MarMorHut. Willkommen im Kinder- und Familienzentrum Tausendfüßler Stadt Chemnitz baute Kita Robert-Siewert-Straße zum Kinder- und Familienzentrum aus



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MarMorHut Stadtteilzeitung für Markersdorf, Morgenleite, Hutholz 29. Ausgabe, Januar bis März 2016 Herausgeber: SSA - Sächsische Sozialakademie gemeinnützige GmbH Willkommen im Kinder- und Familienzentrum Tausendfüßler Stadt Chemnitz baute Kita Robert-Siewert-Straße zum Kinder- und Familienzentrum aus Ende letzten Jahres schloss das Haus der Familie in der Parkstraße 26 endgültig seine Pforten. Zum Umsetzen des grundsätzlich präventiven Ansatzes einer modernen Familienbildung und Elternberatung zu allgemeinen Erziehungsfragen ist es erforderlich, neue bedarfsgerechte Angebote direkt vor Ort bereitzustellen, wo Familien aus dem Alltag heraus sich bereits befinden. Kindertageseinrichtungen spielen dabei eine besonders große Rolle und es stand zeitig fest, dass es Sinn macht, wenn diese sich zu Kinder- und Familienzentren weiterentwickeln. Die Kita Tausendfüßler in Markersdorf ist als einer von drei kommunalen Standorten ausgewählt worden, sich zu so einem Kinder- und Familienzentrum zu entwickeln. Antje Gugisch, zuständige Mitarbeiterin für die Koordinierung und Durchführung der Angebote im Bereich der Familienbildung, sprach mit uns über die Idee und Ausgestaltung des Kinder- und Familienzentrums. Frau Gugisch, nach 24 Jahren Tätigkeit im Haus der Familie wirken Sie seit Januar hier in Markersdorf. Wie sind Sie an diese neue Aufgabe herangegangen? Am Anfang stand natürlich das Kennenlernen des Teams vor Ort und der Familien, die hier tagtäglich ein- und ausgehen, im Vordergrund. Die räumlichen und materiellen Voraussetzungen mussten geschaffen werden, damit sich die Angebote der Familienbildung auch gut in den Kita-Alltag integrieren ließen. So gibt es jetzt einen Gruppenraum und einen zusätzlichen Bewegungsraum nach Bedarf und in Absprache mit der Kita sowie ein Büro zur Organisation und für Beratungen. Durch eine Befragung der Eltern wurde mir klar, welche Angebote benötigt und gewünscht werden und wer sogar ehrenamtlich mit unterstützen will. Welche Angebote gibt es denn nun im Haus? Zuallererst muss ich nochmal betonen, dass nicht nur die Eltern dieser Kita von den Angeboten der Familienbildung profitieren sollen, sondern das Haus als Kinder- und Familienzentrum für alle Chemnitzer offen steht. Es gibt vormittags immer ein bis zwei und nachmittags ein Gruppenangebot. Das sind Eltern-Kind-Gruppen, bei denen etwa gleichaltrige Kinder miteinander spielen und Eltern sich kennenlernen und austauschen können. Andere Gruppen haben einen thematischen Schwerpunkt, wie Bewegung und Spiel, der Treff von Adoptiveltern oder die Spielegruppe für Babys, die in die Kita Tausendfüßler gehen werden. Eine Besonderheit ist auch unsere Schulvorbereitungsgruppe, bei der die Eltern v.a. die sozialen Kompetenzen ihrer Kinder entdecken sollen, wie z. B. das Verhalten in der Gruppe oder die Fähigkeit, sich auszudrücken. Gut angenommen wird auch die Elternberatung. Sollten die Probleme schwerwiegender sein, empfehle ich eine intensivere Erziehungsberatung. Sind weitere Angebote vorgesehen? Ja, in Planung habe ich thematische Gesprächsrunden am Nachmittag oder Abend, bei denen die Kinder sogar in der Kita betreut werden. Aufmersam schaut der kleine Benno auf die vielen Plüschtiere, die ihm Antje Gugisch im neuen Gruppenraum zeigt. Im Kinder- und Familienzentrum können Eltern gemeinsam ins Gespräch kommen, Rat und Hilfe zur Erziehung erhalten sowie mit ihren Kindern spielen. Familienbildung vor Ort: Die Angebote im Kinder- und Familienzentrum stehen allen Chemnitzer Eltern mit ihren Kindern zur Verfügung. Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2. In dieser Ausgabe lesen Sie: Bürgernetzwerk Chemnitz-Süd Seite 2 Liebe ist... ein Hörtest beium Hörakustiker Seite 10 Neues aus der Sprachheilschule Ernst Busch Seite 4 Ausstellungen Malerei - Fotos - Geschichte. Seite 12 Gemeinsam füreinander da sein Seite 6 10 Jahre SSA Seite 14 Eine Schulsozialarbeiterin stellt sich vor Seite 8 Warum singe ich im Chor? Seite 18 Nepaltag an der Albert-Einstein-Grundschule Seite 9 Genial lokal - Gewerbestammtisch Seite 25

Aktuelles 2 So könnte man sich beispielsweise den Film Raus aus der Brüllfalle anschauen und anschließend gemeinsam diskutieren. Aber auch ein Erste-Hilfe- Kindernotfallkurs ist sicherlich von Interesse. Weiterhin wünschten sich Eltern auch ein Elterncafé und die Einrichtung einer Sitzecke im Außengelände. Wo erfahre ich von den Veranstaltungen und wie melde ich mich an? Es gibt keinen regulären Veranstaltungsplan, sondern ich stelle feste Gruppen nach Alter bzw. Thema zusammen. Die geplanten Gesprächsrunden werden extra beworben. Also liebe Eltern, melden Sie mir Ihr Interesse und Ihre Wünsche unter der Die Bürgerplattform Bürgernetzwerk Chemnitz-Süd ist ein Zusammenschluss von Bürgern sowie Vertretern von Vereinen, Institutionen und Unternehmen in den Chemnitzer Stadtteilen Helbersdorf, Hutholz, Markersdorf, Morgenleite und Kappel. Doch was hat diese Bürgerplattform 2015 denn so gemacht? Das Wichtigste, sie hat nicht in ihrem eigenen Saft geschmort, sondern ist bewusst auf die Bewohner der Stadtteile zugegangen. Themen, Fragen, Ideen und Probleme zum Wohngebiet wurden durch Stände bei verschiedenen Stadtteilaktionen, z. B. den Stadtteilfesten, in Gesprächen mit der Koordinatorin oder durch Informationen an beteiligte Bürgerinitiativen zusammengetragen. Konkrete Einzelprobleme, wie verstopfte Gullydeckel oder verdreckte Flächen, wurden an die zuständigen Ämter oder Vermieter weitergeleitet. Andere Probleme waren weitreichender, so dass Handlungsschritte und notwendige Informationen aus Sicht der Stadtteilakteure in Arbeitsgruppen erarbeitet und dann in den Treffen der Bürgerplattform weiterbearbeitet, beschlossen und an die zuständigen Stellen, wie z. B. Verwaltung und Stadtrat weitergegeben wurden. Dazu gehörte in diesem Jahr der Einsatz für den Fortbestand von Begegnungsstätten im Gebiet, die Unterstützung des Erhalts des Kinderund Jugendclubs FF55 und die Spielplatzsituation kommunaler Spielplätze (Sperrung von Teilbereichen). Die beiden Amtsleiter Peter Börner (Grünflächenamt) und Bernd Gregorzyk (Tiefbauamt) waren in jeweils einem öffentlichen Treffen der Bürgerplattform zu Gast, um über aktuelle Vorhaben ihrer Ämter zu informieren und die Probleme aus dem Gebiet mitzunehmen. So informierte der Tiefbauamtsleiter, dass 2016 die Planungen für den Umbau des Knotenpunktes Südring/Einmündung Markersdorfer Straße erfolgen und der grundhafte Ausbau abschnittsweise in Telefonnummer 0371 49529835, per E-Mail an antje.gugisch@stadtchemnitz.de oder senden Sie eine SMS mit Rückrufnummer an die 0151 54026614. Gibt es ähnliche Angebote eigentlich auch für Eltern, die nicht in oder um Markersdorf wohnen bzw. weniger mobil sind? Ja, weitere Kinder- und Familienzentren dieser Art sind seit diesem Jahr die kommunalen Kindertageseinrichtungen auf der Tschaikowskistraße 9 und der Hilbersdorfer Straße 21 sowie die Kita Rappel-Zappel der AWO KV Chemnitz und Umgebung e. V. auf der Paul-Arnold-Straße 1, die Kita Glückskäfer der Kindervereinigung Chemnitz e. V. auf der Straße Usti nad Labem 119 und das Kinderhaus Kappelino der solaris Förderzentrum für Jugend und Umwelt ggmbh Sachsen auf der Irkutsker Straße 15. Weitere Angebote der Familienbildung finden Sie auch im Familientreff Flemmi, im Mäusenest Grüna und bei vielen anderen Vereinen und Einrichtungen sicherlich auch in Ihrem Stadtteil. Vielen Dank für Ihre Ausführungen und gutes Gelingen bei Ihren Vorhaben. Peggy Teucher, SSA ggmbh - Quartiersmanagement Rück- und Ausblick auf die Arbeit der Bürgerplattform Bürgernetzwerk Chemnitz Süd Bürgerbeteiligung und Unterstützung von Projekten vor Ort Neue Nachbarn willkommen! Beim Drachenfest auf dem Gelände der Valentina-Tereschkowa-Grundschule konnten sich kleine und große Anwohner und Flüchtlinge aus dem Wohnhotel Kappel begegnen und miteinander Drachen basteln, Buttons pressen, auf der Hüpfburg toben und Zuckerwatte schleckern. Mit dem Fußballcamp vom Jugendclub Pavillon stand für die Kinder ein tolles Ferienangebot bereit. Begeistert trainierten die Kinder mit Otscho Torunarigha, dem ehemaligen Fußballer des CFC. Beim Familien-Mutmach-Tag im Haus Kinderland brauchte man an den 25 Spielstationen Geschick, Geduld, Kreativität und Mut. Eltern und Kinder erlebten so eine intensive gemeinsam Zeit. den Folgejahren 2017/2018 vorgenommen wird. Dass die Arbeit des Netzwerkes aber auch ganz praktisch aussehen kann, zeigte die gemeinsame Frühjahrsputzaktion der fünf Stadtteile unter dem Motto Heckert putzt!. In stadtweite Prozesse der Bürgerbeteiligung wurde sich zu den Themen Nahverkehrsplan und Lärmaktionsplan durch Stellungnahmen aus Sicht des Bürgernetzwerkes eingebracht. Abgeschlossen werden konnte die Mitwirkung am Beteiligungsprozess des Rampenneubaus an der Chemnitzer Straße. Aufgrund der aktuellen Situation wurde auch die Thematik Asylsuchende im Wohngebiet durch die Unterstützung und Begleitung von Einwohnerversammlungen sowie Projekte der Begegnung aufgegriffen. Natürlich konnten mit dem zur Verfügung stehenden Bürgerbudget auch dieses Jahr wieder vielfältige Projekte von Bürgern, Initiativen, Vereinen und Einrichtungen in den Stadtteilen un- terstützt werden (siehe Tabelle). Das Bürgerbudget in Höhe von 10.000 EUR wurde 2015 für die Unterstützung von kulturellen und sportlichen Veranstaltungen, die Anschaffung von Spielgeräten und Bedarfsgegenständen in Kindereinrichtungen und zur Förderung der Bürgerbeteiligung eingesetzt: Wie wird die Arbeit der Bürgerplattform 2016 aussehen? Immer mit einem Ohr an der Bevölkerung, werden auch in diesem Jahr Ideen, Wünsche, Fragen und Probleme direkt aus den Stadtteilen aufgegriffen. Fest steht, es wird wieder eine gemeinsame Frühjahrsputzaktion geben. Dazu können Dreckecken und notwendige Einsatzorte gemeldet werden, aber natürlich ist auch jede junge und ältere helfende Hand willkommen. Die Punkte und Fragen, die nicht durch eigenen Einsatz bearbeitet werden können, möchten wir in Vorbereitung der voraussichtlich im Herbst von der Oberbürgermeisterin, vorgesehenen Einwohnerversammlung durch Beteiligungsprojekte und Bürgerdialog aufgreifen. Gern können Ideen und Projekte für den Einsatz des Bürgerbudgets an die Koordinatorin herangetragen werden. Manuela Lehnert, Koordinatorin Bürgernetzwerk Danke für s Ehrenamt im MarMorHut-Gebiet Ein funktionierendes Gemeinwesen braucht freiwilliges Engagement Leider lässt sich eine wahrhafte Dankbarkeit mit Worten nicht ausdrücken. (Johann Wolfgang von Goethe). Dass man Dankbarkeit auch anders ausdrücken kann, war beim Ehrenamtsstammtisch am 1. Dezember spürbar und deshalb wurde die Anerkennung für das Engagement ehrenamtlicher Unterstützer der verschiedensten Projekte bereits durch das gemütliche Ambiente und die weihnachtliche Atmosphäre gezeigt. Mittlerweile traditionell ist die Ehrung besonders engagierter Ehrenamtlicher zum letzten Ehrenamtsstammtisch des Jahres. Dass dankbare Worte zu den Herzen sprechen, konnte an diesem Nachmittag bei der kurzen Ansprache zur Ehrung von Anja Lorenz und Monika Rat gesehen werden. Beide sind seit vielen Jahren bei der Heilsarmee Korps 614, das seine Räume in der Arno-Schreiter-Straße 85/87 hat, aktiv und engagieren sich vielseitig, von der Vorbereitung des Frauenfrühstücks bis hin zu organisatorischen Tätigkeiten. Von den herzlichen Dankesworten, gesprochen von Lydia Guenther aus kulturellen und sportlichen Veranstaltungen, die Anschaffung von Spielgeräten und Bedarfsgegenständen in Kindereinrichtungen und zur Förderung der Bürgerbeteiligung eingesetzt: Maßnahme Projektträger Summe in 5. Chemnitz-Cup im Trampolinturnen Sport-Community 2010 e. V. 1.049,49 8. Ikarus-Fest (Stadtteilfest Kappel/Helbersdorf) AWO KV Chemnitz u. U. e. V. 400,00 Würfelfest Eine schöne Tradition ist die Würdigung von Ehrenamtlern immer zum letzten Ehrenamtsstammtisch des Jahres. dem Korps 614, und dem Zeichen der Dankbarkeit aus dem MarMorHut-Gebiet, einem blühenden Weihnachtsstern sowie Schokolade, waren die beiden gerührt. Weiterhin geehrt wurden in diesem Jahr: Katrin Hilbert ehrenamtlich sehr engagiert im Redaktionsteam der Stadtteilzeitung MarMorHut, Albrecht Teucher engagiert im Zentrum für Stadtteilarbeit der SSA - Sächsische Sozialakademie ggmbh, u. a. als Ansprechpartner in der PC- Bürgerinitiative Morgenleite/ Markersdorf-Nord e. V. 150,00 Fußballcamp 2015 im Jugendclub Pavillon AG In- und Ausländer e. V. 450,00 Kletterturm für den Hort Am Stadtpark Aufwandsentschädigung für ehrenamtliche Helfer der Bibliothek im Mehrgenerationenhaus Rasenfußballder Mobilen Jugendarbeit Jugendberufshilfe Chemnitz ggmbh solaris Förderzentrum für Jugend & Umwelt ggmbh Sachsen Jugendberufshilfe Chemnitz ggmbh 804,96 600,00 150,00 Ausflug in das Wildgatter Oberrabenstein Kita Morgenleite e. V. 225,40 Jubiläumsfeier 40 Jahre Kita Schmetterling AWO KV Chemnitz u. U. e. V. 303,70 Ferien auf dem Bauernhof Aufatmen e. V. 741,92 Kinderfest mit Tag der offenen Tür Förderverein des 1. Chemnitzer Kindergartenmodells 100,00 Familien-Mutmach-Tag Perspektiven für Familien e. V. 281,20 Drachenfest (Begegnungsfest für Bewohner und Flüchtlinge in der V.-Tereschkowa-Grundschule) Kleiner MarMorHut-Weihnachtsmarkt AWO KV Chemnitz u. U. e. V. 100,00 SSA Sächsische Sozialakademie ggmbh 253,00 Rundcouch für den Kinder- und Jugendclub FF 55 Kinderland Sachsen e. V. 1.000,00 Gestaltungsgegenstände für die Kita "Haus Kinderlachen" Teamwork mit Bubble-Ball in der Mobilen Jugendarbeit Förderverein Kinderlachen e. V. 500,00 Jugendberufshilfe Chemnitz ggmbh 2.880,00 Fragestunde und bei Stadtteilaktionen sowie bei der Freiwilligen Feuerwehr Adelsberg und Ilse Hesse für die bereits 10-jährige Leitung des Hutholzer Malkreises. Ein großer Dank geht natürlich auch an all die Ehrenamtler in unserem Wohngebiet, deren Engagement oft im Verborgenen geschieht und die für viele Vereine, Einrichtungen und Projekte dennoch unverzichtbar sind. Manuela Lehnert, SSA ggmbh - Stadtteilprojekt Aktuelles 3

