CAD Autodesk Inventor, Schulungsunterlagen Grundlagen A. Schaub, Fachlehrer, Ing. HTL, Berufsfachschule Liestal

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1 3D-CAD Autodesk Inventor Release 2010 www.aschaub.ch Schulungsunterlagen in Kurzform Grundlagen A. Schaub, GIB-Liestal

Inhaltsverzeichnis Grundlagen 2 1 Programmstart und -anpassungen, Installationshinweise...1-3 1.1 Programmstart mit Projektordnern... 1-3 1.2 Einführungsbeispiel: Frästeil... 1-5 1.3 Installation: Pfadstruktur... 1-7 1.4 Extras > Anwendungsoptionen... 1-7 1.5 REGISTRY von WINDOWS... 1-9 1.6 Programmstart über Batch-Datei... 1-10 1.7 Normteile... 1-10 1.8 Vorgabezeichnungen (Templates)... 1-11 1.9 Aktualisierung... 1-11 1.10 iproperties: Bauteil-Eigenschaften... 1-11 2 Darstellung und Navigation...2-1 3 Grundlagen zur Skizzenerstellung...3-1 3.1 Bedienung und Modellierungskonzept... 3-1 3.2 Skizzenerstellung... 3-1 3.3 Löschen von Objekten... 3-2 3.4 Skizzierbefehle... 3-2 3.5 Abhängigkeiten... 3-4 3.6 Parametrische Bemassung f x... 3-4 4 Bibliotheksteile Normteile...4-1 5 Projekt Grenzkraftsperre...5-1 5.1 Modellzeichnungen... 5-1 5.2 Drehbuch (Vorgehen)... 5-5 6 Zusammenbau und Animation...6-1 6.1 Projekt Oldham-Kupplung... 6-1 6.2 Animierte (bewegte) Unterbaugruppen... 6-2

1 PROGRAMMSTART UND -ANPASSUNGEN, INSTALLATIONSHINWEISE 1-3 1.1 Programmstart mit Projektordnern Die Bedieneroberfläche von Autodesk Inventor hält sich an die Philosophie von Microsoft mit den Multifunktionsleisten. Ganz oben links in der Ecke befindet sich die Programmschaltfläche [PRO], hinter der sich die grundlegenden Programmfunktionen, wie Datei, Neu, Drucken etc. verbergen. Die Befehle zum Zeichnen etc. sind nun jeweils in Programmschaltflächen in übersichtlichen Gruppen zusammengefasst. Da ein CAD-Projekt sehr schnell aus einer Vielzahl von einzelnen Dateien besteht, sollte man sich für eine übersichtliche Datenstruktur entscheiden. Im Team wird meist mit einer Dokumentenverwaltung, also einem PDM-System gearbeitet. Für kleinere Arbeitsgruppen bietet Inventor das Programm Vault an. Für Schulungszwecke genügt es meist, wenn jedes Projekt einen eigenen Ordner erhält. In diesem Ordner und in entsprechenden Unterordnern werden nun automatisch alle Dateien gespeichert! Vorgehen: Eröffnet wird ein neues Projekt über die Schaltfläche Erste Schritte > Projekt und dann mit Neu. Nun wird eine Projektdatei (mit einem Projektnamen und der Endung ipj) erzeugt, wo alle Informationen für die Projektorganisation definiert und festgehalten werden. Aktiviert wird ein Projekt mit einem Doppelklick auf den Projektnamen. Das aktive Projekt erkennt man am Haken vor dem Projektnamen. Immer nur ein Projekt ist aktiv. Muss das Projekt gewechselt werden, müssen alle Dateien vorgängig geschlossen werden. Suchen ist eine Suchhilfe für Projektdateien. Das Fenster Projekte ist zweigeteilt. Im oberen Teil finden sich alle Projektdateien, die sich im Standardordner befinden. N.B.: Die Vorgabe für die meisten Programm-Einstellungen können mit dem Menübefehl Extras > Anwendungsoptionen verändert und an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden (siehe Seite 1-7). Im untereren Teil des Fensters stehen die Spezifikationen, also die definierten Einstellungen, zum aktuellen Projekt.

1-4 InhaltsCenter-Dateien Normelemente, wie Schrauben etc. werden üblicherweise nicht lokal im Projektordner gespeichert. Im Schulbetrieb ist es aber sinnvoll, alle Dateien (also alle Einzelteile, Baugruppen und alle verwendeten Normteilen) im gleichen Ordner zu speichern. Wird dies gewünscht, müssen die Ordneroptionen ab Beginn eines Projektes entsprechen eingestellt werden (siehe Beispiel oben)!! Beizuhaltende alte Versionen Bei jedem Abspeichern wird eine neue Datei erzeugt werden. Die alte Datei wird in Ordner OldVersions verschoben und mit 0001, 0002 etc. ergänzt. So kann man immer auf ältere Versionen zurückgreifen. Ist ein Projekt abgeschlossen, kann der Ordner OldVersions gelöscht werden und Speicherplatz gewonnen werden. Neue Datei Beginn eines Bauteils (1), einer Baugruppe (2) oder einer 2D-Zeichnung (3). Die Vorlagen stehen im Verzeichnis C:\Programme\Autodesk\Inventor..\Templates Die Register für die verschiedenen Normen sind: Standard: In diesem Register stehen die normalen Vorlagen. Englisch: Vorlagen für Objekte in Zoll Metrisch: DIN-Vorlagen in mm Öffnen (4): Bestehende Dateien werden im aktuellen Projektordner geöffnet. Dateiendung und deren Bedeutung Folgende Vorlagendateien stehen zur Verfügung: *.ipt = Bauteilerzeugung Part ( im Inventor *.iam = Zusammenbau Assembly *.idw = 2D- Werkstattzeichnungen Drawing *.ipn = Präsentationszeichnungen Presentation Blech.ipt = Bauteil mit Blechmenü Part *.ipj = Datei mit der Projektdefinition Project F1 Hilfe Erste Schritte > Hilfen: Videos, Lernprogramme und Erklärungen, welche ein Handbuch weitgehend ersetzen.

1-5 1.2 Einführungsbeispiel: Frästeil Neues Projekt:.\Fraesteil erstellen und aktiv setzen ( )

Oberfläche zuweisen, Perspektive, Drucken, Speichern Verwalten > Stil-Editor > Farbe > Holz (Kiefer) wählen und doppelklicken. *) 1-6 *) Hinweis: Vorgehen, falls eine bestimmte Fläche mit einer andern Textur dargestellt werden soll: gewünschte Fläche selektieren KM Eigenschaften, dann Flächenfarbstil wählen (z.b. Diamantplatte_02) Ansicht > Perspektive Drucken von Fraesteil.ipt Speichern, schliessen Technische Zeichnung erstellen: PRO > Neu > Zeichnung Es wird basierend auf Norm.idw (=Inventor Drawing) eine Vorlage geladen. Basis und Parallel Die Ansichten werden erstellt Zeichnungskopf Zeichnungsressourcen > Arbeitsblattformate > A4 hoch mit Lochrand Blatt 1 löschen KM im Browser auf Zeichnung gehen: iproperties > [Projekt] + [Benutzerdefiniert] ausfüllen KM: Bemassung abrufen automatische Bemassung abrufen oder besser gleich manuell bemassen KM: Automatische Mittellinienmarkierung wählen Zusatzaufgabe: Was passiert mit ihrer Zeichnung, wenn Sie am Ende des Projekts im Modell das Mass 55 auf das Mass 70 ändern? Probieren Sie es aus!!

