Filmliste Ton- & Filmproduktion Hans Prockl Isidor Hein (siehe Bild) lebt in Innerbittlbach in der Gemeinde Leng dorf. Ise war Wagner, Bauarbeiter, Totengräber, Erntearbeiter, und er ist ein guter Erzähler. "Isidor Hein" 01 Interview 1978, 38min (siehe dazu auch Tonbandaufzeichnungen eines weiteren Gesprächs: Georg Huber, Edi Speckmaier, Hans Prockl) Ikbal, ein junger Journalist aus Kenia, unterhält sich mit Isidor Hein. Isidors Frau Jule ist Zuhörerin. Inhalte des Gesprächs : Das Kindersterben in Afrika Isidors Arbeit als Totengräber und Bauernknecht Isidors frühere Tätigkeit als Wagner Spielausschnitte vom letzten Punktspiel FC Lengdorf gegen FC Falke Markt Schwaben am 11. Juni 1978. 02 FC Lengdorf 1978, 18min Spieler des FC Lengdorf: Bernd Rohlek, Georg Moser, Hermann Maurer, Bernhard Hobmeier, Otto Heller, Anton Stangl, Helmut Runau, Rudi Kirmeier, Peter Altmann, Anton Strohmeier, Helmut Lichtmannecker; Spielertrainer Franz Mittermeier. Interview mit Hans Kunstwadl (FC Falke) zur beabsichtigten Amerikareise des Vereins Interview mit Gründungsvätern des FC Lengdorf: Josef Fischer (Bildmitte; spricht über die wichtige Rolle der Heimatvertriebenen bei der Vereinsgründung), Peter Greimel, Rudi Eixenberger, Alfons Zimmermann, Lambert 'Bert' Ritzer Kamera: Robert Hültner Ausschnitte vom erinnerungswürdigen Konzert in Edling bei Wasser burg am 17. Mai 1980, mit 'Haftpflicht & Versicherung' und 'Resi Schmelz Combo' 03 Edling Konzert Mitschnitt 1980, 12min/ 27min Die 'Resi Schmelz Combo': Andi Rotter (Schlagzeug), Edi Speckmaier (Gesang, siehe Bild)), Michi Ross (E-Bass), Max Moritz (Posaune), Rudi Kirmeier (Leadgi tarre), Edi Lechner (Klarinette, Tenorsaxofon), Herbert Kirchberger (Rhythmusgitarre) (Siehe auch Tonmitschnitte von 'Lüsterklemme', 'Haftpflicht & Versicherung', 'Resi Schmelz Combo' und einer Debatte zwischen Musikern) 04 "Separations last concert" Mitschnitt 1982, 45min Turnhalle zu Grafing am 25. September 1982. Das sogenannte Abschiedskonzert der legendären Rockband 'Separations'. Walter Schäfer (Gesang, Keyboard, Gitarre, siehe Bild), Mike Huber (Sologitarre), Jürgen Rossmann (Schlagzeug), Kurt Kröger (Gesang, Orgel, Saxofon), Wolfgang Dietl (Bass)
Fenster zum Osten 05 Experimentalfilm 1985, 18min Wimpasing Haus Nr.3. Ganztags-Zeitraffereinstellungen einer Super 8 Kamera (NIZO 2056, 1 Bild pro 5-10sec) vom Dachfenster Richtung Osten über alle Jahreszeiten hinweg. Musik- und O-Ton Collagen.
06 Der phantastische Durchbruch Ein Monolog 1986, 40min 07 "Krankenhaus" Spielszenen 1987, 5min "Kaspar Huber" 08 09 1987, 24min Am Rande der Autobahn private Notizen zur Isentaltrasse Filmessay 1987, 33min Der Objektkünstler und Psychologe im Dienst der Stiftung Eberhard Bahr (siehe Bild) spricht über seine Herkunft sowie Entstehung und Bedeutung eines seiner aktuellen Kunstprojekte. Eine unterhaltsame Selbstdarstellung. Kommunikation/ Kommunikations-Störungen ist das Thema einer Projektwoche der integrativen (ab 2015 inklusiven ) Ernst-Barlach-Fachoberschule der Stiftung. Ein Spielfilmprojekt unter Leitung von Dr. Marie-Luise Bauer behandelt Kommunikationsprobleme zwischen Arzt und Patient im Krankenhaus. Ulf Knickmeier (im Bild) in der Rolle des Patienten, Jürgen Schröppel in der Rolle des Arztes, Dimi Mbezas als Krankenschwester. "Krankenhaus" wurde 1987 von der Fachjury des Medienzentrums München beim Filmfestival "Flimmern und Rauschen" als bester Film ausgezeichnet und mit 600,- DM prämiert. Dies war sozusagen der motivatorische und finanzielle Anstoß für die einige Jahre später erfolgte Gründung der Ton & Film AG. Der Lehner Kaspar (im Bild) sitzt auf seinem Eicher Bulldog, wendet Heu im Isental, neben dem Bach. Tonmann Alfred Neumeier und Kameramann Hans Prockl nähern sich, der Kaspar unterbricht seine Arbeit... Erinnerung an eine eigenwillige Lengdorfer Bauernpersönlichkeit. Der Super 8 Tonfilm setzt sich kritisch mit der Trasse der Autobahn A 94 auseinander. Eine virtuelle Kamerafahrt führt entlang der geplanten Trasse von Außerbittlbach bis nach Lindum. Im Mittelpunkt stehen der Isenfluss, die Bahnstrecke von Thann-Matz bach nach Isen und der Besuch kleiner Erinnerungsorte in Wimpasing. Der Film schließt mit Filmbildern von der A 94 Baustelle nahe Poing. Im Bild der Filmemacher Hans Prockl mit Super 8 Kamera Nizo 2056. Sprecherin: Ria Dietz Sprecher: Alfred Dietz
