Sektion Schach. Schachmeister Kurt Krause

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Transkript:

Sektion Schach Der Groitzscher Schachverein wurde im Zuge der Arbeitersportbewegung von 1933 gegründet. Als einzige Akteure aus der damaligen Zeit sind uns Arthur Golde und Erich Serbe bekannt. Erich Serbe war der erste Vorsitzende des Groitzscher Schachvereins. Er setzte diese Tätigkeit auch nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft im Jahre 1949 fort. Als Spiellokal stand auch damals schon das Groitzscher Sportlerheim zur Verfügung. In der Vorkriegszeit waren mehrere Mannschaften im Spielbezirk Leipzig aktiv. Da keine Dokumente oder Bilder vorhanden sind, lassen sich Einzelheiten aus dieser Epoche leider nicht mehr nachvollziehen. Ende der 40er Jahre, als die meisten Kriegsgefangenen heimkehrten und die Lebensverhältnisse sich allmählich wieder besserten, kam auch das Interesse der Schachspieler an ihrem Sport zurück. Unter der Leitung von Erich Serbe gingen wieder Groitzscher Männermannschaften im Spielbezirk an den Start und auch eine gute Nachwuchsarbeit wurde geleistet. Die Groitzscher Schachspieler waren nicht unbekannt in der damaligen, sogenannten Ostzone. Der bekannteste Groitzscher Spieler ist ohne Zweifel Schachmeister Kurt Krause, der in der Zeit von 1929 bis 1951 viermal Meister von Sachsen wurde und bei der Ostzonenmeisterschaft 1949 in Bad Klosterlausnitz (in der späteren Schachliteratur wird dieses Turnier als die 1. DDR-Meisterschaft bezeichnet) den 2. Platz belegte. Er erwarb sich hierbei den Titel eines Schachmeisters. Weiterhin steht ein 7. Platz bei den Deutschen Meisterschaften 1934 in Aachen, sowie ein 4. Platz, vor dem späteren Großmeister Wolfgang Uhlmann, bei den DDR - Meisterschaften 1953 in Jena auf seiner Erfolgsliste. Schachmeister Kurt Krause 62 63

Im Jahr 1951 übergab Erich Serbe das Amt des Vereinsvorsitzenden an Arthur Golde, der den Verein bis Mitte der 50er Jahre leitete und den Vorsitz dann an Egon Mädge abtrat. Das Jahr 1951 brachte wohl auch den bis dahin schönsten Erfolg für den Groitzscher Schachverein, als bei der Sachsenmeisterschaft in Bad Lausick ein Doppelsieg gelang. Kurt Krause bei der Siegerehrung 1953 in Jena, ganz links Wolfgang Uhlmann Kurt Krause wurde zum 4. Male Meister von Sachsen und E. Stelzner belegte Platz 2. Die 1. Männermannschaft spielte in der Bezirksliga und verpasste den Aufstieg in die Sachsenliga nur um einen halben Punkt. Um die Geschicke des Nachwuchses kümmerten sich während der 50er Jahre Fritz Reiter, dessen Sohn Horst und Heinz Straube. Aber erst in den 60ern, unter der Leitung von Egon Mädge, erlebte die Groitzscher Schachjugend ihre größten Erfolge. 1962 gelang den Schacheleven ein 3. Platz bei den DDR - Meisterschaften und das Groitzscher Nachwuchstalent Andreas Gläser wurde Bezirksmeister. Die Mädchenmannschaft errang ebenfalls den Titel des Bezirksmeisters und im Einzelturnier belegte Christine Elstner den 2. Platz. 1963 wurde die Schülermannschaft der Jungen Bezirksmeister. Ebenfalls 1963 erreichte Andreas Gläser den 4. Platz bei der Zentralen Einzelmeisterschaft der DDR. Andreas Gläser beim Wettkampf Tabelle Die 1. Mannschaft 1965 64 65

