Betriebsanleitung ELGO PNO 1 SSI/ Profibus - Converter



Ähnliche Dokumente
Betriebsanleitung SSI-ProfiBUS Converter

Zusatz-Betriebsanleitung nach ATEX

COM-1 Anleitung zur Installation und Inbetriebnahme

testo 330i Abgas-Messgerät Inbetriebnahme & Sicherheit

Bedienungsanleitung 1

DE - Deutsch. Bedienungsanleitung. Strom- und Energieverbrauch Messkoffer PM532

Installationsanleitung

Bedienungsanleitung. LED Tristar

4-KANAL LICHTSTEUERUNG C-401 BEDIENUNGSANLEITUNG

Version-D Anleitung

Betriebsanleitung DS-6 Scherenschnittmesserhalter

Bedienungsanleitung Unsere Geräte erfüllen die CE - Richtlinien Auf Anfrage erhalten Sie von uns die Konformitätserklärung

Bedienungsanleitung. RK-Tec Zentralenumschaltung RKZ/UM. Version 1.2. Stand

PalmCD2 Programmiergerät

LX 16 Akustisches Variometersystem Handbuch

Kurzanleitung. Kurzanleitung. Version.

Inhaltsverzeichnis

EINBAUANLEITUNG. AUDI / FORD / SEAT / SKODA / VW 1.4 / 1.9 / 2.0 / 2.5 TDI Pumpe Düse

TRAVEL POWER 230 V AC, 32 A, 50 Hz ( ) Travel Power

WebEx Sitzungstypen. SINUMERIK 810D/840Di/840D. eps Network Services WebEx SC5.0 Sitzungstypen. White Paper 11/

Aufbau- und Verwendungsanleitung 3-teilige Seilzugleitern

KEYSTONE. OM4 - EPI 2 Bluetooth Interface Modul Einbau- und Einstellanleitungen.

Montage-, Bedienungs- und Wartungsanleitung

Kapitel 1 Hardware-Installation (PrintServer NC-8000)

STARSTICK 2 DVB-T Receiver als USB Stick

Installation. Powerline 500 Modell: XAVB5221

Anwendungshinweis zum SolarEdge Einspeisemanagement

Anwendungshinweis zum SolarEdge Einspeisemanagement

C-DIAS-Profibus DP Slavemodul CPB 021

Dokumentation IBIS Monitor

Schmidt Mess- und Regeltechnik

2-Draht Netzwerkübertrager-Set mit POE

Betriebsanleitung DS-8 Scherenschnittmesserhalter

Powermanager Server- Client- Installation

Montageanleitung multicontrol Erweiterungsmodule

Gebrauchsanweisung Version Mai USB-Key. iamakey, 4 GB. Der USB-Key dient der elektronischen Datenspeicherung und übertragung.

Digital Web-Monitoring Digitales Web-Monitoring

IUI-MAP-L4 LED-Tableau

Anleitung zum Computercheck Windows Firewall aktivieren oder eine kostenlose Firewall installieren

Installationsanleitung. Hardlock Internal PCI Hardlock Server Internal PCI

Neuanlage des Bankzugangs ohne das bestehende Konto zu löschen

Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg mit Ihrem neuen X-PRO-USB-Interface. Ihr Hacker-Team

Bosch Smart Home Controller. Installationsanleitung (2015/10) DE

Handbuch USB-Isolator

TM Bahnübergangssteuerung Benutzerhandbuch

CMS-24 Anschluss/Schaltbox für den Einbau/Betrieb in Fahrzeugen

teamsync Kurzanleitung

tensiolink USB Konverter INFIELD 7

Umgang mit der Software ebuddy Ändern von IP Adresse, Firmware und erstellen von Backups von ewon Geräten.

