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Transkript:

Bekanntmachung V E R W A L T U N G S K O S T E N S A T Z U N G Die Gemeindevertretung der Gemeinde Glashütten hat in ihrer Sitzung am 26.05.2011 diese Satzung über das Erheben von Verwaltungskosten beschlossen, die auf folgende Rechtsgrundlagen gestützt wird: 5, 19, 20, 51 und 93 Abs. 1 der Hessischen Gemeindeordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 07.03.2005 (GVBl. I S. 142), zuletzt geändert durch Gesetz vom 24.03.2010 (GVBl. I S. 119), 1 bis 5 a, 9 und 10 des Hessischen Gesetzes über Kommunale Abgaben (HessKAG) vom 17.03.1970 (GVBl. I S. 225), zuletzt geändert durch Gesetz vom 31.01.2005 (GVBl. I S. 54), in Verbindung mit 2 Abs.1 Satz 2, 4 bis 7 und 9 bis 13 des Hessischen Verwaltungskostengesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 12.01.2004 (GVBl. I S. 36), zuletzt geändert durch Gesetz vom 09.07.2009 (GVBl. I S. 253). 1 Kostenpflichtige Amtshandlungen (1) Die Gemeinde erhebt aufgrund dieser Satzung für einzelne Amtshandlungen oder sonstige Verwaltungstätigkeiten in Selbstverwaltungsangelegenheiten, die sie auf Veranlassung oder überwiegend im Interesse einzelner vornimmt, Verwaltungskosten (Gebühren und Auslagen). Kostenpflicht besteht auch, wenn ein auf Vornahme einer Amtshandlung oder sonstigen Verwaltungstätigkeit gerichteter Antrag oder ein Widerspruch zurückgenommen, abgelehnt oder zurückgewiesen, oder die Amtshandlung zurückgenommen oder widerrufen wird. (2) Verwaltungskosten, die aufgrund von Gesetzen und anderer, auch gemeindlicher, Rechtsvorschriften erhoben werden, bleiben von dieser Satzung unberührt. (3) Für Amtshandlungen in Weisungsangelegenheiten gelten die Vorschriften des Hessischen Verwaltungskostengesetzes. 2 Anwendung des Verwaltungskostengesetzes (1) Auf die nach dieser Satzung zu erhebenden Verwaltungskosten sind die folgenden Bestimmungen des Hessischen Verwaltungskostengesetzes in der jeweiligen Fassung entsprechend anzuwenden: Verwaltungskostensatzung Seite 1/6

2 Abs. 1 Satz 2 mit der Maßgabe, dass die Worte einer Verwaltungskostenordnung und der Verwaltungskostenordnung durch die Worte dieser Satzung ersetzt werden, 4 mit der Maßgabe, dass jeweils das Wort Verwaltungskostenordnung bzw. die Worte einer Verwaltungskostenordnung ersetzt werden durch die Worte dieser Satzung und Abs. 7 ergänzt wird um folgende Regelung: 3. in Verfahren, die die Erhebung von Steuern zum Gegenstand haben., 5 (Gebührenarten), 6 (Wertgebühren, Rahmengebühren, Pauschgebühren), 7 (Sachliche Kostenfreiheit) und 9 (Auslagen). (1) Zur Zahlung der Kosten ist verpflichtet, 3 Kostenschuldner 1. wer die Amtshandlung oder sonstige Verwaltungstätigkeit der Gemeinde veranlasst oder zu wessen Gunsten sie vorgenommen wird, 2. wer die Kosten durch eine vor der zuständigen Gemeindebehörde abgegebene oder ihr mitgeteilten Erklärung übernommen hat, 3. wer für die Kostenschuld eines anderen kraft Gesetzes haftet. (2) Mehrere Kostenschuldner haften als Gesamtschuldner. Kostengläubigerin ist die Gemeinde. 4 Kostengläubiger 5 Entstehen der Kostenschuld (1) Die Kostenschuld entsteht, soweit ein Antrag notwendig ist, mit dessen Eingang bei der Gemeinde, im übrigen mit der Beendigung der gebührenpflichtigen Amtshandlung. (2) Die Verpflichtung zur Erstattung von Auslagen entsteht mit der Aufwendung des zu erstattenden Betrages. 6 Fälligkeit, Kostenentscheidung, Vorschusszahlung (1) Die Kosten werden mit der Bekanntgabe der Kostenentscheidung, die auch mündlich ergehen kann, fällig, wenn die Gemeinde keinen späteren Zeitpunkt bestimmt. (2) Die Kosten werden von Amts wegen festgesetzt. Die Kostenentscheidung kann zusammen mit der Sachentscheidung ergehen. Wird sie mündlich erlassen, ist sie auf Antrag schriftlich zu bestätigen. Soweit sie schriftlich ergeht oder schriftlich Verwaltungskostensatzung Seite 2/6