Die erste Männermannschaft spielte während dieser Zeit in der Bezirksliga und 1965 gelang ihr der Aufstieg in die damalige, sogenannte Sonderliga. Groitzsch II tummelte sich inzwischen in der Kreisliga - Süd und in den unteren Klassen spielten noch zwei weitere Mannschaften. Im Jahr 1968 vollzog sich wiederum ein Wechsel in der Sektionsleitung. Eberhard Kühn übernahm die Sektion Schach. Auch er leistete eine sehr gute Nachwuchsarbeit. Die Groitzscher Schüler belegten bei den Kreis - und Bezirksspartakiaden oft die vorderen Plätze. Die Männermannschaft spielte meist in der 1. Bezirksklasse und eine 2. Mannschaft agierte in der Kreisliga. Im Mai 1978 starb Altmeister Kurt Krause und drei der besten Spieler, Wolfgang Gonschorek, Egon Mädge und der damalige Sektionsleiter Eberhard Kühn, zogen aus Groitzsch weg. Obwohl die nun auswärtigen Spieler stets zu den Punktspielen anwesend waren, scheiterte der Versuch die Mannschaft zusammen zuhalten. In der Zeit von 1978 bis 1981 existierte dadurch keine Groitzscher Männermannschaft. Als Nachfolger von Eberhard Kühn bemühte sich Holger Erbe mit ein paar Jugendlichen um den Fortbestand der Sektion Schach. Eine Jugendmannschaft spielte in der untersten Klasse und die traditionellen Turniere 1. Mai und 7. Oktober wurden weiterhin durchgeführt. Holger Erbe sowie die damals 13-jährigen Torsten Schaller und Christoph Wollschläger spielten vorerst in der Neukieritzscher 1. Mannschaft. Durch die genannten Aktivitäten wurde jedoch das Interesse einiger Groitzscher Spieler wiedererweckt. Die Trainingsabende waren wieder besser besucht und 1981 konnte eine Mannschaft mit vier Spielern in der Kreisklasse an den Start gehen. In den 80er Jahren wurde Groitzsch mehrmals Kreismeister, konnte aber wegen Spielermangel nicht vom Aufstiegsrecht Gebrauch machen. Die 2. Mannschaft 1965 Nach der Wende aber hat der Verein immer mehr Mitglieder angezogen. Auch eine gute Nachwuchsarbeit, erst durch Gert und Uwe Böhme, später unter der Leitung von Manfred Behnisch, gibt es nun in Groitzsch. 1996 gelang der Aufstieg in die 1. Stadt - und Kreisklasse Leipzig und es war nach 18 Jahren erstmals eine 8er Mannschaft aus Groitzsch im Spielbezirk präsent. 1998 stieg Groitzsch in die Kreisunionsliga Leipzig auf und spielte 2 Jahre in dieser Klasse. Leider konnte die Mannschaft im Jahr 2000 den Abstieg in die 1. Stadtklasse nicht verhindern, aber der Wiederaufstieg 2001 sollte darüber hinwegtrösten. 66 67

Seit 1999 ist auch eine 2. Mannschaft in der 2. Stadt - und Kreisklasse Leipzig am Start. Höhepunkt im Jahr 2003 war im Oktober das 70-jährige Bestehen der Sektion. Im Rahmen der Feierlichkeiten fanden ein Breitenschachturnier, das traditionelle Oktober-Blitzturnier und ein Großmeistersimultan mit dem prominenten Gast Wolfgang Uhlmann statt. Zu Besuch beim ältesten Mitglied des SV Groitzsch 1861 e. V., Erich Serbe, zu dessen 90. Geburtstag links: Holger Erbe, rechts: Reinhard Koepernik Oktoberblitzturnier 2009 Im Jahr 2008 feierte die Sektion ihr 75-jähriges Bestehen. Zu diesem Jubiläum konnte die zweimalige Junioren-Weltmeisterin, Elisabeth Päntz, für eine