Schulinternes Curriculum des Hardtberg-Gymnasiums Bonn. für das Fach Katholische Religionslehre in der Sekundarstufe II



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2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben

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Transkript:

Schulinternes Curriculum des Hardtberg-Gymnasiums Bonn für das Fach Katholische Religionslehre in der Sekundarstufe II (auf der Grundlage des kompetenzorientierten Kernlehrplans für die Sekundarstufe II des Gymnasiums in Nordrhein- Westfalen vom 14.11.2013)

Inhaltsverzeichnis: I. Unterrichtsvorhaben S. 2 II. Übersichtsraster der Unterrichtsvorhaben in der EF, Q1 und Q2 S. 4 III. Konkretisierte Unterrichtsvorhaben S. 12 IV. Leistungskonzept der Fächer Evangelische und Katholische Religionslehre in der Sekundarstufe II S. 43 V. Qualitätssicherung und Evaluation S. 49 ANHANG Hinweise zur Bearbeitung von Sachtexten in den Fächern Evangelische und Katholische Religion 2

Hinweis: Die nachfolgende Darstellung der Unterrichtsvorhaben erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene. Im Übersichtsraster (II) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Dabei werden zugeordnete Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte und nur in Auszügen anvisierte Kompetenzerwartungen ausgewiesen. Die übergeordneten und konkretisierten Kompetenzerwartungen werden vollständig auf der Ebene der Darstellung der Unterrichtsvorhaben (III) berücksichtigt. I. Unterrichtsvorhaben: Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan folgt dem Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans zu bedienen und den Kompetenzerwerb der Lernenden sicherzustellen. Diese Darstellung der Unterrichtsvorhaben erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene. Im Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen zu verschaffen. Ferner finden sich dort jeweils die im Kernlehrplan genannten Inhaltsfelder und inhaltlichen Schwerpunkte sowie in Auszügen übergeordnete und konkretisierte Kompetenzerwartungen, die für das jeweilige Unterrichtsvorhaben in besonderer Weise relevant sind. Die übergeordneten und konkretisierten Kompetenzerwartungen in Gänze werden auf der Ebene der Darstellung des Unterrichtsvorhabens berücksichtigt. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.b. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans über verbindliche Vereinbarungen nur ca. 75 Prozent der zur Verfügung stehenden Unterrichtszeit verplant. Die Fachkonferenz hat den Auftrag über verbindliche Vereinbarungen zu Unterrichtsvorhaben zu entscheiden. Dies schließt Verabredungen zu Themen, inhaltlichen Schwerpunkten und Kompetenzbezügen ein, kann sich aber darüber hinaus auch in unterschiedlicher Intensität auf inhaltliche und methodische Akzente der Unterrichtsvorhaben sowie Formen der Kompetenzüberprüfungen beziehen. Die Fachkonferenz legt die Reihenfolge der Unterrichtsvorhaben fest. 3

Sie nennt ferner als Anregung weitere Ausgestaltungselemente, die formal durch entsprechende Hinweise (wie z.b., etwa, ggf. o.ä.) gekennzeichnet sind. Abweichungen von den angeregten Vorgehensweisen sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich. Der Fachkonferenzbeschluss in seinem obligatorischen Teil ist bindend für alle Mitglieder der Fachkonferenz, gewährleistet so vergleichbare Standards und schafft eine Absicherung bei Lerngruppenübertritten, Lerngruppenzusammenlegungen und Lehrkraftwechseln. Darüber hinaus stellt die Dokumentation der verbindlichen Vereinbarungen Transparenz für Schülerinnen und Schüler und deren Eltern her. Der Transparenz und Vergleichbarkeit dient auch im Punkt IV. aufgeführte verbindliche Leistungskonzept, das die evangelische und katholische Fachkonferenz des HBG gemeinsam erstellt hat. II. Übersichtsraster der Unterrichtsvorhaben in der EF, Q1 und Q2: Einführungsphase Jahresthema: Vernünftig glauben und verantwortlich handeln Theologische und anthropologisch-ethische Annäherungen Unterrichtsvorhaben I: Thema: Religion reloaded - Wahrnehmung von Religion in unserer Zeit und Welt Kompetenzerwartungen (in Auszügen): - identifizieren Religion und Glaube als eine wirklichkeitsgestaltende Dimension der Gegenwart (SK 3). - beschreiben Sachverhalte sprachlich angemessen und unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1), - beurteilen lebensweltlich relevante Phänomene aus dem Kontext von Religion und Glauben im Hinblick auf das zugrundeliegende Verständnis von Religion (UK 1). - sprechen angemessen über Fragen nach Sinn und Transzendenz (HK 1). - identifizieren religiöse Spuren und Ausdrucksformen (Symbole, Riten, Mythen, Räume, Zeiten) in der Lebenswelt und deuten sie. Unterrichtsvorhaben II: Thema: Ich glaube nur, was auch beweisbar ist! Wirklichkeit ist mehrdimensional Kompetenzerwartungen (in Auszügen): - bestimmen exemplarisch das Verhältnis von Wissen, Vernunft und Glaube (SK 5). - erarbeiten methodisch angeleitet Ansätze und Positionen anderer Weltanschauungen und Wissenschaften (MK 4), - greifen im Gespräch über religiös relevante Themen Beiträge anderer sachgerecht - und konstruktiv auf (HK 3), - erörtern die Verantwortbarkeit des Glaubens vor der Vernunft Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage 4

Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage Inhaltliche Schwerpunkte: Religiosität in der pluralen Gesellschaft Das Verhältnis von Vernunft und Glaube Zeitbedarf: mindestens 16 Stunden Inhaltliche Schwerpunkte: Religiosität in der pluralen Gesellschaft Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes Das Verhältnis von Vernunft und Glaube Zeitbedarf: mindestens 12 Stunden 5

