Satzung der Ernst & Young BKK Pflegekasse



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Transkript:

Satzung Blatt 1 Satzung der Ernst & Young BKK Pflegekasse vom 28.06.2002 in der Fassung des 5. Nachtrages

Satzung der Ernst & Young BKK Pflegekasse Blatt 2 Inhaltsverzeichnis Artikel I Inhalt der Satzung 1 Name, Sitz und Bereich der Pflegekasse 2 Aufgaben der Pflegekasse 3 Verwaltungsrat 4 Vorstand 5 Widerspruchsausschuss 6 Kreis der versicherten Personen 7 Kündigung der Weiterversicherung 8 Beiträge 9 Leistungen 9a Auskunft über Leistungsdaten 9b Leistungsausschluss 9c Kooperation mit der PKV 10 Bekanntmachungen Artikel II Inkrafttreten 2

Satzung der Ernst & Young BKK Pflegekasse Blatt 3 Artikel I Inhalt der Satzung 1 Name, Sitz und Bereich der Pflegekasse I. Die Pflegekasse bei der Ernst & Young Betriebskrankenkasse ist eine rechtsfähige Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung. Sie führt den Namen Ernst & Young BKK Pflegekasse Sie hat ihren Sitz in München. Sie ist am 01.01.1999 errichtet worden. Der Bereich der Pflegekasse umfasst den in 1 Abs. II der Satzung der Betriebskrankenkasse Ernst & Young genannten Bereich. 2 Aufgaben der Pflegekasse Die Pflegekasse führt die Aufgaben der sozialen Pflegeversicherung nach dem Pflege-Versicherungsgesetz (PflegeVG) durch. 3 Verwaltungsrat I. 1. Das Selbstverwaltungsorgan der Pflegekasse ist der Verwaltungsrat der Betriebskrankenkasse. 2. Das Amt der Mitglieder des Verwaltungsrates ist ein Ehrenamt. 3. Der Vorsitz im Verwaltungsrat der Pflegekasse richtet sich nach dem Vorsitz im Verwaltungsrat der Betriebskrankenkasse. Der Verwaltungsrat beschließt die Satzung und sonstiges autonomes Recht der Pflegekasse sowie in den übrigen durch Gesetz oder sonstiges maßgebendes Recht vorgesehenen Fällen. Dem Verwaltungsrat sind insbesondere folgende Aufgaben vorbehalten: 3

Satzung der Ernst & Young BKK Pflegekasse Blatt 4 1. alle Entscheidungen zu treffen, die für die Pflegekasse von grundsätzlicher Bedeutung sind, 2. den Haushaltsplan festzustellen, 3. für jedes Geschäftsjahr zur Prüfung der Jahresrechnung gem. 31 SVHV über die Bestellung der/s Prüfer/s zu beschließen und über die Entlastung des Vorstands wegen der Jahresrechnung zu beschließen Die Prüfung der Jahresrechnung beinhaltet die sich auf den gesamten Geschäftsbetrieb beziehende Prüfung der Betriebs- und Rechnungsführung, 4. durch seinen Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden gemeinsam die Pflegekasse gegenüber dem Vorstand zu vertreten, 5. den Vorstand zu überwachen. I Der Verwaltungsrat gibt sich eine Geschäftsordnung. IV. Der Verwaltungsrat kann sämtliche Geschäfts- und Verwaltungsunterlagen einsehen und prüfen. V. Entschädigungen an Mitglieder des Verwaltungsrates nach festen Sätzen und Pauschbeträgen im Sinne des 41 Abs. 1 und 3 SGB IV werden nicht gezahlt. VI. Der Verwaltungsrat ist beschlussfähig, wenn sämtliche Mitglieder ordnungsgemäß geladen sind und mindestens die Hälfte der Versichertenvertreter und ein Arbeitgebervertreter anwesend sind. V Die Beschlüsse werden, soweit Gesetz oder sonstiges Recht nichts Abweichendes bestimmt, mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefasst. Bei Stimmengleichheit wird die Abstimmung nach erneuter Beratung wiederholt; bei erneuter Stimmengleichheit gilt der Antrag als abgelehnt. VI Der Verwaltungsrat kann ohne Sitzung schriftlich abstimmen, wenn eine rechtzeitige ordnungsgemäße Beschlussfassung nicht durchführbar erscheint, es sei denn, mindestens 1/5 der Mitglieder des Verwaltungsrates widerspricht der schriftlichen Abstimmung. Das Nähere regelt die Geschäftsordnung. 4