1. Weihnachtsfeiertag 1988. Jugendzentrum Dorfen. 10 Resi SchmelzCombo & Mister Kiefer Musikfilm 1988, 44min Super 8 Tonfilm vom legendären Weihnachtskonzert der beiden Mu sikkapellen Mister Kiefer und Resi Schmelz Combo, mit Richard Louf Lechner und Christian Lerch (siehe Bild) als jeweilige Frontsänger. Tonleute: Reinhard Heindl Christian Huber Das Kesselsee-Hochmoor bei Wasserburg am Inn ist seit Mai 1986 für Menschen gesperrt. Lagern, Zelten und Schwammerlsuchen sind verboten. Ein Naturschutzwächter (gespielt von Christian Lerch), erläutert die Entstehung des Toteiskessels, erklärt die Verletzbarkeit des Schwingrasens im Uferbereich, demonstriert die Vielfalt und Einzigartigkeit der Pflanzenwelt im Moorgebiet - und verscheucht einen Taucher sowie eine Schar dreister Badegäste. 11 Was übrig bleibt, wird Museum Filmessay 1989, 72 min Im 55 km entfernten Erdinger Moos verwandeln Planierraupen eine Jahrhunderte alte bäuerliche Kulturlandschaft in Landepisten. Bauer Dengl vom Zengermoos erzählt Franz Leutner, wie der Flughafenbau seine Landwirtschaft kaputtmachen wird. Während nicht weit entfernt im Zillhamer Moor bei Amerang der letzte Torf gestochen wird und kein Badegast mehr den Kesselsee betritt, zerpflügen nur 200 m entfernt vom See halb abgewrackte Automobile bei einem traditionellen, Maisfeldrennen genannten Wettrennen einen Acker. Der Film vermittelt einen Zusammenhang zwischen schonungsloser Zerstörung und rücksichtsloser Inschutznahme von Natur. Ausländer an der Schule 12 der Reihe Unterwegs in der 1993, 30min Alle vier Kolleginnen und Schüler kamen auf Umwegen zur Stiftung, mit unterschiedlichen Motivationen, Hoffnungen, Zielsetzungen: Milena Krainovic Christian Echsle Alex Georgiev Gertrude Hammes Brasilien (Schulassistentin) Südafrika (Realschüler) Bulgarien (Realschüler, siehe Bild) Westrumänien (Lehrerin)
Anne Eckart 13 der Reihe Unterwegs in der 1993, 24min Hans Lippert 14 der Reihe Unterwegs in der 1993, 35min Ein Film über den Aufbau der ersten Bücherei der Stiftung auf Initiative von Anne Eckart. Und eine Erinnerung an die Zeit der Karteikarten und Schreibmaschi nen. Im Bild Anne Eckart (links) und Ursula Müller Anne Eckart ging während der Zeit des Bibliothekneubaus 1994 in den Ruhestand. Schwimmmeister sind erfahrungsgemäß oft fiese Typen. Hans Lippert nicht. Er hat seine Tätigkeit bei der und die Arbeit mit behinderten Menschen bewusst angestrebt und dies offensichtlich nicht nur aus finanziellen Erwägungen. Hans Lippert (siehe Bild) erklärt die Tätigkeitsbereiche eines Schwimm meisters im Hintergrund und Untergrund eines Schwimmbeckens, er referiert über Elektrotechnik, Mechanik und Chemie des ersten alten Schwimmbads (abgerissen 2008), und er führt das Filmteam zu diesem Zweck in die eindrucksvollen Katakomben unterhalb des großen Schwimmbeckens. Hans Lippert ging 2011 nach 35 Dienstjahren in Pension. Ruth Werner 15 der Reihe Unterwegs in der 1993, 25min Inge Valier 16 der Reihe Unterwegs in der 1994, 18min Nach fast zwei Jahrzehnten Dienst in der Krankengymnastikabteilung der geht Ruth Werner (siehe Bild) - zuletzt als Leiterin der Abteilung - Ende des Jahres 1993 in den Ruhestand. Woher sie kam und was sie bewog, mit körperlich behinderten Menschen zu arbeiten, darüber gibt dieses filmische Porträt Auskunft. Die beiden Reinigungsfrauen Inge Valier (siehe Bildmitte) und Maria Steinweber zählen zu den Urgesteinen der. Der Film zeigt die dienstleisterische Qualität der beiden Frauen und ihren An spruch, auch außerhalb der Reichweite von spröden Arbeitsplatzbe schreibungen zu arbeiten. Der Film ist auch für jene interessant, die sich gerne an die UWG (= Ubergangs- Wohn- und Werkgruppe) erinnern. Maria Steinweber sehnte sich nach dem Ruhestand, Inge Valier ist nach ihrem offiziellen Ausscheiden aus der noch bis zum Jahr 2011 in der Tagesstätte anzutreffen. Inge beendet erst im Jahr 2011 zusammen mit der Tagesstättenleitung Frau Uszkoreit ihre Tätigkeit.
17 Dort wo du nicht bist, dort ist das Glück 1994, 40 min Aufgrund eines Autounfalls ist der dreißigjährige Michael Genewein (siehe Bild) sprech- und gehbehindert. Wenn er von seinen Erfahrungen erzählt, braucht er viel Zeit. Während seines Aufenthalts im Kunsthandwerk der Stiftung Pfennig parade trifft Michael Genewein auf den Objektkünstler und Psycholo gen Eberhard Bahr sowie auf den Sänger und Musiktherapeuten Udo Kaiser. Michael Genewein war Schüler der Ernst-Barlach-Realschule der Stiftung, er lebt seit 1993 in der anthroposophischen Lebensgemeinschaft Sassen (Hessen), Im Jahr 2015 ist er 54 Jahre alt. Mitarbeit: Klaus Wenhart, Emin Dardagan, Irene Brey-Tafelmaier (Kunsttherapie), Doris Klein (Ergotherapie) (Veröffentlichung des Films in der katholischen Medienzentrale München, in mehreren kirchlichen Gemeindesälen und im Pädagogi schen Institut der evangelischen Kirche von Westfalen) Zum 20-jährigen Bestehen des CBF (Club Behinderter und ihrer Freunde) 18 Zwei Schritte vorwärts, ein Schritt zurück 1994, 78 min Liesl Hammer (Bild oben), CBF Mitglied, erzählt von ihrer Milbertsho fener Kinderzeit als Polio behindertes Mädchen, von ihrem Kampf um Mobilität. Dr. Ingrid Leitner (Bild Mitte, verstorben März 2017), Dr. Sybille von Steinsdorff, Dr. Renate Kern und Hildegard Kleiter (unteres Bild) stellen Grundidee, Aufgaben und Werdegang des "Club Behin derter und ihrer Freunde" vor. Rolf Wiemken transportiert seine im Rollstuhl sitzende Frau Helga mit dem Fahrrad. Irmgard Zahn vom Behinderten-Begleitdienst bestellt telefonisch eine Assistenz. Dieter Richthammer berichtet von seinen Bemühungen um Verringerung von Mobilitätsbarrieren, zum Beispiel für den Einsatz von Stadtbus sen in Niederflurbauweise. Else Gürtler besucht mit Unterstützung des Begleitdienstes