Historisches Ortslexikon. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte KÄRNTEN



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Transkript:

Historisches Ortslexikon Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte KÄRNTEN Datenbestand: 31.8.2015 1

KÄRNTEN Um 780: gegen 40 nachgewiesene Althöfe oder Altsiedlungen. - 1632: 17.398 ganze Huben, 1751: 25.942 ganze Einheiten (17.337 Huben, 3938 Zulehen, 4667 Keuschen), 1754: 17.229, 1782: 17.217 ganze Huben (1754: 3881 Zulehen; bis hierher Angaben für das ganze Kronland). - 1511: *20.000-130/140.000, 1527: 135.000 E, *1600: 175.000, 1601: 28.000 Wf., 1607/35: *30.000-200.000, 1620: 25.700 Wf., 1632: *31.000 H, 1666: *225.000 E, *1700: 215.000, 1754: *37.500-253.400, 1780: 272.700, 1781/82: 276.000, 1790: 272.800, 1800: 267.600, 1810: 255.300, 1816: 248.800, 1818: 244.100, 1821: 252.500, 1823/25: 279.464, 1824: 260.900, 1827: 268.500, 1830: 277.400, 1831: 276.800, 1834: 280.500, 1837: 280.900, 1840: 284.800, 1843: 292.000, 1846: 296.900, 1851: 297.500, 1857: 46.178-304.809, 1869: 47.038-315.397, 1880: 45.925-324.857, 1890: 46.186-337.013, 1900: 47.446-343.531, 1910: 51.048-371.372, 1923: 52.063-371.227, 1934: 58.539-405.129, 1939: 416.268, 1951: 69.767-474.764, 1961: 84.795-495.226, 1971: 102.991-526.759, 1981: 126.574-536.179, 1991: 143.929-547.798, 2001: 162.075-559.346, 2011: 172.465-556.173, 2012: 555.473, 2013: 555.881, 2014: 557.641, 6/2015: 558.349. Anmerkungen (gelten für das gesamte ehem. Kronland): Die steuerliche Trennung von Huben und Keuschen wurde 1579 bei der Einführung des Rüstgeldes erstmals vorgenommen (Huben 30 Kreuzer, Zulehen zunächst 230 Kreuzer, Keusche 210 Kreuzer). 1812 wurde die Einstufung neu bestimmt. Zulehen galten als halbe Huben, Keuschen als Viertelhuben. Rauchfangbeschreibung 1632 (KLA, Ständisches Archiv Akten 200/4): 18.988 ganze und halbe Huben, ohne Keuschen (Gurker Viertl 3961, Lavanttaler Viertl 4809, Oberkärntner Viertl 5419, Klagenfurter Viertl 4446, Freisassen 353), reduziert auf 17.398 ganze Huben (Gurker Viertl 3869, Lavanttaler Viertl 4662, Oberkärntner Viertl 5592, Klagenfurter Viertl 4181). Die Rauchfangbeschreibung diente zur Einrichtung eines allgemeinen ständischen Landesgültenbuches, das bis 1749 evident gehalten wurde. Die Schätzung auf insgesamt 31.000 H im heutigen Bundesland 1632 (Klein, Siedlungsgeschichte, 26) kann etwa dem bäuerlichen Siedlungsbestand des Mittelalters entsprechen. Ergebnis der Theresianischen Fassion 1751, reduziert auf 25.942 ganze Einheiten (Oberer Kreis 8352, Mittlerer Kreis 11.093, Unterer Kreis 6497). - Q: Hackl Bernhard, Die Theresianische Steuerrektifikation 1747-1764, 2 Bde., Diss. Univ. Wien 1998, 255. Anlässlich der Grundentlastung 1848 wurden in Kärnten festgestellt: 360 Güter und Domänen, 10.319 Ganzhuben, 159 Dreiviertelhuben, 6526 Halbhuben, 3957 