200Mbps Powerline Netzwerkadapter mit Steckdose



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Transkript:

DEU 200Mbps Powerline Netzwerkadapter mit Steckdose Bedienungsanleitung PX-2242-675

200Mbps Powerline Netzwerkadapter mit Steckdose 03/2010 - LG//AK//ST - GS

INHALTSVERZEICHNIS DEU Ihr neuer Powerline-Adapter....................... 6 Lieferumfang........................................ 6 Hinweise zur Nutzung dieser Bedienungsanleitung. 7 Sicherheitshinweise & Gewährleistung.............. 9 Informationen zur Entsorgung von elektrischen und elektronischen Geräten.......... 10 Technische Daten................................. 11 Produktdetails.................................... 12 Verwendung...................................... 13 ANHANG Basiswissen Netzwerke............................ 16 Hardware........................................... 16 Grundlegende Netzwerkbegriffe.................... 18 Dienste in Netzwerken..............................22 Checkliste für die Konfiguration................... 25 5

DEU IHR NEUER POWERLINE-ADAPTER Sehr geehrte Kunden, vielen Dank für den Kauf dieses Powerline-Netzwerkadapters. Mit dieser innovativen Lösung aus dem Hause 7Links haben Sie nun die Möglichkeit, Ihr Netzwerk auch über das herkömmliche Stromnetz mit Ihren Computern zu verbinden und somit von bereits vorhandenen Strukturen zu profitieren. Bitte lesen Sie die Bedienungsanleitung und befolgen Sie die Hinweise und Tipps, damit Sie diesen Netzwerkadapter optimal nutzen können. Lieferumfang Powerline-Adapter RJ45-Netzwerkkabel Software-CD Bedienungsanleitung Notwendiges Zubehör: Mindestens ein zweiter 7Links Powerline-Adapter 6

HINWEISE ZUR NUTZUNG DIESER BEDIENUNGSANLEITUNG DEU Um diese Schnellstartanleitung möglichst effektiv nutzen zu können, ist es notwendig, vorab einige Begriffe und Symbole zu erläutern, die Ihnen im Verlauf dieser Anleitung begegnen werden. Verwendete Symbole Dieses Symbol steht für mögliche Gefahren und wichtige Informationen im Umgang mit diesem Produkt. Es wird immer dann verwendet, wenn der Anwender eindringlich auf etwas hingewiesen werden soll. Dieses Symbol steht für nützliche Hinweise und Informationen, die im Umgang mit dem Produkt helfen sollen Klippen zu umschiffen und Hürden zu nehmen. Dieses Symbol wird oftmals hinter Fachbegriffen zu finden sein, zu denen weitere Erläuterungen im Glossar zu finden sind. Das Glossar soll dabei helfen, diese Fachbegriffe für den Laien verständlich zu machen und in einen Zusammenhang zu rücken. 7

DEU Verwendete Textmittel GROSSBUCHSTABEN Fettschrift Aufzählungen Unterpunkte Großbuchstaben werden immer dann verwendet, wenn es gilt Tasten, Anschluss- oder andere Produkt- Beschriftungen kenntlich zu machen. Fettschrift wird immer dann eingesetzt, wenn Menüpunkte oder genau so bezeichnete Ausdrücke in der Software des Produktes verwendet werden. Aufzählungen werden immer dann verwendet, wenn der Anwender eine bestimmte Reihenfolge von Schritten befolgen soll, oder die Merkmale des Produktes beziffert werden sollen. Unterpunkte werden immer dann verwendet, wenn mehrere Informationen aufgelistet werden. Sie dienen hauptsächlich zum besseren kenntlich Machen der einzelnen Informationen. 8