Simultan-veranstaltung gewonnen werden. Die erste Mannschaft Spielsaison 2000/2001; v. l. n. r.: Wieland Bergner, Reinhard Koepernik, René Tretbar, Holger Erbe, Ulrich Finster, Andreas Marten, Uwe Böhme, Horst Wollnitza Für die Spielsaison 2001/2002 ist geplant, mit einer Mannschaft den Spielbetrieb im Nachwuchsbereich wieder aufzunehmen. So konnte in der Spielsaison 2002/2003 eine Nachwuchsmannschaft aufgebaut werden, die unter der Betreuung von Sportfreund Manfred Behnisch in der Saison 2004/2005 U 16 Kreismeister wurde. Leider ging die 2. Mannschaft 2002/2003 nicht mehr an den Start. Die 1. Mannschaft konnte sich in der Bezirksklasse halten, musste jedoch bedingt durch gesundheitliche und berufliche Ausfälle absteigen. Der Wiederaufstieg gelang dann erneut in der Spielsaison 2005/2006. Nach wie vor erfreuten sich die traditionellen Turniere am 1. Mai und 3. Oktober großer Beliebtheit. Das Mai-Blitzturnier 2002 war mit 27 Teilnehmern ein voller Erfolg. Die Teilnahme von Fidemeister Manfred Böhnisch und Bundesligaspieler Thomas Gempe zeigte, wie bekannt diese Veranstaltung geworden ist. Absoluter Rekord war die Beteiligung von 38 Schachfreunden beim Mai-Blitzturnier 2004. Auf Grund sinkender Teilnehmerzahlen bedingt durch wachsende Konkurrenz fanden beide Turniere 2009 letztmalig statt. Als Ersatz dafür werden seit 2010 ein Frühjahrs-Pokalturnier und ein Herbst-Blitzturnier veranstaltet. 2009 und 2010 konnte nur eine Männermannschaft in der 2. Bezirksklasse Leipzig an den Start gehen. Leider war nur ein 7. Tabellenplatz möglich. Wöchentlich beteiligen sich 13 Schachspieler unter Leitung des Sektionsleiters, Sportfreund Holger Erbe, am Übungsbetrieb, wobei der Nachwuchs von den Sportfreunden Manfred Behnisch und Henry Breuer trainiert wird. Außerdem vermittelt Prof. Dr. Eduard Werner theoretisches Schachwissen. Zurzeit sind in der Sektion Schach 20 Mitglieder organisiert. 68 69

Sektion Spielleute Die ersten Spielleute in Groitzsch sind im Schützenverein zu suchen. Dort sind auch generell die Vorläufer der Spielmannszüge zu finden. Im Turnverein Groitzsch 1861, der sehr um Mitglieder warb, wurde schnell ein Partner gefunden und es bot sich die Möglichkeit für die Spielleute, sich in dieser Gemeinschaft zu profilieren. Ohne Ausnahme hatten alle Spielleute des Turnvereins eine Doppelfunktion inne, da sie neben ihrer musikalischen Tätigkeit auch noch in verschiedenen anderen Sektionen aktiv Sport betrieben. Nur zu den sportlichen Höhepunkten formierte man sich, außer den Übungsstunden, zum gemeinsamen Spiel oder zu Umzügen durchs Stadtgebiet. Aus einer Bierlaune heraus ist es den Arbeitssportlern Otto Pfeifer, Willy Rockstroh und Arthur Scheller zu verdanken, dass 1930 beschlossen wurde, in der Freien Turnerschaft e. V. einen Kinderspielmannszug ins Leben zu rufen. Zu diesem Zeitpunkt hatte man sich damit abgefunden, dass der noch bestehende Spielmannszug ohne neue Mitglieder wenig Zukunftsaussichten hatte und der Existenzfortbestand gefährdet war. Man benötigte also dringend Nachwuchs und vor allem Verbündete in Form von Ausbildern. Der TV Groitzsch 1861 besaß zu diesem Zeitpunkt zwar noch ein bstehendes Kollektiv, doch