Leitfaden / Angebotsanfrage für SEO 11.12.2012 liebe Interessenten, der folgende Leitfaden ist verfasst, um Entscheidern dabei behilflich zu sein, den geeigneten SEO-Spezialisten ausfindig zu machen. Von Stephan Daniel, Inhaber von Public-Tools in München: Wir selbst bieten SEO nur im Rahmen und als Bestandteil einer Webdesign- Gestaltung an. Bevor ich loslege möchte ich vorweg noch ein paar Begrifflichkeiten erklären, damit das Verständnis der ein oder anderen nachfolgenden Ausführung leichter fällt. Wir fangen ganz einfach mal mit dem Begriff SEO an. Er steht für Suchmaschinenoptimierung. Genau: Es geht dabei um die Optimierung der Suchmaschine und nicht, wie viele vermutlich denken mögen, um die Optimierung der eigenen Seite. In Wirklichkeit müsste es GEO heißen, weil es sich nur darum dreht wie wir Google-Ergebnisanzeigen verbessern. Denn Yahoo spielt seit Jahren leider keine Rolle mehr. Google freut sich deshalb grundsätzlich über jeden, der seine Seite so schön baut, so dass sie suchmaschinen-freundlich ist. Was nichts anderes bedeutet, als dass der Google- Roboter (ein Skript, welches regelmäßig über die Seite wuselt) etwas mit den Informationen auf einer Page anfangen kann. Der Roboter ist wie ein Blinder, er kann keine Bilder verstehen, sondern lediglich Textdaten sammeln und auf die Google-Festplatte speichern. Deshalb findet der Google-Sucher auch keine Inhalte von Ihrer Homepage, sondern lediglich Kopien derselbigen aus der Google-Datenbank. Und diese ist riesengroß. Das ist deshalb wichtig zu wissen, weil wir dem Roboter in den META Daten auch sagen, wie oft er sich eine neue Kopie ziehen soll. Das es Roboter sind, ist auch wichtig zu wissen, weil nämlich KEINE Statistik diese vernünftig rausfiltert und immer wieder als leibhaftige Besucher der Website identifiziert. Zudem verändert Google ständig den Algorithmus, was zumindest eine gewisse regelmäßige Überprüfung/Pflege erfordert. Es genügt meines Erachtens, wenn man das alle zwei Jahre macht.
11.12.12, Public-Tools Mediendesign für Print und Internet & Fotografie - Seite 2 Auch wichtig zu wissen: Google ist stolz auf den Algorithmus, doch in Wirklichkeit gucken auch manchmal echte Menschen drauf und schrauben daran rum. Wir füttern quasi Google und damit es Google schmeckt, müssen wir gut kochen. Die Begriffe OnPage und OffPage erklären sich wie folgt: OnPage = alles was ich selbst beeinflussen kann OffPage = alles was ich von außen bewirken kann Also, egal worüber wir sprechen, es gibt hier und da nun ein paar Möglichkeiten aus der Trickkiste. Sozusagen Geheimrezepte. Auf diese gehe ich später näher ein. Zunächst besprechen wir Ihre Erwartungen. 1: Ihre Erwartungen Die Marketingabteilung sagt, sie möge bei Google unter die TOP3, wenn man dort bestimmte Keywords eingibt. Eine ziemlich große Herausforderung. Wenn ich die Marketingabteilung wäre, hätte ich diesen Wunsch auch. Punkt 1, keine Erfolgsgarantie: Es gibt keine Erfolgsgarantie beim SEO, falls die jemand anbieten würde, wäre es unseriös. Insbesondere weil nur der Algorithmus, nicht aber das Google Quality-Team berechenbar ist! Sie haben sicher ein paar Vorstellungen, auf die eine SEO-Agentur, Ihrer Meinung nach eingehen sollte. Wie regelt man die Optimierung z. B. mit einem, sich gerade in Einsatz befindlichem CMS System? Dies ist ein wichtiger Punkt bei der OnPage Optimierung. Denn durch ein CMS ist man sehr eingeschränkt und man kann dadurch weniger erreichen. Punkt 2, Eure Haushaufgaben: Ohne Hausaufgaben geht es nicht, denn nur der Betreiber einer Website weiß, was er wem wo verkaufen möchte! Daher ist es immer wesentlich einfacher, wenn Sie dem der SEO-Agentur diese Daten liefern. Was im konkreten Fall für Sie bedeutet, dass Sie die Keywords liefern. Und zwar am besten nach Anleitung. Ich nutze dafür immer Excel. Nur wenige Keywords, ergeben, wenn man sie ein wenig weiter spinnt, am Ende mindestens 800 oder gar 1.000. Weil man sie miteinander multipliziert. Das führt dazu, dass man ebenso viele individuelle Landingpages erstellen kann. Landingpages sind Kundenservice! Denn der Kunde landet dort, wo er hin Inh. Stephan Daniel 80337 München Telefon: 089-76775055 www.public-tools.de
