Zeichen am Weg Pfingstmontag alle Jahre Bittgang nach Allersdorf



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Transkript:

Zeichen am Weg Pfingstmontag alle Jahre Bittgang nach Allersdorf Zeichen am Weg Viele Zeichen sind uns von der Schöpfung geschenkt. Die Sonne und die Gestirne lassen den Menschen die Stunde und den eigenen Standort erkennen. Über Leben und Tod, Gesundheit und Siechtum berichten die Elemente, die Pflanzen und Tiere. Ihre Botschaft, gefasst in alten Weisheiten und Bauernregeln. Andere Zeichen sind Markierungen menschlichen Wissens und Geistes. Sie verweisen auf zurück gelegte Wege, einstiges und heutiges Schaffen, Erfahrungen und Geschichten. Denkmäler und Bräuche gehören dazu. Und viele bezeugen den Glauben, dass Gott uns begleitet. Vertrauen in der Not und Dankbarkeit in besseren Zeiten ließen sie entstehen. So sind die Wegkreuze entstanden, die Bildstöcke, Kirchen und Kapellen. Sie sind aus unserer Landschaft nicht weg zu denken. - Auch nicht unsere Bittgänge, Fronleichnamsprozessionen und Wallfahrten mit dem Kreuz voran und betenden und singenden Menschen hinter drein. Zeichen wollen beachtet werden, sonst verlieren sie ihren Sinn, bleibt ungehört ihre Botschaft. Orte der Besinnung Kirchen Kapellen Marterln Bildstöcke Wegkreuze Bilder am Haus Pürkwang. Wildenberg. Tollbach. Eschenhart. Oberbuch. Gressau. Willersdorf Frau Therese Mies und vielen anderen danke ich herzlich für die Beiträge und Tipps. Weitere Tipps nehme ich gerne auf. Sie einzubauen ist kein Problem, da mit einem hauseigenen Drucker gearbeitet wird. Siegfried Hanauer, Pfr. 28

Christliche Zeichen am Weg egkreuze, Marterl, Bildstöcke, Kreuzwegstationen, Bilder an Häusern, Madonnen W und Heiligenfiguren in Nischen von Häusern und Toreingängen, Hinweise auf Gottesdienste, Straßennamen (Am Kirchberg, Kapellenweg) oder Namen von Plätzen, Hinweise auf berühmte Kirchen, Wegweiser usw. usw. Damit habe ich nur einige Wenige aufgezählt. Vergessen dürfen wir nicht die Kirchen hoch auf dem Berge, die Ortschaften überragen und weit ins Land grüßen. Die Kapellen auch inmitten der Dörfer auf kleinen Anhöhen errichtet. Die Friedhöfe und die Kriegerdenkmäler. Oder das mächtige Geläute unserer Glocken auf dem Kirchturm. Stefan Frühmorgen 16.02.1982 09.03.2001 an der B 301 Das Kreuz am Straßenrand: Betroffenheit und Trauer möchten verarbeitet werden. - Weit hinaus grüßt die Pfarrkirche St. Andres. 1462 erbaut auf dem Kirchberg gegenüber dem anderen herausragenden Berg, dem Schlossberg. Wir gehen von der Kirche aus Richtung Osten. Ein paar hundert Meter stoßen wir auf dem Thonhauser Totenweg auf den 1996 von der TG Wildenberg errichteten Stein mit der Figur des heiligen Isidor. 1 Hans Heidester 13.02.1982 23.12.2002 Marion Erl 22.01.1984 23.12.2002 Daniel Erl 30.04.1982 09.05.2003 am Bach in Weihmichl Das Kreuz: meine Hilflosigkeit gegenüber der Unfassbarkeit: vor dem Kreuz darf ich trauern, hadern ( weil man so jung noch nicht sterben darf - und man selber lebt noch!) Das Kreuz: bewusst oder unbewusst ist es Zeichen der Hoffnung auf das Leben nach dem Leben, auf ein Wiedersehn. Fritz Lingauer 24.01.1971 07.01.1999 an der B 299 Richtung Mühlhausen Michael Forstner 13.07.1986 18.03.2006 an der Weizenmühle Pürkwang Glaube möchte Trost, Halt und Verbundenheit mit Toten über den Tod hinaus bringen. Hl. ISIDOR SCHÜTZE UNSERE FLUREN ERRICHTET 1996 VON DER TG. WILDENBERG 2 Vor fast 80 Jahren ist es passiert. Malmersdorf: die Beschl-Marie (so sagte man zur Maria Göttl) trat ihren Heimweg an. Der Text des Marterls endet versöhnlich - eben christlich: Der Herr möge ihnen ein gnädiger Richter sein. - Der, die Mörder konnte/n nie dingfest gemacht werden. 27