Unterrichtsvorhaben III: Thema: Sie werden lachen die Bibel! (B. Brecht): Der Mensch in der Entscheidung zwischen Gut und Böse. Biblische Texte verstehen. Kompetenzerwartungen (in Auszügen): - identifizieren Merkmale religiöser Sprache und erläutern ihre Bedeutung (SK 4), - analysieren methodisch angeleitet biblische Texte unter Berücksichtigung ausgewählter Schritte der historisch-kritischen Methode (MK 3), - erklären an einem biblischen Beispiel den Charakter der Bibel als Glaubenszeugnis. Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltliche Schwerpunkte: Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes Das Verhältnis von Vernunft und Glaube Charakteristika christlicher Ethik Zeitbedarf: mindestens 14 Stunden Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Und der Mensch heißt Mensch, weil (H. Grönemeyer) Geschöpflichkeit zwischen Anspruch und Wirklichkeit Kompetenzerwartungen (in Auszügen): - beschreiben Sachverhalte sprachlich angemessen und unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1), - erörtern die Relevanz einzelner Glaubensaussagen für das eigene Leben und die gesellschaftliche Wirklichkeit (UK 2), - erörtern Konsequenzen, die sich aus der Vorstellung von der Gottesebenbildlichkeit des Menschen ergeben (u.a. die Gleichwertigkeit von Frau und Mann), - erläutern Charakteristika des biblisch-christlichen Menschenbildes und grenzen es von kontrastierenden Bildern vom Menschen ab, - erläutern die Verantwortung für sich, für andere und vor Gott als wesentliches Element christlicher Ethik. Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltliche Schwerpunkte: Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes Charakteristika christlicher Ethik Zeitbedarf: mindestens 18 Stunden 6

Unterrichtsvorhaben V: Thema: Es könnte alles so einfach sein, ist es aber nicht. Wie wir verantwortlich handeln können Kompetenzerwartungen (in Auszügen): - entwickeln Fragen nach Grund und Sinn des Lebens sowie der eigenen Verantwortung (SK 1), - erörtern im Kontext der Pluralität unter besonderer Würdigung spezifisch christlicher Positionen ethische Fragen (UK 3), - treffen eigene Entscheidungen in ethisch relevanten Zusammenhängen unter Berücksichtigung des christlichen Menschenbildes (HK 4). - erläutern Schritte ethischer Urteilsfindung, - erörtern den Zusammenhang von Freiheit und Verantwortung. Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltliche Schwerpunkte: Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes Charakteristika christlicher Ethik Zeitbedarf: mindestens 14 Stunden Summe Einführungsphase: ca. 100 Stunden 7

Qualifikationsphase (Q1) GRUNDKURS Hinweis: Die Nummerierung der UV in Q1 und Q2 ist jahrgangsübergreifend fortlaufend! Unterrichtsvorhaben I: Thema: Wen meine ich eigentlich, wenn ich Gott sage? - Die Frage nach dem biblischchristlichen Gottesverständnis Kompetenzerwartungen (in Auszügen): - identifizieren und deuten Situationen des eigenen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Grund, Sinn und Ziel des Lebens und der eigenen Verantwortung stellen (SK 1), - analysieren kriterienorientiert theologische, philosophische und andere religiös relevante Texte (MK 5), - bewerten Möglichkeiten und Grenzen des Sprechens vom Transzendenten (UK 1), - entfalten zentrale Aussagen des jüdisch-christlichen Gottesverständnisses (Gott als Befreier, als der ganz Andere, als der Unverfügbare, als Bundespartner) (GK 11), - erörtern die Vielfalt von Gottesbildern und setzen sie in Beziehung zum biblischen Bilderverbot (GK 16). Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage IF 3: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi Inhaltliche Schwerpunkte: Die Sehnsucht nach einem gelingenden Leben Biblisches Reden von Gott Jesus von Nazareth, der Christus: Tod und Auferweckung Unterrichtsvorhaben II: Thema: Mach s wie Gott! Werde Mensch! Kompetenzerwartungen (in Auszügen): - deuten die Evangelien als Zeugnisse des Glaubens an den Auferstandenen (GK 17), - erläutern Zuspruch und Anspruch der Reich-Gottes-Botschaft Jesu vor dem Hintergrund des sozialen, politischen und religiösen Kontextes (GK 18), - beurteilen an einem Beispiel aus den Evangelien Möglichkeiten und Grenzen der historisch-kritischen Methode und eines anderen Wegs der Schriftauslegung (GK 25), - werten einen synoptischen Vergleich kriterienorientiert aus (MK 4), - verleihen ausgewählten thematischen Aspekten in unterschiedlichen Gestaltungsformen kriterienorientiert und reflektiert Ausdruck (HK 6). Inhaltsfelder: IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage IF 3: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi IF 4: Kirche in ihrem Anspruch und Auftrag IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation IF 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung Inhaltliche Schwerpunkte: Biblisches Reden von Gott Reich-Gottes-Verkündigung Jesu in Tat und Wort, Jesus von Nazareth, der Christus: Tod und Auferweckung Kirche in ihrem Selbstverständnis vor den Herausforderungen der Zeit Christliches Handeln in der Nachfolge Jesu Die christliche Botschaft von Tod und Auferstehung Zeitbedarf: Circa 28 Stunden Zeitbedarf: Circa 28 Stunden 8

Unterrichtsvorhaben III: Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Auf Leben und Tod! - Philosophische und theologische Reflexionen zu ethischen Fragen am Lebensanfang und -ende Kompetenzerwartungen (in Auszügen): - bewerten Ansätze und Formen theologischer und ethischer Argumentation (UK 4), - erörtern im Kontext der Pluralität unter besonderer Würdigung spezifisch christlicher Positionen komplexere religiöse und ethische Frage (UK 5), - analysieren verschiedene Positionen zu einem konkreten ethischen Entscheidungsfeld im Hinblick auf die zugrundeliegenden ethischen Begründungsmodelle (GK 51), - erläutern Aussagen und Anliegen der katholischen Kirche im Hinblick auf den besonderen Wert und die Würde menschlichen Lebens (GK 53), - erörtern die Relevanz biblisch-christlicher Ethik für das individuelle Leben und die gesellschaftliche Praxis (Verantwortung und Engagement für die Achtung der Menschenwürde, für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung) (GK 57). Thema: Kirche -Wer oder was ist das und wozu soll sie gut sein? Kompetenzerwartungen (in Auszügen): - analysieren kriterienorientiert lehramtliche und andere Dokumente christlichen Glaubens unter Berücksichtigung ihres Entstehungszusammenhangs und ihrer Wirkungsgeschichte (MK 2), - beschreiben die Wahrnehmung und Bedeutung von Kirche in ihrer Lebenswirklichkeit (GK 29), - erläutern die anthropologische und theologische Dimension eines Sakraments (GK 34), - erläutern Kirchenbilder des II. Vatikanischen Konzils (u.a. Volk Gottes) als Perspektiven für eine Erneuerung der Kirche (GK 35), - erörtern die Bedeutung und Spannung von gemeinsamem und besonderem Priestertum in der katholischen Kirche. Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltliche Schwerpunkte: Die Sehnsucht nach einem gelingenden Leben Christliches Handeln in der Nachfolge Jesu Inhaltsfelder: IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage IF 3: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi IF 4: Kirche in ihrem Anspruch und Auftrag Inhaltliche Schwerpunkte: Biblisches Reden von Gott Reich-Gottes-Verkündigung Jesu in Tat und Wort Kirche in ihrem Selbstverständnis vor den Herausforderungen der Zeit Zeitbedarf: Circa 15 Stunden Zeitbedarf: Circa 18 Stunden Summe Qualifikationsphase (Q1) GRUNDKURS: ca. 100 Stunden 9