hatte diese schon lange keine öffentlichen Auftritte mehr zu verzeichnen, da deren Mitglieder sich mehr dem sportlichen Bereich widmeten. Weiterer Zulauf war auch nicht in Aussicht und der Übungsbetrieb wurde vernachlässigt. So lag es nahe, noch interessierte Spielleute aus diesen Reihen zu gewinnen, um ein gemeinsames Ziel in Angriff zu nehmen die Gründung einer Spielleutebewegung in Groitzsch. Mit deren Übungsleitern Walter Knauer und Albert Barth wurde das große Los gezogen und beide übernahmen fortan die Ausbildung in beiden Spielmannszügen. Dies war die Geburtsstunde unseres heutigen Spielmannszuges (September 1930).Anfänglich waren es acht Jugendliche im Alter zwischen 8 und 12 Jahren, die somit neben ihren Ausbildern und Altkameraden dafür sorgten, dass der Neue Spielmannszug weiterhin Bestand hatte. Auch andere Interessenten wurden recht bald gefunden. Stellvertretend für alle seien hiermit die Namen Gerhard Bauer, Erich Miguhl und Fritz Schuhmacher genannt, die wohl den wesentlichsten Anteil an dieser Gründung hatten. In jener Zeit war es nicht leicht, die notwendigen Existenzgrundlagen zu schaffen. Auch waren das entsprechende Notenmaterial und die erforderlichen Instrumente nicht ausreichend vorhanden. Bis zum Sommer 1939 waren die Spielleute noch aktiv. Der grausame und verlustreiche 2. Weltkrieg setzte jedoch dem Vereinsleben ein bitteres Ende. 70 71

Die Spielleute hatten zahlreiche Opfer zu beklagen: Herbert Busch, Paul Crutzka, Gerhard Görg, Heinz Lehmann, Rolf Kuhn, Hans Puffleb, Walter Riedel und Kurt Schweitzer kehrten nicht wieder in die Heimat zurück. Nach dem Ende des Weltkrieges, als man 1945 nur vor Ruinen stand, war das Interesse an einem Vereinsleben nicht groß. Doch der Geist lebte und die Zeit heilte die Wunden. Wiederum fanden sich einzelne Initiatoren, die einen Neuanfang wagten. Hier war es 1956 der Sportlehrer Walter Dietzschold, welcher ehemalige Spielleute dazu ermutigte, sich erneut zu finden und unter Leitung des Sportfreundes Walter Knauer sowie den Ausbildern Albert Barth und Werner Neubauer jenes fortzuführen, was durch den Krieg zerfallen war. Zu den bereits erwähnten Sportfreunden gesellten sich noch Gerhard Bauer, Erich Miguhl, Fritz Schuhmacher, Günter Brumme, Herbert Barthel, Wolfgang Barthel, Günter Eichhorn, Erich Heynold, Herbert Knauer, Joachim Kutzschebauch, Horst Menzel, Rudi Wehrmann, Heinz Weise und Rolf Wiedemann, um den Grundstein für einen Wiederbeginn zu legen. Binnen kürzester Zeit erwarben sich die Mitglieder in ihren Übungsstunden, bekanntes Wissen und altes Spielniveau zurück und konnten zahlreiche Einsätze zu Höhepunkten der Stadt Groitzsch und in der Region verzeichnen. Nach der Gründung des DTSB und der damit verbundenen Gründung der BSG Fortschritt Groitzsch wurde auch der Spielmannszug in diesen Verein integriert und war in den folgenden Jahren aus dem kulturellen und sportlichen Leben der Stadt nicht mehr wegzudenken. 1968 übernahm Sportfreund Wolfgang Barthel die Stabführung und Sektionsleitung von Sportfreund Walter Knauer, der aus Alters- und Gesundheitsgründen aus der Leitung ausschied. Eine der wichtigsten Aufgaben war es jetzt, in den beiden Groitzscher Oberschulen eine Werbekampagne mit dem Ziel zu organisieren, neue Mitglieder zu gewinnen. 