NRS 1-9. Bedienungsanleitung 808394-01 Wasserstandbegrenzer/-regler NRS 1-9



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Abb. A: Anzeige und Bedienelemente

NRS NRS

Transkript:

NRS 1-9 Bedienungsanleitung 808394-01 Wasserstandbegrenzer/-regler NRS 1-9 1

Anschlußplan NRS 1-9 NRG 16-36 Fig. 1 2

Funktionselemente / Maße A MAX 55 C 1 2 3 MAX 95 % 4 5 6 Fig. 2 A F C B D 158 95 D D 75 37,5 E 120 5 Fig. 3 Fig. 4 3

Funktionselemente G Fig. 5 4

Legende A B C D E F G Haubenschraube Haube Unterteil Kabeldurchführung Schnappbefestigung Bohrung für Wandbefestigung DIP-Schalter für Ansprechempfindlichkeit 1 2 3 4 5 6 LED HW-Alarm Umschalter Test 2 / Inspection LED NW-Alarm Prüftaste Test 1 LED PUMPE EIN LED Betrieb 5

Inhalt Wichtige Hinweise Seite Bestimmungsgemäßer Gebrauch... 7 Sicherheitshinweis... 7 Gefahrenhinweis... 7 Erläuterungen Verpackungsinhalt... 7 Systembeschreibung... 8 Funktion... 8 Bauform... 8 Technische Daten... 9 Einbau NRS 1-9... 10 Einbaubeispiel... 17 Elektrischer Anschluß Anschlußplan... 2,11 Grundeinstellung Umschalten der Ansprechempfindlichkeit... 11,12 Inbetriebnahme Elektrischen Anschluß prüfen... 12 Netzspannung einschalten... 12 Funktionsprüfung NW-Begrenzer... 12 HW-Begrenzer... 13 Wasserstandregler... 13 Anhang Fehler-Checkliste... 13,14 Konformitätserklärung... 16 6

Wichtige Hinweise Bestimmungsgemäßer Gebrauch Wasserstandregler und Wasserstandbegrenzer dienen als Sicherheitseinrichtungen in genehmigungspflichtigen Anlagen. Den Regler/Begrenzer NRS 1-9 nur zum Signalisieren und Regeln von Füllständen einsetzen. Sicherheitshinweis Das Gerät darf nur von qualifiziertem Fachpersonal installiert werden. Qualifiziertes Fachpersonal sind Personen, die mit Montage und Inbetriebnahme des Produktes vertraut sind und über die ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen wie zum Beispiel: n Ausbildung als Elektrofachkraft oder elektrotechnisch unterwiesene Person. n Ausbildung oder Unterweisung im Gebrauch angemessener Sicherheitsausrüstunggemäß dem Standard der Sicherheitstechnik für elektrische Stromkreise. n Ausbildung oder Unterweisung in Erster Hilfe und Unfallverhütungsvorschriften. Gefahr Die Klemmleiste des NRS 1-9 steht während des Betriebs unter Spannung! Schwere Verletzungen durch elektrischen Strom sind möglich! Vor Montage und Demontage des Gehäusedeckels Anlage spannungsfrei schalten! Erläuterungen Verpackungsinhalt NRS 1-9 1 Wasserstandregler/Wasserstandbegrenzer im Kunststoff-Steckgehäuse für den Einbau in Schaltschränke. 1 Bedienungsanleitung 7

