Universität Stuttgart. Studienplan zum Diplomstudiengang Technologiemanagement



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Universität Stuttgart Studienplan zum Diplomstudiengang Technologiemanagement Herausgegeben von der Studienkommission Technologiemanagement Mai 2007

Studiengang Technologiemanagement 2 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund... 3 1.1 Ziele des Studiengangs... 3 1.2 Anforderungen... 4 1.3 Studieninhalte... 4 1.4 Qualifikation und Berufsaussichten für Absolventen... 5 1.5 Zahlen und Fristen... 5 2 Struktur und Gliederung... 6 2.1 Lehrveranstaltungen der DiplomVorprüfung... 6 2.1.1 Fachliche Voraussetzungen für die Zulassung zur DiplomVorprüfung... 7 2.1.2 Umfang und Art der DiplomVorprüfung... 7 2.1.3 Studienbegleitende Leistungsnachweise... 8 2.1.4 Benotung der Diplomvorprüfung... 9 2.2 Lehrveranstaltungen der Diplomprüfung... 9 2.2.1 Pflicht und Wahlpflichtfächer... 10 2.2.2 Alternatives/Nichttechnisches Fach... 13 2.2.3 Hauptfächer... 13 2.2.4 Studienarbeiten... 14 2.2.5 Diplomarbeit... 14 2.2.6 Benotung der Diplomprüfung... 15 Kontaktadressen... 15 Anhang... 16

Studiengang Technologiemanagement 3 1 Hintergrund Der Ruf der deutschen Industrie nach Ingenieuren, die nicht nur mit ingenieurwissenschaftlichen Fachkenntnissen aufwarten können, wird immer lauter. In Gesprächen mit Personalverantwortlichen kommt zum Ausdruck, dass heute und in Zukunft zusätzlich betriebswirtschaftliche Kenntnisse erforderlich sind. Aus dem Fachspezialisten der vergangenen Jahre soll der Generalist für die komplexen Zukunftsaufgaben werden. Diese Überlegungen haben u.a. dazu geführt, die Neuausrichtung und Neuordnung der ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung im Maschinenbau an der Universität Stuttgart zu nutzen und einen eigenständigen Studiengang Technologiemanagement einzurichten. 1.1 Ziele des Studiengangs Die aus dem Studiengang hervorgehenden Ingenieurinnen und Ingenieure bilden eine Brücke zwischen technisch und betriebswirtschaftlich geprägten Bereichen im Unternehmen. In der betrieblichen Praxis werden sie dort eingesetzt, wo es darauf ankommt, wechselnde Perspektiven in der Bearbeitung von komplexen Aufgaben einzunehmen. Neben ihrem technischen Fachwissen können sie Kenntnisse in den wesentlichen Management Bereichen wie z.b. Forschungs und Entwicklungsmanagement, Personalmanagement, Informationsmanagement, Unternehmensorganisation, betriebswirtschaftliche Planung, Finanzierung, Investition, Controlling etc. vorweisen und sind somit in der Lage, betriebswirtschaftliche Zusammenhänge aus ingenieurtechnischer Sicht zu analysieren, zu gestalten und zu bewerten. Ingenieurwissenschaften Wirtschaftswissenschaften Technologiemanagement Abb. 1: Technologiemanagement als Bindeglied zwischen den Ingenieur und Wirtschaftswissenschaften Der Studiengang profitiert von dem traditionell umfassenden Angebot der Universität Stuttgart an technischen Fächern sowie einem interdisziplinären Ansatz, der durch universitätsweite Kooperationen umgesetzt wird. Im Vergleich zum Studium des Wirtschaftsingenieurwesens und der technisch orientierten Betriebswirtschaft liegt der Schwerpunkt des Studiengangs Technologiemanagement weiterhin auf der technischen/ ingenieurwissenschaftlichen Seite. Die Schwerpunkte des Grund und Hauptstudiums wurden unter Berücksichtigung der Rahmenordnung der Hochschulrektorenkonferenz für die Diplomprüfung im Studiengang Maschinenbau an Universitäten zusammengestellt, da als Abschluss des Studiengangs Technologiemanagement der Grad eines/einer Diplomingenieurs/Diplomingenieurin erworben wird. Um einen Studiengangwechsel im Grundstudium von anderen technischen