Neues aus der Sprachheilschule Ernst Busch Kalender Ich mit dir und du mit mir - das sind wir Aktuelles 4 Kalenderblatt März: Schuljuwelen Kalenderblatt April: Nesthocker Kalenderblatt August: Wir in Sachsen unterwegs Fotowettbewerb Das sind wir auf, wählte aus den eingereichten Arbeiten aus, betitelten diese und stellte einen Kalender zusammen. Das medienpädagogische Projekt Das sind wir wurde vom Lokalen Aktionsplan für Demokratie und Toleranz (LAP) der Stadt Chemnitz gefördert. Die Motive sind bunt gemischt, ob Pistenspaß (Skilager), Nesthocker (brütender Vogel), Die lange Bank (Kunstsammlungen Chemnitz) oder Schuljuwelen (Blühendes rund ums Schulgebäude). Mit Unterstützung von Birgit Broszeit von inpeos e. V. entstanden fünf große Kalender und 120 self-made-kalender. Vier Motive daraus wurden zum Tag der offenen Tür besonders hervorgehoben und mit kleinen Preisen gewürdigt. Am Tag der offenen Tür, der am 11.12.15 stattfand, konnten (potentielle) Eltern und Interessierte vormittags in den offenen Unterricht hineinschnuppern, also den regulären Unterricht in Deutsch, Mathe, Englisch usw. besuchen. Ab Mittag gab es offene Angebote rund um Sprache und sprechen, aber auch ein gemeinsames Singen in der Turnhalle, einen Imbiss, Kreativmöglichkeiten, einen Basar und viele Informationen rund um das Schulleben. Der Tag kam bei den Schülern so toll an, das sie sich diesen für 2016 wieder wünschen, so Marion Lehmann. Peggy Teucher, SSA ggmbh - Quartiersmanagement Kalenderblatt Oktober: Graffittis machen graue Wände lebendig diese sind an der Sporthalle zu finden und zeigen u.a. Werner Heisenberg, Namensgeber des ehemaligen Gymnasiums bis 2004. Kontakt: Schulsozialarbeit Frau Lehmann Ein Leistungsangebot in Trägerschaft des Kinder-, Jugend- und Familienhilfe e.v. Chemnitz Grundschulteil Ernst-Wabra-Straße 34 Tel.: 0371 2668419 Mittelschulteil Arno-Schreiter-Straße 1 Tel.: 0371 3816617 E-Mail: Schulsozialarbeit-busch@ kjf-online.de Sprachheilschule Ernst Busch Chemnitz Arno-Schreiter-Straße 1 09123 Chemnitz Tel.: 0371 / 38 166 19 sprachheilschule-busch@kjf-online.de Das Gebäude Arno-Schreiter-Straße 3 wurde leer gezogen und wird z. Z. saniert. Schulsozialarbeit Sprachheilschule Ernst Busch, Arno-Schreiter-Str. 1, 09123 Chemnitz Angebot Die Sprachheilschule Ernst Busch besuchen Kinder, die einen besonderen Förderschwerpunkt im Bereich der Sprache aufweisen. Schüler der Klassenstufe 1 bis 4 lernen in einer Klassenstärke von 10 bis 12 Kindern im Grundschulteil, auf der Oberschule können Schüler der Klassenstufen 5 bis 10 den Hauptschul- oder Realschulabschluss erlangen. Letzterer ist mit diesem Förderschwerpunkt einmalig in Sachsen, so dass die Schüler auch aus dem gesamten Freistaat kommen und teilweise im Internat untergebracht sind. Durch Förderstunden werden Sprachauffälligkeiten abgebaut, um einen Übergang auf eine normale Schule zu ermöglichen. 2009 zogen die Sprachheilschule Ernst Busch und 2011 die Sprachheilschule Chemnitz in die Arno-Schreiter-Straße 1 und bilden seitdem die Sprachheilschule Ernst Busch Chemnitz. Aus Platzmangel werden Räume des Schulgebäudes Arno-Schreiter-Straße 3 mitgenutzt, indem sich die Abendoberschule und das Abendgymnasium befinden. Aktuell erfolgt die Sanierung des Schulstandortes mit Dach- und Fassadensanierung, Erneuerung der Sanitäranlagen und Anbringung eines Fahrstuhles. Deswegen sind seit Oktober der Grundschulteil der Sprachheilschule in die ehemalige Hans-Sager-Grundschule, Ernst-Wabra-Straße 34, und das Abendgymnasium in das Berufsschulzentrum für Ernährung, Gastgewerbe, und Gesundheit, ArthurBretschneider-Straße 17, ausgelagert. Geplante Fertigstellung und Rückumzug ist in ca. zwei Jahren vorgesehen. Auch die Ganztagsbetreuung und Hort für sprachbehinderte Kinder mit Sitz in der Max-Müller-Straße 11 wird zurzeit saniert und ist mit ins Schulgebäude Ernst-Wabra-Straße gezogen. Die Schulsozialarbeiterin Marion Lehmann nimmt sich Zeit für die Sorgen, Ängste und Nöte der Sprachheilschüler. Vorletztes Jahr entstand im Rahmen der Gruppenarbeit ein Schülermagazin, das den (Schul)Alltag der Kinder aufzeigt. In diesem Schuljahr wurde das Thema Schülerzeitung als Neigungskurs für Schüler der 8. und 9. Klasse installiert und mit Unterstützung der Schulsozialarbeiterin soll am Ende des laufenden Schuljahres die nächsten Ausgabe erscheinen. Die AG Schülerzeitung rief auch zum 5

Markersdorf Gemeinsam füreinander da sein Selbsthilfegruppe der Alleinlebenden feiert ihr 25-jähriges Jubiläum Eine fröhliche, herzliche und ausgelassene Stimmung empfing mich am letzten Freitag im Oktober im Haus der Begegnung in der Max-Müller-Straße. Anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums feierte die Selbsthilfegruppe (SHG) der Alleinlebenden eine Megaparty. Gerd Hähle Organisator, Sprecher und Kopf der SHG hatte mich eingeladen, um für den MarMorHut über die Jubiläumsfeier zu berichten. So konnte ich die Mitglieder der SHG hautnah erleben, mit ihnen ins Gespräch kommen und Näheres über die Gruppenarbeit erfahren. Zu Beginn der Veranstaltung gab Gerd Hähle einen umfangreichen Rückblick auf die vergangenen 25 Jahre. Er schilderte, wie alles begann und wie sich die SHG entwickelt hat. Seit nunmehr 17 Jahren trifft sich die Gruppe jeden Freitag von 19 bis 23 Uhr im Haus der Begegnung. Diese regelmäßigen Abende sind eine großartige Leistung und zeigen, wie hoch der Bedarf nach Gemeinschaft ist. Die freitäglichen Treffen dienen vorrangig für Gruppengespräche, Problemdiskussionen und Erfahrungsaustausche über aktuelle Erlebnisse. Ziel ist hierbei, Kontakte zu knüpfen, sich gegenseitig zu unterstützen, voneinander zu lernen, Sorgen und Probleme zu teilen und gegenseitig Mut zu machen. Ein kulinarisches Angebot gehört jeden Freitag dazu. Hier geht ein herzliches Dankeschön an Wolfram Uhlemann. Er ist Koch aus Leidenschaft und bereitet stets ein leckeres Essen vor. Das Buffet zur Jubiläumsfeier war Augenweide und Geschmackserlebnis zugleich. Aber auch das gesellige Beisammensein kommt nicht zu kurz. So wird gern das Tanzbein geschwungen und bei Reiseberichten lernt man andere Länder kennen. Weitere kulturelle und sportliche Aktivitäten finden in kleineren Gruppen statt, je nach Interessenslage. Höhepunkte bei den Zusammenkünften sind Anzeige die Großveranstaltungen, die sich über Jahre bewährt haben. Ob Faschingsfeier, Karfreitagstreff, Grillfete, Herbstfest, Weihnachts- und Silvesterfeier hier kommen immer fast alle. In seiner Jubiläumsrede machte Gerd Hähle nochmal das Wesen einer Selbsthilfegruppe deutlich: Jedes Mitglied ist für das Gelingen in der Gruppe mitverantwortlich. Das heißt, alle tragen ihren Teil zur gegenseitigen Unterstützung bei. Dementsprechend groß war sein Dank an alle, insbesondere aber an die Singels, die langjährig und beharrlich mit ihrem Engagement das Überleben der Gruppe sichern. Dank sagte Hähle auch den zwei Verantwortlichen vom Haus der Begegnung. Mit Katrin Radschuhn und Heike Stingelwagner pflegt die SHG eine sehr gute Zusammenarbeit, beide haben immer ein offenes Ohr für die Belange, Sorgen und Nöte der Gruppe. Zukünftig muss die Selbsthilfe ihre Anstrengungen darauf richten, jüngere Mitglieder zu gewinnen. Ich glaube, keiner von uns möchte, dass wir mal eine reine Seniorenvereinigung werden. Zum 25-jährigen Jubiläum dankte Gerd Hähle allen für ihr Engagement. Jeder bringt sich mit seinen Ideen ein und trägt damit zu einem vielseitigen Gruppenleben bei. Singen ist eine große Leidenschaft der SHG, wie hier zur Weihnachtsfeier deutlich zu sehen ist. Da stimmt selbst der Weihnachtsmann begeistert mit ein. Gemeinsam essen, trinken, lachen, schwatzen in fröhlicher Runde wird die alljährliche Grillfete im Außengelände des Hauses der Begegnung gefeiert. Wenn Alleinlebende verschiedenen Alters und Geschlechts in der Gruppe beisammen sind, werden unsere Treffs wesentlich interessanter und spannender., appellierte Gerd Hähle an alle. An diesem Abend habe ich mich in der Gruppe wohlgefühlt. Ich habe ein Zusammengehörigkeitsgefühl erlebt, was für Alleinlebende ja von besonderer Bedeutung ist. Es ist die Art von Gemeinschaft, die den Menschen auffängt, ihm Geborgenheit gibt und hilfreich zur Seite steht. Hier ist immer jemand, der einem zuhört. Anita berichtete mir von ihren Fahrradtouren im Gebirge. Ingo erzählte mir, dass er es kaum erwarten kann, dass wieder Freitag ist. Gerd schilderte so manch lustige Story aus den Gruppentreffen, und ich spürte dabei seinen Stolz auf diese langjährige Selbsthilfegruppe. Sind auch Sie alleinlebend und suchen den Anschluss an Menschen in gleicher Lebenslage? Möchten Sie neue Leute kennen lernen und sich einfach mal wieder unterhalten? Dann sind Sie herzlich willkommen in der Selbsthilfegruppe Alleinlebende. Melden Sie sich bei Gerd Hähle unter der Telefonnummer 0371 230775. Oder schauen Sie freitags, ab 19:00 Uhr, im Haus der Begegnung, Max-Müller-Straße 13 vorbei. Es lohnt sich! Menschen auf der Flucht Asylbewerber in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirchgemeinde Chemnitz untergebracht Am 10. Oktober rief unsere Tochter vom Konfirmandenunterricht in der Chemnitzer Dietrich-Bonhoeffer-Kirchgemeinde zu Hause an: Der Unterricht fällt heute aus. Im Gemeindesaal sind Flüchtlinge. Wer will, kann heimgehen. Ich will aber noch ein bisschen hier bleiben und helfen. Seit dem Nachmittag vorher hatten sich die Ereignisse überschlagen: Weil in der benachbarten Turnhalle Asylbewerber untergebracht werden sollten, hatte die Chemnitzer Stadtverwaltung für Freitag Abend eine Bürgerversammlung im Kirchgemeindezentrum einberufen. Doch schon am Nachmittag sollten 58 Flüchtlinge, darunter 31 Kinder zwischen 7 Monaten und 14 Jahren, in die Turnhalle einziehen. Die Familien aus Afghanistan, Irak und Syrien hatten aber das Umziehen in eigene Wohnungen erwartet. Als sie auf dem Weg zur Turnhalle auch noch von Gegnern mit Rufen empfangen wurden, lagen die Nerven blank. Die Asylbewerber weigerten sich weiter zu gehen. Sie blieben am Parkplatz stehen. Als nach 22:00 Uhr die Bürgerversammlung und die parallel stattfindende Kirchenvorstandssitzung beendet waren, stellte sich Besuch der Chemnitzer Synagoge Projektreihe Als aus Nachbarn Juden wurden Die Träger der Mobilen Jugendarbeit AJZ e.v., Domizil e. V. und Jugendberufshilfe Chemnitz ggmbh boten in diesem Jahr im Rahmen einer Gedenkstättenreihe verschiedene Veranstaltungen an, u. a. eine Fahrt nach Theresienstadt sowie den Besuch des Restaurants S h a l o m m i t einem Vortrag über das jüdische Leben heute. Im November trafen sich junge Menschen, die die Projekte d e r M o b i l e n Jugendarbeit Chemnitz besuchen, um die Chemnitzer Synagoge zu besichtigen, Informationen über die Gemeinde zu erlangen und einen Einblick in das religiöse Leben zu erhalten. Die Führung wurde von einem Mitglied des Freundeskreises der Jüdischen Gemeinde, Herrn Beyer, durchgeführt. Vielen Dank nochmals Jan Schulze, Vorsitzender der Bürgerinitiative Morgenleite/Markersdorf- Nord und Leiter des Bürgertreffs bei Heckerts (r.), übergibt eine Waschmaschine an Andreas Schmieder, Sozialarbeiter in der Erstaufnahmeeinrichtung. Dafür haben Besucher und Gäste des Bürgertreffs bei Heckerts sowie Mitglieder der Volkssolidarität in den letzten Monaten Geld gespendet, um davon die Waschmaschine zu kaufen. Diese wurde dringend in der Erstauf- 6 7 Gabriele Meinel, dafür. Die jungen Menschen erfuhren was gelernt. nahmeeinrichtung für Asylbewerber im SSA ggmbh Quartiersmanagement viel über die Geschichte und Gegenwart der Gemeinde sowie die Bedeutung der die Gemeindepfarrerin Hiltrud Anacker auf dem Parkplatz beim Krisenstab vor. Wenig später, sagt die Pfarrerin, sei sie von diesem angefragt worden, ob sie die Kirche eventuell für die Asylbewerber öffnen würde. Aufgrund niedriger Nachttemperaturen war das Wohl der anwesenden Kinder gefährdet und die Stadt in der Pflicht, eine Lösung zu schaffen. Ohne zu überlegen habe sie dem zugestimmt, berichtet die Pfarrerin. Bald waren Frauen und Kinder im Gemeindesaal einquartiert. Die Männer verharrten im Freien, kamen aber gegen 03:00 Uhr doch in einem weiteren Raum des Gemeindezentrums unter. Vorher hätten sie aber noch ihren Aufenthaltsort am Parkplatz aufgeräumt, erzählt Pfarrerin Anacker beeindruckt. Ruhe fanden sie danach noch nicht, denn frühmorgens flogen Steine von einem ungenutzten Grundstück gegen die Fensterfront des Gemeindesaales. Eine junge Frau wurde leicht verletzt und sechs Scheiben zerbrachen. Dass ein Gotteshaus angegriffen wird, war den muslimischen Asylbewerbern völlig unverständlich. Trotzdem fühlten sie sich dort nach eigenen Worten sicherer als in der Synagoge, deren Form bzw. Schlichtheit im Inneren im Zusammenhang mit dem Glauben. Sehr interessant und informativ empfanden die Jugendlichen die Ausführungen zum Ablauf eines Gottesdienstes und des wöchentlichen Sabbats. Weiterhin erlangten wir Informationen über die koschere Küche sowie über den Aufbau und die Strukturen der Jüdischen Gemeinde, die einen Kindergarten, ein Jugendzentrum, einen Chor und verschiedene Gruppen (z.b. Tanz und Sport) unterhält. Nach fast zwei sehr interessanten, wissens- und sehenswerten Stunden endete der Besuch in der Synagoge. Für viele der jungen Menschen war dies der erste Kontakt zur jüdischen Gemeinde und so hörte man von dem einen oder anderen: Wieder Doris Reichel, Mobile Jugendarbeit der Jugendberufshilfe Chemnitz ggmbh Turnhalle. Kirchgemeindemitarbeiter und Freiwillige, Mitarbeiter von Caritas und Diakonie kümmerten sich um die Flüchtlinge. Die in der Kirche für Samstagnachmittag geplante Hochzeit wurde in die nahe liegende Kapelle verlegt, und für den Sonntagsgottesdienst haben die Asylbewerber selbst das Foyer aufgeräumt und gesäubert. Krisensitzungen mit kommunalen Vertretern und auch des Kirchenvorstandes stellten klar, dass die Situation nur sehr vorübergehend geduldet werden kann. Räumliche und sanitäre Bedingungen sind nicht zumutbar. Aufgrund seines weiträumigen Geländes ist das Gemeindezentrum von der Polizei zudem als nicht sicherbar eingestuft. Es gibt keine gute Lösung, sagte Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig am Samstag Nachmittag vor Ort in einem Fernsehinterview. Zusammen mit ihren Freundinnen hat unsere Tochter mit einem etwa gleichaltrigen Asylbewerber-Mädchen gemalt. Die Kinder haben ihre anfängliche Scheu überwunden. Darauf war unsere Tochter stolz und meinte, dass sie alle ganz nett seien. Mit freundlicher Genehmigung Dorothee Morgenstern Waschmaschine für Erstaufnahmeeinrichtung übergeben Wohnhotel Kappel benötigt. Andreas Schmieder bedankte sich herzlich. Markersdorf

