Galaktische Nebel 25

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Transkript:

Galaktische Nebel 25 M-1: SÜ: Tau: 8,4mag: 12 -Dobson: Bei 75x erscheint er als ovales Nebelfleckchen. Vergrößert man auf 150x, entfaltet er seine ganze Pracht. In seinem Zentrum erkennt man viele Filamente von hell bis dunkel. Ein Filter brachte keine weitere Verbesserung. 16 -Dobson: Mit 90x ist der Nebel sehr schön zu beobachten. Er zeigt eine ovale Form von Ost nach West. Im Norden lassen sich einige Dunkelbereiche beobachten. Im ganzen Nebel sind zarte Strukturen zu erkennen. Mit O-III-Filter wird die Abbildung sehr dunkel, sodass man einiges an Strukturen einbüßt. M-8: GN: 8 -Newton: 6,0mag: Bei 60x wirkt der Sternhaufen sehr dicht. Am östlichen Rand ist der Nebel gut ohne Filter zu beobachten, zeigt aber keine Struktur. 12 -Dobson: Sga: Der Lagunen-Nebel. Im Sternhaufen, der in den Nebel eingebettet ist sind viele Muster erkennbar. An seinem östlichen Rand ist der Nebel gut erkennbar. Nimmt man einen UHC-Filter, wird der Nebel sehr strukturreich und umfasst den gesamten Sternhaufen. 16 -Dobson: Mit 112x ist er inklusive seinem Sternhaufen formatfüllend im Blickfeld zu zu sehen. Es sollte hierbei ein UHC-Filter verwendet werden. Der Lagunennebel zeigt im Norden und Süden einen sehr starken Nebel. Mittig davon erkennt man die dunkle Trennung. Dadurch bekommt er seinen Namen. Schweift man seinen Blick nach Osten zeigt sich der eingebettete Sternhaufen NGC 6530 in seiner vollen Pracht. M-17: GN: Sgr: 6,0mag: 12 -Dobson: Der Schwan- oder Omega-Nebel ist bereits bei 75x ohne Filter recht eindrucksvoll. Mit UHC-Filter werden viele weitere schwache Filamente sichtbar, die das Gesichtsfeld sprengen. Bewegt man das Teleskop, egal in welche Richtung, werden weitere Nebelteile erkennbar. Unbedingt wieder beobachten. 16 -Dobson: Der sogenannte Schwanennebel zeigt bei 75x und mit UHC-Filter seine volle Pracht. Eingebettet im Sternhaufen erkennt man die sehr ausgeprägte Schwanenform.Um alles aus den Nebel holen zu können sollte ein UHC-Filter verwendet werden. M-20: GN: Sgr: 6,3mag: 12 -Dobson: Vom Trifid-Nebel war nur der rote Bereich gut erkennbar. Mit UHC-Filter schimmerte auch der Blaue Teil des Nebels leicht durch. Die Dunkelbänder, die den Nebel durchlaufen und ihm seinen Namen geben, waren sehr deutlich erkennbar. Auch visuell ein sehr lohnendes Objekt. 16 -Dobson: Der sogenannte Trifidnebel ist mit UHC-Filter und 75x sehr gut zu beobachten. Er teilt sich in insgesamt 4 Teile auf. Einige Teile sind kreisrund und haben aufgrund von Dunkelwolken Einkerbungen. Es zeigen sich diverse Strukturen und Details. Dieser Nebel darf auf keinen Fall bei der Beobachtung fehlen. M-42: GN: Ori: 4,0mag: 16 -Dobson: Messier 42 der Orionnebel ist das Paradebeispiel für einen galaktischen Nebel und gehört zu den schönsten Objekten im Winter. Er zählt zu den Objekten die man gesehen haben muss. Bei 75x und ohne Filter sind die Strukturen und Details enorm. Deutlich zu sehen ist die Flügelform. Man muss das Teleskop schon weit nach Osten schwenken um keine Details mehr erkennen zu können. Wenn man den UHC-Filter aufschraubt

