ZEITREISE REPUBLIK: Nr. 1024

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Transkript:

Nr. 1024 Freitag, 26. September 2014 ZEITREISE REPUBLIK: Liebe Leser und Leserinnen! Wir kommen aus der 4. Klasse der Volksschule Stetten und besuchen heute die Demokratiewerkstatt in Wien. Wir bearbeiten das Thema Zeitreise Republik: Gestern - Heute - Morgen. Fünf Gruppen beschäftigten sich mit verschiedenen Themen. Diese könnt ihr in unserer Zeitung nachlesen. Viel Spaß dabei! Lukas (9)

Nr. 1024 Dienstag, 26. September 2014 UNSERE REPUBLIK Benjamin (9), Niklas (10) und Fiona (9) Republik bedeutet, dass nicht nur eine Person an der Macht ist, sondern dass alle paar Jahre gewählt wird. Der Begriff kommt aus dem Lateinischen res publica und heißt öffentliche Sache. Die zweite Republik Am 15. Mai wurde der Staatsvertrag für ein unabhängiges und demokratisches Österreich unterschrieben. Die Republik Österreich gab es schon einmal. Jedoch wurde Österreich 1938 Teil von Deutschland und somit Teil der nationalsozialistischen Diktatur. 1945 wurde Österreich von den Alliierten (USA, Frankreich, Vereinigtes Königreich und die Sowjetunion) befreit und es konnte die zweite Republik gegründet werden. 2

Nr. 1024 Freitag, 26. September 2014 POLITIK UND MEDIEN Robin (10), Timo (10), Anja (10) und Michelle (10) In diesem Artikel erklären wir euch, was im Parlament geschieht und wie Medien und Politik zusammenhängen. Es gibt im Parlament zwei Kammern: den Nationalrat und den Bundesrat. Im Nationalrat gibt es 183 Abgeordnete. Der Bundesrat hat 61 Mitglieder aus den 9 österreichischen Bundesländern. Die wichtigsten Aufgaben des Parlaments sind Vorschläge für neue Gesetze einbringen, Gesetze beschließen und die Regierung kontrollieren. Die Aufgabe der ParlamentarierInnen ist, als VertreterInnen mitzubestimmen, zu diskutieren und die BürgerInnen zu informieren. Im Parlament werden die Gesetze von den Abgeordneten beschlossen. Wir alle müssen uns an die Gesetze halten. Deshalb ist es auch wichtig, dass wir erfahren, was im Parlament passiert. Das erfahren wir über die Medien (vor allem Zeitung, Radio, Fernsehen und Internet). Das Medium Fernsehen informiert uns, wenn etwas Wichtiges im Parlament passiert. Die einzelnen Parteien machen Werbung, damit die Leute wissen, wen sie wählen können. Öffentlichrechtliche Sender wie der ORF müssen regelmäßig Nachrichten senden, damit sich die BürgerInnen über Politik informieren können. Während der Zeit Als Hitler an der Macht war, hatte jede/r ein Radio, das Werbung für Hitler und seine Partei machte. Das nannte man Volksempfänger. der NS-Diktatur, als Hitler an der Macht war, gab es noch kein Internet. Damals wurden viele Zeitungen und Radiosender verboten. Adolf Hitler wollte nur Werbung für seine Partei verbreiten. Kritische ReporterInnen wurden bedroht. Heute gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, sich über Politik zu informieren, insbesondere auch im Internet. Das Handy gibt es noch nicht so lange. Mit den meisten Handys kann man über das Internet Informationen herausfinden. Unsere Großeltern haben als Kinder den Zweiten Weltkrieg miterlebt. Sie durften nicht alle Radiosender hören. Zeitungen gibt es schon sehr lange. Während der NS- Zeit waren einige Zeitungen verboten, weil sie kritische Nachrichten über den Diktator Hitler und seine Partei verbreiteten. Wir fragen uns: wer hat zu dieser Zeit gelebt? 3