ein Konzert in der Münchner Philharmonie. Alf Hügel, Juri Kernyckyi und Holger Neumann sind Zivildienstleistende beim CBF. Dr. Leitner beschreibt ihre Erwartungen an einen Zivil dienstleistenden (Freundlichkeit, Pünktlichkeit), Frau Hildegard Klei ter schwärmt von den wunderbaren Zivis des CBF. Liesl Hammer und Frau Carola Walla berichten über wenig erfreuli che Erfahrungen mit Zivis. Zivis erzählen von weniger erfreulichen Erfahrungen mit Behinderten. Gisela Herzog zur Behindertenparkplatz - Problematik und zur Parkplatzaktion in der Stadt. Hildegard Kleiter und ihre Musikgruppe beim Einstudieren weihnachtlicher Musik. CBF-Wohnmobil- Erfinder Uli Hofmann und Tonmann Klaus Wenhart erklären die Vorteile des Wohnmobils für Rollstuhlfahrer, ohne fremde Hilfe fahren sowie ein- und aussteigen zu können. Konrad Schindler kauft bei der METRO ein. Dieter Richthammer und Liesl Hammer demonstrieren am Hauptbahnhof den Einstieg in einen ICE und die Rollstuhlfeindlichkeit eines Bistrowagens. In den Bar lachstuben vergnügt sich Gerhard Folger beim Kartenspiel. Dr. Leitner leitet die Mitgliederversammlung des Vereins. Sprecherin Anja Buczkowski und Ingrid Leitner bei Sprachaufnahmen im Studio des Bayerischen Rundfunks. Thema 'Integration': Hierzu Stellungnahmen von Dr. von Steinsdorff, Dr. Kern und Dr. Leitner. Faschingsfest des CBF. Ingrid Leitner rezitiert ein Gedicht in russischer Sprache. Regie, Kamera, Montage: Hans Prockl Ton: Klaus Wenhart
Dreigroschenoper 19 Mitschnitt 1995, 175min 20 Mutter Sax eine Pionierin verabschiedet sich Dorfen. Streiblsaal. Eine Aufführung vom Theater hinter dem Mond, 21./22. Mai 1995. Das Bild zeigt den Regisseur Franz Erl im Hintergrund. Irene Sax war langjährige Leiterin des Kinderpflegedienstes in der Grund- und Hauptschule der Stiftung. Wir erfahren, warum sie sich für diese Arbeitsstelle entschieden hat, von ihrer Arbeit und ihrem Engagement als Frau der ersten Stunde. Mit den Zeitzeugen Heinz Scheuberth, Dieter Scheibe, Udo Kaiser. 1995, 30min 21 Ein neues Kapitel? 1997, 46min Uber den Schulerweiterungsbau der Stiftung 1993-96, die Situation der ausgelagerten Real- und Fachoberschule im damaligen Viktoria-Hochhaus am Sapporobogen, Unterrichtsszenen aus Real- und Fachoberschule im alten Schulgebäude. Das Foto zeigt die Aushubarbeiten für den Neubau der Real- und Fachoberschule. Der Film zeigt Menschen mit verschiedenen Muskelerkrankungen und Krankheitsbildern. Es gibt Hinweise auf Therapiemöglichkeiten, Ärzten und Therapeuten geben Ratschläge und Hilfsmittel. Kostbare Jahre 22 Lehrfilm 1997, 73min Kapitel 1: Kapitel 2: Kapitel 3: Kapitel 4: Spinale Muskelatrophie, 22 min Prof. Pongratz zum Konzept der Muskelzentren, 11 min Muskeldystrophie Typ Duchenne, 17 min Amyotrophe Lateralsklerose ( ALS), 23 min Horst von der Mehde (siehe Bild) erkrankte im Alter von über 50 Jahren an ALS. Er schildert seinen Alltag und seine Vorbereitungen auf das nahe Lebensende. Eine Informationsgrundlage für Betroffene, Angehörige, Professionelle. Erstellt im Auftrag der DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR MUSKELKRANKE.
23 Landesschulsportfest für Behinderte Die Ernst-Barlach-Schulen der Stiftung richteten das Landesschulsportfest für Behinderte am 8./ 9. Juli 1998 aus. Wett kämpfe fanden in der Gebrüder Apfelbeck-Halle, in der Milbertshofe ner Sportanlage und in der Turnhalle und Schwimmhalle der Stiftung statt. Im Fokus des Films sind die drei Organisatoren Anneliese Stegmann (Langefeld), Gitta Seidenschwang (Bildmitte) und Christian Sellmair. Rückblickend schildern die drei SportlehrerInnen die desaströse Situation am Morgen des 8. Juli, als unablässige Regenfälle und kühles Wetter das mühevoll und sorgfältig geplante Sportfest in ein Chaos zu verwandeln drohten. Wildentschlossen 1998, 46min Ton: Klaus Wenhart Präsentation einiger typischer Rollstühle, Innen- und Außentraining zur Uberwindung von Hindernissen, Sicherheitstipps, Servicehinweise. Just do it! 24 Lehrfilm 1998, 35min Durch den Film führt Gitta Seidenschwang 25 "2. Independent Living Festival 10 Jahre VBA Ein Beitrag zum 10-jährigen Jubiläum der Vereinigung behinderter ArbeitgeberInnen (VBA), mit "fastfood- Theater", "Quizumba", "telos Tanzprojekt", "jomi", "lovestone", "münchner crüppel cabaret", "heart'n soul", "tekno unplugged band". Mitschnitt aus der Muffathalle 2000, 42min Initiator: Andreas Vega 26 "Christian" 2000, 29min Christian Seibert ist Schüler der Ernst-Barlach-Grundschule. Er kommuniziert mit Augenaufschlag und Delta-Talker, ist dauerhaft beatmet. Seine Diagnose: Centro Nucleo Myopathie. Statements von Frau Dr. Bockelbrink und von Christians Eltern. Christian im Mathematikunterricht, in der Intensivfördergruppe (IFG) mit Bezugsperson und Heilpädagogen Uli Becker und den Mitschülern Marcel und Sinan, und Christian beim Logopäden Bernd Wanninger. Christian Schwimmt - beatmet mit einem Beatmungsbeutel von Uli Becker und geführt vom Physiotherapeuten Martin Stiele - im Tauchbecken des Schwimmbades unter den Augen des Schwimmmeisters Hans Lippert.