TEIL 1. ALLGEMEINES 2 TEIL 2 TECHNISCHE BESCHREIBUNG 4 TEIL 3. MONTAGEANWEISUNG 6 TEIL 4. BETRIEBSANLEITUNG 6 TEIL 5. WARTUNG 8 TEIL 6 SCHALTPLÄNE 8

5-BAY RAID BOX. Handbuch

Zunächst empfehlen wir Ihnen die bestehenden Daten Ihres Gerätes auf USB oder im internen Speicher des Gerätes zu sichern.


M a i l C r e d i t. \\Burt\user\Soutschek\FP\Technik\Frankiermaschinen\00_PC Software\MailCredit\Anleitung MailCredit Installation.

Kommunikation mehrerer PCs über Hubs

Bedienungsanleitung App MHG mobil PRO Stand

Mitarbeiter-Alarm. 1x Taster mit Kabel zum Anschluss an den seriellen Com-Port (optional) 1x Installationsprogramm auf CD 1x Lizenz

Elexis - Afinion AS100 Connector

Gebrauchsanweisung Ladebrücke

MINI-USB-DMX-INTERFACE. Bedienungsanleitung

ANLEITUNG. Firmware Flash. Seite 1 von 7

Allgemeine Unterweisung " Sicherheit elektrischer Anlagen und Betriebsmittel"

Kurzeinstieg in VR-Ident personal

Kinderdreirad. Montageanleitung und Sicherheitshinweise

Inhalt... 1 Einleitung... 1 Systemanforderungen... 1 Software Download... 1 Prüfdokumentation... 4 Probleme... 5 Hintergrund... 5

DVB-Tool für Kathrein-Receiver

Konfiguration einer Sparkassen-Chipkarte in StarMoney

TAD GERMAN / DEUTSCH

Software WinProgTrans. Technische Dokumentation. Ausgabe: 10/2008 Art.-Nr.:

easyident Türöffner easyident Türöffner Art. Nr. FS-0007 FS Fertigungsservice

CARD STAR /medic2 und CARD STAR /memo3 Installation des USB-Treibers (Administrator-Tätigkeit) Stand

my-ditto festplattenfreie Version

Elektrische Spannung! Lebensgefahr und Brandgefahr durch elektrische Spannung von 230 V.

GOGAPLUG PROFIBUS. PROFIBUS Busanschlussstecker. 90 Busanschlussstecker für PROFIBUS Spezifikationen: Abmessung in T x B x H 64 x 40 x 17 mm

Anleitung für DT-TPC Tel Modul

Schnelleinstieg Visual Studio C/C++

Montageanleitung ID ANTRW.8060R-A. (für die ID RW24.ABC-A)

METTLER TOLEDO USB-Option Installation der Treiber unter Windows XP

Lieferumfang überprüfen Die folgenden Artikel gehören zum Lieferumfang des Geräts: DKVM-4K KVM-Switch. Zwei 3-in-1 KVM-Kabelsätze (Länge 1.

Anleitung zur Durchführung von Softwareaktualisierungen THERMOMAX THX - DL

Witbox. Anleitung Repetier-Host. Witbox

Heizkörper einbauen in 10 Schritten Schritt-für-Schritt-Anleitung

Bedienungsanleitung Smartinterface D469

Mounting Kit for 24 Analogue Channels DMS 2400

Schnellstart. MX510 ohne mdex Dienstleistung

Schnelleinstieg Visual Studio C/C#

Installation des COM Port Redirectors

Elektroanleitung Danfoss Wärmepumpe DHP-A

USB Signalverstärker XL

Multiplayer Anweisungen

LabView7Express Gerätesteuerung über LAN in einer Client-Serverkonfiguration. 1. Steuerung eines VI über LAN

MSI TECHNOLOGY. RaidXpert AMD. Anleitung zur Installation und Konfiguration MSI

/2001 DE Für das Fachhandwerk. Montageanweisung. Steckdosenregler SR 3 Solar-Temperaturdifferenzregler. Bitte vor Montage sorgfältig lesen

Für Windows 7 Stand:

Firmware-Update, CAPI Update


Bedienungsanleitung Externe Laufwerke CD-/DVD-Brenner & 3,5 -Diskettenlaufwerk

Bedienungsanleitung für den Zeitmesser Fieseler F4

Building Technologies HVAC Products

Transkript:

Betriebsanleitung ELGO PNO 1 SSI/ Profibus - Converter PNO1-000-D_KW-46_06

1 Allgemeines... 3 1.1 Informationen zur Betriebsanleitung... 3 1.2 Symbolerklärung... 3 Tipps und Empfehlungen... 4 Besondere Sicherheitshinweise... 4 1.3 Garantiebestimmungen... 5 1.4 Demontage und Entsorgung... 5 2 Produkteigenschaften... 6 3 Sicherheit... 7 3.1 Allgemeine Gefahrenquellen... 7 3.2 Persönliche Schutzausrüstung... 7 3.3 Bestimmungsgemäße Verwendung... 8 4 Technische Daten... 9 4.1 Abmessungen...10 5 Aufbau und Funktion... 11 5.1 Betriebsparameter...11 5.2 Einstellungen...11 5.2.1 Adresseinstellung... 11 5.2.2 Parameter Einstellung... 12 5.3 Typenschild...12 5.4 Zubehör...12 6 Transport, Lagerung... 13 6.1 Sicherheitshinweise für den Transport/ Auspacken und Verladen...13 6.2 Umgang mit Verpackungsmaterialen...13 6.3 Transportinspektion...13 6.4 Lagerung...13 7 Installation/ Erstinbetriebnahme... 14 7.1 Qualifikation der Personen...14 7.2 Beschreibung der Montage/ Installation...14 7.3 Anschließen an die Stromversorgung...14 7.4 Entstörmaßnahmen...15 8 Bedienung/ Betrieb(Protokolle und Schnittstellen)... 16 8.1 SSI - Schnittstelle...16 8.2 Profi-Bus Schnittstelle...17 9 Störungen... 18 9.1 Sicherheit...18 9.2 Störungsanzeigen...19 9.3 Wiederinbetriebnahme nach Störungsbeseitigung...19 10 Wartung... 20 11 Typenschlüssel... 21 12 Zubehör... 21 12 Zubehör... 22 13 Verzeichnisse... 23 13.1 Index...23 13.2 Glossar...25 Seite 2 von 25

Allgemeines 1 Allgemeines 1.1 Informationen zur Betriebsanleitung Die Betriebsanleitung gibt wichtige Hinweise zum Umgang mit dem Gerät. Voraussetzung für sicheres Arbeiten ist die Einhaltung der angegebenen Sicherheitshinweise und Handlungsanweisungen. Darüber hinaus sind die am Einsatzort des Gerätes geltenden örtlichen Unfallverhütungsvorschriften und allgemeinen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Die Betriebsanleitung ist vor Beginn aller Arbeiten sorgfältig durchzulesen! Sie ist Produktbestandteil und in unmittelbarer Nähe des Gerätes jederzeit zugänglich für das Personal aufzubewahren. Die Abbildungen in dieser Anleitung sind zur besseren Darstellung der Sachverhalte nicht unbedingt maßstabsgerecht und können von der tatsächlichen Ausführung geringfügig abweichen. 1.2 Symbolerklärung Warnhinweise Warnhinweise sind in dieser Betriebsanleitung durch Symbole gekennzeichnet. Die Hinweise werden durch Signalworte eingeleitet, die das Ausmaß der Gefährdung zum Ausdruck bringen. Die Hinweise unbedingt einhalten und umsichtig handeln, um Unfälle, Personen- und Sachschäden zu vermeiden. GEFAHR!...weist auf eine unmittelbar gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, wenn sie nicht gemieden wird. WARNUNG!...weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, wenn sie nicht gemieden wird. VORSICHT!...weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, wenn sie nicht gemieden wird. Seite 3 von 25