1.3 Installation: Pfadstruktur Installation in C:\Programme\Autodesk\Inventor 2010 1-7 1.4 Extras > Anwendungsoptionen Im Menü Extras finden sich die Anwendungsoptionen. Darunter versteht man die Programmeinstellungen für Inventor. Eine Beschreibung der Einstellungen finden sich im Web unter: www.gibliestal.ch/~aschaub/+cad/inventor/schulung/ver-2008/konfiguration-bm-aip2008.pdf Folgende Einstellungen können als gute Inventor Einstellungen gelten: Allgemein Speichern Datei Farben

1-8 Ansicht Hardware Zeichnung Meldungen: keine Einstellungen Notizblock Skizze Bauteil

1-9 ifeature Baugruppe Inhaltscenter 1.5 REGISTRY von WINDOWS Obige Einstellungen sind benutzerdefiniert und werden in der REGISTRIE von WINDOWS abgespeichert. Zum Abspeichern der veränderten Einstellungen gehen Sie wie folgt vor: Sie schliessen den Inventor und Ihre aktuellen Einstellungen werden in die Registry gespeichert. In WINDOWS wählen Sie: Start > Ausführen > REGEDIT und navigieren zum Schlüssel Arbeitsplatz\HKEY_CURRENT_USER\Software\Autodesk\Inventor Dann Speichern Sie den Registry-Eintrag mit dem Befehl: Datei > Exportieren > Dateiname:..z.B. Inventor2010.reg Verstellen Sie unbeabsichtigt die Bedienoberfläche oder eine wichtige Einstellung von Inventor, können Sie über Ihre gespeicherte Registry-Datei Inventor2010.reg den alten Zustand wieder herstellen: Dazu schliessen Sie Inventor. Suchen mit dem Explorer Ihre Datei Inventor2010.reg und führen diese mit einem Doppelklick aus. Nun starten Sie Inventor wieder mit Ihrer alten, abgespeicherten Oberfläche.

1-10 1.6 Programmstart über Batch-Datei Inventor kann sehr individuell angepasst werden. Die Anpassung gilt für den jeweiligen Arbeitsplatz. Im Schulbetrieb ist dies störend, da ein Lernender sich jedes Mal mit einer andern Bedienoberfläche anfreunden müsste. Damit Inventor immer mit den gleichen Einstellungen startet, kann Inventor mit einer Batch-Datei gestartet werden, wo zuerst die Oberfläche mit dem Aufruf der Registry-Datei zurückkopiert wird und erst danach Inventor gestartet wird: wir bezeichnen die Batch-Datei als Startvorgang mit Grundeinstellungen. @echo off rem *********************************************************************** rem Start.BAT (Autodesk Inventor) 07.06.2010 R.Sch./B.M./A.Sch rem rem ********************************************************************** cls if "%1"=="" goto err if "%2"=="" goto err goto %1%2 :aipinit rem Inventor Grundeinstellungen rem --------------------------- echo. echo Inventor wird mit Grundeinstellungen gestartet... echo. md U:\Inventor\InhaltsCenter Regedit /s \\ebligb004\aip2010\konfiguration\registry\inventor2010.reg REM Benutzername eintragen echo Windows Registry Editor Version 5.00 >%temp%\username.reg echo [HKEY_CURRENT_USER\Software\Autodesk\Inventor\RegistryVersion14.0\System\Preferences\File] >>%temp%\username.reg echo "UserName"="%username%" >>%temp%\username.reg regedit /s %temp%\username.reg erase %temp%\username.reg REM benutzername ist eingetragen copy /y "\\ebligb004\aip2010\konfiguration\preferences.xml" "%appdata%\autodesk\autodesk Inventor 2010\Objects\*.*" c:\ cd "C:\Program Files\Autodesk\Inventor 2010\bin" Start /max Inventor.exe goto end :aipcont rem Inventor Fortsetzung rem -------------------- echo. echo Inventor wird mit den bisheringen Einstellungen gestartet... echo. md U:\Inventor\InhaltsCenter c:\ cd "C:\Program Files\Autodesk\Inventor 2010\bin" Start /max Inventor.exe goto end :err echo. echo. echo!!! Startparameter fehlt!!! echo. echo. pause :end 1.7 Normteile Eine umfangreiche Bibliothek mit einer Vielzahl von internationalen Normen ist Bestandteil von Inventor. In der Schweiz wählen wir DIN und ISO. (Genauere Informationen: siehe Seite 4-1 Inhaltscener-Dateien )

1-11 1.8 Vorgabezeichnungen (Templates) Im Unterordner..\Templates sind Vorlagen gespeichert. Diese beeinflussen das Aussehen der Zeichnungsausgabe. Vieles an Einstellungen, was nicht in der Registry gespeichert wird, wird in den Drawings.idw gespeichert. Auch so der Zeichnungskopf und die Teileliste. Näheres: Siehe Infos im Script zum Aufbaukurs. Norm.idw Aktive Norm ist DIN Stil-Editor Die gewählte Norm kann nun individuell angepasst werden. Die Anpassungen gelten nur für das geöffnete Template. Die Vorlage Norm.idw, wie sie an der GIB-Liestal eingerichtet ist finden Sie im WEB unter www.aschaub.ch > Berufsfachschule > CAD > Sie können Sie herunterladen und auf Ihrem Rechner in den Ordner \Templates kopieren. 1.9 Aktualisierung Stile von alten Einstellungen sollen aktualisiert werden 1.10 iproperties: Bauteil-Eigenschaften Jedem Bauteil können Beschreibungsinformationen (Attribute) zugeordnet werden. Diese Bauteilinformationen werden automatisch in das Schriftfeld einer Werkstattzeichnung übernommen. Diese Informationen können auch im Windows Explorer durch Rechtsklicken auf die Datei unter Eigenschaften betrachtet werden. Im Inventor unter oder im Browser PRO > iproperties KM: Eigenschaften Im Register Datei finden wir den Konstrukteur Benutzerdefiniert weitere Angaben im Zeichnungskopf