1971 waren es dann schon 25 Mädchen und Jungen, die den Spielmannszug verstärkten und mit drei neuen Titeln auftraten. Am 20. Juni 1970 fanden in Groitzsch die Bezirksmeisterschaften der Spielleute statt. Vor heimischem Publikum konnten die Groitzscher Spielleute den Titel des Bezirksmeisters erringen, was ein denkwürdiges Ereignis im Vereinsleben darstellte. Umzug am 1. Mai 1963 in Groitzsch (hier vor dem ehemaligen Kino) 72 Bezirksmeisterschaften 1970 in Groitzsch Bezirksmeisterschaften 1980 in Lumpzig 73

Einen besonderen Höhepunkt bildeten auch die Turn- und Sportfeste in Leipzig, an denen der Spielmannszug 1977 und 1986 teilnahm. In dieser Zeit wirkten die Sportfreunde Lothar Geißler, Joachim Matysiak, Uwe Matysiak und Stephan Werkstätter als aktive Übungsleiter. Unterstützt wurden sie von Katrin Wendt, Heiko Meißner und Michael Neubauer. Zahlreiche Auszeichnungen, zeugen davon, dass der Groitzscher Spielmannszug einen wichtigen Bestandteil des kulturellen Lebens der Stadt Groitzsch darstellte, so z. B.: 1973 und 1978 Volkskunstkollektiv der Stadt Groitzsch 1979 Hervorragendes Volkskunstkollektiv des Bezirkes Leipzig 1986 Ausgezeichnetes Volkskunstkollektiv der DDR Mit der Wende 1989/90 war es Wolfgang Barthel gelungen, nicht nur den Spielmannszug zu erhalten und zu stabilisieren, sondern auch noch zahlreiche Verbindungen mit anderen Spielmannszügen zu knüpfen und ein aktives Vereinsleben zu gestalten. Vom 21. bis 23. September 1990 feierte die Sektion Spielleute ihr 60jähriges Bestehen. Zum Spielleutefest kamen Musikfreunde aus Heilbronn, St. Martin Eicks/Kölln. Aber auch Spielmannszüge aus Haselbach, Lumpzig, Gößnitz und Schmölln trugen zur musikalischen Unterhaltung bei. In den folgenden Jahren waren die Spielleute bei allen kulturellen Höhepunkten in der Region dabei, seien es Vereins- und Gewerbefeste, Kulinarisches Stadtfest, Maibaumsetzen, Straßeneinweihungen u. v. a. m. Obwohl das Vereinsleben intakt schien, muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass es 1992 einige von uns ausgebildete Sportfreunde für richtiger hielten, unserem Spielmannszug den Rücken zu kehren und in Pegau dem neu gegründeten Spielmannszug der FFW Pegau beizutreten. Wir fanden das sehr bedauerlich. Nach dem Tod von Sportfreund Wolfgang Barthel 1999 übernahm Sportfreund Michael Stöbe die Leitung des Spielmannszuges. Wir hofften, dass es dem Spielmannszug wieder gelingen würde, neue junge Mitglieder zu gewinnen und damit alte Traditionen zu wahren. Leider war das nicht der Fall und die Sektion löste sich auf. Damit ging eine 75-jährige Ära im Sportverein 2005 zu Ende. Allerdings wurde die Tradition der Spielleute-Bewegung in Groitzsch weitergeführt. So gründete sich 2003 ein neuer Verein Groitzscher Spielleute e. V. unter Leitung von Heiko Krumbholz. Gartenfest 1998 in der Mückendiele Sektion Tennis Seit über 40 Jahren wird der Tennissport nun schon in Groitzsch betrieben. Wie in jeder anderen Sektion gab es auch bei uns viele Höhen und Tiefen. Neben bemerkenswerten sportlichen Erfolgen ist vor allem