Gelobt sei Jesus Christus! Gottesdienstordnung Februar / März 2017 Kapelle der vereinten Herzen Jesu und Mariä Siedlung Hagstedt Nr.142 49429 Visbeck
+ M Essen, am 25. Jan. 2017 Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter, die Unruhe und rge über die Zukunft ist groß bei den Menschen. Immer mehr merken, daß ihnen die Wahrheit vorenthalten wird. Der einfache Bürger will den Frieden, aber die Mächtigen in Politik, Medien und Wirtschaft steuern in die entgegengesetzte Richtung, immer mehr Stress, Auseinandersetzung, Polarisierungen, Terror und Krieg (finanziell, wirtschaftlich und militärisch). Alle müßten es wissen, wer Frieden bringen kann, weil wir vor kurzem Weihnachten feierten, aber viele hören das nicht mehr, weil sie bei Ehre sei Gott in der Höhe abschalten und so hören sie nicht mehr Friede den Menschen auf Erden, die guten Willens sind. Oder hat man ihnen diese Worte falsch übersetzt? Oder haben sie nur den Weihnachtsmann gefeiert? Der Heiland kann uns (und will uns) Frieden schenken, eben durch seine Mutter, mit der Weihe Russlands an ihr Unbeflecktes Herz. Aber auch in Rom will man nichts vom Frieden wissen. Man redet von Barmherzigkeit und Liebe, aber das scheint nur vertuschte Menschenfurcht und Eigenwille, daß man die Weihe an das Unbefleckte Herz nicht vollzieht. Wenn es dann zu den angekündigten Strafen Gottes kommen wird ( Hungersnot, Vernichtung vieler Völker Fatima 13. Juli 1917), wird man das nicht als Strafen Gottes
benennen dürfen, sagen dürfen, wie es schon für einen katholischen Priester zur Absetzung führte, weil er eine Katastrophe so deutete. Wir können am Gang der Welt nichts ändern, außer durch Gebet, Opfer und tägliche Pflichterfüllung. Wir müssen in all dem in unserer Seele den Frieden bewahren. Das scheint das oberste Gebot der Stunde zu sein, um nicht vom allgemeinen g des zunehmenden Durcheinanders erfasst zu werden. Dazu brauchen wir vor allem die vom Heiland eingesetzten Sakramente. Hier ein paar nützliche Gedanken aus einem Büchlein, das 1917 in der 10. Auflage erschien. Willst du zu Frieden gelangen, mein Christ, so folge nicht der Augenlust, Fleischeslust und Hoffart des Lebens? Denn sie führen zur Sünde, und die Sünder haben keinen Frieden, spricht der Herr (Is 48,22). Der wahre Friede wird nur auf dem Wege der Tugend gefunden, er ist eine Frucht des Heiligen Geistes, eine Wirkung seiner göttlichen Liebe. fern du Gott liebst, hast du auch den wahren Frieden. Liebst du Gott wenig, so hast du wenig Frieden, liebst du ihn viel, so hast die vielen Frieden, liebst ihn aus ganzem Herzen, so hast du den vollen Frieden, jenen kostbaren Schatz, nach welchem das Menschenherz ohne Aufhören verlangt. Ihn besaß Maria auf die vollkommenste Weise. Sie hat mehr als irgendein Mensch jenen süßen Frieden mit Gott, der allen Begriff übersteigt. Was heißt es anders, Frieden haben mit Gott, sagte der heilige Leo der Große, als wollen, was er befiehlt, und nicht wollen, was er verbietet? Das tat Maria, in Glück und Unglück, in Freuden und