2 DARSTELLUNG UND NAVIGATION 2-1 Navigation 1: o Start,auch [F6]: Damit kehrt man immer wieder auf die Grundeinstellung (Isometrie) zurück. o Würfel: Grundeinstellungen in 45 Schritten 2: o Benutzeroberfläche > Navigationsleiste mit o Navigationsrad o Pan oder [gedrücktes Mausrad] Verschieben der Objekte o Zoom oder [drehen am Mausrad] Vergrössern oder verkleinern der Objekte o Orbit oder [F4] Drehen des Objekts im Raum, der Ebene oder um die Quadranten. o Fläche Richtet die Ansicht dieser Fläche auf die Bildschirmfläche aus. Maustasten o [gedrücktes Mausrad] Verschieben der Objekte (Pan-Funktion) o [drehen am Mausrad] Vergrössern oder Verkleinern der Objekte (Zoom-Funktion) o [Doppelklick auf Mausrad] Alles zoomen o [rechte Maustaste] Kontextmenü, abgekürzt KM: Hilfen zum aktuellen Geschehen Funktionstasten o [F3] Stufenloses zoomen o [F4] Drehen des Objekts im Raum, der Ebene oder um die Quadranten innerhalb einer andern Tätigkeit o [F5] Vorherige Ansicht o [F6] Ausgangsansicht; auch mit KM im Zeichnungsfenster oder Start-Häuschen o [F7] Grafiken aufschneiden bei Skizzen innerhalb eines Bauteils 3: o Menügruppen für das Navigation 4: o Objektdarstellung: Schattiert, verdeckter Kanten, DrahtkörperAnsicht und o Kameraansicht: Orthogonal (rechtwinklig, parallel) Perspektive (reale Fluchtpunktperspektive) die perspektivische Verzerrung kann mit [Ctr] + [Umschalt] + [F3] festgelegt werden o Schattendarstellungen: kein Schatten, Schatten und differenzierter Schatten 5: o Menügruppen für das Fenster So lassen sich mehrere Objekte darstellen. 6: o Objektsichtbarkeit Ein- und Ausblenden von Arbeitselementen Verwalten > Stil-Editor Hier wird für ein Objekt die Oberflächen-Farbe (Textur) und das Material (physikalische Eigenschaften) und die Beleuchtung für die Darstellung festgelegt. Gespeichert sind die Texturen in..\textures\surfaces) als.bmp-dateien.

3 GRUNDLAGEN ZUR SKIZZENERSTELLUNG 3.1 Bedienung und Modellierungskonzept 3-1 Befehle werden über die Multifunktionsmenüs oder mit Buchstaben über die Tastatur selektiert z.b. L für Linie. Inventor führt den Konstrukteur mit Texten, die laufend in der Statuszeile angezeigt werden. Befehle werden durch einen nachfolgende Befehl oder durch die Esc-Taste verlassen Mit der Leerschlag-Taste wird der letzte Befehl wiederholt Jeder Befehl hat ein entsprechendes Kontextmenü mit erweiterten Funktionen 3.2 Skizzenerstellung Ein 3D-Modell setzt immer eine 2D-Skizze mit normalem Linientyp voraus (N.B.: Eine 3D-Skizze wird nur für spezielle Operationen als zusätzliche Skizzen zu einer 2D-Skizze verwendet) Erzeugt wird die Skizze mit 2D-Skizze erstellen und beendet mit Skizze fertig stellen Skizziert mit der Maus wird immer auf der XY-Ebene, die der Mausmatte entspricht. Konstruktions- und Mittellinien sind spezielle Linien für Hilfskonstruktionen! Dient eine 2D-Skizze zum Erstellen eines 3D-Modells, muss sie immer vollständig geschlossen sein. Doppelte Linien übereinander sind o.k., offene Linien führen zu Fehlermeldungen. Ein 3D-Objekt verbraucht eine 2D-Skizze. Im Objektbrowser verschwindet eine brauchte Skizze hinter dem 3D-Befehl. In der Regel ist immer nur eine 2D-Skizze in Bearbeitung. Hat man diese verlassen und muss nachträglich auf dieser etwas ändern, muss diese über das Browserfenster (2) aktiviert werden (Doppelklick auf Skizze). Gearbeitet kann prinzipiell sowohl im Objektfenster (1) aber auch im Browserfenster (2). Hilfreich ist das Browserfenster, wenn Objekte ausgeblendet sind. Diese werden im Objektfenster grau dargestellt und können trotzdem selektiert werden!

3-2 3.3 Löschen von Objekten Sind Teile einer Skizze zu löschen, werden diese markiert und mit der Delete-Taste gelöscht. Vorgängig ist ein allfälliger Zeichnungsbefehl mit Esc zu beenden. Mit Fenster werden alle Objekte, die innerhalb von einem gezeigten (ausgezogenen) Rechteck stehen selektiert. Dazu wird in eine freie Stelle links vom Objekt geklickt und danach rechts davon. Mit Kreuzen werden alle Objekte, die innerhalb von einem gezeigten (gestrichelten) Rechteck stehen oder von ihm berührt werden selektiert. Dazu wird in eine freie Stelle rechts vom Objekt geklickt und danach links davon. Mit der gedrückten Ctrl-Taste können zu einer bestehenden Auswahl zusätzliche Objekte selektiert oder deselektiert werden. 3.4 Skizzierbefehle Die meisten Skizzenbefehle haben nebst einer Grundfunktion noch weitere Optionen. Diese werden über den nach unten weisenden Pfeil freigelegt. Jeder Befehl hat ein entsprechendes Kontextmenü mit erweiterten Funktionen Jeder Befehl klappt nach einer kurzen Pause ein zweistufiges Hilfemenü aus. Die Linienart und -Farbe kann über die Eigenschaften verändert werden, was jedoch keine Einwirkung für das 3D-Objekt nach sich zieht Linie Mit dem Befehl Linie können sowohl Linien wie anschliessende Bogensegmente gezeichnet werden. > siehe Hilfetext! Kreis,... Text Die meisten, aber nicht alle Schriften eignen sich für erhobenen oder gravierten Text. Siehe folgende Übung! Bild einfügen Bilder werden wie normale Zeichnungsobjekte behandelt. Zuerst werden Sie in eine 2D-Skizze eingefügt, erst danach im 3D-Bereich mit dem Befehl Aufkleber abgeschlossen: o o o Bilder zuerst in den Arbeitsordner kopieren Im Skizzierbereich Bild einfügen wählen. Hier können sie am äusseren Rand positioniert, gedreht und bemasst werden. Im 3D-Bereich wird mit dem Befehl Aufkleber abgeschlossen. Siehe folgende Übung! Hinweis: Kommt es zum Fehler, dass beim Einfügen von Bitmap-Dateien diese nicht als Bild, sondern nur mit dem Dateinamen erscheinen finden Sie Abhilfe unter: http://www.aschaub.ch > Berufsfachschule > CAD > Probleme

3-3 Übung: Quader mit Bild und Gravur Neues Projekt: KatzenQuader. Erzeugen Sie einen Quader 100 x 80 und 60 hoch, vorne abgerundet mit R 40. Kopieren Sie ein Bild in Ihren Arbeitsordner. Fügen Sie dieses Bild in eine Skizzierebene ein. Montieren Sie es mit dem Befehl Aufkleber auf die obere Fläche. Prägen Sie einen 1. Schriftzug mit Arial Black" und der Schriftgrösse 14mm, 6mm nach innen und einen 2. Schriftzug mit Arial Black" und der Schriftgrösse 14mm, 6mm nach aussen. Den 2. Schriftzug positionieren Sie mit den Befehlen Drehen und Schieben. Stellen Sie bei Farben Chrom ein. Stellen Sie einen differenzierten Schatten und Perspektive ein. Plotten Sie Ihr Ergebnis auf dem Farbdrucker.