Qualifikationsphase (Q2) GRUNDKURS Unterrichtsvorhaben V: Thema: Viele Wege führen zu Gott Der Wahrheitsanspruch der Kirche im interreligiösen und interkonfessionellen Dialog Kompetenzerwartungen (in Auszügen): - stellen an ausgewählten Inhalten Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede dar (SK 7). - analysieren kriterienorientiert lehramtliche und andere Dokumente christlichen Glaubens unter Berücksichtigung ihres Entstehungszusammenhangs und ihrer Wirkungsgeschichte (MK 2), - erläutern die Sichtweise auf Jesus im Judentum oder im Islam und vergleichen sie mit der christlichen Perspektive (GK 24), - erläutern Anliegen der katholischen Kirche im interreligiösen Dialog (GK 37), - erörtern im Hinblick auf den interreligiösen Dialog die Relevanz des II. Vatikanischen Konzils (GK 35). Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage IF 3: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi IF 4: Kirche in ihrem Anspruch und Auftrag IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltliche Schwerpunkte: Die Sehnsucht nach einem gelingenden Leben Jesus von Nazareth, der Christus: Tod und Auferweckung Kirche in ihrem Selbstverständnis vor den Herausforderungen der Zeit Christliches Handeln in der Nachfolge Jesu Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Zweifel Bremse oder Treibstoff des Glaubens?! Der Glaube an den christlichen Gott vor den Herausforderungen des Atheismus und der Theodizee Kompetenzerwartungen (in Auszügen): - identifizieren und deuten Situationen des eigenen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Grund, Sinn und Ziel des Lebens und der eigenen Verantwortung stellen (SK 1), - setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK 2), - nehmen unterschiedliche konfessionelle, weltanschauliche und wissenschaftliche Perspektiven ein und erweitern dadurch die eigene Perspektive (HK 3). Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage F 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltliche Schwerpunkte: Die Sehnsucht nach einem gelingenden Leben Die Frage nach der Existenz Gottes Christliches Handeln in der Nachfolge Jesu Zeitbedarf: Circa 15 Stunden Zeitbedarf: Circa 15 Stunden 10

Unterrichtsvorhaben VII: Thema: Volles Grab leerer Glaube? - Wie relevant ist der Osterglaube für Christen heute noch? Kompetenzerwartungen (in Auszügen): - erörtern die Relevanz von Glaubensaussagen heute (UK 2), - erläutern die mögliche Bedeutung christlicher Glaubensaussagen für die persönliche Suche nach Heil und Vollendung (GK 2), - erläutern die fundamentale Bedeutung der Auferweckung Jesu Christi für den christlichen Glauben (GK 22), - beschreiben Wege des Umgangs mit Tod und Endlichkeit (GK 58), - erläutern christliche Jenseitsvorstellungen im Vergleich zu Jenseitsvorstellungen einer anderen Religion (GK 61). Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 3: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation IF 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung Inhaltliche Schwerpunkte: Die Sehnsucht nach einem gelingenden Leben Jesus von Nazareth, der Christus: Tod und Auferweckung Christliches Handeln in der Nachfolge Jesu Die christliche Botschaft von Tod und Auferstehung Zeitbedarf: Circa 15 Stunden Unterrichtsvorhaben VIII: Thema: Unsterblich sein oder ewig leben? Der Mensch zwischen Verdrängung des Todes und der Sehnsucht nach Vollendung Kompetenzerwartungen (in Auszügen): - identifizieren und deuten Situationen des eigenen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Grund, Sinn und Ziel des Lebens und der eigenen Verantwortung stellen (SK 1), - setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK 2), - analysieren Bilder in ihren zentralen Aussagen (MK 7), - beschreiben Wege des Umgangs mit Tod und Endlichkeit (GK 58), - erläutern christliche Jenseitsvorstellungen im Vergleich zu Jenseitsvorstellungen einer anderen Religion (GK 61), - erörtern an eschatologischen Bildern das Problem einer Darstellung des Undarstellbaren (GK 63). Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 3: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi IF 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung Inhaltliche Schwerpunkte: Die Sehnsucht nach einem gelingenden Leben Jesus von Nazareth, der Christus: Tod und Auferweckung Die christliche Botschaft von Tod und Auferstehung Zeitbedarf: Circa 20 Stunden Summe Qualifikationsphase (Q2) GRUNDKURS: ca. 75 Stunden 11

Hinweise: Thema, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte und Kompetenzen hat die Fachkonferenz verbindlich vereinbart ebenso bestimmte inhaltliche und methodische Akzentuierungen der Unterrichtsvorhaben. Das schulinterne Curriculum weist darüber hinaus viele Vorschläge aus ( z.b., ggf. ), die den Unterrichtenden Anregungen für die Gestaltung ihres Unterrichts geben können. Einführungsphase (EF) Unterrichtsvorhaben I: Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage Thema: Religion reloaded Wahrnehmung von Religion heute Inhaltliche Schwerpunkte: Religiosität in der pluralen Gesellschaft Das Verhältnis von Vernunft und Glaube Übergeordnete Kompetenzerwartungen: Konkretisierte Kompetenzerwartungen: Vereinbarungen der FK: Sachkompetenz entwickeln Fragen nach Grund und Sinn des Lebens sowie der eigenen Verantwortung (SK 1), setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK 2), identifizieren Religion und Glaube als eine wirklichkeitsgestaltende Dimension der Gegenwart (SK 3). Methoden- beschreiben Sachverhalte sprachlich angemessen und unter Verwendung relevanter identifizieren religiöse Spuren und Ausdrucksformen (Symbole, Riten, Mythen, Räume, Zeiten) in der Lebenswelt und deuten sie (EF-1), deuten eigene religiöse Vorstellungen in der Auseinandersetzung mit Film, Musik, Literatur oder Kunst (EF-2), unterscheiden mögliche Bedeutungen von Religion im Leben von Menschen(EF-3). Inhaltliche Akzente des Vorhabens Wo und wie begegnet mir in meinem Leben Religion? z. B. Songtexte, Filme, Werbung, literarische Texte Wie halte ich es mit der Religion? (z.b. Reflexion der eigenen Glaubensbiographie; Was glauben die Deutschen? (Umfragen erstellen bzw. sichten), ggf. Stufen religiöser Entwicklung Wofür brauche ich Religion? Wozu dient Religion? - Funktionen von Religion im Leben von Menschen, z.b. Kaufmann, Stoodt Wie kommt es zu Bedeutungsverlust und Bedeutungsverschiebung von Religion? Der Prozess der Säkularisierung (Privatisierung/ Relativierung / Funktionalisierung / Pluralisierung) Religion in der Diskussion [z.b.: Kirche/Religion und Staat am 12