kann man sich an den Details und Strukturen nicht mehr satt sehen. Im Osten Richtung M43 ist er sehr stark begrenzt und auch sehr kräftig. Hier wird der Nebel mittig geteilt. Diese Teilung schneidet den Nebel bis zu den Trapezsternen ein. Hier sind die Strukturen und Details richtig stark und ausgeprägt. Um diesen Nebel in vollen Zügen genießen zu können sollte man sehr viel Zeit einplanen. M-43: GN: Ori: 9,0mag: 16 -Dobson: Östlich von M42 im selben Gesichtsfeld bei 225x befindet sich der zweite Teil des Orionnebel M43. Er ist gut auszumachen und zeigt mit UHC-Filter sehr viele Details. Genau mittig befindet sich der Stern NU Orionis. Der Nebel ist sehr rund und besitzt wie Pacman eine Einbuchtung im Osten. M-78: GN: Ori: 8,3mag: 12 -Dobson: Bei 75x blitzen zwei hellere Sternchen aus dem Nebel hervor. Der Nebel selbst ist gut ohne Filter sichtbar. Im Osten wirkt er deutlich heller. 16 -Dobson: Bei 75x und ohne Filter ist er als runder schwacher Nebel auszumachen. Er zeigt mit UHC-Filter ein paar mittig befindliche Strukturen. Nach Osten läuft der Nebel in den Raum über. Im Südwesten ist er scharf begrenzt. Er wirkt mit seiner Form wie ein Komet. Sehr markant sind die zwei Vordergrundsterne in der Mitte des Nebels. NGC-281: GN: Cas: 12 -Dobson: Der Nebel ist bei 40fach mit UHC-Filter recht deutlich erkennbar. Er hat die Form eines Dreiecks. Der nördliche Teil wirkt dabei etwas heller. Es sind einige Helligkeitsunterschiede zu beobachten. Direkt in seinem Zentrum steht ein recht heller Stern. Dieser bewirkt, dass der Nebel ohne Filter nicht sichtbar ist, da er vom Stern völlig überstrahlt wird. NGC-896: GN: Cas: 12 -Dobson: Bei 56x erkennt man ein Dreieck aus 9m- Sternen. Im UHC-Filter schmiegt sich der Nebel um diese Gruppierung. Im Westen kann man ein Gebiet beobachten, welches deutlich heller erscheint als der Rest des Nebels. NGC-2024: GN: Ori: 16 -Dobson: Auch bekannt als Flammennebel befindet sich dieser Nebel östlich nahe dem Stern Alnitak. Dieser sollte aus dem Gesichtsfeld genommen werden um eine bessere Beobachtung zu gewährleisten. Ohne UHC- Filter und 75x ist er sehr gut zu sichtbar und schon jetzt erkennt man viele Details. Der Nebel unterteilt sich in drei Flammenelemente. Mit UHC-Filter zeigen sich keine weiteren Details. Hier ist eine Beobachtung ohne UHC-Filter von Vorteil. NGC-2261: GN: Mon: 12 -Dobson: Hinds variabler Nebel wirkt bei 75x recht klein aber hell. Im UHC-Filter bei 150x erscheint er V-förmig. Am breiten Ende des V geht der Nebel diffus in den Raum über. An den Kanten ist er scharf begrenzt. 16 -Dobson: NGC 2261 auch bekannt als "Hubbles veränderlicher Nebel" und "Caldwell 46" zeigt bei 75x keine eindeutige Form. Mit UHC-Filter und 225x erkennt man eine detaillose Form welche von Süd nach Nord spitz zuläuft. Bei der Öffnung ist der Rand zerfranst und geht fließend in den Raum über. An der Spitze hingegen ist er scharf begrenzt.

NGC-6813: GN: Vul: 16 -Dobson: Recht kleines Nebelchen. Bei 75x im UHC- Filter nur indirekt wahrnehmbar. Schwieriges Objekt, welches keine Struktur zeigt. NGC-6820: GN: Vul: 16 -Dobson: Der Nebel umgibt einen Sternhaufen. Bei 90x mit UHC-Filter ist er recht einfach zu beobachten, zeigt jedoch keine Struktur. NGC-6888: GN: Cyg: 12 -Dobson: Bei 50x im UHC-Filter ist der Sichel-Nebel deutlich sichtbar. An seinem nördlichen Rand wird er deutlich heller und ist scharf begrenzt. Auf der Innenseite der Sichel geht der Nebel diffus in den Raum über. 16 -Dobson: Bei 90x mit UHC-Filter zeigt sich deutlich seine Sichelform. 4 helle und 2 schwächere Sterne sind direkt im Nebel zu erkennen. Die Kanten sind scharf begrenzt. Im Zentrum lassen sich viele hell-dunkel-regionen beobachten. Der Nebel liegt in einem sehr schönen Sternfeld. NGC-6960: GN: Cyg: 12 -Dobson: Der östliche Teil des Cirrus-Nebels. An diesem Objekt konnte ich mich bei 40fach mit O-III-Filter gar nicht satt sehen. Der Stern 52 Cygni befindet im Zentrum des Nebels. Dieser beginnt am linken Bildrand als spitz zulaufender Nebelschwaden. Der schmale Nebel wird Richtung rechter Bildrand immer breiter. Er endet schließlich außerhalb des Blickfeldes als diffuser langer Nebelfleck. Zahlreiche hell-dunkel Zonen waren ebenfalls beobachtbar. 16 -Dobson: Der Nebel ist nördlich und südlich des 4,20mag hellen Sterns 52Cygni eindeutig auch schon ohne Filter zu sehen. Es empfiehlt sich hier aber einen O-III-Filter einzusetzen. So kann man alle Einzelheiten und Details vom Schleiernebel (Cirrus-Nebel) genießen. Man erkennt sehr gut einzelne Filamente die entlang des Nebel fließend in den Raum übergehen.auch sind sehr viele Dunkelregionen aufgeteilt auf den ganzen Nebel zu sehen. Besonders schön anzusehen der nördliche Bereich. Auffällig hier ist die perfekt geschwungene Form die nach Norden hin Spitz verläuft und zum Ende hin immer schärfer begrenzt wird. Unbedingt sollte man auch auf den westlichen Teil NGC 6992 schwenken. NGC-6992: GN: Cyg: 12 -Dobson: Der westliche Teil des Cirrus-Nebels. Er wirkt etwas diffuser und breiter als sein hellerer Nachbar. Auch hat er keine geraden Kanten wie NGC-6960, sondern er wirkt etwas zerfranst. Dennoch sind im O-III- Filter viele Strukturen erkennbar. Auch er passt nicht in ein Gesichtsfeld. Man muss schon das Teleskop schwenken, um seine volle Pracht genießen zu können. 16 -Dobson: Der westliche Teil ist ebenfalls wir der östliche Teil gut ohne Filter zu sehen. Auch hier empfiehlt es sich den O-III-Filter einzusetzen. Jetzt kommt eine zerfranste Struktur mit sehr vielen Dunkelregionen und Ausläufern die fließend in den Raum übergehen hervor. Teilweise zeigt sich der Nebel scharf begrenzt.an anderen Stellen verschwindet der Nebel einfach im Raum. Nach Norden hin zieht der Nebel eine starke besonders auffällige Kurve nach Osten. Auf alle Fälle im Sommer sehenswert. NGC-7000: GN: Cyg: 12 -Dobson: Der Nordamerika-Nebel. Bei 50x mit UHC- Filter einwandfrei zu beobachten. Man kann richtig darin spazieren fahren. Besonders eindrucksvoll ist die Bucht von Florida, denn hier ist der Kontrast am

