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Transkript:

innovations for life EINBAUANLEITUNG REGENWASSER - VERSICKERUNG KUGELTANK V00181029

INHALTSVERZEICHNIS SEITE MASSSKIZZEN 3 1. ALLGEMEINES 4 2. SICHERHEITSHINWEISE 4 3. CHECKLISTE 5 4. ARBEITSABLAUF 6 5. HANGLAGE 7 6. UMHÜLLEN - EINBAUSITUATION 1 (WASSERDURCHLÄSSIGER BODEN 7 6.1 UMHÜLLEN - EINBAUSITUATION 2 (WASSERUNDURCHLÄSSIGER BODEN) 8 7. BEFAHRBARKEIT 8 8. KOMBINATION MEHRERER WASSERSPEICHER 9 9. DOMSCHACHT - MONTAGE 9 10. DOMSCHACHTVERLÄNGERUNG 11 2 GEOplast innovations for life www.geoplast.com

T:\Hannes\Solid Edge\Formen\Regenwasserbehälter\Versickerung\Sickertank\Sickertank 5200L\1-210.52.404 WS-VT05200.dft Gegenstand der Unterlage / Zeichnung ist unser geistiges Eigentum. Diese Zeichnung darf ohne unsere vorherige Für alle Bemaßungen ohne schriftliche Zustimmung weder vervielfältigt noch an Dritten zur Toleranzangaben gelten folgende Kenntnis gebracht werden. Sie darf auch nicht in anderer Weise Allgemeintoleranzen: mißbräuchlich verwendet werden. Grenzabmaße für Längenmaße ( Urheberschutzgesetz v. 09.09.1965 ) Grenzabmaße für Winkelmaße Technische Änderungen vorbehalten. nach ISO 2768-c (g) Alle Angaben ohne Gewähr! Datum Name Erstelldatum 15.11.2017 Michael Schmid Geprüft 01 Zust. Änderung Datum Name GEOplast Kunststofftechnik Ges.m.b.H Bahnstraße 45 A-2604 Theresienfeld T:\Hannes\Solid Edge\Formen\Regenwasserbehälter\Versickerung\Sickertank\Sickertank 6200L\1-210.52.406 WSVT06200.dft Gegenstand der Unterlage / Zeichnung ist unser geistiges Eigentum. Diese Zeichnung darf ohne unsere vorherige Für alle Bemaßungen ohne schriftliche Zustimmung weder vervielfältigt noch an Dritten zur Toleranzangaben gelten folgende Kenntnis gebracht werden. Sie darf auch nicht in anderer Weise Allgemeintoleranzen: mißbräuchlich verwendet werden. Grenzabmaße für Längenmaße ( Urheberschutzgesetz v. 09.09.1965 ) Grenzabmaße für Winkelmaße Technische Änderungen vorbehalten. nach ISO 2768-c (g) Alle Angaben ohne Gewähr! Datum Name Erstelldatum 16.11.2017 Michael Schmid Geprüft 01 Zust. Änderung Datum Name GEOplast Kunststofftechnik Ges.m.b.H Bahnstraße 45 A-2604 Theresienfeld WS-VT04200 4200 Liter Abdeckung Zulauf Domschacht / Anschlüsse 360 drehbar Gesamthöhe von 2420 bis 3020 Höhe von 2420 bis 2820 2314 2052 2100 1940 WS-VT05200 5200 Liter Abdeckung Zulauf Domschacht / Anschlüsse 360 drehbar Gesamthöhe von 2600 bis 3200 Höhe von 2580 bis 2980 2464 2200 2250 2090 WS-VT06200 6200 Liter Abdeckung Zulauf Domschacht / Anschlüsse 360 drehbar Maßstab PE M 1:1 WS-VT05200 Gesamthöhe von 2600 bis 3200 Höhe von 2580 bis 2980 2466 2200 Freigabedatum: 1-210.52.404 2300 2340 www.geoplast.com Maßstab PE Freigabedatum: WSVT06200 1-210.52.406 GEOplast innovations for life M 1:1 3

