2,95 SAISON 2016/17 ALLE TEAMS VON ERSTER LIGA BIS NACHWUCHS- SACHSENLIGA DOPPELHEFT



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Transkript:

HANDBALLpost Das Magazin für Fans herbst 2016 : und Vereine aus Sachsen SAISON 2016/17 2,95 ALLE TEAMS VON ERSTER LIGA BIS NACHWUCHS- SACHSENLIGA DOPPELHEFT www.hvs-handball.de

HANDBALLpost : HERBST 2016 EDITORIAL INHALT Das Magazin für Fans und Vereine aus Sachsen 3 LIEBE LESER, I ch gebe es freimütig zu: Der Faszination Olympia konnte ich mich trotz aller Doping-Debatten und manch schlecht gefüllter Zuschauerränge nicht entziehen. Rio 2016 lässt mich aber auch ein wenig nachdenklich zurück. Auf der einen Seite freue ich mich natürlich riesig über das tolle Abschneiden unserer Bad Boys. 36 Jahre nach dem historischen Handball-Olympiasieg in Moskau und 32 Jahre (Los Angeles) beziehungsweise zwölf Jahre (Athen) nach olympischem Silber nun Bronze in Rio de Janeiro. Was für eine tolle Entwicklung dieser noch so jungen Mannschaft! Sie begann mit der im August 2014 in Leipzig bekanntgegebenen Berufung Dagur Sigurdssons zum Bundestrainer, führte über die Stationen WM 2015 in Katar (Platz 7) und den überraschenden EM-Titel Anfang 2016 in Polen nun zu einem weiteren Höhepunkt glänzende Aussichten inklusive. Grund genug, der Nationalmannschaft auch in der vorliegenden Ausgabe der sächsischen Handballpost noch einmal eine Doppelseite zu widmen. Zwar wird eine Handball-Partie, noch dazu auf höchstem Niveau, sehr oft erst in den letzten Minuten entschieden. Dennoch haben mir die Olympischen Spiele angesichts der vielen kleinen und großen Dramen im Kampf um die Medaillen noch einmal sehr deutlich gemacht, wie schmal der Grat zwischen Sieg und Niederlage sein kann, wie Bruchteile von Sekunden über Erfolg oder (vermeintlichen) Misserfolg entscheiden. Da stürzt zum Beispiel die schon wie die sichere Gewinnerin aussehende Niederländerin Annemiek van Vleuten auf der letzten Abfahrt des Straßenradrennens schwer: Knochenbrüche, Schädel-Hirn-Trauma und Krankenhaus statt Olympiagold. Und da gelingt es andererseits Turner Fabian Hambüchen, sich bei seiner vierten Olympiateilnahme nach Bronze (2008) und Silber (2012) im letzten Wettkampf seinen großen Traum vom Gold zu erfüllen. Ich würde alle Medaillen gegen eine goldene bei Olympia eintauschen, die eine, die dich in die Geschichtsbücher bringt, lässt uns der dreimalige Olympiateilnehmer Stefan Kretzschmar (Handball- Silber 2004) in einem MDR-Interview in sein Seelenleben blicken. Und beantwortet damit auch die Frage, was Spitzensportler unter anderem antreibt, einem Ziel für sehr lange Zeit alles unterzuordnen. Doch nun gilt es erst einmal, den olympischen Rückenwind für die neue Meisterschaftssaison 2016/17 zu nutzen. Eine spannende Frage wird dabei sein, wie Mannschaften und Schiedsrichter mit den seit 1. Juli geltenden Regeländerungen zurechtkommen. In unserer Rubrik Rechts-Hand auf Seite 57 haben wir die