U L R I C H MOSKOPP. Raum. kjubh Kunstverein Eingeladen von Nina Kretzschmar

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Transkript:

U L R I C H MOSKOPP Raum kjubh Kunstverein Eingeladen von Nina Kretzschmar 24.3. 22.4.2018

Raum Ulrich Moskopp untersucht Raum mit Mitteln der Malerei. In seinen Erkundungen nähert er sich diesem sowohl gegenständlich als auch abstrakt In der Ausstellung zeigt ein Bild ein Interieur ohne menschliche Figuren, konzentriert auf das Wesentliche und enthält keine störenden Elemente (Raum I). Dieses und ein weiteres Öl-Tableau (Zeit I) sind in einem in sich verschmelzend-sfumatösen Licht gemalt und scheinen aufzutauchen aus einer anderen Welt. Der leere Raum mit nackten Wänden enthält in seiner Spärlichkeit eine ätherische Stille, die fast getrennt, entrückt zu sein scheint von der physischen Realität; das Leben ist stehengeblieben in einer anderen Zeit. Der Raum wird hier vom Künstler nicht rein wirklichkeitsgetreu abgebildet, Moskopps Raum beinhaltet eine existentielle Dimension und wird als Ausdrucksform für fundamentale Aspekte des Daseins genutzt. Daneben installiert Moskopp die Dammar-Bilder, räumlich-sphärische Farb-Lack-Fließ-Bilder, die sich aus einer Reihe von Experimenten entfalten. Diese Tafeln thematisieren die Farbe und das Licht auf abstrakte Weise. Wesentliche bildschaffende Elemente sind die Struktur der Farboberfläche, ihre Transparenz und Beschaffenheit. Der Künstler selbst tritt als Akteur der Bilder in den Hintergrund und reduziert sich auf die Rolle des Regisseurs, so dass die Farbe selbst zur Malerin wird. Das zentrale Thema Raum findet sich sowohl in Moskopps Auseinandersetzung mit der Gegenständlichkeit als auch in der der Abstraktion der Dammar- Bilder und schließlich dem jüngsten Werk WEENA, dessen Farbexplosion die Sinnlichkeit der Farbe inszeniert. Mit WEENA taucht der Betrachter über den Farbraum selbst in die Tiefe. Weena ist eine literarische Figur aus dem Roman von H.G. Wells. Die Zeitmaschine. Sie gehört dem menschenähnlichen Geschlecht der Eloy an, das im Jahr 802701 lebt. Nina Kretzschmar

Raum I 2016 Öl auf Holz 40 x 35 cm

Dammar VI 2016 Dammar auf Plexi 40 x 35 cm

Dammar II 2016 Dammar auf Plexi 40 x 35 cm

Zeit I 2016 Öl auf Holz 40 x 35 cm

Dammar V 2016 Dammar auf Plexi 40 x 35 cm

Dammar IV 2016 Dammar auf Plexi 40 x 35 cm

WEENA 2017 Epoxidharz und Polyurethanlack auf Holz 150 x 130 cm

Dammar VII 2016 Dammar auf Plexi 40 x 35 cm

Dammar XIV 2017 Dammar auf Plexi 40 x 35 cm

ULRICH MOSKOPP 1961 geboren in Köln 1983/91 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Gotthard Graubner, Meisterschüler 1995/06 Atelier, Raketenstation Hombroich, Stiftung Insel Hombroich, Neuss 2000 Arbeitsstipendium in Rom des Ministeriums für Kultur des Landes NRW Lebt und arbeitet in Köln Einzelausstellungen (Auswahl) 2018 kjubh, Köln, Raum (Katalog) 2014 Museum für Lackkunst, Münster, Dammar (Katalog) 2006 Kunsthalle Erfurt (Katalog) (zusammen mit Norbert Schwontkowski) 2004 Museum Baden, Solingen (Katalog) / Kunst aus NRW, Ehemalige Reichsabtei Kornelimünster (Katalog) 2000 Kunstverein Arnsberg, Die Farbe hat mich (Katalog) 1999 Overbeck-Gesellschaft, Lübeck, Feuer, Eis und Luft (Katalog) 1998 Ministerium für Kultur des Landes NRW, Düsseldorf (Katalog) Galerie m, Bochum, Farbrausch 1991 Galerie m, Bochum, Malerei 1989 Jürgen Ponto Stiftung, Frankfurt a. M. (Katalog)

Dieser Katalog erscheint anlässlich der Ausstellung ULRICH MOSKOPP Raum Eingeladen von Nina Kretzschmar 24.3. 22.4.2018 kjubh Kunstverein e.v. Dasselstrasse 75 D - 50674 Köln www.kjubh.de Dank Unterstützt von TANDEM Lagerhaus und Kraftverkehr Kunst GmbH Nina Kretzschmar Dr. Peter Gores Prof. Dr. Stephan Berg Žana Moskopp