Studiengang Technologiemanagement 4 Studiengängen zu ermöglichen, wurde darauf Wert gelegt, dass ähnlich wie in den neuen geplanten Studienrichtungen des Maschinenwesens eine fachspezifische Orientierung vorgesehen ist. Diese Vorlesungen stellen einen ersten betriebswirtschaftlichen Schwerpunkt im Grundstudium dar. Die weiteren Fächer im Grundstudium sind im Wesentlichen identisch mit dem Grundstudium des Maschinenwesens. Eine solide Ingenieursausbildung wird mit betriebswirtschaftlicher Kompetenzbildung kombiniert. Durch eine zusätzliche Vermittlung von Qualifikationen in den Bereichen Projektmanagement, Arbeitsmethodik und Präsentationstechnik wird der Studiengang den zukünftigen Anforderungen an Hochschulabsolventen in besonderer Weise gerecht. Auslandssemester sind erwünscht und werden, soweit es fachlich zu vertreten ist, anerkannt. 1.2 Anforderungen Zum Studiengang Technologiemanagement kann zugelassen werden, wer eine allgemeine Hochschulreife nachweisen kann. Empfehlenswert sind gute Kenntnisse in Mathematik, den Naturwissenschaften, einer Fremdsprache (vorzugsweise Englisch) und Deutsch. Seit dem Wintersemester 2004/2005 werden die Studienplätze nach dem Hochschulauswahlverfahren vergeben (siehe Internet unter: www.unistuttgart.de). Während des Studiums ist ein Industriepraktikum von insgesamt 26 Wochen abzulegen. Empfohlen wird, davon einen Teil (z.b. 6 Wochen Grundpraktikum) vor Antritt des Studiums abzulegen. Das Praktikum vermittelt Einblicke in die Produktions und Fertigungstechnik sowie in betriebswirtschaftliche Abläufe. Die Praktikumsrichtlinien gibt es im Praktikantenamt unter http://pamasch.iff.unistuttgart.de/ oder unter www.technoman.unistuttgart.de. 1.3 Studieninhalte Das Grundstudium ist unter Berücksichtigung der Rahmenordnung der Hochschulrektorenkonferenz an das des Maschinenwesens angeglichen. Dazu kommt eine fachspezifische Orientierung im Bereich der Betriebswirtschaftslehre. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Studieninhalte: Höhere Mathematik Informatik Technische Mechanik Maschinenkonstruktion/Produktentwicklung Thermodynamik Elektrotechnik Werkstoffkunde Fertigungslehre Experimentalphysik Chemie Fachspezifische Orientierung: Betriebswirtschaftslehre Kosten und Leistungsrechnung Wirtschaftsinformatik Arbeitsmethodik und Präsentationstechniken (Empfehlung) Alternatives/Nichttechnisches Fach Das Hauptstudium besteht aus Pflichtfächern, ingenieurwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Wahlpflichtfächern, einem nichttechnischen/alternativen Fach, 2 Hauptfächern, 2 Studienarbeiten und einer Diplomarbeit. Die freie Kombinierbarkeit und Wahlmöglichkeit aus vorgegebenen Gruppen und Listen erlaubt eine individuelle Vertiefung des Studiums. Es

Studiengang Technologiemanagement 5 kann jedoch höchstens eines der beiden Hauptfächer aus der Liste der betriebswirtschaftlichen Hauptfächer gewählt werden. Die Pflichtfächer sind: Technologiemanagement / Arbeitswissenschaft II Grundlagen der Logistik / Grundlagen der Materialflusstechnik Fabrikbetriebslehre I / Investition und Finanzierung Die ingenieurwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer können aus 3 Gruppen gewählt werden: Gruppe 1: Entwicklung und Konstruktion Gruppe 2: Informatik, Mess und Regelungstechnik Gruppe 3: Energie, Verfahrens und Produktionstechnik Die betriebswirtschaftlichen Wahlpflichtfächer können aus 2 Gruppen gewählt werden: Gruppe 1: Beschaffungsmanagement Controlling Finanzwirtschaft Marketing und Vertrieb Organisation und Personalführung Gruppe 2: Forschungs und Entwicklungsmanagement Betriebswirtschaftliche Planung Wirtschaftsinformatik Informationsmanagement Die Hauptfächer können bei den Instituten der kooperierenden Fakultäten gewählt werden. 1.4 Qualifikation und Berufsaussichten für Absolventen Die Berufsaussichten im Technologiemanagement können als hervorragend bezeichnet werden. Da die Anforderungen an diesen Studiengang besonders auch aus der Industrie formuliert wurden, kann darauf geschlossen werden, dass die Industrie ein gesteigertes Interesse an Absolventen aus diesem Bereich hat. Aber nicht nur in der Industrie können die Absolventen erfolgreich eingesetzt werden, sondern auch in der Wissenschaft gibt es sehr viele Fragestellungen und Arbeitsgebiete, die den/die Ingenieur/Ingenieurin mit betriebswirtschaftlichen Kenntnissen erfordert. 1.5 Zahlen und Fristen Für das Wintersemester 2007/2008 gelten die folgenden Termine: Bewerbung bis zum 15. Juli 2007 (Ausschlussfrist), Studienbeginn am 15. Oktober 2007.