Neuerungen noch einmal zusammengefasst. Schon jetzt steht hingegen Ronald Meier, Geschäfts führer des Handball- Verbandes Sachsen (HVS) fest, dass sich auch in dieser Saison nicht alle Wünsche und Hoffnungen erfüllen werden. Welcher Verein mit welchem Kader in welcher Liga mit welchen Ansprüchen in die neue Spielzeit geht, haben wir wie immer zum Saisonstart in unserer aktuellen Doppelausgabe aufgeführt übersichtlich und kompakt für alle 170 sächsischen Teams von Bundesbis Nachwuchs-Sachsenliga. Und bestimmt ist da auch das eine oder andere Talent, auf das Olympia und die Nationalmannschaft besonders motivierend wirken. Foto: HVS 48 52 54 04 ANPFIFF Die Service-Seiten zum Saisonstart 47 KREUZ UND QUER Die Verbandsseiten 51 ABC Die Nachwuchs-Seite 52 International Olympia 2016 54 CHEMNITZ UND LEIPZIG 55 SACHSEN-MITTE UND OSTSACHSEN 57 AUSZEIT Die Ratgeber-Seite 58 MEISTERTITEL Die Glückwunsch-Seite 58 IMPRESSUM www.hvs-handball.de

4 ANPFIFF Die Service-Seiten zum Saisonstart 1. Bundesliga Männer 1. BUNDESLIGA Männer: SC DHFK LEIPZIG Spieler: Jens Vortmann, TH, 29 Milos Putera (SVK), TH, 34 Sebastian Naumann, RA, 19 Franz Semper, RR, 19 Christoph Steinert, RR, 26 Andreas Rojewski (POL), RR, 31 Aivis Jurdzs (LET), RL, 33 Lucas Krzikalla, RA, 22 Thomas Oehlrich, KM, 32 Lukas Binder, LA, 24 Maximilian Janke, RM, 23 Niclas Pieczkowski, RM, 26 Marvin Sommer, LA, 24 Bastian Roschek, KM, 25 Tobias Rivesjö (SWE), RL, 26 Peter Strosack, RA, 22 Benjamin Meschke, KM 24 Roman Becvar (CZE), RM, 27 Alen Milosevic (CH), KM 26 Trainer: Christian Prokop, 38, A-Lizenz, bei Team seit Juli 2013 André Haber, 30, A-Lizenz, beim Team seit Juli 2012 Vorsaison: Platz 11 Saisonziel: Klassenerhalt www.scdhfk-handball.de 1. Bundesliga Frauen 1. BUNDESLIGA Frauen: HC Leipzig Katja Kramarczyk, TH, 32 Nele Kurzke, TH, 26 Nicole Roth, TH, 21 Franziska Mietzner, RL/RR, 27 Karolina Kudlacz-Gloc (POL), RL/RM, 31 Tamara Bösch (AUT), RR/RA, 27 Anne Hubinger, RR, 23 Nele Reimer, LA/RL, 20 Saskia Lang, LA/RL, 29 Shenia Minevskaja, RL/RM, 23 Joanna Rode, LA, 19 Michelle Urbicht, LA/RM, 22 Alexandra Mazzucco, RA, 23 Julia Weise, RA, 16 Luisa Schulze, KM, 26 Luisa Sturm, KM, 20 Hildigunnur Einarsdóttir (ISL), KM, 28 Trainer: Norman Rentsch, 36, A-Lizenz, beim Team seit Juli 2014 Vorsaison: Deutscher Pokalsieger und Platz 3 in der Bundesliga Saisonziel: erfolgreichen und attraktiven Handball spielen www.hc-leipzig.de 2. Bundesliga Männer 2. BUNDESLIGA Männer: EHV Aue Spieler: Radek Musil (CZE), TH, 42 Robert Wetzel, TH, 25 Erik Töpfer, TH, 19 Marcel Schäfer, RM, 31 Eric Meinhardt, RM, 30 Kevin Roch, KM/LA, 26 Pascal Ebert, LA, 20 Bengt Bornhorn, KM, 27 Janar Mägi (EST), RL, 29 Arni Thor Sigtryggsson (ISL), RR, 31 Jan Faith (SVK), RA, 31 Bjarki Mar Gunnarsson (ISL), KM, 28 Philip Jungemann, KM, 19 Gregor Remke, RR, 18 Sigtryggur Dadi Runarsson (ISL), RM, 20 Sebastian Paraschiv, LA, 20 Marc Pechstein, RL, 24 Linus Roth, LA, 19 Trainer: Maik