Gottesdienstordnung Februar 2018 Priesterbruderschaft St. Pius X. Kirche St. Thomas von Aquin Kalvarienbergstr. 77, 8020 Graz
Liebe Gläubige! Wir haben die Geburt des Herrn betrachtet. Aus Liebe zu uns ist er Mensch geworden und in ärmlichen Zuständen in einem Stall auf wunderbare Weise geboren. Die Welt war in Finsternis verfangen, in ihr irrten die Menschen umher und harrten der kommenden Erlösung! Der Heiland ist das Licht der Welt, ein Licht das die Herzen erleuchtet und erwärmt mit der göttlichen Liebe, die Seelen verwandelt durch die Gnade des Hl. Geistes! Dieses kostbare Licht müssen wir bewahren; dem Beispiel der klugen Jungfrauen aus dem Evangelium folgend, müssen wir darüber wachen, dass unsere Lampen nicht erlöschen, unsere Herzen in der Liebe nicht erkalten und unsere Hoffnung nicht stirbt. Ein größeres Glück kann es in der Tat nicht geben, als nach einem Leben in diesem Tale der Tränen dereinst unseren Heiland zu sehen! Lernen wir vom Greisen Simeon, Jesus zu lieben, ihn zu ersehnen! Welche Freude empfand er, als die Muttergottes ihm das göttliche Kind in die Arme gab. Nun entlässest Du, Herr, Deinen Diener nach Deinem Worte in Frieden. Denn es haben geschaut meine Augen Dein Heil, das Du bereitet hast vor dem Angesicht aller Völker: ein Licht zur Erleuchtung der Heiden und zum Ruhme Deines Volkes Israel. Unbeschreiblich ist die Freude, die eine gerechte Seele empfindet, wenn sie zum ersten mal ihren Heiland sehen wird! Von Kindheit an haben wir von IHM gehört, gelernt und gelesen, an ihn geglaubt, auf ihn gehofft, ihn geliebt! Unzählige male haben wir uns ihm mit Leib und Seele, mit Herz und Mund geweiht mit den Worten: Jesus dir leb' ich, Jesus dir sterb' ich, Jesus Dein bin ich im Leben und im Tod'. Und waren wir auch nicht immer treu, haben wir ihn auch oft und schwer beleidigt, immer hat er uns doch wieder an sein liebreiches und barmherziges Herz hingezogen.
Von der Krippe aus lädt er uns ein, wir mögen uns ihm nähern, mit kindlichen Vertrauen und ohne Furcht. Vom Kreuze spricht er uns Mut zu und öffnet unsere Augen für eine übernatürliche, für uns verborgene und geheimnisvolle Wirklichkeit. Im Sakrament des Altares stärkt er unsere Seelen und teilt diesen seine ganze Liebe mit. Wie also sollten wir uns nicht freuen dürfen auf die Stunde wo wir ihn zum ersten mal sehen? Wir wollen die allerseligste Jungfrau anflehen, Sie möge uns helfen, die Frucht Ihres Leibes, unseren Herrn und Heiland immer mehr zu lieben und zu ersehnen! Mit priesterlichem Segensgruß Ihr P. Elias Stolz Erzbischof Marcel Lefebvre und die Romanità der römische Geist Marcel Lefebvres Rom ist nicht das Rom der heidnischen Caesaren, denn aus der Herrin des Irrtums ist die Schülerin der Wahrheit geworden. Es ist das christliche Rom, die ewige Stadt, der Sitz Petri und seiner Nachfolger, welches der Welt durch die göttliche Religion und nicht durch irdische Herrschaft vorsteht (hl. Leo der Große). Das französische Seminar in Rom, in das Marcel Lefebvre 1923 eintritt, wird von der Kongregation der Väter vom Heiligen Geist geleitet, die 1703 gegründet wurde, um die armen Kleriker zu den Prinzipien der gesundesten römischen Lehre zu erheben. Die Lehre Die Rolle der Päpste Pater Henri Le Floch, Regens des Seminars von 1904 bis 1927, der übrigens der Action Française nahesteht, predigt den Seminaristen nicht
Charles Maurras, sondern kommentiert die Enzykliken aller Päpste, die von 1738 bis 1925 ständig die Freimaurerei, den Liberalismus und die modernen Irrtümer verurteilt haben, nicht, weil sie Freude am Verurteilen hatten, sondern um die Christenheit und die Kirche selbst zu retten. Erzbischof Lefebvre wird später sagen: Er war es, der uns gelehrt hat, welches die Rolle der Päpste in der Welt und in der Kirche war und was sie seit anderthalb Jahrhunderten gelehrt haben: den Anti- Liberalismus, den Antimodernismus; er hat uns diesen Kampf verstehen und erleben lassen, den die Päpste mit absoluter Kontinuität geführt haben, nämlich zu versuchen, Kirche und Welt vor diesen Geißeln zu bewahren, die uns heute bedrücken. Das hat uns gegen die Revolution und gegen die Kräfte des Bösen auf den Plan gerufen, die am Werk sind, um die Kirche, um die Herrschaft unseres Herrn, um die katholischen Staaten und die ganze Christenheit umzustürzen. Die Seminaristen nehmen in der Mehrheit diesen Kampf auf, die anderen bleiben nicht im Seminar. Aber in diesen Kampf eintreten bedeutet notwendigerweise, eine Entscheidung für das ganze Leben zu treffen: Ich glaube, dass unser ganzes priesterliches und bischöfliches Leben durch diesen Kampf gegen den Liberalismus seine Ausrichtung bekommen hat. Sein ganzes Leben lang wird Erzbischof Lefebvre insbesondere mit den liberalen Katholiken zu tun haben, mit Menschen mit zwei Gesichtern, die sich katholisch nennen, jedoch die Wahrheit, die vollständige Wahrheit nicht ertragen. Sie können nicht ertragen, dass man die Irrtümer bekämpft, die Feinde der Kirche, und dass man immer im Zustand des Kreuzzuges ist. Das nämlich ist es, wir sind ständig im Zustand eines Kampfes, und dieser Kreuzzug kann das Martyrium erfordern. Marcel Lefebvre wird von vornherein auf einen Kampf für den Glauben vorbereitet.