Leiden, stets erwies sie sich als die getreue Magd des Herrn. Diese Treue gegen Gott entsprach ihr Frieden mit sich selbst, der in Maria auch nie durch die leiseste Regung der Begierlichkeit gestört wurde. Sie war aber auch eifrig daraus bedacht mit allen Menschen in Friede zu leben, indem sie Geduld, Demut und Liebe gegen alle ohne Ausnahme übte. Sie hatte endlich auch Frieden von Seiten des Teufels, da sie der höllischen Schlange das Haupt zertrat. Aber nicht nur für sich allein hatte Maria diesen vierfachen Frieden errungen, sondern auch für uns, so daß wir sie mit freudigem Dank als die Königin des Friedens begrüßen. 2. Auch du wirst zum Frieden gelangen, christliche Seele, wenn du Maria auf dem Wege der Tugend folgst. Du kannst keinen Frieden haben mit Gott, wenn du nicht der Sünde entsagst und den Einsprechungen des Heiligen Geistes gehorchest. Wenn menschliche Freundschaft, sagte der schon erwähnte heilige Papst Leo, einen gleichen Geist und ähnlichen Willen verlangt, und es bei Verschiedenheit des Charakters nie zu einer festen Vereinigung kommen kann, wie soll dann einer des Friedens mit Gott teilhaftig werden, dem das gefällt, was Gott mißfällt und der sein ganzes Ergötzen an Dingen findet, wodurch er weiß, daß er Gott beleidigt? Das ist nicht die Gesinnung der Kinder Gottes. Die Gesinnung der Kinder Gottes besteht vielmehr darin, daß sie, vom Heiligen Geiste erfüllt, lieben, was er liebt, und hassen, was er haßt. Entarte nicht von dieser Gesinnung, o christliche Seele. Nichts kann dir den süßen Frieden ersetzten, den dir die Liebe Gottes verleiht. O wie glücklich bist du, wenn du vor Gott ein reines Gewissen hast; wie glücklich, wenn du keine unordentliche Zuneigung oder Abneigung unterhältst; wie glücklich, wenn du auf eitle irdische Tröstungen bereitwillig verzichtest;
wie glücklich, wenn du lieber den Willen eines anderen tust als deinen eigenen; wie glücklich, wenn du lieber den letzten Platz einnimmst als den ersten; wie glücklich, wenn du Beleidigungen mit Wohltaten vergiltst; wie glücklich, wenn du in Leiden und Freuden nichts anderes wünschest als daß Gottes heiliger Wille geschehe. (Anmutung): Ach, wie weit bin ich noch von diesem himmlischen Frieden entfernt! Darum bitte ich dich, o Jesus, liebreichster Fürst des Friedens, verleihe mir deinen Frieden! Sende mir vom Vater den Heiligen Geist und gib, daß ich seine heiligen Führungen klar erkenne und denselben beharrlich folge. Beten wir um den Frieden, nehmen wir unsere Zuflucht im Unbefleckten Herzen Mariens Mit priesterlichem Segensgruß Ihr Pater Göttler Wir beten für unsere Verstorbenen Sr. Elisabeth Möller, Dinklage 25. Februar 2008 Elisabeth Kotte, Holdorf 2. März 2005 Frau Elisabeth Hugenberg, Requiescant in pace!
Regeln zur Unterscheidung der Geister nach Johannes B. Scaramelli Die den Merkmalen des göttlichen Geistes entgegengesetzten Kennzeichen des teuflischen Geistes in Bezug auf die Bewegungen und Akte des Willens Das erste Kennzeichen der Einwirkung des bösen Geistes auf unseren Willen sind Unruhe, Verwirrung und Trübsinn. All dies steht im direkten Gegensatz zu dem Frieden, den Gott verleiht. Und in der Tat, wenn der Teufel uns offen versucht, so erregt er in uns Gefühle des Hasses, des Unwillens, des Zornes, des Neides, alles trübe und unruhige Leidenschaften; oder er ruft auch in der Seele Begierden nach sinnlichen Ergötzungen, Reichtümern und Ehren hervor, welche mit ihrem blendenden Schein anlocken, aber, wenn man sie nicht hat, uns quälen, und wenn man sie erlangt und auf tausenderlei Art beunruhigen, gerade wie Rosen, deren Anblick so reizend ist, die aber, in die Hand genommen, mit ihren Dornen stechen. Kommt