Der Weg führt uns 100 m etwa zurück, hinunter zur Kronbergstraße, dann hinüber zur Schweinbacher Straße. Beim ersten Haus links: wir stehen vor einem Gedenkkreuz: Jetzt in Richtung Rennweg. Auf halbem Weg ein neu errichtetes Feldkreuz. Im Jahre 1996 hat die Familie Lentner das Kreuz aufgestellt. 43 Seinem unvergesslichen Mitglied Herrn Oberlehrer Ludwig Weinzierl in treuem Gedenken gewidmet vom Schützenverein Pürkwang infolge Schlaganfall an dieser Stelle verschieden am 3. Juni 1934 R.I.P. 3 42 1952 errichtete der Krieger- und Soldatenverein die Kapelle. Kirchenmaler Ertlmeier gestaltete den Innenraum. Die Schutzmantelmadonna über dem Altar. An den Wänden die Namen der Gefallenen und Vermissten. Alle Jahre stehen wir vor der Kapelle, nachdem zuvor beim Gottesdienst namentlich der Gefallen gedacht wurde. Ihre Namen sind eingeschrieben in Gottes Hand. Es war mal in fast jedem Haus zu finden: der Herrgottswinkel in der guten Stube und draußen der Hausheilige oder die Hausmadonna in ihrer Mauernische. Die Florians, die Christopherusse, die Madonna beschützten das Haus. Sie wurden beachtet, gepflegt und an Festtagen geschmückt. Der Herrgott, die Madonna standen eben nicht unbeachtet in der Ekke, in der Nische. Die Heiligennische in der Mauer des alten Pfarrhofes: darin die Nachbildung einer sehr schönen Mutter-Gottes-Darstellung (Muttergottes von Altötting?). 2 Ein Ruhebankerl lädt ein zur Rast. Ein Vater unser. Nachsinnen, warum Menschen ein Kreuz aufrichten. Aus Dankbarkeit war es hier. Errettung aus Not. Dann der Blick hinüber zur Pfarrkirche, zu den Hopfengärten. Dankbarkeit - eine Tugend! Altarbild - Schutzmantelmadonna An unser neues Feuerwehrhaus wird der hl. Florian, der Patron der Feuerwehr, gemalt - kurz vor der Einweihung: 1999. 44 26 3

Nach der kurzen Rast geht es weiter zum Rennweg. Wir überqueren die Irlacher Straße. Kurz bevor es hinunter geht zur Weizenmühle stehen wir vor einem ebenfalls sehr jungen Kreuz: Der Weg geht jetzt am Pfarrheim und der Schule vorbei - den Kirchberg hinunter. Auf halber Höhe das 1959 am Nordhang des Kirchberges neu erbaute Pfarrhaus. An der Frontseite der heilige Christopherus. Der Künstler hat das Sgraffito signiert: Ferdinand Kieslinger ein Abensberger Künstler 1920-1984 Herr, schütze unsere Fluren! Familien Kühnel und Kost 2004 Am 22. September 2005 haben wir es eingeweiht. Die Familien Kühnel-Kost, Nachbarn und die Ministrantinnen 39 Auf dem Weg zum Seelenhaus (Grotte) fällt die Sonnenuhr an der Südwand der Pfarrkirche sofort auf. 1970 wurde sie wieder aufgefrischt - mit dem Spruch: Von diesen Stunden eine ist einmal die Deine. Ferdinand Kieslinger Monogramm zwischen der Jahreszahl am Pfarrhof Mit dem Rad kein Problem: jetzt kommt eine etwas längere Strecke: Weizenmühle, Überquerung des Siegbaches, entlang des Siegbachs bis zur Ranch, dann links hinauf bis wir zur Verbindungsstraße Tollbach- Prasterkapelle kommen. Bevor es hinunter geht nach Tollbach steht rechts das sog. Prantl-Kreuz Das große Friedhofkreuz im Neuen Friedhof Die Familie Mirlach ist der Eigentümer. Zur Geschichte dieses Kreuzes nächste Seite! 5 41 Du gabst zu Lehn das Leben mir. Ich leb es voll, ich danke Dir. Ich hab gehandelt, hab geirrt und hoff, dass Deine Hand mich führt. Ferdinand Kieslinger. 4 40 Aus seinem Künstler-Monogramm kann man unschwer das Kreuz entdekken, sagte Josef Fendl bei der Eröffnung der Ausstellung in Abensberg 4 25