Eine Schulsozialarbeiterin stellt sich vor Neues von der Charles-Darwin-Grundschule und der Kita Kinderlachen Zusammen eine bessere Zukunft gestalten 1.875 Euro kamen beim Nepal-Tag an der Albert-Einstein-Grundschule zusammen Markersdorf 8 Mein Name ist Birgit Broszeit, ich bin Sozialpädagogin. Mit Beginn des Schuljahres 2015/2016 habe ich meine neue Wirkungsstätte in Ihrem Einzugsgebiet bezogen die Charles-Darwin-Grundschule. Die Schulleitung und der Verein inpeos e. V. (institut for participation and equal opportunities) haben dieses Angebot langfristig geplant. Die Wichtigkeit der Sozialarbeit bereits bei den jüngsten Schülern wurde durch die Stadträte bekräftigt und damit dann die notwendigen Mittel durch das Amt für Jugend und Familie bereitgestellt. Schulsozialarbeit begibt sich in das Lebensumfeld von Kindern, denn Schule ist nicht nur Lernort, sondern auch Lebensort. Benachteiligungen abbauen, Schulalltag gewährleisten, trösten und Tränen trocknen, beim Umgehen mit schwierigen Situationen helfen und Gemeinsamkeiten fördern das gehört zu meinen Arbeitsaufgaben. Die ersten drei Monate meiner Tätigkeit an der Charles-Darwin-Grundschule waren für mich sehr ereignisreich und eigene Lernzeit. Ich selbst habe viele neue Dinge kennen gelernt - vor allem aber neugierige und fröhliche Kinder und engagierte Pädagogen in der Schule und im Hort. Wiederkehrend für den Schulalltag in meiner Schule sind natürlich der liebevolle Schulanfang für die Kleinsten am 22. August, die Wahl von Eltern für die Elternsprechertätigkeit, obligatorische Fototermine, die Radfahrausbildung für die Großen auf unserem schönen Schulhof oder die Teilnahme unseres Chores beim Wohngebietsfest oder auch die Altpapiersammlung. Diese hat in diesem Jahr das gewichtige Ergebnis von Sozialpädagogin Birgit Broszeit. ca. 6 Tonnen gebracht. Danke an alle Kinder, Eltern und Mitsammler. Neu für die Grundschüler ist in diesem Jahr die Wahl von Klassensprechern. Durch die Arbeit eines Schülerrates lernen sie demokratische Regeln, das Eingehen von Kompromissen bei notwendigen Entscheidungen, eigene Mitbestimmung und auch Verantwortung für die gesamte Schule zu übernehmen. Ein Besuch der Kinderkonferenz im Rathaus war für die teilnehmenden Schülerinnen ein wichtiges Ereignis. Neu für die Eltern ist ein Elterncafé zum zwanglosen Schwatzen und Gedankenaustausch. Es findet jeden ersten Dienstag im Monat statt. Ein kleiner schöner Raum in der Schule wurde extra dafür hergerichtet. Danke! Sportlich hat das Schuljahr 2015/2016 schon einige Erfolge zu verbuchen. Bei der Eröffnung der Interkulturellen Wochen auf dem Neumarkt räumten die Mannschaften einen ersten und zweiten Platz beim Street-Soccer-Turnier ab. Unsere Zwei-Felder-Ball-Sportler ließen beim Turnier Schulsport macht Laune zum Finale am 04.11.2015 alle anderen Grundschulmannschaften hinter sich und gingen mit der Goldmedaille nach Poesie mit Keks Aus Schreibwettbewerb entstand ein Literatur- und Schreibzirkel Sich in gemütlicher Runde bei Tee und Keksen über selbst geschriebene Werke oder andere Literatur auszutauschen, ist seit November 2015 auch im MarMorHut-Gebiet möglich. Durch den Gedicht- und Kurzgeschichtenwettbewerb entstand der Schreibclub Poesie & Keks, der sich 14-tägig mittwochs um 18:00 Uhr im Clubraum des Hauses der Begegnung trifft. Das Interesse der Literaturfreunde, die in den ersten Treffen eigene Werke vorstellten und Tipps und Tricks für die weitere Arbeit erhielten, ist groß. Eine Sieger beim Street-Soccer-Turnier auf dem Neumarkt. Hause. Am 11.09. feierte die Kita Alfred-Neubert-Straße 55/57 ihren Namen Kinderlachen. Bei diesem fröhlichen Fest griff ich tief in den Schminkkasten und zauberte bunte Kindergesichter. Aber ich war von unserem Verein inpeos e. V. nicht allein. Meine Kollegin Anja Hippmann war ebenso vor Ort. Seit dem 01.09. unterstützt sie die Arbeit der Erzieher und begleitet die Integration der neuangekommenen Kinder. Sprache, Kultur, Regeln, Essen, Schulsachen, kleine Ferienangebote, Anträge - das sind Dinge, die auf ihrem Arbeitsplan stehen. Vor allem die Hortkinder der Klasse 1 kennen sie bereits sehr gut. Die ersten Ferien liegen schon hinter uns, die Weihnachtsferien liegen vor uns. Wir freuen uns auf jeden Tag unserer Arbeit in der Schulzeit und in den Ferien. Erreichbar ist das Team inpeos unter 0371 2660217. Gern können Sie sich auch über die Arbeit an der Schule über die Schulhomepage informieren. Birgit Broszeit, inpeos e. V., Schulsozialarbeiterin Charles-Darwin-Grundschule vertrauensvolle und offene Atmosphäre hilft dabei, aufeinander zuzugehen und eigene Ideen einzubringen. Gern können weitere Interessenten zum Schreibzirkel dazu kommen und die Gruppe bereichern. Wer gern dabei sein möchte, ist jederzeit willkommen!, so Sebastian Görlitzer, einer der Ideengeber und Mitbegründer der Gruppe. Der vierzehntägige Rhythmus startet im neuen Jahr wieder am 13. Januar. Manuela Lehnert, SSA ggmbh Stadtteilprojekt Am 3. Dezember fand schon zum 10. Mal der Nepal-Tag an der Albert-Einstein- Grundschule in Morgenleite statt. Den ganzen Vormittag konnten die Kinder verschiedene Angebote im Haus nutzen, Kleinigkeiten für sich und geliebte Menschen als Geschenk erwerben und einen Foto-Vortrag erleben. Das eingenommene Geld kommt dem Kinderdorf in Nepal zugute, welches der Freundeskreis Nepalhilfe e. V. 1995 gründete und mit dem die Albert-Einstein-Grundschule eine 10-jährige Partnerschaft verbindet. So wurden beispielsweise die Überdachung eines Sandkastens und eines Platzes durch die Schüler der Albert-Einstein- Grundschule finanziert, wodurch sich die Kinder auch bei Monsun draußen aufhalten und spielen können. Mit Namasté begrüßte Lehrerin Ingrid Patzsch die Kinder und berichtete über ihre Nepalreise, welche sie in den Herbstferien unternommen hatte. Anlass war die Einweihung der neuen Schule im Kinderdorf und der 20. Jahrestag des Nepalhilfevereins. 80 Kinder leben im Kinderdorf, in dem sie ein Dach über dem Kopf fanden, ärztlich versorgt werden, Essen erhalten sowie lernen und spielen können. Auf einer Karte können die Kinder die Anlage mit Kinderwohnhäusern, Kindergarten, Schule, aber auch Fischteich und Garten nachvollziehen. Bis zur 8. Klasse lernen die Kinder hier im Kinderdorf, ab der 9. Klasse gehen sie in der Hauptstadt Kathmandu zur Schule und auch danach werden die Kinder in der Ausbildung bis zur Selbstständigkeit vom Verein weiter betreut. Jeweils 20 Kinder 10 Mädchen und 10 Jungen leben in einem Haus mit vier Schlafzimmern, Essensraum und Toilette. Dabei werden sie von zwei Hausmüttern umsorgt. Dass die Kinder eine Schule besuchen können, ist für sie etwas Besonderes eine null Bock-Einstellung findet man hier kaum, berichtet Ingrid Patzsch. Am Eingang des Kinderdorfes kann man auf einem Schild folgendes lesen: Good manner will open door that the best education can not, was übersetzt so viel heißt wie: Gutes Benehmen öffnet dir die Türen, was die beste Ausbildung nicht vermag. Die Kinder seien immer höflich und hilfsbereit. Anhand weiterer Fotos erfuhren die Schüler viel über das Land und seine Gepflogenheiten. Ein ausgehöhlter Baumstamm mit Bienennest neben der Eingangstür zum Wohnhaus dient als Honiglieferant. Häuser werden nur barfuß betreten. Eine Frau webt einen Umhang aus Yak-Wolle mit Seife in Wasser eingeweicht und Kinder aus dem Kinderdorf. Karte des Kinderdorfes mit Gebäuden, Spielplatz, Fischteich, Garten... Vor drei Jahren noch eine Baugrube, konnten mit Hilfe der vielen Spenden im Herbst die Einweihung der neuen Schule gefeiert werden. Spielende Kinder im vom Erdbeben gezeichneten Land. von den Männern gestampft wird der Umhang wasserfest. Das Hauptnahrungsmittel Reis wird terrassenförmig mit kleinen Mauern voneinander getrennt angebaut, wodurch das Wasser nicht den Berg hinunter wegfließen kann. Musik und Tanz spielen eine große Rolle im Alltag für Jung und Alt. Zu besonderen Gelegenheiten, wie Feiertag oder zur Ehrung einer Person, trägt man einen roten Punkt, genannt Tika, auf der Stirn. Weihnachtssterne wachsen hier als riesige Büsche und die Wurzel der Ingwerpflanze verleiht dem Essen eine gewisse Schärfe. Es gibt kein fließendes Wasser in den Wohnhäusern, sondern öffentliche Wasserstellen. Viel Wert wird auf Händewaschen vor und nach dem Essen gelegt, denn es wird mit der Hand gegessen. Mit dem Bus, auf dem die Fahrgäste auch auf dem Dach sitzen, geht s abenteuerlich über löchrige Pisten zu größeren Dörfern oder Städten. Viele Bergdörfer erreicht man jedoch nur zu Fuß, über abenteuerliche Hängebrücken und mit Lastenesel für den Transport von Waren. Gebetsfahnen wehen in fünf Farben, die die Elemente Himmel, Luft, Feuer, Wasser und Erde symbolisieren, im Wind und tragen die Gebete und guten Wünsche in die Welt. Nepal hat eine außergewöhnliche Flagge mit zwei Zipfeln, die für die Bergspitzen des Himalayas stehen. Sonne und Mond auf der Flagge bedeuten, dass es Nepal so lange gibt wie diese Himmelskörper bestehen. Zum Abschluss sahen die Kinder aber auch Bilder von den Folgen des Erdbebens in Nepal. Zerstörte Wohnhäuser, Schulen und Tempel sowie Menschen, die in Zelten oder Wellblechhütten leben, zeigen deutlich, dass Hilfe für Nepal weiterhin dringend notwendig ist. Die schon seit 10 Jahren bestehende Patenschaft der Albert-Einstein-Grundschule mit ihren jährlichen Sammelaktionen für das Kinderdorf trägt ordentlich dazu bei. Beim Nepaltag 2015 kamen fantastische 1.875 zusammen, welche der Schule im Kinderdorf zu- gutekommen soll. Im Januar wird der Vereinsvorsitzende Alexander Schmidt wieder aus dem Kinderdorfleben und über die Verwendung des Geldes berichten. Ein großes Dankeschön für die Gestaltung des Nepaltages gilt dem engagierten Lehrerteam, den Schülern, den mithelfenden Eltern und Großeltern, ganz besonders der Familie Lehnert, und den verbunden gebliebenen ehemaligen Eltern sowie Lehrern. Möchten Sie mehr zur Vereinsarbeit in Nepal erfahren, dann schauen Sie doch mal im Internet unter www.nepalhilfe. de. Zudem können Sie am 26.01.2016 um 19:00 Uhr einen Nepalvortrag von Alexander Schmidt, dem Begründer und Vorsitzenden des Freundeskreis Nepalhilfe e. V., in der Aula des Beruflichen Schulzentrums für Wirtschaft 1, Lutherstraße 2 in Chemnitz, sehen. Der Vortrag ist kostenfrei und Sie können auch nepalesische Artikel erwerben. Peggy Teucher, SSA ggmbh Quartiersmanagement Morgenleite 9