3.5 Abhängigkeiten 3-4 Die Abhängigkeiten sind: 1. Koinzident Punkt zu Linie oder Punkt zu Punkt 2. Kollinear Linien liegen auf gleicher Flucht 3. Konzentrisch Gleiches Zentrum 4. Fest Ein Element ist fixiert 5. Parallel 6. Lotrecht Rechtwinklig 7. Horizontal Linien liegen horizontal, Punkte haben den gleichen Y-Wert 8. Vertikal Linien liegen vertikal, Punkte haben den gleichen X-Wert 9. Tangential 10. Stetig Krümmungsstetigkeit für die Spline-Linie 11. Symmetrisch Objekte sind symmetrisch zu einer Spiegelachse 12. Gleich Gleich lang Die Abhängigkeiten können einzeln oder global eingeblendet werden: Sie können bearbeitet und gelöscht werden. Im Befehlsmenü durch anklicken Rechtsklick ( KM) im Zeichenfenster: Mit den Funktionstasten: [F8] = Ein, [F9] = Aus 1. Übung: a) Erzeugen Sie ein allgemeines Viereck, beobachten Sie die Abhängigkeiten in der Statuslinie. Erzeugen Sie dann daraus ein Quadrat mit einem Mass und beobachten wieder die Abhängigkeiten. b) Erzeugen Sie eine Figur gemäss nebenstehender Skizze und machen den Kreis tangential an das Rechteck und den Bogen. Frage: Wie würden Sie dies mit Massstab und Zirkel konstruieren? 3.6 Parametrische Bemassung f x 2. Übung: Erstellen Sie eine Skizze gemäss Vorlage. Achten Sie darauf, dass die Skizze voll bestimmt ist. Geben Sie nur das Mass 30 mm ein und übernehmen Sie die restlichen aus den bestehenden Massen! Parametrische Bemassungen können als konstante Werte, globale Parameter oder als mathematische Gleichungen angegeben werden. Werden Variable (d0, d1, ) verwendet, können sie ins Eingabefeld eingetippt werden oder einfacher, durch Anklicken der entsprechenden Bemassung auf der Skizze ins Eingabefeld kopiert werden. Die Ansicht wird mit dem Kontextmenü (KM) im Zeichenbereich verstellt. Siehe nebenan. Bemassungs-Ansichten sind: Wert (30), Name (d0), Ausdruck (d0=30 mm), Toleranz (30 p6) und genauer Wert (30.0065) Mit der automatischen Bemassung kann die Skizze vollständig bemasst werden. Auch kann mit diesem Befehl geprüft werden, wie viele Masse und Abhängigkeiten noch benötigt werden (siehe auch Statuslinie). Ist die Skizze vollständig bestimmt, ändert sich die Farbe der Skizze. Die Lage auf dem Blatt kann dazu mit einem Fixpunkt fixiert werden. Skizzen sollten müssen aber nicht immer voll bestimmt werden!

4-1 4 BIBLIOTHEKSTEILE NORMTEILE In Inventor ist eine grosse Normteilbibliothek mit unzähligen Standards integriert. Die Normteile Bauteile wie Schrauben und Elemente wie Profile werden bei der ersten Verwendung aus einer Datenbank generiert und dann als Bibliotheksteil im Ordner Inhaltscenter gespeichert. Normteile haben die Endung.ipt, also Part. Sie können aber im Gegensatz zu eigenen Konstruktionsteilen nicht verändert werden. Die Normteile befinden sich im Ordner: C:\Programme\Microsoft SQL Server\MSSQL.1\MSSQL\Data Norm- und Bibliotheksteile müssen zwingend in einen separaten Ordner gespeichert werden und dürfen auf keinen Fall im Projekt-Ordner zu den eigenen Parts gespeichert werden. Alle Teile (Parts) in einem Bibliotheksordner lassen sich nicht mehr verändern! Wird also ein Konstruktionsteil zusammen mit einem Normteil gespeichert, lässt sich auch das Konstruktionsteil nicht mehr verändern. In einer Firma sind die Bibliotheksteile sinnvoll für alle Konstrukteure zentral in einem Ordner im Netz zu speichern. In Schulprojekten ist es hingegen sinnvoll, wenn jedem Projekt ein Unter-Ordner Inhaltscenter zugeordnet wird. Werden die Projekte verschoben oder auf CD kopiert, kommen so die Bibliotheksteile ebenfalls mit. Übung Lasche 1. Wir erzeugen ein neues Projekt im Ordner Inventor mit dem Namen Lasche". Projekt > Neu > Name: Lasche Speicherort > U:Inventor\Lasche fertig stellen und aktiv setzen. 2. Inhaltscenter-Dateien: Speicherplatz festlegen > Projekte > Ordneroptionen> Inhaltscenter-Dateien > Bearbeiten > Neuen Ordner erstellen > Inhaltscenter > Fertig >OK 3. Konstruktions-Teile erzeugen und zusammenbauen a) Wir erzeugen eine Baugruppe mit Norm.iam und speichern diese als _Zusammenbau" ab. b) Wir erstellen in der Baugruppe, in der XY-Ebene, die Komponente Lasche mit der Dicke 8 gemäss Skizze rechts, mit der Farbe rot (klar) c) Wir speichern den Zusammenbau mit der Lasche ab. d) Wir platzieren 2 Kopien der Lasche zusätzlich in den Zusammenbau. e) Wir bauen die Laschen zusammen: > Abhängigkeit platzieren: Einfügen, Winkel 4. Normteile je 2 x einfügen: > Aus Inhaltscenter platzieren a) Normen einstellen > Filter: > Internationale Normen: DIN und ISO > Kategorien: Verbindungselemente b) Teile einfügen > Schraube > Zylinderkopf > ISO 4762 > M10x30 > Unterlagsscheibe > Feder > DIN 128 > 10 > Mutter > Sechskant > ISO 4032 > M10 5. Wir bauen die Schraubverbindung zusammen: Abhängigkeit platzieren: Einfügen

6. Zusatzaufgaben: Erstellen Sie aus dem Laschenprojekt folgende Zeichnungen bzw. Filme 1. Zusammenbauzeichnung mit Positionsnummern und Teileliste gemäss Vorlage auf ein A4 hoch mit Lochrand im Massstab 1:2 2. Werkstattzeichnung vom Laschenelement 3. Bewegungs-Animation mit Film, wo sich die 3. Lasche bewegt 4. Explosionszeichnung der Baugruppe mit Film der animierten Explosion 4-2