Geschichte eines Kreuzes Das sog. Prantl-Kreuz 37 Die Kreuzwegstationen zur Kirche hinauf. 1992 wurden sie - nachdem sie eine Zeit lang den Ehweg hinauf angebracht waren - an den ursprünglichen Platz aufgestellt. 14 wohl gelungene Säulen bergen die gusseisernen Bilder. Die Gemeinde kümmert sich um diese wertvollen Zeugnisse gelebten Glaubens. 37 38 Heute sprechen alle von der Grotte, wenn sie das Seelenhaus sehen. 1888 ist hier eine Lourdes-Grotte gebaut worden - so schreibt Rudolf Seidel in seiner Ortsgeschichte Wildenberg-Pürkwang. Ein altes, wohl spätgotisches Gebäude, diente bis Ende 19. Jahrhundert als Totenkapelle oder Schädelstätte (in Dingolfing ist einseelenhausmit den aufgereihten Totenschädeln zu sehen!). Meine Eltern, der Knecht Ludwig Büchl und ich standen im Hof. Der Knecht musste noch Kartoffel abladen, es war eine gute Ernte (1.10.1929). Da kam Herr Baron, Frau Baronin und die Baronesse vom Spaziergang vom Wald her. Es war ein schöner Abend. Dort waren Bänke aufgestellt zum Ausruhen. Und sie unterhielten sich, und ich als Kind stand auch dabei, wie es halt so üblich war. Dann gab der Herr Baron dem Knecht ein Trinkgeld für ein Bier. Er sagte Vergelt s Gott und arbeitete wieder weiter. Nun machte Herr Baron einen Wunsch offenbar. Er sagte: Wir gehen so gerne nach Tollbach zur Muttergottes. Der Weg ist ganz schön weit. Ich werde mit Herrn Kroiss reden. Ich möchte am Wegrand an seinem Feld ein Kreuz errichten. Herr Beischl (Zimmerer) muss das Kreuz machen und eine Bank dazu zum Ausrasten. Das war alles fest und ich freute mich auch, da wir mit unserer Mutter auch oft nach Tollbach gingen. Wir können uns dann auch auf die Bank setzen und rasten. Aber Gottes Wege gehen anders. Der nächste Tag war 2.10.1929. Wir bekamen von seinem Hausmeister Zirngibl die Nachricht: Herr Baron sei heute früh ganz plötzlich verstorben. Wir weinten alle und beteten die Sterbegebete. Es waren viele Vaterunser. Wir hatten ja ein sehr gutes Verhältnis mit allen. Alfred Freiherr von Kesling, Generalleutnant a.d. Herr auf Schloss Wildenberg Geb. 12.2.1854 Gest. 2.10.1929 Seine letzte Ruhestätte fand er in München. Nächstes Jahr ging der Wunsch in Erfüllung. Frau Baronin ließ das Kreuz aufstellen und die Bank. Es glich dem Kreuz wie es beim Rauscher in Pürkwang steht. (siehe das Foto nebenan!) Das Kreuz am Weg nach Tollbach stand sehr lange, dann faulte es ab. Es lag sehr lange am Boden, niemand kümmerte sich darum. 1952 ließ Herr Prantl von Wildenberg von H. Beischl das Kreuz machen, den Herrgott kaufte er in Siegenburg. 1952 weihte H.H. Pfarrer Seitz das Feldkreuz ein, so viel weiß ich noch vom Feldkreuz Das Feld sowie das Kreuz kam nun in den Besitz von H. Mirlach. Therese Mies, Schweinbach, geborene Sperger, Wildenberg. Erlebnisbericht Frau Mies, Schweinbach Ein Tag ohne Gebet ist wie ein Himmel ohne Sonne, wie ein Garten ohne Blumen. Papst Johannes XXIII. 24 5