kompetenz Fachbegriffe (MK 1), recherchieren methodisch angeleitet in Archiven, Bibliotheken und / oder im Internet, exzerpieren Informationen und zitieren sachgerecht und funktionsbezogen (MK 6), bereiten Arbeitsergebnisse, den eigenen Standpunkt und andere Positionen medial und adressatenbezogen auf (MK 7). Urteilskompetenz beurteilen lebensweltlich relevante Phänomene aus dem Kontext von Religion und Glauben im Hinblick auf das zugrundeliegende Verständnis von Religion (UK 1). Handlungskompetenz sprechen angemessen über Fragen nach Sinn und Transzendenz (HK 1). bewerten die Thematisierung religiöser Fragen und Aspekte in ihrer Lebenswelt im Hinblick auf Inhalt und Form (EF-5), beurteilen kritisch Positionen fundamentalistischer Strömungen (EF-12). Beispiel der Diskussion um den Religionsunterricht (ggf. GG Art. 7; APOGOSt); Religionsfreiheit und ihre aktuellen Konflikte Hat nicht jeder irgendwie Recht?: Religion und Toleranz (Beispiele zum Verhältnis der monotheistischen Religionen zueinander im Alltag) Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte Ggf. Umfrage Kooperative Lernformen z. B. Gruppenarbeit nach WELL-Methoden Texterschließung Form(en) der Kompetenzüberprüfung Rollendiskussion 13

Unterrichtsvorhaben II: Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage Thema: Ich glaub nur, was beweisbar ist - Wirklichkeit ist mehrdimensional Inhaltliche Schwerpunkte: Religiosität in der pluralen Gesellschaft Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes Das Verhältnis von Vernunft und Glaube Übergeordnete Kompetenzerwartungen: Konkretisierte Kompetenzerwartungen: Vereinbarungen der FK: Sachkompetenz Methodenkompetenz entwickeln Fragen nach Grund und Sinn des Lebens sowie der eigenen Verantwortung (SK 1), setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK 2), identifizieren Religion und Glaube als eine wirklichkeitsgestaltende Dimension der Gegenwart (SK 3), identifizieren Merkmale religiöser Sprache und erläutern ihre Bedeutung (SK 4), bestimmen exemplarisch das Verhältnis von Wissen, Vernunft und Glaube (SK 5). beschreiben Sachverhalte sprachlich angemessen und unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1), erarbeiten methodisch angeleitet Ansätze und Positionen anderer unterscheiden mögliche Bedeutungen von Religion im Leben von Menschen (EF-3), bestimmen Glauben und Wissen als unterschiedliche Zugänge zur Wirklichkeit in ihren Möglichkeiten und Grenzen (EF-7), erklären an einem biblischen Beispiel den Charakter der Bibel als Glaubenszeugnis (EF-9). Inhaltliche Akzente des Vorhabens Konfliktfälle im Verhältnis von Religion und Naturwissenschaft (z.b.: Fundamentalismus und die Unterwanderung der Naturwissenschaft oder Intelligent design versus Evolutionstheorie etc.) Reflexion der Methoden von Naturwissenschaften - Erkenntnisgrenzen und Erkenntnisgewinn der NW Schließen sich Glaube und Naturwissenschaft aus? Glauben heißt Vertrauen Wie vernünftig ist der Glaube? Theologie als Wissenschaft (z.b. D. Sölle, Theologie als Wissenschaft, Auszug aus kommentiertem VVZ Theologie, ) Glaube und Naturwissenschaft Versuch einer Zusammenführung: Zwei Brennpunkte einer Ellipse Konfliktfälle im Verhältnis von Religion und Naturwissenschaft neu betrachtet: Kritische Prüfung 14

Urteilskompetenz Handlungskompetenz Weltanschauungen und Wissenschaften (MK 4), bereiten Arbeitsergebnisse, den eigenen Standpunkt und andere Positionen medial und adressatenbezogen auf (MK 7). sprechen angemessen über Fragen nach Sinn und Transzendenz (HK 1), nehmen die Perspektive anderer Personen bzw. Positionen ein und erweitern dadurch die eigene Perspektive (HK 2), greifen im Gespräch über religiös relevante Themen Beiträge anderer sachgerecht und konstruktiv auf (HK 3). bewerten die Thematisierung religiöser Fragen und Aspekte in ihrer Lebenswelt im Hinblick auf Inhalt und Form (EF-5), erörtern ausgehend von einem historischen oder aktuellen Beispiel das Verhältnis von Glauben und Wissen (EF-10), erörtern die Verantwortbarkeit des Glaubens vor der Vernunft (EF-11), beurteilen kritisch Positionen fundamentalistischer Strömungen (EF-12). Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte Gerichtsverhandlung Texterschließung Präsentation von Arbeitsergebnissen Form(en) der Kompetenzüberprüfung Gerichtsverhandlung mit Urteilsspruch 15