5 PROJEKT GRENZKRAFTSPERRE 5.1 Modellzeichnungen 5-1

5-2

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5.2 Drehbuch (Vorgehen) A Modellbildung 1. Schaltstangenlager 1.1 Projekt einrichten 1.1.1 Im Menü PRO > Neu Projekt wählen 1.1.2 Projekt: Neu > Neues Einzelbenutzer-Projekt Name: Grenzkraftsperre, Grenzkraftsperre aktuell setzen 1.1.3 Ordner für Schraubverbindungen unterhalb des Arbeitsordners einrichten: >> Ordneroptionen>Inhaltscenter-Dateien> Bearbeiten> U:\Inventor\Grenzkraftsperre\Inhaltscenter 1.2 Neuer Zusammenbau (Assembly.iam) 1.2.1 Neuer Zusammenbau beginnen: Neu > Norm.iam 1.2.2 Speichern als _Baugruppe 1.3 Neue Teile-Datei (Part.ipt) 1.3.1 Erstellen > Schaltstangenlager >> Für die Skizzenerstellung im Browser wählen wir: Ursprung > XZ-Ebene. 1.3.2 Fläche Ansicht: Im Browser Skizze 1 wählen 1.4 Profil zeichnen 1.4.1 Skizze: (mit Bogenzentrum auf der Spiegelachse, alles koinzident) 1.4.2 Spiegeln 1.4.3 Abhängigkeit: Tangential für Bogen kontrollieren 1.4.4 Bemassung 1.4.5 Kontrolle mit automatischer Bemassung 1.4.6 Verdrehen mit [F4] 1.4.7 Extrusion 90, beidseitig 1.4.8 Startansicht [F6] Seite 5-1 Zusammenbau Seite 5-3 Details Blatt 1 1.5 Arbeitselemente 1.5.1 Arbeitsachse durch Rundung 1.5.2 Zwei Arbeitsebenen: > durch Stückmitte (parallel zu XZ-Ebene) mit Maus ziehen -90/2 > parallel zu YZ-Ebene: rechte und linke Körperkante wählen 1.6 Vier Bohrungen körnen 1.6.1 Skizze: auf obere Fläche von Lager 1.6.2 Ausrichten nach dieser Fläche 1.6.3 Alles zoomen [Home] 1.6.4 4 Punkte der Bohrungen 1.6.5 Abhängigkeit platzieren: horizontal, vertikal 5-5 1.7 Bemassung der Bohrungen 1.7.1 Projizieren der Arbeitsebenen 1.7.2 Bemassen auf die Arbeitsebenen; 2. Parameter übernehmen! 1.7.3 KM im Zeichnungsbereich: Bemassungsanzeige > Wert Ansicht 1.7.4 Startansicht 1.7.5 4 Bohrungen d= 11: Durch alle 1.8 Seitliches Auge konstruieren 1.8.1 Skizze auf (kleine) Arbeitsebene (parallel zu YZ-Ebene und mitten im Werkstück) 1.8.2 Drehen: Würfel RECHTS 1.8.3 Projizieren der Achse, Arbeitsebene und der oberen Körperkante der Grundplatte 1.8.4 Ansicht Schnittdarstellung [F7] 1.8.5 Halbe Geometrie skizzieren, Zentrum von Viertelkreis beachten 1.8.6 Bemassung R= 12 1.8.7 Spiegeln 1.8.8 Kontur schliessen mit Linie 1.8.9 Ansicht verdrehen F4 1.8.10 Extrusion > Bis 1.9 Bohrung für Sperrbolzen 1.9.1 Skizze wieder auf Arbeitsebene 1.9.2 Fläche auf dieser Ebene 1.9.3 Grafik aufschneiden [F7] 1.9.4 Projizieren: Zentrumslinien 1.9.5 Punkt setzen 1.9.6 Bohren 1.9.7 Startansicht [F6] 1.9.8 Ansicht verdeckter Kanten 1.10 Montagebohrung 1.10.1 Ohne Skizze direkt auf Arbeitsebene von Bohrung: Bohrung > Konzentrisch d= 16 > Durch alle 1.10.2 Alle Arbeitselemente unsichtbar machen 1.11 Bohrung für Schaltstange 1.11.1 Ohne Skizze direkt vorne auf Lager: Bohrung > Konzentrisch, d= 20 > Durch alle 1.11.2 Schattierte Ansicht 1.12 Abrunden 1.12.1 Abrunden Kontur und Kanten: Alle unbearbeiteten Kanten abrunden R= 2 1.13 Farbe zuweisen, Abspeichern 1.13.1 Farbe einstellen: Verwalten > Stil-Editor > Farbe > grün klar 1.13.2 Zurück zur _Baugruppe.iam wechseln und speichern von.iam- und.ipt-datei.

5-6 2. Schaltstange 2.1 Stangenprofil erstellen 2.1.1 Erstellen: Name Schaltstange; vorne auf Lager platzieren 2.1.2 Fläche anzeigen (Ansicht) 2.1.3 Fenster zoomen 2.1.4 Geometrie projizieren: Bohrung 2.1.5 [F4], leicht verdrehen 2.1.6 Extrusion aus dem Stück herauf: Länge= 156 2.1.7 Startansicht [F6] 2.1.8 Arbeitsachse erstellen 2.1.9 Fase hinten 2 x 45 2.2 Abfräsen vorne 2.2.1 Skizze vorne auf Zylinder 2.2.2 Fläche Ansicht > diese Fläche 2.2.3 Ausgewählte Objekte zoomen: Zylinderfläche 2.2.4 Linien zeichnen: links und Mitte ab Zentrumspunkt; (koinzident, ausgerichtet vertikal) 2.2.5 Kreis koinzident 2.2.6 Linie spiegeln 2.2.7 Kreis innen stutzen 2.2.8 Bemassen Abstand= 8 2.2.9 [F4], verdrehen 2.2.10 Extrusion: Differenz, Abstand= 23 2.3 Bohrung in Schaltstange 2.3.1 Skizze auf Anfräsung 2.3.2 Dieser Fläche Anzeigen 2.3.3 Projizieren der Mittelachse und des Stangenendes 2.3.4 Punkt der Bohrung 2.3.5 Bemassen, Abstand l= 11 2.3.6 Bohrung d= 12, durch alle 2.4 Rillen zeichnen 2.4.1 Schaltstangenlager nicht sichtbar 2.4.2 Startansicht Seite 5-4 Details Blatt 2 3. Sperrbolzen 3.1 Vorbereitung 3.1.1 Den Sperrbolzen konstruieren wir ausserhalb des Zusammenbaus; wir beginnen eine neue Zeichnung: PRO > Neu > Norm.ipt 3.2 Sperrbolzen Grundform 3.2.1 Hälfte skizzieren 3.2.2 Bemassen: 2.5; 7.5; 14; 40 3.2.3 Drehung, voll 3.2.4 Arbeitsachse erstellen 3.3 Anfräsungen 3.3.1 [F4], Ansicht verdrehen 3.3.2 Arbeitsebene auf Sperrbolzen: obere Fläche, XY-Ebene 3.3.3 Skizze auf diese Ebene 3.3.4 Fläche Ansicht dieser Skizze 3.3.5 Projizieren Achse und vordere Kante 3.3.6 Hälfte zeichnen (Dreieck) 3.3.7 Bemassung 60 3.3.8 Spiegeln 3.3.9 Extrusion: Differenz, Alle 3.3.10 Startansicht [F6] 3.3.11 Spitze abrunden R=1 3.3.12 Arbeitselemente nicht sichtbar 3.3.13 Speichern Sperrbolzen 3.3.14 Zeichnung speichern und schliessen Seite 5-4 Details Blatt 2 2.4.3 Arbeitsebene oben auf Welle: Welle und XZ-Ebene 2.4.4 Skizze auf diese Ebene 2.4.5 Ausrichten auf die Skizze 2.4.6 Projizieren von Achse und vorderer Kante der Stange 2.4.7 Wir zeichnen ein Fräser : Zeichnen von einem Rechteck auf Konstruktionslinien ausserhalb der Stange 2.4.8 Skizze der Rillen (Normale Linien; auf Abhängigkeiten achten) 2.4.9 Bemassen: 120 ; 4.5; 88; 6 2.4.10 Extrusion: Differenz, Alle 2.4.11 Kerben abrunden R=1 2.4.12 Arbeitselemente ausblenden 2.4.13 Startansicht [F6] 2.4.14 Farbe: Chrom zuweisen 2.4.15 Zurück auf die _Baugruppe.iam wechseln und alles speichern