Unsere Filialkirche in Tollbach. Sie ist der Mutter Gottes geweiht. Ein paar Schritte weiter: das Kriegerdenkmal beim Benefiziatenhaus. 8 1882 ließ Benefiziat Anton Leitner die Danksäule an den Krieg 1870/71 aufstellen. 6 Am Ortseingang links das Kreuz. Eigentümer ist die Marktgemeinde Siegenburg. Die Familie Haindl (hier Monika Haindl) kümmert sich um das Kreuz und die Bepflanzung. Vor dem Wirtshaus Landendinger : 1992 wurde das Kreuz errichtet. Alle Jahre um den 2. Juli löst die Pfarrei Pürkwang das Gelöbnis ein: den Bittgang nach Tollbach. Das Gnadenbild in Tollbach (Detail) 35 Im Mai 1885 setzte Emanuel Freiherr von Kesling das Geländer. Das Denkmal hatte die Inschrift: Zum Dank für eine glückliche Heimkehr. 36 Zum frommen Gedenken Excellenz Alfred Freiherrn von Kesling Generallt. a.d. Kgl. Kämmerer und Gutsherr geb. 12. Feb. 1854 Schloss Wildenberg gest. 2. Okt. 1929 Schloss Wildenberg Seine Tochter Alix hat es errichten lassen. 7 Heute steht dagegen: Zur Erinnerung an die Jahre 1870/71 Kein Geländer mehr! Der Obst- und Gartenbauverein - und da war es besonders: Maria Rohrmoser - pflegt die Anlage. - Weiter geht der Weg bis zur Abzweigung Schulstraße. Am Fuße des Berges links das Kesling-Kreuz und rechts beginnt der Kreuzweg: 14 Stationen. 14 Stationen machen einen Kreuzweg. 14 Stationen: schöne Tafeln links und rechts im Kirchenschiff. Hier - beginnend am Fuß des Berges: 14 Stationen - hinauf auf den Berg. Der Kreuzweg: es war ein schwerer Weg für den Herrn! Von der I. Station: zum Tod verurteilt bis zur 14. Station: ins Grab gelegt 6 23

Vor der Kirche den Weg hinauf zum Grafenmüller Berg. Hier wurde von der Familie Landendinger 1999 dieses Kreuz errichtet. Ein herrlicher Aussichtspunkt. 9 Weiter geht s Richtung Schmelcherleite (übrigens: unser Weg nach Allersdorf am Pfingstmontag)! Nach der Steigung zur rechten Hand das Kreuz, das die Familie Braun errichtet hat: 11 33 Da kommen wir an dem neuen Haus der Familie Günzl vorbei. In seinem Garten hat er dem Kreuz, umrankt von Rosen, einen Ehrenplatz eingeräumt. 32 Von Willersdorf ging ein Steig zum Fichtenberg. Am Fuße des Berges ein Kreuz auf der Steinsäule: Errichtet zur Ehre Gottes von Georg und Marianne Müller. Darüber die schon bekannten arma Christi - die Werkzeuge der Marter am Kreuz. Georg Müller, Ausnahmssöldner Wildenberg 11 + 31.7.1903 (77 J.) Maria Anna + 14.4.1904 (79 J.) Jetzt gehört es zum Anwesen Grim! Von hier ein paar Meter zurück und hinüber zur Siegenburger Straße... Wir gehen weiter und sehen ein großes eisernes Kreuz: das Hausneer-Kreuz. 34 Hausner-Kreuz gegenüber der Hausner-Gaststätte Franziska Hausner erinnert sich an ihre Großmutter Franziska Weiß, die ihre Enkelkinder ermunterte, das Kreuz zu schmücken und das Blumenbeet vor dem Kreuz zu richten: Ihr werdet damit eine Stufe höher in den Himmel hinauf kommen! 10 Am Ortsausgang Tollbach in Richtung Siegenburg: Es gehört der Familie Alois Landendinger. Die Inschrift: Errichtet von Alois und Barbara Landendinger 1910 Gelobt sei Jesus Christus. Ein Unglück hatte sich zum Guten gewendet. 7 Zurück bis nach dem Wirtshaus. Dann links ab Richtung Eschenhart. Auf der Anhöhe mit Blick nach Eschenhart steht das Kreuz, das die Familie Forstner 1995 neu errichtete. Der Herrgott gehörte einst zu dem Kreuz der Familie Hagl. 12