Hanschke, 50, A-Lizenz, beim Team seit Juni 2016 Vorsaison: Platz 7 Saisonziel: einstelliger Tabellenplatz www.ehv-aue.org 2. Bundesliga Frauen 2. BUNDESLIGA Frauen: BSV Sachsen Zwickau Magdalena Neagoe (ROM), TH, 24 Aleksandra Baranowska (POL), TH, 23 Juliane Klimiuk, TH, 21 Josephine Hessel, RL/RR, 19 Silvia Bachrata (SVK), RL/RM, 27 Laura Majer, RM/RL/RR, 22 Stefanie Hopp, RR/RL/KM, 23 Monika Odrowska, RL/RM/RR, 28 Sandra Szary, RR/RA, 22 Ann-Cathrin Kaman, RR/RL/KM, 21 Alisa Pester, KM, 17 Jenny Choinowski, LA, 27 Josepha Kallenberg, LA, 23 Fabienna Kracht, RA, 24 Elena-Bianca Grigore (ROM), RA, 24 Trainer: Andy Palm, 28, B-Lizenz, beim Team seit Februar 2016 Athletik-Trainer: David Gerber, 32, beim Team seit Juli 2016 Vorsaison: Platz 10 Saisonziel: oberes Mittelfeld www.bsvzwickau.de Neuzugänge Alle Angaben ohne Gewähr. Für Inhalt und Fotos zeichnen die Vereine verantwortlich.

38 ANPFIFF Die Service-Seiten zum Saisonstart Sachsenliga männliche Jugend D: NSG EHV/Nickelhütte Aue Spieler: Philipp Gebhardt, TH, 12 Arne Klier, TH, 12 Ivo Petkov, 12 Jannik Hübner, 12 Torben Lange, 12 Alec Joe Bochmann, 12 Markus Klan, 12 Robin Fischer, 12 Lio Grießbach, 12 Vincent Gerber, 11 Finn Mühlberg, 11 Constantin Thiele, 11 Toni Leuschner, 11 Trainer: Stephan Ficker, 65, C-Lizenz, beim Team seit 2015 Philipp Braun, 27, B-Lizenz, beim Team seit 2015 Vorsaison: Platz 2 Saisonziel: individuelle Ausbildung www.sg-nickelhuette-aue.de Sachsenliga männliche Jugend D: Radebeuler HV Niels Förster, TH, 11 Joshua Heinemann, TH, 11 Arne Himmelrath, 11 Johann Voigt, 11 Jannis Katzer, 11 Jonas Schürer, 11 Jonas Hofmann, 11 Cornelius Lochbaum, 11 Lennard Mesek, 11 Finn Mattern, 11 Jon Herbst, 11 Trainer: Alexander Mattern 40, C-Lizenz, beim Team seit August 2015 Vorsaison: - Saisonziel: in der Liga ankommen und Erfahrungen sammeln www.radebeuler-hv.de Sachsenliga männliche Jugend D: HSG Riesa/Oschatz William Kaniuth, TH, 12 Richard Günther, TH, 11 Richard Colditz, 11 Timo Schwaiger, 11 Benjamin Jäger, 11 Vincent Friede, 12 Bruno Radke, 12 Moritz Schnurpel, 11 Theodor Kuhl, 11 Moritz Kunzendorf, 10 Felix Richter, 12 Trainer: Andreas Schmidt, 58, C-Lizenz, beim Team seit Juni 2015 Sarah Pfau, 23, C-Lizenz, beim Team seit Juni 2016 Vorsaison: - Saisonziel: Ausbildung, Erfahrung sammeln www.hsg-rio.de Sachsenliga männliche Jugend D: SG Nordsachsen Benet Bauer, TH, 12 Patrice Voigt, TH, 11 Pascal Rodewald, 12 Malte Hornig, 12 Ron Tesche, 12 Kimi Hentzschel, 12 Nick Werrmann, 12 Justin Lorenz, 12 Tilman Ritter, 11 Jonas Windisch, 11 Colin Schulze, 11 Max Wild, 11 Nils Zschyge, 11 Tim Ackermann, 10 Trainer: Sven Griehl, 40, B-Lizenz, beim Team seit 2015 Christian Weikert, 32, B-Lizenz, beim Team seit 2014 Vorsaison: Platz 4 Saisonziel: Bestätigung Platz 4, möglichst Verbesserung auf Platz 3 www.vfb-eilenburg.de www.nhv-concordia-delitzsch.de Neuzugänge