B Zusammenbau, Komponenten platzieren 1. Abhängigkeiten: Lager, Schaltstange, Sperrbolzen 1.1 Falsche Abhängigkeiten löschen 1.1.1 In Zeichnung _Baugruppe.iam wechseln resp. öffnen 1.1.2 Alle Komponenten (Bauteile) sichtbar machen, Start Ansicht [F6] 1.1.3 Ansicht > Freiheitsgrade sichtbar machen 1.1.4 Im Browser alle Elemente öffnen 1.1.5 Kontrolle: - Alle nicht fixierten Teile sollten sich frei mit der Maus bewegen lassen! - Alle bereits (falsch) montierten Abhängigkeiten sind jetzt zu löschen, Adaptivität ist zu deaktivieren! - Bereits fixierte und montierte Bauteile lassen sich nach der Montage immer noch mit dem Befehl Komponente verschieben bewegen!! 1.2 Einbau der Schaltstange 1.2.1 Zusammenfügen > Abhängig machen: > passend: Achse Schaltstange <> Achse Bohrung Schaltstangenlager > Winkel: Fläche Schaltstange <> Fläche Schaltstangenlager 1.2.2 Kontrolle der Bewegung mit der Maus 1.3 Einbau des Sperrbolzens 1.3.1 Komponente platzieren > Sperrbolzen > KM: Fertig 1.3.2 Abhängigkeit platzieren: > passend: Achse Sperrbolzen <> Achse Bohrung Schaltstangenlager 1.3.3 Schaltstangenlager ausblenden 1.3.4 Abhängigkeit platzieren: > Übergang: Runde Spitze des Sperrbolzens <> Oberfläche der Schaltstange (N.B.Allfällige Fehlermeldungen Akzeptieren ) 1.3.5 Abhängigkeit platzieren: > Winkel: Spitze des Sperrbolzens <> Kerblinie der Schaltstange 1.3.6 Drehen Würfel: Ansicht von VORNE 1.3.7 Kontrolle der Abhängigkeit: Bewegen der Schaltstange mit der Maus; der Sperrbolzen sollte sich nun der Rille entlang bewegen!! 1.3.8 Alle Bauteile wieder sichtbar machen 1.3.9 Speichern der _Baugruppe.iam Seite 5-1 Zusammenbau 5-7 2. Druckfeder 2.1 Adaptive Feder direkt in der Baugruppe konstruieren Idee Damit die Spiralfeder Längenänderungen mitmacht, muss sie adaptiv konstruiert werden. Adaptiv heisst in diesem Zusammenhang, ein Bauteil passt sich den Änderungen in der Baugruppe an. Die Federlänge muss sich dem Abstand zwischen Sperrbolzen und Schaltstangenlager anpassen. Damit dies funktioniert, muss dieser Abstand aus der Zeichnung _Baugruppe.iam projiziert und dann bemasst werden. Diese Länge wird dann z.b. mit LF bezeichnet und dient später der Spirale als Höhe. 2.2 Konstruktion der Druckfeder 2.2.1 In der _Baugruppe.iam auf das Bauteil Sperrbolzen wechseln 2.2.2 Eine Arbeitsebene durch die Arbeitsachse des Bolzens und parallel zur Arbeitsebene1 anlegen 2.2.3 Zurück in die _Baugruppe wechseln 2.2.4 Erstellen: Druckfeder >> Für die Skizzenerstellung im Browser wählen wir die Arbeitsebene2 des Sperrbolzens Seite 5-4 Details Blatt 2 2.2.5 Projizieren von Achse und Kante des Sperrbolzens und Kante des Schaltstangenlagers, dann die Skizze erstellen: 2.2.6 Bemassen der Kanten (19.155) und Skizze wie oben erstellen mit d=1.5 tangential an Kante und l=5.5 2.2.7 Verwalten > Paramete f x öffnen 2.2.8 Den Referenzparameter (19.155) zu LF umbenennen

2.3 Spirale erzeugen 2.3.1 Modell > Spirale > Achse ist die Arbeitsachse des Sperrbolzens 2.3.2 Weiter gilt: 5-8 Normen einstellen > Filter: > Internationale Normen: DIN, ISO > Kategorien: Verbindungselemente 3.2.2 Teile je 4 x einfügen > Schrauben > Stiftschrauben > DIN 835 > M10x35 > Muttern > Sechskant > ISO 4032 > M10 > Unterlagsscheibe > Feder > DIN 128 > 10 3.2.3 Wir bauen die 4 Schraubverbindungen zusammen: Abhängig machen > Einfügen und Ausgerichtet: Bolzen <> Mutter > -9 Entgegengesetzt: Federring <> Mutter: und dann setzen wir die Schraubverbindung ins Lager ein: Schraubeverbindung <> Lager 3.2.4 Alles abspeichern [Ctrl S] C Animation (AVI-Film) Um Bewegungen automatisch ablaufen zu lassen, benötigt man immer einen Motor, d.h., man muss eine Abhängigkeit zusätzlich anbringen. Zum Bewegen und Filmen wählt man im Browser die Abhängigkeit des Motors : KM: Bauteil nach Abhängigkeit bewegen 2.3.3 Feder speichern und in _Baugruppe zurück wechseln 2.3.4 Ausblenden der Arbeitsebene2 vom Sperrbolzen 3. Normteile verwenden (Schraubverbindung etc.) 3.1 Einstellungen Hinweis: Es ist sehr wichtig, dass der Speicherort und die Konfiguration der Bibliothek vor deren ersten Verwendung überprüft und allenfalls eingestellt wird!! (siehe unten oder Seite 5-5, Schritt 1.1.3) > PRG > Projekte > 3.2 Normteile einfügen, platzieren 3.2.1 Platzieren > Aus dem Inhaltscenter platzieren 1.1.avi-Film der Schaltstange 1.1.1 Drehen > Würfel 1.1.2 Abhängigkeit platzieren: > passend: Voraussichtlicher Versatz und Ausrichtung einschalten; Fläche Schaltstangenlager hinten <> Fläche Schaltstange hinten 1.1.3 Abhängigkeit umbenennen in +++Antrieb+++ 1.1.4 KM auf +++Antrieb+++ > Bauteil nach Abhängigkeit bewegen