SICHERHEITSHINWEISE & GEWÄHRLEISTUNG DEU Diese Bedienungsanleitung dient dazu, Sie mit der Funktionsweise dieses Produktes vertraut zu machen. Bewahren Sie diese Anleitung daher stets gut auf, damit Sie jederzeit darauf zugreifen können. Sie erhalten bei Kauf dieses Produktes zwei Jahre Gewährleistung auf Defekt bei sachgemäßem Gebrauch. Bitte beachten Sie auch die allgemeinen Geschäftsbedingungen! Bitte verwenden Sie das Produkt nur in seiner bestimmungsgemäßen Art und Weise. Eine anderweitige Verwendung führt eventuell zu Beschädigungen am Produkt oder in der Umgebung des Produktes. Ein Umbauen oder Verändern des Produktes beeinträchtigt die Produktsicherheit. Achtung Verletzungsgefahr! Führen Sie Reparaturen nie selber aus! Behandeln Sie das Produkt sorgfältig. Es kann durch Stöße, Schläge oder Fall aus bereits geringer Höhe beschädigt werden. Halten Sie das Produkt fern von Feuchtigkeit und extremer Hitze. Tauchen Sie das Produkt niemals in Wasser oder andere Flüssigkeiten. Schließen Sie das Produkt nicht an extrem gespannte Kabel an. Die Anschlüsse können sonst beschädigt werden. ACHTUNG Es wird keine Haftung für Folgeschäden übernommen. Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten! 9

DEU INFORMATIONEN ZUR ENTSORGUNG VON ELEKTRISCHEN UND ELEKTRONISCHEN GERÄTEN Ihr neues Produkt wurde mit größter Sorgfalt entwickelt und aus hochwertigen Komponenten gefertigt. Trotzdem muss das Produkt eines Tages entsorgt werden. Die durchgestrichene Mülltonne bedeutet, dass Ihr Produkt am Ende seiner Lebensdauer getrennt vom Hausmüll entsorgt werden muss. Bitte bringen Sie in Zukunft alle elektrischen oder elektronischen Geräte zu den eingerichteten kommunalen Sammelstellen in Ihrer Gemeinde. Diese nehmen Ihre Geräte entgegen und sorgen für eine ordnungsgemäße und umweltgerechte Verarbeitung. Dadurch verhindern Sie mögliche schädliche Auswirkungen auf Mensch und Umwelt, die sich durch unsachgemäße Handhabung von Produkten am Ende von deren Lebensdauer ergeben können. Genaue Informationen zur nächstgelegenen Sammelstelle erhalten Sie bei Ihrer Gemeinde. 10

TECHNISCHE DATEN DEU Powerline-Technologie: bis zu 200 Mbps Datenübertragungsrate Stromversorgung: 230 V / 50 Hz Creative CrossWiring 2.01 CHC-pro (hexadimensional) Chipsatz: Intellon INT6300 Protokoll: HomePlug AV 1.0 Systemunterstützung: 2000, XP 32/64 bit, Vista 32/64 bit, 7 32/64 bit Modulations-Band: 2-30 MHz Modulations-Schemata: 1024/256/64/16/8-QAM, QPSK,BPSK und ROBO Verschlüsselung: 128 AES Filter-Charakteristiken: -22 db to -45 db Globular-Sphere-Wert: 8,62 (gerundet) Verbrauch: 3,5 W Betriebstemperatur: 0º - 45º C Betriebsluftfeuchtigkeit: 10% - 90% nicht kondensierend Zertifikate: CE, UL, FCC Part 15 Class B Maße: L B H: 130,5 mm 69 mm 79 mm Gewicht: 233 g 11

DEU PRODUKTDETAILS 1. Steckdose 2. Link-Taste 3. Reset-Taste 4. Betriebs-LED 5. Daten-LED 6. Link-LED 7. Netzwerkanschluss 12

VERWENDUNG DEU 1. 2. 3. 4. Verbinden Sie den Powerline-Adapter mit der Stromversorgung. Schließen Sie das RJ45-Kabel an Ihren Powerline-Adapter und ein anderes Netzwerkgerät (Computer, Switch, Router, usw.) an. Verbinden Sie dann einen weiteren Powerline-Adapter mit einem zweiten Netzwerk oder einem Netzwerkgerät. Die beiden Netzwerke sind dann bereits miteinander verbunden. ACHTUNG: Achten Sie bei der Verbindung von zwei Netzwerken immer darauf, dass sich angeschlossene Geräte immer im selben Netzwerksegement befinden. Stellen Sie nötigenfalls einen DHCP-Server zur Verfügung, der die Verteilung der IP-Adressen im Netzwerk übernimmt. Im Regelfall sind Router bereits so konfiguriert, dass sie IP-Adressen per DHCP verteilen. HINWEIS: Die mitgelieferte Software-CD enthält ein Programm, das zur Übersicht und Fehlerdiagnose der Powerline- Adapter dient, wird aber für den normalen Betrieb nicht benötigt. 13