Unterrichtsvorhaben III Thema: Sie werden lachen die Bibel! (B. Brecht): Oder wie wir Texte aus vergangener Zeit verstehen können Menschliche Beziehungen in der Bibel Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltliche Schwerpunkte: Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes Das Verhältnis von Vernunft und Glaube Charakteristika christlicher Ethik Übergeordnete Kompetenzerwartungen: Konkretisierte Kompetenzerwartungen: Vereinbarungen der FK: Sachkompetenz Methodenkompetenz entwickeln Fragen nach Grund und Sinn des Lebens sowie der eigenen Verantwortung (SK 1), setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK 2), identifizieren Religion und Glaube als eine wirklichkeitsgestaltende Dimension der Gegenwart (SK 3), identifizieren Merkmale religiöser Sprache und erläutern ihre Bedeutung (SK 4). beschreiben Sachverhalte sprachlich angemessen und unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1), analysieren methodisch angeleitet biblische Texte unter identifizieren religiöse Spuren und Ausdrucksformen (Symbole, Riten, Mythen, Räume, Zeiten) in der Lebenswelt und deuten sie (EF-1), erläutern an der Erschließung eines biblischen Beispiels die Arbeitsweise der Theologie (EF-8), erklären an einem biblischen Beispiel den Charakter der Bibel als Glaubenszeugnis (EF-9), erläutern die Verantwortung für sich, für andere und vor Gott als wesentliches Element christlicher Ethik (EF-16). Inhaltliche Akzente des Vorhabens: Wie verstehe ich die alten Geschichten? (z. B. Bilder/andere Medien zu nachfolgend genannten Erzählungen, ) o Methoden der Bibelauslegung (diachron und synchron): Männer und Frauen in der Bibel (s. Raabits Die Bibel ein Buch fürs Leben? C6) wahlweise an mind. einem der folgenden Texte: o Überblick zu: Moses, David, Hanna, Hebammen (Moses), Syrophönizierinnen, Rut o Adam und Eva und der Sündenfall: Der Mensch in der Entscheidung zwischen Gut und Böse (G.v. Rad, Halbfass) o Kain und Abel Wie verstehe ich die alten Erzählungen textgemäß? z..b. Auseinandersetzung mit D. Nuhr Blödsinn aus der Bibel (Youtube) Der Mensch in Beziehungen (Pannenberg) 16

Urteilskompetenz Handlungskompetenz Berücksichtigung ausgewählter Schritte der historisch-kritischen Methode (MK 3) analysieren methodisch angeleitet Bilder in ihren zentralen Aussagen (MK 5) bereiten Arbeitsergebnisse, den eigenen Standpunkt und andere Positionen medial und adressatenbezogen auf (MK 7). beurteilen lebensweltlich relevante Phänomene aus dem Kontext von Religion und Glauben im Hinblick auf das zugrundeliegende Verständnis von Religion (UK 1). sprechen angemessen über Fragen nach Sinn und Transzendenz (HK 1). bewerten die Thematisierung religiöser Fragen und Aspekte in ihrer Lebenswelt im Hinblick auf Inhalt und Form (EF-5), erörtern Konsequenzen, die sich aus der Vorstellung von der Gottesebenbildlichkeit des Menschen ergeben (u.a. die Gleichwertigkeit von Frau und Mann) (EF-6). Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte Methoden der Bibelauslegung (Textkritik, Literarkritik, Redaktionskritik Erschließung der Bibel als Literatur) Methoden der Bildanalyse (z.b. Ilsetraud Ix) Stationenlernen Bilderschließung Texterschließung Form(en) der Kompetenzüberprüfung Z.B.: Portfolio Ggf. Präsentationen zu bildlichen Darstellungen biblischer Geschichten (z.b. Audioguides) oder kritischer Artikel zu einem Kabarett-Programm über die Bibel (Youtube-Video von D. Nuhr, J. Beckerhttp://www.youtube.com/watch?v=WcG38bscp9M, )für einen Ausstellungskatalog verfassen 17

Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Und der Mensch heißt Mensch, weil (H. Grönemeyer) Geschöpflichkeit zwischen Anspruch und Wirklichkeit Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltliche Schwerpunkte: Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes Charakteristika christlicher Ethik Übergeordnete Kompetenzerwartungen: Sachkompetenz entwickeln Fragen nach Grund und Sinn des Lebens sowie der eigenen Verantwortung (SK 1), setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK 2), identifizieren Religion und Glaube als eine wirklichkeitsgestaltende Dimension der Gegenwart (SK 3). Methoden- beschreiben Sachverhalte sprachlich angemessen und unter Konkretisierte Kompetenzerwartungen: deuten eigene religiöse Vorstellungen in der Auseinandersetzung mit Film, Musik, Literatur oder Kunst (EF-2), unterscheiden mögliche Bedeutungen von Religion im Leben von Menschen (EF-3), erläutern Charakteristika des biblischchristlichen Menschenbildes und grenzen es von kontrastierenden Bildern vom Menschen ab (EF-4), erläutern an ausgewählten Beispielen ethische Herausforderungen für Individuum und Gesellschaft und deuten sie als religiös relevante Entscheidungssituationen (EF-13), erläutern die Verantwortung für sich, für andere und vor Gott als wesentliches Element christlicher Ethik (EF-16). Vereinbarungen der FK: Inhaltliche Akzente des Vorhabens Erste Begriffsbestimmungen und Reflexionen: Was ist der Mensch? Was prägt unser Bild vom Menschen? Verschiedene Perspektiven auf den Menschen (Kurzfilme / Videoclips, Bilder) Die biblisch-christliche Vorstellung vom Menschen als imago Dei Nur wer vom Menschen redet, kann von Gott reden Was lässt menschliches Leben gelingen? - Die unbedingte Zusage Gottes an den Menschen in Jesus Christus Über spannende Beziehungen nachdenken Spielfilmanalyse Und was lässt mein Leben gelingen? (z.b.: Essay, Drehbuch für den Film meines Lebens, Mein persönliches Spiel des Lebens,.) Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte Kurzfilm-/Bildanalyse Spielfilmanalyse (z.b. Gnade, König der Fischer, Das Leben ist schön, Das Beste kommt zum Schluss, ) Texterschließung 18

kompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1), analysieren methodisch angeleitet lehramtliche, theologische und andere religiös relevante Dokumente in Grundzügen (MK 2), bereiten Arbeitsergebnisse, den eigenen Standpunkt und andere Positionen medial und adressatenbezogen auf (MK 7). erörtern die Relevanz einzelner Glaubensaussagen für das eigene Leben und die gesellschaftliche Wirklichkeit (UK 2), erörtern im Kontext der Pluralität unter besonderer Würdigung spezifisch christlicher Positionen ethische Fragen (UK 3). sprechen angemessen über Fragen nach Sinn und Transzendenz (HK 1), nehmen die Perspektive anderer Personen bzw. Positionen ein und erweitern dadurch die eigene Perspektive (HK 2), treffen eigene Entscheidungen in ethisch relevanten Zusammenhängen unter Berücksichtigung des christlichen Menschenbildes (HK 4). erörtern Konsequenzen, die sich aus der Vorstellung von der Gottesebenbildlichkeit des Menschen ergeben (u.a. die Gleichwertigkeit von Frau und Mann) (EF-6) Form(en) der Kompetenzüberprüfung z.b. Essay z.b. Drehbuch für den Film meines Lebens z.b. mein persönliches Spiel des Lebens 19