Studiengang Technologiemanagement 6 2 Struktur und Gliederung Die Fakultäten Maschinenbau und Wirtschafts und Sozialwissenschaften arbeiten im Studiengang Technologiemanagement zusammen; die organisatorische Verantwortung liegt bei der Fakultät Maschinenbau. Sie trägt den Studiengang und wird durch Universitätslehrer aus weiteren Fakultäten unterstützt. Die Regelstudienzeit beträgt einschließlich der Zeit für die Bearbeitung der Diplomarbeit neun Semester. Das Studium gliedert sich in das Grundstudium, das vier Semester umfasst und mit der Diplomvorprüfung abschließt, und in das Hauptstudium, das fünf Semester umfasst und mit der Diplomprüfung abschließt. Um die Aufgaben der Praxis frühzeitig zu erfahren, wird ein Industriepraktikum von 26 Wochen Dauer verlangt. Es wird empfohlen, einen Teil des Praktikums schon vor Beginn des Studiums abzuleisten. Während des Studiums kann das Praktikum in den Semesterferien vervollständigt werden. Weitere Informationen erteilt das Praktikantenamt. Im Studienplan für den Studiengang Technologiemanagement sind für ein Nichttechnisches/alternatives Fach je vier Semesterwochenstunden im Grundstudium und Hauptstudium vorgeschrieben. Es sind studienbegleitende Leistungsnachweise ( Scheine ) durch erfolgreiche Teilnahme an den Lehrveranstaltungen (Vorlesungen, Übungen oder Seminare) in den gewählten Fächern zu erbringen. Die Scheine werden von dem für die jeweilige Lehrveranstaltung verantwortlichen Prüfer (Professor) ausgestellt; die Anzahl der Semesterwochenstunden muss angegeben sein. Das gesamte Nichttechnische/alternative Fach kann sich aus mehreren Veranstaltungen zusammensetzen. Ziel des Nichttechnischen /alternativen Faches ist es, Denkkategorien außerhalb der Technikwissenschaft und Betriebswirtschaftslehre und der ihnen zugeordneten Grundlagenwissenschaften kennen zu lernen (siehe auch 2.2.2). 2.1 Lehrveranstaltungen der DiplomVorprüfung Damit sich die Studierenden nicht bereits beim Eintritt in das Studium für bestimmte Fachgebiete entscheiden müssen, ist das Grundstudium im Studiengang Technologiemanagement einheitlich vorgegeben. In der folgenden Tabelle sind die Semesterwochenstunden (SWS) mit der Verteilung auf die vier Semester des Grundstudiums aufgeführt. Die erste Zahl gibt die Vorlesungsstunden, die zweite Zahl die Übungsstunden an.

Studiengang Technologiemanagement 7 Fachsemester 1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. Summe Nr. Lehrveranstaltung V/Ü SWS V/Ü SWS V/Ü SWS V/Ü SWS V+Ü SWS 1 Höhere Mathematik I bis III 4/2 4/2 3/2 17 2 Grundlagen der Informatik 2/1 2/1 6 3 Experimentalphysik 4/0 4 4 Technische Mechanik I bis III 4/2 4/2 3/1 16 5 Grundzüge der Maschinenkonstruktion 3/2 2/2 18 I+II mit Einführung in die Festigkeitslehre, Grundzüge der Produktentwicklung I+II 3/2 2/2 6 Technische Thermodynamik I und II 2/1 2/2 7 7 Elektrotechnik I und II 2/1 2/0 5 Elektrotechnisches Praktikum 0/1 1 8 Werkstoffkunde I und II 2/0 2/0 4 Werkstoffpraktikum 0/1 0/1 2 9 Einführung in die Fertigungslehre 2/0 2 10 Einführung in die Chemie 2/0 2 11 Fachspezifische Orientierung Einf. in die Betriebswirtschaftslehre Kosten und Leistungsrechnung Einführung in die Wirtschaftsinformatik 12 1. Alternatives/Nichttechnisches Fach (Empfehlung: Arbeitsmethodik u. Präsentationstechniken) 2/0 2/1 2/0 2/0 2 13 2. Alternatives/Nichttechnisches 2/0 2 Fach Summe 27 25 25 18 95 V = Vorlesung; Ü = Übung bzw. Praktikum; SWS = Semesterwochenstunden Tabelle 1: Stundentafel des Grundstudiums 2 3 2 2.1.1 Fachliche Voraussetzungen für die Zulassung zur DiplomVorprüfung Für die Zulassung zu den folgenden Fachprüfungen der DiplomVorprüfung sind folgende Prüfungsvorleistungen für jede Teilprüfung nachzuweisen: Höhere Mathematik I + II Technische Thermodynamik I und II Werkstoffkunde I + II Elektrotechnik Übungen Übungen Praktikum Praktikum 2.1.2 Umfang und Art der DiplomVorprüfung Die DiplomVorprüfung besteht aus schriftlichen Prüfungen in folgenden Fächern: Höhere Mathematik I + II und III (*) Technische Mechanik I und II (*) Grundzüge der Maschinenkonstruktion I + II mit Einführung in die Festigkeitslehre und Grundzüge der Produktentwicklung I + II (*) Technische Thermodynamik I + II