Allgemeines VORSICHT!...weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu Sachschäden führen kann, wenn sie nicht gemieden wird. Tipps und Empfehlungen HINWEIS!...hebt nützliche Tipps und Empfehlungen sowie Informationen für einen effizienten und störungsfreien Betrieb hervor. Besondere Sicherheitshinweise Um auf besondere Gefahren aufmerksam zu machen, werden in Verbindung mit Sicherheitshinweisen die folgenden Symbole eingesetzt: GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom!...kennzeichnet lebensgefährliche Situationen durch elektrischen Strom. Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise besteht die Gefahr schwerer Verletzungen oder des Todes. Die auszuführenden Arbeiten dürfen nur von einer Elektrofachkraft ausgeführt werden. Seite 4 von 25

Allgemeines 1.3 Garantiebestimmungen Die Garantiebestimmungen befinden sich als separates Dokument in den Verkaufsunterlagen. Gewährleistung Der Hersteller garantiert die Funktionsfähigkeit der angewandten Verfahrenstechnik und die ausgewiesenen Leistungsparameter. Die Gewährleistungsfrist, von 1 Jahr, beginnt mit dem Zeitpunkt des Lieferdatums. 1.4 Demontage und Entsorgung Sofern keine Rücknahme- oder Entsorgungsvereinbarung getroffen wurde, Gerät fachgemäß unter Beachtung, der in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Sicherheitshinweise, demontieren und umweltgerecht entsorgen. Vor Demontage: Energieversorgung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern, anschließend Energieversorgungsleitungen physisch trennen und gespeicherte Restenergien entladen. Betriebs- und Hilfsstoffe sowie restliche Verarbeitungsmaterialien entfernen und umweltgerecht entsorgen. Zur Entsorgung Zerlegte Bestandteile der Wiederverwertung zuführen: Metallische Restbestandteile verschrotten. Kunststoffteile zum Recycling geben. Übrige Komponenten nach Materialbeschaffenheit sortiert entsorgen. VORSICHT! Umweltschäden bei falscher Entsorgung! Elektroschrott, Elektronikkomponenten, Schmierund andere Hilfsstoffe unterliegen der Sondermüllbehandlung und dürfen nur von zugelassenen Fachbetrieben entsorgt werden. Kommunalbehörden und Entsorgungsfachbetriebe geben Auskunft zur umweltgerechten Entsorgung. Seite 5 von 25

Produkteigenschaften 2 Produkteigenschaften Der ELGO Profibus Converter verfügt einerseits über eine nach IEC61158/IEC61784 genormte Profibus Schnittstelle, andererseits über eine 24 Bit binär codierte SSI Schnittstelle mit Power Failure Bit (PFB). Der Converter kann somit überall eingesetzt werden, wo ein Gerät mit SSI Schnittstelle an einen Profibus angeschlossen werden soll. Der ELGO Profibus Converter bietet entscheidende Vorteile: Auch für ältere ELGO Geräte mit SSI Schnittstelle einsetzbar Einfache/Problemlose Konvertierung von SSI auf Profibus Bis zu 1200m Leitungslänge Übertragungsgeschwindigkeit bis zu 12MBaud Schmutzunempfindlich (IP50 Standard) Einfache Montage dank Montagenuten Seite 6 von 25

Sicherheit 3 Sicherheit 3.1 Allgemeine Gefahrenquellen Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über alle wichtigen Sicherheitsaspekte für einen optimalen Schutz des Personals sowie für den sicheren und störungsfreien Betrieb. Bei Nichtbeachtung der in dieser Anleitung aufgeführten Handlungsanweisungen und Sicherheitshinweise können erhebliche Gefahren entstehen. 3.2 Persönliche Schutzausrüstung Bei der Montage des Gerätes ist das Tragen persönlicher Schutzausrüstung erforderlich, um Gesundheitsgefahren zu minimieren. Deshalb: Vor allen Arbeiten die jeweils benannte Schutzausrüstung ordnungsgemäß anlegen und während der Arbeit tragen. Zusätzlich im Arbeitsbereich angebrachte Schilder zur persönlichen Schutzausrüstung unbedingt beachten. Grundsätzlich tragen Bei allen Arbeiten grundsätzlich tragen: Arbeitsschutzkleidung ist eng anliegende Arbeitskleidung mit geringer Reißfestigkeit, mit engen Ärmeln und ohne abstehende Teile. Sie dient vorwiegend zum Schutz vor Erfassen durch bewegliche Maschinenteile. Keine Ringe, Ketten und sonstigen Schmuck tragen. Schutzhandschuhe zum Schutz der Hände vor Abschürfungen, Abrieb oder ähnlichen oberflächlichen Verletzungen der Haut. Seite 7 von 25