Satzung der Ernst & Young BKK Pflegekasse Blatt 5 4 Vorstand I. Der Vorstand der Pflegekasse ist der Vorstand der Betriebskrankenkasse. Der Vorstand verwaltet die Pflegekasse und vertritt sie gerichtlich und außergerichtlich, soweit Gesetz oder sonstiges für die Pflegekasse maßgebliches Recht nichts Abweichendes bestimmen. Der Vorstand hat insbesondere folgende Befugnisse und Aufgaben: 1. dem Verwaltungsrat über die Umsetzung von Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung zu berichten, 2. dem Verwaltungsrat über die finanzielle Situation und die voraussichtliche Entwicklung regelmäßig zu berichten, 3. dem Vorsitzenden des Verwaltungsrates aus sonstigen Anlässen zu berichten, 4. den Haushaltsplan aufzustellen und dem Verwaltungsrat zuzuleiten, 5. Die Prüfung der Jahresrechnung beinhaltet die sich auf den gesamten Geschäftsbetrieb beziehende Prüfung der Betriebs- und Rechnungsführung. Sofern für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Prüfung nach 46 Abs. 6 SGB XI vorgenommen worden ist, kann der Vorstand zur Vermeidung von Doppelprüfungen bestimmen, ob und in welchem Umfang das Ergebnis der Prüfung nach 46 Abs. 6 SGB XI in die Prüfung der Betriebs- und Rechnungsführung nach 47 Abs. 1 Nr. 7 SGB XI einzubeziehen ist. 6. jährlich die geprüfte Jahresrechnung dem Verwaltungsrat zur Entlastung zusammen mit dem Prüfbericht und einer Stellungnahme zu den Prüffeststellungen der/des vom Verwaltungsrat bestellten Prüfer/s vorzulegen. 7. die Pflegekasse nach 4 der Verordnung über Zahlungsverkehr, die Buchführung und die Rechnungslegung in der Sozialversicherung zu prüfen, 8. eine Kassenordnung aufzustellen, 9. die Beiträge einzuziehen, 10. Vereinbarungen und Verträge mit Leistungserbringern und mit Lieferanten der Pflegekasse abzuschließen, 11. die Leistungen festzustellen und auszuzahlen. 5

Satzung der Ernst & Young BKK Pflegekasse Blatt 6 I Der Vorstand erlässt Richtlinien über die Verwaltung der Pflegekasse. IV. Das Personal der Pflegekasse ist das mit der Wahrnehmung der Aufgaben der Pflegekasse beauftragte Personal der Betriebskrankenkasse, es unterstützt den Vorstand bei der Verwaltung der Pflegekasse. 5 Widerspruchsausschuss I. Der Widerspruchsausschuss der Pflegekasse ist der Wiederspruchsausschuss der Betriebskrankenkasse und nimmt die Aufgaben nach 85 Abs. 2 SGG Erlass von Widerspruchsbescheiden wahr. Es gelten die den Widerspruchsausschuss der Betriebskrankenkasse betreffenden Satzungsbestimmungen aus 4 der Satzung der Betriebskrankenkasse sinngemäß. 6 Kreis der versicherten Personen I. Versicherungspflicht 1. Mitglieder der Pflegekasse sind die Pflicht- und freiwilligen Mitglieder der Krankenkasse, sofern sie nicht von der Versicherungspflicht in der sozialen Pflegeversicherung befreit sind. 2. Mitglieder sind außerdem die in 21 SGB XI genannten Personen mit Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthalt im Inland, die gegen das Risiko Krankheit weder gesetzlich noch privat krankenversichert sind, wenn sie a. nach dem Bundesversorgungsgesetz oder nach Gesetzen, die dessen entsprechende Anwendung vorsehen, Anspruch auf Heiloder Krankenbehandlung haben, b. Kriegsschadenrente oder vergleichbare Leistungen nach dem Lastenausgleichsgesetz oder dem Reparationsschädengesetz oder laufende Beihilfe nach dem Flüchtlingshilfegesetz beziehen, c. ergänzende Hilfe zum Lebensunterhalt im Rahmen der Kriegsopferfürsorge nach dem Bundesversorgungsgesetz oder nach Gesetzen beziehen, die dessen entsprechende Anwendung vorsehen, d. laufende Leistungen zum Unterhalt und Leistungen der Krankenhilfe nach dem SGB VIII beziehen, 6