Unterrichtsvorhaben V: Thema: Es könnte alles so einfach sein, ist es aber nicht! - Wie wir verantwortlich handeln können Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltliche Schwerpunkte: Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes Charakteristika christlicher Ethik Übergeordnete Konkretisierte Kompetenzerwartungen: Kompetenzerwartungen: Vereinbarungen der FK: Sachkompetenz entwickeln Fragen nach Grund und Sinn des Lebens sowie der eigenen Verantwortung (SK 1), identifizieren Religion und Glaube als wirklichkeitsgestaltende Dimension der Gegenwart (SK 3). erläutern Charakteristika des biblischchristlichen Menschenbildes und grenzen es von kontrastierenden Bildern vom Menschen ab (EF-4), erläutern an ausgewählten Beispielen ethische Herausforderungen für Individuum und Gesellschaft und deuten sie als religiös relevante Entscheidungssituationen (EF-13), erläutern Schritte ethischer Urteilsfindung (EF-14), analysieren ethische Entscheidungen im Hinblick auf die zugrunde liegenden Werte und Normen (EF-15), erläutern die Verantwortung für sich, für andere und vor Gott als wesentliches Element christlicher Ethik (EF-16). Inhaltliche Akzente des Vorhabens Ausgewählter ethischer Konflikt 1 als Anforderungssituation (z.b. Umgang mit Social media, Tierethik 2, ) erste Beurteilungen und Argumentationen (Bei der Auswahl der beispielhaften ethischen Konflikte ist darauf zu achten, dass nicht Fragen um Lebensanfang und -ende aus der Q1 vorweggenommen werden; zu Grundsätzen und Unterrichtsideen vgl. z. B. http://www.theologischezoologie.de/) Das muss doch jeder selber wissen? Schritte ethischer Urteilsfindung (Tödt) Woran kann ich mich orientieren? - Ethische Leitplanken für unser Handeln (z.b. Meier-Pagano-Filter ) Kann sich mein Gewissen irren? Vom Unterschied zwischen Meinung und Gewissensspruch Warum ich mich meiner Aufgabe zur verantwortlichen Gestaltung meiner Freiheit nicht entziehen kann - Der Mensch als Ebenbild Gottes ist verantwortlich für und vor 1 Die LuL müssen bei der Auswahl der beispielhaften ethischen Konflikte darauf achten, dass nicht Fragen um Lebensanfang und -ende aus der Q1 vorweggenommen werden. 2 Zu Grundsätzen und Unterrichtsideen vgl. z. B. http://www.theologische-zoologie.de/ 20

Methodenkompetenz beschreiben Sachverhalte sprachlich angemessen und unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1). Ausgewählter ethischer Konflikt des Anfangs: Überprüfung der ersten Beurteilungen und Argumentationen, Metakognition Einübungen: Ethisch urteilen lernen an ausgewählten ethischen Entscheidungssituationen Urteilskompetenz Handlungskompetenz erörtern im Kontext der Pluralität unter besonderer Würdigung spezifisch christlicher Positionen ethische Fragen (UK 3). nehmen die Perspektive anderer Personen bzw. Positionen ein und erweitern dadurch die eigene Perspektive (HK 2), treffen eigene Entscheidungen in ethisch relevanten Zusammenhängen unter Berücksichtigung des christlichen Menschenbildes (HK 4). erörtern den Zusammenhang von Freiheit und Verantwortung (EF-17), erörtern Konsequenzen, die sich aus der Vorstellung von der Gottesebenbildlichkeit des Menschen ergeben (u.a. die Gleichwertigkeit von Frau und Mann) (EF-6), erörtern, in welcher Weise biblische Grundlegungen der Ethik zur Orientierung für ethische Urteilsbildung herangezogen werden können EF-18), erörtern verschiedene Positionen zu einem ausgewählten Konfliktfeld unter besonderer Berücksichtigung christlicher Ethik in katholischer Perspektive EF-19). Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte Methodisches Vorgehen: Schritte ethischer Urteilsfindung Arbeit mit Dilemmata Form(en) der Kompetenzüberprüfung z.b. eigenständige schriftliche Bearbeitung einer Dilemmageschichte 21

Unterrichtsvorhaben I: Qualifikationsphase (Q1) GRUNDKURS Thema: Wen meine ich eigentlich, wenn ich Gott sage? Die Frage nach dem biblisch-christlichen Gottesverständnis Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage IF 3: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi Inhaltliche Schwerpunkte: Die Sehnsucht nach einem gelingenden Leben Biblisches Reden von Gott Jesus von Nazareth, der Christus: Tod und Auferweckung Übergeordnete Kompetenzerwartungen: Konkretisierte Kompetenzerwartungen: Vereinbarungen der FK: Sachkompetenz identifizieren und deuten Situationen des eigenen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Grund, Sinn und Ziel des Lebens und der eigenen Verantwortung stellen (SK 1), setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK 2), erläutern grundlegende Inhalte des Glaubens an den sich in der Geschichte Israels und in Jesus Christus offenbarenden Gott, der auf Jesus Christus gegründeten Kirche und der christlichen Hoffnung auf Vollendung (SK 4), stellen Formen und Bedeutung beschreiben die Suche von Menschen nach Sinn und Heil mit, ohne oder gegen Gott (GK 1), erläutern die mögliche Bedeutung christlicher Glaubensaussagen für die persönliche Suche nach Heil und Vollendung (GK 2), beschreiben die Wahrnehmung und Bedeutung des Fragens nach Gott und des Redens von Gott in ihrer Lebenswirklichkeit (GK 5), erläutern Stufen der Entwicklung und Wandlung von Gottesvorstellungen in der Biographie eines Menschen (GK 6), erläutern die Schwierigkeit einer angemessenen Rede von Gott (u.a. das anthropomorphe Sprechen von Gott in geschlechterspezifischer Perspektive) (GK 7), entfalten zentrale Aussagen des jüdisch-christlichen Gottesverständnisses (Gott als Befreier, als der ganz Inhaltliche Akzente des Vorhabens Woran glaube ich? Gottesvorstellungen von Schülerinnen und Schülern Falls nicht in der EF behandelt: Wie ändert sich mein Glaube? Stufen religiöser Entwicklung: z.b. Oser/Gmünder (ggf. auch Auswertung von Kinderzeichnungen, Fowler, Einfluss der Erziehung und der persönlichen Geschichte, Wie kann ich mir Gott vorstellen? Über die Möglichkeiten und Grenzen von Gottesvorstellungen in Bibel (Bilderverbot) Wie kann ich von Gott sprechen? (drei Wege des Sprechens von Gott) Wie kann Gott in der Welt handeln: o Ein Gott, der rettet und befreit (Exodusgeschehen) o Ein Gott, der Mensch wird o Ein Gott, der bleibt:: Trinität Theologische Reflexionen des trinitarischen Bekenntnisses (ggf. 22

Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz religiöser Sprache an Beispielen dar (SK 5), deuten Glaubensaussagen unter Berücksichtigung des historischen Kontextes ihrer Entstehung und ihrer Wirkungsgeschichte (SK 6), stellen an ausgewählten Inhalten Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede dar (SK 7). beschreiben theologische Sachverhalte unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1), analysieren biblische Texte unter Berücksichtigung ausgewählter Schritte der historisch-kritischen Methode (MK 3), analysieren kriterienorientiert theologische, philosophische und andere religiös relevante Texte (MK 5), recherchieren (u.a. in Bibliotheken und im Internet), exzerpieren Informationen und zitieren sachgerecht und funktionsbezogen (MK 8). bewerten Möglichkeiten und Grenzen des Sprechens vom Transzendenten (UK 1), erörtern unter Berücksichtigung von Perspektiven der katholischen Lehre Positionen anderer Konfessionen und Religionen (UK 3). sprechen angemessen und reflektiert über Fragen nach Sinn und Transzendenz (HK 1), Andere, als der Unverfügbare, als Bundespartner) (GK 11), erläutern das von Jesus gelebte und gelehrte Gottesverständnis (GK 12), stellen die Rede vom trinitarischen Gott als Spezifikum des christlichen Glaubens und als Herausforderung für den interreligiösen Dialog dar (GK 13), erläutern an einem Beispiel das Bekenntnis zum Mensch gewordenen Gott ( GK 23), erläutern die Sichtweise auf Jesus im Judentum oder im Islam und vergleichen sie mit der christlichen Perspektive (GK 24). erörtern die Vielfalt von Gottesbildern und setzen sie in Beziehung zum biblischen Bilderverbot (GK 16), beurteilen die Bedeutung christlicher Perspektiven auf das Menschsein für die individuelle Lebensgestaltung (u.a. in Partnerschaft) und das gesellschaftliche Leben (GK 4). Bezug zu künstlerischen Darstellungen) in Auseinandersetzung mit dem Tritheismusvorwurf des Islam Schlussreflektion: Wer oder was ist Gott für mich? Kreative Auseinandersetzung mit den Ergebnissen des Unterrichtsvorhabens Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte Ggf. Projektarbeit: Befragung/ kreative Gestaltungsaufgaben zum Thema Gottesvorstellungen. Methoden der Bibelarbeit (Aspekte der historischkritischen Exegese) Ggf. Bildanalyse Formen der Kompetenzüberprüfung Präsentationen von Arbeitsergebnissen 23

argumentieren konstruktiv und sachgerecht in der Darlegung eigener und fremder Gedanken in religiös relevanten Kontexten (HK 4), verleihen ausgewählten thematischen Aspekten in unterschiedlichen Gestaltungsformen kriterienorientiert und reflektiert Ausdruck (HK 6). 24

Unterrichtsvorhaben II: Inhaltsfelder: IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage IF 3: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi IF 4: Kirche in ihrem Anspruch und Auftrag IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation IF 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung Inhaltliche Schwerpunkte: Biblisches Reden von Gott Reich-Gottes-Verkündigung Jesu in Tat und Wort, Jesus von Nazareth, der Christus: Tod und Auferweckung Kirche in ihrem Selbstverständnis vor den Herausforderungen der Zeit Christliches Handeln in der Nachfolge Jesu Die christliche Botschaft von Tod und Auferstehung Thema: Mach s wie Gott! Werde Mensch! Übergeordnete Kompetenzerwartungen: Konkretisierte Kompetenzerwartungen: Vereinbarungen der FK: Sachkompetenz erläutern grundlegende Inhalte des Glaubens an den sich in der Geschichte Israels und in Jesus Christus offenbarenden Gott, der auf Jesus Christus gegründeten Kirche und der christlichen Hoffnung auf Vollendung (SK 4), stellen Formen und Bedeutung religiöser Sprache an Beispielen dar (SK 5), deuten Glaubensaussagen unter Berücksichtigung des historischen Kontextes ihrer Entstehung und ihrer Wirkungsgeschichte (SK 6). erläutern das von Jesus gelebte und gelehrte Gottesverständnis (GK 12), deuten die Evangelien als Zeugnisse des Glaubens an den Auferstandenen (GK 17), erläutern Zuspruch und Anspruch der Reich-Gottes- Botschaft Jesu vor dem Hintergrund des sozialen, politischen und religiösen Kontextes (GK 18), stellen den Zusammenhang von Tat und Wort in der Verkündigung Jesu an ausgewählten biblischen Texten dar (GK 19), stellen unterschiedliche Deutungen des Todes Jesu dar (GK 20), deuten Ostererfahrungen als den Auferstehungsglauben begründende Widerfahrnisse (GK 21), Inhaltliche Akzente des Vorhabens Gesucht: ein Mensch namens Jesus (historische Daten, außerchristliche Quellen, Umwelt Jesu...) Das Programm Jesu: Die Botschaft vom Reich Gottes in Wort und Tat: Gleichnisse und/oder Wunder Passion Jesu in den synoptischen Evangelien Zwei verschiedene Deutungen des Todes Jesu (z.b. Sühneopfer) Die Begegnung der Jünger mit dem Auferstanden auf dem Weg nach Emmaus als Fundament des christlichen Auferstehungsglaubens Das Pfingstereignis als Grundstein der Kirche Von Jesus zur Kirche: Paulus Modelle ntl. Gemeinden 25

