das Aspekte von Pädagogik, Informatik, Psychologie und zahlreichen angrenzenden Wissenschaftsgebieten



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Transkript:

2 Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien (L3T) 1. Bedeutung von L3T Weil das Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien ein langer und vor allem sperriger Titel ist, haben wir ihn abgekürzt zu schlicht und einfach L3T. Wir bezeichnen so gleichermaßen das Lehrbuch wie auch das gesamt Projekt. Beides wird im Folgenden beschrieben sowie den rund 200 Mitwirkenden ein Dank ausgesprochen. 2. Zielgruppe und Themenfeld Ein Lehrbuch richtet sich an Lernende, die sich ein Forschungs- und Praxisgebiet erschließen möchten und an Lehrende in Studiengängen im jeweiligen Themenfeld, die Anregungen und Unterlagen für ihren Unterricht suchen. Das Themenfeld Lernen und Lehren mit Technologien ist dabei weit gefasst: Es beinhaltet alle Lern- und Lehrprozesse sowie -handlungen, bei denen technische, vor allem elektronische (zumeist auch digitale) Geräte und/oder dafür erstellte Anwendungen eingesetzt werden. Ein besonderes, aber nicht ausschließliches, Augenmerk liegt dabei auf Anwendungen und Geräte der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Dieses Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien wendet sich also an Studierende und Lehrende in einem interdisziplinären Themenfeld, das Aspekte von Pädagogik, Informatik, Psychologie und zahlreichen angrenzenden Wissenschaftsgebieten berührt. 3. Inhalt im Überblick In fast 50 Kapiteln werden unterschiedliche Facetten und Aspekte des Fachbereichs ausgewählt. Der Bogen ist dabei weit gespannt: Von eher historischen Beiträgen, welche die Entwicklung von Hypertext oder des Fernunterrichts beschreiben, über eine Reihe von Beiträgen, die einzelne Theorien und Forschungsansätze aufgreifen, bis zu Beschreibungen des Einsatzes von Technologien in ausgewählten Bildungssektoren und Fachgebieten. Viele davon behandeln Themen, die derzeit in den (akademischen) Aus- und Weiterbildungsprogrammen behandelt werden. Es gibt aber auch eine Reihe von Beiträgen, die nicht zum eigentlichen Kerncurriculum des Fachbereichs gehören, aber deutlich machen, wie vielfältig und unterschiedlich der Einsatz von Technologien behandelt wird. Ein gutes Beispiel dafür sind die Beiträge zum Technologieeinsatz im Kindergarten und zur Entwicklungszusammenarbeit. Einige Kapitel sind für Studierende, die Informatik oder Pädagogik studieren weniger interessant, da sie ihnen bereits bekannte Inhalte beschreiben werden. Umgekehrt, und auch für all diejenigen, die keine Vorkenntnisse in der Informatik und Pädagogik haben, sollten diese einführenden Kapitel aber hilfreiche Unterstützung bieten. Viele der Themen, die im Lehrbuch behandelt werden, finden sich auf der nächsten Seite als Abbildung 2 in der L3T-Landkarte wieder: Visualisiert als Städte, Gebirge, Seen, Inseln usw. kann man hier die Gegenden (Themengebiete) des Lehrbuchs erkunden. 4. Zugänge zum Lehrbuch Das Lehrbuch und seine Kapitel erscheinen in unterschiedlichen Formen. Zunächst einmal gibt es alle Kapitel mit freiem Zugang am Webportal von L3T: http://l3t.eu. Um das Einbinden der Kapitel, beispielsweise in Weblogs, zu ermöglichen gibt es alle Kapitel auch im L3T-Slideshare-Account (http://- www.slideshare.net/l3tslide). Alle Kapitel sind mit einer Creative-Commons- Lizenz versehen, die es erlaubt, die Beiträge im Unterricht zu nutzen, sie zu versenden oder sie auch auf anderen Plattformen zur Verfügung zu stellen. Wer sicher gehen will, eine aktuelle Version eines Kapitels zu haben, sollte jedoch direkt auf die L3T-Website zugreifen. Den genauen Text der Lizenz (siehe Abbildung 1) kann man im Internet nachlesen beziehungsweise bei Unsicherheit oder zu weiteren Absprachen bei uns auch erfragen (siehe http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/). Abbildung 1: Die verwendete Lizenz Für Nutzer/innen von iphone und Android Mobiltelefonen gibt es jeweils eine App, die das komfortable Lesen der Kapitel auf den entsprechenden mobilen Endgeräten möglich macht. Das Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien ist auf der Homepage hkp://l3t.eu zugänglich. Dort findet man viele weitere Möglichkeiten und InterakE- onsangebote, die es erlauben, zu diskueeren oder weitere Inhalte zu erlangen. Sie können jederzeit mit den Herausgebern des Buches in Kontakt treten, entweder unter maren.eb- ner@l3t.eu oder sandra.schoen@l3t.eu.