Satzung der Ernst & Young BKK Pflegekasse Blatt 7 e. krankenversorgungsberechtigt nach dem Bundesentschädigungsgesetz sind, f. in das Dienstverhältnis eines Soldaten auf Zeit berufen worden sind und die Mitgliedschaft nach 48 Abs. 2 und 3 SGB XI gewählt haben oder die Betriebskrankenkasse mit der Leistungserbringung im Krankheitsfall beauftragt ist. Familienversicherung Versichert sind der Ehegatte / Lebenspartner nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz und die Kinder von Mitgliedern nach Maßgabe des 25 SGB XI. Kinder, deren Behinderung vor dem 01.01.1995 eingetreten ist, sind unter den Voraussetzungen des Artikels 40 PflegeVG versichert. I Weiterversicherung Personen, die aus der Versicherungspflicht oder aus der Familienversicherung ausgeschieden sind oder deren Familienversicherung nur deswegen nicht besteht, weil die Voraussetzungen des 25 Abs. 3 SGB XI vorliegen sowie Personen, die wegen Verlegung des Wohnsitzes oder gewöhnlichen Aufenthaltes ins Ausland aus der Versicherungspflicht ausscheiden, können sich nach Maßgabe des 26 und 26 a SGB XI weiterversichern. 7 Kündigung der Weiterversicherung Die Weiterversicherung endet zum vom Versicherten gewählten Zeitpunkt, frühestens jedoch mit Eingang der Austrittserklärung des Mitglieds bei der Pflegekasse. Abweichend hiervon kann das Mitglied seinen Austritt zu dem Zeitpunkt erklären, zu dem ohne die Weiterversicherung eine Familienversicherung nach 25 SGB XI bestehen würde. 7

Satzung der Ernst & Young BKK Pflegekasse Blatt 8 8 Beiträge I. Für Bemessung, Zahlung und Fälligkeit der Beiträge zur Pflegekasse gelten die Vorschriften des SGB XI sowie entsprechend den einschlägigen Regelungen des SGB IV und SGB V die Einheitlichen Grundsätze des GKV- Spitzenverbandes zur Beitragsbemessung freiwilliger Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung und weiterer Mitgliedergruppen sowie zur Zahlung und Fälligkeit der von Mitgliedern selbst zu entrichtenden Beiträge (Beitragsverfahrensgrundsätze Selbstzahler) in der jeweils gültigen Fassung. Zeigt das Mitglied aus Gründen, die es nicht zu vertreten hat, das Vorliegen der Voraussetzungen der Versicherungspflicht aufgrund 20 Abs. 1 Satz 2 Nr. 12 SGB XI erst nach dem in 49 Abs. 1 Satz 3 SGB XI in Verbindung mit 186 Abs. 11 Satz 1, 2 oder 3 SGB V genannten Zeitpunkt an, gilt 8 b der Satzung der Betriebskrankenkasse Ernst & Young entsprechend. 9 Leistungen Die Versicherten haben Anspruch auf Leistungen nach den gesetzlichen Bestimmungen. 9 a Auskunft über Leistungsdaten Die Pflegekasse informiert den Versicherten auf dessen Antrag über die von ihm jeweils im letzten Geschäftsjahr in Anspruch genommenen Leistungen und deren Kosten. 9 b Leistungsausschluss I. Auf Leistungen besteht kein Anspruch, wenn sich Personen in den Geltungsbereich des Sozialgesetzbuches begeben, um in einer Versicherung nach 20 Abs. 1 Satz 2 Nr. 12 oder auf Grund dieser Versicherung in einer Versicherung nach 25 SGB XI missbräuchlich Leistungen in Anspruch zu nehmen. Zur Prüfung der Leistungsvoraussetzungen hat der Versicherte der Pflegekasse gegenüber schriftlich zu erklären, dass er sich nicht in den Geltungsbereich des Sozialgesetzbuches begeben hat, um in einer Versicherung nach 20 Abs. 1 Satz 2 Nr. 12 SGB XI oder auf Grund dieser Versicherung in 8

