Thüringer Pfarrerbuch. Band 7: Sachsen-Meiningen

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Transkript:

Thüringer Pfarrerbuch Band 7: Sachsen-Meiningen

Thüringer Pfarrerbuch Band 7 Sachsen-Meiningen Herausgegeben von der Gesellschaft für Thüringische Kirchengeschichte Bearbeitet von Christa Klingbeil unter Mitarbeit von Horst Brehmer, Anne-Karoline Distel, Thorsten Müller, Hannelore Schneider, Thomas Schwämmlein, Winfrid Treff, Andrei Zahn EVANGELISCHE VERLAGSANSTALT Leipzig

Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über <http://dnb.dnb.de> abrufbar. 2017 by Evangelische Verlagsanstalt GmbH. Leipzig Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Gesamtgestaltung: Kai-Michael Gustmann, Leipzig ISBN 978-3-374-04615-7 www.eva-leipzig.de

Zum Geleit Die Erstellung eines Pfarrerbuches stellt eine mühevolle Arbeit dar. Unzählige Quellen müssen recherchiert, zusammengetragen und ausgewertet werden, bevor man sie in eine endgültige Ordnung bringen kann. Ohne den unermüdlichen Einsatz und die ruhige, kontinuierliche Arbeitsweise von Christa Klingbeil könnte dieses Buch nicht der Öffentlichkeit übergeben werden. Sie schrieb die vorhandenen Materialien nicht nur ab und vereinheitlichte sie, sondern recherchierte vor allem an den verfilmten Kirchenbüchern und anderen Quellen im Landeskirchenarchiv Eisenach wie den Personalakten zahlreiche Einzelfälle gezielt nach. Die Gesellschaft für Thüringische Kirchengeschichte bedankt sich deshalb herzlich bei der Bearbeiterin. Die Erstellung des vorliegenden Pfarrerbuches haben verschiedene Mitarbeiter durch ihre Recherchen tatkräftig unterstützt und erst dadurch ermöglicht. Wir danken Pfr. i. R. Horst Brehmer (Meiningen und Umgebung), Pfr. i. R. Winfrid Treff (Bad Salzungen und Wasungen), Dr. Hannelore Schneider (Pf. der Familie Heim; Staatsarchiv und Pfarrarchiv Meiningen), Andrei Zahn (Ephorie Camburg), Thorsten Müller (Pößneck und Friedebach) und Thomas Schwämmlein (Sonneberg und Umgebung). Andrei Zahn zeichnete die zuverlässigen Karten der Landeskirche Sachsen-Meiningen. Mit großem Fleiß prüfte Anne-Karoline Distel nicht nur die Matrikel verschiedener Universitäten, sondern erstellte auch die beiden Register. Pfr. i. R. Johann-Friedrich Enke las alle Biogramme gründlich und ergänzte manche Lücke. Leider erlebte Winfrid Treff den Abschluss dieses Buches nicht mehr, da er bereits 2014 verstarb. Für gezielte Recherchen und Auskünfte danken wir Rolf Eilers aus Freiburg, Pfr. Karl-Heinz Enke ( ), Heinz-Peter Endres, Dr. Peter Engel, Oliver Heyn, Dr. Karl-Rudolf Höhn, Christian A. Hoske, Dr. Wolfgang Kloker, Prof. Dr. Ernst Koch, Hermann Kühn, Pfr. Hans-Dietrich Löw ( ), Claudia Römer, Sieglinde Schorcht, Klaus Stöhr, Pfrn. Dorothea Söllig, Pfr. Klaus Söllig, Doris Mönch, Sabine Mohr und Herbert Wiegand. Alle Personen zu nennen, die im Laufe von vielen Jahren einzelne Daten eingesandt haben, ist an dieser Stelle nicht möglich. Sie sind als Quellen unter den Biogrammen vermerkt. Ohne diese Hinweise wären uns manche Details entgangen. Anneliese Zapf pflegte und ordnete die vorhandenen Materialen sorgsam. Für die bewährte Zusammenarbeit mit dem Landeskirchenarchiv Eisenach und dem Thüringer Pfarrverein ist die Gesellschaft für Thüringische Kirchengeschichte sehr dankbar. Während die erst genannte Institution stets zuverlässige Auskünfte erteilte und jeden Arbeitsgang unterstützte, sorgte der Pfarrverein für die finanzielle Absicherung dieses ehrenamtlichen Langzeitprojekts. Dies ist nicht selbstverständlich. Die aufwendige Drucklegung unterstützen

Zum Geleit 6 zudem finanziell die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, der Thüringer Pfarrverein, die Kirchenkreise Meiningen, Bad Salzungen-Dermbach, Rudolstadt-Saalfeld, Hildburghausen- Eisfeld und der Propstsprengel Meiningen-Suhl mit Pröpstin Kristina Kühnbaum- Schmidt. Möge dieses Buch zahlreiche neue Forschungen anregen! Gera und Eisenach, im Februar 2017 Stefan Michel und Hannelore Schneider

Inhalt Landeskundliche Einleitung 9 Literatur 13 Verzeichnis der Abkürzungen 17 Karten 19 Pfarrstellenlisten 31 Verzeichnis der Pfarrer 101 Personenregister 709 Ortsregister 865

9 Landeskundliche Einleitung von Hannelore Schneider Das Herzogtum Sachsen-Meiningen ging aus der letzten großen Teilung der ernestinischen Wettiner im Jahr 1680 hervor. Herzog Ernst der Fromme von Sachsen-Gotha (1601 1675) hatte sein Land zu gleichen Teilen an seine sieben Söhne (Friedrich (1646 1691) Albrecht (1648 1699), Bernhard (1649 1706), Heinrich (1650 1710), Christian (1653 1707), Ernst (1655 1715) und Johann Ernst (1658 1729) vererbt und ihnen testamentarisch fürstliche Einigkeit und gemeinsame Regierung unter dem Direktorium des Ältesten verordnet. Nach einer Übergangszeit, in der die Erben ihre Hofhaltungen in den jeweiligen Ämtern einrichteten, aus denen sie ihre Einkünfte bezogen, wurde die Teilung dennoch unausweichlich. Aus dieser Landesteilung gingen die nachfolgenden Herzogtümer hervor: Sachsen-Gotha, Sachsen-Coburg, Sachsen-Meiningen, Sachsen-Römhild, Sachsen-Eisenberg, Sachsen-Hildburghausen und Sachsen-Saalfeld. Als künftiger Meininger Herzog erhielt Bernhard I. bei dieser Teilung zunächst die ehemals hennebergischen Ämter Meiningen, Maßfeld, Wasungen, Sand und Frauenbreitungen, sowie die sächsisch-wettinischen Ämter Salzungen und Altenstein mit dem Gericht Liebenstein. Von den sieben Söhnen Ernsts des Frommen von Sachsen-Gotha waren bis 1710 schon wieder drei, nämlich Albrecht, Heinrich und Christian ohne Erben zu hinterlassen, verstorben. Jedes Aussterben einer Linie bedeutete neue komplizierte Verhandlungen, teilweise auch kriegerische Auseinandersetzungen, bei denen die Territorien der verstorbenen Brüder neu verteilt wurden. Das ursprünglich sehr kleine Sachsen-Meiningen vergrößerte im Verlauf der nächsten Jahrzehnte sein Gebiet durch Erbauseinandersetzungen um die Ämter Neuhaus und das Gericht Sonneberg und zwei Drittel der Herrschaft Römhild. Von 1735 bis 1826 nannte sich das Land Sachsen-Coburg-Meiningen. Weitere Gebietszuwächse waren 1723 die Hälfte von Sachsen-Hildburghausen, 1729 die schaumbergische Hälfte des Amtes Schalkau sowie 1732 der schaumbergische Gerichtsbezirk Rauenstein. Schließlich wurde aus dem Gericht Sonneberg ein Amt Sonneberg, das zusammen mit den Ämtern Schalkau und Neuhaus sowie dem Gericht Rauenstein räumlich vom Kerngebiet um Meiningen durch das Herzogtum Sachsen-Hildburghausen und weitere Gebietsteile der benachbarten Länder getrennt war (das Meininger Oberland ). Der Bereich um die Residenzstadt Meiningen trug die Bezeichnung Meininger Unterland.