Und schon geht s hinunter nach Eschenhart. An der Weggabelung zur Kirche steht linker Hand das Kreuz: 14 Errichtet zur Ehre Gottes von Josef u. Theres Westermeier 1892 Gott segne unsre Fluren. 13 31 Filialkirche Willersdorf Der Hochaltar - Stuckmarmor Gelobt sei Jesus Christus. Errichtet von Anton Keil im Jahre 1877 Eine kleine originelle Kirche gibt diesem Ort den Mittelpunkt. Die Fenster halbkreisförmig. Das Altarblatt zeigt die Widmung dieser Kirche Heilig-Kreuz. Jesus am Kreuz, Maria und Johannes an der Seite. Darüber in Stein gemeißelt die arma Christi (die Werkzeuge der Marter Christi): Geißel, Dornenkrone, 3 Nägel, Hammer, Zange, Leiter, Speer, Stecken mit Ysop- Schwamm, drei Würfel. Bevor wir zur Kirche einbiegen, erst noch bis zum Seehofer Anwesen. Vor dem Hopfengarten steht das Kreuz, das von Anton Keil errichtet wurde. 1873 hatte Anton Keil von seinem Vater Andreas Keil den Hof geerbt. Mutter Gottes mit Kind im Kirchenschiff Votivbild aus der Kirche: ein Benedict Schädel ist mit dem Ochsengespann schwer verunglückt. Ein Gelöbnis zum Heiligen Kreuz zu Willersdorf. Er ist wieder gesund geworden. Gott sei gedankt! 8 21

St. Laurentius zu Eschenhart St. Laurentius Filialkirche der Pfarrei Pürkwang 30 15 Filialkirche St. Ägidius Oberbuch Altarblatt: der heilige Ägidius mit seinem Attribut der Hirschkuh Erzbischof Dr. Michael Meier segnet die renovierte Kirche: 27. Mai 2007 20 Eine besondere Schönheit ist die Stuckkanzel. Der große Meister ist Martin Bader. Sonnenblumen, Rosen, Anemonen und die grünen Blätter. In der Mitte die Tiara des Papstes mit den gekreuzten Schlüsseln. Der restliche Stuck stammt ebenfalls von ihm. 9 Fresko Decke Kirchenschiff Eschenhart: Im gekurvten Profilrahmen: Das Martyrium des heiligen Laurentius

Der heilige Leonhard - siehe sein Attribut: die Kette (links am Buch)! St. Leonhard kaufte Galeerensklaven frei. Dann wurde später diese Kette uminterpretiert als Viehkette. So wurde er zum Patron auch der Bauern - mit dem zusätzlichen Attribut: einer Kuh oder eines Pferdes! Bis auf dieses Leinwandgemälde wurde 1975 aus der Eschenharter Kirche alles geraubt: Figuren, die Leinwände vom Hochaltar herausgeschnitten, der Corpus des Vortragskreuzes heruntergerissen und das Kreuz selber zerbrochen. - Das Hochaltarbild und dessen Auszugsbild wurden vom akademischen Kunstmaler Zwerenz sehr gut wieder erstellt. - Die Figuren heute sind Nachbildungen. Noch ein schweres Schicksal brach über Eschenhart herein. Kaum war 2000 die Kirche aufwändig und mit viel Liebe restauriert, brannte sie im Winter 2001 vollständig ab. Nur die Grundmauern, die Apsisdecke und die beiden Altäre und die Kanzel blieben verrußt und angesengt stehen. Dank großen Könnens der Handwerker samt Kirchenrestaurateure steht die Kirche in alter und neuer Schönheit vor uns. Weiter Richtung Rohr. Dann links in den Feldweg. Nach ca. 500 m: eine schöne alte Säule: Gott schütze uns! Tod und Welt muß unterliegen. das Kreuz wird über beide siegen. Ruhm und Segen blühet allen, die betend vor ihm niederfallen Erricht von Georg Heinrich Austragsbauer von Greßau im Jahre 1894 26 Detail - aufgenommen im Spätsommer Zurück Richtung Wildenberg: Die Prasterkapelle 17 26 Zurück zur Hauptstraße und dann nach Oberbuch. Noch auf Gressauer Flur das Kreuz der Familie Wittmann vor dem Sportplatz. 16 An der Kirche vorbei treffen wir auf das Wegkreuz der Familie Trenkler (erst jüngst vorzüglich renoviert): 28 IHS (Jesus Hyos Soter = Jesus Heiland Seligmacher) Gott segne diese Fluren Simon u. Franziska Hagl (geb. Zirngibl) 1919 (die Großmutter von Marianne Trenkler) 10 27 19 Ein neues Kreuz! An der Stelle eines verfallenen! Familie Hermann Forstner, Oberbuch, hat es am 29.8.1986 gegenüber seinem Haus errichtet. Blick nach Högetsing.