Einleitung. Zum Lehrbuch und dem etwas anderen Lehrbuchprojekt 3

4 Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien (L3T) Die Apps im Überblick: iphone: hkp://itunes.apple.com/de/app/iojs/- id396906126?mt=8 Android: hkp://213.173.74.11/open%20journal %20Systems%20for%20Android.apk Weiters gibt es auch ein Kapitel (siehe #ipad) als ipad App: hkp://itunes.apple.com/at/app/l3tmedia/id41546 5498?mt=8 Ergänzend gibt es das Lehrbuch ab Mai 2011 auch als gedrucktes Buch. Zwei Varianten werden dabei zur Verfügung stehen: Eine hochwertige, fest gebundene und farbige Version ( Bibliotheksversion ) und eine einfache, in schwarz-weiß gedruckte, kostengünstige Variante ( Studierendenversion ). Das Buch ist als Service für alle gedacht, die gerne blätternd schmöken, mit dem Stift markieren, bei gleißendem Sonnenschein lesen möchten oder wenn ausnahmsweise kein digitales Endgerät vorhanden ist. 5. Gliederung des Lehrbuchs Es ist nicht simpel, nahezu 50 Kapitel in eine Reihenfolge zu bringen, die für alle Leser/innen mit unterschiedlichen Voraussetzungen die richtige ist. Es ist wohl auch nicht möglich. Die Kapitel wurden zunächst drei Hauptgruppen zugeteilt: Beiträge, die als Einstiegstexte Übersichten geben, welche für viele weitere Kapitel Voraussetzungen sind, wurden dem Abschnitt Einführung zugeordnet. Dann gibt es eine Reihe von Beiträgen, von denen wir annehmen, dass sie derzeit zum Kerncurriculum gehören, da sie Themen ansprechen, die in den Basismodulen aktueller Fortbildungsangebote aufgezählt werden (siehe Kapitel #telweiterbildung). Diese Beiträge finden sich im Abschnitt Vertiefung. Obwohl die Zahl der Beiträge groß ist, werden in dieser ersten Ausgabe von L3T noch nicht alle Grundlagenthemen abgedeckt, hier werden Ergänzungen notwendig sein. Schließlich gibt es noch auch in großer Zahl Kapitel, die über das (aktuelle) Kerncurriculum hinausgehen. Diese wurden schließlich dem Abschnitt Spezial zugeordnet. Es sind Beiträge, die den Einsatz von Technologien zum Lernen und Lehren in bestimmten Bildungssektoren oder zu Fachgegenständen ( Schulfächern ) beschreiben. Zu diesem Bereich gehören aber auch Beiträge die den Einsatz von Werkzeugen und Methoden beschreiben oder einzelne theoretische Zugänge und Forschungsansätze beschreiben. Es kann übrigens durchaus sein, dass die Beiträge in diesem Sektor für das eigene Studium oder Lehrgebiet zentral sind In der Online-Version des Lehrbuchs und auf der ersten Seite der Kapitel gibt es jeweils eine Reihe von weiteren Schlagworten, mit denen die Kapitel versehen wurden. Diese Schlagworte sind kleingeschrieben und beginnen mit einem Doppelkreuz, dem sogenannten Hash (engl. hashtag ). Das erste Schlagwort ist der eindeutige Begriff für dieses Kapitel, unter dem es adressierbar und damit referenzierbar ist. Die weiteren wurden mehrfach vergeben, so dass sich mit ihrer Hilfe die Kapitel auf weitere Arten auswählen und gruppieren lassen. Man kann zum Beispiel so schnell einen Überblick über Inhalte bekommen, die eher Theorien und Forschung thematisieren (versehen mit #theorieforschung). Das Lehrbuch verwendet zur Referenzierung der ein- zelnen Kapitel Hashtags (#). Damit können Verweise ohne einer weiteren Nummerierung gesetzt bezie- hungsweise auch Verknüpfungen mit Online- Diensten hergestellt werden (durch die Eingabe der entspre- chenden Tags). Ebenso auf der ersten Seite im Kasten befinden sich drei Doktorhüte. Sie