Landeskundliche Einleitung 10 Die letzte große Erbauseinandersetzung der ernestinischen Herzogtümer erfolgte nach dem Aussterben der Linie Sachsen-Gotha-Altenburg im Jahre 1826 durch den Hildburghäuser Teilungsvertrag. Dabei fielen das gesamte Herzogtum Sachsen-Hildburghausen mit Ausnahme der Ämter Königsberg und Sonnefeld, die Ämter Saalfeld, Gräfenthal und Themar, Camburg mit 15 Orten des Kreisamts Eisenberg, Kranichfeld und 1 des Amts Römhild an Sachsen-Meiningen. Nach Sachsen-Weimar-Eisenach war das Land damit zum zweitgrößten ernestinischen Herzogtum angewachsen. Sachsen-Meiningen hatte nun ein zusammengehöriges Staatsgebiet, das sich allerdings jetzt von Salzungen entlang des südlichen Randes des Thüringer Waldes über Meiningen und Hildburghausen bis nach Sonneberg und von dort bis nach Saalfeld und Pößneck hinzog. Das Staatsgebiet konnte von 1045 km 2 auf eine Größe von 2468 km 2 vergrößert werden. Bis 1910 sollte die Bevölkerungszahl Sachsen-Meiningens auf 278.762 Einwohner ansteigen. Verwaltungsmäßig bestand das Land zuletzt (seit 1868) aus den vier Kreisen Hildburghausen, Meiningen, Saalfeld und Sonneberg. Durch die komplizierten Erbteilungen seit 1680 gehörten auch 11 Exklaven zum Land Sachsen-Meiningen: Oberellen, Dietlas, Camburg, Kranichfeld, Treppendorf, Milda, Rödelwitz, Großkochberg, Mosen, Vierzehnheiligen und Lichtenhain bei Jena. Die evangelische Kirche war nach ernestinischer Tradition in Sachsen-Meiningen stets Staatskirche. Im 1829 erlassenen Grundgesetz des Landes war sie als Landeskirche festgeschrieben. Die Kirche galt immer als wesentlicher Bestandteil der obrigkeitlichen Verwaltung. Pfarrer waren Staatsbeamte und der Pfarrerstand auch in Sachsen-Meiningen mit ausgeprägtem Standesbewusstsein versehen. Seit der Reformation setzte sich der Grundsatz durch, dass jeder Pfarrer akademisch gebildet sein musste. Man begegnete den Geistlichen mit Hochachtung. Das hat das Ansehen der Pfarrer insbesondere auf dem Lande stark gehoben. Auch dahingehend waren Pfarrer ein privilegierter Stand, dass sie keine Steuern zahlten. Der regierende Herzog war als protestantischer Landesherr gleichzeitig oberster Kirchenherr, damit summus episcopus, also Kirchenfürst oder Landesbischof der Landeskirche. Ihm stand als unmittelbares Instrument seiner Machtausübung in diesem Bereich bis 1848 das Konsistorium, das zum Geheimen Ministerium, später zum Landesministerium gehörte und nach dieser Zeit das Ministerium für Kirchen- und Schulsachen zur Verfügung. Mittelbehörden waren bis 1918 die 16 Superintendenturen, welche im Meiningischen Ephorien hießen und mit den Verwaltungsämtern deckungsgleich waren, sowie 22 Kirchen- und Schulämter. Die Ephorien, an deren Spitze jeweils ein Superintendent stand, waren im Wesentlichen für innerkirchliche Aufgaben zuständig, während die Kirchenämter äußere Aufgaben zu er ledigen hatten. Die untere Ebene bildeten die Pfarreien. Um 1870 waren im Herzogtum 176 Geistliche definitiv angestellt. Während im nördlichen Deutschland ein Geistlicher etwa 5.000 Gläubige zu betreuen hatte, kamen im Meininger Herzogtum auf einen Geist-

11 Landeskundliche Einleitung lichen nur 1000 Seelen. Dementsprechend geringer war sein Arbeitsaufwand aber auch seine Bezahlung. Bis 1912 hatte ein meiningischer Pfarrer aufgrund der gestiegenen Bevölkerungszahlen trotzdem etwa fünfmal so viele Seelen zu betreuen, wie etwa 100 Jahre zuvor. Eine wirkliche seelsorgerliche Versorgung der Pfarrkinder war den Pfarrern unter diesen Verhältnissen immer schwieriger möglich. Erschwerend wirkten die vielfältigen Umbruchsprozesse des 19. Jahrhunderts, beispielsweise die zunehmende Industrialisierung, das Drängen sozialer Fragen, das Aufkommen und Erstarken der Sozialdemokratie. Die Industrialisierung und mit ihr die Verstädterung setzte sich auch im südthüringisch-meiningischen Raum durch. Die Werrabahn verband die Hauptteile des Herzogtums miteinander und die Residenzstadt Meiningen profilierte sich als Stadt der Banken. Mit der Bismarck schen Reichseinigung gelangte auch das Meininger Herzogtum in den Bannkreis preußischer Politik. Durch den Beitritt zum Norddeutschen Bund, mit der Reichsgründung und schließlich im Zuge des Kulturkampfes wurde auch das tradierte Verhältnis, in dem Staat und Kirche im Meininger Herzogtum zueinander standen, neu definiert. Mit der Gründung der Standesämter und den Bismarck schen Zivilstandsregelungen, die sich auch in Meiningen durchsetzten, rückten Geburt und Taufe, Eheschließung und kirchliche Trauung, Bestattung und Leichenpredigt auseinander. Die sogenannte Kirchenzucht geriet nach und nach in Wegfall. Kirche und Schule begannen, getrennte Wege zu gehen. Eine zunehmende Entkirchlichung machte sich im Verlaufe des 19. Jh. auch im Meininger Land breit. Weitsichtige Kreise strebten danach, u.a. durch eine synodale Kirchenverfassung der Landeskirche neue Wege in die veränderten Zeitverhältnisse zu öffnen. Sowohl in Weimar als auch in Meiningen war nach der 48er Revolution der Gedanke an eine einzuführende Synodalverfassung der jeweiligen Landeskirche unter der Geistlichkeit, unter den Regierenden und darüber hinaus in den Landtagen weiter voran getrieben worden. Die damit verfolgte Hauptabsicht bestand darin, die Gemeindemitglieder, also die Laien, stärker ins kirchliche Leben einzubinden, also sie selbst Verantwortung übernehmen zu lassen. In den ab 1876 bestehenden Meininger Synoden überwogen schließlich die Laien, gleichzeitig bestand ein Übergewicht der liberalen Kräfte. Ohne Zustimmung der Landessynode konnte fortan kein Kirchengesetz mehr erlassen und auch keine Änderung in Bekenntnis, Lehre und Gottesdienstordnung mehr vorgenommen werden. Damit war in kirchenpolitischer Hinsicht eine beträchtliche Machtkompetenz in die Hände des Kirchenvolkes übergegangen. Am 11./12. November 1918 endete mit der im Verlauf der deutschen Novemberrevolution erzwungenen Abdankung Herzog Bernhard III. und des Prinzen Ernst das über zweihundertjährige Bestehen des Herzogtums Sachsen-Meiningen. Mit dieser Abdankung hatte der letzte

Landeskundliche Einleitung 12 Meininger Herzog gleichzeitig das Landesherrliche Kirchenregiment niedergelegt, auch wenn davon in der Abdankungsurkunde nicht direkt die Rede war. Durch den Zusammenschluss der thüringischen Landeskirchen war als historische Nachfolgerin der Meininger Landeskirche 1920 die Thüringer Evangelische Kirche entstanden, eine von vorn herein vom Staat getrennte Organisation.