50 Kreuz und quer Die Verbandsseiten Starke Frauen in Sachsens Vereinen Teil 11: Eva Langenberg, HSV Mölkau Die Haie VOLLE ENERGIE FÜR DEN NACHWUCHS Eine neue Sicht auf den Frauen-Handball will die Handball-Weltmeisterschaft der Damen 2017 in Deutschland bieten. Die Handballpost hat das Motto aufgenommen und stellt in einer Serie starke Frauen in Sachsens Vereinen vor im elften Teil: Eva Langenberg vom HSV Mölkau. Foto: LVZ-Archiv Manchmal ist es die Liebe auf den zweiten Blick, die ein Leben lang hält. Eva Langenberg, geborene Lühmann, hatte in ihrer Heimatstadt Dresden allerlei sportliche Betätigung probiert und jagte mit besonderer Hingabe dem runden Leder auf dem Fußballplatz nach. Da es aber in Elbflorenz Ende der 1960er-Jahre keine Frauenfußballmannschaft gab, landete sie beim Hallenhandball. Und was unter Heinz Butze bei Aufbau Dresden-Mitte begann, sollte zehn Jahre später mit dem Weltmeistertitel gekrönt werden. Noch heute ist das 60-jährige Energiebündel der Sportart verbunden als Nachwuchstrainerin beim HSV Mölkau. Ihre ersten Meriten erntete Eva Langenberg als Mitglied der Bezirksauswahl Dresden, mit der sie bei der DDR-Spartakiade in Berlin die Silbermedaille holte. Dort fiel die junge Frau den Verantwortlichen des SC Leipzig auf und wurde von ihnen mit dem Wunsch konfrontiert, in die Messestadt zu wechseln. Diese Entscheidung war nicht einfach. Ich hatte 1972 gerade die Zusage in der Tasche, in der Stadt Forst zum Textilingenieur ausgebildet zu werden. Aber schließlich bot sich für mich die Chance, an der Kinder- und Jugendsportschule das Abitur abzulegen und dadurch eine bessere berufliche Perspektive zu haben, erinnert sie sich. So erfüllte sich auch ihr Wunsch, später parallel zum Leistungssport ein Psychologiestudium zu absolvieren. Doch vorher galt es, im Internat das Heimweh zu besiegen. Da haben mir alle Mitspielerinnen aber ganz toll geholfen, schickt sie 2016 noch einem lieben Gruß an die Teamkolleginnen von einst. 1975 erfolgte die Berufung in die Nationalmannschaft, mit der die Rückraumspielerin 1978 in Bratislava den Weltmeistertitel holte. Nur Olympia und Eva Langenberg, das passte nicht zusammen, obwohl sie 1976 für Montreal im Kader stand. Da bremste sie eine Verletzung aus, auch Moskau fand aus Krankheitsgründen ohne sie statt. 1984 boykottierten die Ostblockländer die Spiele in den USA. Ich trauere diesen verpassten Turnieren aber nicht nach, ich erlebte durch Leistungssport viele schöne Momente, die mich auch Stolz zeigt die 60-Jährige einen Teil ihrer gewonnenen Medaillen aus ihrer aktiven Zeit als Spielerin. Bis heute gibt sie ihr Wissen und ihre Erfahrung an den Nachwuchs weiter. Mit der DDR- Mannschaft holte Eva Langenberg (erste Reihe rechts) 1978 den Titel bei der Frauen- Handball- Weltmeisterschaft in Bratislava. für das Leben positiv prägten, erklärt Eva Langenberg, die bis 1986 für den SC Leipzig spielte und von 1982 bis 1986 dessen Kapitän war. Unmittelbar danach schloss sie ihr Studium ab, in dieser Zeit wurden auch die beiden Kinder Ann und Ben geboren. Nach der Wende spielte die Weltmeisterin noch eine Saison in der 2. Bundesliga bei Turbine Leipzig. Das war eine sehr schöne Erfahrung. 