aber der Teufel versteckt, um uns mit guten Gefühlen und scheinbar frommen Gedanken zu täuschen, so wird er, auch wenn er die Seele anfänglich befriedigte, sie zuletzt doch in Unruhe und Verwirrung zurücklassen. Man halte an dieser Unterscheidungsregel fest, daß jener Geist, der die Seele beunruhigt, verwirrt, trübt, aufregt und nur Unordnung erzeugt, ein böser Geist ist, außer bei Seelen, die in der Sünde leben und ihre Seele nicht oder nur selten in der heiligen Beichte reinigen. Bei solchen kommt die Unruhe vom schlechten Gewissen oder vom Schutzengel. Ein zweites Merkmal des teuflischen Geistes ist entweder ein offener Stolz oder eine falsche Demut, nie aber die wahre Demut, die nur von Gott kommt. Naht der Teufel ohne Maske, so kann er, als Vater des Stolzes, in unserem Herzen keine anderen Gefühle erregen, als Gefühle der Eitelkeit, der Aufgeblasenheit und des stolzen Selbstgefallens, und Verlangen nach Ehren, Ruhm, hohen Stellen, Bevorzugungen und Würden. lehrt Johannes Gerson und die Erfahrung bestätigt es Tag für Tag. Als falscher Engel, sagt er, sät der Teufel zuerst den Geist der Hoffart und treibt den Menschen an zur Begierde, in großen Dingen zu wandeln, eitles Selbstgefallen zu nähren und sich für sehr
weise zu halten; hat er das erreicht, so überlistet er ihn, schmeichelt, verlockt und betrügt ihn, gerade wie er will. Doch ist der Teufel, wenn er sich unter dieser stolzen und eitlen Gestalt zeigt, weniger gefährlich. Mehr zu fürchten ist der Teufel, wenn er sich in dem Mantel einer falschen Demut hüllt und sich so einschleicht. Dies ist der Fall, wenn er uns an die begangenen Sünden erinnert oder an die gegenwärtigen Unvollkommenheiten, wenn er uns das Verderben, in dem wir gewesen, oder den gegenwärtigen elenden Stand unserer Seele vor Augen stellt. Alles dies aber bewirkt er in uns durch ein trügerisches Licht, welches keine andere Wirkung hat, als daß es die Seele in Unruhe bringt, sie mit Betrübnis, Besorgnis, Verwirrung, Bitterkeit und Kleinmut erfüllt, ja gar oft in tiefe Schwermut stürzt. Die unbehutsame Seele wehrt sich nicht gegen diesen Gedanken; denn indem sie ob der Erkenntnis ihrer Sünden und Fehler von sich niedrig denkt, glaubt sie, eine tiefe Demut zu besitzen, während sie in Wirklichkeit von der Hölle vergiftet ist. Hören wir darüber die heilige Theresia. Sie schreibt (Leben, Kap. 30,7): Obschon die Seele sich als böse erkennt und über ihren Zustand Schmerz empfindet, kommt eine wahrhaft demütige Seele doch nicht in Bestürzung, noch beunruhigt und verdunkelt sie die Seele, auch verursacht sie keine Trockenheit, sondern Tröstung. Sie erzeugt Schmerz wegen der Beleidigung Gottes, aber auf der anderen Seite erweitert sie das Herz durch die Hoffnung auf seine Bramherzigkeit. Sie bringt Licht, um sich selber zu beschämen, und preist zugleich Gott, der sie so langmütig ertragen hat. Bei der falschen Demut dagegen, welche der Teufel hervorbringt, ist kein Licht für irgendetwas Gutes; es scheint, als wolle Gott an alles Feuer und Schwert legen Diese Erfindung des Teufels ist eine der schwierigsten, feinsten und verstecktesten, die ich je an ihm bemerkt habe. Zwischen der göttlichen und teuflischen Demut herrscht dieser Unterschied, daß die erstere mit Großmut, die letztere mit Kleinmut verbunden ist. Die erste verdemütigt allerdings und vernichtet zuweilen die Seele beim Anblicke ihres Nichts und ihrer Sünden, doch zu gleicher Zeit erhebt sie dieselbe zum Vertrauen auf Gott, stärkt und kräftigt sie; auch ist sie friedlich, heiter und gelassen, und darum hofft die Seele nicht bloß Verzeihung ihrer Sünden, sondern faßt auch Mut, um durch