40 Jahre, 1962 bis 2002 Notizen aus der Schulgeschichte der Stiftung von 1969 bis 2002: 27 "Unterwegs in die Vergangenheit 2002, 34min Dieter Scheibes Super 8-Filmdokumente von legendären Ausflü gen der Volksschule nach Jugoslawien und einer Exkursion nach Aschau. Herausragende kulturelle Aktivitäten an den Ernst-Barlach-Schulen. Echt ätzend, Norwegian Wood, Zauberflöte. Eine Erinnerung an Persönlichkeiten wie Dr. Kurt Panzergrau, Franz Schulda (siehe Bild), Fr. Dr. Antonie Vieregg, Ruth Werner, Udo Kaiser, Mama Irene Sachs, Hans Lippert, Gräfin Gisela von Zech-Burkersrode. Bilder aus den Anfängen der Realschule. Auszüge aus dem Film Behinderte Zukunft von Werner Herzog, Jörg Schmidt-Reitwein, H-P.Meier. Zusammengestellt von Hans Prockl und Udo Kaiser 28 "Leben mit Behinderungen" 2003, 45min Zum Jahr der Menschen mit Behinderungen eine der Lebens- und Arbeitsumstände von fünf verschiedenartig körperlich behinderten Menschen in Form von "Diatonschauen". Eine Montage digitaler Photos, unterlegt mit Originaltönen aus Interviews. Elke Irimia (Erblindung), Ralph Schlicht (Muskeldystrophie), Wolfgang Hartl (Spastik), Annette Uleer (Muskelatrophie, siehe Bild), Kurt Panzergrau (Contergan). 29 Leo 2003, 6min 30 "Serguei" 2004, 7min Leo Huber (im Bild links), seit seinem Unfall bei einem Extrem-Schirennen schwer körperlich behindert, erzählt Dominik Brieger während einer Wanderung im Rampengebäude der Ernst-Barlach-Schuke die Geschichte seines Unfalls. Der aus Rußland stammende Schüler Serguei Soukarev (siehe Bild) beschreibt eindrucksvoll während der Schiffsüberfahrt von Punta Sabbione nach Venedig sein Leben als Kind mit körperlicher Behin derung und seinen schwierigen schulischen Weg in Deutschland.
31 "Vor unserer Haustür der Petuelpark entsteht" 2004, 22,5min "3. Independent Living Festival" 32 33 Mitschnitt aus der Muffathalle 2005, 80min Resi Schmelz Combo Mitschnitt 2005, 55min 34 "Die Ernst-BarlachRealschule der Stiftung mehr als eine Schule" Imagefilm 2007, 32min Eine Langzeitdokumentation über den Bau des Petueltunnels im Zeit raum 1999 bis 2003. Der Mittlere Ring verschwindet unter die Erde, vor den staunenden Augen der -Bewohner entsteht eine neue Kulturland schaft. Der Film zeigt den Abriss bestehender Strukturen, die Verle gung des Kanals in Rohre und die Entstehung einer Parklandschaft. In der von Lärm erfüllten Tunnelröhre erläutert Diplomingenieur Axel Fink technische Details. Der Film schließt mit der aufregenden Montage der im Fertigzustand gelieferten Stahlbrücke über den Würmkanal. Musikfest anläßlich des 15-jährigen Bestehens von VBA-Selbstbestimmt Leben e. V. (Vereinigung behinderter ArbeitgeberInnen) mit "Edelschwarz", "Mat Fraser", "Jacoustix", "Sorgente", und der Gebärdenübersetzerin Christiane Kreuter (Berlin) Initiator: Andreas Vega (siehe Bild) 25. Dezember 2005, Jugendzentrum Dorfen. Traditionskonzert der 'Resi Schmelz Combo' Sigi Prockl (Schlagzeug, siehe Bild), Michi Ross (Tenorsaxofon), Fritz Killermann (Keyboard), Edi Lechner (Tenorsaxofon), Schrag (Tenorsaxofon), Ben Leinenbach (Gitarre), Albert Pöschl (Bass) Die Neuen sind da!/ Alter Zeiler-Parkplatz / Taxidienste/ ankommende Schüler/ Lena Rottenfußer fährt heim/ Winterszenen Petuelpark, Rollstuhlfahrer scherzen im Schnee/ Unterricht in Englisch bei Reinald Baumhauer/ Schülervortrag Konrad Angerer über die Niagarafälle, Hilfsmittel Sprachverstärkung/ Schüler hilft Schüler/ Post aus den USA wird geöffnet/ Zubereitung American Breakfast in der alten Schulküche/ Schüler Jonas Lechner hilft Mitschüler Andreas Eder beim Auspacken und Zurechtlegen der Unterlagen/ Unterricht in Geografie bei Wolfgang Lüers/ Unterricht in Französisch/ Die Ton & Film AG bei der Arbeit/ Kunst & Werken/ Verkehrserziehung durch Münchener Polizeibeamte/ Theaterprobe Nachmittags im Rhythmikraum/ Sportunterricht mit Air tramp und im Kraftraum/ Freies Spiel im Petuelpark/ Im Alten Schwimmbad/ Hans Lippert./ Alter Rollstuhlkran/ Informationstechnologie/ Die Schulleitung: Alex Irimie interviewt Martina Weide-Gertke/ Die Konrektoren Roman Hanig, Werner Otto/ Die Mitarbeiterin der Schulleitung Christine Schmid-Römer (siehe Bild)/ Der Leiter des AssistentInnenteams Eberhard Kick (siehe Bild)/ Die Vorsitzende des Elternbeirats Elisabeth Gill spricht/ Buffett des Elternbeirats/ Hannelore Woywod spricht/ Blumenpflanzen am Balkon/ Kickern in der Aula/ Projekt Gesundheit Der Vorstand Gernot Steinmann/ Pausen: Bewegung, Essen, Trinken, Reden, Ausruhen/ Barlachstuben Mittagsrestaurant/ Schüler zu Besuch Rollstuhltraining/ Schitag, Kulturtag/ Schnupperlehre (Montessorischule, Bibliothek)/ Assistenzen Hausmeister Harry Schweizer/ Reinigungsmann Yildiz Metin spricht/ Der WKM Rollstuhl Service/ Medizinischer Dienst Dr.Angelika Bockelbrink, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie/ Tagesstätte (Max Heigl)/ Kochen Mittagessen in der Stationären Wohngruppe/ Ausflug an die Donau/ Technische Hilfen/ Schulbegleitung (Mohammed Ouazimmou)/ TopFit Schüler GmbH/ Projekte (Französische Küche, Kletterübungen, Projektpräsentation)/ Design your Chair mit Loomit.