1992 begann sie, sich intensiv mit dem Handball-Nachwuchs zu beschäftigen und leitet an der 77. Grundschule eine Arbeitsgemeinschaft. 2005 zählte Eva Langberg zu den Gründungsmitgliedern des HSV Mölkau, bei dem sie bis heute männliche Nachwuchsteams betreut und auf die Zusammenarbeit mit Elke Krämer schwört. Die Entwicklung des Handballs in Sachsen bewertet die promovierte Psychologin durchaus positiv, der Zulauf sei in den vergangenen Jahren wieder gestiegen. Um aber in der Nachwuchsarbeit weiter vorwärts zu kommen, müssen die Eltern mit ins Boot und die Rahmenbedingungen stimmen. Gemeinsam sollten wir alles versuchen, die jungen Menschen zu erreichen. Denn die Komponente Sport ist für die Entwicklung der Jugend enorm wichtig, betont die 60-Jährige, die bei einem Bildungsträger arbeitet. Und ganz wichtig sei, dafür genügend Übungsleiter zur Verfügung zu haben. Es ist unübersehbar, dass Eva Langenberg Handball lebt. Oft macht sie den Mannschaftssport mit ihrem Sohn, der ebenfalls aktiv spielt, zu Hause am Esstisch zum Thema. Und wenn dann mal zu kontrovers diskutiert wird, geht ihr Ehemann auch mal liebevoll dazwischen. Ich bin mit ihm seit 38 Jahren verheiratet. Er ist der ruhende Pol, hat mich immer unterstützt, sagt die Vollblut-Handballerin, der Gerechtigkeit ein ganz hohes Gut ist. Und ihr Mann würde zweifellos auch fest an ihrer Seite stehen, wenn es damals schon die Frauenfußballmannschaft in Dresden gegeben hätte. Knut Berger Foto: Knut Berger

HANDBALLpost : Herbst HERBST 2016 AUSZEIT Die Ratgeber-Seite 57 RECHTS-HAND Gut zu wissen Von Jens Seifert HVS-Schiedsrichterwart Die neuen IHF-Regeln sind seit 1. Juli in Kraft. Beim olympischen Turnier wurde bereits nach ihnen gespielt. Vier der fünf Änderungen gelten in Deutschland auf allen Ebenen. Einzig die Regel Verletzter Spieler wird nur von Erster bis Dritter Liga inklusive Jugend-Bundesliga angewandt. Sie besagt, dass ein Spieler, der medizinisch behandelt werden musste, erst nach drei Angriffen seiner Mannschaft wieder zurück aufs Feld darf. Es sei denn, sein Gegenspieler hat eine Strafe erhalten, oder es geht um einen Torwart, der am Kopf getroffen wurde. In den Ligen des HVS und MHV müssen sich alle Beteiligten mit vier Reformen vertraut machen. Schnell einbürgern dürfte sich die Blaue Karte. Mit ihr signalisiert der Schiedsrichter, dass die eben gezeigte Rote Karte noch einen schriftlichen Bericht nach sich ziehen wird. Bei der Disqualifikation eines Spielers sorgt das rasch für mehr Klarheit. Nach den neuen Regeln nicht mehr zwingend ist hingegen, dass ein Feldspieler nur mit Leibchen für einen Torhüter eingewechselt werden kann. Trägt er allerdings keins, darf er auch nicht den Torraum betreten. Etwas kniffliger sind die Regeländerungen zum passiven Spiel