0Morgenleite K & S Seniorenresidenz Chemnitz feierte Richtfest Eröffnung erfolgt am 11. April 2016 Am 15. Oktober 2015 war es soweit. Auf der Baustelle der neuen K&S Seniorenresidenz im Stadtteil Morgenleite wurde Richtfest gefeiert. Heut halten wir nach alter Sitte ein Richtfest in des Hauses Mitte., mit diesen Worten begann Bauleiter Dirk Hauswald seinen Richtspruch. Er bedankte sich beim Bauherrn, allen Planern, Architekten und den Handwerkern für die geleistete Arbeit und wünschte Schutz und Glück dem neuen Haus. Anschließend wurde gemeinsam auf das erfolgreiche Bauprojekt angestoßen und die Gäste wurden zum Richtschmaus geladen. Mit dem derzeitigen Bauverlauf sind wir äußerst zufrieden, sagte Sören Stockmann, Geschäftsführer von Elbe Bau, die als Tochterfirma der K&S Unternehmensgruppe für den Bau verantwortlich zeichnet. Mehr als 11,4 Millionen Euro investiert die K&S Unternehmensgruppe. Getreu des unternehmerischen Grundsatzes wurden 75 % des Auftragsvolumens an lokale Handwerksbetriebe vergeben. Großes Lob gab es vom Bauherrn für das ausgezeichnete Miteinander der sächsischen Gewerke. Vorteile sieht Georg Krantz, der im Familienunternehmen bundesweit das Baugeschäft verantwortet, auch für die Stadt Chemnitz. Neben der Schließung von Versorgungslücken bei Pflege und seniorengerechtem Wohnraum werden in der Versorgung, Verwaltung und im Service rund 75 neue Arbeitsplätze entstehen, die gleichzeitig Job und Berufung sind. Einen Hörtest machen? Ich höre doch gut!, denken Sie jetzt bestimmt. Sicherlich, man hört alles, doch verstehen Sie auch in allen Situationen das Gesprochene? Gerade leichte Schwerhörigkeiten sind uns oft gar nicht bewusst oder werden verharmlost, weil sie meist nur in lauter Umgebung störend auffallen. Doch ein funktionierendes Gehör und gutes Hören ist unentbehrlich bei der täglichen Kommunikation und für ein aktives Leben in der Gemeinschaft. Gutes Hören schenkt uns ein großes Stück Lebensqualität und hält unser Gehirn fit. Im November fand im Zentrum für Stadtteilarbeit der Nachbarschaftsbrunch zum Thema Hörst du mich? mit Hörgeräteakustiker Ronny Schott, Inhaber der Firma Hörgeräte Dr. Eismann mit Hauptsitz in der Bruno-Granz-Straße 2, statt. In Deutschland hören über zehn Millionen Menschen schlecht, aber nur ca. drei Millionen haben Das Einschlagen des letzten Nagels ist Tradition bei einem Richtfest und ursprünglich kostete jeder Hammerschlag eine Runde an die Handwerker. Die symbolische Handlung übernahm Jochen Kühne, der zukünftige Residenzleiter. Qualifizierte Fachkräfte seien schon jetzt aufgerufen, sich initiativ zu bewerben. Die neue Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das bauliche und pflegerische Konzept aufeinander abgestimmt wurden, um den Senioren bei liebevoller Zuwendung so viel Selbstständigkeit, wie möglich, zu gewähren. 147 stationäre Pflegeplätze, verteilt auf 107 Einzel- und 20 Doppelzimmer, werden entstehen. Rund ein Drittel des 7.700 Quadratmeter großen Areals wird bebaut, der Rest dient einem Generationenpark mit Sportgeräten, Boulebahn und Therapiegarten, der nicht nur für die Hausbewohner nutzbar sein soll. Als K&S-Pilotprojekt wird in Chemnitz erstmals eine sogenannte Wohlfühl-Oase mit Sole-Inhalation realisiert. Umgeben ein Hörgerät. Die Gründe, die gegen das Tragen eines Hörgerätes sprechen sind vielfältig, aber auch oft antiquiert, so Ronny Schott. In unserem Interview hat er unseren Fragen ausgiebig Gehör geschenkt. Wie merke ich, dass ich Schwierigkeiten mit dem Hören habe? Die Richtkrone zeigt an, dass Rohbau und Dachstuhl fertig gestellt sind. Nach einem Dreivierteljahr Bauzeit ist die T-Form des 5-geschossigen Gebäudes klar sichtbar. Die Gelb- und Terrakottatöne der Fassade fügen sich harmonisch ins Wohngebiet. von Fotowänden, die eine Atmosphäre von Meer und Strand vermitteln, soll das therapeutische Angebot auch Außenstehenden offen stehen. Bei den stationären Pflegeplätzen verzeichnet das Unternehmen bereits eine hohe Nachfrage., berichtet Christina Krieg, die im direkt an der Baustelle befindlichen Büro Beratungsgespräche führt. Ein exemplarisch eingerichtetes Pflegezimmer vermittelt Interessenten einen ersten Eindruck von der Ausstattung der künftigen Einrichtung. Im Frühjahr 2016 wird die Seniorenresidenz bezugsfertig sein. Die Eröffnung wird am 11. April stattfinden. Gabriele Meinel SSA ggmbh Quartiersmanagement Liebe ist... ein Hörtest beim Hörakustiker Hörgeräteakustiker Ronny Schott klärt beim Nachbarschaftsbrunch über gutes Hören auf Hörgeräteakustikermeister Ronny Schott. Hörschwierigkeiten sind keine Frage des Alters, jedoch tritt mit steigendem Alter ein schleichender Hörverlust i.d.r. bei hohen Tönen auf. Gespräche beim Restaurantbesuch oder der Familienfeier werden durch das Stimmengewirr und die Hintergrundgeräusche immer anstrengender. Einzelne Silben werden überhört, es kommt zu Missverständnissen und unangenehme Situationen sind die Folge. Schlechtes Hören heißt, ständig ein Wortpuzzle zusammensetzen zu müssen, da Sie nur Bruchstücke wahrnehmen. Oft wird man von anderen auf das Problem aufmerksam gemacht, weil man häufig nachfragt, der Fernseher immer sehr laut eingestellt ist oder man nicht reagiert, wenn man von hinten angesprochen wird. Häufig werden Hörprobleme zu spät erkannt. Ein frühzeitiges Behandeln ist jedoch enorm wichtig, damit das Gehirn Sprache und Geräusche nicht verlernt Was sollte ich nun tun? Eine Hörmessung beim HNO-Facharzt oder Hörakustiker bringt Klarheit über Ihr Hörvermögen. Bei Schwerhörigkeit stellt der HNO-Facharzt ein Rezept für ein Hörsystem aus. Damit gehen Sie zum Hörakustiker, der sich übrigens auch um die Kostenübernahme bei der Krankenkasse kümmert. Die Krankenkassen haben den Zuschuss im Herbst 2013 auf ca. 1500 für zwei Hörgeräte zuzüglich Reparaturpauschale fast verdoppelt, so dass auch ohne Zuzahlung ein technisch gut ausgestattetes und optisch ansprechendes Gerät zu erhalten ist. Was macht ein Hörakustiker genau? Er führt den Hörtest und eine sorgfältige Hördiagnostik durch, berät Sie individuell zur Wahl des Hörsystems, passt dieses an und ist für die Nachsorge, also Reinigung und Reparaturen, verantwortlich. Für gehbehinderte Personen bieten wir einen Hausbesuchsservice an. Zudem sind wir auch Ansprechpartner für Gehörschutz sowie Zubehör (für Fernseher, Lichtsignalanlage für Telefon oder Türklingel und Blitzwecker) Pflegemittel und Batterien. Wichtig ist zu wissen, dass der Hörtest kostenlos ist und man Hörsysteme vor dem Kauf auch testen kann. Wie funktioniert ein Hörgerät? Hörsysteme nehmen Schallsignale über ein oder mehrere Mikrofone auf, verstärken sie und geben sie über einen kleinen Lautsprecher - Hörer genannt - wieder ab. Anzeige Mit Hörgeräte Dr. Eismann wieder MittEn im LEbEn... ca. 700,-- Euro zahlt die gesetzliche Krankenkasse pro Hörgerät...- wir informieren SIE gern... Sie uns Immer kleinere, optisch ansprechende Geräte mit verbesserter Funktion hat die Entwicklung der letzten Jahre hervorgebracht. So findet die Signalverarbeitung aller aktuellen Hörsysteme digital statt.prinzipiell unterteilt man Hörsysteme nach dem Sitz der Technik in Hinter-dem-Ohr - und Im- Ohr -Systeme. Eine Sonderform stellen die Ex-Hörer-Systeme dar. Als solche bezeichnet man Hinter-dem-Ohr-Systeme, bei denen der Hörer in den Gehörgang ausgelagert ist. Die meisten Hörgeräte gibt es in sehr vielen verschiedenen Haut- und Haarfarben, um sie dezent hinter dem Ohr und im Haar zu verstecken, aber auch in aktuellen Modefarben. Ein oft gehörter Satz: Mein Hörgerät hab ich gerade nicht drin Ich empfehle, Hörgeräte möglichst den ganzen Tag zu tragen, denn richtiges Hören muss vom Gehirn wieder neu erlernt werden. Die meisten Schwerhörigen haben sich jahrelang daran gewöhnt, nur gedämpft zu hören. Mit dem neuen Hörsystem wird nun plötzlich vieles lauter und heller. Das Gehirn muss neu sortieren, was wichtig und was unwichtig ist. Nur wenn das Hörsystem konsequent getragen wird, kann dieses Lernen stattfinden, die Gewöhnung einsetzen. Der größte Fehler ist, das Hörgerät zu Familienfeiern aus der Schublade zu holen. Sie werden mit den vielen ungewohnten Geräuschen überfordert sein, das Gehirn hat nicht wieder gelernt, Nebengeräusche Unsere Leistungen Vertragspartner aller gesetzl. Krankenkassen Gutschein 10 % Rabatt herauszufiltern. Ein oft geschildertes Problem ist Kondenswasser im System, was nur durch regelmäßige Reinigung und Pflege zu beheben ist. Entsprechende Materialien und Beratung erhalten Sie beim Kauf des Hörgerätes. Vor allem bei älteren Geräten können Pfeifgeräusche auftreten, modernere haben jedoch eine Rückkopplungsunterdrückung, so dass dies kaum noch ein Problem ist. Auch die Kosten für die Batterien sind überschaubar mit jährlichen Kosten zwischen 15 und 50 Euro je nach Gerät und Abpackung. Die Batterien halten bei regelmäßiger Nutzung ca. ein bis zwei Wochen. Übrigens: Gutes Hören sorgt auch für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Ist die Sicht bei Dunkelheit und Schmuddelwetter eingeschränkt, sind unsere Ohren stärker gefragt, um Unfälle zu vermeiden. Vielen Dank für das Gespräch. Peggy Teucher SSA ggmbh Quartiersmanagement Weitere Informationen und Termine für einen Hörtest erhalten Sie bei Ronny Schott und seinem Team von Hörgeräte Dr. Eismann: Bruno-Granz-Straße 2, 09122 Chemnitz (Nebengebäude Ärztehaus Markersdorfer Straße) Tel.: 0371 216812 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr, Mi 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr und nach Vereinbarung + 4 Wochen kostenlos testen - bruno-granz-str. 2 Clausstraße 76-80 Am Walkgraben 29 Schillerstraße 26 09122 Chemnitz 09126 Chemnitz 09119 Chemnitz 09366 Stollberg tel.: 0371/ 21 68 12 tel.: 0371/ 58 68 96 tel.: 0371/ 3 55 22 66 tel.: 037296/ 36 42 Morgenleite 11

Hutholz 12 Malerei Fotos Geschichte Ausstellungen im Zentrum für Stadtteilarbeit sind immer einen Besuch wert Elke Scheibe, Spreewaldmotiv nach Grüning, Aquarell. Im Zentrum für Stadtteilarbeit (ZfS) stellt der Hutholzer Malkreis seit 1. Dezember Aquarelle und Bilder in Mischtechniken aus. Unter Leitung der Hutholzer Bewohnerin Ilse Hesse widmet sich der Malkreis seit 2004 diesem Hobby. Ob Landschaften, florale Motive, Gebäudeansichten oder Porträts die Motive, Farben und Pinselstriche sind so individuell wie die Hobbykünstler selbst. Am 16. Februar eröffnet der Fotoklub Chemnitz-Süd seine Ausstellung Mein Lieblingsfoto. Die Fotoklubmitglieder haben dazu aus ihrem Fotoschatz ihre ganz persönlichen Favoriten ausgewählt. Gäste sind ab 16 Uhr herzlich zum Treffen des Fotoklubs mit Vernissage eingeladen. Im Mai erfolgt zum Tag der offenen Türen von Kita, Jugendclub und Zentrum für Stadtteilarbeit die Ausstellung der Ergebnisse des Projektes Geschichte im Blick. Hierzu riefen wir im MarMorHut auf, Fotos, Zeitungsartikel und Geschichten einzureichen, was viele Leser getan haben. Aktuell wird das Material gesichtet und für die Ausstellung und Veröffentlichung in der Stadtteilzeitung aufgearbeitet. Wenn Sie den Aufruf verpasst haben, können Sie Ihr Material noch bis Ende März nachreichen. Schicken Sie Ihre Schätze bitte an das Zentrum für Stadtteilarbeit, Fritz-Fritzsche-Straße 55, 09123 Chemnitz oder per E-Mail an Manuela.Lehnert@sozialakademie-sachsen.de Natürlich erhalten Sie Ihre Fotos und ähnliches in Papierform zurück, also Absender nicht vergessen. Vor allem interessiert uns weiteres Material zum sozialen Leben (z. B. Feste, Kitaleben, Besuch Erich Honeckers, Freizeitaktivitäten ) sowie zu (nicht mehr vorhandenen) Kunstwerken im öffentlichen Raum. So wurde in einem Presseartikel Ende November zur Gestaltung des Moritzparkes als weiterer Teilabschnitt des Uferparkes berichtet, dass die Skulptur Mooreiche von Hans Brockhage hier einen neuen Standort gefunden hat. Diese Skulptur soll ursprünglich im Wohngebiet Alfred-Neubert-Straße gestanden haben und wurde während der Stadtumbaumaßnahmen demontiert. Wer kann den Standort konkret benennen und hat vielleicht Bildmaterial? Anzeige Wer weiß, wo die Skulptur Mooreiche im Bereich Alfred-Neubert-Straße gestanden haben soll? Über den genauen Ausstellungstermin zu Geschichte im Blick berichten wir in der nächsten Ausgabe. Bis dahin, wir sehen uns! Peggy Teucher, SSA ggmbh Quartiersmanagement Sie haben Fragen...... zum Mietrecht oder... zum Arbeitslosengeld I und II, zur gesetzlichen Krankenversicherung, der Grundsicherung im Alter oder der Erwerbsminderung? Bei uns können Sie sich ab Januar dazu informieren. Mit Unterstützung unserer Anwälte können Sie sich einmal im Monat orientierend beraten lassen! Die Beratung ist für Sie KOSTENFREI. Sie erreichen uns telefonisch unter 0371/ 2724 3770. WO? Sabine Franke, Kirche Harthau, Zeichnung. im Bürgerbüro von Jörg Vieweg Mitglied des Sächsischen Landtages Bürgerbüro Miteinander mehr erreichen Friedrich-Hähnel-Straße 11, 09120 Chemnitz Mietrecht - Sprechstunde Sozialrecht - Sprechstunde Herbstspaziergang mit neuem Teilnehmerrekord Mit offenen Augen und Ohren durch die Markersdorfer Flur Über fünfzig Teilnehmer zählte die Bürgerinitiative Hutholz bei ihrem traditionellen Herbstspaziergang am 10. Oktober. Das rege Interesse an der Tour durch den Chemnitzer Süden freut uns ganz besonders und toppt den bisherigen Teilnehmerrekord. Auch vom Fotoklub Chemnitz-Süd waren einige fleißige Knipser mit dabei, um die herbstliche Farbenpracht mit der Kamera einzufangen. Die Führung übernahm Peter Pitsch von der Bürgervereinigung Markersdorf- Süd. Wie gewohnt, lieferte er viele interessante Hintergrundinformationen zu einzelnen Routenpunkten und sorgte dafür, dass man noch Neues über die Wohngegend erfahren konnte. Diese Mal starteten wir an der Endhaltstelle Hutholz und begaben uns Richtung Hutholz-Nord. Oberhalb des Hutholzgartens führte uns unser Weg zur Tankstelle an der Stollberger Straße und dann zur Wetterstation und zur Wasserbehälteranlage am Steinberg. Von hier aus wird unter anderem Neukirchen mit Wasser versorgt. Ein entsprechendes Versorgungshäuschen steht bereits seit Wer sich Ende Oktober in der Geschäftsstelle der Wohnungsgenossenschaft EINHEIT eg die Architekturentwürfe der eingereichten Wettbewerbsbeiträge angesehen hat, dem haben sich die markanten, kristallinen Formen des Siegermodells fest eingeprägt. Der Volksmund spricht bereits von Zimtsternen was durchaus viel Sympathie für die neuen Wohngebäude ausdrückt. Die WG EINHEIT hatte im Sommer 2015 einen Wettbewerbsaufruf gestartet, um auf dem ca. 7.500 m² großen Grundstück an der Walter-Ranft-Straße 2-18/Max-Opitz-Straße 1-9 in Hutholz-Süd einen attraktiven Neubau im Eigentum zu realisieren. Auf den angrenzenden Grundstücken wurden bereits in den letzten Jahren durch Erhaltung der Gebäudesubstanz und einem teilweisen Geschossrückbau hochwertige Eigentums- bzw. Mietwohnungen geschaffen. Mit der geplanten Neubebauung soll das Wohngebiet nun eine weitere deutliche Qualitätsaufwertung erfahren. 17 Entwürfe, fast alle von sächsischen Architekten, waren im Rahmen des Wettbewerbs eingegangen. Am 16. Aufmerksam verfolgten alle den interessanten Ausführungen von Peter Pitsch zur Geschichte der Wasserversorgung der Stadt Chemnitz. 1930 dort. Danach führte unser Weg zur Südrandsiedlung, wo wir uns am Siedlerheim Zum Eichhörnchen mit dem Siedlerverein Südrandsiedlung Chemnitz e. V. trafen, deren Mitglieder extra gekommen waren, um uns Rede und Antwort zu stehen. Mit dem Bau der Südrandsiedlung wurde 1932 begonnen. Sie diente dazu, Erwerbslosen eine Unterkunft zu bieten. Zur Errichtung ihrer Häuser stellte die Stadt verschiedene Gerätschaften zur Verfügung, beispielsweise einen Spaten, den es heute noch gibt, was auf die gestellten Hühner und Schafe natürlich nicht zutrifft. Trotz der Hilfen war der Bau mühsam, zumal die Siedlung mitten in der Pampa lag. 1938 erfolgte dann die Vereinigung von Südrandsiedlung und Eichhörnchensiedlung. Im selben Jahr begannen die Bauarbeiten für das Gasthaus Zum Eichhörnchen. Die Lokalität diente nach ihrer Fertigstellung 1942 als wichtiger Treffpunkt für die Bewohner. So trafen sich hier zum Beispiel Gesangs-, Mandolinen- und Theatergruppen. Seit 1990 wird das Gebäude wieder von einem dafür gegründeten Verein betrieben. Inzwischen ist das Eichhörnchen nicht mehr durchgängig geöffnet, sondern nur noch für Feierlichkeiten zu mieten. Es stehen 50-60 Plätze zur Verfügung und es gibt einen Billardraum. Immer wieder finden Veranstaltungen statt, wie das Frühlingsfest. Regelmäßig trifft sich eine Billardgruppe im Eichhörnchen. Anschließend spazierten wir weiter zur neuen Brücke Markersdorfer Straße und schließlich über den oberen Teil des neuen Fußgänger-Boulevards in Morgenleite zum Vita-Center. Carola Jäckel, Bürgerinitiative Hutholz Sieger des Wettbewerbes Wohnen Am Hutholz steht fest! Attraktiver Wohnungsneubau wertet das Quartier auf Oktober bestimmte das Preisgericht, bestehend aus einem Stadtplaner, mehreren Architekten, einem Vertreter des Stadtplanungsamtes Chemnitz und Vertretern der Genossenschaft sowie weiteren Persönlichkeiten der Wohnungswirtschaft, in nichtöffentlicher Sitzung den Siegerentwurf. Über den ersten Preis darf sich das Architekturbüro O + M Architekten GmbH aus Dresden freuen. Die Jury würdigte damit die spannende Gestaltung der Wohngebäude, die sich harmonisch in die vorhandene Wohnbebauung einfügen und in ihrer Höhe zwischen den sechsgeschossigen Bestandsbauten im Osten und den sanierten zwei- bis dreigeschossigen Häuserzeilen im Westen vermitteln. Die drei sternenförmigen Gebäude sind nach allen Seiten ausgerichtet, so dass die Drei- bis Fünf-Zimmer- Wohnungen mindestens nach zwei Himmelsrichtungen ausgerichtet sind. Bodentiefe Fenster erlauben verschiedene Blicke über die weite Landschaft. Die gegenwärtige offene, parkähnliche Struktur wird im Entwurf aufgegriffen und vervollständigt, so dass weitere Möglichkeiten für Spiel-, Freizeit- und Aufenthaltsangebote entstehen. Im Außenbereich grenzen hohe pflegeleichte Ziergrasbepflanzungen offene und private Räume voneinander ab. Eine Gruppe von Bäumen greift das Motiv des Hutholzes, dem ehemaligen Waldstück, auf.bereits nach der ersten Bekanntgabe des Wettbewerbs gingen Nachfragen und Interessensbekundungen zu den geplanten Wohnungen ein. Da es sich um einen Realisierungswettbewerb handelte, wird die Wohnungsgenossenschaft in Kürze mit dem Sieger die Gespräche zur Ausführung des Projektes aufnehmen. Gabriele Meinel, SSA ggmbh - Quartiersmanagement Hutholz 13