stellen eine Visualisierung der sprachlichen Anforderungen, die die Kapitel an die Leser/innen stellen, dar. Es ist für uns ein erster Versuch, visuell zu kennzeichnen, wie herausfordernd es für Leser/innen, ist, vor allem für solche mit wenig einschlägigem Vorwissen, das jeweilige Kapitel zu lesen: Artikel mit einem Doktorhut sind tendenziell einfacher verständlich als solche mit zwei. Die Einschätzung erfolgte dabei auf Grundlage sorgfältiger Analysen einer Studentin, die beispielsweise die Zahl der Fremdwörter, die Länge der Sätze und die Anschaulichkeit der Sprache feststellt. Ob und inwieweit diese Einschätzung und deren Visualisierung den Leserinnen und Lesern hilft, wird sich zeigen. Jedenfalls wird diese Einstufung von jener Studentin weiter evaluiert. Über Rückmeldungen freuen wir uns natürlich. 6. Gestaltung der Kapitel Allen Kapiteln ist gemein, dass sie neben einer Zusammenfassung, einer kurzen Einleitung sowie einem kurzen Fazit in das Themenfeld einführen und einen Überblick geben. Die Autorinnen und Autoren wurden dabei gebeten, wichtige Aussagen oder Bemerkenswertes zu kennzeichnen; solche Aussagen wurden in Kästchen gesetzt (Kennzeichnung: Rufzeichen). Ebenso erhalten alle Kapitel eine Reihe von Aufgaben unterschiedlicher Natur, die ebenso markiert wurden (Kennzeichung: Fragezeichen). Neben Reflexions- und Wiederholungsfragen für einzelne

Einleitung. Zum Lehrbuch und dem etwas anderen Lehrbuchprojekt 5 Lernende und Leser/innen sind dies auch oft Aufgaben, die im Rahmen von Seminaren in kleinen Gruppen bearbeitet werden können. Fast alle Kapitel haben abschließend auch eine oder mehrere graue Kästen, die mit In der Praxis überschrieben werden. Hier wird versucht, die konkrete Praxis zu beschreiben und Einblick in die tägliche Arbeit zu geben. In Forschungskapiteln kann dies auch als Forschungspraxis zur Beschreibung von einzelnen Untersuchungen und Experimenten ausgewiesen sein. 7. Weitere Materialien zu den Kapiteln Das erste Schlagwort im grauen Kasten auf der ersten Seite (bei dieser Einleitung ist es zum Beispiel #einleitung) ermöglicht es, diesem Kapitel auch noch weitere Materialien zuzuordnen, die im Internet zu finden sind. Wir nutzen dabei insbesondere, aber nicht ausschließlich, den Social-Tagging-Service Mister Wong ( http:// www. mister- wong. de- /user/l3t/). Mit den entsprechenden Schlagworten lassen sich hier Internetadressen zu Videos und weiteren Informationen zu den Artikeln finden, beispielsweise Anwendungsbeispiele oder auch Vertiefungsliteratur (sofern sie frei im Web zugänglich ist). Für dieser Einleitung hat uns Harald Schmid eine Reihe von empfehlenswerten Webquellen gesammelt, die bei Mister Wong mit #l3t und #beispiel zu finden sind. 8. Das etwas andere Projekt L3T ist kein klassisches Lehrbuch. Auch der Prozess der Entstehung unterscheidet sich von anderen vergleichbaren Lehrbüchern. So gab es weder ein kleines Autorenteam für das Gesamtwerk noch Einladungen an ausgewählte Wissenschaftler/innen einzelne Kapitel zu schreiben. Es gab vielmehr im April 2010 einen offenen Aufruf an alle Interessierten, sich zu bewerben. Neben ausführlichen schriftlichen Informationen sorgte ein Video bei YouTube mit dem Aufruf zum Mitmachen für große Resonanz. Mehr als 130 potentiellen Mitschreiber/innen wurden danach Themen zugeordnet und wurden gebeten, sich mit den ihnen teils unbekannten Personen in Autorenteams zu finden