DEU Sollte bei der Installation der Adapter keine Verbindung zustande kommen, kann dies auf mehreren Ursachen basieren: 1. 2. Die Powerline-Adapter werden gegenseitig nicht erkannt. Drücken Sie nacheinander die Link-Taste jeweils für etwa eine Sekunde. Die Betriebs-LED beginnt zu blinken und Sie haben eine Minute Zeit, die Link-Taste des zweiten Adapters zu drücken. Sobald eine Verbindung aufgebaut wurde, leuchten die Betriebs-LEDs wieder konstant. Wenn der Vorgang länger als eine Minute dauert, kann eine Verbindung nicht hergestellt werden. Das Stromnetz ist durch einen Überspannungsschutz gesichert. Prüfen Sie zunächst auf einer herkömmlichen Steckdosenleiste, ob die beiden Adapter miteinander zu verbinden sind. Ist dies der Fall, sollten Sie versuchen die beiden Powerline-Adpater innerhalb des gleichen Stromkreislaufs zu betreiben. 3. Die Leitungsqualität ist zu schlecht. Wenn Sie häufig Verbindungsabbrüche und schlechte Datenübertragungsraten haben, sollten Sie Powerline- Adapter an anderen Steckdosen einsetzen. Vermeiden Sie Verlängerungskabel, Mehrfach-Steckdosen und Steckdosenleisten. 14

DEU ANHANG 15

DEU BASISWISSEN NETZWERKE Da bei Netzwerken häufig Unklarheiten und missverständliche Begriffe auftreten, soll dieses Glossar dabei helfen, Licht ins Dunkel mancher Fachbegriffe zu bringen. Im Folgenden werden die grundlegenden Hardwarekomponenten eines herkömmlichen Heimnetzwerks ebenso dargestellt, als auch die verwendeten Anwendungen und Dienste. Hardware Netzwerkhub Netzwerkhubs wurden in der Vergangenheit als Knotenpunkt verwendet, um mehrere Netzwerkgeräte miteinander zu verbinden. Jedoch wurden Sie inzwischen weitestgehend durch Netzwerkswitches abgelöst. Netzwerkkabel/Ethernetkabel Hier gibt es zwei Varianten. So genannte Patch -Kabel und Crossover -Kabel. Patchkabel sind die Kabel, die am häufigsten Verwendung in Netzwerken finden. Sie werden eingesetzt um Computer mit Switches, Hubs oder Routern zu verbinden. Crossover-Kabel werden dazu eingesetzt um zwei Computer direkt miteinander zu verbinden, ohne ein Netzwerk zu verwenden. Patchkabel sind der gängige Lieferumfang von Netzwerkprodukten. Netzwerkkarten Netzwerkkarten werden in der heutigen Zeit oftmals schon auf den Hauptplatinen (Mainboards) integriert. Die Anschlüsse ähneln denen von Telefonanschlüssen. Der Stecker hierzu hat die technische Bezeichnung RJ-45. Sie dienen zur Datenübertragung an ein Netzwerk. 16

DEU Netzwerkswitch Switches werden als Knotenpunkt von Netzwerken eingesetzt. Sie dienen dazu, mehrere Netzwerkgeräte auf ein Kabel im Netzwerk zusammenzuführen. Switches sind häufig zu logischen Verbünden zusammengestellt und verbinden z.b. alle Computer aus einem Büro. Koppelt man mehrere Switches, erhält man ein komplexeres Netzwerk, das einer Baumstruktur ähnelt. Powerline Powerline ist eine Technik zur Datenübertragung über das Stromnetz. Powerline-Verbindungen werden häufig eingesetzt, wenn eine Ethernet- oder WLAN-Verbindung nicht möglich sein sollte. Um Powerline nutzen zu können werden, wie bei Modemverbindungen, zwei Modulatorund Demodulatoreinheiten benötigt. Diese Modemeinheiten werden im Regelfall an eine herkömmliche Steckdose angeschlossen und mit einem Ethernetkabel an ein Netzwerk verbunden. Der Datenfluss wird jeweils analog über das Stromnetz weitergegeben und kann an jeder Steckdose in einem Stromkreis abgefragt werden. Ein Problem dieser Technik besteht in bestimmten Filterfunktionen von Überspannungsschutz-Mechanismen, die zu Datenverlust führen können, oder die Funktionalität von Powerline komplett aufhebt. Router Router dienen zur Zugriffssteuerung von Netzwerkcomputern untereinander und regeln ebenfalls den Zugriff auf das Internet für alle sich im Netzwerk befindlichen Computer. Router werden sowohl rein kabelgebunden, als auch als WLAN-fähige Variante vertrieben. Meist übernehmen handelsübliche Router noch Sonderfunktionen wie z.b. DHCP, QoS, Firewall, NTP, 17