35 "14 Minuten Werkstatt" Ein Imagefilm der Werkstatt für Körperbehinderte Stiftung Im Bild Coralie Menhofer, eine Beschäftigte der WKM. Imagefilm 2007, 14min Fachpraktische Ausbildung Elektrotechnik/ Elektronik in der Schul werkstätte der Staatlichen Fachoberschule München, Bergsonstraße. 36 Fachpraktische Ausbildung "Elektrotechnik/ Elektronik" 2008, 15min 37 Fachpraktische Ausbildung "Metalltechnik" 2008, 14min 38 40 Jahre EBS Wege zu Bildung und Integration 1969 2009 2009, 33min Löten von Kupferdrähten/ Digitalelektronik, Schaltungstechnik, Funk tionstabelle/ Feuchtraumschaltung/ Verdrahtung eines Sicherungs kastens/ Schüler mit körperlicher Behinderung arbeitet mit Assistenz/ Abisolieren von Drähten/ Bau und simulierte Kontrolle einer Pumpen steuerung/ Bewertung einer Schaltung/ Test einer Verstärkerschal tung/ Entwurf einer SPS Speicherprogrammierbaren Steuerung auf dem laptop/ 3 AuslandspraktikantInnen berichten/ Studienwünsche der PraktikantInnen/ Exkursion ins Leitzach-Pumpspeicherkraftwerk, Wasserschloss, Ausgleichsbecken, Rohrleitungen, Generatoren, Transformator. Die Meister: Hannes Nadler (Leitung, siehe Bild), Hubert Pfanner, Andreas Neumayer, Ralph Kühlwein Fachpraktische Ausbildung Metalltechnik in der Schulwerkstätte der Staatlichen Fachoberschule München, Aubing. Lehrvorführung Fräsen/ Feilen, Rollstuhl fahrender spastisch gelähm ter Schüler gibt beim Feilen Anweisungen an seinen Assistenten/ Sägen, Entgraten der Sägekanten/ Prüfen der Rundungen/ Anreißen/ Körnen/ Bohren/ Senken/ Gewinde schneiden/ Schutzgasschwei ßen wird demonstriert von Meister Zimmermann/ Erklärung einer CNC-Maschine, Bohrvorgang/ Projektarbeit, Teamarbeit am Beispiel von Presse, Schraubstock/ Ehemalige Praktikanten berichten ihre Erfahrungen beim Praktikum/ An der Drehbank Die Meister: Wolfgang Weiß (Leitung, siehe Bild), Walter Mungel, Michael Zimmermann 40-jähriges Jubiläum der EBS (Ernst-Barlach-Schule). Der Film belegt anhand von Tonaufzeichnungen, Bildern und Filmauf nahmen aus einem Zeitraum von 40 Jahren den erfolgreichen Weg der integrativen Arbeit aller Schulen der Stiftung, von den improvisatorischen Anfängen bis zu den etablierten Schulen der Gegenwart. Im Bild: Roman Hanig (Konrektor, links), Werner Otto (Konrektor), Martina Weide-Gertke (Rektorin)
39 Bruni Bung Ferdi Schießl (siehe Bild) Günther Gartz Christian Seibert Michael Retzlaff Aktiv leben mit Beatmung 2010, 18min Schüler der Ton & Film AG der Ernst-Barlach-Realschule fragen Passanten in Milbertshofen sowie Mitarbeiter und Bewohner der Stif tung nach ihrem Wissen um den Begriff und die Bedeutung von 'Inklusion'. Eine heitere und lehrreiche Reportage auf Initiative von Eva Rosenstein, Öffentlichkeitsreferat der Stiftung 40 Inklusion eine Umfrage Mitarbeit: Konrad Deubler, Alexander von Rüden, Minh Nguyen, Sascha Steidle, Fabian Wedler Reportage 2011, 12min Leitung: Hans Prockl Alt werden mit Behinderung wie wollen wir leben? Ein Video-Projekt. Klasse 13 der Ernst-Barlach-Fachoberschule der Stiftung. Fachrichtung Psychologie/ Pädagogik. Acht Menschen mit körperlichen Behinderungen äußern sich zum älter Werden und zu ihren Vorstellungen vom Leben im Alter. Günter Hirtreiter, Luisa Pigarelli, Mike Göb, Gika Wilke, Frank Berninger (siehe Bild), Volker Dismar, Werner Schwarz, Klaus Stimmelmeier. Abschließende Diskussionsrunde der Teilnehmerinnen im Klasszimmer. 41 Time is Running Reportage 2012, 18min Mitarbeit: Agnes Fallenstein, Bettina Geyer, Julia Bittermann, Helen Groß, Catharina Schmid, Inga Weber,,,,,,, Projektbegleitung: Rosina Schaller Medienbetreuung & Filmmontage: Hans Prockl
Neubau der Grund- und Mittelschule der Stiftung 2010-2013 42 Im Wandel Gebäude, Menschen, Ideen 2013, 39min Kamera: Klaus Lautenbacher Hans Prockl Altes Schulgebäude. Klasszimmer von Edda Schroth. Günter Hirtreiter, einer der ersten Volksschüler mit Contergan -Behinderung erzählt von seiner Behinderung, berichtet von seinen Erfahrungen als Schul kind in der Klasse von Frau Heigl. Der Behinderte Zukunft von Werner Herzog, zeigt Günter Hirtreiter als Grundschüler im Jaht 1969. Aus dem gleichen Film Aufnahmen vom Bauplatz der mit fertigem Ersten Bauabschnitt und Zweitem Bauabschnitt (Haus C) im Rohbau. Günter Hirtreiter verliest seine zum Zeitvertreib minutiös gesammelten Daten. Abrissarbeiten. Schüler der Ton & Film AG nehmen Stellung zum Schulabriss (im Bild Simon Sieber). Abriss-Baggerfahrer beant wortet Schülerfragen. KollegInnen von Grund-, Mittel- und Realschule in unterschiedlichen Unterrichtssituationen. Lehrer Wolfgang Lüers übers Flaschensammeln für Schulen in Eritrea. Erstellung des Rohbaus, Schalungsarbeiten, Deckenbetonierung. Arbeiter. Wolfgang Sturm, der Objektüberwacher, über die Kunst des Vermessens, über architektonische und Statik-Details beim Neu bau. Vermesser Krämer gibt beim Vermessen Anweisungen an seinen Assistenten. Kameramann Klaus Lautenbacher zur Notwendigkeit eines Szenischen Anfangs im. Bauingenieur Claudio Bota über seine Aufgaben als Leiter der 30-köpfigen rumäni schen Arbeitertruppe. Szenen aus der 24. Bau-Jour Fixe-Runde mit Bauherrn Gernot Steinmann und Bauleiter Norbert Schachtner. Die Leiterin der Mittelschule Kerstin Krönner über Inklusion und offene Konzeption der neuen Schule. Die Bewohner der Stiftung Werner Schwarz und Klaus Stimmelmeier nehmen kritisch Stellung zur Inklusion. Klaus Stimmelmeiers Glückwünsche für die SchülerInnen der neuen Schu le. Tiefgarage. Günter Hirtreiter packt seinen Rollstuhl ins Auto und fährt zur Arbeit. Alfons Salzberger (Bild oben) Alfons Salzberger ist seit 25 Jahren Fahrdienstleiter am Bahnhof Schwindegg. Er berichtet über Veränderungen während der Jahre und darüber, was einhundert Jahre lang unverändert blieb. Es geht um Sicherheit im Bahnbetrieb, Verständigung mit dem Schrankenwärter, und um einen barrierefreien Bahnhof. Daniel Werft Am Gleis 43 2014, 30min Kamera: Klaus Lautenbacher Bücherei Schwindegg Bücherei Buchbach Wasentegernbach. Einer der letzten drei Schrankenposten im Großraum München. Daniel Werft tut seinen Dienst als Schrankenwärter seit 10 Jahren. Er erzählt seinen Weg von Sachsen nach Bayern, erklärt die veränderte Sicherheitstechnik nach der "Wende". Der Film demonstriert die Tauglichkeit von Mensch, Telefon und uralter Mechanik in einer von Automaten beherrschten Welt - und beantwortet die Frage, warum ausgerechnet in Wasentegernbach bis auf Weiteres nicht auf menschliche Arbeit verzichtet werden kann. Der Film könnte zur Beruhigung nicht weniger Autofahrer beitragen, die wegen der Minuten langen Wartezeiten an der geschlossenen Schranke "fast aus der Haut fahren". November 2017: Abriss des Bahnwärterhäuschens, eine automatische Halbschranke verringert die Wartezeit auf wenige Sekunden.