Studiengang Technologiemanagement 8 Elektrotechnik I + II Werkstoffkunde I + II Fertigungslehre Fachspezifische Orientierung (Betriebswirtschaftslehre) 2.1.3 Studienbegleitende Leistungsnachweise Zum Abschluss der DiplomVorprüfung ist das sechswöchige Vorpraktikum gemäß Praktikumsrichtlinie nachzuweisen und müssen in den folgenden Fächern studienbegleitende Leistungsnachweise (Scheine) vorliegen: Übungen in Grundzüge der Maschinenkonstruktion I + II und Grundzüge der Produktentwicklung I + II (*) Naturwissenschaften (Experimentalphysik und Einführung in die Chemie) (*) Grundlagen der Informatik Technische Mechanik III Alternatives/Nichttechnisches Fach Diese studienbegleitenden Leistungsnachweise werden nur mit dem Prädikat mit Erfolg teilgenommen bewertet. Diese Bewertung geht nicht in die Prüfungsnote ein. Für die mit (*) gekennzeichneten Studien und Prüfungsleistungen muss jede der Teilprüfungen bzw. studienbegleitenden Teilleistungen bestanden werden. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über Prüfungsvorleistungen, Prüfungen und studienbegleitende Leistungen (Scheine) im Grundstudium. Fachsemester Nr. Lehrveranstaltungen 1 2 3 4 1 Höhere Mathematik I bis III Ü Ü/P P 2 Grundlagen der Informatik S 3 Experimentalphysik S 4 Technische Mechanik I bis III P P S 5 Grundzüge der Maschinenkon Ü Ü/P struktion mit Einführung in die Festigkeitslehre I + II Grundzüge der Produktentwicklung Ü Ü/P I + II 6 Technische Thermodynamik I und II Ü Ü/P 7 Elektrotechnik I und II Prakt./P 8 Werkstoffkunde I und II Prakt. Prakt./P 9 Einführung in die Fertigungslehre P 10 Einführung in die Chemie S 11 Fachspezifische Orientierung P 12 1. Nichttechnisches/alternatives Fach S 13 2. Nichttechnisches/alternatives Fach S P = Prüfung; Ü = Übung; Prakt. = Praktikum; S = Schein Tabelle 2: Übersicht über Prüfungsvorleistungen, Prüfungen und studienbegleitende Leistungen (Scheine) im Grundstudium

Studiengang Technologiemanagement 9 2.1.4 Benotung der Diplomvorprüfung Die Note der Diplomvorprüfung ermittelt sich nach 11 der Prüfungsordnung für den Studiengang Technologiemanagement. 2.2 Lehrveranstaltungen der Diplomprüfung Das Hauptstudium im Studiengang Technologiemanagement besteht aus 3 Pflichtfächern mit je 5 SWS, 3 ingenieurwissenschaftlichen und 2 betriebswirtschaftlichen Wahlpflichtfächern mit je 4 SWS, einem nichttechnischen/alternativen Fach mit 4 SWS sowie 2 Hauptfächern mit jeweils 10 SWS. Jedes ingenieurwissenschaftliche Hauptfach umfasst Stoff von zehn Semesterwochenstunden Vorlesungen und Übungen, eine Semesterwochenstunde Hauptfach und Allgemeines MaschinenbauPraktikum (APMB) und eine Semesterwochenstunde Hauptfachseminar sowie eine Studienarbeit mit Seminarvortrag. Jedes betriebswirtschaftliche Hauptfach umfasst Stoff von zehn Semesterwochenstunden Vorlesungen und Übungen, zwei Semesterwochenstunden Hauptfachseminar sowie eine Studienarbeit. Die Studienarbeit hat einen Umfang von 350 Stunden. Die Diplomarbeit mit einem Bearbeitungszeitraum von 5 Monaten schließt das Studium ab. Die Bearbeitungszeit der Diplomarbeit kann in Ausnahmefällen um einen Monat verlängert werden. 3 Pflichtfächer Technologiemanagement / Arbeitswissenschaft II mit jeweils 5 SWS Grundlagen der Logistik / Grundlagen der Materialflusstechnik Fabrikbetriebslehre I / Investition und Finanzierung 3 ingenieurwissenschaftliche Gruppe 1: Wahlpflichtfächer Entwicklung und Konstruktion mit jeweils 4 SWS (je ein Fach aus jeder Gruppe) 2 betriebswirtschaftliche Wahlpflichtfächer mit jeweils 4 SWS (je ein Fach aus jeder Gruppe) Nichttechnisches/alternatives Fach 4 SWS 1. Hauptfach (siehe Hauptfachliste) 2. Hauptfach (siehe Hauptfachliste) Diplomarbeit Tabelle 3: Aufbau des Hauptstudiums Gruppe 2: Informatik, Mess und Regelungstechnik Gruppe 3: Energie, Verfahrens und Produktionstechnik Gruppe 1: Beschaffungsmanagement Controlling Finanzwirtschaft Marketing und Vertrieb Organisation und Personalführung Gruppe 2: Forschungs und Entwicklungsmanagement Betriebswirtschaftliche Planung Wirtschaftsinformatik Informationsmanagement Hauptfach 10 SWS Hauptfachpraktikum 1 SWS (ing. HF) Studienarbeit (Arbeitsumfang 350 Stunden, Bearbeitungszeitraum 4 Monate) Hauptfachseminar (1 SWS ing. HF; 2 SWS bwl. HF) Hauptfach 10 SWS Hauptfachpraktikum 1 SWS (ing. HF) Studienarbeit (Arbeitsumfang 350 Stunden, Bearbeitungszeitraum 4 Monate) Hauptfachseminar (1 SWS ing. HF; 2 SWS bwl. HF) Bearbeitungszeitraum 5 Monate