17 18 24 Zurück zur Straße. Nach ein paar Meter links. Am Waldrand steht das Kreuz mit der Inschrift: O, Ihr alle, die Ihr des Weges kommt, schauet auf und merket, ob je ein Schmerz dem meinem gleichet! 18 25 Beim Anwesen Anton Forstner eine stattliche und vornehme Steinsäule. Als die Straße Rohr-Wildenberg gerichtet wurde, verlegte man den Standort dieser Säule auf die gegenüber liegende Seite - zum Anwesen Forstner. Die Prasterkapelle an der Kreuzung Eschenharter- und Tollbacher Straße. 1847 erbaute der Praßter, Joseph Schmidmüller, auf der Dollbacher Leite eine Capelle 14 Schuhe lang und 10 Schuhe breit. Carl Baron von Kesling erteilte als Grundherr die Genehmigung. Der Name Praster ist als Hausname des Kirmaierhofes allgemein bekannt. Bis vor 50 Jahren stand auf dem kleinen Altar eine sehr wertvolle Pieta, die in der Pfarrkirche Pürkwang einen sicheren Platz gefunden hat. Inzwischen wurde eine Madonnenstatue hineingestellt. Liebevoll wird die Kapelle betreut, geschmückt und regelmäßig restauriert. Trotz Verwüstungen - sie wird wieder und wieder hergerichtet. 11 Jetzt in Richtung Wildenberg-Pürkwang. Den Hohlweg hinab. Auf halber Höhe das Eckmann-Kreuz. 1986 hat es die Familie Eckmann zum Dank errichtet. Gepflegt wird es neben Frau Eckmann auch von der Familie Adamczyk. Der Weg geht weiter bis zur Einmündung der Finkenstraße. Dann die Blumenstraße, Tollbacher Straße. 19 Im Garten des Langwieseranwesens ein Wegkreuz. Herr Wittmann, der jetzige Mieter des Anwesens hat es aus dem Abfallcontainer eines Friedhof gerettet und hier, als er einzog, aufgestellt. Seine Kinder haben daneben ein kleines Kreuz errichtet. Es soll an ihren Hund Trixi erinnern.