und gemeinsam Artikel zu schreiben. Das war kein leichtes Unterfangen und klappte auch nicht immer reibungslos. Es war keine Vorraussetzung oder Notwendigkeit, aber vielfach wurden Werkzeuge eingesetzt, um die die Zusammenarbeit zu unterstützen, die auch in diesem Lehrbuch vorgestellt werden: beispielsweise Videokonferenzen, Wikis und geteilte Dokumente (zum Beispiel Etherpad oder Google Docs; siehe Kapitel #kollaboration). Zu der Kooperation der Teams wurden von einer Studentin im Rahmen einer Masterarbeit Befragungen durchgeführt, die bisher noch nicht veröffentlicht wurden. Auch die Begutachtung der Kapitel erfolgte nicht auf dem üblichen Weg einer anonymen Begutachtung: Nachdem die Namen der Autorinnen und Autoren, zumindest deren erste Zusammensetzung bekannt war, wollten wir den Gutachterinnen und Gutachtern nicht den Schutz der Anonymität geben, sondern vielmehr einen offenen und konstruktiven Austausch über die Verbesserungsmöglichkeiten der Kapitel initiieren und bieten. Wir hatten den Eindruck, dass die Gutachten auch durch diese Transparenz insgesamt detaillierter und konstruktiver waren, als es bei anonymen Gutachten der Fall ist, wie man sie von herkömmlichen Konferenzen kennt. Hilfreich war offensichtlich auch für viele Autorinnen und Autoren, dass sie andere Kapitel und deren Vorgehensweise lesen konnten. Um alle Beteiligten und Interessierte auf dem Laufenden zu halten, um die Aktivitäten zu koordinieren sowie, um auch potentielle Leser/innen zu gewinnen, wurde unter anderem eine Facebook-Seite angelegt (http://facebook.com/l3t.eu). Zahlreiche Socia- Media-Aktivitäten, beispielsweise ein Dankeschön - Film für die Gutachter/innen oder gesungene und gezeichnete Adventsgrüße, die im Adventskalender von e-teaching.org versteckt waren, sorgten für kontinuierlich wachsende Aufmerksamkeit und regelmäßigen Austausch von vielen Mitwirkenden. Abbildung 3: Screenshot vom Call- for- Chapters Die Social- Media AkEvitäten von L3T im Überblick: Facebook: hkp://facebook.com/l3t.eu TwiKer: Verwendung des Hashtags #l3t Mister Wong: hkp://www.mister- wong.de/user- /l3t/ Flickr- Gruppe: hkp://www.flickr.com/groups/l3t/ Vodpod: hkp://vodpod.com/l3tvideo Slideshare: hkp://www.slideshare.net/l3tslide CiteULike: hkp://www.citeulike.org/group/13885

6 Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien (L3T) Dankeschön Autorinnen und Autoren Mehr als 130 wollten mitmachen, 115 Wissenschaqler/innen und PrakEker/innen haben schließlich bei den Beiträgen mit- geschrieben die veröffentlicht wurden (in alphabeescher Rei- henfolge): Heidrun Allert, Nicolas Apostolopoulos, Ralf Appelt, Patricia Arnold, Michael E. Auer, Andreas Auwärter, Peter Babnik, Peter Baumgartner, Gabriele Bäuml- Westebbe, Andrea Belliger, ChrisEan Böhler, Taiga Brahm, Klaus Bredl, Gerlinde Buchberger, Ilona Buchem, Philipp Budka, Johanna Chardaloupa, Johannes Dorfinger, MarEn Ebner, Marc Egloff- stein, Jan Ehlers, Ulf- Daniel Ehlers, Andreas Eitel, Bernhard Ertl, Corinna Fink, Roland Gabriel, Claudia Gartler, MarEn Gersch, Susanne GruKmann, Andreas Hebbel- Seeger, Verena Heckmann, Lambert Heller, Kathrin Helling, Jacqueline Henning, Erich Herber, Ilona Herbst, Wolf Hilzensauer, An- dreas Holzinger, Tanja Jadin, Tobias Jenert, Susan Jolie, Sascha Kaiser, Marco Kalz, Frank Kappe, Stefan Karlhuber, Uwe Katzky, Severin Kierlinger- Seiberl, Dirk Krause, Rolf Kretschmann, David Krieger, Clemens