13 Literatur Akten der Erfurter Universität, Allgemeine Studentenmatrikel 1390 1636, bearb. von Hermann Johann Christian Weissenborn, 3 Bde. (Geschichtsquellen der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete 8 / 1 3), Halle 1881 1899. August Leberecht Back: Chronik der Stadt und des Amtes Eisenberg von den frühesten Zeiten an bis zum Jahre 1843, 2 Bde., Eisenberg 1843. Gerhard Bätzing: Kurhessisch-Waldeckisches Pfarrerbuch. Bd. 3: Pfarrergeschichte des Kirchenkreises Homberg von den Anfängen bis 1984, Marburg 1988. Martin Bauer: Evangelische Theologen in und um Erfurt im 16. und 18. Jahrhundert. Beiträge zur Personen- und Familiengeschichte Thüringens, Neustadt an der Aisch 1992. Marie Begas: Tagebücher zum Kirchenkampf 1933 1938, hrsg. von Heinz-Werner Koch; Folkert Rickers; Hannelore Schneider; Johannes Mötsch (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen / Große Reihe 19), Köln; Weimar; Wien 2016. Eduard Bohn: Vierzehnheiligen in Thüringen. Ein Beitrag zu der Landeskunde des Herzogthums S. Meiningen, Apolda 1858. Georg Brückner: Landeskunde des Herzogthums Meiningen. Bd. 2: Die Topographie des Landes, Meiningen 1853 (ND Bad Langensalza 2014). - : Neue Beiträge zur Geschichte deutschen Alterthums. Bd. 1: Pfarrerbuch Gotha, Meiningen 1858. - : Neue Beiträge zur Geschichte deutschen Alterthums. Bd. 2: Pfarrbuch der Diözesen Meiningen, Wasungen und Salzungen, Meiningen 1863. - : Pfarrbuch des Herzogthums Sachsen-Meiningen. Diöcese Themar, Meiningen 1871. Georg Biundo: Kaspar Aquila. Ein Kämpfer für das Evangelium in Schwaben und in der Pfalz, in Sachsen und Thüringen (Veröffentlichungen des Vereins für Pfälzische Kirchengeschichte 10), Grünstadt 1963. Marie-Joseph Bopp: Die evangelischen Geistlichen und Theologen in Elsaß und Lothringen von der Reformation bis zur Gegenwart, 4 Bde., Neustadt an der Aisch 1959 1965. Ernst Dahinten: Geschichte der Heimat. Bd. 1 und 2, Eisfeld 1932. Walter Delius: Justus Jonas (1493 1555), Gütersloh; Berlin 1952. Deutsches Geschlechterbuch. Bd. 1 ff., Görlitz; Lim burg 1928 ff. Wilhelm Diehl: Pfarrer- und Schulmeisterbuch für die Hessischen Pfarreien, 7 Bde., Friedberg; Darmstadt 1921 1933. Karl Gottlob Dietmann: Die gesamte der ungeänderten Augspurgischen Confeßion zugethane Priesterschaft in dem Churfürstenthum Sachsen und denen einverleibten, auch einigen angrenzenden Landen, Bd. 1/3, Dresden 1754. - : Kurzgefaßte Kirchen-und Schulgeschichte der gefürsteten Grafschaft Henneberg, Kurfürstlich- Sächsischen Antheils, Gotha 1781. Carl Friedrich Diezel: Kurtz-abgefaste Eißfeldische Stadt-Historie, nebst derer Herren Pfarrer und Superintendenten/ wie auch Vicanorum, Diaconorum und Pastorum dasiger Dioeces, wie solche von der Reformation an biß auf diese Zeit nacheinander ins Predigt-Amt seyn gefolget, Coburg 1721. Eduard Wilhelm Döbner: M. Mauritius Caroli. Der erste hennebergische Superintendent in Meiningen und seine Familie, Meiningen 1895. Johann Georg Eck: Biographische und Litterarische Nachrichten von den Predigern im Churfürstlich- Sächsischen Antheile der gefürsteten Grafschaft Henneberg seit der Reformation, Leipzig 1802. Ewald Eichhorn: Die Grafschaft Camburg, wie sie wurde, war und ist. 9 Bde., Hildburghausen 1895 1912. Peter Engel: Laurentius Schumann (1645 1721). Diaconus in Heldburg und Pfarrer auf der Filial Holz-

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15 Philipp Carl Gotthard Karche: Die Geistlichkeit des Herzogtums Sachsen-Coburg seit dem Zeitalter der Reformation, Hungen 2004. Katalog der fürstlich Stolberg-Stolberg schen Leichenpredigten-Sammlung, 4 Bde., Leipzig 1927 1935. Christian Friedrich Keßler von Sprengseysen: Topographie des Herzoglich-Sachsen-Koburg-Meiningischen Antheils an dem Herzogtum Koburg, Sonnenberg 1781. Hugo Kleinteich: Kranichfeld und seine Umgebung. historisch, topographisch und naturgeschichtlich dargestellt, Kranichfeld 1901. Eduard Emil Koch: Geschichte des Kirchenlieds und Kirchengesangs der christlichen, insbesondere der deutschen evangelischen Kirche, Bd. 3, Stuttgart 1867 (ND Hildesheim 1973). Paul Köhler: Die Pößnecker Diakonen seit der Reformation, Pößneck 1910. Johann Werner Krauß: Beyträge zur Erläuterung der Hochfürstl. Sachsen-Hildburghäusischen Kirchen- Schul- und Landeshistorie, 4 Bde., Greiz 1750, Hildburghausen 1752 1754. Thilo Krieg: Das geehrte und gelehrte Coburg, Bd. 1, Coburg 1927. Georg Kuhr: Ritterschaftliches Pfarrerbuch Franken, Neustadt an der Aisch 1979. Karl Albin Leib: Chronik von Osthausen; 3 Bde., Arnstadt 1889. Selma von Lengefeld: Leichenpredigten der Thüringer Landesbibliothek zu Weimar, in: Ekkehard. Mitteilungsblatt deutscher Genealogischer Abende 8/9 (1932/33), 22, 42, 62, 82, 102, 128, 142, 162, 185, 206, 225, 240. Julius Löbe; Ernst Conon Löbe: Geschichte der Kirchen und Schulen des Herzogtums Sachsen-Altenburg, 3 Bde., Altenburg 1886 1891. Georg Lösche: Johannes Mathesius. Ein Lebens- und Sittenbild aus der Reformationszeit, Gotha 1894. Luthers Freunde und Schüler in Thüringen. Bd. 2: Ach Herr Gott, wie reich tröstest du, hsrg. von Karl Brinkel; Herbert von Hintzenstern, Berlin 1962. Matrikel der Universität Helmstedt, bearb. von Paul Zimmermann, Werner Hillebrand, Herbert Mundhenke, 3 Bde., Hannover 1926-Hildesheim 1979. Matrikel der Universität Jena, bearb. von Georg Mentz u. a., 3 Bde., Jena; Weimar; Halle; Leipzig 1944 1991. Philipp Meyer: Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers u. Schaumburg-Lippes, Göttingen 1941. Literatur Karl Raabe: Geschichte des Kirchspiels Crölpa. Ein Beitrag zur Thüringischen Kirchen- und Kulturgeschichte, o. O. 1889. Ludwig Reß: Chronik der Stadt Heldburg seit 1750, Hildburghausen 1901. August Reukauf: Geschichte des thüringisch-fränkischen Geschlechts der Reukauf im Rahmen einer Heimatgeschichte Bettenhausens und des Alt-Henneberger Landes, Coburg 1937. Karl Rittweger: Festschrift zur hundertjährigen Jubelfeier des Herzoglichen Gymnasiums Georgianum zu Hildburghausen, Hildburghausen 1912. August Röhrig: Die Pfarrei Langenschade, Weimar 1891. Fritz Roth: Restlose Auswertung von Leichenpredigten u. Personalschriften f. genealogische Zwecke, 10 Bde., Boppard/Rh. 1959 1988. Caspar Sagittarius: Saalfeldische Historien, 2 Bde., Saalfeld 1903 1904. Martin Schellbach: Justus Jonas, Essen 1941. Carl Schenk: Die weltlichen und geistlichen Beamten in den Alt-Meininger Landen, Meiningen 1862. Hannelore Schneider: Das Pfarrergeschlecht Heim. Ein Beitrag zur Thüringer Pfarrergeschichte, in: Ältestes bewahrt mit Treue, freundlich aufgefasstes Neue (FS Volker Wahl zum 65. Geburtstag), hrsg. von Katrin Beger, Rudolstadt 2008, 203 230. Johann Adolph von Schultes: Historisch-statistische Beschreibung der gefürsteten Grafschaft Henneberg, Hildburghausen 1815. Willi Sellner: Festschrift zur 400 Jahrfeier der Stadtkirche Heldburg, Heldburg 1937. Matthias Simon: Ansbachisches Pfarrerbuch, Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit des Fürstentums Brandenburg-Ansbach, 1528 1806, Nürnberg 1955. Erik Soder von Güldenstubbe: Beiträge zur älteren Geschichte von Eisfeld und Wolfmannshausen, in: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 49 (1987), 85 143. Alfred Streng; Max Pfeifer: Geschichtliches und Kulturgeschichtliches über Hoheneiche und Umgebung, Kleingeschwende 1925. Johann Christian Thomae: Das der gantzen evangelischen Kirchen, insonderheit in dem gesammten Fürstenthum Coburg aufgegangene Licht am Abend, Coburg 1722. Georg Voss: Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens. Heft 35/36: Amtsgerichtsbezirk Römhild, Salzungen und Wasungen, Jena 1910 (ND Neustadt an der Aisch 2002).