1.1.5 Filmvorbereitung: 5-9 D Papierausgabe 2D- Zeichnungsableitung 1. Werkstattzeichnungen 1.1 Zusammenbau (Drawing) 1.1.1 PRO > Neu > Norm.idw 1.1.2 Speichern als Zusammenbau.idw 1.1.3 Im Browser: Zeichnungsressourcen > Arbeitsblattformate > A3 mit Lochrand doppelklicken 1.1.4 Altes Blatt 1 löschen (KM im Browser) 1.1.5 Im Browser Zeichnungskopf ausfüllen: KM auf Zusammenbau.idw Seite 5-1 Zusammenbau Projekt: Benutzerdefiniert: Konstrukteur Allgemeintoleranzen Dateiname Zeichnungstitel 1.1.6 (N.B. Alle Eigenschaften können direkt im Explorer abgefragt und geändert werden!) a) damit die Datei nicht zu gross wird: Zeichnungsfenster verkleinern, b) Perspektivenkamera einstellen c) Schatten einstellen d) Bewegungsadaptivität, Bereich etc. einstellen 1.1.6 Testen der Einstellungen 1.1.7 Filmeinstellungen (AVI-Film) 1.1.7 Ansicht platzieren(aufriss): Basis > Datei wählen: _Baugruppe..iam > von unten > Anzeigeoptionen: Gewindeelement 1.1.8 Parallele Ansicht (Grundriss, Isometrie) 1.1.9 Schnittansicht für Seitenriss: Anzeigeoptionen: tangentiale Kanten, Gewindeelement 1.1.10 KM Browser: Schaltstange ohne Schnitt! 1.1.11 KM auf alle Ansichten: Automatische Mittellinienmarkierung 1.1.12 Menü: Mit Anmerkungen versehen: Teileliste einfügen (dazu Zeichnungsobjekt anklicken, positionieren; Rubrik Bezeichnung evt. noch ergänzen) 1.1.13 Positionsnummern 1.1.14 Speichern und plotten der Zeichnung Hinweis: Zum Schneiden und Bearbeiten der AVI-Filmsequenzen müssen spezielle Programme wie z.b. MAGIX Video deluxe eingesetzt werden. Mit diesen Programmen können dann auch MPEG-Dateien und DVDs erzeugt werden. Für Internetanwendungen kann die AVI-Film-Datei in eine animatet.gif-datei umgewandelt werden. Die GIF-Dateien eignet sich sehr gut als Bild für E- Mails oder als Bild in einer Hompage. Erzeugt werden sie z.b. mit Jasc Animation Shop.

1.2 Details (Drawing) 1.2.1 PRO > Neu > Norm.idw 1.2.2 Speichern Details.idw Seite 5-3 Details Blatt 1 1.2.3 Im Browser Zeichnungskopf ausfüllen: KM auf Details > iproperties: Projekt: Konstrukteur Benutzerdefiniert: Allgemeintoleranzen Dateiname Zeichnungstitel 1.3 Blatt 1: Schaltstangenlager 1.3.1 Im Browser: Zeichnungsressourcen > Arbeitsblattformate > A4 hoch Lochrand einfügen mit doppelklicken 1.3.2 Altes Blatt 1 löschen (KM im Browser) 1.3.3 Ansicht platzieren(aufriss): > Datei wählen: Schaltstangenlager.ipt > von hinten 1.3.4 Schnittansicht: Aufriss wählen, Schnitt zeigen, KM: weiter 1.3.5 KM auf alle Ansichten: Automatische Mittellinienmarkierung 1.3.6 Menü: Mit Anmerkungen versehen Bemassung, Toleranzen, Oberflächensymbole, erstellen 1.3.7 Teileliste einfügen (dazu Zeichnungsobjekt anklicken, positionieren; Rubrik Bezeichnung noch ergänzen) 1.4 Blatt 2: Stange, Bolzen, Feder 1.4.1 Im Browser: Zeichnungsressourcen > Arbeitsblattformate > A4 hoch Lochrand doppelklicken 1.4.2 Ansicht erstellen: Basis > Datei wählen: Schaltstange.ipt > Ansichtsausrichtung ändern Drehen mit Würfel, o.k. 1.4.3 Ansicht platzieren: > Datei wählen: Sperrbolzen.ipt > von vorne 1.4.4 Ansicht platzieren(aufriss): > Datei wählen: Druckfeder.ipt > von rechts, schattiert 1.4.5 Detailansichten A und B 1.4.6 KM auf alle Ansichten: - Automatische Mittellinienmarkierung - Bemassung abrufen Seite 5-4 Details Blatt 2 1.4.7 Hilfskonstruktionen von Hilfsgeometrien können auf einer Skizze erstellt werden; Linienstil Bemassungen wählen 1.4.8 Menü: Mit Anmerkungen versehen: Bemassung, Toleranzen, Oberflächensymbole, erstellen 1.4.9 Teilelisten einfügen (dazu Zeichnungsobjekt anklicken, positionieren; Rubrik Bezeichnung noch ergänzen) 1.4.10 Speichern und plotten der Zeichnung mit Blatt 1 und Blatt 2. 5-10 2. Explosionszeichnung 2.1 Präsentationszeichnungen (Presentation) Präsentationszeichnungen sind Explosionszeichnungen von Zusammenbauten. Hierbei wird den einzelnen Komponenten ein Explosionspfad angegeben. Diese Explosionszeichnungen können animiert und somit der Zusammenbau der Baugruppe simuliert werden. Bei Bedarf kann direkt ein Film, also eine AVI-Datei erzeugt werden. 2.1.1 PRO > Neu > Norm.ipn 2.1.2 Speichern als Präsentation.ipn 2.1.3 Ansicht erstellen: _Baugruppe.iam Explosionsmethode: Manuell 2.1.4 Drehen: Würfel 2.1.5 3 Schrauben und Schaltstangenlager ausblenden 2.1.6 Elemente zoom: ca. 50% von Fenstergrösse 2.1.7 Komponentenpositionen ändern, Pfad nicht Ansicht - Richtung: blauer Pfeil - Elemente wählen [Ctrl] (auch im Brauser!) - bewegen ausserhalb Zeichnungselementen 2.1.8 Schaltstangenlager wieder sichtbar 2.1.9 Speichern 2.2.avi-Film der Explosionszeichnung Die gemachte Präsentationszeichnung lässt sich direkt verwenden für einen animierten Film. Wird ein Film erzeugt, entspricht die gezeigte Reihenfolge derjenigen, in der die Verschiebungen vorgenommen wurden. Im Browser können nachträglich immer noch die Verschiebewerte verändert und angepasst werden! Am besten schreibt man zuerst ein Drehbuch 2.2.1 Filmvorbereitung: a) damit die Datei nicht zu gross wird: Zeichnungsfenster verkleinern, b) Perspektivenkamera einstellen c) Schatten einstellen d) Intervall 5 Bilder pro Verschiebung e) dann testen der Einstellungen 2.2.2 Filmeinstellungen (AVI.Film) Microsoft Video 1; Qualität 75 2.2.3 Evt. daraus ein Animatet GIF erzeugen >> Siehe C Animation (AVI-Film) 2.3 Zusammenbauzeichnung 2.3.1 Bestehende Zusammenbauzeichnung Zusammenbau.idw wieder öffnen 2.3.2 Neues Blatt: A4 hoch Lochrand 2.3.3 Ansicht platzieren > Datei wählen: Präsentation.ipn Ansichtsausrichtung ändern: Drehen Grösse ca. 0.8, schattiert, tangentiale Kanten 2.3.4 Speichern und plotten ENDE Seite 5-2 Zusammenbau

