Liedtexte. Christof Fankhauser Hofmattstrasse 41a 4950 Huttwil 062 /

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Transkript:

Liedtexte Christof Fankhauser Hofmattstrasse 41a 4950 Huttwil 062 / 965 43 16 mail@christoffankhauser.ch

1 Wo Gott d Wält het gmacht Wo Gott d Wält het gmacht, hei d Ängel glacht, hei tanzet, sy gsprunge, der Morgestärn het gsunge. D Böim hei mit de Zweige gchlatschet, alli Bäch hei plitschet, platschet. Wär i dert gsi, i hätt gseit: Häb Dank, Gott, für die Herrlichkeit! Mir wie Sorg ha, dass nüt verheit!

2 Du schänksch mer dyni Wält Mond u Sunne, Tier u Pflanze, Stärne, wo am Himel tanze, Wasserwirbel, Wulkespiel. I danke, Gott, du gisch mer viel. Du schänksch mer Dyni Wält, höischisch ke Rappe Gäld. Wasser sprudle, Chinder trudle, Vögel pfyffe, Öpfel ryffe, es Windli wäiht, e Güggel chräiht. Liebe Gott, Dir singe mir, danke für alli Pracht, wo Du für üs hesch gmacht.

3 Wien es Fescht vo Liecht u Tön Liebe Gott, dy Wält isch schön, wie nes Fescht vo Liecht u Tön, wie ne Spielplatz, für d Ärdechind. Mir chöme gschwind. Di brune, di rote, di wysse, di gälbe, niemer darf fähle. Alli sy mer dyni Gescht am grosse Ärdefescht. Mir teile zäme ds Brot, niemer lydet Not. Gott, schick Dy Friede uf Ärde! De chöi mer Gschwüschterti wärde.

4 Rägeboge Rägeboge, sibefarbigi, lüchtigi Brügg, stygsch zum Himel uf, chunnsch wieder zrügg zur Ärde, bisch wie ne Brief vo Gott, wo seit: I wott euch Fröid u Liecht u Farbe schänke. Heit Friede, Mönsche, tüet a Himel dänke! Rägeboge, sibefarbigi, lüchtigi Brügg, stygsch zum Himel uf, chunnsch wieder zrügg zur Ärde, bisch wie ne Brief vo Gott, wo seit: Zwüsche de Mönsche, de Pflanze, de Tier u dr Ärde muess ändlech Friede wärde! (gesprochen) S git Chind, die hei kes Huus, göh niene y und uus! S git Chind, die hei ke Tisch, wo ds Ässe drufe isch. S git Chind, die hei kes Bett, nume dr Bode, u dä isch hert. Das Eländ ir Wält lat mir e ke Rueh, möcht öppis mache, möcht öppis tue! Statt gänggele, vilecht e chly spare u schänke, muess lehre a di Andere dänke! Möchte ou öppis gä, nid geng nume näh. Wen i gross bi, mach i no meh, Liebe Gott, Du wirsch es gseh! Häb du Erbarme mit allne Arme! Häb ou Erbarme mit üs ryche Arme! Wehr Gott aller Not!

5 Der Tag faat a Gott, dy Sunne isch da, der Tag faat a! Di chlyne Chind, d Schaf u d Rind, d Chüe u der Stier, di wilde Tier, d Vögel am Himel, ds Fischegwimmel, Himel u Ärdepracht hesch Du erfunde u gmacht. Wär Schnuuf u Stimm het, söll Dir singe! Ds schönschte Lied zu Dyre Ehr singt der Blauwal töif unde im Meer.

6 Sunnestrahle wett i faa Sunnestrahle wett i faa, und i mine Hände haa. Liebe Gott, Di wett i haa, Tag u Nacht Di nid la gaa. Liebe Gott, tue du mi faa, tue mi fescht u feschter haa, Liebe Gott, tue du mi faa, la mi nie la gah!

7 Vo de Chlyne vo de Fyne Jesus het gseit: Heit Sorg zu de Chlyne, zu de Fyne, zu de Chind! Ihri Ängel flüge gschwind, schnäller no als ds Liecht, als der Ton vor Gottes Thron, gseh allzyt sys Gsicht u gäbe Bricht vo de Chlyne, vo de Fyne, vo de Chind. - Ou vo mir! So bin i, Gott, ganz nach by Dir. (gesprochen) Mängisch ligen i nöime u tröime, i chönnt i Himel flüge. Uf einisch - i tue nid lüge - Chan i flüge, fahre wie ne Ragete ds düruf, u scho gly am Mond, a de Stärne, a dr Sunne verby. Jitz müesst i di, Gott, doch finde u gseh. Aber d Ouge tüe mer weh, dr Glanz isch z gross, un i merke, dass i bloss nöime tue tröime. Ke Mönsch cha Di, Gott, gseh. I weiss no meh: I darf bätte, Du losisch mr zue, so chan i Di finde u das isch gnue!

8 Öbi sitze oder stah Öbi sitze oder stah, öbi liege oder gah, Liebe Gott, du bisch da. Was i mache, was i tue, bi dr Arbeit, bi dr Rueh, Liebe Gott, Du luegsch zue. Öbi rede oder lache, schimpfe, chrääje Gschpässli mache: Du kennsch alli mini Wort, bisch bi mir a jedem Ort, grosse, wunderbare Gott.