DEU Grundlegende Netzwerkbegriffe Adressbereich Ein Adressbereich ist eine festgelegte Gruppe von IP- oder MAC-Adressen und fasst diese zu einer Verwaltungseinheit zusammen. Browser Browser werden Programme genannt die hauptsächlich zur Darstellung von Webseiten genutzt werden. Die bekanntesten Browser sind mitunter der Internet Explorer, Mozilla Firefox, Opera oder Google Chrome. Client Als Client wird jede Anwendung bezeichnet, die Daten eines Serverdienstes in Anspruch nimmt. Eine klassische Client-Server Bindung entsteht in Heimnetzwerken häufig schon bei der Vergabe von IP-Adressen im Netzwerk. Hier fordert der Computer als DHCP-Client eine gültige IP- Adresse vom DHCP-Server (meist der Router) an und erhält diese vom DHCP-Server zugeteilt. OSI-Schichtenmodell (Aufbau von Netzwerken) Das OSI-Schichtenmodell dient zur Veranschaulichung der in Netzwerken verwendeten Protokolle. Jede Ebene dieser Modelle baut auf die darunter liegenden Ebenen auf. So ist z.b. einem Gerät eine MAC-Adresse zugeordnet aber keine IP-Adresse (bei Switches ); jedoch ist einem Gerät mit einer IP-Adresse IMMER auch eine MAC-Adresse zugeordnet. 18 IP-Adresse IP-Adressen werden dazu verwendet, Computer, Drucker oder andere Geräte flexibel in ein Netzwerk einzubinden. Hierbei ist zwischen globalen und privaten IP-Adressen zu unterscheiden. Globale IP-Adressen werden von den einzelnen Internet-Anbietern oftmals dynamisch (DHCP ) vergeben. Sie dienen dazu, Ihr Heimnetzwerk oder auch nur den einzelnen Computer gegenüber dem Internet

erreichbar zu machen. Private IP-Adressen werden im Heimnetzwerk entweder statisch ( von Hand zugewiesen) oder dynamisch (DHCP) vom Anwender selbst vergeben. IP-Adressen ordnen ein spezielles Gerät eindeutig einem bestimmten Netzwerk zu. DEU BEISPIEL: IP-Adressen sind die bekanntesten Adressierungen im Netzwerk und treten in folgender Form auf: 192.168.0.1 LAN LAN (Local Area Network) bezeichnet ein Netzwerk aus Computern und anderen Netzwerkgeräten, die über einen gemeinsamen Adressbereich verfügen und damit zu einer Struktur zusammengefasst werden. Port Als Port wird eine Softwareschnittstelle bezeichnet, die es einzelnen Anwendungen auf Ihrem Computer ermöglicht, mit den Anwendungen eines Anbieters zu kommunizieren. Hier wird hauptsächlich zwischen zwei Protokollen unterschieden: TCP und UDP. BEISPIEL: Die häufigste Internet Anwendung ist ein Browser (Internet Explorer, Mozilla Firefox, usw.), der meist über den TCP-Port 80 mit den Servern der Webseiten-Anbieter kommuniziert. Protokoll Protokolle im Netzwerk sind Standards für Datenpakete, die Netzwerkgeräte untereinander austauschen, um eine eindeutige Kommunikation zu ermöglichen. 19