der hervorragende Zustand der Tennisanlage ein großer Verdienst unserer ca. 50 Mitglieder. Neben einem gemütlichen Bungalow verfügen wir über ein Dusch- und Sanitärgebäude mit zwei Umkleidekabinen und drei bestens hergerichteten Tennisplätzen. Wir dürfen uns, ohne zu übertreiben, bester Tennisclub im Südraum Leipzigs nennen und konnten als Provinzler schon viele Großstadtvereine ärgern. Möglich ist dies durch eine gut organisierte Jugendarbeit und die enge Zusammenarbeit aller Mitglieder. Obwohl wir besonders im männlichen Kinder- und Jugendbereich über zu wenig Zulauf klagen, konnte in den letzten Jahren die Zahl der aktiven Mannschaften und das Spielniveau ständig gesteigert werden. In den kommenden Jahren wollen wir das schon Erreichte natürlich weiter ausbauen und endlich männliche und weibliche Nachwuchsmannschaften dauerhaft für den Wettkampfbetrieb melden. 74 75

Gründung der Sektion Tennis 1960 Es war im Jahre 1958 als in der 10. Klasse der Mittelschule Pegau ein älterer korpulenter Herr mit spärlichem Haarwuchs für eine Sportart Tennis in Groitzsch warb (Kurt Köttnitz sen. ). Reichlich 10 Jungen und Mädchen hatten Interesse am Tennissport. Was nicht erwähnt wurde war die Tatsache, dass die Tennisplätze erst gebaut werden sollten. Erstaunlich, das diese Tatsache wenige abschreckte. Über 2 Jahre wurde bei fleißiger Arbeit eine verwilderte Fläche des Sportplatzgeländes beräumt. Jede freie Minute wurde genutzt. Sportfreund Kurt Köttnitz investierte viel Zeit und Geld, um eine Tennisanlage entstehen zu lassen. Unter der Hand organisiert wurde der Unrat abgefahren sowie Sand und Schlacke angefahren. Zu diesem Zwecke wurden GAS-Fahrer angesprochen und manche Fuhre Sand unplanmäßig auf die Sportanlage umgelenkt. Um dies nicht auffällig zu gestalten, geschah dies oft zu später Stunde, wobei der Erlös dann mitunter gleich zu mitternächtlicher Stunde in der Sportgaststätte gelassen wurde. Erstaunlich, mit welchem Wagemut die schweren Fahrzeuge durch das Gelände manövriert wurden. Selbst ein eingebrochenes Fahrzeug wurde mit 2 weiteren Fahrzeugen wieder flott gemacht. Training auf dem 3.Spiel feld: Isolde Schmelz, Ulli Berger, Heidi Kretschmar 1960 war es dann soweit. Wir melden eine Mannschaft zum Punktspielbetrieb. Mit Dieter Köttnitz und Dieter Hofmann wurde die Mannschaft verstärkt. Beide spielten bislang in Zwenkau. 1960 Start in der 3. Kreisklasse Herren und gemischte Jugend in der Bezirksklasse Damaliger Spielerstamm 1. Herren; v. l. n. r.: Manfred Erler, Peter Pascheka, Dieter Hofmann, Dieter Köttnitz, Heinrich Lehmann, Rainer Penndorf Umzug aus Anlass des 1. Mai; v. l. n. r.: Isolde Schmelz, Rainer Penndorf, Dieter Köttnitz, Regina Göhler, Ute Becker 1. Wettkampf Freundschaftsspiel gegen Regis 1961 Der erste sportliche Erfolg Die 1. Herren werden Staffelsieger und steigen in die 2. Kreisklasse auf. Die Mannschaft gemischte Jugend wird ebenfalls Staffelsieger ist allerdings nicht aufstiegsberechtigt. 76 77