Information 14 Wir über uns 10 Jahre SSA Sächsische Sozialakademie gemeinnützige GmbH Es ist tatsächlich so am 23. November vergangenen Jahres feierte die Sächsische Sozialakademie (SSA) ihr 10-jähriges Bestehen seit dem Formwechsel von einem fast insolventen Verein in eine gemeinnützige GmbH, deren Bilanz sich heute durchaus sehen lassen kann. Nach einem umfangreichen Prozess tiefgreifender Veränderungen in der Struktur und im Management ist unsere Einrichtung heute kaum noch aus der Bildungsträgerlandschaft von Chemnitz und Umgebung wegzudenken. Nach dem Motto Alles aus einer Hand sind wir einer der wenigen freien Träger in der Region, der sowohl Ausbildungs- und Praktikumsplätze als auch Arbeitsplätze für den vorher bei uns erlernten Beruf anbieten kann. Wir bilden in unserer Berufsfachschule und Fachschule für Sozialwesen künftige Sozialassistenten, Erzieher und Heilpädagogen aus. Seit 2013 betreiben wir auch eine Berufsfachschule für Pflegehilfe mit der Ausbildung zum Krankenpflegehelfer. In Vorbereitung dieses neuen Bildungsganges wurden wir sehr vom AWO Kreisverband Chemnitz und Umgebung e. V. bei der Suche von Praxiseinrichtungen für die berufspraktische Ausbildung unterstützt. Seit Beginn des neuen Schuljahres lernen damit in 25 Voll- und Teilzeitklassen fast 500 Schüler an unseren beiden Schulstandorten in Altchemnitz und Hilbersdorf. Auch die im Die Geschäftsleitung der SSA hat ihren Sitz in der Altchemnitzer Straße 60. Weitere Informationen gibt es unter www.sozialakademie-sachsen.de. Anzeige Rahmen der Erzieherausbildung angebotene integrierte Zusatzausbildung Fachhochschulreife wird gut angenommen. Das bedeutet, dass der Geschäftsbereich Berufsfachschulen und Fachschule mit seinen staatlich anerkannten Ersatzschulen in der täglichen Arbeit an der Sozialakademie trotz des fortschreitenden demografischen Wandels als Hauptschwerpunkt in den letzten Jahren weiter gefestigt und ausgebaut werden konnte. Nach der 2012 erhaltenen QM-Zertifizierung nach DIN ISO 9001 haben wir Anfang 2014 auch die AZAV-Zertifizierung erfolgreich bestanden und sind nunmehr zugelassener Träger nach dem Recht der Arbeitsförderung. Auf dieser Basis gibt es auch eine langjährige gute Zusammenarbeit bei durch den Europäischen Sozialfonds geförderten Projekten mit der DC DuvierConsult GmbH in Chemnitz und dem Jobcenter Chemnitz im Rahmen von Maßnahmen zu Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung. Die SSA ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe. In diesem Rahmen sind wir Träger der integrativen Kindertagesstätte Kinderhaus Bienenkorb im Stadtteil Kappel mit einer Gesamtkapazität von mittlerweile 285 Plätzen. Besonders positiv hervorzuheben ist dabei die Zusammenarbeit zwischen der Kindertagesstätte und den Erzieherklassen der Sozialakademie im Rahmen gemeinsamer Projekte, z. B. Kindertag, Bienenkorbfest, Fasching u. ä., die von unseren Lehrkräften mit vielen guten Ideen betreut werden. Auch im Bereich Hilfen zur Erziehung ist durch das Engagement der dort beschäftigten Erzieher der Auslastungsgrad der zur Verfügung stehenden Plätze in den zwei stationären Wohngruppen und bei der ambulanten Betreuung stets sehr hoch. Die mit dem Sozialamt der Stadt bestehende Fördervereinbarung zur Gemeinwesenarbeit im Stadtteil Hutholz, Markersdorf, Morgenleite (GWA) wurde seit 2009 jährlich Wer sichere Schritte tun will, muss sie langsam tun. Dieses Zitat von Johann Wolfgang von Goethe ist Leitspruch von Dr. Elke Stadler, der geschäftsführenden Gesellschafterin und Schulleiterin der SSA. verlängert und kann somit im Rahmen der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel erfolgreich fortgeführt werden. Mit Unterstützung des AWO Kreisverbandes Chemnitz und Umgebung e. V. hat auch das Quartiersmanagement für Hutholz/Markersdorf/Morgenleite bis heute Bestand und kann in der bisherigen guten Qualität weiterarbeiten. Die Stadtteilzeitung MarMorHut wird nach wie vor gut von der Bevölkerung angenommen. An dieser Stelle möchte ich im Namen der Mitarbeiter der SSA ein großes Dankeschön an alle Partner, die uns seit 2005 an den verschiedensten Stellen unterstützen und mit Rat und Tat zur Seite stehen, weitergeben! Das gesamte Team der SSA ist stets für Neues offen und möchte auch in den nächsten 10 Jahren mit Ihnen ins Gespräch kommen. Wir beraten Sie gern über alle Inhalte und Fragen zu den Ausbildungen und Projekten in unseren Häusern. Vereinbaren Sie einfach einen Termin. Wir freuen uns auf Sie! Dr. Elke Stadler geschäftsführende Gesellschafterin / Schulleiterin Gut betreut den Tag genießen Unsere Tagesgäste haben bei uns die Möglichkeit gemeinsam mit anderen ihren Tag in Gemeinschaft in einer familiären Atmosphäre zu verbringen. Leistungsumfang unserer Tagespflege Hol - und Bringdienst durch unseren sozialen Fahrdienst Verpflegung zum Frühstück, Mittag und Kaffee aktive Freizeitgestaltung nach Interesse und Neigung des Tagespflegegastes Hilfe bei der Körperpflege Tagesausflüge Beratung der Tagesgäste und ihrer Angehörigen aktivierende Pflege Ausübung der Aktivitäten in Gruppen DRK Pflegeheim für Senioren Fritz-Fritzsche-Straße 1 I 09123 Chemnitz Telefon: 0371 700 80 200 Herzliche Betreuung in den eigenen vier Wänden! Beratungsbesuch kostenlos vor Ort oder in unseren Büroräumen Hilfeleistungen privat oder im Rahmen der Kostenerstattung über Pflegekasse und Krankenkasse Individuelle Betreuungsleistungen bei Pflegebedürftigkeit Verhinderungspflege bei Abwesenheit der Pflegeperson (keine Zuzahlungen) Haushaltspflege und Arztfahren / Behördengänge besondere Problemlagen können in einem vertrauten Gespräch angesprochen werden DRK Ambulanter Pflegedienst Robert - Siewert - Straße 20 I 09122 Chemnitz Telefon: 0371 700 80 400 Wir stellen ein: Pflegefachkraft m/w Pflegehilfskraft m/w Kontakt: 0371 700 80 102 n.bismark@drkchemnitz.de Ihr Ansprechpartner für ambulante Pflege in Ihrem Wohngebiet: Angebot 15

Veranstaltungen 16 Veranstaltungskalender Januar bis März SSA Sächsische Sozialakademie gemeinnützige GmbH Zentrum für Stadtteilarbeit (ZfS), Fritz-Fritzsche-Straße 55, Tel. 2629005 Montag 15:00 18:00 Uhr Offener Treff für Beratung in Alltagsfragen und Computernutzung Dienstag 19:00 Uhr Rückengymnastik mit Frau Muck Teilnahme nach Absprache Mittwoch 10:00 Uhr Frauengesprächsrunde 09:00 12:00 Uhr Sprechzeit Quartiersmanagement 10:00 14:00 Uhr Sprechzeit Stadtteilprojekt Gemeinwesenarbeit Donnerstag 09:00 13:00 Uhr Sprechzeit Stadtteilprojekt Gemeinwesenarbeit 09:30 Uhr Seniorinnensportgruppe Teilnahme nach Absprache möglich Männertreff 04.01., 18.01., 01.02.,15.02., 07.03., 21.03. 14:00 17:00 Uhr PC-Fragestunde 18.01., 08.02., 14.03. (um Anmeldung wird gebeten) 16:30 18:00 Uhr Nachbarschaftsbrunch 13.01. Gute Vorsätze umsetzen - JA, aber wie? ab 10:00 Uhr 10.02. Vom Fasching in die Fastenzeit, wir schlagen ein letztes mal zu! 09.03. Wer steckt hinter den Schulnamen in Chemnitz-Süd? Hutholzer Malkreis am 06.01. / 20.01. / 03.02. / 17.02. / 02.03. / 16.03. / 30.03. ab 17:00 Uhr Teilnahme nur nach Anfrage/ wenn Kapazität es erlaubt Redaktionssitzung Stadtteilzeitung am 20.01., 17.02.,16.03. 14:30 Uhr Senioreninformationsnachmittag 27.01. Gedächtnistraining 14:00 Uhr 24.02. Reisevortrag Teneriffa 30.03. Im Gespräch mit Frau Müller vom Seniorensozialdienst Internationales Kochen 25.01. Deutsch: Selbst gemachte Bratwürste mit Brot und Salat 29.02. Ungarisch: Gulasch und Spätzle 21.03. Australisch: Barschfilet mit Kartoffeln. Jeweils ab 17:00 Uhr, bitte Anmeldung unter Tel. 2629005 Sprechzeit mit dem Bürgerpolizisten 21.01./ 18.02./ 17.03. 14:00 16:00 Uhr Gewerbestammtisch 23.02. Ort bitte erfragen - Tel. 0371 2629005 19:00 Uhr Bürgerinitiative Hutholz 18.01., 21.03. Versammlung Offen für alle Interessierten 18:30 Uhr Bürgerplattform Bürgernetzwerk Chemnitz-Süd 21.01. (Ikarus-TREFF), 18.02., 17.03. 17:30 Uhr Fotoklub 19.01. (Ikarus-TREFF), 16.02. (ZfS), 15.03. (Ikarus-TREFF) 16:00 Uhr 16.02.: Vernissage: Mein Lieblingsbild Mobile Jugendarbeit MOJA Jugendberufshilfe Chemnitz ggmbh Faleska-Meinig-Straße 76, Tel. 226102, E-Mail: moja@jbhc.de Offenes Fußballtraining jeden Freitag, 14.30 16.30 Uhr Turnhalle Alfred-Neubert Str. 23 Haus Kinderland, Perspektiven für Familien e.v., Markersdorfer Str.60, Tel. 23629880 Montag - Donnerstag 14:00 17:00 Uhr Schülerlernhilfe Dienstag 16:45 Uhr Bonustaleraktion Mittwoch 14:00 Uhr Kreatives Gestalten Donnerstag 16:00 Uhr Fahrradwerkstatt Winterfest 21.01.2016 15:00 Uhr Faschingsparty 08.02.2016 15:00 Uhr Faschingsparty 09.02.2016 15:00 Uhr Osterfest 24.03.2016 15:00 Uhr Stadtteilbibliothek im Vita-Center, Wladimir-Sagorski-Straße 20, Tel. 48844343 Lesen auf leisen Sohlen... Geschichten zum Zuhören für kleine und größere Zuhörer lesen Vorlesepaten. Letzten Donnerstag im Monat 16:30 Uhr Eintritt frei jeden Samstag 10:30 12:00 Uhr Eintritt frei Unsere literaturbegeisterten Lesepaten lesen für kleine und größere Zuhörer aus neuesten Kinderbüchern, Klassikern und Bestsellern der eigenen Kinderzeit. Die beliebte Vorlesestunde findet am Donnerstag, den 28.01., 25.02. und 31.03.2016, jeweils um 16:30 Uhr und jeden Samstag um 10:30 Uhr statt. Der Eintritt ist frei Begegnungszentrum Aufatmen, Wilhelm-Firl-Straße 11 Büro Markersdorfer Straße 96, Tel. 57390681 Dienstag 15:00 18:00 Uhr Teenie-Café Mittwoch 14:00 17:00 Uhr Gemütliches Kaffeetrinken jeden 2. u. 4. Donnerstag 10:00 12:00 Uhr Eltern-Kind-Kreis jeden 1. Freitag 18:00 20:30 Uhr Preteens-Treff jeden 3. Freitag 18:30 21:00 Uhr Teenie-Kino 20.01., 17.02., 16.03. 09:00 11:00 Uhr Frauenfrühstück 30.01., 27.02., 26.03. 16:00 Uhr Vineyard-Familiengottesdienst Kinder- und Jugendclub FF55, Fritz-Fritzsche-Straße 55, Tel. 2609660 Jeden Freitag ab 16:00 Uhr gemeinsamer Kochzirkel 05.01. Winterspiele mit Lagerfeuer und Kinderpunsch ab 16:00 Uhr 07.01. Wir backen mit euch einen Neujahrskuchen ab 15:00 Uhr 07.01. Wachsmalerei ab 14:00 Uhr 13.01. Tischkickerturnier ab 15:00 Uhr 18.01. Tassenmalerei ab 14:00 Uhr 20.01. Wir experimentieren mit Haushaltswaren ab 15:00 Uhr 26.01. Großer Tag des Fußballs ab 14:00 Uhr 28.01. Mixen alkoholfreier Wintercocktails ab 15:00 Uhr 01.02. Gestaltet euer eigenes T-Shirt ab 14:00 Uhr 09.02. Kerzengießen ab 15:00 Uhr 09.02. Großer Brettspieletag ab 14:00 Uhr 11.02. Valentinstagsgeschenke basteln ab 14:00 Uhr 12.02. Dartturnier ab 15:00 Uhr 15.02. Wir dekorieren für Fasching ab 14:00 Uhr 17.02. Faschingsfeier ab 14:00 Uhr 19.02. Gipsfiguren anmalen ab 14:00 Uhr 23.02. Geschmacksquiz ab 15:00 Uhr 25.02. Filmnachmittag ab 15:00 Uhr 01.03. Glasgravur ab 14:00 Uhr 03.03. Da haben wir den Salat! Leckere Salate zubereiten. ab 15:00 Uhr 07.03. Wie feinfühlig bist du? Gegenstände ertasten. ab 15:00 Uhr 09.03. Herstellen von Salzteigfiguren ab 14:00 Uhr 11.03. Pralinenherstellung ab 15:00 Uhr 15.03. Wir gestalten frühlingshafte Fensterbilder. ab 14:00 Uhr 17.03. Mit Bügelperlen gestalten. ab 14:00 Uhr 21.03. Frühlingsanfang! Wir gestalten bunte Papierblumen. ab 14:00 Uhr 23.03. Stellt eure eigene Schokolade her. ab 15:00 Uhr 24.03. Pizzabrötchen backen. ab 15:00 Uhr Karfreitag / Ostermontag geschlossen 29.03. Osterüberraschung ab 14:00 Uhr 31.03. Grillabend mit Lagerfeuer ab 16:00 Uhr Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen werden zeitnah bekannt gegeben. Änderungen vorbehalten! Selbsthilfe 91 e. V. Begegnungsstätte Treff am Wind, Alfred-Neubert-Straße 3, Tel. 40330853 Montag jeden 1. und 3. 14:00Uhr Treff der Sangesfreudigen jeden 2. und 4. 14:00 Uhr Handarbeitsnachmittag Nadel und Faden Mittwoch 09:00 Uhr Skatrunde 09:00 Uhr Brot und Kuchenverkauf Donnerstag 14:00 Uhr Kaffeenachmittag Freitag 08:00 Uhr Seniorensport 09:00 Uhr Frau Zettlitzer, unsere freundliche Friseurin, bringt Ihr Haar in Form 09:30 Uhr Therapeutische Gymnastik r jeden 2. und 4. 16:00 Uhr die Bücherei ist geöffnet Stunde der Musik Eintritt 4,00 jeweils 14:30 Uhr 05.01. Geschichte des Musicals Teil 1: Wie alles begann 19.01. Geschichte des Berliner Friedrichsstadtpalastes Teil 1: Das hat die Welt noch nicht geseh n 02.02. Geschichte des Musicals Teil 2; und so ging es weiter 16.02. Geschichte des Berliner Friedrichstadtpalastes Teil 2: Das hat Berlin schon mal geseh n 08.03. Ein heiteres Frauentagsprogramm, Dunkelrote Rosen 22.03. Erinnerungen an den Komponisten Friedrich Schröder: So stell ich mir die Liebe vor Wir bedanken uns recht herzlich bei dem Musikbund Chemnitz und allen Teilnehmern und Besuchern des Benefizkonzertes zu Gunsten des FF55! Ev.-Luth. Dietrich-Bonhoeffer-Kirchgemeinde, Gemeindezentrum Markersdorf (GZM) Markersdorfer Straße 79, Tel. 224197 Mittwoch 10:00 11:30 Uhr Seniorentanz 16:00 Uhr Eltern-Kind-Kreis Donnerstag 10:00 11:30 Uhr Seniorengymnastik 15:30 Uhr Christenlehre 18:00 19:30 Uhr Junge Gemeinde Kinderkirche 17.01., 21.02., 20.03. 09:30 Uhr Seniorentreff 14.01., 10.03., 24.03. 14:00 Uhr Frühstückstreff für Frauen 13.01., 10.02., 17.03. 10:00 Uhr Teestunde für Aussiedler 26.01., 23.02., 29.03. 15:00 Uhr Seniorentreff, ökumenischer Fasching, St. Franziskus-Gemeinde, An der Kolonie 8 i 04.02. 14:00 Uhr Ökumenische Kindertage 08. 10.02. (Anmeldung bitte bis 01.02.) Veranstaltungen 17