Viertelhuben, 1500 Zulehen, 13.100 Keuschen. Daraus errechnen sich etwa 14.700 Urhuben (ohne Zulehen). Q: Schriften des Vereins für Socialpolitik, Bde. 33-34. Bevölkerungsbegriff 1770-1850: einheimische Bevölkerung Quellen: Althöfe oder Altsiedlungen: Althöfe bayerischer oder slawischer Herkunft (ohne Forschungslücken im Lavanttal) Krawarik Hans, Siedlungsgeschichte Österreichs. Siedlungsanfänge, Siedlungstypen, Siedlungsgenese, Geographie 19, 2006, 99 (Karte). - 1511, 1607/35: Klein Kurt, Bevölkerung der österreichischen Alpenländer vom 16. bis zum 19. Jahrhundert, in: Ladner Pascal Imboden Gabriel (Hg.), Seelen zählen. Zur Bevölkerungsgeschichte der Alpenländer. Vorträge des sechsten internationalen Symposiums zur Geschichte des Alpenraums Brig 2000, 2003, 29 ff. - 1527, *1600, 1632, *1700-1810: Klein Kurt, Die Bevölkerung Österreichs vom Beginn des 16. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts, in: Helczmanovczki Heimold (Hg.), Beiträge zur Bevölkerungs- und Sozialgeschichte Österreichs, 1973. 1620: Wutte Martin, Vom alten Landsturm, in: Carinthia I, 95.Jg./Heft 2, 1915/16 (Gurker Viertel: 5175 Wf.). Ebenso: 1601, 1620: Fräss- Ehrfeld Claudia, Geschichte Kärntens, 2.Bd., 415 (1601: 831 Dreißiger; 1620: 886 Dreißiger, 1334 Zwanziger, 2569 Zehner; Angabe für das Kronland). 1607/35: HR aus Kommunikantenzahlen (u.a. aus der im Quellenverzeichnis für 1781 angegebenen Quelle). - 1666: HR aus den Kommunikantenzahlen der Salzburger Archidiakonate (Relation Kommunikanten Einwohner wie 1772; unter der Annahme gleicher prozentueller Veränderungen in den Pfarren der Diözesen Gurk und Aquileja). 1754: Bericht an den ständischen Ausschuss aus 1758 (KLA Schachtel 179, Fasz. 2, fol. 4. - 1781/82, 1823/25: siehe Quellenangaben. 1816-1857: Klein Kurt, Österreichs Bevölkerung 1754-1869, in: Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft 113, I/II, 1971. 2

Ehemaliges Kronland *1500: 145.000, *1550: 265.000, 1552: 5370 lf. Untertanen, *1600: 180.000, *1650: *200.000, *1700: 215.000. 1620: 28.521 Wf., 1754: 40.234-271.924, 1762: 34.739-259.911 (untererfasst), 1771: 48.319-295.144, 1776: 48.568-282.114, 1777: 48.942-285.440, 1780: 49.388-293.626, 1781: 49.493-294.852, 1782: 49.502-295.807, 1783: 49.607-294.577, 1784: 49.740-295.522, 1786: 49.937-295.118, 1787: 50.205-297.384, 1791: 50.669-293.190, 1792: 50.891-294.544, 1793: 50.970-293.646, 1794: 50.972-294.433, 1795: 51.118-294.981, 1801: 285.533, 1802: 51.313, 1803: 284.186, 1805: 46.696-286.703, 1806: 47.206-278.084, 1807: 47.317-278.168, 1808: 47.318-276.112, 1816: 46.519-267.251, 1817: 46.429-264.623, 1818: 46.419-262.476, 1819: 46.413-266.933, 1820: 46.495-272.746, 1825: 46.758-288.269, 1830: 47.026-297.690, 1837: 47.221-301.383 (mit Militär 305.711), 1843: 47.400-305.044, 1846: 318.577, 1851: 319.224, 1857: 50.140-332.456, 1869: 50.270-336.400, 1880: 49.420, 1890: 49.663, 1900: 51.003, 1910: 54.682 H. Q *1500-*1700: Winkelbauer Thomas, Ständefreiheit und Fürstenmacht. Länder und Untertanen des Hauses Habsburg im konfessionellen Zeitalter, Teil 1 (Österreichische Geschichte, hg. von Herwig Wolfram, 1522-1699), 2003, 14. Offenbar Schätzungen nach Klein (wie oben). 