1. ALLGEMEINES GEOplast - Sickertanks werden im Rotationsschmelzverfahren aus formstabilen Polyethylen gefertigt. Die Behälter sind ausschließlich für Erdverlegung mit umgebender Bettung konzipiert somit ist der Tank nicht geeignet für eine oberirdische Aufstellung. Es ist besonders darauf zu achten, scharfkantige und spitze Gegenstände, auch beim Transport, fernzuhalten. Bei vorbetonierten Schieberkammern dürfen keine starren Verbindungsleitungen verwendet werden (Leitungen nicht einbetonieren!). Die Leitungen müssen eventuelle Setzungen aufnehmen oder ausgleichen (Verwendung von Gummikompensatoren, Überschubmuffen o.ä.). In betonierte Schieberkammern eingebaute Sickertanks müssen am Beton flexibel gelagert werden (Setzfugen, PU Schäumung, etc.). Alle Verbindungsleitungen zum Tank sind wasserdicht auszuführen! Vor der Montage muss diese Einbauanleitung mit den Sicherheitshinweisen gelesen und beachtet werden. Bewahren Sie diese Anweisung griffbereit auf, damit Ihnen die hier enthaltenen Informationen jederzeit zur Verfügung stehen. Diese Einbauanleitung ist für Fachleute geschrieben, die für diese Aufgabengebiete autorisiert sind (Baugewerbe, Installationsbetriebe). Sie müssen die erforderlichen grundlegenden Fachkenntnisse besitzen und über die einschlägigen Unfallverhütungsmaßnahmen informiert sein. Unsere Produkte sind nur für die beschriebene Anwendung vorgesehen. Alle angegebenen Maße und Gewichte sind immer Cirka-Angaben. Der Einbau darf ausschließlich von einem dafür befugten, behördlich konzessionierten Unternehmen durchgeführt werden und muss mittels Verlegeprotokoll überwacht und dokumentiert werden. Nur dann, wenn die Arbeiten nachweislich von einer solchen Fachfirma durchgeführt wurden, kann die entsprechende Gewährleistung übernommen werden. Garantiefälle können nur in Verbindung mit dem Verlegeprotokoll vom Einbau bearbeitet werden! 2. SICHERHEITSHINWEISE Zur Reinigung des Tanks ist dieser vorher vollständig zu entleeren, sonst besteht Ertrinkungsgefahr. Das Betreten des Tanks darf nur in Anwesenheit einer zweiten Person erfolgen. Bei Regenwasseranlagen muss ein Hinweisschild Kein Trinkwasser angebracht werden. Elektrische Installationen dürfen nur von Fachbetrieben durchgeführt werden. Der Speicherbereich muss gegen unbeabsichtigtes Be oder Überfahren abgesichert sein. Vor dem Einstieg in einem Tank, ist Aufgrund möglicher Gärgase, Cholenmonoxid usw. die Tankluft zu überprüfen bzw. ist der Tank so zu entlüften, dass keine Erstickungsgefahr vorhanden ist. Bei möglichem Hochwasser ist der Tank vorab zu befüllen. Die in dieser Anleitung beschriebenen Punkte sind unbedingt zu beachten. Bei Nichtbeachtung erlischt jeglicher Garantieanspruch! Fehlende Anleitungen sind umgehend bei uns anzufordern. Eine Überprüfung des Sickertanks und gegebenenfalls der Anschlüsse auf eventuelle Beschädigungen hat unbedingt vor dem Versetzen in die Baugrube zu erfolgen! 4 GEOplast innovations for life www.geoplast.com