Haus der Begegnung, Max-Müller-Straße 13, Tel. 2609455 Regelmäßige Veranstaltungen Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 09:00 12:00 Uhr 19:30 22:00 Uhr 09:00 11:00 Uhr 15:30 17:00 Uhr 13:00 17:00 Uhr 16:30 17:30 Uhr 17:30 19:00 Uhr 19:30 21:00 Uhr 15:30 17:30 Uhr 16:00 18:00 Uhr 16:30 18:00 Uhr 19:00 23:00 Uhr Kochclub Kreativ-Café Sonntagskinderclub Familienbrunch Fit wie nie mit der Wii Bingo Freizeittreff Textilzirkel Hutholzchor Die Akten-Ordner Kreativzirkel Bastelstübchen Seniorengruppe Bewegung leicht gemacht Gymnastikgruppe Squaredance Kleeblattzirkel thematische Freizeitangebote Die Akten-Ordner Aquarellmalerei Selbsthilfegruppe Alleinlebende 14.01., 11.02., 10.03. 07.01., 04.02., 03.03. 10.01., 07.02., 06.03. 10.01., 07.02., 06.03. 20.01., 17.02. 21.01., 18.02., 17.03. 28.01., 25.02., 31.03. 10:30 13:00 Uhr 14:00 17:00 Uhr 11:00 13:00 Uhr 10:30 13:00 Uhr 09:30 11:30 Uhr 14:30 16:00 Uhr 14:00 17:00 Uhr Surfe mit KabelGlasfaser-Power1 Im größten Highspeed-Netz für Dein2 Zuhause: Red Home. Vodafone Power to you Interessenten gesucht! Seit über 20 Jahren treffen sich montags vormittags von 9:00 12:00 Uhr Seniorinnen im Textilzirkel, um Handarbeiten zu machen, andere kreative Techniken auszuprobieren, zu netten Gesprächen und zum Kaffeekränzchen. Aufgrund von Krankheit sind in den letzten Jahren aktive Mitglieder ausgeschieden. Vielleicht haben Sie Lust mal vorbeizukommen. Wir würden uns freuen. Kneipp-Verein Chemnitz e. V., Friedrich-Viertel-Straße 66, Kontakt:gartenfee@mail.de Kochkurs mit Frau Döring: Fernöstliche Kochkunst 02.02. 09.30 12.30 Uhr --> 2 pro Person, bi tte anmelden im Haus der Begegnung unter Tel. 2609455 Haus der Begegnung Weitere Informationen sind im Schaukasten des Hutholzgartens ersichtlich! Warum singe ich im Chor? 18 Gemeinsam singen in einem Chor soll durch das gleiche Atmen aller und das Konzentrieren auf die eigene Stimme im Zusammenklang mit den anderen Stimmen das seelische Gleichgewicht positiv beeinflussen, sagt man. Das war aber für mich nicht der Anlass, im Hutholz-Chor mitzusingen. Ganz einfach etwas anderes. Zu Beginn des Jahres 2001 sprach mich eine Lehrerin aus der Nachbarschaft an, ob ich nicht Lust hätte, gemeinsam mit ihr im Hutholz-Chor mitzusingen. Männerstimmen wären knapp und vielleicht würde es mir gefallen. Sie brauchte mich nicht lange zu überreden. Eine Kassette mit Liedern des Chores überzeugte mich. Lehrerin ist sie, wie viele andere im Chor. Sie gründeten gemeinsam Mitte der achtziger Jahre den Hutholz-Chor. Einen Chorleiter mit viel Enthusiasmus, musikalischem Können und pädagogischem Geschick fanden sie, ein Glücksfall. Joachim Hofmann leitete den Chor sehr erfolgreich mehr als 20 Jahre, bis er es gesundheitlich nicht mehr schaffte. Verschiedene Chorleiter hatten wir in der Zwischenzeit, bis wir mit unserer Frederica wieder einen Glücksfall hatten. Angelika Sontag hat sie in einem vorangegangenen Artikel schon vorgestellt. Mit unserer jungen Chorleiterin hat unser Chor einen Qualitätssprung gemacht, den auch andere hören. Auftritt des Hutholz-Chores zum 31. Sängerfest des Musikbundes Chemnitz in der Markuskirche am 09.05.2015; mit dabei Günter Seidl (9. v. re.). Aber nun zu mir. In der zweiten Hälfte der fünfziger Jahre durfte ich im Chor der Johannes-R.-Becher-Oberschule in Annaberg im Bass mitsingen. Dieser Chor war gemeinsam mit den Chören der Oberschulen in Wernigerode und Stollberg einer der Spitzenchöre in der damaligen DDR. Professionelle Stimmbildung aller Mitglieder, Auftritte besonders zu Weihnachten und im Rundfunk, spornten uns alle an und es machte uns Spaß, so dass sich die alten Chormitglieder bis heute regel- mäßig treffen und gemeinsam singen. Damals war das eine gute Schule für mich und die Freude am Singen hält so natürlich ein Leben lang. Das zählt auch für unsere aktuellen Auftritte im Hutholz-Chor. Gegenüber den zahlreichen Frauenstimmen im Sopran und Alt müssen wir zwei Männerstimmen, die wir zurzeit nur sind, uns tapfer behaupten. Früher gab es ausreichend viele Stimmen im Bass und Tenor. Vierstimmige Sätze waren unser Standard und das in guter Qualität. Jedoch vor allem die Arbeit in anderen Gegenden zehrte an der Zahl unserer Männerstimmen. Deshalb meine ganz große Bitte an alle Männer, die diesen Artikel lesen. Ihr glaubt gar nicht, wie viel Spaß das Singen in unserem Chor macht. Wenn es nicht gleich beim ersten Mal perfekt ist, macht das gar nichts. Wir sind alle keine Meister. Aber unsere Frederica hat ein Geschick mit uns, das glaubt ihr gar nicht und sie hat auch Geduld, bis es perfekt klingt. Montags 18:00 bis 20:00 Uhr im Haus der Begegnung, Max-Müller-Straße 13 könnt Ihr Euch davon überzeugen. Wir würden uns alle freuen, wenn Ihr einmal vorbeischaut. Günter Seidl 19 992 ab mtl. Erst ab dem 13. Monat: ab 39,99 mtl. 2 Wir beraten Dich gerne persönlich: Kabel Deutschland Partnershop Chemnitz Börnichsgasse 2a 09111 Chemnitz Tel.: 0371-9095462 tv@kabeldeutschlandshop-chemnitz.de Mo.-Fr. von 10-19 h. Sa. 10-18 h 1 Vodafone Kabel Deutschland liefert Produkte in 13 Bundesländern über ein Netz aus Koaxial- und Glasfaserkabel aus. 2 Ab dem 13. Monat gilt der Preis von 39,99 mtl. Mindestlaufzeit 24 Monate. Verlängerung je um 12 Monate, wenn nicht 12 Wochen vor Laufzeitende in Textform gekündigt wurde. Sicherheitspaket in den ersten 2 Monaten gratis, ab dem 3. Monat 3,99 mtl.; jederzeit in Textform kündbar mit einer 4-Wochen-Frist. Bereitstellungsentgelt einmalig 39,99. Festnetz-Flatrate ins deutsche Festnetz. Sonderrufnummern ausgenommen. Call-by-Call und Preselection nicht verfügbar. Der erforderliche Kabelrouter wird während der Vertragslaufzeit zur Verfügung gestellt und ist danach zurückzugeben. Ab einem Gesamtdatenvolumen von mehr als 10 GB pro Tag wird die Übertragungsgeschwindigkeit nur für File-Sharing-Anwendungen und nur bis zum Ablauf desselben Tages auf 100 Kbit/s begrenzt. Alle anderen Anwendungen (z. B. Internetsurfen, Video-Streaming, Video-on-Demand, Social Networks) sind hiervon nicht betroffen. Für Internet & Phone 200 V behält sich Vodafone Kabel Deutschland zusätzlich vor, bei Überschreiten des monatlichen Datenvolumens von 1.000 GB/Abrechnungsmonat die Anschlussbandbreite bis zum Ende des jeweiligen Abrechnungsmonats auf bis zu 10 Mbit/s im Download und bis zu 1 Mbit/s im Upload zu reduzieren. Das Produkt ist im Ausbaugebiet in immer mehr Städten und Regionen mit modernisiertem Hausnetz verfügbar. Bitte beachten Sie, dass aus technischen Gründen die maximale Geschwindigkeit von bis zu 200 Mbit/s nur mit dafür ausgelegten Endgeräten erreicht werden kann. Bei Verbindungen über WLAN ist teilweise mit erheblich niedrigeren Geschwindigkeiten zu rechnen. Bitte prüfen Sie, ob Sie die Produkte von Vodafone Kabel Deutschland vor Ort nutzen können. Gültig für Internet- und Phone-Neukunden sowie für Kunden, die in den letzten 3 Monaten keine Internet- und/oder Telefonkunden der Vodafone Kabel Deutschland GmbH bzw. der Kabel Deutschland Vertrieb und Service GmbH waren. Angebot gültig bis 13.02.2016. Alle Preise inkl. 19 % MwSt. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Stand: November 2015 9RGDIRQH.DEHO 'HXWVFKODQG *PE+ r %HWDVWU s r 8QWHUIÑKULQJ Angebot Veranstaltungen Singen? Aber nicht allein! Internet & Phone 200 V 19 CS5_151_5_833_AZ_Vorlage_IuP_200_B2C_TZ_135x195_.indd 1 30.11.2015 08:08:57