6 ZUSAMMENBAU UND ANIMATION 6.1 Projekt Oldham-Kupplung Mit dieser Kupplung ist es möglich, nicht fluchtende, also exzentrische, aber parallele Wellen, zu verbinden. In der Animation sieht man deutlich, wie die Zwischenscheibe die Bewegung weiter gibt. 6-1 Animation 1. Eröffnen Sie in Inventor ein neues Projekt mit dem Namen Oldham-Kupplung. 2. Laden Sie vom Internet (www.aschaub.ch) die Datei "Oldham-Kupplung.zip" auf Ihr System und entpacken Sie nur die Dateien Scheibe.ipt, Ständer.ipt und Welle.ipt in den Projektordner. 3. Erzeugen Sie eine neue Zusammenbau- Zeichnung. Fügen Sie die Teiledateien ein und bauen Sie diese gemäss obigem Bild zusammen (Ständer, Welle..), mit ca. 0.1 mm Luft. 4. Für die Animation erzeugen Sie eine zusätzliche winkelige Abhängigkeit (als Motor). 5. Benennen Sie diese Abhängigkeit um in +Antrieb+ und öffnen Sie diese Abhängigkeit mit der rechten Maustaste. 6. Erzeugen Sie einen AVI-Film: Bild verkleinern auf ca. 440 x 300 Pixel Bauteil nach Abhängigkeit bewegen 0-350, Step 10 Aufnahme:Videokompression: Microsoft Video 1, Kompression 75% Wiedergabe wählen Animatet GIF mit Jasc Animation Shop Für die Versendung mit E-Mail oder die Platzierung im Internet sind die AVI-Dateien zu gross. Ein animiertes GIF ist hier die Lösung. 1. Öffnen Sie im Jasc Animation Shop die AVI-Datei: Alle Einzelbilder Alle Bilder verwenden 2. Hintergrundfarben transparent setzen und eventuell Bildgeschwindigkeit festlegen: Alle Bilder anwählen (Ctrl A) Animation > Farbe ersetzten... > allen Bildern >... (Animation > Einzelbildeigenschaften > Zeit 10/100s) 3. Datei speichern unter "Name.GIF" Qualität ca. 63 Farben Explosionszeichnung 1. Erzeugen Sie eine neue Präsentations-Zeichnung (Norm.ipn). 2. Wählen Sie Ansicht platzieren und fügen Sie die Zusammenbau-Zeichnung ein. 3. Wählen Sie Komponentenposition ändern und verschieben Sie die Komponenten. Die Komponenten können sehr komfortabel im Browser selektiert werden (CTRL-Taste benutzen). Wiederholen Sie die Verschiebung mit allen Teilen und Teilegruppen. 4. Erzeugen Sie einen AVI-Film. Gehen Sie auf Animieren Bild verkleinern auf ca. 440 x 300 Pixel Intervall auf ca. 3 Bilder pro Bewegung Anwenden Aufnahme: Videokompression: Microsoft Video 1, Kompression 75% Wiedergabe wählen Animatet GIF mit Jasc Animation Shop Für die Versendung mit E-Mail oder die Platzierung im Internet sind die AVI-Dateien zu gross. Ein animiertes GIF ist hier die Lösung. 1. Öffnen Sie im Jasc Animation Shop die AVI- Datei: Alle Einzelbilder Alle Bilder verwenden 2. Hintergrundfarben transparent setzen und eventuell Bildgeschwindigkeit festlegen: Alle Bilder anwählen (Ctrl A) Animation > Farbe ersetzten... > allen Bildern >... (Animation > Einzelbildeigenschaften > Zeit 30/100s) 3. Datei speichern unter "Name.GIF" Qualität ca. 63 Farben

6.2 Animierte (bewegte) Unterbaugruppen 6-2 Mehrfach verwendet am Beispiel V-Motor Die "Zylinderbaugruppe" mit Zylinder, Kolben, Kolbenbolzen und Pleuel wird hier zweimal in der Baugruppe V-Motor verwendet. Vorgehen: 1. Es wird eine Baugruppe "Zylinderbaugruppe" erzeugt und komplett mit allen nötigen Abhängigkeiten verbaut. 2. Nun wird eine Baugruppe _Zusammenbau_Motor erzeugt. 3. Das Part Gehäuse wird als erstes Teil eingefügt, die Fixierung gelöst, die untere Fläche mit den Abhängigkeiten auf die x/y-ebene montiert und wieder fixiert. 4. Nun werden die übrigen Teile in die Baugruppe eingefügt. 5. Da sich die beiden Zylinderbaugruppen unterschiedlich bewegen, müssen diese im Browser mit dem Kontextmenü auf flexibel eingestellt werden. 6. Nun können alle Teile montiert werden, indem alle Abhängigkeiten vergeben werden.... Noch Fragen??

6-3 Arbeitsauftrag 1. Erzeugen Sie in Inventor ein neues Projekt V-Motor 2. Kopieren Sie alle Einzelzeile (Parts) in Ihren Projektordner. (>> siehe www.aschaub.ch) 3. Erstellen Sie die Zylinderbaugruppe aus den kopierten Einzelteilen: Zylinder, Kolben, Pleuel und dem Normteil Stift > Zylinderstift > ISO 8734, d=6 x 40 mm. 4. Montieren Sie alle Teile zusammen: den Pleuel mit 0.5 mm Abstand, den Stift mit ca. 15 mm Abstand zum Kolben. 5. Erstellen Sie die Hauptbaugruppe _Zusammenbau_Motor. 6. Das Part Gehäuse wird als erstes Teil platziert, die Fixierung gelöst, die untere Fläche mit den Abhängigkeiten auf die XY-Ebene montiert und wieder fixiert. 7. Nun wird die Zylinderbaugruppe in der Baugruppe zweimal platziert und verbaut. 8. Da sich die beiden Zylinderbaugruppen unterschiedlich bewegen, müssen diese im Browser mit dem Kontextmenü auf flexibel eingestellt werden. 9. Nun können alle Teile montiert werden, indem alle Abhängigkeiten vergeben werden. 10. Erstellen Sie einen Film und eine Explosionszeichnung mit den Positionsnummern und einer Stückliste.