Sicherheit 3.3 Bestimmungsgemäße Verwendung Der ELGO PNO1 Converter ist ausschließlich für den hier beschriebenen bestimmungsgemäßen Verwendungszweck konzipiert: Der SSI- Profibus Converter dient zur Konvertierung von binären SSI- Signalen auf eine Profibus- Schnittstelle. WARNUNG! Gefahr durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung! Jede über die bestimmungsgemäße Verwendung hinausgehende und/oder andersartige Benutzung des Gerätes kann zu gefährlichen Situationen führen. Deshalb: Converter nur bestimmungsgemäß verwenden. Sämtliche Angaben der Betriebsanleitung strikt einhalten. Insbesondere folgende Verwendungen unterlassen, sie gelten als nicht bestimmungsgemäß: Umbau, Umrüstung oder Veränderung der Konstruktion oder einzelner Ausrüstungsteile mit dem Ziel der Änderung des Einsatzbereiches oder der Verwendbarkeit des Converters. Ansprüche jeglicher Art wegen Schäden aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung sind ausgeschlossen. Für alle Schäden, bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung, haftet allein der Betreiber. Seite 8 von 25

Technische Daten 4 Technische Daten Messsystem Anschlussspannung 19... 27 VDC Stromaufnahme max. 0,2 A Signalpegel Gemäß Schnittstellenspezifikation Arbeitstemperatur 0... + 60 C Betriebstemperatur - 20... + 70 C Lagertemperatur - 40... + 85 C Luftfeuchtigkeit nicht kondensierend, max. 80 % Betriebshöhe max. 2000 m über N.N. Schutzklasse IP 50: Standardausführung IP 67: Option V Gehäuse Aluminium (Al/Mg/Si 0,5) Abmessungen Siehe Maßzeichnung Leitungslängen Abhängig von Bitrate Leitungslängen Abhängig von Bitrate Gewicht 280 g Seite 9 von 25

Technische Daten 4.1 Abmessungen Draufsicht 158,00 128,50 50,50 32,00 18,50 15,00 40,00 41,50 27,50 13,50 8,50 40,00 37,00 27,00 10,00 5,00 Ø16,00 Ø16,00 Ø12,00 7,00 55,00 17,00 11,00 3,00 12,00 17,00 Vorderansicht Steckerseite 22,00 32,50 55,00 Seite 10 von 25

Aufbau und Funktion Technische Daten 5 Aufbau und Funktion 5.1 Betriebsparameter An der Gehäuse Oberseite sind eine grüne LED (Bus Run) und eine rote LED (Bus Fail) zur Anzeige des Betriebszustandes angebracht. Zum einstellen der Adresse sind ebenfalls oben zwei Drehcodierschalter neben den LED s angebracht. Grüne LED (Bus Run) Ein Aus Blinkt zyklisch blinkt unregelmäßig Rote LED (Bus Fail) Ein Aus Blinkend = Betriebsbereit = keine Versorgungsspannung = Slave hat keinen zyklischen Datenaustausch mit PROFIBUS-DP-MASTER = Anlauf: fehlende oder fehlerhafte Konfiguration Laufzeit: Host- Watchdog- Zeitfehler = nicht behebbare Converter - Störung = kein Fehler/Bus im Zyklus = Converter vom Master nicht angesprochen 5.2 Einstellungen 5.2.1 Adresseinstellung MSD LSD LED RUN (grün) ERROR (rot) Die Adresseinstellung wird mit den 2 Kodierschaltern an der Gehäuseoberseite vorgenommen. Die höherwertige Dekade mit dem Kodierschalter MSD und die niederwertige Dekade mit dem Kodierschalter LSD. Seite 11 von 25