3. CHECKLISTE Bei der Planung und dem Einbau der Regenwasser-Versickerungsanlage sind die bestehenden Normen und Regelwerke sowie die Unfallverhütungsvorschriften zu beachten. Baugrund Vor der Installation müssen folgende Punkte unbedingt abgeklärt sein: Die bautechnische Eignung des Bodens nach DIN18196 Maximal auftretende Grundwasserstände bzw. Sickerfähigkeit des Untergrundes Auftretende Belastungsarten (z.b. Verkehrslasten) Zur Bestimmung der bodenphysikalischen Gegebenheiten sollte ein Bodengutachten beim örtlichen Bauamt angefordert werden. Flächenbedarf Es muss ausreichend Platz für die Baugrube vorhanden sein der Flächenbedarf errechnet sich aus der Gesamtlänge und breite des Behälters plus 50cm des Verfüllraums um den Tank herum. Dazugerechnet werden muss auch noch der Böschungswinkel (DIN4124) der Baugrube. Tiefe Die Tiefe der Baugrube errechnet sich aus der Tankhöhe, der Frostsicherheit und der Überschüttung. Hanglage Das Gelände ist auf Rutschungsgefahr des Erdreichs zu prüfen (siehe DIN1054, DIN4084) und gegebenenfalls mit einer Stützkonstruktion (z.b. statisch berechnete Stützmauer aus Beton zur Aufnahme des Erddruckes) zu stabilisieren. Hilfestellung können Ihnen hierbei Baufirmen oder zuständige regionale Behörden geben. Frostsicherheit Genaue Angaben bezüglich Frostsicherheit und Einbautiefe sind bei den örtlichen Behörden erhältlich. Bei Gartenanlagen (keine ganzjährliche Nutzung) gelten jedoch geringere Anforderungen an die Frostsicherheit und die Einbautiefe. Versickerung Für die Versickerung des Überlaufwassers müssen die Bodenverhältnisse genau bekannt sein diese sind bei den örtlichen Behörden zu erfragen. Grundwasser Der Kugeltank ist für den Einbau in grundwassergefährdeten Gebieten bedingt geeignet - der Kugeltank ist grundwasserstabil bis zur Mitte des Behälterkorpus. Ab Mitte Behälterkorpus muss eine Drainage um den Tank herum gelegt werden, damit auch nur gelegentlich höher steigendes Grundwasser abgeleitet werden kann. Einbauhinweise beachten! Befahrbarkeit Der Kugeltank ist für den Einbau unter befahrenen Flächen bis zu Belastungsklasse LKW12 geeignet - dazu ist eine Gussabdeckung erforderlich - Einbauhinweise beachten! Einbausituation Das Sickervolumen sowie die Menge an Verfüllmaterial sind je nach örtlichen Gegebenheiten so auszulegen, dass sich auch bei starken und/oder lang anhaltenden Regenfällen kein drückendes Wasser (Baugrubenwasser, stehendes Wasser,...) bilden kann. Vorschriften: DIN1986 Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke www.geoplast.com GEOplast innovations for life 5

4. ARBEITSABLAUF Ausmaß der Baugrube Länge: Länge des Speichers plus 100cm Breite: Breite des Speichers plus 100cm Tiefe: Höhe des Speichers plus 20cm verdichteter Unterbau plus benötigte Höhe X des Teleskopdomschachtes Tragfähigkeitstabelle Hebeband: Der Teleskopdomschacht lässt sich in der Höhe reduzieren und dadurch an das Gelände anpassen. Die Abdeckung ist verschraubt und somit kindersicher ausgeführt. Nach dem Aushub sind alle größeren Steine zu entfernen. Punktförmige Belastungen (Kanten oder spitze Steine) können zu Beschädigungen führen. Gegen das Abdriften des Verfüllmaterials in den Mutterboden empfehlen wir die Baugrube mit einem Geotextil auszukleiden. Als Grundplatte ist eine ca. 20cm starke Schicht aus Rundkornkies (Körnung 8/16 nach DIN4226) einzubringen (muss verdichtet sein!) bzw. bei sehr lockerem Untergrund eine armierte Magerbetonplatte. Der Sickertank wird nun mit Hilfe eines geeigneten Hebefahrzeuges über die montierten Hebegurte (immer beide verwenden) bzw. über separate Gurte langsam in die Baugrube abgesenkt. Beachten Sie bitte, dass die Absenkung nicht einseitig, sondern über die gesamte Fläche parallel zur Grundplatte erfolgt. Danach den Behälter mit Latte und Wasserwaage einrichten. 6 GEOplast innovations for life www.geoplast.com