Studiengang Technologiemanagement 10 Fachsemester Lehrveranstaltung Pflichtfächer Technologiemanagement / Arbeitswissenschaft II Grundlagen der Logistik / 5. Sem. 6. Sem. 7. Sem. 8. Sem. 9. Sem. Summe V/Ü V/Ü V/Ü V/Ü V/Ü V+Ü SWS SWS SWS SWS SWS SWS 2/1 Grundlagen der Materialflusstechnik 1/1 Fabrikbetriebslehre I / Investition u. Finanzierung Wahlpflichtfächer 3 ingenieurwissenschaftliche Wahlpflichtfächer mit jeweils 4 SWS 2 betriebswirtschaftliche Wahlpflichtfächer mit jeweils 4 SWS 5 2/0 2/1 5 2/0 2/1 3/1* 4 3/1* 4 3/1* 4 2/2* 4 2/2* 4 Nichttechn./alternatives Fach 4/0* 4 1. Hauptfach Seminar und Praktikum Studienarbeit < > 10 2 2. Hauptfach Seminar und Praktikum Studienarbeit < > 10 2 Diplomarbeit 5 (+1) Monate Summe 65 V = Vorlesung; Ü = Übung bzw. Praktikum; SWS = Semesterwochenstunden *Exemplarische Aufteilung der Fächer in die Semester bzw. in Vorlesung und Übung. Tabelle 4: Stundentafel des Hauptstudiums 5 2.2.1 Pflicht und Wahlpflichtfächer Pflichtfächer sind Technologiemanagement / Arbeitswissenschaft II Grundlagen der Logistik / Grundlagen der Materialflusstechnik Fabrikbetriebslehre I / Investition und Finanzierung Bei den ingenieurwissenschaftlichen Wahlpflichtfächern muss aus drei Gruppen jeweils ein Fach mit 4 Semesterwochenstunden gewählt werden: Gruppe 1: Entwicklung und Konstruktion P4 Maschinendynamik (Eberhard) P6 Festigkeitslehre (E. Roos) P13 Technisches Design I/II (Maier) P14 Grundlagen der Mikrotechnik (Kück) P15 Grundlagen der Feinwerktechnik, Gerätekonstruktion und fertigung (Schinköthe) P17 Konstruktion der Fahrzeuggetriebe (Bertsche, NN.) P18 Methodisches Konstruieren (Binz) P19 Werkzeugmaschinen und Produktionssysteme (Heisel) P20 Zuverlässigkeitstechnik (Bertsche) P21 Biomedizinische Technik (Nagel)