Methodenkompetenz Urteilskompetenz beschreiben theologische Sachverhalte unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1), analysieren biblische Texte unter Berücksichtigung ausgewählter Schritte der historisch-kritischen Methode (MK 3), werten einen synoptischen Vergleich kriterienorientiert aus (MK 4). bewerten Möglichkeiten und Grenzen des Sprechens vom Transzendenten (UK 1). erläutern die fundamentale Bedeutung der Auferweckung Jesu Christi für den christlichen Glauben (GK 22), erläutern an einem Beispiel das Bekenntnis zum Mensch gewordenen Gott (GK 23), erläutern den Ursprung der Kirche im Wirken Jesu und als Werk des Heiligen Geistes (GK 30), erläutern auf der Grundlage des biblisch-christlichen Menschenbildes (u.a. Gottesebenbildlichkeit) Spezifika christlicher Ethik (GK 52), erläutern ausgehend von einem personalen Leibverständnis das Spezifische des christlichen Glaubens an die Auferstehung der Toten (GK 59), analysieren traditionelle und zeitgenössische theologische Deutungen der Bilder von Gericht und Vollendung im Hinblick auf das zugrunde liegende Gottes- und Menschenbild (GK 60). beurteilen an einem Beispiel aus den Evangelien Möglichkeiten und Grenzen der historisch-kritischen Methode und eines anderen Wegs der Schriftauslegung (GK 25), beurteilen den Umgang mit der Frage nach der Verantwortung und der Schuld an der Kreuzigung Jesu (GK 26), beurteilen unterschiedliche Deutungen des Todes Jesu im Hinblick auf das zugrundeliegende Gottesund Menschenbild (GK 27), erörtern die Relevanz des christlichen Glaubens an Jesu Auferstehung für Menschen heute GK 28), Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte Adressatenbezogene, kreative Zugänge Textorientierte und analytische Zugänge (Form- /Gattungskritik: Wunder, Gleichnis; synoptischer Vergleich; motivgeschichtliche und zeitgeschichtliche Auslegungen; Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte) Formen der Kompetenzüberprüfung z.b. Kritische Analyse von Jesus-Darstellungen im Film 26

erörtern an eschatologischen Bildern das Problem einer Darstellung des Undarstellbaren (GK 63). Handlungskompetenz argumentieren konstruktiv und sachgerecht in der Darlegung eigener und fremder Gedanken in religiös relevanten Kontexten (HK 4), verleihen ausgewählten thematischen Aspekten in unterschiedlichen Gestaltungsformen kriterienorientiert und reflektiert Ausdruck (HK 6). 27

Unterrichtsvorhaben III: Thema: Auf Leben und Tod! Philosophische und theologische Reflexionen zu ethischen Fragen um Lebensanfang und ende Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltliche Schwerpunkte: Die Sehnsucht nach einem gelingenden Leben Christliches Handeln in der Nachfolge Jesu Übergeordnete Kompetenzerwartungen: Konkretisierte Kompetenzerwartungen: Vereinbarungen der FK: Sachkompetenz Methodenkompetenz identifizieren und deuten Situationen des eigenen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Grund, Sinn und Ziel des Lebens und der eigenen Verantwortung stellen (SK 1), setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK 2). beschreiben theologische Sachverhalte unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1), analysieren kriterienorientiert analysieren verschiedene Positionen zu einem konkreten ethischen Entscheidungsfeld im Hinblick auf die zugrundeliegenden ethischen Begründungsmodelle (GK 51), erläutern auf der Grundlage des biblisch-christlichen Menschenbildes (u.a. Gottesebenbildlichkeit) Spezifika christlicher Ethik (GK 52), erläutern Aussagen und Anliegen der katholischen Kirche im Hinblick auf den besonderen Wert und die Würde menschlichen Lebens (GK 53), stellen an historischen oder aktuellen Beispielen Formen und Wege der Nachfolge Jesu dar (GK 54). Inhaltliche Akzente des Vorhabens: - Ethisches Handeln als Herausforderung an einem konkreten Beispiel (z.b. ethische Fragen am Lebensanfang oder -ende) ein Problemaufriss, z.b.: o Ein Kind, bitte nicht jetzt o Ein Kind um jeden Preis o Dann geb ich mir die Spritze 3 o Nein, meine Niere geb ich nicht! - Europäische Gesetzeslage zum Schutz des Lebens - Bewusstmachen eigener Verdeckte[r] philosophische[r] Vorentscheidungen 4 in den subjektiven Theorien der Schülerinnen und Schüler: o o Das ethische Begründungsmodell Das ethische Auswahlkriterium: Personsein und Menschsein - Welche Positionen zu dem ausgewählten ethischen Entscheidungsfeld gibt es und welche ethischen Begründungsmodelle liegen ihnen zugrunde? (bes.: 3 Eberhard Schockenhoff, Auf Leben und Tod. In: Ders., Gewissen. Eine Gebrauchsanweisung. Freiburg 2009, S. 148ff 4 Ders., Ethik des Lebens. Freiburg ²2013, S. 47-55 28

Urteilskompetenz Handlungskompetenz theologische, philosophische und andere religiös relevante Texte (MK 5), erarbeiten kriterienorientiert Zeugnisse anderer Religionen sowie Ansätze und Positionen anderer Weltanschauungen und Wissenschaften (MK 6). erörtern die Relevanz von Glaubensaussagen heute (UK 2), bewerten Ansätze und Formen theologischer und ethischer Argumentation (UK 4), erörtern im Kontext der Pluralität unter besonderer Würdigung spezifisch christlicher Positionen komplexere religiöse und ethische Frage (UK 5). beurteilen die Bedeutung christlicher Perspektiven auf das Menschsein für die individuelle Lebensgestaltung (u.a. in Partnerschaft) und das gesellschaftliche Leben (GK 4), beurteilen Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher Typen ethischer Argumentation (GK 55), erörtern unterschiedliche Positionen zu einem konkreten ethischen Entscheidungsfeld unter Berücksichtigung christlicher Ethik in katholischer Perspektive (GK 56), erörtern die Relevanz biblisch-christlicher Ethik für das individuelle Leben und die gesellschaftliche Praxis (Verantwortung und Engagement für die Achtung der Menschenwürde, für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung) (GK 57). Deontologische Ethik, utilitaristische Ethik, ) - Die besondere Würde menschlichen Lebens, der Mensch als Person unbedingtes Lebensrecht jedes Menschen vor dem Hintergrund von Gen 1,26f und Aspekten der Ethik Jesu (u.a.: Gott ist ein Freund des Lebens, Kap. 4) - (ggf. als Wdh: Gewissensentscheidung) Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte Bezüge zur Philosophie, Biologie, evt. Sozialwissenschaften Formen der Kompetenzüberprüfung z.b. eigenständige Untersuchung verschiedener Stellungnahmen zu einem (anderen) ethischen Entscheidungsfeld: Welches Argumentationsmodell? Welches Menschenbild?, 29