Besuch bei der Pfefferminzbäuerin Maria Beer (siehe Bild) in Goldach, einem Ort mitten im Erdinger Moos nahe Hallbergmoos. 44 Maria Beer, Goldach 1990/1992/2014, 17min 45 Hinter den Kulissen 2014, 30min Kamera: Klaus Lautenbacher Kapitel 1: Jesus verwandelt Wasser in Wein (Maria liest aus dem Neuen Testament) Kapitel 2: Maria verwandelt Pfefferminze in Tee (Beitrag des Bayerischen Fernsehens von 1992, Autor Hans Prockl) Kapitel 3: 5 Kilogramm Pfefferminztee! Beobachtungen beim Abfüllen des Tees. Die Fussballabteilung des TSV Buchbach ruht wesentlich auf der Tätigkeit von 80 Ehrenamtlichen. Ehrenamtliche berichten über ihre Rolle im Team beim TSV und bekunden ihre Verbundenheit mit dem Verein. Abteilungsleiter Günther Grübl (siehe Bild) skizziert seinen Weg zum TSV, würdigt die Arbeit von Trainern, Funktionären und Ehrenamtlern, schildert die besonderen Anforderungen an ein Regionalligastadion und kann seinen Stolz nicht verbergen, den FC Bayern II zu Gast zu haben. Leonhard Werner sieht in den Persönlichkeiten Anton Bobenstetter und Günther Grübl wesentliche Faktoren für den Erfolg des TSV. Ausschnitte aus dem Heimspiel gegen Bayern München II. Arbeitsbeobachtungen am Spielfeldrand Bücherei Buchbach 46 Die Zoglauers 2014, 21min Im Garten ihres Buchbacher Hauses schildern Maria und Siegfried Zoglauer die Entstehung der seit 1971 eröffneten Pfarrbücherei. Es geht um die Bedeutung unbezahlter Arbeit, um den Sankt Mi chaelsbund bei der Literaturauswahl, aber auch um die Veränderung des Stellenwerts eines Buches. Der Filmemacher begleitet das Ehepaar Zoglauer in die Bücherei und Siegfried Zoglauer zu einer Kirchenführung in der Pfarrkirche Sankt Jakob. Kamera: Hans Prockl Klaus Lautenbacher Bücherei Buchbach 47 Lanz 2014, 18min Der abgebildete Lanz Bulldog wurde 1933 gebaut. Er steht in Furtarn in der Gemeinde Lengdorf, und er diente jahrzehn telang der Mühle und dem Sägewerk Schuler. Franz Schuler (siehe Bild) hat von seinem Vater Wissen, Fertigkeit und Geduld vermittelt bekommen, einen Glühkopfmotor zum Laufen zu bringen - und den Bulldog zu fahren. Währen die Lötlampe eine Viertelstunde lang den Glühkopf bis zur Rotglut erhitzt, erzählen Franz Schuler und die Zeitzeugen Konrad Eicher und Georg Huber aus Wimpasing von Eigenarten und Einsätzen des Lanz Bulldogs in den 50er und 60er Jahren. Der Klang des 10 Liter Zweitakters entschädigt für langes Warten. Für den Filmemacher ist der durchs Isental bellende Lanzbulldog ein besonderer Erinnerungsstützpunkt aus seiner Wimpasinger Jugendzeit.
48 Die Götter und Rattenfänger Mitschnitte 2015, 8min/17min Neujahr 49 2015, 12min 50 Hochwasser 2015, 13min 45,46 51 2015, 32min Bücherei Buchbach "Die Götter müssen verrückt sein, oder was Sie immer schon über Ägypten wissen wollten und sich nie zu fragen trauten" Ein Bühnenstück der Ganztagesklasse 5A der Mittelschule Buchbach. Regie: Caroline Berthold (siehe Bild) "Rattenfänger" Ein Theaterstück der Ganztagesklasse 6A der Mittelschule Buchbach. Regie: Caroline Berthold Neujahrstag 2015. Der winterliche Dorfplatz von Wörth füllt sich mit Menschen. Uber bleibsel vom Silvesterschießen liegen auf Schneeresten. Musikantinnen und Musikanten der Schwindegger Blasmusik sammeln und formen sich, tragen vier Musikstücke und Verse vor. Menschen unterhalten sich. Ein sonniger Tag. Wörth bei Schwindegg, 2. Juni 2013. Die Isen führt Hochwasser. Auf der Brücke versammeln sich ungewöhnlich viele Menschen. In einem Interview erläutert der Erste Bürgermeister Dr. Karl Dürner (siehe Bild) den Vorteil der Sohlrampe an der Marketsmühle, nachdem die Staustufe abgebaut worden war. Einige Bürgerinnen und Bürger erinnern sich an vergangene Hochwasserlebnisse. Zeitzeuge Edi Hanslmeier, Landwirt in Wörth, schildert beeindruckend das Ausmaß und die Auswirkungen des sogenannten Jahrhunderthochwassers von 1954. Junge Feuerwehrleute füllen Sandsäcke ab. Gewässeraufseher Franz Höcherl von der Flusswasserstelle Wasserburg am Inn berichtet von seiner Arbeit als Beobachter der Isen-Ausuferungen. Maria Zoglauer, mit ihrer Familie im Mai 1946 als Zwölfjährige aus dem Böhmerwald vertrieben, beschreibt den verschlungenen Transportweg vom Heimatort Aussergefild nach Bayern. Unvergessen geblieben ist ihr der Aufenthalt beim Holzmannwirt nahe Oberneukirchen. Schriftliche Aufzeichnungen von Erinnerungen an Heimat und Vertreibung haben ihr geholfen, sich mit der Lebensgeschichte zu versöhnen. Die Landwirte Edi Hanslmaier und Paul Göschl Hnatovic erlebten als kleine Jungen Ankunft, Verteilung, Alltag und Wegzug der Vertriebenen. Ihnen allen sind die Ereignisse zu Kriegsende und in der frühen Nachkriegszeit tief ins Gedächtnis eingegraben.