1552 (Urbarsteuer zum Vizedomamt 2685 Pfund/1/2 Pfund pro Untertan): Oberleitner Karl, Österreichs Finanzen und Kriegswesen unter Ferdinand I. vom Kahre 1522-1564, in: AÖG 22/1859, 204. - 1620: wie oben.. - 1754: KLA, Ständische Akten, Schachtel 179, Fasz. 2, fol. 4. (H). - Ebenso: Tantner Anton, Ordnung der Häuser, Beschreibung der Seelen Hausnummerierung und Seelenkonskription in der Habsburgermonarchie, Diss. Univ. Wien 2004, 42. Ebenso (Häuser und Einwohner): Oberleitner Karl, Die Finanzlage in den deutschen österreichischen Erbländern im Jahre 1761, 1865, 17 f. - 1762: Podlesnik Gerald, Die Einrichtung der unteren staatlichen Verwaltung in Kärnten, DiplArbeit Univ. Klagenfurt 2003, 111. - 1776-1795: Mayer Karl Wilhelm, Statistik und Topographie des Herzogtums Kärnten, 1796. 1801, 1802: Rohrer Joseph, Abriss der westlichen Provinzen des österreichischen Staates, 1804, 32. 1825: Groß-Hoffinger Anton Johann, Handbuch für Reisende durch das Erzherzogtum Österreich, Steiermark usw., 1831. - 1843: Statistisch-topographische Beschreibung der Provinz Kärnten, KLA Stabiler Kataster VI, 145-F.a. Ehem. Klagenfurter Kreis 1782: 179.463 E, 1783: 176.762, 1787: 177.477, 1794: 176.762, 1803: 172.213, 1807: 27.430-162.619, 1810: 27.337-159.004, 1811: 162.456, 1813: 26.932-162.759, 1816: 155.130, 1818: 152.682, 1825: 27.024-164.547, 1830: 27.091-174.148, 1834: 177.849, 1837: 27.204-178.523, 1843: 27.311-179.948, 1846: 191.441, 1857: 203.647, 1869: 207.066. Für den Klagenfurter Kreis werden, vielleicht aus der Franziszeischen Fassion, 11.356 ¼ Huben, 3078 ¼ Zulehen und 2218 ¾ Keuschen angegeben. Q: Linden Joseph, Die Grundsteuerverfassung in den deutschen und italienischen Provinzen der österreichischen Monarchie, Bd. 1, 1840. Q 1783: Rohrer Joseph, Abriss der westlichen Provinzen des österreichischen Staates, 1804. - 1787: Küttner Carl Gottlob, Reise durch Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen und einen Teil von Italien, 4.Bd., 1804, 15b (dort für 1793 oder 1794 angenommen). - 1794, 1813: Erneuerte vaterländische Blätter für den österreichischen Kaiserstaat 3/1815, 18. 1807: Vaterländische Blätter für den österreichischen Kaiserstaat, 1808, 296. 1810: Liechtenstern (wie Quellenverzeichnis). - 1811: Vaterländische Blätter Nr. 79/1811. 