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17 Verzeichnis der Abkürzungen ADB Allgemeinde Deutsche Biographie, 56 Bde., Leipzig 1875 1912 Adiak. Archidiakon Adj. Adjunkt AKB, ACFB Konkordienbuch Altenburg AOB Altenburger Ordiniertenbuch von 1611 bis 1926 (LKA Eisenach, Ordiniertenbücher Nr. 1) Ass. Assessor Bacc. Baccalaureus K begraben Bz. Bezirk B. Bürger cand. Kandidat CBW Konkordienbuch Weimar Col. min. Mitarbeiter der Geistlichkeit am Ort comm. kommuniziert, nimmt am Abendmahl teil Consist. Konsistorium Decl. vict. Declaratio victorini D. Doktor der Theologie Diak. Diakon E Einsendungen an das Landeskirchen archiv em. (= i. R.) emeritiert, im Ruhestand Ew. Einwohner ev. evangelisch Ex. Examen FBG Forschungsbibliothek Gotha FC Formula Concordiae, Konkordienformel Feldg. Feldgeistlicher Feldpr. Feldprediger * geboren f gefallen FS Festschrift gen. genannt GenSup. Generalsuperintendent ~ getauft getraut Gv. Großvater Gymn. Gymnasium Hg. Hilfsgeistlicher Hpf. Hilfspfarrer Hpr. Hilfsprediger Hofdiak. Hofdiakon Hofpr. Hofprediger Inform. Informator inv. investiert, eingesetzt i.r. in Ruhe i.w. im Wartestand J. Jahre MBW Melanchthon-Briefwechsel, hg. von Heinz Scheible KB Kirchenbuch Kol. Kollaborator konfirm. konfirmiert KonsAss. Konsistorialassessor KonsR. Konsistorialrat KR Kirchenrat KRe Kirchrechnung Kr. Kreis Kyff. Kyffhäuser Lic. Licentiat der Theologie LKAE Landeskirchenarchiv Eisenach LPr Leichenpredigt M Mutter Magister Min. Ministerium MJ Matrikel der Uni Jena N.N. nomen nescio OBW Ordiniertenbuch Weimar OKR Oberkirchenrat OKonsR. Oberkonsistorialrat Opf. Oberpfarrer ord. ordiniert past. prim. Pastor primarius, 1. Pfarrer P. Pate

Verzeichnis der Abkürzungen 18 PA Pf. PfA Pfb KpS Pfvik. PK PL Pr. RE RGG Sa. S.-M. So. sp. SS StA Subdiak. subscr. Subst. Sup. ThPfb ThHStAW Personalakte Pfarrer Pfarrarchiv Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen, 10 Bde., Leipzig 2003 2009 Pfarrvikar Pfarrerkartei Pfarrstellenliste Prediger Realenzyklopädie für protestantische Theologie und Kirche Religion in Geschichte und Gegenwart Sachsen Sachsen Meiningen Sohn Später Sommersemester Staatsarchiv Subdiakon Subscribiert Substitut Superintendent Thüringer Pfarrerbuch, 6 Bde., Neustadt/Aisch; Leipzig 1995 2013. Thüringisches Hauptstaatsarchiv Weimar ThStAM Thüringisches Staatsarchiv Meiningen To. Tochter Uni Universität V Vater v. von verstorben Vik. Vikar Vis. Visitation voc. vociert, berufen VN Vorname WOB Wittenberger Ordiniertenbuch, hrsg. von Georg Buchwald. 2 Bde. Leipzig 1894/95. WS Wintersemester Zwill. Zwilling ( ) errechnetes Datum oder unsicher Angabe Ç dieses Zeichen vor einer Person bedeutet, dass er Pfarrer war und es zu ihm einen Eintrag in diesem Pfarrerbuch gibt; dieses Zeichen hinter einer Person bedeutet, dass es in anderen Pfarrerbüchern einen Eintrag zu ihm gibt.

Römhild Meiningen Wasungen Salzungen Stand 1900 Heldburg U Ephorien des Herzogtums Sachsen-Meiningen h Themar Hildburghausen Schalkau Eisfeld Kranichfeld Camburg Sonneberg Gräfenthal Saalfeld Gestaltung Andrei Zahn 19 Karten

Karten 20 Pfarreien der Ephorie Camburg Stand 1900 Schmiedehausen Eckolstädt München- gosserstedt t Vierzehnheiligen Camburg Wichmar Löbschütz Leislau Sieglitz itz Prießnitz Molau Neidschütz Aue Casekirchen Gestaltung Andrei Zahn

21 Karten Pfarreien der Ephorie Kranichfeld Stand 1900 Riechheim Osthausen Kranichfeld Achelstedt Treppendorf Milda Großkochberg Gestaltung Andrei Zahn

Karten 22 Pfarreien der Ephorien Saalfeld und Pößneck Stand 1900 (Birkigt nur bis 1883, Mosen bis 1913) Catharinau Oberpreilipp Langenschade Graba Unterwellenborn Saalfeld Obernitz Hoheneiche Friedebach Birkigt Schlettwein Mosen Pößneck Gestaltung Andrei Zahn

23 Karten Pfarreien der Ephorie Gräfenthal Stand 1900 Schmiedefeld Wallendorf Großneundorf Spechtsbrunn Markgölitz Gräfenthal Oberloquitz Probstzella Großgeschwenda Lichtentanne Lehesten Gestaltung Andrei Zahn

Karten 24 Pfarreien der Ephorien Sonneberg und Schalkau Stand 1900 Schalkau Steinheid Effelder Lauscha Steinach Judenbach Mengersgereuth Sonneberg Oberlind Mupperg Neuhaus Heinersdorf Gestaltung Andrei Zahn

25 Karten Pfarreien der Ephorie Eisfeld Stand 1900 Biberschlag Brünn Neustadt Unterneubrunn Heubach Crock Eisfeld Sachsendorf Hirschendorf Stelzen Gestaltung Andrei Zahn