Kroell, Marc Krüger, Son Le, ChrisEan Lehr, André Lenich, Volker Lichtenthäler, Conrad Lienhardt, MarEn Lindner, Markus Linten, Anja Lorenz, Mark Markus, Johannes Maurek, Klaus Meschede, Johannes Metscher, Günter Mey, Klaus Miesenberger, Katja Mruck, Ursula Mulley, Walther Nagler, Manuela Pächter, Ste- fanie Panke, Georgios Perperidis, Markus Peschl, Andreas Pester, Birgit Peterson, Günter Podlacha, Robert Pucher, Peter Purgathofer, Gergely Rakoczi, Klaus Reich, Gabi Reinmann, Christoph Richter, Jochen Robes, BrigiKe Römmer- Nossek, Detlev Roth, ChrisEan Safran, Werner Sauter, Steffen Schaal, Claudia Schallert, Elisabeth Schallhart, Mandy Schiefner, Bernhard Schmidt- Hertha, Sandra Schön, Rolf Schulmeister, Heike Seehagen- Marx, Kai Sostmann, ChrisEan Spannagel, Marcus Specht, KersEn Stöcklmayr, Maria Süß, Michael Tesar, Thorsten Trede, Claus Usener, Markus Vogel, Frank Vohle, Stephan Waba, Günter Wage- neder, Peter Weber, Kirsten Wessendorf, Marc Widmer, Diana Wieden- Bischof, Sabine Zauchner, Olaf Zawacki- Richter, Elisabeth Zimmermann und Isabel Zorn. Gutachterinnen und Gutachter: Etliche Autorinnen und Autoren waren auch als eine/r der über 80 Gutachter/innen akev. Darüberhinaus waren im Einsatz: Tanja Adamus, Corinna Bath, Gerhard Bisovsky, MaKhias Bohling, Conny Christl, Kai Du, Bernhard Ertl, Rü- diger Fries, Gudrun Gaedke, Dörte Giebel, Ortrun Gröblinger, Wolfgang Greller, Leo Hamminger, Ralf Hauber, Kurt Hoffmann, Sandra Hovues, Veronika Hornung- Prähauser, Sieglinde Jakob- Kühn, Anja Janus, Doris Junghuber, Rene Kaiser, Inge- Anna Koleff, Monika Lehner, Stephanie Lipp, Bernhard Maier, Claus Rainer Michalek, Johannes Moskaliuk, Günter Nimmerfall, Annabell Preussler, Guido Rössling, Herwig E. Rehatschek, Gudrun E. Reimerth, Wolfgang Rein- hardt, Anita Reitz, Wolfgang Renninger, MarEn Schön, Chri- stoph Scheb, Harald M. Schmid, Joel Schmidt, ChrisEna Schwalbe, Anastasia Sfiri, Almut Sieber, ChrisEan SiKe, Helge Städtler, Helmut Stemmer, Behnam Taraghi, Olaf Thiemann, Ellen Trude, Frank Weber und Ulrich Weber. Illustra3onen Es konnte auch kreaev an L3T mitgewirkt werden, viele haben speziell für L3T gezeichnet, fotografiert und illustriert. Das waren einige Autorinnen und Autoren, aber auch Wey- Han Tan, Miriam Krekels und Oliver Toman. Darüber hinaus auch allen ein herzliches Dankeschön, die L3T Abdruckrechte erteilten oder ihre Materialien mit entsprechend freien Li- zenzen zur Verfügung stellen. Und dann sind da noch: Schließlich hat L3T auch für große weitere Unterstützung ge- funden: Es entstanden eine Reihe von Videos mit Exper- Ennen und Experten, es gab auch AkEvitäten für Kapitel, die sich zerschlagen haben und dennoch mühevoll waren, auch gab es vielfälege Unterstützung bei der Bewerbung des Aufrufs für Einreichungen und des Projektes. Wir danken neben allen bereits genannten hier: Josef Altmann, An- dreas Auinger, Theo BasEens, Markus Deimann, ChrisEan Glahn, Marion R. Gruber, Herwig Habenbacher, JeaneKe Hemmecke, Klaus Himpsl, Peter A. Henning, Nina Heinze, Kurt Hoffmann, Stefan Iske, Narayanan Kulathuramaiyer, Hermann Maurer, KersEn Mayrberger, Andre Mersch, Felix Mödritscher, Herbert Mühlburger, Joachim Niemeier, Alex- ander Nischelwitzer, MarEn Raske, Karin Redl, Siegfried Reich, Verena Rexeis, Heimo Sandtner und Harald Schmid. Zu guter Letzt: Der enge Kreis Ein ganz besonderen Dank gilt dem engen Kreis um L3T: Gregor Brandweiner, Michael