Aufbau und Funktion 5.2.2 Parameter Einstellung Über ein GSD File sind folgende Parameter einstellbar. (GSD File wird auf CD- ROM mitgeliefert) Monoflop mit 20... 255 µs [200] Taktanzahl SSI 18... 32 [24] Skalierung SSI/x 1... 255 [1] Offset -1073741823... 1073741824 [0] [Standardwert] 5.3 Typenschild PNO1 000-05 [Seriennr.] 5.4 Zubehör Anleitung CD-ROM mit GSD- File Seite 12 von 25

Transport, Lagerung 6 Transport, Lagerung 6.1 Sicherheitshinweise für den Transport/ Auspacken und Verladen Vorsicht Karton fachgerecht transportieren, nicht werfen, stoßen oder kanten 6.2 Umgang mit Verpackungsmaterialen sachgerechte Entsorgung siehe 1.5 (Seite 7) 6.3 Transportinspektion Die Lieferung bei Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeit und Transportschäden prüfen. Bei äußerlich erkennbarem Transportschaden: Lieferung nicht oder nur unter Vorbehalt entgegennehmen. Schadensumfang auf den Transportunterlagen oder auf dem Lieferschein vermerken. Reklamation umgehend einleiten. HINWEIS! Jeden Mangel reklamieren, sobald er erkannt ist. Schadenersatzansprüche können nur innerhalb der geltenden Reklamationsfristen geltend gemacht werden. 6.4 Lagerung Gerät nur unter folgenden Bedingungen lagern: Nicht im Freien aufbewahren. Trocken und staubfrei lagern. Keinen aggressiven Medien aussetzen. Vor Sonneneinstrahlung schützen. Mechanische Erschütterungen vermeiden. Lagertemperatur: -20 bis +50 C Relative Luftfeuchtigkeit: max. 60% Bei Lagerung länger als 3 Monate, regelmäßig den allgemeinen Zustand aller Teile und der Verpackung kontrollieren. Seite 13 von 25

Installation/ Erstinbetriebnahme 7 Installation/ Erstinbetriebnahme Es sollen jene vom SSI/ Profibus Converter ausgebenden Werte zur Steuerung oder Bewegungsabläufen verwendet werden. Somit muss vor der Erstinbetriebnahme die korrekte Übertragung der Messwerte im Stillstand und in Bewegung überprüft werden. 7.1 Qualifikation der Personen Unsachgemäße Wartung kann zu schweren Personen- oder Sachschäden führen. Deshalb: Wartungsarbeiten dürfen nur durch qualifiziertes und vom Betreiber autorisiertes und unterwiesenes Personal ausgeführt werden. 7.2 Beschreibung der Montage/ Installation Die integrierten Montage-Nuten am Converter Gehäuse ermöglichen eine sehr einfache und selbsterklärende Montage von 3 Seiten. Hier können beliebig M6 Sechskantschrauben (nach DIN 933) oder M6 Vierkantmuttern (nach DIN 562) eingeschoben werden, um das System an der gewünschte Stelle zu befestigen. Bei einer Montage an der Oberseite. Ist zu beachten, dass die Adresseinstellung und die LED zugänglich bleiben. Oberseite 7.3 Anschließen an die Stromversorgung Messsystem Anschlussspannung Stromaufnahme 19... 27 VDC Max. 0,2 A Seite 14 von 25