Besten zu beobachten. Auch der Mini-Orion ist gut sichtbar, obwohl die Sterne durch den Filter sehr abgeschwächt werden. Bisher das highlight dieser Beobachtungsnacht. 16 -Dobson: Der Nordamerikanebel gehört zu den schwersten Nebeln die es zu beobachten gibt. Aufgrund von seiner Größe von 120x100 Bogenminuten kann er selbst mit 60x im ganzen betrachtet werden. Bewegt man sich im Nebel, so kann man auf den gesamten Nebel aufgeteilt unzählige Details und Strukturen beobachten. Sehr oft wird der Nebel unterbrochen wodurch er noch besser zu Geltung kommt. Für dieses Obekt sollte man viel Zeit zum beobachten einplanen. Wichtig hier ein absolut dunkler Himmel. NGC-7129: GN: Cep: 16 -Dobson Ein Sternmuster von 7 Sternen ist zu erkennen. Bei 75x mit UHC-Filter ist rings um diese Sterne ein recht starkes und deutliches Halo zu beobachten. Eine klare Form oder Details sind nicht auszumachen. NGC-7538: GN: Cep: 16 -Dobson Mit 75x und O-III-Filter ist das beste Ergebnis zu erzielen. Eine elongierte Scheibe kommt zum Vorschein. Sie ist von Ost nach West ausgerichtet und ist an der Kante etwas schwächer. Hier erkennt man einige Strukturen. Vergrößert man auf 200x, büßt man einiges vom Nebel ein, jedoch heben sich die Vordergrundsterne etwas besser hervor. IC-63: GN Cas: 16 -Dobson: Der Nebel liegt 15`westlich einer gebogenen Sternkette aus 5 Sternen. Bei 50x und UHC-Filter ist er nur durch field-sweeping und indirektem Sehen erkennbar. Strukturen kann man keine beobachten. Er ist nirgends scharf begrenzt und geht diffus in den Raum über. IC-446: GN: Mon: 11,7mag: 16 -Dobson: Mit 60x und UHC-Filter erkennt man oberhalb des Dunkelnebels eine U-förmige Aufhellung von Nord nach Süd. Es zeigen sich keine Strukturen oder Details. Eine höhere Vergrößerung dunkelt das Bild zu sehr ab. IC-2169: GN: Mon: 16 -Dobson: Dieser Nebel ist bei 60x und UHC-Filter direkt südlich von IC 446 zu finden. Seine Form ähnelt einem zugebundenen Sack. Details oder Strukturen zeigen sich im Nebel nicht. Sehr dunkler Himmel sollte gegeben sein. Cassiopeia A: GN: Cas: 16 -Dobson: Ohne Filter ist nichts zu erkennen. Mit UHC lässt sich nur durch Fieldsweeping ein ganz zarter Halbring indirekt erkennbar. Mit OIII ist die Abbildung zu dunkel so dass der Überrest verschwindet. Es ist keine Begrenzung und keine Struktur erkennbar. UHC, große Öffnung, dunkler Himmel und eine sehr gute Nacht sind Voraussetzung! Sh2-142: GN: Cep: 16 -Dobso Dieser Nebel ist mit 60x und UHC-Filter sehr gut zu beobachten. Der Sternhaufen NGC-7380 inmitten des Nebels erschwert die Beobachtung kaum. Es sind viele hell-dunkel-regionen auszumachen. Geringe Vergrößerung und etwas Geduld sollten eingeplant werden, um die zarten Details voll auskosten zu können.