Auf nach Wildenberg! Ein Juwel wartet auf uns: Die Schlosskapelle Wildenberg. Von außen können Sie leicht die Lage der Kapelle erkennen. Die Apsis der Kapelle ragt über die Außenmauer des Schlosses hinaus und aus dem Dach über der Kapelle ragt ein hübscher Dachreiter mit Zwiebelhaube heraus. Im Innenhof erwartet uns überlebensgroß: Freiherr Karl Ludwig Philipp von Kesling, b.k. Oberststallmeister des Königs Max, 1844 hat er das Schloss für seinen Neffen und Adoptivsohn gekauft. Bevor wir die Kapelle betreten ein Blick zurück zum Tor: St. Christophorus in Jurastein gehauen. Durch die Fluten watend trägt er das Jesuskind. Er stammt wohl aus der Zeit des Christoph von Stinglheim, einer der Vorbesitzer. Er war von 1597 Domherr in Regensburg. 1616 ließ er die Schlosskapelle renovieren. 1766/67 geschah dann die Erweiterung der Kapelle - und die Barockisierung mit neuem Altar, neuer Stuckierung und Ausmalung Ein Glanzstück des Rokoko - von berühmten Künstlern geschaffen! Ideal für eine Hochzeit! Wir bleiben auf der Straße, ein dichter Eichenwald links und rechts. Kurz vor Gressau: die Weiße Marter. Die weiße Marter - eine Sage An der Flurgrenze Wildenberg-Gressau steht am Waldrand die Weiße Marter. Sie ist bereits in den ältesten Flurkarten eingezeichnet und sie hat auch ihre Geschichte. Eine wahre Begebenheit trug sich dort vor unendlich langer Zeit zu, die uns durch mündliche Überlieferung erhalten geblieben ist. Zur Zeit einer Christenverfolgung wurden an einem Weißen Sonntag neun Christen aus den umliegenden Orten an diese Stelle getrieben. Sie mussten unter Schlägen, Stichen, Spott und Hohn eine mannstiefe Grube ausheben. Ihre Peiniger stießen sie der Reihe nach hinein und verlangten, dass sie sich wieder erheben und aufrecht stehen sollten. Nun nahmen die Verfolger die Schaufel in die Hand und füllten das Loch zu, bis nur noch die Köpfe wie neun Kegel auf der Kegelbahn aus der Erde ragten. Unter großem Geschrei und Gejohle ging das Kegeln los. Steine kugelten und flogen gegen die Köpfe der neun Christen. Jeder gute Wurf steigerte die Raserei der Mörder. Das dauerte so lange, bis alle Schädel zertrümmert waren und manchen Kegler das Grausen packte. Man erzählt sich, dass bis vor kurzem noch zwei Hügel zu sehen waren. Unter dem einen liegen die Gebeine der Toten und unter dem anderen die Mordwerkzeuge begraben. Heute sind diese beiden Hügel an der Weißen Marter eingeebnet. Dort führt auch der sog. Totenweg vorbei. So heißt er deshalb, weil auf ihm die Toten aus Rheinischgrub, Oberbuch und Gressau zum Friedhof nach Pürkwang gebracht wurden. Bis vor ca. 15 Jahren benützten die Rheinischgruber, Oberbucher und Gres- 23 sauer Wallfahrer den Totenweg, vorbei am Willersdorfer Weiher und weiter durch den Wald, auf ihrem Heimweg vom Bittgang nach Pürkwang. Vor Jahren restaurierte Johann Berger aus Gressau die Weiße Marter. Sie steht nämlich auf seinem Grund. Inzwischen ist sie in den Besitz der Familie Franz Zieglmaier übergegangen. Sokkel und Mittelbau erstrahlen in leuchtendem Weiß. Der rote Ziegelbau mit der Überdachung versinnbildlicht das Blut der neun Martyrer. Sagen haben vielfach einen historischen Kern. Tatsächlich fand sich an Ort und Stelle am Waldrand noch der Rest eines weithin eingeebneten Hügelgrabes und auf dem Feld davor verschiedentlich Überbleibsel von Gerätschaften dieser Menschen aus Feuerstein. Die Sage - im Hirn eines phantasiebegabten Dichters entstanden? - In der Chronik der Grafschaft Ebersberg wird eine solche Hinrichtung geschildert: 955 - Ungarnschlacht bei Augsburg am St. Lorenztag. 12 17

Man kann sich gar nicht genug sehen an den Kostbarkeiten der Schlosskapelle. Doch unser Weg geht weiter: Richtung Gressau. Gleich gegenüber dem Spergerhof eine kleine gedrungene Säule und darauf das Kreuz. Inschrift ist nicht mehr zu entziffern. Es sind Teile eines alten Wegkreuzes, das an der Straße ganz in der Nähe errichtet wurde. Und zwar 1918 - von den Großeltern Johann und Walburga Sperger der Frau Mies. Dort stand zu lesen: Zur Ehre der hl. Familie (mit einem Bild) Zum Dank für die glückliche Rückkehr der 3 Brüder Sperger aus dem Krieg 1914-1918 Den oberen Teil, der zum Teil gut erhalten war, haben meine Eltern vis à vis vom Hof aufgestellt, um auch dieses Kreuz zu erhalten und in Ehren zu halten. Theres Mies Nach ungefähr 200 m stoßen wir dann auf das Kreuz, das als Ersatz für das Ursprüngliche aufgestellt wurde: Errichtet zur Ehre Gottes im Jahre 1918 Die Eltern der Frau Theres Mies haben es errichtet. 21 22 Drei großartige Künstler wirkten hier: 1. Der Maurermeister und Stuckathor Johann Adam Hazy (Planung der Erweiterung, Bau und Stuck); 2. der Landshuter Bildhauer Christian Jorhan d. Ältere: die Bildhauerarbeiten Altar und Figuren) hier Details vom Hochaltar: Engel - rechts oben: Crucifixus 3. Der Hofmaler Ignaz Kauffmann: Fassung des Altars, Malen des Altarblatts und der Dekkenfresken Bei der Flurbereinigung ging es kaputt. 16 13

11 12 10 14 9 8 7 6 13 15 16 5 17 26 4 44 18 19 21 20 35 32 33 43 34 42 37 36 38 22 31 24 23 25 27 28 Oberbuch 2 1 3 14 15