Installation/ Erstinbetriebnahme 7.4 Entstörmaßnahmen Signalkabel sind grundsätzlich getrennt von Laststromleitungen zu verlegen und ein Sicherheitsabstand von mindestens 0,5 m zu induktiven und kapazitiven Störquellen wie Schütze, Relais, Motoren, Schaltnetzteile, getaktete Regler, etc. sind einzuhalten. Sollten trotz Einhaltung aller oben beschriebenen Punkte Störungen auftreten, muss wie folgt vorgegangen werden: Anbringen von RC-Gliedern über Schützspulen von AC-Schützen (z.b. 0,1 µf / 100 Ω) Anbringen von Freilaufdioden über DC-Induktivitäten. Anbringen von RC-Gliedern über den einzelnen Motorphasen und über der Motorbremse (im Klemmenkasten des Motors). Schutzerde und Bezugspotential nicht verbinden! Vorschalten eines Netzfilters am externen Netzteil Seite 15 von 25

Bedienung/ Betrieb 8 Bedienung/ Betrieb(Protokolle und Schnittstellen) 8.1 SSI - Schnittstelle ES werden SSI/ Taktgruppen mit einer im GSD- File hinterlegten Taktanzahl (standardmäßig ist eine Taktanzahl von 24 hinterlegt) ausgegeben. Der Abstand der Taktgruppen wird mittels der ebenfalls im GSD- File, bei der Monoflopzeit, hinterlegten Zeit (standardmäßig ist eine Monoflopzeit von 200µs eingestellt) definiert. Synchron dazu werden die Daten vom SSI/ Dateneingang eingelesen. Mittels des an der Gehäuseoberseite, unter einer Schutzfolie, befindlichen Drehcodierschalters, kann das Datenformat der SSI-Schnittstelle zwischen Binär- und Graycode umgeschaltet werden. Anschlussbelegungen: Rundstecker SSI Stecker (Standard) Pin Funktion 1 0 V / GND 2 + 24 VDC 3 Data - 4 Data + 5 Clock - 6 Clock + 7 & 8 N.C. 1 8 6 7 4 2 5 SSI Stecker 3 Seite 16 von 25

Bedienung/ Betrieb 8.2 Profi-Bus Schnittstelle Der Converter ist standardmäßig mit einer Profi-Bus-Schnittstelle nach IEC61158/IEC61784 ausgestattet. Folgende Parameter sind vorgegeben: Übertragung: RS485 Zweidrahtleitung Leitungslänge: 1200m bei 9,6kBaud 200m bei 1,5Mbaud 100m bei 12MBaud Baudrate: 9,6kBaud bis 12Mbaud (automatische Erkennung) Taktrate max. 250kHz Teilnehmer: max. 32 pro Segment (durch Repeater auf 126 erweiterbar) Mono- und Multimaster Systeme möglich Anschlussbelegungen: Profibus IN (Flanschstecker M12) Pin Funktion 1 N.C. 2 Data A 3 N.C. 4 Data B 5 Schirm Profibus OUT (Flanschdose M12) Pin Funktion 1 N.C. 2 Data A 3 N.C. 4 Data B 5 Schirm Versorgungsspannung (Flanschstecker M8) Pin Farbe Funktion 1 Braun +19 bis 27 VDC 2 Weiß N.C. 3 Blau 0V / GND 4 Schwarz N.C. Profibus OUT Profibus IN Versorgungsspannung Seite 17 von 25

Störungen 9 Störungen Im folgenden Kapitel sind mögliche Ursachen für Störungen und die Arbeiten zur ihrer Beseitigung beschrieben. Bei vermehrt auftretenden Störungen, bitte die Endstörmaßnahmen unter Punkt 7.4 beachten. Bei Störungen, die durch die nachfolgenden Hinweise und die Endstörmaßnahmen nicht zu beheben sind, den Hersteller kontaktieren, siehe Service-Adresse Seite 1 9.1 Sicherheit Grundlegendes WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Störungsbeseitigung! Unsachgemäße Störungsbeseitigung kann zu schweren Personen- oder Sachschäden führen. Deshalb: Jegliche Arbeiten zur Störungsbeseitigung dürfen nur durch ausreichend qualifiziertes und unterwiesenes Personal ausgeführt werden. Vor Beginn der Arbeiten für ausreichende Montagefreiheit sorgen. Auf Ordnung und Sauberkeit am Montageplatz achten! Lose aufeinander oder umher liegende Bauteile und Werkzeuge sind Unfallquellen. Wenn Bauteile ersetzt werden müssen: Auf korrekte Montage der Ersatzteile achten. Alle Befestigungselemente wieder ordnungsgemäß einbauen. Vor Wiedereinschalten sicherstellen, dass alle Abdeckungen und Schutzeinrichtungen korrekt installiert sind und einwandfrei funktionieren. Seite 18 von 25