und zur Schlussminute. Begeht ein Abwehrspieler in den letzten 30 Sekunden der Partie eine grobe Regelwidrigkeit oder unterbindet regelwidrig eine Wurfausführung, erhält er nicht nur die Rote Karte, sondern der Gegner jetzt auch automatisch einen Siebenmeter. Das heißt ausdrücklich nicht, dass jedes einfache Foul wie beispielsweise Festmachen in der letzten halben Minute zum Strafwurf führt. Zeigen die Schiedsrichter passives Spiel an, stehen den Angreifern noch sechs Pässe zur Verfügung. Daran ändert auch ein zwischenzeitlicher Freiwurf nichts. Das Zählen der Pässe ist allein Sache der Schiedsrichter und gilt als Tatsachenentscheidung. Eine große Auswahl an Fan-Bekleidung offeriert Drittligist HC Elbflorenz Dresden unter fanshop.hcelb.de in seiner Clubcollection. Neben den üblichen Spielertrikots sind zum Beispiel auch Shirts und Kapuzen-Pullis mit Dresden-Skyline oder dem HCE-Bekenntnis Tiger bzw. Tigerin im gebot. Allerliebst sind die Tigerbande-Trikots für Kinder: Für 39,95 Euro Antragen sie nicht nur vorn die goldene Aufschrift Tigerbande Verrückt nach Handball, sondern werden auf dem Rücken auch noch mit Name und Nummer nach Wunsch versehen. Ganz exklusiv sind die Fanartikel des Zweitligisten EHV Aue, denn erhältlich sind sie nur bei Heimspie- len in der Erzgebirgshalle oder über die Geschäftsstelle des Traditionsvereins an gleicher Stelle. Auf der Inter- netseite www.ehv-aue.org lassen sich unter dem herrlich bodenständigen Rubriktitel Souvenirs zumindest die jeweils neuesten Angebote besichtigen, so zum Beispiel das weiß-blaue EHV-Badetuch mit Maskottchen und ter Aufschrift Wir machen jeden nackig!. selbstbewuss- Für 15 Euro ist der Kauf in trockenen Tüchern. ORIGINELLES IM FANSHOP Shirts und Schals sind die Klassiker in den Fanshops sächsischer Handball-Vereine. Doch inzwischen haben sie einiges mehr zu bieten, sind vielerorts nicht mehr nur bei Heimspielen sondern auch rund um die Uhr online präsent. Im Angebot findet sich dabei so manches originelle Stück. Wer seine Piranhas zum Fressen gern hat, kann sich schon am Morgen über das passende Frühstücksbrettchen freuen. Unter dem Button Fanshop bei www.sc-markranstaedt.de ist das Online-Angebot des frischgebackenen Frauen-Drittligisten zu erreichen. Dort sind die stabilen Naturholzbrettchen im Piranha-Look für 9,90 Euro zu haben, ab vier Stück gibt s Rabatt. Auch originell: Schutzhüllen für Smartphones und Minishirts für Weinflaschen. 16 Artikel im Design des SC Markranstädt und noch viel mehr zum Selbstgestalten stehen bereit. Bisher waren vom Erstligisten SC DHfK Leipzig schon verschiedene Tassen lich, jetzt gibt es im Fanshop unter www.handballzeit.de auch noch den passen- erhältden Kaffee dazu, stilecht in grün-weißer Verpackung. Mit 3,85 Euro ist die 100-Gramm-Tüte Brazil zwar nicht ganz billig, dafür aber passenderweise erstklassig. Die ganzen Bohnen werden frisch geröstet und kommen sortenrein aus Brasilien, dem Olympialand und