1813: Erneuerte vaterländische Blätter für den österreichischen Kaiserstaat 1817, 18. - 1818: Liechtenstern Joseph Marx, Vollständiger Umriss der Statistik des österreichischen Kaiserstaats, 1820, 64 ff. 1825: wie ehem. Kronland (in der im Quellenverzeichnis unter 1825 genannten Quelle: 161.936 E). Ehem. Villacher Kreis 1782: 118.212 E, 1783: 117.815, 1787: 199.907, 1803: 111.973, 1807: 19.887-115.549, 1808: 111.656, 1811: 106.264, 1816: 19.734-111.885, 1817: 19.673-110.717, 1818: 109.794, 1823: 19.734-118.948, 1824: 19.734-119.961, 1825: 122.795, 1830: 19.935-123.542, 1834: 123.188, 1837: 20.017-122.860, 1843: 20.089-125.096, 1846: 127.136, 1857: 128.809, 1869: 129.334. Landeshoheit in Oberkärnten (Merkmale der Landeshoheit: Eintragung in die Reichsmatrikel, Besteuerungsrecht gegenüber allen Bewohnern): Bis 1460 drei Landeshoheiten: Görz, Cilli (Ortenburg), Salzburg. Seit 1418 gehörte die Grafschaft Ortenburg zum Reichsfürstentum Cilli. 1456 sterben die Grafen von Cilli aus. 1460 geht im Frieden von Pusarnitz der Görzer und Ortenburger Besitz an die Habsburger (Salzburger Besitz bleibt). 1460-3

1497 gilt Oberkärnten (damals Grafschaft Ortenburg ) aber nicht als Bestandteil Kärntens, sondern als eine Art eigenes Kronland. Der Villacher Kreis gehörte 1809-1813 als Distrikt Villach zu den Illyrischen Provinzen (französischer Satellitenstaat). Gliederung 1817: Sektion Villach 5621-30.959, Feldkirchen 6200-29.384, Gmünd 4289-26.964, Hermagor 3663-25.410. (Q: Erneuerte vaterländische Blätter für den österreichischen Kaiserstaat, 1819, 407). - Q 1783: Rohrer (wie oben). - 1787, 1807: wie oben beim Klagenfurter Kreis. - 1808: Jenull Johann, Kurze Statistik des Villacher Kreises, in: Kumpf Johann Gottfried (Hg.), Kärntnerische Zeitschrift, Bd. 1, 1818, 49 ff. 1816: Gaspari usw. (wie Klagenfurter Kreis). - 1818: Liechtenstern (wie Klagenfurter Kreis). - 1823: Stein Christian Gottfried Daniel, Handbuch der Geographie und Statistik nach den neuesten Ansichten für die gebildeten Stände, Gymnasien und Schulen, 2.Bd., 1825. 1824: Das Königreich Illyrien (wie Quellenverzeichnis 1825). - 1825: wie ehem. Kronland. Slowenen 1846: 95.544, 1851: 95.735 (ehem. Kronland). 1880: 85.051, 1890: 84.667, 1900: 75.136, 1910: 66.463, 1939: 43.179, 1951: 42.095, 1961: 25.470, 1971: 20.972, 1981: 16.552, 1991: 14.850, 2001: 13.141. Prozent: 1846: 29.9, 1851: 30.0. 1880: 26.6, 1890: 25.5, 1900: 22.3, 1910: 18.3, 1939: 10.4,1951: 8.9, 1961: 5.1, 1971: 4.9, 1981: 3.1, 1991: 2.7, 2001: 2.3 Ab 1939 samt der Ausprägung Windisch. Immer bezogen auf die Gesamtbevölkerung, nicht nur auf österreichische Staatsbürger. Q 1846: Grafenauer Bogo, Czörnigova etnografiska statistika in njena metoda, Diss. hgg. von der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste, 1950. Beruht auf dem in Laibach befindlichen Manuskript der Militär-Konskription 1846, bei dem zu jeder Ortschaft (nicht Person!) die vorwiegende Umgangssprache angegeben ist. - Ebenso: Hain Joseph, Handbuch der Statistik des österreichischen Kaiserstaates, Bd. 1, 1852, 217. - 1851: Tafeln zur Statistik (Ermittlung wie 1846?). Ehemaliger Salzburger Diözesananteil in Kärnten 1659/66: 98.490 Komm., 1772: 118.652 Komm. 144.484 E. Archidiakonat Friesach Kommunikanten: 1635: 30.233, 1639: 31.509, 1666: 35.313, 1772: 41.073 49.338 E. Anteil Kärnten Kommunikanten: 1635: 28.114, 1639: 29.330, 1666: 32.137, 1772: 37.933 45.528. 