Leonhard 52 2015, 32min Bücherei Buchbach 53 Bürgerhaus 2015, 15min Bücherei Schwindegg Der Filmemacher Hans Prockl begleitete den "Kracherlmax", den Getränkehändler Leonhard Werner aus Buchbach (siehe Bild), dreimal auf der gleichen Lieferungstour. Im Frühjahr, im Herbst und im Winter, jeweils vormittags. Einige wenige seiner vielen täglichen Kundenkontakte sind dokumentiert. Die Bilder und Töne vermitteln einen Eindruck von der körperlichen Arbeit eines Getränkehändlers. Darüber hinaus lassen sie vermuten, dass es Kraft kostet, unablässig die Rolle eines gut gelaunten Unterhalters zu spielen und Tugenden wie Zuverlässigkeit, Höflichkeit, Ehrlichkeit und Freundlichkeit Tag für Tag zu praktizieren. Leonhard gibt am Steuer seines LKW Auskunft über Gründung, Entwicklung und Zukunft des Familienbetriebs. Zur Ausstellung im Bürgerhaus Schwindegg "Der 1. Weltkrieg Leben in Schwindegg und Buchbach" 15. bis 23. November 2014 Alois Häusler, ehrenamtlicher Archivar der Gemeinde, erläutert die Entstehung des Bürgerhauses sowie die Idee und die Arbeit an der aufwändigen Ausstellung. Elisabeth Thalmaier (siehe Bild) ("Kramer Lies", Jahrgang 1938) führt durch die Ausstellung und macht aus ihrer persönlichen Erinnerung heraus Anmerkungen zu gefallenen Soldaten aus den umliegenden Orten. Der Film vermittelt einen Eindruck von der informativen, vielgestaltigen und kunstvollen Darstellung der Lebenssituation von Menschen in der Zeit des Ersten Weltkrieges - und vom Interesse der Bürger an dieser Ausstellung. Festliche Veranstaltung im Feierwerk anläßlich des 25-jährigen Bestehens von VBA-Selbstbestimmt Leben e. V. (Vereinigung behinderter Arbeitge berinnen) Moderator Hubertus Hauger Redner am Nachmittag: "4. Independent Living Festival" 54 Mitschnitt aus der Kranhalle im Feierwerk München 2015, 80min Karin Brich (VBA - Selbstbestimmt Leben e. V.) Andreas Vega (siehe Bild oben, VBA - Selbstbestimmt Leben e. V.) Oswald Utz (Behindertenbeauftragter der Landeshauptstadt Mün chen, Mitglied des Stadtrates für Bündnis 90/Die Grünen) Joachim Unterländer (Mdl CSU, Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit und Soziales, Jugend, Familie und Integration) Uwe Frevert (siehe Bild, Mitglied des Vorstandes der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben e. V. Deutschland) Dr. Sigrid Arnade (Geschäftsführerin der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben e. V. Deutschland) Unterhaltung am Abend: Kassandra Wedel (Gehörlose Tänzerin) Martin Fromme (Komiker) Karin Rabhansl (Boarischer Mundart Schmusepop) Blind & Lame (Popmusik) Zwoastoa (Rockmusik) Station17 (Experimenteller Indierock mit einigen behinderten Musikern) Initiator: Andreas Vega
55 Edi Hanslmaier 2015, 30min 56 Das Projekt 2015, 30min aus dem Isental 57 Embach Es geht um die Bereicherung des Jugendtreffs am Bahnhof Schwindegg um eine Holzkote. Im November 2014 begannen die Vorbereitungen für den Bau. Der Film zeigt ausführlich die gemeinsame Arbeit von Erwachsenen und Jugendlichen. Der Jugendsozialarbeiter Andreas Götz, der Ape-Liebhaber und ehrenamtlich mitarbeitende Max Burghart, und der vom Gemeinderat eingesetzte Jugendleiter Basti Löwe freuen sich über das gelungene Projekt, äußern aber gleichzeitig ihre Besorgnis wegen des geringen Interesses der jungen Menschen am Bau der Kote und am Jugendtreff insgesamt. Auf dem Weg von Esterndorf nach Niedergeislbach, zwischen Bahn und Bach, liegt der Weiler Embach. Dort, auf einem bäuerlichen Anwesen, befindet sich der Pferdehof von Heidi und Anton Bauer. Beide sind mit Leib und Seele den Tieren verbunden. Jahrzehnte früher betrieb der Bauer Done eine organisch-biologische Landwirtschaft. Vater Anton Bauer und seine zwei Söhne zeigen ein 2016, 58min bemerkenswertes Interesse und große Wertschätzung für alte Und sie zeigen, wie man mit Neugierde und technischem Geschick 58 Edi Hanslmaier aus Wörth bei Schwindegg, geboren 1940, betreibt unentwegt seine vom Aussterben bedrohte 'Kleinbäuerliche Landwirtschaft'. Zudem erfüllt er Aufgaben als Mesner in der Filialkirche Sankt Georg - bereits in der dritten Generation. Einen Teil seiner Kühe tränkt er mit Wasser aus einem Artesischen Brunnen. Edi Hanslmaier erläutert die Entstehung des Brunnens in den Fünfzigerjahren, hoch oben im Kirchturm zeigt er die elektronische Steuerung von Schlagwerk, Läutwerk und Zeigerbewegung, und er verteidigt seine Wirtschaftsweise energisch gegen eine hoch technisierte Landwirtschaft. Hänsel und Gretel Theatermitschnitt 2016, 41min Bücherei Buchbach dahinsterbende Geräte und Maschinen. kaputte und alte Sachen wieder "herrichten" und nutzen kann. Zwei unterschiedliche Interpretationen und Aktualisierungen des Märchens Hänsel und Gretel Bühnenstücke der gebundenen Ganztagesklasse 6A der Mittelschule Buchbach. Erarbeitet mit den SchülerInnen. Idee, Regie, Leitung: Caroline Berthold Ergänzend zum Bühnenmitschnitt: Eine von Schülern eigenständig erarbeitete Tanzchoreografie, sowie Interviews mit Schülern und Regisseurin.