Erläuterungen Fortsetzung Systembeschreibung Selbstüberwachender Wasserstandregler und -begrenzer Besondere Bauart mit periodischem Selbsttest in Kombination mit der Niveauelektrode NRG 16-36. Die Gerätekombination regelt die Höhe des Wasserstandes, erfaßt den höchsten Wasserstand (HW-Begrenzer) und den niedrigsten Wasserstand (NW-Begrenzer). Der Einsatz des Systems in Dampf- und Heißwasserkesselanlagen erfolgt gemäß TRD 602 und TRD 604, Blatt 1 und Blatt 2. Funktion Der Niveauschalter und -regler NRS 1-9 ist ein zweikanaliges Gerät, versehen mit einer automatischen Selbsttesteinrichtung gemäß DIN 57116/VDE 0116. Die Überprüfung der Leitungsverbindung zwischen Niveauelektrode und Niveauschalter ist, ebenso wie die Überprüfung der Redundanz, in den Selbsttest einbezogen. Die Ausgangsrelais werden durch diesen internen Test nicht beeinflußt. Der Niveauschalter und -regler besitzt zusätzlich eine manuelle Testeinrichtung. Mit der Taste TEST 1 kann ein Fehler in der Niveauelektrode simuliert werden. Durch Umschalten des Kippschalters TEST 2/INSPECTION wird eine Störung der Selbsttesteinrichtung simuliert. Eine Alarmmeldung bei Ausfall der Netzspannung ist durch das Ruhestromprinzip sichergestellt. Der Niveauschalter und -regler ist auf vier Betriebszustände ausgelegt: n Normalbetrieb (Wasserpegel wird geregelt) n Alarm (Kessel überfüllt) n Alarm (Wassermangel) n Alarm (Fehler in Niveauschalter oder Niveauelektrode) Eine grüne LED dient als Netzkontrolle. Zwei rote LED signalisieren bei Wassermangel oder einem Systemfehler Alarm. Redundanzverlust wird, je nach Ausfall eines Kanals, mit einer roten LED angezeigt. Eine grüne LED zeigt den Regelbetrieb an, eine rote LED die Überfüllung des Kessels. Die Gerätekombination NRG 16-36 und NRS 1-9 ist aufgrund ihrer konstruktiven Ausführung erstfehlersicher. Bauform NRS 1-9b: Kunststoff-Steckgehäuse zum Aufrasten auf Tragschiene TS 35 x 15 nach DIN EN 50022-35 für den Einbau in Schaltschränke. 8

Technische Daten Bauteilkennzeichen TÜV WR/WB 99-370 Eingang Acht Anschlüsse für eine Niveauelektrode NRG 16-36, PN 40 Ausgang Begrenzerteil Zwei potentialfreie Umschaltkontakte. Reglerteil Ein potentialfreier Umschaltkontakt (nur Schließer) für Speiseeinrichtung EIN/AUS. Ein potentialfreier Umschaltkontakt für Höchstwasserstand erreicht. Kontaktmaterial Silber, hart vergoldet. Maximaler Schaltstrom bei Schaltspannungen 24 V, 115 V und 230 V AC: ohmsch 4A, induktiv 0,75A bei cosϕ 0,5. Maximaler Schaltstrom bei Schaltspannung 24 V DC: 4A. Ansprechverzögerung NW-Begrenzer 1s oder 3s serienmäßig, bis max. 25s auf Wunsch nach TÜV-Absprache. Regler 2s, HW-Begrenzer 2s serienmäßig fest eingestellt. Ansprechempfindlichkeit Umschaltbar mit DIP-Schalter. Bereich 1: 10 µs/cm bei 25 C Bereich 2: 0,5 µs/cm bei 25 C Anzeigen und Bedienungselemente Eine LED Betrieb, zwei LED NW-Alarm, eine Prüftaste TEST 1, ein Umschalter TEST 2/INSPECTION, eine LED Regler ein, eine LED HW-Alarm und ein vierpoliger Kodierschalter. Netzspannung 230 V +/ 10 %, 50/60 Hz (Spannung bei Bestellung angeben). Sonderspannung 115 V +/ 10 %, 50/60 Hz oder 24V +/ 10 %, 50/60 Hz. Mit Zusatzgerät URN-1 auch Speisung mit 24 V Gleichspannung möglich. Schutzart IP 20 nach DIN 40050, Zulässige Umgebungstemperatur 0 C bis 55 C Gehäusewerkstoffe Unterteil ABS, schwarz. Haube Polystyrol hochschlagfest, steingrau. Gewicht 0,6 kg 9

Einbau NRS 1-9 Montageschiene vorhanden 1. Temperaturschalter auf die Normschiene rasten. 2. Haubenschrauben A lösen und Haube B vom Unterteil C abziehen. 3. Kabeldurchführung D wählen und entsprechenden Verschluß durchstoßen. Montageschiene nicht vorhanden 1. Haubenschrauben A lösen und Haube B vom Unterteil C abziehen. 2. Schnappbefestigung E abschrauben. 3. Vormarkierte Stelle F mit einem Bohrer 4,3 durchbohren. 4. Kabeldurchführung D wählen und entsprechenden Verschluß durchstoßen. 5. Unterteil mit zwei Schrauben M4 auf vorgesehener Grundplatte montieren. Werkzeug n Schraubendreher (5,5/100) Elektrischer Anschluß NRS 1-9 Für die Zuleitung ist vieradriges, abgeschirmtes Kabel erforderlich, z.b. IY(ST)Y 2x2x0,8 oder LIYCY 4x0,5 2. Länge maximal 250 m. Klemmleiste gemäß Anschlußplan belegen. Fig. 1 Anschlußplan Anschlußplan siehe Seite 2. 10