Kopp, Clemens Kroell, Walther Nagler, Verena Rexeis, Barbara Rossegger sowie MarEn Schön und dem Verein bims e.v.. Weil wir jetzt in Schwung sind, bedanken wir uns auch gleich gegenseieg: Danke MarEn, danke Sandra für die gute Laune bis zum Schluss Und schließlich: Einen lieben Dank bei unseren großaregen Kindern, die uns voll Tatendrang unterstützten ob es Filme drehen, BuKons gestalten, WerbemiKel bekleben oder Cartoon zeichnen war, oder sie uns auch einfach von der vielen Arbeit ablenkten: Ihr seid großareg und wir haben Euch sehr, sehr lieb

Einleitung. Zum Lehrbuch und dem etwas anderen Lehrbuchprojekt 7 In Kenntnis pädagogischer Prinzipien, nämlich, dass man gemeinsames Lernen und Arbeiten auch feiern muss, hat der Verein bims e.v. zu Sylvester 2010 auch im Namen von L3T eine Flash-Party steigen lassen und wir hoffen, dass sich auch viele beim Live-Stellen der Online-Ausgabe zum Mitfeiern finden. 9. Danke, danke, danke Natürlich muss so ein Projekt, das im Verlauf ständig wuchs und größere Ausmaße als geplant annahm, von zahlreichen Mitstreiterinnen und Mitstreitern mitgetragen und unterstützt werden. Wir möchten versuchen alle Beteiligten namentlich zu nennen und entschuldigen uns bei allen, die wir dann doch im Eifer des Gefechts übersehen haben. Es ist schwierig, bei ungefähr 200 Mitwirkenden den Überblick zu behalten (siehe Box Dankeschön ). 10. Und so geht es weiter L3T war zu Beginn der ambitionierte Versuch, etwas Neues und Anderes zu schaffen: ein frei zugängliches, interdisziplinäres Lehrbuch, (auch) mit neuen Theorien und Werkzeugen, geschaffen von der Community. Daraus geworden ist ein großes Projekt mit einer beeindruckenden Zahl von Beteiligten, mit großem Engagement auf allen Seiten und viel Begeisterung aller Mitwirkenden. Natürlich muss es weitergehen, müssen auch die Kapitel verbessert und erneuert werden und müssen auch Artikel ergänzt werden. Trotzdem sehen wir auch nach der ersten L3T-Runde, dass hierzu nicht nur viel (private) Zeit notwendig ist, sondern, um es nachhaltig gestalten zu können, auch finanzielle Grundlagen geschaffen werden müssen. Auch ist es uns ein Anliegen, den Beteiligten ein Exemplar des Buches kostenfrei oder wenigstens kostengünstiger zugänglich zu machen. In den folgenden Monaten werden wir daher versuchen, durch Patenschaften für Kapitel der Online-Ausgabe entsprechende Einnahmen zu erwirtschaften, die für laufende Ausgaben und die mittelfristige Ko-Finanzierung zukünftiger Ausgaben notwendig sind. Es wird trotzdem großes ehrenamtliches Engagement und institutioneller Unterstützung, beispielsweise durch die Arbeitgeber der Beteiligten, notwendig sein, hier Ressourcen zu sammeln um L3T in einer neuen Auflage zu veröffentlichen. Bis dahin gibt es jedoch allerhand zu tun, und zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Einleitung wissen wir selbst noch nicht im Detail, was alles im Bezug auf L3T passieren wird. Vor einem Jahr hatten wir die Idee, ein Lehrbuch zu initiieren ja noch nicht einmal ausgesprochen wie sollen wir jetzt wissen, was in den nächsten drei Jahren passiert 11. Ach ja: Nobody is perfect oder, auf Deutsch: Es ist noch keine Meisterin, kein Meister vom Himmel gefallen. Es ist unser erstes Lehrbuch und unser bisher größtes Projekt was die Zahl der Mitwirkenden, nicht das Budget betrifft. Fehler bitten wir zu verzeihen und uns zu melden, danke Die Herausgeber (info@l3t.eu)