Störungen 9.2 Störungsanzeigen An der Gehäuse Oberseite sind eine grüne LED (Bus Run) und eine rote LED (Bus Fail) zur Anzeige des Betriebszustandes angebracht. Fehlerhaft wenn... Grüne LED blinkt unregelmäßig Rote LED blinkend = fehlende oder fehlerhafte Konfiguration Laufzeit: Host- Watchdog- Zeitfehler = Converter vom Master nicht angesprochen 9.3 Wiederinbetriebnahme nach Störungsbeseitigung Nach dem Beheben der Störung: 1. Ggf. Not-Aus-Einrichtungen zurücksetzen. 2. Ggf. Störung an der Steuerung quittieren. 3. Sicherstellen, dass sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden. 4. Gemäß den Hinweisen im Kapitel Bedienung starten. Seite 19 von 25

Wartung 10 Wartung Das Gerät arbeitet wartungsfrei Seite 20 von 25

Typenschlüssel 11 Typenschlüssel PNO1-000 - 05 - X Typ SSI Profibus Converter SN Nummer Sondergerätenummern Adresse Werksvoreinstellung der Adresse Optionen V = vergossen (IP 67) Bestellbeispiel: 1 SSI- Profibus- Converter nach Elgo Standard voreingestellte Adresse 05h, Gehäuse vergossen PNO1 000-05 - V Hinweis: Das Gerät wird standardmäßig werkseitig auf die Profibus- Teilnehmeradresse 05h eingestellt. Seite 21 von 25

Zubehör 12 Zubehör Anschlussleitung mit M8 Kupplung, 4polig 5m Länge Art. Nr. 503000052 Profibus - Signalleitung mit M12 Stecker, 5polig, b- kodiert (einseitig konfektioniert) 5m Länge Art. Nr. 503000050 mit M12 Kupplung, 5polig, b- kodiert (einseitig konfektioniert) 5m Länge Art. Nr. 503000051 mit M12 Stecker/ Kupplung (beidseitig konfektioniert) 5m Länge Art. Nr. 503000054 Profibus - Abschlusswiderstand mit M12 4polig, b- kodiert Art. Nr. 503000053 Seite 22 von 25

Verzeichnisse 13 Verzeichnisse 13.1 Index A Arbeitsschutzkleidung...7 Abmessungen...10 B Betriebsanleitung...3 Betriebsparameter...11 D Demontage...5 E Entsorgung...5 Einstellungen...11 Endstörmaßnahmen...15 G Garantie...5 I Inbetriebnahme...14 L Lagerung...13 P Produkteigenschaft...6 S Schnittstellen...16 Schutzausrüstung...7 Sicherheit...3 Störungen...18 Symbole In der Anleitung...3 T Transport...13 Technische Daten...9 Typenschild...12 Typenschlüssel...21 Seite 23 von 25

Verzeichnisse V Verpackung...13 Verwendungszweck...8 W Wartung...20 Widerinbetriebnahme...19 Z Zubehör...12 Zubehör (bestellbar)...22 Seite 24 von 25

Verzeichnisse 13.2 Glossar G GSD...Geräte Stamm Datei L LSD...least significant decade LED...light emitting diode M MSD...most significant decade P PNO1...SSI/ Profibus Converter S SSI...synchron serial interface Seite 25 von 25