Studiengang Technologiemanagement 11 P22 P25 P38 P39 P40 P41 P48 P52 P54 P55 P61 P62 Elektrische Antriebe (Schäfer) Grundlagen der Technischen Optik (Osten) Kraftfahrzeuge (Wiedemann) Ackerschlepper und Ölhydraulische Antriebe und Steuerungen (Böttinger) Grundlagen der Schienenfahrzeuge (Bögle) Grundlagen der Thermischen Strömungsmaschinen (Casey) Konstruktion von Textilmaschinen und Textilverfahrenstechnik (Planck) Optimierungsverfahren mit Anwendungen (Kistner) Getriebelehre Grundlagen der Kinematik (Bertsche, Schade) Informationstechnik und Wissensverarbeitung in der Produktentwicklung (Binz, Katzenbach) Dichtungstechnik (Haas) Grundlagen der Mikrosystemtechnik (Sandmaier) Gruppe 2: Informatik, Mess und Regelungstechnik P1 Messtechnik I / Fertigungsmesstechnik (Casey, Westkämper) P11 Regelungstechnik I (Allgöwer) P12 Einführung in die Regelungstechnik / Steuerungstechnik mit Antriebstechnik (Göde, Verl) P27 Softwaretechnik für Prozessplanung und Leitsysteme (Klemm) P28 Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Industrieroboter (Verl) P49 Modellierung und Simulation in der Mechatronik (Eberhard) P50 Simulationstechnik (Sawodny) P51 Numerische Strömungssimulation (Laurien) P53 Simulation mit Höchstleistungsrechnern (Resch) P56 Wissens und Informationstechnik in der Produktion (Westkämper) P58 Softwareentwurf für technische Systeme (Resch, Wesner) P59 Methode der Finiten Elemente in Statik und Dynamik (Gaul) P60 Methoden der Numerischen Strömungssimulation (Laurien) P64 Qualitätsmanagement (Schloske) Gruppe 3: Energie, Verfahrens und Produktionstechnik P2 Technische Strömungslehre (Göde) P3 Strömungsmechanik (Piesche) P5 Wärme und Stoffübertragung (MüllerSteinhagen, Hasse) P7 Grundlagen der Kunststofftechnik (Fritz) P8 Werkstofftechnik und simulation (Schmauder) P23 Materialbearbeitung mit Hochleistungslasern (Graf) P26 Sicherheitstechnik (Wehking, Lohnert) P29 Umformtechnik (Liewald) P30 Fertigung elektronischer Systeme (Burghartz) P31 Fertigungstechnik keramischer Bauteile und Verbundwerkstoffe (Gadow) P33 Energiesysteme I: Grundlagen der Energiewirtschaft und Energieversorgung (Voß) P34 Grundlagen der Heiz und Raumlufttechnik (M. Schmidt) P35 Kerntechnische Anlagen zur Energieerzeugung (Lohnert) P36 Energie und Umwelttechnik (Scheffknecht) P37 Grundlagen technischer Verbrennungsvorgänge (D. Schmidt) P42 Verbrennungsmotoren (Bargende) P43 Technik der Thermische Abfallbehandlung und Abgasreinigung (Seifert / Baumbach) P44 Chemische Reaktionstechnik I (Nieken) P45 Grundlagen der Thermischen Verfahrenstechnik (Haase) P46 Grundlagen der Mechanischen Verfahrenstechnik (Piesche) P63 Entsorgungslogistik/Grundlagen des Arbeits und Wirtschaftsrechts (Wehking)

Studiengang Technologiemanagement 12 Bei den betriebswirtschaftlichen Wahlpflichtfächern muss aus zwei Gruppen jeweils ein Fach mit 4 Semesterwochenstunden gewählt werden. Die hier gewählten Fächer können nicht als Hauptfach gewählt werden: Gruppe 1: Beschaffungsmanagement (Arnold) Internationales Marketing (SS) Beschaffungsmanagement (SS) Controlling (Pedell) Controlling (WS) und Controlling mit SAP (SS) oder Accounting und Business Reporting im internationalen Unternehmen (WS) oder Logistikcontrolling (WS) oder Internationale Rechnungslegung (WS) oder Führungsorientiertes Rechnungswesen (SS) und Controlling mit SAP (SS) oder Accounting und ControllingSysteme am Beispiel eines Global Players (SS) oder Konzernrechnungslegung (SS) Finanzwirtschaft (Schäfer) International Finance & Project Management (WS) Investments (SS) Marketing und Vertrieb (Arnold) Marketingforschung (WS) Investitionsgütermarketing (WS) Organisation und Personalführung Integrierte Organisations und Personalarbeit (WS) Strategiegerechte Organisation (SS) Gruppe 2: Forschungs und Entwicklungsmanagement (Spath) FuEManagement (SS) Neue Methoden des FuEManagements (Warschat, Ohlhausen, SS) Betriebswirtschaftliche Planung (Zahn) Strategisches Management (WS) Business Dynamics (Kapmeier, WS) Wirtschaftsinformatik (Kemper) Informations und Kommunikationssysteme I (SS) Informations und Kommunikationssysteme II (SS) Informationsmanagement (Herzwurm, Kemper) Grundlagen des Informationsmanagements (Kemper, WS) Analyse und Entwurf betrieblicher Informationssysteme (Herzwurm, SS)