aus dem Isental 59 Hans Rainer Interview 2016, 14min aus dem Isental Hans Rainer, geboren 1922. Seine Geburtsstadt Dorfen musste er einmal verlassen. Als Pionier im Russlandfeldzug. Seine Ausbildung zum Eisenbahner bewahrte ihn vor dem Einsatz in der kämpfenden Truppe. Die Ausbildung im väterlichen Betrieb zum Feilenhauer bestimmte sein ganzes Arbeitsleben. Hans Rainer erzählt vom Feilenhauen und von der Entdeckung seiner großen Liebe Rosa und dem daraus sich entwickelnden enormen Briefwechsel mit ihr in den letzten drei Kriegsjahren. Alfons Zimmermann war in den Jahren 1971 bis 1976 der erste Fussballtrainer des Filmemachers. FC Lengdorf, B-Klasse. 60 Fons 2016, 25min 61 Anmerkungen zu einem Fussballspiel FC Falke Markt Schwaben beim FC Lengdorf 2017, 18min [siehe dazu auch Titel 02 dieser Liste] aus dem Isental Fahnschab 62 2017, 32min Bücherei Buchbach Ein aktuelles Interview mit Alfons sowie ein Filminterview von 1978 mit Gründungsmitgliedern des Fussballvereins geben einen Einblick in die Lebensgeschichte eines fussballverrückten Handwerkers und in die Entstehungsgeschichte eines Vereins. Letztes Punktspiel der A-Klasse. Der FC Falke Markt Schwaben zu Gast beim FC Lengdorf. Der Aufsteiger in die A-Klasse gegen den Absteiger von der Bezirksliga. Die 40-minütige Super8-Schmalfilm- entstand zusammen mit Robert Hültner am Sonntag, den 11. Juni 1978. Falke -relevante Ausschnitte wurden 39 Jahre später digitalisiert, zu einem Film montiert und an Hans Kunstwadl verschickt. Inhalte: Die Mannschaft in der Umkleidekabine/ Trainer Walter Tarnowski verliest die Mannschaftsaufstellung/ Passkontrolle/ letzte Anweisun gen des Trainers an die Mannschaft/ Spielszenen/ Interview mit Trainer Tarnowski/ Interview mit Spieler Herbert Lex/ Interview mit Schriftführer Hans Kunstwadl. Florian Feußner ist Schäfermeister. Eine Herde von 700 Mutterschafen treibt er jedes Jahr von Spätherbst bis Frühjahr durch mehrere Landkreise. Das Gewerbe der Schäferei hat sein früheres hohes Ansehen eingebüßt. Moderne Landbewirtschaftung macht Schafdung und Schaftritt längst überflüssig, Schafherden sind vielen Bauern ein Dorn im Auge. Wiesen, die für Schafe tabu sind, markieren sie mit einem Fahnschab, einem Stecken mit Strohbüschel. Der junge Feußner lässt sich von Anfeindungen nicht beirren. Zwei Landwirte - beide über 70 Jahre alt - bezeugen den Bedeutungswandel der Wanderschäferei.
63 Stifthub 2017, 36min Maria und Walter Broser im Interview. Beide erzählen von der Zeit, als sie sich kennenlernten, von der Schweinezucht, von der Aufgabe der Landwirtschaft und ihrer Neuorientierung. Maria Arbeitet als Marktfrau, Walter beschäftigt sich mit Ankauf, Verkauf und Reparatur alter Maschinen und Fahrzeuge, sogenannten Oldtimern. In Stifthub liegt ihr Anwesen, am nördlichen Rand der Marktgemeinde Buchbach Bücherei Buchbach aus dem Isental 64 Martin 2017, 25min Martin Wegmaier sitzt im Isenstüberl, einem bemerkenswerten kleinen Wirtshaus in der Marktgemeinde Isen, und erzählt. Es geht um die Geschichte des Gasthauses, den Lebensmittelladen, Herzschrittmacher, Reichsarbeitsdienst, um Asylbewerber von 2017 und Vertriebene von 1945. Edi Lechner ist seit geraumer Zeit Stammgast. In seiner Schreiner werkstatt macht er Musik auf einem umgebauten Flachsbrecher und erzählt über seine Begegnung mit Martin. Martin wurde im November 2017 90 Jahre alt. Paul Hnatovic sitzt vor seinem Haus in Hof, Gemeinde Schwindegg. aus dem Isental 65 Simon Vitzthum klopft Steine an der Zurmühle. Wolfgang Mooser, 89, füttert Stiere in Walkersaich. Paul Es geht um 2017, 30min aus dem Isental 66 Lengdorfer Schuxn 2018, 12min Kriegsende, Gefangenschaft in Italien, Renovierung der Zurmühle, Artesische Brunnen, Fuchs und Hühner, und um ein ungewöhnliches vorweihnachtliches Treffen von Jägern und Bauern beim Mooserwirt in Walkersaich. Im Januar 2018 wird die Lengdorfer Bäckerei Angermaier einem Nachfolger übergeben. Der Lebensmittelladen schließt. Im MIttelpunkt des Kurzfilms steht die Herstellung von Schuxn. Der Bäckermeister und sein Geselle Josef Neumeier erläutern die Rezeptur der Schuxn. Letzte Einblicke in den Lebensmittelladen. Robert Angermaier wird weiterhin bis auf unbestimmte Zeit die Schuxn selber herausbacken.
Die alte Kreisstraße ED12 Kiesstraße von Lengdorf nach Wimpasing, 1963 Straßenbau 1963 Schwindegger Ansichten 2017 Petra & Max Burkhart, Otto Hohentanner zur A 94 Schwenk übers Isental, Kapelle, Huberhof Radiozeit Fred Rauch, Kurt Seeberger & Wolf Mittler, Fritz Benscher, AFN Munich Last Radio Show Die Lengdorferin 2017 Martha Angermaier jammert über verlorene Magische Orte durch den Autobahnbau Musik Resi Schmelz Combo 1983 in Kraiburg 1000 Heftl 2011 in Vilsbiburg 67 Resi Schmelz Combo 2005 in Dorfen Eindrücke von einer längeren Reise Ein filmischer Bericht 2018, 26min Der Nachbar Gust Brandlmeier repariert eine Ape Mahlzeiten Günter Hirtreiter Ein Contergangeschädigter aus der über sein besonderes Schicksal Mohammad Amiri Ein Schüler der Übergangsklasse in Buchbach zu seiner Flucht aus Afghanistan Gusti Die letzten drei Kühe Die Stimme aus Isen 2016 Der Isener Altbürgermeister Hans Edmund Lechner plädiert für die Autobahn durchs Isental Bilder der Landschaftszerstörung im Raum Wimpasing Zusammengestellt für die Feier des 70. Geburtstags von Hans Prockl aus dem Isental 68 Max & Petra 2018, 23min Das Ehepaar Petra und Max Burghart aus Schwindegg. Petra, geboren 1966, arbeitet im Marken Discount Netto, Max ist Lastwagenfahrer. Ein Interview im Juni 2017, dabei ist Otto Hohentanner
Als Beitrag der Grundschule Buchbach zu den Alles ging so seinen Gang - über einen Alltag ohne Strom 69 Interviewfilm 2018, 33min Geschichtstagen 2018 des Landkreises Mühldorf "Landkreis mit Energie" befragen SchülerInnen der vierten Klasse sieben BewohnerInnen des Landkreises zur Bewältigung des Alltags in Zeiten ohne elektrischen Strom Bücherei Buchbach