Elektrischer Anschluß Fortsetzung Achtung n Zum Schutz der Schaltkontakte Stromkreis mit Sicherung T 2,5 A absichern oder entsprechend der TRD-Vorschriften absichern (1A bei 72h-Betrieb). n Die Abschirmung darf keine galvanische Verbindung mit dem Schutzleiterpotential haben. Werkzeuge Hinweis n Abschirmung nur an Klemme 16 und 21 des Niveauschalters / -reglers anschließen. n Die Nennspannung ist auf dem Typenschild angegeben. n Beim Abschalten induktiver Verbraucher entstehen Spannungsspitzen, die die Funktion von Steuer- und Regelanlagen erheblich beeinträchtigen. Wir empfehlen deshalb, diese Verbraucher mit handelsüblichen RC-Kombinationen zu beschalten, z.b. 0,1 µf/100 W. n Schlitz-Schraubendreher Größe 2,5, vollisoliert nach VDE 0680 Grundeinstellung Umschalten der Ansprechempfindlichkeit Der Niveauschalter kann auf zwei Ansprechempfindlichkeiten eingestellt werden. An der Rückseite des Gerätes befindet sich ein DIP-Schalter mit vier Einzelschaltern. Bereich 1: Ansprechempfindlichkeit ab 10 µs/cm (Werkseinstellung). Bereich 2: Ansprechempfindlichkeit ab 0,5 µs/cm. 1. Gerät spannungsfrei schalten! 2. Haubenschrauben A lösen und Haube B vom Unterteil C abziehen. Fig 1 3. Alle vier Einzelschalter des DIP-Schalters G mit einer schmalen Schraubendreherklinge in den gewünschten Bereich schalten. Fig 5 11

Grundeinstellung Fortsetzung Werkzeuge n Schlitz-Schraubendreher Größe 2,5, vollisoliert nach VDE 0680 Inbetriebnahme Elektrischen Anschluß prüfen Prüfen Sie, ob NRS 1-9 mit der zugehörigen Systemkomponente NRG 16-36 gemäß dem Anschlußplan verdrahtet ist. Fig. 1 Netzspannung einschalten Schalten Sie die Netzspannung ein. Die grüne LED 6 leuchtet. Fig. 2 Funktionsprüfung NW-Begrenzer 1. Länge des Elektrodenstabs prüfen (siehe Einbauanleitung für NRG 16-36). 2. Nach Anlegen der Netzspannung muß die grüne LED 6 ständig leuchten. Fig. 2 3. Ventile der Wasserstandanzeiger am Dampferzeuger ganz öffnen. 4. Dampferzeuger mit Speisewasser auffüllen (2 cm über NW-Marke). 5. Speisewasser ablassen bis der niedrigste Wasserstand (NW-Marke) unterschritten ist. Am Niveauschalter müssen nun nach Ablauf der Ansprechverzögerung die beiden roten LED 3 aufleuchten. 6. Sie können durch Drücken der Taste TEST I 4 bei eingetauchter Elektrode einen NW-Alarm simulieren. Drücken Sie die Taste so lange, bis die Ansprechverzögerung abgelaufen ist, beide roten LED 3 müssen dann aufleuchten. 7. Die Selbsttesteinrichtung des Niveauschalters können Sie ebenfalls überprüfen. Bei eingetauchter Elektrode Prüfschalter TEST II/INSPECTION 2 in Pfeilrichtung betätigen. Nach längstens zwei Minuten müssen die roten LED 3 NW-Alarm signalisieren. Die Taste TEST I 4 darf während dieser Prüfphase nicht betätigt werden, und Wassermangel darf nicht eintreten! Nach erfolgreicher Prüfung Schalter wieder in Ausgangsstellung zurückschalten. Die roten LED 3 müssen nach Ablauf der Ansprechverzögerung verlöschen. 12