18 Pfarren 1580/86: 8904 Komm (10.700 E), 1781: 15.087 E. Das Archidiakonat Friesach umfasste auch fünf Pfarren in der Steiermark. - Q 18 Pfarren: Obersteiner Jakob, Beiträge zur Kirchengeschichte von Kärnten, in: Carinthia I 163/1973, 173. Archidiakonat Gmünd Kommunikanten: 1655: 33.436, 1659: 33.267, 1675: 36.560, 1698: 40.396, 1772: 43.096 51.931 E. Anteil Kärnten Kommunikanten: 1655: 21.638, 1659: 21.413, 1675: 24.558, 1698: 26.007, 1772: 27.731 33.721 E. Anteil Osttirol Kommunikanten: 1655: 11.798, 1659: 11.854, 1675: 12.002, 1698: 14.389, 1772: 15.365 18.210 E. 1655: Pfarren Nikolsdorf und Obervellach aus 1656,. 1659: Pfarren Nikolsdorf, Oberdrauburg und Obervellach aus 1656. 1675: Pfarre Matrei in Osttirol aus 1659. Archidiakonat Tainach (Völkermarkt) Kommunikanten: 1666: 44.940, 1725: 51.002, 1772: 49.848 61.425 E. Die Drau war 811-1786 Grenze zwischen den Diözesen Aquileja (später Görz) und Salzburg. - Q 1635-1698: Konsistorialarchiv Salzburg, Synodalberichte Gurk 4/11 und 4/12 (einzelne Werte berichtigt).. 1666: Salzburger Landesarchiv, Geheimes Archiv XV/18. - 1772: Tropper Peter G., Vom Missionsgebiet zum Landesbistum, 1996, 245 f. Ehemaliger Görzer Diözesananteil in Kärnten 1762: 63.350 E, 1781: 67.136, *1785: 65.755. Q: wie Quellenverzeichnis. 4

Ehemaliges Bistum Gurk (1586: 28, später 32 Pfarren) Kommunikanten 1605: 17.945, 1607: 18.620, 1609: 18.584, 1611: 19.520. 1605: Pfarren Deutsch-Griffen und Kärntnerisch Laßnitz aus 1607. 1607: Pfarren St. Stefan am Krappfeld aus 1609. Pfarre Kraßnitz von Lieding getrennt. 1609: alle Angaben vorhanden. 1611: Pfarren Steinbichl, Kärntnerisch Laßnitz und Ingolstal aus 1609. Q: Schöffmann Peter, Das Bistum Gurk im konfessionellen Zeitalter, 1989. Bevölkerung *1540: *23.000, 1585: *23.000, 1605/11: *23.000, 1609: *19.000 Komm., 1781: 28.000. *1540: Schöffmann (wie oben), 18. 1585: Fräss-Ehrfeld II, 428, 1605/11: Obersteiner Jakob, Beiträge zur Gurker Bistumsgeschichte aus der Zeit der Reformation und Gegenreformation, in: Carinthia I 145/1955, 146/1956, 150/1960, 154/1964. 1609: Bericht des Bischofs Johann Jakob v. Lamberg an den Heiligen Stuhl (Dengel J.Ph., Berichte von Bischöfen über den Stand ihrer Diözesen (Relationes status ecclesiarum), in: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs 4, 1907, 307 ff.), 362. 21 Pfarren 1568/72: 13.483 Komm.-*16.200 E, 1781: 19.284 Grundbesitz: Urbar Domkapitel 1285: 1067, Urbar Bistum 1326: 836 Untertanen. Nach der Erweiterung 1819: 203.388 E (dav. 15.979 Evangelische). Q 1819: Tropper Peter G., Vom Missionsgebiet zum Landesbistum, 1996. 5

