Hard Asset- Makro- 05/11. Notgeld seitwärts leicht steigend



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Transkript:

Hard Asset- Makro- 05/11 Woche vom 31.01.2011 bis 04.02.2011 Notgeld seitwärts leicht steigend Von Mag. Christian Vartian am 05.02.2011 Edelmetall verhielt sich auch in der 5. Woche dieses Jahres nicht wie ein Asset, sondern wie Notgeld. Diese Entwicklung ist neu und sie hat eher nicht erfreulich begonnen, wobei es diese Woche wieder besser wurde. Während sich in EUR/CHF nichts tat und der Kurs bei schwachen 1,30 blieb vollführte Öl eine Berg- und Talfahrt: Die Rohstoffe inkl. Agrarrohstoffe stiegen leicht eine Ausnahme bildete Kupfer, wobei hier die Auflage von ETF- Anlageprodukten eine Sondersituation bewirkt (künstliche Sondernachfrage): Die Aktienindizes verliefen weiterhin stark:

Unser konjunkturellstes Edelmetall Palladium kam absolut nicht mit, es stagnierte (in EUR). Die USA verkündeten eine leicht gesunkene Arbeitslosenquote. FED und EZB zerstreuten Erwartungen auf Beendigung des Quantitative Easing oder auch von Zinserhöhungen durch klare Aussagen. Die Inflation wird hingenommen. Politische Unruhen weiten sich derweil aus, angetrieben von den Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln. Die positive Performance unserer Edelmetalle diese Woche entspricht in ihrer Stärke des Anstieges weder der Inflation noch den Ereignissen, der Anstieg müsste viel stärker ausfallen. Silber und Platin liegen in der erwarteten Bandbreite, schwach sind Gold, das die Inflation nicht anzeigen kann und Palladium, das mit den Aktienindizes nicht mitkommt. Im Grunde laufen Au und Pd wie Öl. Es macht sich eine gewisse Notgeldfunktion in einem Teil des Preissockels bemerkbar, die offenbar wegen höherer Zahlungsverpflichtungen und gestiegener Preise bei täglich Notwendigem zum Zahlen mit Reserve-/ Notgeld führt. Die Länder mit den Unruhen sind goldfreundliche Länder, das betrifft Gold momentan negativ. Der Marktverlauf in der asiatischen Handelszeit ist seit Wochen regelmäßig stark negativ, genau das Gegenteil der üblichen Entwicklung. Es ist auch offensichtlich, dass bei allen 4 Edelmetallen offenbar stark versucht wird, keine besonders positive Preisentwicklung aufkommen zu lassen. Beim knappen Silber und Platin gelingt es wenig, bei Gold gut und die schon absurd schlechte Performance von Palladium mitten in einer Aktienhausse ist surreal. Margin- Erhöhungen treiben offenbar viele Kleintrader aus den Positionen. Wir werden etwas Geduld brauchen und wachsam sein. 2

Die Edelmetalle entwickelten sich diese Woche entlang ihrer spezifischen Eigenschaften folgendermaßen (Stand GLOBEX- Schluss): Gold (Au) stieg von EUR 982,39 auf 992,30; plus 1,01% Platin (Pt) stieg von EUR 1316,06 auf 1356,08; plus 3,04% Palladium (Pd) stagnierte von EUR 597,48 auf 597,47; -/+ 0% Silber (Ag) stieg von EUR 20,56 auf 21,44; plus 4,28% Silberzahlungsmittel verhielt sich wie Silber. Gold/Oil: 15,14 (VW 14,96) Dow/Gold: 8,97 (VW 8,85) Interpretation der Auswirkungen: Siehe Textteil. Unser Musterportfolio: Mit liquiditätsinduziert eingesetzten Hebel- Futures konnten wir ohne Hedging, also auf Aktienindizes und Rohstoffe insgesamt 1,1% (bez. auf 100% und in Goldwährung) erzielen. Im physischen Portfolio stieg der exzellente Gewinnsockel in der Währung Gold um 1,068% Innerhalb der Edelmetalle: Muster-Portfolio Depot - bislang Depot neu Empfehlung Gold (Au) 2 % 2 % halten Platin (Pt) 14 % 14 % halten Palladium (Pd) 13 % 13 % halten Silber (Ag) 25 % 25 % halten Zahlungsmittelsilber 3 % 3 % halten Extern Gold individ. 43 % 43 % verbunkern/ halten Performance 2011 in der Währung Gold: (in Gold- Äquivalent; 1. Jan 2011 = 100) Muster-Portfolio 102,30 kum. inkl. 2010: 126,61 Mit Asset- Management (kalk.) 131,61 kum. inkl. 2010: 357,91 Performance 2011 in der Währung EUR: (in EUR, Wechselkurs 1061,79 EUR/oz Au zum 1. Jan 2011 = 100) Muster-Portfolio 95,60 Mit Asset- Management (kalk.) 123,0 Den Autor kann man unter vartian@goldgenossenschaft.net erreichen. Anmerkung: Mit dem Link http://www.goldgenossenschaft.net/40591/home.html finden Sie die bislang veröffentlichten Hard Asset Makros. Darstellung der Methodik: 3