Es ist mehr als die gesunde Lehre, es ist eine Sicht der Geschichte, des Kampfes zweier Staaten: Zweierlei Liebe also, sagt der hl. Augustinus, hat die beiden Staaten gegründet, und zwar den Weltstaat die bis zur Verachtung Gottes gesteigerte Selbstliebe, den himmlischen Staat die bis zur Verachtung seiner selbst gehende Gottesliebe. Pater Le Floch ließ uns in die Geschichte der Kirche eintreten und in ihr leben er ließ uns teilnehmen an diesem Kampf, den die gottlosen und sittenlosen Mächte sich mit unserem Herrn liefern. Zu seinen Seminaristen in Ecône sagte der Erzbischof: Wenn Sie in das Seminar eintreten, treten Sie in die Geschichte der Kirche ein.
Gottesdienstordnung Niedere Weihen in Zaitzkofen Am 3. Februar wird Emmerich Jeindl in Zaitzkofen die ersten niederen Weihen, zum Ostiarier und Lektor, empfangen. Alle Gläubigen mögen ihn in ihre Gebete einschließen. So. 04.02. Sonntag Sexagesima Äußere Festfeier Maria Lichtmess 9.00 Uhr Kerzenweihe, Prozession und Hl. Amt anschließend Blasiussegen Mo. 05.02.Hl. Agatha Fr. 09.02. Hl. Cyrillus anschließend Aussetzung und Anbetung bis 16.00 Uhr Sa. 10.02. Hl. Scholastika Krippenabbau So. 11.02. Sonntag Quinquagesima 9.00 Uhr Hl. Amt anschließend Christenlehre Mo. 12.02.Hl. Sieben Stifter des Servitenordens Di. 13.02. Wochentag 15.00 Uhr Aussetzung, stille Anbetung und Segen 17.00 Uhr Hl. Messe
Mi. 14.02. Aschermittwoch 17.00 Uhr Kreuzweg 18.00 Uhr Aschenweihe und Hl. Messe Do. 15.02. Wochentag Fr. 16.02. Wochentag Sa. 17.02. Wochentag 16.15 Uhr Rosenkranz 17.00 Uhr Hl. Messe So. 18.02. Erster Fastensonntag 9.00 Uhr Hl. Amt anschließend Austeilung des Aschenkreuzes Mo. 19.02.Wochentag Sa. 24.02. Hl. Matthias Kinder- und Ministrantentreffen Das genaue Programm wird noch bekannt gegeben 16.00 Uhr Kreuzweg 17.00 Uhr Hl. Messe So. 25.02. Zweiter Fastensonntag 9.00 Uhr Hl. Amt anschließend Christenlehre Fr. 02.03. Wochentag Herz-Jesu Freitag 17.00 Uhr Kreuzweg 18.00 Uhr Heilige Messe
Sa. 03.03. Wochentag Herz-Mariä-Sühne Samstag 16.00 Uhr Sakramentsandacht mit Rosenkranz 17.00 Uhr Heilige Messe So. 04.03. Dritter Fastensonntag 9.00 Uhr Hl. Amt Mo. 05.03.Wochentag Besondere Termine Ewige Anbetung Freitag, 9. Februar Hl. Messe um 7.30 Uhr, anschließend Aussetzung und Anbetung bis 16.00 Uhr Anbetung Dienstag, 13. Februar Christenlehre 11. und 25. Februar KJB Krippenabbau Gruppenstunde Frühjahrstreffen 10. Februar 11. und 25. Februar 9.-11. März Kinder- und Ministrantentreffen 24. Februar Pater Elias Stolz, Fockygasse 13, 1120 Wien Email: e.stolz@fsspx.email Tel.: 01 812 120 633 Handy: 0680 40 16 190 Fax: 01 812 120 620 Spendenkonto: Sparkasse Waldviertel-Mitte Bank AG IBAN: AT94 2027 2034 0001 0918 BIC: SPZWAT21XXX