bestätigt wird, ist auch die Rechtsgrundlage für die Erhebung der Kosten sowie deren Berechnung anzugeben. (3) Eine Amtshandlung oder sonstige Verwaltungstätigkeit, die auf Antrag vorzunehmen ist, kann von der Zahlung eines angemessenen Vorschusses oder von einer angemessenen Sicherheitsleistung bis zur Höhe der voraussichtlich entstehenden Kosten abhängig gemacht werden. 7 Billigkeitsregelung Die Gemeinde kann die Gebühr ermäßigen oder von der Erhebung absehen, wenn dies mit Rücksicht auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des Gebührenpflichtigen oder sonst aus Billigkeitsgründen geboten erscheint. 8 Gebührentatbestände (1) Für folgende Amtshandlungen oder Verwaltungstätigkeiten werden folgende Gebühren erhoben: Nr. Gegenstand Gebühr 1. Schriftliche Auskünfte Einfache schriftliche Auskünfte sind kostenfrei, soweit sie nicht aus Registern und Dateien erstellt werden. Ansonsten nach Zeitaufwand gem. 8 Abs. 2 und Materialkosten 2 Gewährung von Einsicht in amtliche Akten, Karteien, Bücher, Datenträger usw. außerhalb eines anhängigen Verfahrens, je Akte, Kartei, Buch usw. wenn ein Bediensteter die Einsichtnahme dauernd beaufsichtigen muss 3. Für das Versenden von Akten, auch Bußgeldakten außerhalb eines Bußgeldverfahrens Nach Zeitaufwandgem. 8 Abs. 2 15,00 je Postsendung einschl. der Auslagen 4. Beglaubigung von amtlichen Unterschriften 6,00 Verwaltungskostensatzung Seite 3/6

5.1 Beglaubigung von Abschriften, Fotokopien usw., die die Behörde selbst hergestellt hat. Urkunden, die aus 1 bis 10 Seiten bestehen, für jede weitere Seite zusätzlich 5.2 Beglaubigung von Abschriften, Fotokopien usw., in allen anderen Fällen. Urkunden, die aus 1 bis 10 Seiten bestehen, für jede weitere Seite zusätzlich 6. Anfertigung von Fotokopien einseitig je Seite DIN A 4 und kleiner je Seite DIN A 3 7. Genehmigung eines Antrages auf Anschluss eines Grundstückes an die öffentliche Abwasseranlage 4,00 1,00 6,00 1,00 1,00 2,00 8. Genehmigung eines Antrages auf Anschluss eines Grundstückes an die öffentliche Trinkwasseranlage 9. Abnahme einer Grundstücksent- wässerungsanlage, falls in der An- schlußgenehmigung die Abnahme vorgeschrieben war 50,00 10. Genehmigung der Einleitung von Abwasser oder Kondensaten in die öffentliche Abwasseranlage 11. Überwachung der Einleitung nichthäuslichen Abwassers in die öffentliche Abwasseranlage (die Kosten der Untersuchungsstelle sind als Auslagen neben dieser Gebühr zu erheben) 50,00 12. Negativattest nach 24 ff BauGB 13. Bescheinigung über das Nichtbestehen oder die Nichtausübung eines Vorkaufsrechts für Bausparkassen 14. Formulare pauschal- 3,00 15. Ausgabe einer Ersatzhundemarke 10,00 16. Erlaubnis nach 12 GastG pro Tag Verwaltungskostensatzung Seite 4/6

17. Unbedenklichkeitsbescheinigung für Feuerbestattung 10,00 18. Verlustanzeigebestätigung für Versicherungen 10,00 19. Ausleihen von Verkehrszeichen pro Schild bzw. Absperrmaterial a) bis eine Woche b) für jede weitere angef. Woche 10,00 20. Genehmigung für Inanspruchnahme von öffentlichem Verkehrsraum je angefangene Woche 21. Ausgabe eines Ersatz-Müllsiegels 5,00 22. Genehmigungsgebühr zur Errichtung eines Grabmales 23. Durchführung eines Widerspruchsverfahrens in Angelegenheiten, die die Ablehnung oder Forderung einer Geldleistung zum Gegenstand haben. 10 v. H. des erfolglos angefochtenen Betrages 24. Wie Nr. 23, wenn der Widerspruch vor Erlass eines Widerspruchbescheides zurückgenommen worden ist. 5 v. H. des erfolglos angefochtenen Betrages 25. Wie Nr. 23, wenn der Widerspruch allein gegen eine Kostenentscheidung gerichtet war. 20 v. H. des Betrages, dessen Festsetzung mit dem Widerspruch erfolglos angefochten worden ist Mindestens 50,00 Höchstens 2.500,00 Mindestens Höchstens 1.250,00 Mindestens Höchstens 1.250,00 (2) Gebühren nach Zeitaufwand werden erhoben, soweit dies in dieser Satzung bestimmt ist oder wenn Wartezeiten entstanden sind, die der Kostenschuldner zu vertreten hat. Mit den Gebühren nach Zeitaufwand ist der Zeitaufwand der Beschäftigten abzugelten, die an der Amtshandlung oder Verwaltungstätigkeit direkt beteiligt sind; die Tätigkeit von Hilfskräften (z. B. Fahrer, Schreibkräfte) wird nicht gesondert berechnet. Bei Dienstreisen oder Dienstgängen wird die auf die Fahrt entfallene Zeit nicht berücksichtigt. Die Gebühr nach Zeitaufwand beträgt: für Beamte des höheren Dienstes und vergleichbare Angestellte je Viertelstunde EURO 18,00 für Beamte des gehobenen Dienstes und vergleichbare Angestellte je Viertelstunde EURO 15,00 für alle übrigen Beschäftigten je Viertelstunde bei deren Einsatz zu den üblichen Dienstzeiten EURO 12,25 Für Tätigkeiten außerhalb der üblichen Dienstzeiten wird ein Zuschlag von 25 % auf diese Gebührensätze erhoben. Verwaltungskostensatzung Seite 5/6

9 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Gleichzeitig tritt die bisherige Verwaltungsgebührenordnung der Gemeinde außer Kraft. 61479 Glashütten, den 25. Juni 2011 Der Gemeindevorstand Thomas Fischer - Bürgermeister Verwaltungskostensatzung Seite 6/6