Buße und andere gute Werke ihre früher begangenen Sünden und gegenwärtigen Fehltritte wieder gut zu machen; ja, gerade die Erkenntnis ihres eigenen Nichts vermehrt ihr Vertrauen, große Dinge für Gott zu tun. Die zweite dagegen mit ihrer trüben Verwirrung und Unruhe, mit ihrer Furcht voll Angst und Beklemmung raubt der Seele jede Hoffnung, macht sie feig und träge, erfüllt sie mit Mißtrauen, Niedergeschlagenheit, Kleinmut und Verzagtheit; kurz sie raubt ihr alle Kräfte des Geistes, so daß sie sich entweder gar nicht mehr oder nur sehr schwach zu tugendhaften und heiligen Werken entschließen kann. (Es folgen noch 9 weitere Merkmale) ---------------------------------------------------------------------------------- Der Stein am Wege Meinst du, es läge auf der Straße deines Lebens auch nur ein Stein, ein Hindernis vergebens? Nein, jeder Stein, ob groß, ob klein da, wo er liegt, da muß er sein. Und darum legte Gottes güt ge Hand Den Stein an deines Weges Rand. Daß du den Stein dir sollst beschauen und dann mit kindlichem Vertrauen darüber reden sollst und sollst ihn fragen, was mit dem Stein da er dir wollte sagen. Und bist du Gott an jedem Stein begegnet, so hat dich jeder Stein genug gesegnet.
Gottesdienstzeiten für Hagstedt Februar 2017 Sa Sa 5. 2. 5. nntag nach Epiphanie 16.55 Uhr Rosenkranz 17.30 Uhr Hl. Amt, Blasiussegen 11. 2. Erscheinung unserer Lieben Frau in Lourdes 16.55 Uhr Rosenkranz 17.30 Uhr Hl. Messe 12. 2. Septuagesima 08.55 Uhr Rosenkranz 09.30 Uhr Hl. Amt 19. 2. Sexagesima (H. H. Pater Niederberger) 16.55 Uhr Rosenkranz 17.30 Uhr Hl. Amt 25. 2. Muttergottes vom Samstag 16.55 Uhr Rosenkranz 17.30 Uhr Hl. Messe, Vortrag über das Tuch von Manopello 26. 2. Quinquagesima 08.55 Uhr Rosenkranz 09.30 Uhr Hl. Amt März 2017 Mi 1. 3. Aschermittwoch Gebotener Fast- und Abstinenztag 5. 3. 1. Fastensonntag 16.55 Uhr Rosenkranz 17.30 Uhr Aschenausteilung, Hl. Amt
Mittwoch, Freitag und Samstag (8.,10.und 11. März) sind Quatembertage, d.h. traditionelle Fast- und Abstinenztage. 12. 3. 2. Fastensonntag (H. H. Pater Udressy) 08.55 Uhr Rosenkranz 09.30 Uhr Hl. Amt 19. 3. 3. Fastensonntag 16.55 Uhr Rosenkranz 17.30 Uhr Hl. Amt, kurzer Katechismus für alle 26. 3. 4. Fastensonntag (Zeitumstellung!) 08.55 Uhr Rosenkranz 09.30 Uhr Hl. Amt Nichts geschieht von ungefähr Von Gottes Güt kommt alles her. Beichtgelegenheit jeweils während des Rosenkranzes vor den hl. Messen und auf Anfrage. Wegen Taufen, Erstkommunionen, Firmungen, Eheschließungen bitte rechtzeitig beim Priester melden. Bei Sterbefällen sofort in Essen (0201 / 66 49 22) oder (0176 / 7263 7279) anrufen! Bitte unterstützen Sie unsere Kapelle mit einer Spende! Spendenkonto: Vereinigung St. Pius X. e. V., Volksbank Stuttgart IBAN DE93 6009 0100 0415 5920 03 // BIC VOBADESSXXX Ganz wichtig: Immer Verwendungszweck angeben Kapelle Hagstedt (oder Kostenstellennummer 212000) Priesterbruderschaft St. Pius X. Priorat St. Bonifatius Bottroper Str. 295, 45356 Essen P. Wolfgang Göttler Kapelle der vereinten Herzen Jesu und Mariens Siedlung Hagstedt Nr. 142, 49429 Visbeck