EHEMALIGE LANDGERICHTE UND BURGFRIEDEN (bis 1809) (Kronland 1796: 63 Landgerichte, 83 Burgfrieden). Häuser- und Einwohnerzahlen bis 1857. - Abgrenzungen: Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer, hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, I.Abt: Die Landgerichtskarte, 4. Teil: Kärnten. Krain, Görz und Istrien, verfasst von Anton Jaksch u.a., 1914. Afritz (Gegend) 878: Königshof Treffen: 70 Huben, 19 Hörige. - 1308: 46 Huben an die Ortenburger, 1460 zusätzlich 14-Güter-Amt mit 14 Huben in Dreihofen, Tassach und Wöllan. - 1643: 183(10 Keuschen), 1645: 234 Wf., 1673: 1700 Komm., 1782: 2909 E, 1811: 2173, 1817: 477-2209, 1857: 2625. G Afritz am See, Feld am See, Arriach (KG Arriach, Laastadt), Treffen (KG Verditz). Q 878, 1308, 1460: Maierbrugger Matthias, Feld am See-Afritz, 1988, 85 ff. Ebenso: Maierbrugger Matthias Kreitmayr Udo, Arriach, 1997. 1673: Wadl Wilhelm Zeloth Thomas (Hg.), Afritz am See. Natur-Geschichte-Gegenwart. Heimatbuch, 2008, 59. Aichelburg 1645: 233 Wf., 1751: 2100 E, 1762: 2203, 1781: 2310, 1782: 2077, 1817: 337-2179, 1822: 2157, 1830: 2146, 1842: 2237, 1857: 343-2421. G St. Stefan im Gailtal. Pfarre St. Stefan und Kuratien St. Paul an der Gail und Vorderberg. Albeck (samt Marktburgfried Weitensfeld und Burgfrieden Braunsberg) 1782: 6527 E, 1843: 5116 (ohne Burgfried Braunsberg), 1846: 5464, 1857: 5752. G Albeck, Deutsch-Griffen, Glödnitz, Weitensfeld im Gurktal (KG Altenmarkt, Linder, Thurnhof, Weitensfeld, Zweinitz).. Althofen (samt Marktburgfried Althofen, Guttaring, Hüttenberg)) 1456: *180. - 1843: 6977 E. G Althofen (KG Althofen), Guttaring, Micheldorf, Hüttenberg (KG Hinterberg, Hüttenberg, Knappenberg, Lölling, St. Johann am Pressen, Unterwald, Zosen), Kappel am Krappfeld (KG Dobranberg, Krasta). - 1843: 16 KG (ohne die drei Marktburgfriede). Q 1456: Anschlag des zehnten Mannes im Erzstift Salzburg, HHStA Hs. Blau 749 c. Annabichl 1782: 135-777, 1843: 785. G Klagenfurt (KG Ehrenthal), Maria Saal (KG Kading). Arnoldstein (Burgfried) 52 Urhuben (1542). - 1542: 108, 1645: 135 Wf., 1757: 1201 E, 1782: 189-1314, 1817: 200-1319, 1857: 1367. G Arnoldstein (KG Arnoldstein, Pöckau, Seltschach). - Q 1542: KLA Hochstift Bamberg, Fasz. X/44 (41 ganze, 21 halbe Huben, 46 Keuschen). 1757: Bevölkerungszählung in den bambergischen Besitzungen, KLA, Hochstift Bamberg, Fasz. XIII/53. Bleiburg (samt Stadtburgfried) 1784: 2055, 1791: 2114-12.673, 1794: 2152-12.960, 1799: 2151-12.915, 1803: 2176-12.830, 1843: 14.012 E, 1846: 15.226. G Bleiburg, Feistritz ob Bleiburg, Neuhaus, außerdem etwa 37 KG im heutigen Slowenien. Dürnstein 1846: 3002, 1851: 445-2932. G Friesach (KG St. Salvator, Zeltschach). Der übrige Teil des Landgerichtes lag in der Steiermark. Ebenthal (Burgfried) 1843: 2345 E, 1846: 2273. 6