Karten 26 Pfarreien der Ephorien Heldburg und Hildburghausen Stand 1900 Simmershausen Gellertshausen Ebenhards Häselrieth Hildburghausen Pfersdorf Bürden Bedheim Neustadt Hessberg Veilsdorf Harras Eishausen Streufdorf Stressenhausen Gompertshausen Westhausen Seidingstadt Holzhausen Heldburg Rieth Hellingen Ummerstadt Lindenau Poppenhausen Gestaltung Andrei Zahn

27 Karten Pfarreien der Ephorien Themar und Römhild Stand 1900 Marisfeld Henfstedt Westenfeld Queienfeld Exdorf Behrungen Haina Mendhausen Römhild Milz Eicha Oberstadt Themar Dingsleben Lengfeld Reurieth Gleichamberg Gleicherwiesen Gestaltung Andrei Zahn

Karten 28 Pfarreien der Ephorie Meiningen Stand 1900 Stepfershausen Bettenhausen Hermannsfeld Berkach Solz Herpf Sülzfeld Walldorf Meiningen Untermaßfeld Ritschenhausen Bibra Dreißigacker Obermaßfeld Leutersdorf Belrieth Vachdorf Jüchsen Nordheim Gestaltung Andrei Zahn

29 Karten Pfarreien der Ephorie Wasungen Stand 1900 Rosa Roßdorf Friedelshausen Oepfershausen Unterkatz Schwallungen Wasungen Metzels Gestaltung Andrei Zahn

Karten 30 Pfarreien der Ephorie Salzungen Stand 1900 Möhra Salzungen Gumpelstadt Schweina Frauenbreitungen Wernshausen Oberellen Steinbach Immelborn (bis 1865) Gestaltung Andrei Zahn

31 Pfarrstellenlisten Achelstädt Filial Barchfeld, dahin eingepfarrt: Kassenburg 1522 Hopfgarten, (Johann) Günter 1529 Fabri, Nicolaus 1584 Rutilius, Georg, bis 1591 Kesselring, Johannes 1591 1628 Röder, Johann Thomas 1628 1639 Heynemann, Wolfgang 1639 1640 Treiber, Johannes bis 1659 Sorger (Sänger), Hieronymus 1659 1688 Hirschleber, Caspar 1688 Günther, August, 1688 1722 Müntzer (Münzer), Johann Valentin 1721 1722 Hecker, Johann Nicolaus, Subst. 1722 1723 Hecker, Johann Nicolaus 1723 1741 Dillinger, Johann Friedrich 1736 1741 Dillinger, Friedrich Nikolaus, Subst. 1742 1760 Dillinger, Friedrich Nikolaus 1760 1807 Schönau, Johann August 1807 1836 Schönau, Ernst Christian August 1837 1854 Avianus, Christian Karl Adolf 1854 1874 Lucas (Lukas), Karl August 1874 1880 Ruppe, Eduard 1884 1918 Hoßfeld, Friedrich Emil seit 1918 ist die Pfarrstelle Achelstädt vorübergehend eingezogen und wird von Witzleben verwaltet Aue bei Camburg eingepfarrt: Seidewitz, Filial: Graitschen auf der Höhe ab ca.1533, zuvor nach Schkölen gepfarrt. 1526, 1529 Heyner, Jacobus nach 1540 Reinhard, Daniel (Blasius) 1546 Heyner, Jacobus 1558 Reinhardt, Abraham vor 1560 Lauermann, Christoph aus Nürnberg 1570 1605 Buchner, Wolfgang 1605 1612 Melisander (Bienemann), Johann, 1612 1652 Kegler (Kegeler), Johannes, 1652 1688 Eichler, Gottfried 1684 1688 Eichler, Gottfried jun., Subst. 1688 1689 Eichler, Gottfried jun. 1689 1709 Jubeland (Jupelandt), Johannes 1709 1714 Oettler (Öttler), Christoph, 1714 1719 Freißleben, August Johann Christian, 1719 1732 Abt, Johann Christoph 1733 1762 Schatz, Christian Friedrich 1761 1763 Schatz, Christian Friedrich, jun., Subst. 1763 1771 Zeidler, Anton Christoph 1771 1806 Streicher, Christian Friedrich 1807 1842 Zeigermann, Carl Johann Philipp 1843 1876 Lindner, Friedrich Traugott 1877 1879 Ullrich, Ernst Otto Vik. 1879 1891 Hoffmann, Otto Friedrich Louis Ferdinand, D. 1891 1909 Beer, Friedrich Richard Ferdinand Gustav 1909 1920 Langguth, Albin (Alwin) Heinz Eugen Bachfeld bei Schalkau Der Diakon Schalkau ist Pfarrer von Bachfeld. Bedheim eingepfarrt: Zeilfeld, Roth und Büchelsmühle 1528 1553 Truckenbrodt, Otto 1553 1568 Müller, Andreas 1568 1625 Faber (Fabri, Schmidt), Maximilian 1620 1625 Rosenfeld, Johann, Subst. 1625 1637 Rosenfeld, Johannes 1638 1676 Seifert (Seyfried), Kilian 1677 1698 Rosenfeld, Johann Hartmann 1685 1692 Rosenfeld, Johann Leonhard, Subst.

Behrungen 1693 1698 Otto, Johann Nicolaus, Subst. 1698 1717 Otto, Johann Nicolaus, 1717 1718 Otto, Johann Gustav,, Subst. 1718 1734 Otto, Johann Gustav, 1734 1754 Schuffner, Johann Michael, 1754 1768 Kob, Joseph Albrecht Elisäus, 1766 1768 Kühner, Johann Balthasar, Subst. 1768 1804 Kühner, Johann Balthasar 1798 1804 Kühner, Konrad Friedrich, Subst. 1804 1838 Kühner, Konrad Friedrich 1835 1839 Kühner, Karl Wilhelm Johann Hermann, Subst. 1839 1880 Kühner, Karl Wilhelm Johann Hermann 1881 1886 Vakanz 1887 1924 Oberländer, Karl Theodor Behrungen um 1540 Lang, Johannes 1557 1564 Lesch, Nicolaus 1565 1568 Mergiletus (Merchelt, Mergelt, Merchler), Andreas, 1569 (1574) Wehner, Sebastian 1575 1582 Gnacker, Franciscus 1582 1586 Langdorf (Landorff, Langendorf), Veit Hartmann 1586 1587 Hübner (Huber), Carolus 1587 1605 Kempf, Paulus 1605 1617 Muretus (Meuser, Meiß, Muretti), Michael 1617 1634 Wirsing, Georgius 1634 1638 Schad, Johann Wilhelm 1638 1649 Gottwaldt, Matthäus, 1649 1669 Röhner (Röner, Roehner), Kilian 1669 1689 Schuster, Daniel 1690 1692 Hahn, Caspar 1692 1703 Weißheit, Wolfgang 1704 1742 Zembsch, Zacharias Friedrich, ab 1723 Pfarrer und Adjunkt 1743 1768 Staffel, Johann Nicolaus 1769 1811 Tezel (Tetzel, Dezel), Johann Michael 1811 1817 Tezel (Tetzel), Johann Christoph, Subst. 1812 1826 Kisselstein, Johann Emil (Aemilius) 1823 1826 Carl, Johann Friedrich, Vik. u. Kol. 1827 1838 Tezel (Tetzel), Johann Christoph 1839 1846 Zinner, Christoph Daniel 1846 1847 Schneider, Christian Friedrich, Vik. 1847 1856 Hoffmann, Johann August Gottfried, D. 1856 1857 Starkloff, Hermann, Vik. 1857 1883 Hartung, Johann Christian Friedrich 1884 1886 Oberländer, Karl Theodor 1887 1893 Storandt, Friedrich 1894 1910 Koch, Paul Albert Louis Ferdinand 1910 1911 Oberländer, Karl Raimund Hermann, Vik. 1911 1921 Bredow, Fritz Eduard Wilhelm Belrieth eingepfarrt: Hofteich Filial: Einhausen vor 1552 Heyden (Haiden, Heydt), Johann Adam 1552 1555 Eping (Epingus, Göpping), Johannes 1556 1566 Treutel, Pankratius 1566 1574 Friedrich (Friderici), Johannes 1574 1581 Schibel (Schiebell), Johann 1581 1593 Caroli, Nathanael 1593 1595 Silchmüller, Philipp 1596 1622 Langut, Johann 1621 1622 Meiß, Daniel,, Subst. 1622 1632 Meiß, Daniel, 1632 1639 Koch (Cocus), Johann, 32 1639 1663 war die Pfarrei nicht besetzt, wurde von Obermaßfeld verwaltet, 1651 1663 Filial von Ellingshausen 1663 1678 Großgebauer, Johann Michael 1676 1679 Schwab, Johannes 1679 1695 Linck, Jacobus 1696 1717 Hörning, Johann Albertus 1717 1724 Wagner, Johannes Valentin 1724 1749 Rumpel, Johann Heinrich 1734 1741 Hoffmann (Hofmann), Samuel Jacob, Gehilfe 1742 1751 Türk, Johann Christian Nicolaus, Subst. 1751 1781 Türk, Johann Christian Nicolaus 1775 1781 Walther, Johann Andreas, Subst. 1781 1810 Walther, Johann Andreas 1810 1821 Unkart, Johannes Erasmus 1821 1864 Götz (Götze), Ernst Christian Friedrich 1864 1867 Witter, Karl Ludwig 1867 1875 Schubart, Johannes Eduard 1875 1888 Kempf, Christian Heinrich Ludwig 1888 1891 Lucas, Karl Heinrich Max, Vik. 1891 1910 Lucas, Karl Heinrich Max Seit 1911 von Vachdorf verwaltet