Bau des Tennisheimes 1971-1976 Die aktivsten Sportfreunde dabei waren Dieter Köttnitz, Dieter Hofmann, Peter Pascheka, Günter Pascheka, Rainer Penndorf, Rolf Mehlhorn, Heinrich Lehmann. Im Oktober 2000 feierte die Sektion Tennis ihr 40jähriges Bestehen. Die zünftige Feier im Saal des Sportlerheimes wurde von allen aktiven und ehemaligen Mitgliedern der Tennisabteilung als sehr gelungen bezeichnet. Bei Tanz, Tombola und einem lustigen Quiz fühlten sich die ca. 60 Anwesenden sehr wohl und es wurden natürlich viele alte Tennisgeschichten ausgewertet. Spielerstamm der Sektion Tennis; v. l. n. r.: Maik Hofmann, Heiko Topp, Rocco Penndorf, Falko Lenz, Rainer Penndorf und Günter Pascheka Im Jahr 2000 wurde Sektionsleiter Rainer Penndorf für langjährige ehrenamtliche Tätigkeit mit der Ehrung Ehrenamt des Landkreises Leipziger Land ausgezeichnet. Außerdem belegte bei der Sportlerehrung des Landkreises Leipziger Land 2004 als Nachwuchsmannschaft des Jahres die Jugendmannschaft AK 18 Platz 6. Das Tennisheim aus den 70er Jahren entsprach nicht mehr den Erfordernissen und wurde durch einen neuen Bungalow im Jahre 1986 ersetzt. Da sich mit den Jahren deutliche Spuren des Alterungsprozesses bemerkbar machten, musste etwas zum Erhalt des Gebäudes unternommen werden. Mit beschränkten Barmitteln und einer nicht in Zahlen ausdrückbaren Menge von Materialien, die aus privaten Beständen der Mitglieder stammten, wurde 2003 mit der Renovierung begonnen. Hierbei sei der hohe Freizeiteinsatz der Sportfreunde Maik Hofmann, Roger Elß und Sven Große besonders hervorzuheben. Im Jahr 2004 wurden durch die Stadtverwaltung Groitzsch entsprechende Mittel für die Rekonstruktion der 3 Tennisfelder bereitgestellt. Nach wie vor pflegen und erhalten die Mitglieder der Sektion ihre Tennis-Anlage in eigener Regie. Mit einem weiteren aus städtischen Mitteln gebauten Bungalow als Sozialtrakt (2 Umkleideräume, 2 Duschen, 2 WC s) erfuhr das Areal eine besondere Aufwertung. Brunnenbau Im Jahr 2007 gab Sportfreund Rainer Penndorf das Amt der Sektionsleitung an Sportfreund Falko Lenz weiter. Er blieb der Sektion jedoch als Übungsleiter im Nachwuchsbereich erhalten. Höhepunkte der Sektionsarbeit sind die jährlich stattfindenden traditionellen Stadtmeisterschaften in allen Altersklassen. Außerdem werden zu bestimmten Anlässen, z.b. Vereinsfeste, Gewerbeschauen u. a., so genannte Schnupperkurse für Jung und Alt angeboten. So fand anlässlich der Festwoche 140 Jahre Sport in Groitzsch im Oktober 2001 ein Tennistraining mit der Landestrainerin des Sächsischen Tennisverbandes, Sportfreundin Teichert, statt. In den Jahren 2000/2001 nahmen 3 Herren- und 1 Damenmannschaft am Punktspielbetrieb teil. Konnten die 2. Herren (Bezirksklasse) und die 3. Herren (2. Kreisklasse) die Spielklasse halten, schaffte die Damenmannschaft den Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Leider wurde keine Mannschaft im Nachwuchsbereich gemeldet. Erfolgreich war die Teilnahme bei der Bezirks-Bestenermittlung der Jungen AK 5 mit Platz 4 und 8 in Leipzig. Dies bedeutete für Felix Nitzsche und Patrick Elß die Teilnahme an den Landesmeisterschaften. 78 79