11.12.12, Public-Tools Mediendesign für Print und Internet & Fotografie - Seite 3 möchte. Während Sie denken, der Kunde sucht nach Beratung zu irgendwas, sucht der aber tatsächlich gerade nach Hilfe für Produkt sowieso. Wir gehen in solchen Dingen immer vom sog. DAU aus: dümmster anzunehmender User. Da Sie Profis in Ihrem Umfeld sind, ist es Ihre Aufgabe diese Wörterliste zu erstellen. z. B. 20 Städtenamen (aus welchem Zielland auch immer) multipliziert mit 20 Synonymen für relevante Produkte, und das wiederum multipliziert mit 20 möglichen Synonymen für Ihren Berufsstand oder Gewerk da würde mir schon das ein oder andere einfallen. Dann kommt man schon mal 8.000 Seiten. Wenn Sie die Hausaufgaben nicht machen, kann der Optimierer optimistisch sein. Denn Sie verlagern das Problem nur nach hinten und es kostet langfristig mehr. Punkt 3, PageRank: Im Wesentlichen geht es um die Optimierung des PageRank (PR). Der PageRank heißt übrigens deshalb so, weil Mr. Page zufällig Mitbegründer von Google ist. Wo der PageRank Ihrer Domain sein sollte, hängt auch von der Branche und dem Nischenmarkt ab. Nun geht es darum (zumindest in der OffPage Optimierung) den PR zu optimieren. Das gelingt, in dem man noch besser gestellte Sites (also besser als die eigene) dazu motiviert auf Ihre Domain zu verlinken. Denn wenn die Guten Sie gut finden, dann denkt Google, Sie sind richtig gut. Die SEO-Agentur sollte auf den PageRank eingehen und in der Lage sein, Ihnen Ihren zu ermitteln. Punkt 4, Lebendigkeit: Warum kann man bei den Meta-Angaben hinterlegen, wie oft der Roboter vorbei tingeln soll? Genau, damit er genauso oft kommt. Blöd nur, wenn er dann keine frischen Inhalte präsentiert bekommt. Deshalb sind eigene Blogs, Gästebücher, Newsticker, die ihrerseits dann auf die bereits erstellten Landingpages verlinken, eine tolle Sache. Da fühlt sich Google wohl, weil die Seite lebt. Auch Kunden finden es gut, wenn sie auf lebendige Sites stoßen. 2: Mögliche Hebel Einige Möglichkeiten zur Optimierung (On- wie OffPage) sind für mich Standard (Branchencenter, Webmastertools usw.) und absolute Grundlage, damit
11.12.12, Public-Tools Mediendesign für Print und Internet & Fotografie - Seite 4 sich überhaupt etwas bewegt. Die echten Hightlights werden hier natürlich nicht verraten, daher gehe ich nur in Stichpunkten darauf ein, nicht detailliert und außerdem habe ich auch noch ein paar Betriebsgeheimnisse a.) Bildern sollte man ebenfalls mit Metadaten versehen b.) Zusatzdomains mit relevanten Keywords c.) dafür gesonderte virtuelle Server anmieten d.) differenzierte IP-Adressen buchen e.) Landingpages mit Sitemap.XML erstellen f.) Blog g.) Forum h.) Gästebuch 3: Mögliche Barrieren a.) CMS Systeme b.) Veränderung des Algorithmus bei Google c.) Gesetztes-Änderungen, usw. 4: mögliche Kosten Wenn Sie schon einen guten PR haben, genügt selbstverständlich der Fokus auf OnPage Optimierung. Das bedeutet, wenn Sie ohnehin schon gut da stehen, dass man nicht jeden Joker nutzen sollte. Denn das könnte auch dazu führen, dass es zu viel wird und Google mag so etwas gar nicht gerne! Weniger ist hier mehr!!! Dass kann man dann im Detail, nach der Auftragsvergabe recherchieren. Kurz um: Ich würde den Aufwand für OnPage i.d.r. auf mindestens 5 TW bemessen, inkl. Landingpages, META, Bilder mit Meta, einem Blog. Um z. B. einen Blog zu pflegen, muss sich einer Ihrer Mitarbeiter pro Monat 2 bis 3 Stunden damit beschäftigen (diese Personalressource sollte man berücksichtigen). Inh. Stephan Daniel 80337 München Telefon: 089-76775055 www.public-tools.de
11.12.12, Public-Tools Mediendesign für Print und Internet & Fotografie - Seite 5 5: Zusammenfassung und mögliche Fragen an SEO- Agenturen: fragen Sie den Anbieter nach folgenden Dingen: - ob er Ihnen ggf. eine DEMO-Auswertung zusenden kann, falls er dauerhafte Betreuung mit Reports anbietet. - was er von Landingpages hält und wie er sie aufbauen würde? - wie viele Suchbegriffe nach seiner Einschätzung, in Ihrem Fall, Sinn machen? - wie er sich die Optimierung der Sites vorstellt, sofern gerade ein CMS System wie TYPO3 oder Joomla im Einsatz ist - also während der Umstellungsphase?