5. HANGLAGE Bei bestehender Hanglage ab 3% Gefälle im Umkreis von 5m zum Sickertank muss eine statisch geprüfte Stützmauer zur Aufnahme des Erddrucks errichtet werden. Die Stützmauer muss mindestens 80cm vom Behälter entfernt sein und die Größe in den Außenmassen des Behälters um mindestens 50cm überschreiten. Bei Verlegung des Sickertanks parallel bzw. quer zum Hang muss ein Mindestabstand von Behälterdurchmesser plus 70cm zur Böschung eingehalten werden. 6. UMHÜLLEN Mutterboden, Ton, Sand, Lehm und andere bindige Böden sind als Umhüllungsmaterial ungeeignet. Als Umhüllungsmaterial muss ausschließlich Rundkornkies (Körnung 8/16 nach DIN4226) verwendet werden! VOR DEM UMHÜLLEN DES SICKERTANKS SOLLTEN ALLE TANKVER- SCHRAUBUNGEN, ANSCHLÜSSE, STECKVERBINDUNGEN,... AUF DICHTHEIT ÜBERPRÜFT WERDEN! Als Umhüllungsmaterial ist Rundkornkies (Körnung 8/16 nach DIN4226) zu verwenden. Es empfiehlt sich sowohl den Sickertank mit einem Geotextil zu umhüllen, als auch die Baugrube mit Geotextil auszukleiden. Nach dem Verlegen der Tankleitungen wird der Tank in der Mitte der Baugrube auf das Geotextil positioniert. Anschließend wird der Freiraum zwischen dem Tank und der Grubenwand ebenfalls 40cm mit Rundkornkies (Körnung 8/16 nach DIN4226) verfüllt und händisch verdichtet. Dieser Vorgang (weitere 40cm rundum hinterfüllen) wird nun lagenweise (max. 40cm Lagenhöhe) bis zur Höhe des Zulaufs fortgesetzt. Das Verdichten muss gleichmäßig von Hand (z.b. mit Handstamper) erfolgen. Es dürfen auf keinen Fall mechanische Verdichtungsmaschinen eingesetzt werden. Das Einschlämmen des Tanks ist als Verdichtungsmethode nicht geeignet! Nach Abschluss der Installationsarbeiten wird der Tankscheitel mit Rundkornkies (Körnung 8/16 nach DIN4226) überdeckt. Die restliche Verfüllung (maximal 20cm) wird mit dem vorhandenen Mutterboden bzw. Humus zur Gartengestaltung, der frei von Steinen und scharfkantigen Gegenständen sein muss, aufgefüllt. Die maximale Gesamtüberschüttung beträgt 100cm ab Behälteroberkante - ein tieferer Einbau des Tanks ist nicht zulässig! Bei unebenem Gelände sollte der Wassertank am höchsten Punkt eingegraben werden, da ansonsten eine Flutung der Baugrube entstehen kann. Der Sickertank darf nicht mit Bändern oder dergleichen niedergebunden werden die Belastung muss über die komplette Oberfläche konstant sein. 7 www.geoplast.com GEOplast innovations for life

7. BEFAHRBARKEIT Der Kugeltank ist mit der Fahrzeugklasse LKW12 (Gesamtlast 120kN) befahrbar. Dazu müssen spezielle Einbauvorschriften beachtet werden: Sicherheitshinweise: Anforderungen aus der Örtlichkeit, z.b. Frost- und Tausalzbeständigkeit, sind durch die entsprechende Betonwahl gemäß DIN1045 bzw. EN206-1 zu berücksichtigen Auftretende Lasten dürfen auf keinen Fall direkt auf den Behälter übertragen werden! Alle Lasten müssen über den Betonauflagering ins Erdreich abgeleitet werden! Zwischen Teleskopdomschacht und Gussabdeckung muss eine Lastentkopplung hergestellt werden (keine Verbindung zwischen Teleskopdomschacht und Gussabdeckung!) Dauerhaftes Parken ist im Bereich um den Regenwassertank bzw. direkt am Regenwassertank nicht zulässig! Alle gültigen Normen im Straßenbau müssen eingehalten werden! Alle Einbauparameter müssen dauerhaft konstant gewährleistet sein! Bei Nichteinhaltung der Einbauhinweise erlischt jegliche Garantie! 8 GEOplast innovations for life www.geoplast.com