2002 ging die Sektion mit 5 Mannschaften in den Punktspielbetrieb und zwar eine 1. und 2. Herren (Bezirksklasse), eine 3. Herren (2. Kreisklasse), eine Damen (1. Kreisklasse) und eine AK 3 Jungen (Bezirksklasse). Die 1. Mannschaft schaffte den Aufstieg in die Bezirksliga, während die übrigen Mannschaften den Klassenerhalt sichern konnten. 2003 spielte die Sektion mit 6 Mannschaften, wobei eine U 14 Mädchen- Mannschaft (Bezirksklasse) zusätzlich gemeldet wurde. Ab 2004 bis 2006/2007 entwickelte sich der Punktspielbetrieb wie folgt: 1. Herrenmannschaft (Bezirksklasse), 2. Herrenmannschaft (1. Kreisklasse), Damenmannschaft (1. Kreisklasse), Herren 30 (Bezirksliga), U 10 Kleinfeld (Bezirksliga), wobei die Mannschaft U 18 männlich in der jeweiligen Hallenrunde 2004/05, 2005/06, 2006/07 den Bezirksmeistertitel erringen konnte. Ende 2008 nahmen folgende Mannschaften am Punktspielbetrieb teil: 1. Herren (Bezirksklasse), 2. Herren (1. Kreisklasse), Damen (1. Kreisklasse), U 12 gemischt (Bezirksklasse). Während die 1. Herrenmannschaft den Wiederaufstieg in die Bezirksliga schaffte, konnten die anderen Mannschaften den Klassenerhalt sichern. In der Hallenrunde 2007/08 erreichte die Damenmannschaft den 6. Tabellenplatz, die 1. Herrenmannschaft (Bezirksklasse) Platz 2 in der Tabelle und die U 12 gemischt (Bezirksklasse) den 4. Platz. Die Freiluftsaison 2009 endete für die 1. Herrenmannschaft leider wieder mit dem Abstieg in die Bezirksklasse. Alle anderen Mannschaften konnten ihre Spielklasse halten. 2010 beteiligten sich folgende Mannschaften am Punktspielbetrieb: 1. Herren (Bezirksklasse) 2. Tabellenplatz, 2. Herren (1. Kreisklasse) 2. Tabellenplatz, Damen (Bezirksklasse) 1. Tabellenplatz, ungeschlagen sicherte sich die Mannschaft den Aufstieg zur Bezirksliga. U 14 gemischt (Bezirksklasse) 4. Tabellenplatz, U 10 gemischt (Bezirksklasse) 2 Mannschaften je 3. Tabellenplatz. Auf Grund des Spielermangels seitens des Bornaer Tennisvereins erfolgte eine Fusion mit dem Groitzscher Tennisverein. Ziel war, durch Zusammenführen der besten Spieler wieder eine gewichtige Rolle mit einer 1. Mannschaft im Landkreis Leipzig spielen zu können. Leider reichte es aber nicht zum Wiederaufstieg in die Bezirksliga. Zum Saisonausklang des Jahres 2010 fand eine große Feier anlässlich des 50- jährigen Bestehens der Tennisabteilung statt. Mit fast 100 aktiven und ehemaligen Tennisspielern, einigen befreundeten Vereinen, Vertretern anderer Sektionen des Sportvereins Groitzsch sowie Ehrengästen wurde bei bestem Wetter auf der Tennisanlage dieses Jubiläum begangen. Frau Christina Helmich Sieger der Vereinsmeisterschaften 2004 bis 2010 Als Ehrengäste waren u. a. der Groitzscher Bürgermeister Herr Maik Kunze und die Präsidentin des Sächsischen Tennisverbandes, Frau Christina Helmich zugegen. Karl Schaller mit Frau und Helmut Weihrauch 2004 Herren: Axel Dobmaier Damen: Nadine Müller Sabine Lehmann / Ulf Wenge 2005 Herren: Axel Dobmaier Damen: Sabine Lehmann Conni Beithe / Andre Hanke 2006 Herren: Axel Dobmaier Damen: Sabine Lehmann Sabine Lehmann / Ulf Wenige 2007 Herren: Albert Thormann Damen: Sabine Lehmann Annett Bieler / Ulf Wenige / Sven Langrock 2008 Herren: Albert Thormann Holzschlägerturnier: Günter Pascheka / Axel Dobmaier 2009 Herren: Felix Nitzsche Nina Weber / Matthias May 2010 Herren: Felix Nitzsche Annett Bieler / Theresa Lenz / Patrick Elß 80 81