Silberschnäbelchen. Euodice cantans (Gmelin, 1789)

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Transkript:

Euodice cantans (Gmelin, 1789) Verbreitung: Das kommt in Afrika und Teilen der arabischen Halbinsel von Mauretanien und Senegal durch Mali, Nord-Nigeria, Nord-Kamerun und Tschad bis zum Ost- Sudan, Äthiopien und Somalia; südwärts durch den Sudan und Kenia bis Inner-Tansania; ferner Südwest-Arabien von Mekka bis West-Hadramaut vor. Habitat: Es bewohnt Trockensavannen und Halbwüsten, Oasen, Wüstenbrunnen, Kulturland, menschliche Siedlungen. Unterarten: Mutationen: Die beiden Unterarten E. c. cantans (westlicher Teil des Verbreitungsgebietes) und E. c. orientalis (östlicher Teil des Verbreitungsgebietes unterscheiden sich im Wesentlichen dadurch, dass E. c. orientalis kräftiger braun auf der und insgesamt kontrastreicher gefärbt ist. Derzeit sind folgende Mutationen anerkannt: Dunkelbauch (bisher: Braun), Braun (bisher:isabell), Dunkelbauch-Braun (bisher: Braun-Isabell), Falbe. Schnabel: Die Färbung des Schnabels (Ober- und Unterschnabel) muss gleichmäßig sein.

Arten- und Standardbeschreibung (Euodice cantans) 1,0 und 0,1 Wildfarbig Dunkelbauch (bisher: Braun) Seite 2 Kopf Wangen/Halseiten Creme hellbraun mit dunkelbrauner Wellenzeichnung. Etwas heller cremehellbraun als der übrige Kopf. Nacken und Rücken creme dunkelbraun; Flügel schwarzbraun. Braun, leicht dunkel geschuppt. Braun, leicht dunkel geschuppt. Braun, etwas dunkler als der Kopf, Armschwingen mit leichtem silbrigem Schimmer, Handschwingen schwarz. Bürzel Schwarz. Schwarz. Schwarzbraun, Oberschwanzdecken mit Schwarz, Oberschwanzdeckfedern mit Kehle Creme hellbraun. Braun, leicht dunkel geschuppt. Brust Creme hellbraun. Braun. Bauch Unterseite Cremeweiß-gelblich; Unterschwanzdecken cremeweiß. Dunkelbraun; Unterschwanz braun bis dunkelbraun. Flanken Creme hellbraun mit angedeuteter Braun, kaum sichtbar quergestreift. Querstreifung. Schnabel Silbergrau. Silbrig blaugrau. Füße/Beine Fleischfarben, silbrig überhaucht. Silbrig blaugrau. Es ist zu berücksichtigen, dass das je nach Unterart mehr oder weniger intensiv gefärbt und kontrastreich gezeichnet sein kann. Die exakte Abgrenzung der Unterarten ist sehr fraglich. Eine sehr dunkle Flankenzeichnung, insbesondere zum hin, ist ein grober Fehler. Ein fleisch- oder hellhornfarbener Schnabel ist ein ebenfalls ein grober Fehler.

Arten- und Standardbeschreibung (Euodice cantans) Seite 3 1,0 und 0,1 Braun (bisher: Isabell) Dunkelbauch-Braun (bisher: Braun-Isabell) Kopf Dunkelbeige, leicht geschuppt. Dunkelbeige, leicht dunkel geschuppt. Wangen/Halseiten Dunkelbeige, leicht geschuppt. Dunkelbeige, leicht dunkel geschuppt. Schimmer, Handschwingen hellbraun. Schimmer, Handschwingen hellbraun. Bürzel Dunkelbraun. Dunkelbraun. Dunkelbraun, Oberschwanzdecken mit Dunkelbraun, Oberschwanzdeckfedern mit Kehle Dunkelbeige, leicht geschuppt. Dunkelbeige, leicht dunkel geschuppt. Brust Hellbeige. Dunkelbeige. Bauch/Unterseite Gelblichweiß; Unterschwanz gelblichweiß. Braun; Unterschwanz Braun. Flanken Hellbeige, wenig intensiv quergestreift. Dunkelbraun, kaum sichtbar quergestreift. Schnabel Hell hornfarben. Hell hornfarben. Füße/Beine Hell fleischfarben. Hell fleischfarben. gleichmäßige Farbe gelegt.

Arten- und Standardbeschreibung (Euodice cantans) Seite 4 1,0 und 0,1 Falbe Kopf Wangen/Halseiten Bürzel Kehle Brust Bauch/Unterseite Flanken Augen Schnabel Füße/Beine Weiß, Handschwingen können ganz leicht cremig überhaucht sein. Weiß mit rötlichem Schimmer. Weiß, rötlich überhaucht. Weiß, ohne Zeichnung. Rot mit fleischfarbenem Augenring. Hell hornfarben. Hell fleischfarben. Die mit weiß beschriebenen Gefiederpartien sollen möglichst gleichmäßig sauber ohne Farbpigmente sein.

Arten- und Standardbeschreibung (Euodice cantans) Seite 5 1,0 und 0,1 Achat Dunkelbauch-Achat Kopf Cremebeige, leicht geschuppt. Dunkelbeige, leicht geschuppt. Wangen/Halseiten Cremebeige, leicht geschuppt. Dunkelbeige, leicht geschuppt. Cremebeige, etwas heller als Kopf, Schimmer, Handschwingen braun. Schimmer, Handschwingen schwarzbraun. Bürzel Dunkelbraun. Schwarzbraun. Dunkelbraun, Oberschwanzdeckfedern mit Schwarzbraun, Oberschwanzdeckfedern mit Kehle Cremebeige, leicht geschuppt. Dunkelbeige, leicht dunkel geschuppt. Brust Creme. Dunkelbeige. Bauch/Unterseite Cremeweiß. Dunkelbraun; Unterschwanz braun bis dunkelbraun. Flanken Creme, wenig intensiv quergestreift. Dunkelbeige, kaum sichtbar quergestreift. Schnabel Hell-Silbergrau. Silbergrau. Füße/Beine Fleischfarben, silbrig überhaucht. Fleischfarben, silbrig überhaucht. gleichmäßige, nicht wolkige, Farbe gelegt, wobei der Kontrast zwischen den hellen und dunklen Gefiederpartien (Handschwingen, Bürzel/) möglichst groß sein soll. Sind Vögel zu hell in der Grundfarbe, ist das in der Regel ein Hinweis auf Spalterbigkeit in Ino. Sie werden mit Punktabzug bedacht. gleichmäßige Farbe gelegt, wobei der Kontrast zwischen den hellen und dunklen Gefiederpartien (Handschwingen, Bürzel/) möglichst groß sein soll. Sind Vögel zu hell oder zu kalt in der Grundfarbe, ist das in der Regel ein Hinweis auf Spalterbigkeit in Ino. Sie werden mit Punktabzug bedacht.