1) Die 80% physisches Portfolio, gehalten in Edelmetallbarren Au 12,5 KG, Pt 5 KG, Pd 3 KG, Ag 30 KG liegen im Eigenlager und sind vom Geld (von den 20%) getrennt. Die Portfoliogestaltung und das physische Asset- Management erfolgen durch gezielten Zukauf, selten auch durch Tausch Metall gegen Metall. Ein Swap, welcher ab und zu durchgeführt wird, ist ein Tausch Zug um Zug. Es besteht kein Verweilen in Geld noch Gegenparteirisiko (Metallverlustrisiko). Das kann man auch so machen, dass man einen Zeit-Zielkurs anbietet: Tausche 1 Unze Gold Zug um Zug gegen 40 Unzen Silber in einem Monat. Je nach Erwartung zur Höhe des Kreuzpreises zwischen den Metallen in einem Monat macht der pot. Gegenpart es oder nicht. Aber durchgeführt wird es nur Zug um Zug. Wieder kein Verweilen in Geld noch Gegenparteirisiko (Metallverlustrisiko). Immer nur Zug um Zug, Barren gegen Barren. Und selbst dies, ein extrem in 2009 genutztes Mittel, wurde seit Sommer 2010 kaum mehr benützt. * 54% von den 80% sind Gesellschafterdarlehen an die Einheit und kein Stammkapital (das sind nur die 20%). Somit hat jeder für seinen Kredit ein Pfandrecht und kann diesen auch innert vereinbarten Fristen fällig stellen und mit seinem Pfand (seinem Metallteil) auch austreten. Er muss nur die UST von 8% bei Entnahme des weißen Metallteiles (Pt, Pd, Ag) zahlen und kann sein Metall abtransportieren. * 46% von den 80% - ausschließlich in Gold- sind überhaupt nicht in der Einheit bzw. deren Lager, sondern bei mir und den anderen Aktionären, jeder für sich. Sie werden virtuell mitbetreut (man muss es nur wissen, dass es sie gibt, man muss sie nicht haben) 2) Die 20% Geld für Hedgetrades, gehalten in CHF, soferne nicht in Hebelfutures, CFDs usw. Diese 20% fahren Hochrisiko (sind aber in mind. 5 Hebel- Titeln, meisten 20 (fast immer ultraliquiditysensible wie Öloptionen, Ölaktienoptionen, Aktienindexfutures, Kupferoptionen oder Forex und nur ultrakurz, sonst ruhen sie in CHF Cash). Manchmal sind sie auch in ETFs zum schlafen oder in ganz argen Fällen in Shorts oder Longs auf Edelmetall selbst. Da können schwere Verluste eintreten, scheinbar. Real aber nicht, hier erläutert warum: Wären die 20% nicht nur juristisch alleine, sondern auch volkswirtschaftlich, dann wären sie im krassen Risiko. Sie sind aber volkswirtschaftlich nicht alleine, sondern dazu da, bei Liquiditätsrückgang in der freien M1 Edelmetall zu beschützen. Bsp. : Unser Liquiditätsradar zeigt einen Einbruch an. Wir kaufen mit den 20% Shorts, die sich mit Hebel gegenläufig zu Metall bewegen. a) Das war richtig: Die Shorts steigen viel stärker, als das Metall sinkt. b) Es war falsch (sehr selten) Die Shorts halbieren sich, aber das Metall ist gestiegen, weil es bei Liquiditätszunahme ja steigt (und es ist 4 Mal so schwer gewichtet!) Einen Verlust aus den 80% und aus den 20% zu erzielen ist extrem selten überhaupt möglich. Besonders viel Gewinn macht eine solche Vorgehensweise natürlich auch nichtbei Liquiditätsrückgang nicht. Wenn alles ruhig läuft (Normalfall Inflation in der freien M1) lässt man nun die 20% mit Hebel Long gehen und da kommt dann der Gewinn her, dann steigen nämlich die 80% und die 20%. Bei einem Systemcrash, falls wir diesen nicht sähen (was nicht anzunehmen ist, denn so etwas kommt mit Liquiditätsschock) aber dennoch unterstellt, können die 20% genauso sicher oder verloren sein wie eine Spareinlage bei einer Bank, da sie Cash und im System sind. Da aber im Falle eines Systemcrashes die 80% nach oben explodieren, was Gold & Co. bei Systemende natürlich täten (Vervielfachung) ist auch dies kein Problem. 4

Man sieht also: * Selbst das Risiko der Poolung in einer Einheit ist keines, denn das Metall ist Gesellschafterdarlehen und kann entnommen werden. * Es gibt keine Risikoverbindung Metall mit Geld. * Selbst das Geld (20%) ist viel sicherer, als es scheint, weil es asymmetrisch eingesetzt wird. Es ist mit dem Metall nicht verbunden, es weiß aber, dass es das Metall gibt. Das ergibt einen Hedge. Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers. Alle Rechte vorbehalten. 5