Blitzlicht 20 Blitzlicht Nachrichten kurz und knapp Bingo, ein Spiel erobert Markersdorf Bingo!, ruft eine Besucherin und gewinnt eine kleine Flasche Sekt. Am 15. Oktober 2015 fand im Haus der Begegnung der erste Bingonachmittag statt. Fünf Spielrunden und fünf glückliche Gewinner, fünf tolle Preise die Teilnehmer hatten in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen viel Spaß. Bingo ist eine Spielform der Lotterie, die vor allem in englischsprachigen Ländern verbreitet ist. Ein Spielleiter zieht, wie beim Lotto, per Zufall aus einer drehbaren Trommel Kugeln mit aufgedruckten Zahlen. Er ruft diese Zahlen aus, woraufhin die Mitspieler sie auf ihren Spielkarten markieren sofern sie die ausgerufenen Zahlen auf ihrem Teilnahmecoupon haben. Sobald der erste Teilnehmer auf seiner Spielkarte alle fünf Zahlen einer waagerechten oder senkrechten Reihe bzw. Diagonale markieren konnte, ruft er laut Bingo! Nächste Möglichkeiten zum gemütlichen Mitspiel in der Max-Müller-Straße 13 sind der 21.01., der 18.02. und der 17.03. Beginn ist14:30 Uhr und der Eintritt kostet 1,50. Wer es lieber kulinarisch mag: Seit 10 Jahren findet hier jeden ersten Sonntag im Monat von 10:30 bis 13:00 Gleich zweimal Samuel bei der Konzertlesung Besondere Veranstaltung der Mobilen Behindertenhilfe Am 6. November 2015 fand in der Markuskirche Chemnitz eine Konzertlesung mit Samuel Koch, der aus seinem neuen Buch Rolle vorwärts Das Leben geht weiter, als man denkt vorlas, und mit Samuel Harfst, der sein neues Album Chronik einer Liebe vorstellte, statt. Organisiert und möglich gemacht wurde dies durch die Mobile Behindertenhilfe, geleitet von Herrn Kay Uhrig und der Diakonie Chemnitz. Über siebenhundert Besucher folgten der Einladung. Die Markuskirche füllte sich nach dem Einlass gegen 18.30 schnell. So brechend voll wie an diesem Abend ist die Markuskirche nicht einmal am Heilig Abend, hieß es. Anzeige Foto:Andreas Schroth Gemütlich auf der Bühne sitzend, unterhielt sich Samuel Harfst, der mit Straßenmusik begann und heute ein erfolgreicher Musiker ist, mit Samuel Koch, der am 4. Dezember 2010 bei Wetten, dass...? tragisch verunglückte, über dessen neues Buch. Dabei las er aus verschiedenen Kapiteln vor und brachte das Publikum oft zum Nachdenken, Innehalten aber auch mal zum Lachen. Für viele Menschen bedeutet eine Behinderung gleichzeitig eine Einschränkung für das gesamtes Leben. Die Mobile Behindertenhilfe bietet im Alltag Unterstützung und wer möchte kann Freizeitangebote und regelmäßig wiederkehrende sowie neue Veranstaltungen jederzeit nutzen. Hierfür steht eine Beratungsstelle, ein spezialisierter Fahrdienst und ein Pflege- und Assistenzdienst bereit, den man jederzeit in Anspruch nehmen kann. Homepage der Mobilen Behindertenhilfe: mobile-behindertenhilfe.de Sebastian Görlitzer Uhr ein Familienbrunch statt (10.01., 07.02., 08.03.), zu dem nicht nur Familien sondern auch Alleinlebende herzlich willkommen sind. Warme und kalte Speisen, Süßes und Herzhaftes, Hausmannskost und Exotisches das Angebot ist vielfältig. Beim gemeinsamen Schlemmen kommt man locker ins Gespräch. Für die Kinder gibt es ein Spiel- und Bastelangebot. Erwachsene zahlen 3,00 und Kinder 1,50. Wer zum Brunch kommen will, meldet sich bitte eine Woche vorher unter Tel. 0371 2609455 oder per E-Mail: hdb@ haus-der-begegnung-chemnitz.de an. Wir freuen uns auf Sie / Euch! Katrin Radschuhn Sie sind wieder da! Fast unbemerkt sind die fünf Emaillebilder am neu gestalteten Fußgängerboulevard an der Bruno-Granz-Straße wieder angebracht worden. Wie uns Martina Schönherr vom Chemnitzer Stadtplanungsamt mitteilte, wurden die fünf großformatigen Bildwerke von den Restauratoren der Firma Ostmann und Hempel aus Wilsdruff schon im Vorjahr demontiert und im Verlauf des vergangenen Jahres restauriert. Konkret heißt das, dass Korrosion entfernt und Schadstellen chemisch behandelt werden mussten. Anschließend erfolgten eine Grundbeschichtung und ein Farbauftrag. Die Arbeiten liefen abgestimmt mit der Stadt und dem Künstler Thomas Ranft. Er ist der Urheber eines dieser Bilder und gleichzeitig autorisiert für die Begleitung der Restauration. Die Bilder sind aus vielen Einzelplatten zusammengesetzt. Fehlende Metallschienen mussten nachgefertigt und ergänzt werden. Mit dieser Neugestaltung ergibt sich nun ein angemessenes und angenehmes Gesamtbild des Boulevards, freut sich nicht nur Martina Schönherr - auch die Anwohner nehmen ihre Bilder wieder gern zur Kenntnis. Die Zwei wieder im Einsatz Nach längerer Auszeit aufgrund Krankheit bzw. Elternzeit sind Bürgerpolizist Polizeikommissar Eberhard Arnold und Quartiersmanagerin Peggy Teucher wieder für Sie und das Stadtgebiet Hutholz, Markersdorf und Morgenleite aktiv. Ihre Anliegen können Sie telefonisch oder persönlich an die beiden herantragen: Bürgerpolizist Polizeikommissar Eberhard Arnold Sprechzeiten: Hutholz: 3. Donnerstag im Monat von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr im Zentrum für Stadtteilarbeit, Fritz- Fritzsche-Straße 55 Markersdorf/Morgenleite: jeden 3. Montag im Monat von 17:00 bis 18:00 Uhr im Bürgertreff bei Heckerts, Wilhelm-Firl-Straße 23 Kontakt: Polizeirevier Chemnitz-Südwest, Annaberger Straße 200, 09125 Chemnitz, Tel.: 0371 5263287 Seniorensozialdienst Kostenlose, trägerneutrale und individuelle Beratung rund ums Älterwerden Katrin Müller im Gespräch mit Manuela Lehnert (Gemeinwesenkoordinatorin). Seit dem 01.09.2015 gibt es in unseren Stadtteilen ein neues Gesicht. Katrin Müller (35 Jahre) vom Seniorensozialdienst der Stadt Chemnitz informiert alle interessierten Bürger unseres Gebietes rund um das Thema Älterwerden und übernimmt damit die Nachfolge der in den Ruhestand gegangenen Eva-Maria Weide. Die Sozialarbeiterin informiert und berät älter werdende Menschen sowie deren Angehörige über die vielfältigen Angebote für Senioren im Allgemeinen und unterstützt bei der Suche nach speziellen Diensten, Kontakt- und Beratungsmöglichkeiten. Katrin Müller kennt sich im Wohngebebiet aus und findet auf vertrauensvoller Basis Antworten zu persönlichen Fragen rund ums Älterwerden. Das Leistungsspektrum reicht von der Unterstützung bei der Inanspruchnahme einer Hauswirtschaftshilfe oder eines Mahlzeitendienstes bis hin zur Hilfe bei der Antragstellung von Sozialleistungen, Informationen zu Pflegeleistungen oder der Unterstützung in Notsituationen bei der Organisation und Koordination von Hilfemöglichkeiten. Bei Bedarf und nach Anfrage kommt die Sozialarbeiterin auch direkt ins Haus. Hilfreich sind ebenfalls Hinweise aus dem sozialen Umfeld von Senioren, die Unterstützung benötigen könnten. Aufmerksame Nachbarn können sich selbstverständlich an Katrin Müller wenden, wenn sie das Gefühl haben, dass jemand Hilfe benötigt. Wer sie persönlich kennen lernen möchte, hat am 30.03. um 14:00 Uhr im Zentrum für Stadtteilarbeit (ZfS), Fritz-Fritzsche- Straße 55, die Möglichkeit. Im Rahmen des Senioreninformationsnachmittages stellt sie sich persönlich vor und beantwortet gern Fragen. Katrin Müller ist zu erreichen beim Seniorensozialdienst der Stadt Chemnitz im Sozialamt. Dieser befindet sich in der Annaberger Straße 93 (Technisches Rathaus, Eingang Hofseite Erdgeschoss). Telefonisch können Sie sich bei ihr unter 0371 4885555 bzw. 0371 4885528 melden. Sprechzeiten sind montags, dienstags und freitags von 8:30 bis 12:00 Uhr, sowie donnerstags von 8:30 bis12:00 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr, sowie nach Vereinbarung. Quartiersmanagerin Peggy Teucher Sprechzeiten: Hutholz: mittwochs 9:00 bis 12:00 Uhr im Zentrum für Stadtteilarbeit, Fritz-Fritzsche-Straße 55 Markersdorf-Süd: jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat, 14:00 bis 16:00 Uhr im Haus der Begegnung, Max-Müller-Straße 13 Markersdorf-Nord/Morgenleite: jeden 2. und 4. Montag im Monat von 14:00 bis 16:00 Uhr im Bürgertreff bei Heckerts, Wilhelm-Firl-Straße 23 Kontakt: SSA Sächsische Sozialakademie ggmbh Quartiersmanagement Hutholz/Markersdorf/Morgenleite, Fritz-Fritzsche-Straße 55, 09123 Chemnitz, Tel.: 0371 400 5773 Glockenweihe in der Dietrich-Bonhoeffer- Kirchgemeinde In einem feierlichen musikalischen Gottesdienst am Reformationstag, dem 31. Oktober, wurden die beiden neuen Glocken geweiht. Sie sind für den Glockenturm bestimmt, der vor dem Kirchgemeindezentrum an der Markersdorfer Straße gebaut wird. (Wir berichteten in Ausgabe 28). Auflösung von Seite 22 Blitzlicht 21

Benefizkonzert erbrachte 260 Euro...... für den Kinder- und Jugendtreff FF55 Drei Chöre des Musikbundes Chemnitz sangen am 4. Dezember in der Ev.- Luth. Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde zu Gunsten des Kinder- und Jugendtreffs FF55 im Chemnitzer Stadtteil Hutholz. Der Erlös des Benefizkonzertes soll helfen, den Fußballplatz zu begradigen und mit zwei neuen Fußballtoren zu komplettieren. Der Chor der Albert-Schweitzer-Oberschule Querbeat mit schätzungsweise 45 Jugendlichen eröffnete den Abend mit Ding Dong Bells, einem traditionellen englischen Kinderreim. Die weiteren Stücke waren bunt gemixt, ob moderne deutsche Kompositionen oder Klassiker wie Happy Xmas (war is over) von John Lennon und Yoko Ono. Chorleiter Axel Renner begleitete den Auftritt am Keyboard und zeigte vollen Körpereinsatz, damit die Einsätze klappten. Als Lohn gab es begeistertes Klatschen bei den Zuhörern, unter denen leider viel zu wenige Eltern zu finden waren. Auch der zweite Chor des Abends ist im MarMorHut-Gebiet beheimatet. Der Hutholz-Chor Chemnitz präsentierte unter Leitung der sympathischen Frederica Seehafer regionales Liedgut. Ob Stücke aus der Weihnachtskantate Tausend Sterne sind ein Dom von Siegfried Köhler oder das in Mundart gesungene Weihnachten im Gebirg ein immer wieder gern gehörter a capella-chor. Dritter Chor im Bunde war der Universitätschor der TU Chemnitz unter Leitung von Professor Conrad Seibt. Den Zuhörern wurden Ausschnitte aus dem Adventsprogramm präsentiert, u.a. Variationen des O magnum mysterium und Adventlieder alter und neuer Meister. Wer nun auch Lust aufs Zuhören oder Singen im Chor bekommen hat, kann sich gern beim Musikbund Chemnitz informieren, denn der Verein arbeitet als Dachverband für 26 Chöre, Ensembles und Orchester aus Chemnitz und Umgebung. Kontakt: Musikbund Chemnitz e.v. Annaberger Straße 327, 09125 Chemnitz Tel.: 0371 49389898 www.musikbund-chemnitz.de Peggy Teucher, SSA ggmbh - Quartiersmanagement Rückblick 22 Querbeat - Schulkchor der Albert- Schweitzer-Oberschule Hutholz-Chor Chemnitz Universitätschor der Universität Chemnitz Trimm-Dich-Pfad am Ikarus-TREFF neu eröffnet Im Rahmen eines Mikroprojekts im Programm JUGEND STAERKEN im QUARTIER (JUSTiQ) konnte am 25. November die Einweihung eines neuen Geräteparcours auf dem Außengelände des Ikarus-TREFF am Ikarus-Boulevard gefeiert werden. Die Hauptakteure im Projekt Trimm- Dich-Durch-Bewegung ein Bewegungsparcours für alle Generationen, gleichzeitig Beteiligte bei der Errichtung des Trimm-Dich-Pfades, waren Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 26 Jahren aus Chemnitz-Süd. Die attraktive Außensportanlage kann nun von allen Generationen, Bewohnern und Besuchern im Quartier frei zugänglich genutzt werden. Die dort bereits vorhandenen vier Geräte wurden um zwei weitere ergänzt und mit ausführlichen Nutzungshinweisen versehen. Zusätzlich wurde ein neuer trainingssicherer Bodenbelag aufgetragen. Unterstützt wurde das Projekt auch aus dem Verfügungsfonds des Quartiersmanagements Kappel/Helbersdorf. Das Mikroprojekt Trimm-Dich-Durch- Bewegung ist Bestandteil von AKLA? Alles klar!, einem Teilprojekt der solaris Förderzentrum für Jugend und Umwelt ggmbh Sachsen im Zeitraum von 2015 bis 2018. 2016 wird es mit Prävention, die ankommt neben Gesundheit und Sport im neuen Mikroprojekt schwerpunktmäßig um Arbeitswelt und politische Beteiligung gehen. Informieren und Mitmachen ist jederzeit möglich bei den sozialpädagogischen Mitarbeiterinnen im Projekt, Bärbel Krauß und Madlen Gliesner, im Mehrgenerationenhaus Chemnitz, Irkutsker Straße 15, Tel. 0371 4007622. Nachtrag zum Artikel Chemnitz im Sammelfieber Mülltrennung leicht gemacht der letzten Ausgabe: Laut Information von Kerstin Ristow, Abfallberatung ASR, beträgt die Grundgebühr 32,16 pro Haushalt und Jahr, nicht wie fälschlicherweise geschrieben pro Person. Ihr Tipp: Bei der Abfallberatung können Infomaterialien rund um die Themen Abfalltrennung und -entsorgung kostenlos bezogen werden, Telefon 0371 4095-102. Angebot 23

Angebot Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung Sicherung des Selbstbestimmungsrechtes Durch Krankheit, Unfall oder Alter kann es jedem passieren, dass er nicht mehr eigenverantwortlich wichtige Angelegenheiten seines Lebens regeln kann und auf fremde Hilfe angewiesen ist. Für diesen Fall sollte jeder bereits in gesunden Tagen eine Vorsorgevollmacht abschließen, um zu gewährleisten, dass eine gewünschte Vertrauensperson erforderliche Entscheidungen treffen kann. Sind rechtsverbindliche Entscheidungen und Erklärungen erforderlich, können Angehörige nicht automatisch die betroffene Person vertreten. Liegt keine Vorsorgevollmacht vor, wird ein gerichtlich bestellter Betreuer festgelegt. Ein umfassendes Sorgerecht und damit die Befugnis zur Entscheidung und Vertretung in allen Angelegenheiten haben nach deutschem Recht nur Eltern gegenüber ihren minderjährigen Kindern. Eine im Rahmen einer Vollmacht benannte Betreuungsperson hat die Möglichkeit, nach den Wünschen des Betreuten zu handeln. Dabei geht es u. a. um Gesundheitssorge/Pflegebedürftigkeit, Aufenthalt und Wohnungsangelegenheiten, Vertretung bei Behörden und Gericht sowie Vermögenssorge. Sollten von dem benannten Betreuer auch Bankgeschäfte wahrgenommen werden, ist es ratsam, mit der zuständigen Bank Rücksprache zu halten, da manche Banken Vorsorgevollmachten nicht ohne weiteres anerkennen. Es besteht dann die Anzeige Möglichkeit, auf einem von den Banken und Sparkassen angebotenen Vordruck diese Vollmacht zu erteilen. Die Vorsorgevollmacht ist von den Beteiligten gemeinsam zu erstellen und gegenzuzeichnen. Wer möchte, kann diese notariell bestätigen lassen. Formulare und Broschüre mit ausführlichen Hinweisen sind im Internet unter http://publikationen.sachsen.de erhältlich. Eine sinnvolle Ergänzung zur Vorsorgevollmacht ist eine Patientenverfügung. Sie kann aber auch allein getroffen werden. Sollte es krankheitsbedingt nicht möglich sein, sich zu anstehenden, medizinischen Maßnahmen selbst zu äußern (z.b. Komapatienten), kann dies mit der Patientenverfügung festgelegt werden. Der benannte rechtliche Betreuer muss dann nach dem mutmaßlichen Patientenwillen entscheiden. Ob und welche medizinischen Maßnahmen durchgeführt werden sollen, wenn der Patient nicht mehr entscheidungsfähig ist, kann jeder für sich selbst mit dieser Verfügung bereits im Vorfeld festlegen. Formulare sind bei der Landesärztekammer und bei den Hausärzten erhältlich. Die Verfügung kann aber auch formlos erstellt werden. Wichtig ist ein Hinweis zum Aufbewahrungsort der beiden Belege (z.b. der Krankenversicherungskarte beilegen), damit gewährleistet ist, dass sie im Bedarfsfall zur Verfügung stehen. Um sicherzustellen, dass im Fall einer Lebenssituation, in der man auf Hilfe angewiesen ist, die eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen respektiert werden, ist es ratsam, rechtzeitig vorzusorgen. Ursula Bardos Ansprechpartner in Chemnitz: Stadt Chemnitz Sozialamt Frau Rümmler, Betreuungsbehörde Annaberger Straße 93, 09120 Chemnitz Tel.: 0371 4885580, E-Mail: evelin.ruemmler@stadt-chemnitz.de Kostenlose Hilfe beim Erstellen der Unterlagen: Verein für Betreuung e. V. Ulmenstraße 43, 09112 Chemnitz, Frau Tuphorn, Tel.: 0371 3542491 Betreuung Netzwerk Behindertenhilfe e. V. Jägerstraße 8, 09111 Chemnitz Frau Lenz, Tel.: 0371 2837796 Genial lokal Der Gewerbestammtisch Hutholz/Markersdorf/Morgenleite vorgestellt Bereits im März 2006 gab es einen ersten Zusammenschluss von Firmen, Selbstständigen und anderen Gewerbetreibenden zum Gewerbestammtisch Hutholz unter Leitung von Manuela Lehnert, Projektleiterin des Stadtteilprojektes. Ab 2009 erfolgte auf Anregung der Quartiersmanagerin eine Erweiterung auf die Stadtteile Morgenleite und Markersdorf. Der Gewerbestammtisch trifft sich seitdem viermal jährlich in verschiedenen (Gewerbe-)Einrichtungen des Gebietes, z. B. Im Klabautereck in Markersdorf-Süd, in Lehmanns Café in der alten Dorflage auf der Markersdorfer Straße, im Centermanagement des Vita-Centers in Morgenleite oder im Zentrum für Stadtteilarbeit in Hutholz. Hier können sich Gewerbetreibende in angenehmer Atmosphäre austauschen, erfahren Wissenswertes rund um die Gebietsentwicklung und erhalten Informationen zu aktuellen Förderungen und Projekten. Die Teilnehmer, die oft selbst im Gebiet wohnen, beschäftigen sich natürlich auch immer mit der Frage: Wie und was können wir Gewerbetreibenden gemeinsam auf die Beine stellen bzw. wo können wir uns einbringen, um im Gebiet stärker auf uns aufmerksam zu machen?. So wurde beispielsweise 2011 die Gewerbebroschüre MarMorHut veröffentlicht, welche über Eigenbeiträge sowie über den Verfügungsfonds finanziert wurde. Diese Informationsbroschüre zu lokalen Einrichtungen, Gewerbe und Ansprechpartnern für die alltäglichen Dinge des Lebens verteilte das lokale Gewerbe selbst bzw. wurde über soziale Einrichtungen und die Wohnungsunternehmen ausgereicht. Wichtig ist es den Teilnehmern des Stammtisches auch, Existenzgründer im Gebiet zu unterstützen Stände der Gewerbetreibenden und sozialen Einrichtungen belebt und fast 300 Besucher genossen die weihnachtliche Atmosphäre. Bei weihnachtlicher Musik schmückten die Kinder den selbst kreierten Weihnachtsbaum in der Mitte des Platzes. Jung und Alt fühlten sich wohl und es kamen von Mitwirkenden und Besuchern des Weihnachtsmarktes Vorschläge und Ideen für den nächsten Weihnachtsmarkt am Samstag vorm 2. Advent. Dazu gehörten z. B. ein Märchenzelt, der Verkauf von Kindersachen oder ein sichtbarer Rosterstand. Nicht zu vergessen ist auch die Unterstützung der Stadtteilzeitung MarMorHut. Ob im Wartezimmer, an der Bäckertheke oder am Servicetresen der Wohnungsunternehmen hier können Sie ihr druckfrisches Exemplar nicht nur finden, sondern durch Anzeigenschaltung der Unternehmen tragen diese zur Deckung der Druckkosten und damit zur Existenz der Stadtteilzeitung bei. Hier sollten Sie unbedingt mal vorbei- und ihre eigenen Erfahrungen weiterzugeben bzw. als Ansprechpartner, u. a. tion: Peggy Teucher & Manuela Lehnert, schauen - Tipps aus unserer Redak- - Infos unter Tel. 2629005. 4 25 zu Themen wie Finanzierung, Logistik, Gewerberäume im Gebiet, präsent zu sein. Präsenz zeigt der Gewerbestammtisch seit zwei Jahren auch durch den kleinen MarMorHut-Weihnachtsmarkt am Versorgungszentrum Robert- Siewert-Straße. Hier kann man kleine Weihnachtsgeschenke erwerben oder sogar selbst herstellen, im Verkaufsraum des A&V stöbern, frische Krapfen naschen und ein Heißgetränk schlürfen, sich beraten lassen, mit netten Anwohnern ins Gespräch kommen oder dem kleinen Kulturprogramm lauschen und vieles mehr. Der zweite Weihnachtsmarkt am 5. Dezember letzten Jahres war wieder ein voller Erfolg. Bei mildem, aber windigem Wetter war mehr als die Hälfte der Fläche des Platzes durch die AOK Plus im Vita-Center Ihre Ge- Starke Wirtschaft engagiert für s Wohngebiet, wie zum Weihnachtsmarkt an der Robert-Siewert-Straße sundheit steht im Mittelpunkt. Bäckerei Werner Traditionelles Bäckerhandwerk, Brot und Kuchen aus dem klassischen Backofen. Bistro Klabauter Eck Klassische Kneipe um die Ecke mit Imbiss und Essensangebot. Café Lehmann Kleine aber feine Gaststätte mit Pension; Spezialität hausgemachtes Eis. Elektro-Uhlig Beratung, Projektierung, Ausführung und Service rund um die Elektroinstallation Finanz- und Wirtschaftsberatung Kanther kompetente Beratung im Bereich Versicherung und Geldanlagen. Pflegedienst Heike Henke Pflege von vor Ort zu Hause. Physiotherapie Muck Der Mensch und seine Beweglichkeit steht im Mittelpunkt. Reparierservice Jahn Da kann Ihnen fast immer geholfen werden: Umzüge, Reparaturen von Haushaltsgeräten und A&V. Sertürner-Apotheke: kompetente Ratschläge zu allen möglichen Wehwehchen hält Apothekerin Angelika Zipplis für Sie parat Sparkasse Chemnitz wenn s ums Geld geht, ist die Bank um die Ecke erste Wahl. Nutzen Sie also Ihre Dienstleister vor Ort, treffen Sie nette Menschen, die hier leben und arbeiten, und tun Sie mit Ihrem Einkauf ganz nebenbei etwas Gutes für die Stabilität und Attraktivität des Wohngebietes. Sie möchten mal beim Gewerbestammtisch vorbeischauen? Dieser trifft sich wieder am 23. Februar um 19:00 Uhr SSA ggmbh vorgestellt