33 Berkach Filial: Schwickershausen, darin eingepfarrt Debertshausen und Unterharles Filial: ab 1897 Nordheim im Grabfeld 1546 1550 Northensis, Leonhardus 1550 1561 Günther, Matthäus 1561 1591 Braun (Bruno), Nicolaus 1591 1625 Theodoricus (Dietrich, Diez), Johannes, 1625 1640 Sell (Sellius), Sigismund 1640 1642 Hunneshagen (Hundshagen), Adam Melchior 1642 1666 Junius, Johannes 1666 1679 Linck, Jacobus 1680 1690 Hoffmann, Johann Georg 1690 1710 Hufnagel, Johannes Ernst 1711 1724 Müller, Johann Elias 1724 1759 Römhild, Johann Christian, 1760 1780 Schneider, Heinrich August 1781 1799 Clericus, Johann Wilhelm Justin 1799 1816 Kius, Johann Friedrich Karl 1816 1820 Engelbrecht, Johann Friedrich 1822 1835 Trapp, Georg Wilhelm 1836 1842 Specht, Hans 1842 1870 Röhrig, Johann Michael 1871 1878 Röhrig, Karl August Ludwig 1879 1880 Leib, Karl Paul Philipp Wilhelm Rudolf 1886 1892 Meyer, Franz Simon 1892 1931 Wolf, Ernst Arthur Eduard Bettenhausen eingepfarrt: Hutsberg, Schmerbach, Träbes Filial: Seeba 1545 1575 Reinewald (Rennewald), Johannes Wolfgang 1575 1587 Grumbach, Johannes (Andreas), 1587 1637 Amthor, Sebastian, 1614 1625 Sell (Sellius), Sigismund,, Subst. 1625 1637 Hartmann, Johannes, Subst. 1637 1669 Hartmann, Johannes 1666 1669 Hartmann, Johann Christoph, Subst. 1669 1700 Hartmann, Johann Christoph 1696 1700 Dreyße, Andreas Wilhelm, Subst. 1700 1707 Erkenbrecher, Nicolaus 1707 1714 Römhild, Balthasar Christian 1714 1739 Müller, Johann Stephan 1734 1740 Heim, Johann Ludwig,, jun., Subst. 1740 1762 Müller, Georg Ernst Biberschlag 1757 1762 Schott, Johannes Christian, Subst. 1762 1773 Schott, Johannes Christian 1774 1795 Fritz, Johann Leonhard 1793 1796 Leffler, Johann Friedrich, Subst. 1796 1832 Leffler, Johann Friedrich 1833 1851 Dittmar, Georg Ludwig 1851 1865 Köhler, Georg 1866 1875 Koch, Gustav August 1877 1879 Scheidler, Georg August Heinrich 1879 1884 Angelroth, Karl Ludwig, Pfvik., 1882 Pf. 1884 1924 Hertel, Ernst, Oskar Richard, Vik., 1886 Pf. Biberschlag eingepfarrt: Richtersmühle, Rothenmühle, Werkhaus, Engenstein, Lichtenau, Tellerhammer, Weydachsmühle Filial: Schwarzbach; 1663 von Crock separierte Pfarrei 1663 Römhild, Heinrich 1664 1669 Laurentius, Johann Christoph 1669 1676 Hewel (Höwel), Franz Wilhelm 1676 1700 Eisener, Amandus, 1700 1721 Buchenröder, Michael 1717 1721 Buchenröder, Johann Christoph, Subst. 1721 1727 Buchenröder, Johann Christoph 1728 1734 Fürst, Friedrich Adam 1735 1740 Schroth (Schrod), Johann Christian 1740 1746 Circkel, Georg Conrad 1746 1755 Volckmar, Johann Gottfried 1755 1767 Hoffmann, Johann Stephan Benedikt Konstantin 1768 1775 Saalmüller, Johann Heinrich 1776 1789 Wedemann, Carl August 1789 1807 Scheider, Johann Paul 1807 1810 Witter, Johann Georg 1810 1822 Bartenstein, Julius Gottfried 1822 1849 Müller, Christoph Gottlieb 1849 1850 Hellbach, Karl Heinrich Louis, Vik. 1850 1862 Hellbach, Carl Heinrich Louis 1862 1871 Koch, Balduin 1871 1878 Köhler, Georg 1878 1884 Brückner, Johann Eduard 1884 1886 Dressel, Oskar, Pfvik. 1887 1888 Buchholz, Karl Friedrich Paul 1888 1891 Just, Adam Ernst Rudolph Friedrich, Vik. 1891 1896 Just, Adam Ernst Rudolf Friedrich 1896 1898 Scheller, Hermann, Vik. 1898 1903 Löhnis, Hans Rudolf Max