Studiengang Technologiemanagement 13 2.2.2 Alternatives/Nichttechnisches Fach Für das Alternative/Nichttechnische Fach kommen Lehrveranstaltungen aus folgenden Studienfächern und Lehrgebieten in Frage: Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Anglistik, Germanistik, Geschichte der Naturwissenschaften und Technik, Kunstgeschichte, Linguistik, Pädagogik, Philosophie, Politikwissenschaft, Romanistik, Soziologie und Volkswirtschaftslehre, Psychologie, Recht und Sportwissenschaften Sprachkurse Ringvorlesung Technikfolgenabschätzung Arbeitsmethodik und Präsentationstechniken Diese werden von verschiedenen Fakultäten angeboten. Ein Merkblatt hierzu befindet sich im Anhang. 2.2.3 Hauptfächer Jedes ingenieurwissenschaftliche Hauptfach umfasst Stoff von zehn Semesterwochenstunden Vorlesungen und Übungen, eine Semesterwochenstunde Hauptfach und Allgemeines MaschinenbauPraktikum (APMB) und eine Semesterwochenstunde Hauptfachseminar sowie eine Studienarbeit mit Seminarvortrag. Jedes betriebswirtschaftliche Hauptfach umfasst Stoff von zehn Semesterwochenstunden Vorlesungen und Übungen, zwei Semesterwochenstunden Hauptfachseminar sowie eine Studienarbeit. Es kann höchstens eines der beiden Hauptfächer aus der Liste der betriebswirtschaftlichen Hauptfächer gewählt werden. Ingenieurwissenschaftliche Hauptfächer: H1. Angewandte Thermodynamik H2. Bahntechnik H3. Biomedizinische Technik H4. Chemische Verfahrenstechnik H5. Elektronikfertigung H6. Kernenergietechnik H7. Energiesysteme zur Technischen Gebäudeausrüstung H8. Energiesysteme H9. Fabrikbetrieb H10. Feinwerktechnik H11. Fertigungstechnik keramischer Bauteile, Verbundwerkstoffe und Oberflächentechnik H12. Feuerungs und Kraftwerkstechnik, Luftreinhaltung H13. Konstruktionstechnik H14. Kraftfahrzeuge H15. Kunststofftechnik H16. entfällt H17. Landmaschinen H18. Laser in der Materialbearbeitung H19. Logistikmanagement H20. Materialprüfung, Werkstoffkunde und Festigkeitslehre H21. Mechanische Verfahrenstechnik H22. Methoden der Modellierung und Simulation

Studiengang Technologiemanagement 14 H23. Mikrosystemtechnik H24. Rationelle Energienutzung H25. Regelungstechnik und Systemdynamik H26. Steuerungstechnik H27. Straßenverkehrstechnik H28. Strömungsmechanik und Hydraulische Strömungsmaschinen H29. Technische Dynamik H30. Technische Mechanik H31. Technische Optik H32. Technologiemanagement H33. Textilmaschinenbau / Textiltechnik / Medizinische Verfahrenstechnik H34. Thermische Strömungsmaschinen H35. Umformtechnik H36. Verbrennungsmotoren H37. Werkzeugmaschinen Eine Beschreibung der ingenieurwissenschaftlichen Hauptfächer kann dem Studienkatalog für das Hauptstudium im Diplomstudiengang Technologiemanagement entnommen werden. Betriebswirtschaftliche Hauptfächer: Controlling Electronic Business Finanzwirtschaft Forschungs und Innovationsmanagement (wird z. Zt. nicht angeboten) Marketing / Industriegütermarketing Organisation und Personalführung Betriebswirtschaftliche Planung Unternehmenslogistik Wirtschaftsinformatik Eine Beschreibung der betriebswirtschaftlichen Hauptfächer kann dem Studienplan für den Diplomstudiengang Technisch orientierte Betriebswirtschaft auf folgender Website entnommen werden: http://www2.sofo.unistuttgart.de/index.php?id=94 2.2.4 Studienarbeiten Die Studierenden sollen in den Studienarbeiten innerhalb einer vorgegebenen Frist eine Aufgabe aus dem Hauptfach mit geeigneten Methoden studienbegleitend bearbeiten. Die Studienarbeiten werden in der Regel im 7. und 8. Semester durchgeführt und in experimentelle, konstruktive bzw. theoretische Arbeiten unterschieden. Sie haben einen Umfang von 350 Arbeitsstunden und eine Bearbeitungszeit von vier Monaten. Bestandteil jeder Studienarbeit ist eine schriftliche Ausarbeitung und ein Seminarvortrag über den Inhalt. 2.2.5 Diplomarbeit Die Diplomarbeit bildet den Abschluss des Studiums und soll im 9. Semester angefertigt werden. Mit der Diplomarbeit soll der Kandidat zeigen, dass er in der Lage ist, innerhalb einer vorgegebenen Frist (5 Monate) ein Problem aus dem Technologiemanagement, dem Maschinenwesen oder der Betriebswirtschaftslehre selbständig nach wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten.