DEU MAC-Adresse Als MAC-Adresse bezeichnet man die physikalische Adresse einer Netzwerkkomponente (z.b. Netzwerkkarte, WLAN- Dongle, Drucker, Switch ). MAC-Adressen sind entgegen IP-Adressen immer eindeutig zuordenbar. MAC-Adressen von anderen verbundenen Netzwerkgeräten werden von den einzelnen Geräten jeweils in einer so genannten ARP-Tabelle gespeichert. Diese ARP-Tabellen können zur Fehlersuche dienen, falls ein Gerät ohne IP-Adresse (z.b. Switch) im Netzwerk keine Funktion zeigt. BEISPIEL: Eine MAC-Adresse sieht z.b. so aus: 00:00:C0:5A:42:C1 Subnetz Subnetze sind eine Zusammenfassung von einzelnen IP-Adressen zu Netzwerkstrukturen. So werden meist Computer einer Abteilung im Büro in einem Subnetz zusammengefasst, während die Computer einer anderen Abteilung in einem weiteren Subnetz zusammengefasst sind. Daher sind Subnetze eine reine Strukturierungsmaßnahme. Eine Angabe des Subnetzraumes wird immer in Zusammenhang mit der Vergabe einer IP-Adresse durchgeführt. Im Heimbereich werden normalerweise keine speziellen Subnetze eingerichtet. Daher ist bei Windows-Systemen als Subnetzmaske die 255.255.255.0 voreingestellt. Dadurch stehen die IP-Adressen xxx.xxx.xxx.1 bis xxx.xxx.xxx.254 zur Verfügung. TCP (Transmission Control Protocol) Das TCP-Protokoll wird dazu verwendet, gezielt Informationen von einem speziellen Gegenüber abzufragen (siehe Beispiel bei Port ). 20

Traffic Mit Traffic bezeichnet man die ausgetauschten Datenmengen zwischen zwei Stellen oder aber auch den gesamten Datenverkehr in einem Netzwerkabschnitt. DEU UDP (User Datagram Protocol) Das UDP-Protokoll ist ein so genanntes Broadcast - Protokoll. Broadcast wird im englischen auch für Radiooder TV-Sendungen verwendet. Ganz ähnlich arbeitet dieses Protokoll. Es wird verwendet, um Datenpakete an alle im Netzwerk erreichbaren Geräte zu senden und im Weiteren auf Rückmeldung dieser Geräte zu warten. Das UDP-Protokoll wird meist dann von Anwendungen eingesetzt, wenn unsicher ist, ob eine entsprechende Gegenstelle im Netzwerk vorhanden ist. Verschlüsselung Verschlüsselungsmechanismen werden in Netzwerken dazu eingesetzt, Ihre Daten vor fremdem Zugriff abzusichern. Diese Verschlüsselungsmechanismen funktionieren ähnlich wie bei einer EC-Karte. Nur mit dem richtigen Passwort (der richtigen PIN) können die Daten entschlüsselt werden. WAN WAN (Wide Area Network) bezeichnet ein Netzwerk aus Computern und anderen Netzwerkgeräten, die über größere Entfernungen und aus vielen Bestandteilen zusammengefasst werden. Das bekannteste Beispiel ist das Internet. Ein WAN kann jedoch auch nur aus zwei räumlich voneinander getrennten LANs bestehen. 21

DEU Dienste in Netzwerken DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) Mit DHCP wird die dynamische Verteilung von IP- Adressen in Netzwerken bezeichnet. Dynamisch sind diese Adressen deshalb, weil Sie jederzeit ohne größeren Aufwand neu vergeben werden können. Man kann dynamische IP-Adressen auch als geliehene IP-Adressen bezeichnen. Diese geliehenen IP-Adressen werden mit einem Verfallsdatum versehen der so genannten Lease Time. Ein Computer wird am DHCP- Server nur dann nach einer neuen IP-Adresse anfragen, wenn sein Lease abgelaufen ist. Dies ist allerdings auch eine mögliche Fehlerquelle, da es hier zu Unstimmigkeiten zwischen DHCP-Server und DHCP-Clients kommen kann. Hinweis: Windows-Computer sind standardmäßig als DHCP-Client eingestellt, um einen einfachen Anschluss an ein Heimnetzwerk zu ermöglichen. DNS (Domain Name Server) DNS ist ein Serverdienst, der die Übersetzung von IP- Adressen in gängige Internet-Adressen übernimmt. So wird z.b. aus www.google.de die IP-Adresse: 74.125.39.105. Werden Sie während einer Konfiguration aufgefordert, die DNS-IP-Adresse einzugeben, ist damit immer die Adresse desjenigen Servers gesucht, welcher den DNS- Serverdienst anbietet. DNS-Server werden aus Gründen der Ausfallsicherheit meist doppelt angegeben und als Primärer DNS (oder DNS1), bzw. Sekundärer DNS (oder DNS2) bezeichnet. 22