Bibra 34 1903 1904 Wanck, Oskar Heinrich Eduard, Vik. 1904 1915 Bohn, Carl Friedrich Wilhelm 1915 1918 Korth, Wilhelm, Vik. 1918 1925 Korth, Wilhelm Bibra eingepfarrt: Aroldshausen, Hainmühle Filial: Bauerbach bis 1648. 1754 1806, 1810 1555, 1558 Eping (Geping, Göpping), Johannes 1560 1569 Schatz, Moritz 1569 1571 Löner (Loner, Lochner), Johann Josua,, D. 1572 1595 Wenzel (Wencelaus), Michael vor 1590 Mollerus, Johann, Subst. 1595 1602 Schatz, Stephanus 1602 1635 Supp, Johann 1635 1647 Baldermann, Johann Georg 1649 1658 Seifart (Seyfart), Caspar 1659 1669 Schenk, Hartmann, 1670 1696 Hanff (Hanf, Hannft), Johannes Justus 1696 1704 Woytt, Laurentius Wolfgang 1704 1746 Schubart, Bernhart 1748 1789 Freißlich, Christian Immanuel 1778 1789 Freißlich, Carl Christoph, Subst. 1789 1826 Freißlich, Carl Christoph 1825 1826 Freißlich, Johann Wilhelm Justin, Subst. 1826 1875 Freißlich, Johann Wilhelm Justin, KR 1873 1875 Hartmann, Richard Leo Heinrich, Subst. 1876 1915 Hartmann, Richard Leo Heinrich, 1916 1922 Pommer, Max Rudolph Birkigt eigene Pfarrei nach Abtrennung der beiden Orte von der Pfarrei Crölpa am 1.11.1838; eingepfarrt: Eichschenke, Wüstenhofsmühle Filial: Lausnitz 1838 1841 Sachs, Georg, Pfvik. 1842 1850 Herda, Ludwig Gottlieb Moritz, vik. Verwalter 1850 1883 Heim, Johann Ludwig (Friedrich), vik. Verwalter Birkigt und Lausnitz wurden Filialen von Unterwellenborn Boblas 1529 Merwing, Heinrich Boblas wurde nach 1529 mit Neidschütz vereinigt Brünn die Pfarrei wurde 1672 errichtet; von Crock abgezweigt. Eingepfarrt: Brattendorf, Goßmannsroda, Seemühle, Poppenwind 1673 1700 Arnold, Johann 1700 1723 Eisener, Amandus, 1720 1721 Hieronymi, Daniel Albert, Subst. 1722 1723 Schade (Schad), Johann Petrus, Subst. 1723 1734 Schade (Schad), Johann Petrus 1734 1786 Fürst, Friedrich Adam 1764 1770 Pistorius, Georg Friedrich, Subst. 1770 1776 Dotzauer, Justus Johann Georg, Subst. 1776 1787 Neumeister, Johann Andreas, Subst. 1787 1796 Neumeister, Johann Andreas 1891 1892 Nonne, Theodor, Vik. 1797 1812 Mauer, Johann Erdmann Daniel 1812 1836 Neumeister, Theodor Gottlieb Christian 1836 1843 Knopf, Johann Caspar 1843 1863 Heusinger, Friedrich Wilhelm Eduard 1863 1886 Mereau, August 1886 1888 Müller, Louis Gotthard Bernhard, Vik. 1888 1892 Müller, Louis Gotthard Bernhard 1892 1894 Mauer, Hugo Hermann Franz Ernst Albert Max, Pvik. 1894 1922 Mauer, Hugo Hermann Franz Ernst Albert Max Bürden Flilial: Weitersroda ab 1916 1528, 1545 Meisner, Christoph 1565 Klausdorffer, Nicolaus 1576 1600 Faber (Schmidt), Michael 1600 1619 Reumann (Neumann), Johann 1619 1622 Seelmann, Martin, 1623 1633 Döler (Dehler), Caspar 1634 1637 Decker, Johann 1637 1641 Arnoldi, Johann 1641 1653 Vakanz, von Heßberg u. Pfersdorf versorgt

35 1653 1679 Dressel, Johann Wolfgang 1679 1684 Weber, Jonas Christian 1684 1691 Büttner, Johann, 1691 1700 Kühner, Johann Vitus 1700 1712 Röder, Johann Georg 1712 1719 Steltzner, Johann Christoph 1719 1736 Feuchter, Johann Georg 1736 1749 Buchenröder, Johann Andreas 1749 1791 Fischer, Johann Heinrich 1791 1792 Fischer, Justus Friedrich, Subst. 1792 1819 Fischer, Justus Friedrich 1820 1867 Pfranger, Christian Wilhelm Friedrich Emil 1868 1873 Vakanz 1874 1906 Keyßner, Ernst Friedrich, KR 1906 1912 Wanck, Oskar Heinrich Eduard 1912 1928 Oberländer, Karl Raimund Hermann Camburg eingepfarrt: Posewitz, ab Mitte 16. Jh. Tümpling, Stöben, Schinditz, Wonnitz, Behmitz (1650 wüst) Filial: St. Petersberg bis Mitte 16. Jh. darin eingepfarrt: Tümpling, Stöben, Schinditz, Wonnitz, Behmitz Pfarrer, Superintendent 1539 Schnappauf, Georg 1541 1564 Hufnagel, Michael 1566 1599 Birlich, Johann, 1600 1609 Rutilius (Rudilius, Rüdel, Rötelstein), Georg 1610 1621 Meißius (Meisius, Meise), Michael 1621 1625 Gräfe (Graff), Lorenz (Laurentius), 1625 1629 Petzold (Pezold), Martin, 1630 1642 Echlitz (Echlitius, Eichlitz, Eichler), Elias, 1642 1665 Ilgen, Paul 1665 1681 Cramer (Krahmer), Peter Paul, 1681 1688 Schulze, Bartholomäus, 1688 1729 Mylius, Nathanael, 1724 1729 König, Theophilus,, Subst. 1729 1755 König, Theophilus, 1755 1775 Matthes, Christoph Lorenz (Laurentius), 1776 1780 Meißner, Johann Heinrich 1781 1797 Mörlin, Christian Gottfried 1797 1808 Zeigermann, Johann Christoph 1809 1814 Steinbrücker, Christian Ehrenfried 1815 1841 Worms, Abraham Casekirchen 1840 1841 Köhler, Friedrich Emil 1842 1861 Kircher, Johann Sebastian, 1851 Ephorus 1862 1890 Köhler, Friedrich Emil, KR 1888 1890 Köhler, Paul Christian Georg, Vik. 1889 1891 Hohlweg, Karl, Vik. 1891 1901 Hoffmann, Otto Friedrich Louis Ferdinand, KR 1901 1920 Kost, Gotthilf Julius Jakob Woldemar, Dr. phil. KR 1910 Seusing, Friedrich Karl Hugo Gustav, Vik. 1911 Weiß, Georg, Vik. 1915 1916 Haupt, Karl, Vik. Diakon, Rektor 1755 1772 Reim, Christian Gottlob 1772 1798 Gschwend, Johann Christian 1775 Reim, Christian, Subst. 1798 1820 Dämmerich, Johann Gottfried 1820 1850 Tell (Telle), Wilhelm 1851 1867 Luther, Johann Friedrich 1867 Schorr, Richard Hugo Wilhelm 1870 1871 Motz, Ernst 1871 Hoffmann, Otto Friedrich Louis Ferdinand, D. 1872 1876 Specht, Albin Adolf Karl Franz, Vik. 1877 Rolle, Ernst Hermann, Vik. 1879 1880 Brodführer, Armin Karl Gotthilf 1880 1882 Heim, Constantin Ludwig Gustav 1883 1900 Müller, Johann Anton Karl Max, Dr. phil. 1900 1903 Schingnitz, Magnus, Vik. 1903 Bauer, Gustav Oskar, Vik. 1903 1907 Dreyer, Johannes (Hans) Otto Casekirchen Filial: Utenbach, darin eingepfarrt: Cauerwitz, Seiselitz, Kainsberg Filial: Köckenitzsch 1524 1529 Büttner (Pithonius), Peter 1529 Gunther, Heinrich 1569,1570 Schneider, Jonas 1575 1601 Kirmeß, Johann sen. 1602 1610 Kirmeß, Johann jun. 1613 1618 Orlamünde, Justus 1616 1618 Ilgen, Paul, Subst. 1618 1642 Ilgen, Paul, 1642 1667 Pfeiffer (Pfeuffer), Gottfried

