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Transkript:

Nr. 1413 Dienstag, 10. Oktober 2017 WIR INFORMIEREN UNS Hallo! Wir sind die MC3 von der Lerngemeinschaft 15. Unsere Altersklasse ist zwischen 12 und 16 Jahren. Wir sind heute in einem Medienworkshop und haben uns in drei gleich große Gruppen aufgeteilt. Jede davon hat sich ein Thema ausgesucht und dazu auch die Medienexpertin Elisabeth Hewson interviewt. Es sind dabei folgende Artikel entstanden: 1. Sind die Medien für eine Demokratie wichtig?, 2. Umfragen und 3. Medien und Vorurteile. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen! Lea (12) und Fabian (12)

MEDIEN WERDEN GEBRAUCHT Lea (12), Danar (12), Fabian (12), Milica (15), Ndue (14) und Radoslav (13) ich habe überhaupt keine Ahnung, was um mich herum passiert! Ach stimmt, morgen ist ja Wahl! Zum Glück bin ich schon top informiert. So würde es in einer Welt ohne Medien aussehen. Wenn man in einer Demokratie lebt, mit vielen Franz kennt sich nicht mehr aus und weiß nicht Medien, dann ist man bestens informiert. So kann man immer mitbestimmen. einmal, wo er sich informieren kann. Bei Bei mir steht das! mir steht das! Bei mir steht das! Medien sind Informationsquellen, zum Beispiel Um möglichst gut informiert zu sein, sollte man Zeitung, Radio oder auch das Internet. viele verschiedene Medien nutzen. Ich empfehle jedem, sich in mehreren Medien zu informieren und sie zu vergleichen. In einer Demokratie sind Medien unverzichtbar, denn so kann sich jeder eine eigene Meinung bilden. In einer Diktatur schreibt der Diktator vor, was man zu denken hat. Zu diesem Thema haben wir auch Frau Hewson interviewt. Sie ist Journalistin und Autorin. 2 Medien sind für eine Demokratie unentbehrlich! So können auch wir eine eigene Meinung haben!

MEDIEN UND VORURTEILE Shahfaisal (14), Laurenz (13), Fabio (12), Dona (16) und Adrian (13) Wir haben uns mit dem Thema Medien und Vorurteile auseinandergesetzt. Dabei unterstützte uns die Journalistin Elisabeth Hewson durch ihre Antworten auf unsere Fragen. Was sind eigentlich Medien? Medien übermitteln Information, wie z.b. das Weltgeschehen. Typische Medien sind Zeitungen, Internet, Radio oder Fernsehen. Medien haben aber auch einen großen Nachteil. Vorurteile sind in fast allen Medien vertreten. Was sind Vorurteile? Ein Vorurteil ist eine Meinung, die man sich im Vorhinein bildet, ohne es selbst wirklich zu wissen oder die betreffenden Personen richtig zu kennen. Man übernimmt Vorurteile aus dem persönlichen Umfeld, z.b. von der Familie, FreundInnen oder eben auch aus den Medien. Durch das Übernehmen von Vorurteilen ändert man das Verhalten anderen gegenüber. So kann unter anderem Rassismus oder Diskriminierung von Minderheiten entstehen. Klassische Vorurteile sind z.b. dass Deutsche sehr viel Bier trinken, RussInnen Wodka oder dass ÖsterreicherInnen immer Trachten tragen. Frau Hewson meinte: In den öffentlichen Medien ändert sich meistens nur der Name der Zielgruppe, aber nicht die Gruppe selbst. Ein aktuelles Beispiel dafür sind Vorurteile gegenüber Flüchtlingen, früher waren es vor allem Vorurteile gegenüber JugoslawInnen oder ItalienerInnen. Was kann man als LeserIn gegen Vorurteile in Medien tun? Frau Hewson meinte dazu, dass man einen Leserbrief verfassen soll, wenn einem ein Artikel missfällt. Dabei sollte man sachlich bleiben und nicht persönlich werden. Wir finden, dass Vorurteile nicht verbreitet werden sollten, weder von Medien, noch von anderen Leuten direkt oder über das Internet. Hier sind Beispiele für Vorurteile: Wir finden, dass man Vorurteile nicht glauben sollte. Nicht alle ÖsterreicherInnen tragen Lederhose und Dirndl. Man sollte Vorurteile nicht verbreiten. Oft stimmen Vorurteile nicht für alle Leute einer Gruppe. 3

UMFRAGEN - WOZU? Mauriz (13), Noam (12), Ilvy (12), Yazan (14) und Andjela (13) Umfragen werden oft für Medienberichte verwendet. Sie dienen dazu, Meinungen der Leute herauszufinden. Bei einer Umfrage werden viele verschiedene Menschen zu einem Thema befragt. Aktuell gibt es zum Beispiel Umfragen zur Nationalratswahl. Wichtig ist dabei, dass man jüngere und ältere Personen, so wie Frauen und Männer befragt. Entscheidend ist auch, wann und wo man die Umfrage durchführt, damit das Ergebnis möglichst der Realität entspricht. Dazu wollen wir jetzt eine Medienexpertin interviewen. Wir haben erfahren, dass sie in ihren Berichten, unter anderem zum Thema Gesundheit, schon einmal Umfragen verwendet hat. Frau Hewson findet Umfragen nicht so wichtig, aber sie seien gut, um etwas zu erfahren und sich eine Meinung zu bilden. Auf die Frage, warum Umfragen verwendet werden, antwortete sie, dass man dadurch schauen kann, ob man mit der eigenen Meinung Recht hat. Durch die Umfrage wird auch versucht, die eigene Botschaft zu unterstützen. Weiters meint sie, dass sich Menschen durch Umfragen beeinflussen lassen, da man die Erfahrung anderer gerne nützt. Als Tipp, wie man eine glaubwürdige Umfrage erkennt, hat sie gesagt, je größer die Zahl der Befragten ist, desto mehr kann man ihr vertrauen. Wichtig ist auch zu überprüfen, wer diese Umfrage gemacht hat. 4

Im Anschluss an das Interview mit der Medienexpertin waren wir draußen und haben fünf Leute zum Thema Umfragen befragt. Die meisten finden Umfragen ganz ok, wenn es sich um interessante Themen handelt. Die meisten lassen sich auch von Umfragen nicht beeinflussen. Eine von den Personen, die wir befragt haben, meinte aber, dass sich jede/r unterbewusst davon beeinflussen lässt. Die Ergebnisse haben wir in einem Kreis- und einem Balkendiagramm dargestellt. Das wird oft so gemacht. Was halten Sie von Umfragen? Lassen Sie sich von Umfragen beeinflussen? gut = rot nicht gut= blau okay = gelb ja = rot nein = grün 4 60% 20% 20% 1 5

IMPRESSUM Eigentümer, Herausgeber, Verleger, Hersteller: Parlamentsdirektion Grundlegende Blattrichtung: Erziehung zum Demokratiebewusstsein. Medienwerkstatt Die in dieser Zeitung wiedergegebenen Inhalte geben die persönliche Meinung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops wieder. 3MC, Lerngemeinschaft 15, Gasgasse 6, 1150 Wien 6