Funktionsprüfung Fortsetzung HW-Begrenzer 1. Länge des Elektrodenstabs prüfen (siehe Einbauanleitung für NRG 16-36). 2. Ventile der Wasserstandanzeiger am Dampferzeuger ganz öffnen. 3. Dampferzeuger mit Speisewasser auffüllen, bis der höchstzulässige Wasserstand (HW-Marke) überschritten ist. Am Niveauschalter muß nun nach Ablauf einer Ansprechverzögerung von 2s die rote LED 1 aufleuchten. Fig. 2 4. Nach Absenken des Wasserstandes unter die HW-Marke muß die rote LED 1 erlöschen. Wasserstandregler 1. Länge der Elektrodenstäbe prüfen (siehe Einbauanleitung für NRG 16-36). 2. Wasserstand im Dampferzeuger soweit absenken, bis die Elektrode 2 (unterer Schaltpunkt) vollkommen ausgetaucht ist. Fig. 1 3. Die grüne LED 5 muß aufleuchten. Fig. 2 Gleichzeitig wird die Schaltfunktion für die Speisepumpe ausgelöst (PUMPE EIN). 3. Sobald der Wasserstand die Elektrode 3 erreicht hat (oberer Schaltpunkt), erlischt die LED 5. Gleichzeitig wird die Schaltfunktion für die Speisepumpe ausgelöst (PUMPE AUS). Anhang Warnung Die Klemmleiste des NRS 1-9 steht während des Betriebs unter Spannung! Schwere Verletzungen durch elektrischen Strom sind möglich! Vor Montage und Demontage des Gehäusedeckels Anlage spannungsfrei schalten! 13

Anhang Fortsetzung Fehler-Checkliste Fehler: Der Niveauschalter signalisiert NW-Alarm, bevor der Wasserstand im Dampferzeuger die NW-Marke erreicht hat. Abhilfe: Überprüfen Sie das Maß des NW-Elektrodenstabes. Messen Sie die Leitfähigkeit des Prozeß- oder Kesselwassers und vergleichen Sie die Werte mit den Angaben auf dem Niveauschalter. Kontrollieren Sie, ob Niveauschalter und Elektrode gemäß Anschlußplan Fig. 1 verdrahtet wurden. Fehler: Nach Ansteigen des Wasserstandes über die NW-Marke erlöschen die roten LED 3 gar nicht oder erst nach längerer Zeit. Abhilfe: Überprüfen Sie, ob eine Ausgleichbohrung im Schaumschutzrohr vorhanden ist. Wenn die Elektrode in ein außenliegendes Meßgefäß installiert ist, kontrollieren Sie die Stellung der Absperrventile. Fehler: Eine oder beide roten LED 3 leuchtet, ohne daß der Wasserstand die NW-Marke erreicht hat. Abhilfe: Beim Niveauschalter liegt Redundanzverlust vor, das heißt, ein oder zwei Steuerkanäle im Gerät sind ausgefallen. Niveauschalter auswechseln. Fehler: Der Niveauschalter signalisiert HW-Alarm, bevor der Wasserstand im Dampferzeuger die HW-Marke erreicht hat. Abhilfe: Überprüfen Sie das Maß des HW-Elektrodenstabes. Prüfen Sie, ob der Elektrodenstab Masseberührung hat. Kontrollieren Sie, ob Niveauschalter und Elektrode gemäß Anschlußplan Fig. 1 verdrahtet wurden. Fehler: Nach Absenken des Wasserstandes erlöscht die rote LED erst nach längerer Zeit. gar nicht oder Abhilfe: Überprüfen Sie, ob eine Ausgleichbohrung im Schaumschutzrohr vorhanden ist. Wenn die Elektrode in ein außenliegendes Meßgerät installiert ist, kontrollieren Sie die Stellung der Absperrventile. 4 Falls Störungen oder Fehler auftreten, die mit dieser Bedienungsanleitung nicht behebbar sind, wenden Sie sich bitte an unseren Technischen Kundendienst. Servicetelefon 0421/3503-444 Servicefax 0421/3503-199 14

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Anhang Fortsetzung Konformitätserklärung Für das Gerät NRS 1-9 erklären wir die Konformität mit folgenden europäischen Richtlinien: n NSP-Richtlinie 73/23/EWG i.d.f. 93/68/EWG n EMV-Richtlinie 89/336/EWG i.d.f. 93/68/EWG Es wurden folgende harmonisierte Normen zugrunde gelegt: n NSP-Norm EN 60947-5-1: 1991 n EMV-Normen EN 50 081-2, EN 50 082-2 Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung des Gerätes verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit. Bremen, den 01. Januar 2000 GESTRA GmbH Dr. Anno Krautwald Dipl.-Ing. Uwe Bledschun Legende A B C F H I Haubenschraube Haube Unterteil Bohrung für Wandbefestigung Schnappbefestigung Tragschiene TS 35 x 15 DIN EN 50022-35 16

Einbaubeispiele H C B MAX 55 C I MAX 95 % A Fig. 6 F F Fig. 7 17

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