8. KOMBINATION MEHRERER SICKERTANKS Bei der Verlegung mehrerer Sickertanks müssen die einzelnen Behälter einen Mindestabstand (mind. 100cm) zueinander aufweisen. Es dürfen keine starren Verbindungsleitungen verwendet werden (Leitungen nicht einbetonieren!). Die Leitungen müssen eventuelle Setzungen aufnehmen oder ausgleichen können. ÜBER EINBAUSITUATIONEN, DIE IN DIESER EINBAUANLEITUNG NICHT BESCHRIEBEN SIND, IST MIT GEOPLAST RÜCKSPRACHE ZU HALTEN. TECHNISCHE ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN. 9. DOMSCHACHT - MONTAGE Auslieferzustand: Bei Auslieferung ist der Teleskopdomschacht vollständig in den Sickertank eingeschoben. Vor dem Eingraben des Behälters müssen alle Bauteile des Domschachtes sowie alle Zubehörteile je nach Ausführung aus dem Behälter entnommen werden. 1. Abdeckung PKW-befahrbar bis 600 kg Radlast nach DIN 1989 1 Verschraubung als Kindersicherung (je nach Ausführung) 2 2. Rollringdichtung zur Abdichtung zwischen Domschacht und Kunststoffabdeckung (je nach Ausführung) 3 4 5 6 TIPP: zur einfacheren Montage des Domschachtes Gleitmittel (z.b. Schmierseife, Silikonspray,...) verwenden 3. Teleskopdomschacht kürzbar (je nach Gelände, Anforderungen oder Einbaupaketen) 4. Zulaufdichtungen für KG-Rohre DN/OD110 TIPP: zur einfacheren Montage Gleitmittel (z.b. Schmierseife, Silikonspray,...) verwenden 5. Schrauben zur Befestigung des Domschachtes am Tank 6. Flachdichtung zur Abdichtung zwischen Domschacht und Tank www.geoplast.com GEOplast innovations for life 9

Montage: -- Flachdichtung (6) am Teleskopdomschacht (3) auf unterster Ebene am inneren Rand laut Foto aufkleben -- Teleskopdomschacht am Behälter aufsetzen (zentrische Position vorgegeben) -- mittels beiliegender Schrauben (5) den Teleskopdomschacht 8x am Tank festschrauben (symmetrisch verteilt, Position außerhalb der Dichtung) -- Zulaufdichtungen (4) montieren, Standardausführung 3x Domschacht, 1x im Tank als Überlauf, je nach Anforderung und Einbauvarianten) TIPP: zur einfacheren Montage Gleitmittel (z.b. Schmierseife, Silikonspray,...) verwenden -- Teleskopdomschacht bei Bedarf und je nach Anforderung kürzen (mittels Stichsäge,...) -- Rollringdichtung (2) über Teleskopdomschacht schieben -- Abdeckung (1) auf Teleskopdomschacht aufsetzen (auf korrekten Sitz der Rollringdichtung achten!) 10 GEOplast innovations for life www.geoplast.com

10. DOMSCHACHTVERLÄNGERUNG Im Falle eines zu tiefen Einbaues bzw. Geländeänderungen besteht die Möglichkeit, den Einstieg um bis zu 40cm zu erhöhen. Beachten Sie die Hinweise in der Einbauanleitung des Tanks. ACHTUNG: -- aus statischen Gründen ist eine Erhöhung von maximal 2 x 20cm zulässig! -- Die maximale Gesamtüberschüttung beträgt 100cm ab Behälteroberkante - ein tieferer Einbau des Tanks ist nicht zulässig bzw. erfolgt auf eigene Gefahr! Montage: 1. Abdeckung Kunststoffdeckel abziehen 2. Domschachtverlängerung auf Dichtung aufsetzen 3. Abdeckung Kunststoffdeckel wieder montieren 11 ÜBER EINBAUSITUATIONEN, DIE IN DIESER EINBAUANLEITUNG NICHT BESCHRIEBEN SIND, IST MIT GEOPLAST RÜCKSPRACHE ZU HALTEN. TECHNISCHE ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN. GEOplast innovations for life www.geoplast.com

innovations for life GEOplast Kunststofftechnik Ges.m.b.H. Bahnstrasse 45 A-2604 Theresienfeld T.: +43 (0) 2622 / 65 242 F.: +43 (0) 2622 / 65 242-17 e-mail: kunststoff@geoplast.com www.geoplast.com