Satzung der Ernst & Young BKK Pflegekasse Blatt 9 einer Versicherung nach 25 SGB XI missbräuchlich Leistungen in Anspruch zu nehmen und dass er von der Pflegekasse darüber in Kenntnis gesetzt wurde, dass er bei einer missbräuchlichen Leistungsinanspruchnahme zum Ersatz der der Pflegekasse insoweit entstandenen Kosten verpflichtet ist. Die Erklärung ist für das Mitglied und die ggf. familienversicherten Angehörigen abzugeben. 9 c Kooperation mit der PKV Die Pflegekasse kann ihren Versicherten private Pflege-Zusatzversicherungen privater Krankenversicherungsunternehmen vermitteln. 10 Bekanntmachungen Die Bekanntmachungen der Pflegekasse erfolgen durch Aushang in den Räumen der Betriebskrankenkasse sowie nachrichtlich in der Mitgliederzeitschrift. Für Neufassungen und Änderungen der Satzung und des sonstigen autonomen Rechts der Pflegekasse beträgt die Aushangfrist zwei Wochen. Auf dem Aushang sind der Tag des Anheftens, die Aushangfrist und der Tag der Abnahme sichtbar zu vermerken. 9

Satzung der Ernst & Young BKK Pflegekasse Blatt 10 Artikel II Inkrafttreten I. 1. Der Verwaltungsrat hat diese Satzung am 08./09. Januar 2008 durch Umlaufverfahren beschlossen. 2. Die Satzung tritt am 01.01.2008 in Kraft Gleichzeitig tritt die Satzung, gültig vom 01.01.1999 (Wirksamwerden der Errichtung) und die dazu ergangenen Nachträge (hier 1. Satzungsnachtrag vom 28.06.2002 ) außer Kraft. Melsungen, 01.01.2008 Der Vorsitzende des Verwaltungsrates gez. Hans-Peter Becker Anmerkung: Der Satzungsnachtrag Nr. 3 wurde durch Beschluss in der Sitzung des Verwaltungsrates am 16.12.2009 vom Verwaltungsrat beschlossen. Dieser Satzungsnachtrag tritt am 01.01.2010 in Kraft Die Satzung entspricht dem Stand 01.01.2010, in der Fassung des 3. Satzungsnachtrages. Genehmigung vom 11.01.2010 Bundesversicherungsamt II 5-59737.0-1519/2002 Der Satzungsnachtrag Nr. 4 wurde durch Beschluss des Verwaltungsrates am 26.03.2012 beschlossen. Dieser Satzungsnachtrag tritt am Tag nach seiner Veröffentlichung (13.04.2012) in Kraft Die Satzung entspricht dem Stand 01.01.2010, in der Fassung des 4. Satzungsnachtrages. Genehmigung vom 05.04.2012 Bundesversicherungsamt II 3 P -59737.0-1519/2002 Der Satzungsnachtrag Nr. 5 wurde durch Beschluss des Verwaltungsrates am 17.12.2013 beschlossen. Dieser Satzungsnachtrag tritt am Tag nach der Bekanntmachung in Kraft Die Satzung entspricht dem Stand 01.01.2010, in der Fassung des 5. Satzungsnachtrages. Genehmigung vom 13.01.2014 Bundesversicherungsamt II 3 P -59737.0-1519/2002 10