Firewall Eine Firewall ist ein Sicherungsmechanismus, welcher meist auf Routern als Serverdienst läuft, jedoch bereits in Windows (seit XP) integriert ist. Sie erlaubt nur Zugriffe auf voreingestellte Ports, blockt vorher konfigurierte IP-Adressen und soll generell schädliche Angriffe auf Ihr Netzwerk verhindern. DEU (Standard-) Gateway Als Gateway wird die Schnittstelle bezeichnet, die es den Computern im privaten Netzwerk ermöglicht, mit Computern außerhalb zu kommunizieren. Es ist in diesem Sinne mit Ihrem Router gleichzusetzen. Das Gateway sammelt und sendet Anfragen der Clients und leitet diese an die entsprechenden Server im Internet weiter. Ebenso verteilt das Gateway die Antworten der Server wieder an die Clients, die die Anfrage gestellt hatten. HTTP/Webserver (Hypertext Transfer Protocol) Dieser Dienst ist das, was in der Öffentlichkeit als Das Internet bezeichnet wird. Jedoch handelt es sich hier bei nur um eine Vereinfachung, da das Internet an sich eine übergeordnete Struktur ist, welche nahezu alle Serverdienste beinhaltet. HTTP wird zum Transfer und der Darstellung von Webseiten verwendet. QoS (Quality of Service) QoS wird in Netzwerken dazu verwendet, für bestimmte Clients oder Dienste eine bestimmte, garantierte Bandbreite für den Datenverkehr zu gewährleisten. Als Vergleich lässt sich eine Autobahn heranziehen, auf der selbst bei einem Stau die Standspur von Rettungsfahrzeugen genutzt werden kann, um voranzukommen. QoS wird also immer dann verwendet, wenn sichergestellt werden soll, dass bestimmte Dienste immer verfügbar sein sollen ohne dabei auf den restlichen Datenverkehr Rücksicht nehmen zu müssen. 23

DEU Samba/SMB Mit diesen Begriffen ist ein Serverdienst gemeint, der speziell in Windows Netzwerken verwendet wird. Dieser Service ermöglicht ebenfalls den schnellen und einfachen Zugriff auf Dateien die sich auf anderen Computern befinden (in so genannten freigegebenen Ordnern ). Jedoch ist dieser Dienst auf Heimnetzwerke begrenzt und kann nur in Ausnahmefällen auch über das Internet in Anspruch genommen werden. Server/Serverdienst Ein Server ist immer als Anbieter von Netzwerkdiensten zu sehen. Einzelne Anwendungen werden auch als Serverdienst bezeichnet. Die bekanntesten Serverdienste sind unter anderem Webserver, DHCP oder E-Mail Server. Mehrere solche Dienste können auf einem Computer oder anderen Geräten (z.b. Routern ) gleichzeitig verfügbar sein. Server werden auch Computer genannt, deren ausschließliche Funktion darin besteht Serverdienste anzubieten und zu verwalten. Statische Adressvergabe Bei der statischen Adressvergabe sind alle Netzwerkadressen eines Netzwerkes fest vergeben. Jeder einzelne Client (Computer) des Netzwerks hat seine feste IP-Adresse, die Subnetzmaske, das Standard-Gateway und den DNS-Server fest eingespeichert und muss sich mit diesen Daten beim Server anmelden. Ein neuer Client (Computer) muss erst mit einer gültigen, noch nicht vergebenen IP-Adresse und den restlichen Daten ausgestattet werden, bevor er das Netzwerk nutzen kann. Manuelle Adressvergabe ist besonders bei Netzwerkdruckern oder ähnlichen Geräten sinnvoll, auf die häufig zugegriffen werden muss oder in Netzwerken, die besonders sicher sein müssen. 24

CHECKLISTE FÜR DIE KONFIGURATION DEU Aufgabe Firewall am Computer ausschalten Erledigt Firewall am vorhandenen Router ausstellen Virenscanner am Computer ausschalten MAC-Adressenfilter am vorhandenen Router ausschalten Verschlüsselung im Netzwerk ausschalten Benötigte Protokolle notieren Notwendige Daten Kommentar IP Gateway IP DNS-Server DHCP Range Subnetzmaske Benötigte Protokolle 25