Elli unterwegs... in Hutholz, Markersdorf & Morgenleite Diesmal klabbts ganz bestimmt! In meim Glückskeks zu Silvester stand, dass ich durch meine Schönheit und Ausstrahlung alle begeistern würde. Das habsch mir angenomm, abor nach em Blick in den Spiegel, kam mir doch baar Zweifel. Also habsch beschlossen: im neuen Jahr wird alles annersch! Nu wird Schbort getriebn und gesund gegessen! Glei Anfang Januar bin ich ins Fiddness-Studio ins Vita-Center gerannt. Da musste ich mich sogar anstelln, weil wahrscheinlich ganz viele den gleichen Gedanken hadden. Mir Tobb-Adleden in spe wurden och glei an den Geräden eingewiesen. Erscht mal langsam anfang, keene schweren Gewichte, un de Cardio-Geräde erst mal im Schleichgang benutzen. Un weils mit der Fiddness ganz schnell gehen soll, habsch och glei noch drei Kurse gebucht: Bodyshape un Latino Dance un dann och noch Yoga für de Seele. Beim Rausgehn fiel mei Blick auf de Schwimmhalle nebenan: Schwimmen is ja sooooo gesund, also habsch mer gleich noch die Öffnungszeiden notiert. Offn Rückweg binsch in de Koofhalle. Da lagen de letzten Stolln im Sonderangebot neben den erschten Schokoladenosterhasen. Mich hats zwar tüchtsch geruppt, abor ich bin standhaft gebliem. Bloß Gemiese und Obst habsch n mein Wagen getan, keen Kuchen, keen Bier un och ni meine Lieblings-Leberwurscht. Nu wird Ernst gemacht! Spätestens zu Fasching will ich meine Schönheit und Ausstrahlung zeichen. Wenn Sie jetzt zweifeln, ob das klabbt, kann ich Ihn versichern, diesmal ganz bestimmt! Schließlich habsch da schon Übung. Das habsch nämlich voriges Jahr och schon ausbrobiert un vorvoriges Jahr und de vielen Jahre vorher... Eure Elli Finden Sie die zehn Unterschiede! (Auflösung auf Seite 19) Neues Fotorätsel Wer weiß, wo dieses Foto gemacht wurde? Schicken Sie Ihre Lösung bis 15.03.2016 an das Redaktionsteam, Fritz-Fritzsche-Straße 55, 09123 Chemnitz oder per E-Mail an: Peggy. Teucher@sozialakademie-sachsen.de. Auflösung Fotorätsel 28. Ausgabe Das Foto zeigt den Hauseingang Max- Opitz-Straße 2 im Stadtteil Hutholz. Aus dem Lostopf wurde von Redaktionsmitglied Elke Scheibe als Gewinner Dietmar Bock gezogen. Er kann sich über das Hörbuch Der Schatten des Windes von Carlos Ruiz Zafón freuen, abzuholen im Zentrum für Stadtteilarbeit, Fritz- Fritzsche-Straße 55. Max-Schäller-Str. 2 Morgenleite 1-Raum-Wohnung, 4. OG links, ca. 36 m² Gesamtmiete: 274 EUR / Monat Johannes-Dick-Str. 32 Hutholz 1-Raum-Wohnung, 2. OG rechts, ca. 32 m² Gesamtmiete: 199 EUR / Monat MIET ANGEBOTE WOHNUNGEN Marie-Tilch-Str. 18 Hutholz 2-Raum-Wohnung, 4. OG rechts, ca. 39 m² Gesamtmiete: 254 EUR / Monat Faleska-Meinig-Str. 146 Markersdorf 3-Raum-Wohnung, 3. OG links, ca. 55 m² Gesamtmiete: 393 EUR / Monat Robert-Siewert-Str. 44 Markersdorf 2-Raum-Wohnung, EG links, ca. 57 m² Gesamtmiete: 437 EUR / Monat Bruno-Granz-Str. 60 Morgenleite 4-Raum-Wohnung, 3. OG rechts, ca. 89 m² Gesamtmiete: 532 EUR / Monat GEWERBE Friedr.-Viertel-Str. 66 Hutholz, EG Mitte + links, ca. 151 m² Viel Potential für Ihre Ideen Fußboden: Fliesen und Parkett zwei separate WC s, davon ein WC mit Dusche Wohnhaus Haus vorhanden sofort bezugsfertig Gesamtmiete: 1.055 EUR zzgl. USt. / Monat Vermischtes 26 Impressum: Herausgeber: Kontakt: Ehrenamtlicher Redaktionskreis: SSA Sächsische Sozialakademie gemeinnützige GmbH, Geschäftsführende Gesellschafterin: Dr. Elke Stadler, Altchemnitzer Straße 60, Tel.: 0371 27868500, www.sozialakademie-sachsen.de Quartiersmanagement Hutholz/Markersdorf/Morgenleite der SSA Sächsische Sozialakademie gemeinnützige GmbH in Kooperation mit dem Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Chemnitz und Umgebung e. V., Fritz-Fritzsche-Straße 55, 09123 Chemnitz, Tel.: 0371 4005773, E-Mail: Peggy.Teucher@sozialakademie-sachsen.de Hiltrud Anacker, Ursula Bardos, Gabriele Meinel, Sebastian Görlitzer, Carolina Haller, Katrin Hilbert, Carola Jäckel, Manuela Lehnert, Gisela Löffler, Elke Scheibe, Peggy Teucher Kooperationspartner: Ev.-Luth. Dietrich-Bonhoeffer-Kirchgemeinde, Markersdorfer Straße 79, 09123 Chemnitz, Tel.: 0371 224197 Druck: Förderung: Verantwortlich: Auflage: RIEDEL Verlag, Werbung & Öffentlichkeitsarbeit OHG Chemnitz, Heinrich-Heine-Straße 13 a, 09247 Röhrsdorf Durch unsere Anzeigenkunden sowie unterstützt von der Stadt Chemnitz. Herausgeber und bei namentlich gekennzeichneten Beiträgen die Verfasserin/der Verfasser sowie die Anzeigenkunden. Trotz sorgfältiger Recherche können Irrtümer/Fehler nicht ausgeschlossen werden. 3.000 Stück kostenlose Verteilung an öffentlichen Auslagestellen. LÖSUNG: WiC Rätselspaß Thema: Allgemeinwissen 1. 2. Sprichwort:... ist die beste Medizin. 3. Jeder will es werden, doch keiner will es sein. 4. Abk. Straße 5. lateinische Vorsilbe 6. Ballspiel zu Pferd 7. weihnachtliches Backgewürz 8. Gleitbrett für den Wintersport 9. Ohrschmuck 10. französischer Meeresforscher (Jacques...) 11. Kneipe, die angesagt ist 12. Wiederaufnahme vergangener Mode 0371 533-1111 wic.de Angebot 27

Literarisches 28 Der Büchertipp aus der Stadtteilbibliothek Schneiden, kleben, malen oder knüpfen kreative Ideen für Kinder Die Stadtteilbibliothek im Vita-Center stellt heute neue Bücher für kreative Kinder vor. Das Kinderwerkelbuch enthält Basteltipps wie selbstgemachte Seife, Stockmännchen und Heutiere, Bachspielzeug aus leeren Plastikflaschen oder Straußanhänger aus Salzteig. Es enthält Ideen für drinnen und draußen mit verschiedenen Materialien, wie z.b. Blüten, Äste, Stoff, Garn, Salzteig und Fimo. Auf vielen Arbeitsfotos zeigen Kinder, wie s geht, so dass nichts mehr schief gehen kann. Wer noch mehr Ideen zum Basteln sucht, findet bestimmt etwas in dem Buch Hurra, wir basteln!. Dieses enthält Ich sitze an einer Bushaltestelle am Stadtpark habe wiedermal den Bus verpasst. Mist nun heißt es wieder warten. Aber es sind auch 10 Minuten zum Verweilen... Vor mir liegt ein Teil des Südrings unaufhörlich brausen die Autos an der Haltestelle vorüber. Motoren dröhnen, der Luftdruck der vorbei brausenden LKW streift mein Gesicht, so dass ich unwillkürlich einen Schritt zurücktrete. Der warme miefige Geruch der Abgase dringt mir unangenehm in die Nase. Die Ampel ca. 100 m neben mir schaltet auf Rot. Zwei leichtsinnige PKW-Fahrer widersetzen sich dem Halt sie rasen ungeachtet dessen noch rasch über die Kreuzung, so als wenn der Teufel hinter ihnen her wäre oder was gibt es in den ein bis zwei Minuten des Stehens zu verpassen? Laut quietschen die Bremsen der LKW. Die Laute der gedrosselten Macht dieser Transportriesen lassen erahnen, welch schwere Last unterwegs ist... 100 unterschiedliche Kreativideen zum Spielen, Experimentieren und Dekorieren für die ganze Familie. Aus den unterschiedlichsten Materialen basteln Jungs coole Raketen oder werden zum Superhelden. Die Mädchen basteln hübsche Ketten und die Mamas Nachziehtiere für die ganz Kleinen. Die komplett bebilderten Anleitungen sind geeignet für Basteleinsteiger wie auch für -experten. Das Buch enthält Kreativideen aus leicht verfügbaren und preisgünstigen Materialen wie Saftboxen, Zeitschriften oder unter deren Rädern möchte man nicht begraben werden! Mein Blick fällt auf ein Federbüschel am Rand des grünen Mittelstreifens: Ein lebloser kleiner Körper liegt da nein!, nur noch Teile dessen... Unbemerkt, achtlos liegt es da das einstige Federbällchen. Ein winziges Leben, ausgelöscht. Inmitten der brausenden Stahlkarawane, die die Zeit mit sich zu reißen scheint, bleibt für einen Moment die Zeit für mich stehen! Fragen türmen sich auf: Was war das für ein Vögelchen (eine Meise, eine Amsel?)? War es noch jung oder schon alt? War es auf der Futtersuche? Hoffentlich sitzen keine Jungvögel in ihrem Nest und warten auf das Futter der Mutter (oder des Vaters) vergebens? Schafft es ein Elternvogel, die Kleinen allein aufzuziehen oder sind sie verhungert? Viele Fragen, keine Antworten! In solchen Momenten stöhnt meine Seele! Wie viele von kleinen Lebewesen lassen täglich ihr Leben an unseren Straßen, fallen dem Druck und der Knöpfen. Basistechniken wie Pompons herstellen, Knete selbermachen, Papiermaschee, Stempeln oder Weben werden anschaulich erklärt. Für alle Kinder, die gern mit Schnüren knüpfen, sei das Buch Paracord für Kinder empfohlen. Mit diesem kreativen Knüpfspaß lassen sich tolle Sachen herstellen. Dieses Buch für kleine Paracord-Künstler bietet spannende und abwechslungsreiche Projekte mit anschaulichen Abbildungen und leicht verständlichen Schritt-für- Schritt-Anleitungen. Die Einleitung vermittelt die wichtigsten Grundtechniken des Knüpfens und beinhaltet eine kurze Materialkunde zu den beliebten Nylon-Schnüren. Mit den anschaulichen Schritt-für-Schritt-Abbildungen und leicht verständlichen Anleitungen bringt die Anfertigung schöner Armbänder, praktischer Outdoor-Artikel, cooler Spielsachen & Co. garantiert Spaß und viele Erfolgserlebnisse. Viel Spaß beim Basteln und Ausprobieren der Tipps wünscht das Team der Stadtteilbibliothek im Vita-Center! Öffnungszeiten Montag 10:00 18:00 Uhr Donnerstag 10:00 19:00 Uhr Samstag 10:00 14:00 Uhr Gedicht- und Kurzgeschichtenwettbewerb Die Geschichte: Gedanken auf dem Nachhauseweg Geschwindigkeit der brausenden Fahrzeuge zum Opfer... Niemand weiß es, wer denkt auch schon über solche Kleinigkeit nach?! Mag der Fahrer des Wagens es bemerkt haben? Vielleicht. Und wenn ein kurzer Schreck, dann weiter. Den Fuß auf dem Gaspedal, kein fragender Blick in den Rückspiegel. Nur nicht nachdenken! Man hat ja ein Ziel vorwärts, auf ihr Motoren! Schneller, schneller Zeit ist Geld... So verweile ich in meinen traurigen Gedanken. Ich habe ganz vergessen, dass ich hier nur warte. Und dann, nach 10 Minuten, nimmt die Straße auch mich wieder auf und die Zeit mich wieder gefangen: der Bus kommt! Ich steige ein, der Bus fährt los bald bin ich zu Hause. In ein paar Minuten werde auch ich das Federbüschel am Mittelstreifen des Südrings vergessen haben... Leider! Sylvia Meinig