Studiengang Technologiemanagement 15 Betreut wird die Diplomarbeit von einem Professor oder Privatdozenten an der Universität. Die Diplomarbeit darf nur dann außerhalb der Hochschule ausgeführt werden, wenn sie dort von dem Prüfer betreut werden kann und der Prüfungsausschuss zustimmt. 2.2.6 Benotung der Diplomprüfung Die Note der Diplomprüfung ermittelt sich nach 26 der Prüfungsordnung für den Studiengang Technologiemanagement. Kontaktadressen Universität Stuttgart Zentrale Studienberatung GeschwisterSchollStr. 24C 70174 Stuttgart Tel. 0711 68582133 Fax. 0711 68582256 Email: studienberatung@unistuttgart.de http://www.unistuttgart.de/interessierte/wege/information/zsb/zsb.html Prof. Dr.Ing. Dieter Spath Universität Stuttgart Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) Büro für Studienangelegenheiten Nobelstr. 12 70569 Stuttgart Tel. 0711 9702061 Fax. 0711 9702299 Email: bfs@iat.unistuttgart.de Informationen gibt es außerdem im Internet unter: http://www.technoman.unistuttgart.de http://www.iat.unistuttgart.de/bfs.html Fachschaft Maschinenbau Pfaffenwaldring 9, Zi 0.166 70569 Stuttgart Tel. 0711 68566541 Fax. 0711 68566587 Email: fsmach@faveve.unistuttgart.de http://www.fsmach.unistuttgart.de

Studiengang Technologiemanagement 16 Anhang Alternatives/Nichttechnisches Fach im Studiengang Technologiemanagement Im Studienplan für den Diplomstudiengang Technologiemanagement sind für ein Nichttechnisches / alternatives Fach je 4 SemesterWochenstunden im Grundstudium und im Hauptstudium vorgeschrieben. Es sind studienbegleitende Leistungsnachweise ( Scheine ) durch erfolgreiche Teilnahme an den Lehrveranstaltungen (Vorlesungen, Übungen, Seminare) in den gewählten Fächern zu erbringen. Die Scheine werden von dem für die jeweilige Lehrveranstaltung verantwortlichen Prüfer (Professor) ausgestellt; die Anzahl der SemesterWochenstunden muss angegeben sein. Das gesamte Nichttechnische / alternative Fach kann sich aus mehreren Veranstaltungen zusammensetzen. Ziel ist es, Denkkategorien außerhalb der Technikwissenschaften und der ihnen zugeordneten Grundlagenwissenschaften kennen zu lernen. Für das Alternative/Nichttechnische Fach kommen Lehrveranstaltungen aus den Studienfächern Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften, Anglistik, Betriebswirtschaft, Germanistik, Geschichte der Naturwissenschaften und Technik, Kunstgeschichte, Linguistik, Pädagogik, Philosophie/Ethik, Politikwissenschaft, Psychologie, Recht, Romanistik, Soziologie und Volkswirtschaftslehre, Sportwissenschaft (keine Veranstaltung zur fachpraktischen Ausbildung) Sprachkurse (max. 4 SWS in Grund und Hauptstudium) die Ringvorlesung Technikfolgenabschätzung (Spath) die Vorlesung Arbeitsmethodik und Präsentationstechniken (Spath, Ilg, Röhm) in Frage, die von den verschiedenen Fakultäten angeboten werden. Aus einer Fakultät dürfen Lehrveranstaltungen über insgesamt höchstens 4 SWS gewählt werden. Gewählt werden können auch Lehrveranstaltungen aus allen übrigen Studienfächern und Lehrgebieten, sofern sie als Nichttechnisches / alternatives Fach von dem jeweiligen Prüfer der Studienkommission gemeldet und von dieser genehmigt worden sind. Den Studierenden wird dringend empfohlen, sich bei Beginn einer als Alternatives/ Nichttechnisches Fach gewählten Lehrveranstaltung bei den betreffenden Hochschullehrern vorzustellen und die Einzelheiten des Erwerbs des Scheines abzuklären. Veranstaltungen des Betriebswirtschaftlichen Instituts können nur gewählt werden, wenn sie nicht bereits als Pflicht, Wahlpflicht oder Hauptfach gehört werden. Die Veranstaltungen der Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und des Allgemeinen Hochschulsports können nicht gewählt werden. Ausnahmen sind: Praxis der Berufstätigkeit (Wehking) Umweltökonomie und Technikbewertung (Friedrich) Von der Idee zum Patent (Wolf) Rhetorik II der Fachvortrag für Ingenieure (Fey) Sprachkurse sind z.b. auf den Internetseiten des Sprachzentrums aufgeführt www.unistuttgart.de/sz. Kurse, die der Vorbereitung bestimmter Prüfungen dienen (z.b. TOEFL) können nicht gewählt werden.