Nr. 1024 Dienstag, 26. September 2014 FRAUEN DÜRFEN WÄHLEN! Manuel (10), Marlies (9) und Levin (10) Die Frau freut sich, dass sie wählen darf. Sie wirft ihren Wahlzettel in die Wahlurne. Es geht bei unserem Artikel um das Wahlrecht in der Demokratie Österreich. Wir erklären euch, wie sich das im Laufe der Zeit verändert hat. Meine Das Wort Demokratie kommt aus dem Griechischen. Urgroßtante ist 100 Jahre Es heißt Herrschaft des Volkes. Demokratie heißt, alt geworden. Sie war ein Kind, als ihre jede/r darf mitbestimmen. Mutter das erste Mal wählen durfte. In Österreich darf man als österreichische/r Staatsbürger/in ab 16 Jahren wählen. Man kann z.b. den Gemeinderat, den Landtag, den Nationalrat und den Bundespräsidenten/die Bundespräsidentin wählen. 1919 gab es eine besondere Wahl. Warum war diese Wahl so besonders? Weil Frauen das erste Mal wählen durften (aktives Wahlrecht) und auch gewählt werden konnten (passives Wahlrecht). Davor durften nur Männer wählen. Seit 2007 darf man ab 16 Jahren wählen, vorher erst ab 18. 4

Nr. 1024 Freitag, 26. September 2014 DIE MÄCHTE IN ÖSTERREICH Tamara (9), Alex (9) und Lukas (9) PARLAMENT REGIERUNG GERICHT Die Macht ist in Österreich aufgeteilt, damit nicht eine Gruppe zu viel davon hat und alles an sich reißen kann, wie das zum Beispiel in den 1930er Jahren passiert ist. Das Wort Gewalt in Gewaltentrennung bedeutet Macht. Macht haben bedeutet, wer das Sagen hat. In Österreich ist die Macht aufgeteilt auf jene, die Gesetze machen (Parlament), die Gesetze umsetzen (Regierung) und die Recht sprechen (Gerichte). Wenn die Macht nur bei einem liegt, kann eine Diktatur entstehen. So funktioniert Gewaltentrennung heute, und wir finden, dass es ganz gut klappt. Aber das war nicht immer so. In den 1930er Jahren war es anders. Das Parlament wurde von Engelbert Dollfuß und seiner Regierung ausgeschalten. Das heißt, es konnten keine neuen Gesetze mehr vom Parlament beschlossen werden. Es gab nur noch Notverordnungen durch die Regierung. Dollfuß machte das, weil er die Macht behalten wollte. Die Macht ist nicht mehr aufgeteilt, sondern liegt bei einem oder einer kleinen Gruppe. So wurde aus Österreich eine autoritäre Regierungsdiktatur. Das finden wir nicht gut, weil dadurch einer oder eine tun und lassen, was er oder sie will. Besser ist es, wenn alle mitbestimmen können. Dann fühlt sich niemand unfair behandelt. 5

Nr. 1024 Dienstag, 26. September 2014 NEUTRALITÄT Benedikt (9), Sarah (9), Lukas (9) und Melanie (10) 1955 bekannte sich Österreich zur Neutralität, Kriege zu führen, war von nun an verboten. Im selben Jahr erhielt Österreich den Staatsvertrag. Auf der Verfassung bauen alle Gesetze in Österreich auf. In ihr stehen die Grundrechte. Die Verfassung der ersten Republik wurde zum Großteil übernommen. Die Neutralität Neutralität heißt, dass ein Staat an keinem Krieg teilnehmen darf. Am 26. Oktober 1955 wurde die Neutralität in Kraft gesetzt, ohne welche es keinen Staatsvertrag gegeben hätte. Die Neutralität steht in der Verfassung. Es ist wichtig, dass sich Österreich freiwillig dazu bekannt hat, denn nur so konnte Österreich unabhängig werden. IMPRESSUM Eigentümer, Herausgeber, Verleger, Hersteller: Parlamentsdirektion Grundlegende Blattrichtung: Erziehung zum Demokratiebewusstsein. Zeitreisewerkstatt 4. Klasse, VS Stetten, Schulgasse 2, 2100 Stetten 6