9 Vom Himmelshuus Gott, du schicksch vom Himmelshuus dyni liebe Ängel uus. Die tüe d Flügel spreite, tüe üs Tag u Nacht begleite. Liebe Gott, bis nach derby, dert wo d Chind u d Ängel sy. (gesprochen) I bi wie ne Boum, wo mit de Wurzle i d Ärde abe reckt, wo wachst und sech streckt, wo am Wasserbach steit u grüeni Bletter treit. Du, Gott, bisch my Himelssunne, mys Läbeswasser, my Himmelsbrunne! Schänk Blüete u Frücht a my Läbesboum, u gi mr hüt z Nacht e guete Troum.

10 Zu Gott wott i gah I weiss nid, wohär i bi cho. I weiss nid, wohi dass i gah. I weiss mängisch nid, wär i bi. Wie chunnts, dass i cha fröhlich sy? I chume vo Gott, zu Gott wott i gah. Chrischtus, du bisch wie ne guldigi Brügg. Du bringsch mi i Himel zrügg.

11 Vo allne Syte Vo allne Syte bisch Du um mi, Liebe Gott, das merken i. Me cha di nid gseh, Du chunnsch nie vüre, mängisch dünkts mi, i chönn Di gspüre: Ha plötzlech Chraft wie ne Löi u schnälli Bei wie nes Ross. Mit Dir, Gott, chan i Muure überspringe, bis zum Himel ufe singe! (gesprochen) Gott, du bisch um mi wie ne Schale, wo mi schützt u stützt, wo mi het u treit, dass nüt verheit. Gott, häb mi guet, u wen i Angscht ha, gi mr Muet. Gott, du bisch um mi wie nes wyts, weichs Tuech, won i mi dry lyre cha, Wermi gspüre u Fride ha.

12 Der Tag isch verby Der Tag isch verby, i singe no chly u dänke derby a alls, wo isch gsy: a ds Lingge, a ds Rächte, a ds Guete, a ds Schlächte. Bi lieb gsy, ha glacht, ha chly Dummheite gmacht, ha grännet u wieder glacht. Sunne u Räge, Fröid u Plag ghöre halt i Chindertag. Jitz bin i fescht müed u möcht, dass Gott mi bhüet.

13 Der Mond u d Stärne, myni Fründe Der Mond u d Stärne, myni Fründe, tüe mir im Dunkle lüchte, zünde. Für die längi, fyschteri Nacht sy d Himmelsliechter gmacht. Du, Gott, bisch mit dyne Ängel da, drum chan i es bhüetets Schläfli ha. (gesprochen) So höch wie dr Himel steit, so wyt, wie d Wulke geit, so tief wie ds Meer, so warm wie ds Füür: so höch, so wyt, so tief, so warm isch Gott, Dy Liebi, drum bin i nie arm. Drzue han i vil schöni Sache u Lüt, wo mit mr läbe u lache. Mir falle d Ouge zue. Schänk mr gueti Rueh!

14 Der Himel mit de Stärne Der Himel mit de Stärne, dr Öpfel mit de Chärne, ds Söili mit de Färli, d Roupe mit sydige Häärli - alle Glanz u alles Läbe schänksch Du, grosse Gott, vergäbe. Himmelsglanz u Stärnepracht: Liebe Gott, guet Nacht.

15 Mach my Fyschteri häll My Tag isch verby, schön isch er gsy, wie ne farbig, glänzige Märmel. Är dräiht sech u rugelet dervo, d Nacht wott ufecho. Liebe Gott, chumm schnäll, mach my Fyschteri häll. (gesprochen) We s fyschteret, chunnt d Angscht: I chrugle mi zäme im Bett u wett, i wär e Igel. Möcht längi, spitzi Stachle ha, dass mi keine packe cha. We s fyschteret, chunnt d Angscht: s chlepft i de Wänd, i falte d Händ: Gott, nimm dä schwär Stei vo Angscht, chumm u mach mi frei!

16 Mir liege im Friede Mir liege im Friede, bald schlafe mer zfriede. Wüll Gott üs Chind tuet bhüete u schone, chöi mir hie unde glücklech wohne. Drum schlafe mer zfriede, drum hei mer der Friede. Mir liege im Friede, bald schlafe mer zfriede. Wüll Du, Gott, über d Chinder tuesch wache, chöi mir im Troum u Schlaf no lache. Drum schlafe mer zfriede, drum hei mer der Friede.

17 Lieb Gott, chumm, bis um mi um Lieb Gott, chumm, bis um mi um, ringsetum um mi um, dass i gar kei Angscht muess ha u im Friede schlafe cha. Lieb Gott, chumm, bis um mi um, ringsetum um mi um, obe, unde, hinde, vorne, linggs u rächts, ringsetum, um mi um, dass i gar kei Angscht muess ha u im Friede schlafe cha! (gesprochen) Dr Lieb Gott i syr Rueh luegt allne Mönsche zue. U my Ängel wunderbar, unsichtbar, fyn u sacht, sitzt am Bett u haltet Wacht.

18 Chind i wott di trage Gott, wo d Wält treit, dä seit: Chind, i wott di trage. Gott, wo d Wält treit, dä seit: kes Unglück darf di plage. Würdsch uf ne Schlange trappe, si dörft nid nach dir schnappe. Ke Tiger, ke Löi, ke Drache darf dir öppis mache. Ängel tüe d Flügel usbreite, der (David) behüete, begleite Gott, wo d Wält treit, dä seit: Chind, i wott di trage. Gott, wo d Wält treit, dä seit: niemer darf di plage. Der Hund darf di nid bysse, Darf d Chleider nid verrysse. Ds Ross darf di nid stüpfe, ke Blitz darf di erchlüpfe. Ängel tüe d Flügel usbreite, tüe d (Satia) behüete, begleite.