weltweit größten Kaffeeproduzenten. Stärker siert lässt sich der Fankaffee Brazil auch als Espresso dogenießen. Wer die Geldbörse im Design des Frauen-Rekordmeisters HC Leipzig bei sich trägt, wird immer an seinen Lieblingsverein erinnert. Für 12 Euro ist das anschmiegsame und dennoch robuste Portmonee unter hcl.teambro.de zu haben. Aus strapazierfähigem Textil gefertigt, mit Klettverschluss außen und Reißverschluss am Münzfach innen gesichert, lässt es sich aufklappen und bietet so auch Platz für Ausweise und diverse Karten. Das feurige HCL-Logo mit der schrift entertorment trägt den täglichen Begleiter auf Auf- Schwingen. Texte: Thomas Seidler, Fotos: fanshops

58 MEISTERTITEL Die Glückwunsch-Seite HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH Der HVS gratuliert im Oktober, November und Dezember folgenden Jubilaren Geburtstage Zum 85. Geburtstag 19.12. Konrad Rasche, SV Steina 1885 Zum 75. Geburtstag 2.10. Heinz Jacob, HC Fraureuth 9.10. Egbert Sobe, EHV Aue 5.12. Horst Hölzen, ehem. Abt.-L. SSV Lommatzsch Zum 70. Geburtstag 11.10. Werner Tschirschke, Ehrenmitglied HVS 28.12. Ralf Pierschel, VfB Blau Gelb 21 Flöha Zum 65. Geburtstag 6.10. Andreas Steglich, SKL Bautzen 9.11. Joachim König, HSG Langenhessen/C. 10.11. Manfred Buhr, SG Strawalde 25.11. Jürgen Krondorf, Roßweiner SV Zum 60. Geburtstag 2.10. Dieter Köhler, Vors. SKL Mittelsachsen 2.10. Steffen Kiesewetter, Oberlungwitzer SV 11.10. André Kuckoreit, Chemnitzer HC Zum 55. Geburtstag 23.12. Bernd Herrmann, HVH Kamenz 24.12. Holger Krause, SV Rot-Weiß Bad Muskau Zum 50. Geburtstag 4.10. Maik Augustiniak, HVH Kamenz 23.10. Kai-Uwe Quinque, VP Marketing HVS 27.10. Thomas Scholz, MHV-SR-Beobachter 8.11. Harald Janocha, TBSV Neugersdorf 13.11. Christoph Augsburg, HVS-SR-Beobachter 15.11. Jens Hiob, Vors. SKL Dresden 5.12. Holger Gerhard, HVS SR C-Kader 10.12. Angela Zschörnig, SC Markranstädt 30.12. Ralf Beckmann, Zwönitzer HSV Der Handball-Verband Sachsen ehrte im dritten Quartal folgende Sportfreunde Verbandsehrenzeichen HVS Gerd Beyer (73), HSV 1956 Marienberg Ehrennadel HVS in Gold Günter Tautenhahn (70), HSV 1956 Marienberg Christine Heinrich (65), HSV 1923 Pulsnitz Christian Dietze (59), HSV Dresden Mario Ettelt (57), HSV Dresden Jürgen Lindner (53), TSV Ohorn Michael Zita, (52), SC Markranstädt Katrin Stahr (51), HSV 1956 Marienberg Ralf Schölzel (47), TSV Ohorn Ehrennadel HVS in Silber Bärbel Reichel (66), HSV 1956 Marienberg Dieter Mähnert (60), HV Glesien Michael Gräfe (50), SG Oberlichtenau Barbara Schade (48), HSV 1956 Marienberg Uwe Schumacher (48), HC Großenhain Michael Dresel (46), HSV 1956 Marienberg Daniel Wolf-Dziura (44), SC Markranstädt Thomas Liebscher (43), HSV 1956 Marienberg Ehrennadel HVS in Bronze Birgit Steglich (59), SC Markranstädt Frank Arnold (52), TSV Lichtentanne Sylke Fuhrmann (51), SC Markranstädt Thomas Moschke (51), SG Oberlichtenau Annette Oehme (50), HSV 1956 Marienberg Steffen Hubrich (46), HC Großenhain Katja Wimmer-Berndt (41), HSV 1923 Pulsnitz Mario Möckel (39), TSV Lichtentanne Robert Nestler (38), TSV Lichtentanne Robert Flämmich (37), SC Markranstädt Ehrungen HERZ FÜR KINDER UND DIE JUGEND D ieter Braunsdorf blickte im Sommer auf 60 Lebensjahre zurück davon gut 30 Jahre für den Handball in der Region Pulsnitz. Eine illustre Gratulantenschar hatte sich eingefunden, um ihm für sein ruhiges und ausgleichendes Engagement zu danken. Dass ihm besonders der Kinder- und Jugend-Handball am Herzen liegt, hat der selbstständige Dachdeckermeister nicht nur finanziell als Sponsor bewiesen, sondern auch als Übungsleiter: Das erste Team betreute ich ab 1987. Da folgte meine Tochter Susann meiner damaligen Frau im Tor. Auch mit Nicole, meiner zweiten Tochter, holten wir 1996 immerhin den Ostsachsen- Meistertitel. Zur Familie gehören auch noch ein Sohn und seine Lebensgefährtin Carmen Slotta. Besonders stolz ist er auf sein Starteam, das sich als eingespielte Mannschaft von der C- bis zur A-Jugend mehrfach den Titel im Spielbezirk holte. Seine eigene Handballer- Karriere begann er mit 14 Jahren in Radeberg. Ab 1980 spielte er mit den Pulsnitzer Männern in der Kreisliga. Die Spielkreisleitung (SKL) um Michael Gräfe dankte Dieter Braunsdorf mit einem Ehrengeschenk auch für seine Staffelleitertätigkeit. Die HVS-Ehrennadel in Gold wurde ihm bereits 2012 zuerkannt. Die Tätigkeit als Spielwart begann 1992. Es folgte der Einsatz für fast alle Jugend-Altersklassen im Kreis. Heute ist er nur noch als Funktionär tätig. Zum Aufhören stellt er sich selbst kein Limit, solange er gesund ist. Dass er viel für den HSV Pulsnitz getan hat, bestätigen sowohl der HSV als auch die Spielgemeinschaft Pulsnitz/ Oberlichtenau. Vorstand Jens Mager fasst zusammen: Mit seiner langjährigen Erfahrung seit mehr als 30 Jahren bringt er sich noch konstruktiv für den Handball ein. Er war Vorstandsmitglied, Übungsleiter und ist als Vertreter in den Gremien sehr wichtig für uns. Braunsdorf selbst ist froh, dass auch Jüngere die Vereinsarbeit fortführen und gut machen. Eberhard Neumann IMPRESSUM Dieter Braunsdorf zu Hause in seinem Büro. Von hier aus kümmert er sich um den Spielbetrieb im Spielkreis Bautzen. Herausgeber Handball-Verband Sachsen (HVS) Geschäftsführer: Ronald Meier Am Sportforum 3 04105 Leipzig Telefon: 0341 9832070 info@hvs-handball.de www.hvs-handball.de Verlag Leipziger Medien Service GmbH Ein Unternehmen der Leipziger Volkszeitung Geschäftsführung: Björn Steigert Redaktion: Thomas Bothe, Nadine Marquardt Design: Sabine Frohmader, Frank Jabin Satz: Carina Petzold, Elke Dombrowski Druck Druckhaus Göttingen Anzeigen Dr. Harald Weiß Titelfoto Alles bereit für den großen Wurf: Die neue Saison kann beginnen. Foto: istock/skynesher Redaktionsschluss 22. August 2016 Handballpost Das Magazin für Fans und Vereine aus Sachsen erscheint vierteljährlich und das nächste Mal am 16. Dezember 2016. Foto: Eberhard Neumann