Catharinau 1662 1668 Seidewitz (Seydewitz), Thomas, Subst. 1666 Eichler, Gottfried, Subst. 1668 1670 Albinus, Heinrich Tobias, 1671 1712 Sengewein, Nicolaus, 1676 Eichler, Gottfried, Subst. 1701 1712 Dößel (Dössel), Gottfried,, Subst. 1713 1736 Dößel (Dössel), Gottfried, 1735 Geisenhainer (Geisenheyner), Jacob Christian, Subst. 1737 1771 Kretzschmar, Heinrich, 1770 1771 Matthes, Christoph Heinrich, Subst. 1771 1806 Matthes, Christoph Heinrich 1807 1839 Grieshammer, August Immanuel 1837 1840 Grieshammer, Carl August, Gehilfe 1840 1863 Zetzsche, Wilhelm Ludwig 1863 1866 Bohn, Eduard 1866 1876 Lommer, Carl Friedrich Constantin, Dr. phil. 1877 1889 Heim, Georg Ludwig 1889 Hohlweg, Karl, Vik. 1889 1898 Specht, Albin Adolf Karl Franz 1899 1901 Rückert, Oskar Ernst, D. phil., Vik. 1904 1927 Geisthardt, Rudolf Christian Catharinau Zeitweise waren Pfarrer zu Catharinau auch Diakone v. Langenschade. Eingepfarrt: Kolkwitz Enghardt, Johann 1548 1556 Henning, Andreas 1556 1575 Tümmler (Tumler, Dumler), Johann 1575 1607 Keuling, Konrad 1608 1613 Stille, Peter 1613 1633 Büttner (Bütner), Johann 1634 1684 Heßling, Immanuel 1673 1683 Heßling, Georg Immanuel, Subst. 1683 1684 Blochberger, Johann Andreas, Subst. 1684 1690 Blochberger, Johann Andreas 1690 1697 Müller, Johann 1697 1728 Schmidt, Johann Adam 1728 1732 Heumann, Johann David 1732 1743 Tommert, Johann Caspar 1743 1748 Schreiber, Erdmann Georg 1748 1761 Mehner, Johann Friedrich 1762 1772 Breithaupt, Christian Ludwig 1772 1828 Emhard, Johannes Bernhard 1823 1828 Steiner, Bernhard Ernst, Subst. 1828 1874 Steiner, Bernhard, Ernst 1875 1881 Straubel, Paul 1881 1884 Goldschmidt, Christian Eduard Albrecht Hermann 1886 1916 Voit, Eduard Gustav Hugo 1916 1920 Berghold, Max Crock seit 1555 eigene Pfarrei, eingepfarrt: Oberwind, Waffenrod, Hinterrod 1528 1540 Möring, Wolfgang, Vik. 1545 1555 Koch, Heinrich, Vik. 1555 1563 Koch, Heinrich 1564 1608 Conrad, Hieronymus 1608 1611 Gleichmann, Johannes, 1611 1637 Decker, Johann, 1637 1646 Kupfer (Kupffer), Michael 1647 1663 Hattenbach, Jonas Christian, 1663 Thilo, Liborius 1663 1667 Georgi, Jakob 1667 1668 Rizius (Ritz), Quirinus 1668 1678 Franck, Johann Caspar, 1678 1684 Heyder (Heider), Christoph Friedrich 1684 1687 Kornmann, Johann Eberhard 1688 1722 Resch, Johann 1719 1722 Schwesinger, Johann, Subst. 1722 1748 Dietzel, Carl Friedrich 1748 1769 Grapp (Grapius, Krapp), Johann Heinrich 1762 1769 Meder (Maeder), Johann Balthasar Friedrich, Subst. 1769 1788 Meder (Maeder), Johann Balthasar Friedrich 1789 1803 Wedemann, Carl August 1803 1847 Oberländer, Johann Heinrich Wilhelm, KR 1847 Bock, Christian Friedrich, interims Verw., dann Pfvik. 1847 1864 Schaller, Georg Christian Heinrich 1864 1870 Dittmar, Carl Ernst Johannes Ludwig 1870 1875 Kempf, Christian Heinrich Ludwig 1875 1880 Freund, Philipp Theodor Julius 1880 1884 Vakanz 1884 1886 Schäfer, Bernhard Andreas, Vik. 1886 1888 Schäfer, Bernhard Andreas 1889 1896 Gerland, Georg 1896 1924 Göpfert, Immanuel Ferdinand 36

37 Dingsleben Filial: St. Bernhard 1523, 1555 Volcker (Völker), Johannes 1577 1586 Cordes, Daniel 1586 1591 Bonengel, Thomas 1591 1603 König, Johann Michael 1603 1618 Friderici (Fritz), Christoph 1619 1623 Sell, Georg 1623 1634 Trott (Droht), Sebastian, 1636 1649 Kornmesser, Leonhard 1649 Merkel, Johann,, Pf. Reurieth Vakanz 1663 1673 Freund, Johann Bernhard 1674 1686 Linck, Daniel, 1686 1691 Liebetrau, Immanuel (Emanuel) Vakanz 1711 1713 Liebetrau, Immanuel (Emanuel) 1712 1737 Planickel (Planikel), Andreas Samuel 1737 1777 Brust, Johann Wilhelm 1777 1807 König, Andreas Gottlieb 1807 1815 Hölbe, Friedrich Wilhelm 1816 1818 Albrecht, Johann Theodor Ludwig 1818 1819 Lutz, Johann Thomas Theodor 1820 1831 Engel, Conrad 1831 1852 May, Georg Lorenz 1853 1873 Heyn, Johannes 1873 1924 Wey, Gottlieb Friedrich Ferdinand, KR Dreißigacker bis 1682 Filial von Meiningen ab 1682 Pfarrstelle mit Filialen Rippershausen (bis 1811) und Melkers (bis 1841) 1682 1690 Hufnagel, Eucharius 1691 1698 Hunneshagen, Johann Adam 1698 1709 Henfling (Hänfling), Johann Georg 1710 1717 Wagner, Johannes Valentin 1717 1724 Rumpel, Johann Heinrich 1725 1736 Arnold, Johann Ernst David 1738 1760 Keßler, Johann Conrad 1764 1787 Müller, Johann Georg Simon 1788 1798 Heim, Johann Ernst August 1798 1811 Kalbe, Johann Georg 1811 1816 Hoßfeld, Erhard Christian 1817 Müller, Christian Wilhelm 1818 1825 Storandt, Jacob Friedrich 1825 1831 May, Georg Lorenz 1832 1840 Motz, Carl August 1842 1879 Otto, Poppo, Victor Seit 1883 Filial von Meiningen III, Diakonat. Ebenhards / Mebritz kommt 1916 zu Häselrieth eingepfarrt: Pulvermühle Eckolstädt 1541 Starck, Valentin 1545 (1555) Sonnenfelder, Michael Streit, Johann 1562 1569Seitz (Seicz, Seytz), Moritz (Mauritius) 1569 1580 Sellanus, Adam 1580 1633 Heyder (Heider), Jakob 1634 1638 Seifert (Seyfried), Kilian 1638 1675 Arnoldi (Arnold), Friedrich, 1675 1677 Arnold, Johann Friedrich, Subst. 1677 1695 Arnoldi (Arnold), Johann Friedrich 1695 1699 Faber, Johannes 1700 1702 Weinmann, Adam Conrad 1702 1719 Haaß, Johann Caspar 1719 1724 Hoffmann, Johann Wolfgang 1724 1731 Kühn, Justus Gottlieb 1731 1736 Kob, Joseph Albrecht Elisäus, 1736 1747 Schade (Schad), Johann Petrus 1747 1757 Kirstenpfadt, Johann Georg Michael 1757 1763 Herig, Johann Georg 1763 1767 Göbel, Friedrich August 1767 1770 Faber, Christoph Friedrich 1771 1774 Brückner, Johann Christian Friedrich 1775 1787 Deipser, Johann Caspar 1787 1791 Scheider, Johann Michael 1791 1797 Schuster, Johann Friedrich 1797 1808 Hummel, Christian Gottlob Immanuel 1808 1838 Scheider, Johann Friedrich Theodor 1838 1855 Göpfert, Georg Christian, KR 1855 1891 Ilgen, Hermann Michael (Immanuel), KR 1891 1893 Motz, Julius, Vik. 1894 1898 Scheller, Oskar Emil, Vik. Nach 1898 von Häselrieth verwaltet. Eckolstädt Filial: bis Mitte des 17. Jh. Obergosserstedt 1540 Meinhand, Peter 1554 Breunig, Fabian 1554 1556 Breunig, Johann, 1573 1577 Greif (Gryphius), Sebastian