G Ebenthal in Kärnten (KG Ebenthal, Gradnitz, Gurnitz, Zell bei Ebenthal), Klagenfurt (KG St. Peter bei Ebenthal). - 1843: 12 KG. Eberndorf (Burgfried) 1843: 1970 E, 1846: 1867. G Eberndorf (KG Buchbrunn, Eberndorf, Gablern, Mökriach), St. Kanzian am Klopeiner See (KG St. Marxen), Sittersdorf (KG Proboj, Sittersdorf). Zum Landgericht Jauntal. Eberstein 1843: 2911 E, 1846: 2923. G Eberstein, Klein St. Paul (KG Filfing, Klein St. Paul, Ober St. Paul, Prailing, Sittenberg, Unter St. Paul, Wietersdorf), Feldkirchen Amt (Burgfried) 1623: 46, 1638: 46, 1757: 474 E, 1817: 102-425, 1857: 105-623. G Feldkirchen in Kärnten (KG Tschwarzen). - Q 1623, 1638: Rüstgeld bzw. Rauchsteuer (2 fl pro Haus), wie Arnoldstein. 1757: wie Arnoldstein. Feldkirchen (Marktburgfried) 1623: 80 BH, 1638: 80 BH, 1757: 1060 E, 1782: 172-1133, 1817: 172-1016, 1843: 174-1177, 1851: 1155, 1857: 183-1491. G Feldkirchen in Kärnten (KG Feldkirchen). Q 1623, 1638: Rüstgeld bzw. Rauchsteuer (2 fl pro Haus), wie Arnoldstein. 1757: wie Arnoldstein. Feldsberg (Burgfried) 1645: 57 Wf., 1782: 564 E, 1817: 68-464, 1857: 570. G Lurnfeld (KG Pusarnitz). Zum Landgericht Spittal (Ortenburg). Finkenstein 1645: 394 Wf., 1751: 573, 1782: 600-3592, 1811: 3449, 1817: 629-3290, 1857: 4024. G Finkenstein (ohne KG Ferlach), Villach (KG Maria Gail). Q 1751: Urschitz Gisela, Finkenstein Strukturwandel einer Kärntner Gemeinde, DiplArbeit Univ. Graz 1987. Friesach (Stadtburgfried) 1442: 410 Steuerobjekte, 1442/46: 708 Stpfl (517 hausgesessen), 1456: *220 (261 Hh), Spätmittelalter:*2000 E, 1781: 1695, 1782: 258-1550, 1822: 1587, 1830: 1646, 1830: 1619, 1842: 1624, 1857: 240-1856. G Friesach (KG Friesach). Q 1456: Anschlag des zehnten Mannes im, Erzstift Salzburg, HHStA Hs. 749 c. Glanegg 1843: 4021 E, 1846: 3874. G Glanegg, Feldkirchen in Kärnten (KG Fasching, Klein St. Veit, Sittich, St. Ulrich), Moosburg (KG Tigring), St. Urban (KG Hafenberg, St. Urban), Steuerberg (KG Altsteuerberg, Neusteuerberg). Gmünd (samt Stadtburgfried) 1456: *310, 1645: 533 Wf., 1782: 990-6167, 1811: 5685, 1817: 867-4648 (andere Abgrenzung), 1857: 5647. G Gmünd in Kärnten (ohne KG Landfraß, die als früherer Teil der KG Puchreit zum Landgericht Millstatt gehörte), Malta, Krems in Kärnten (KG Eisentratten, Kremsbrücke, Leoben, Nöring), Trebesing (KG Radl, Trebesing). - Q 1456: Anschlag des zehnten Mannes im Erzstift Salzburg, HHStA Hs. Blau 749 c. Goldenstein 1643: 292(109 Keuschen), 1645: 393 Wf., 1782: 4447 E, 1817: 650-4481, 1857: 4737. G Dellach, Kirchbach, Kötschach-Mauthen (KG Kötschach, Würmlach). Gradenegg (Burgfried) 7

1857: 127-912. G Liebenfels (KG Freundsam, Glantschach, Gradenegg, Pflausach, Sörgerberg), St. Urban (KG Rasting, Zirkitz). Zum Landgericht Kraig und Nußberg. Grades (samt Marktburgfried Grades und Metnitz) 1090: 150, 1326: 371 (ohne Grades), 1404: 401, *1579: *3700 E (2491 Komm. + 90 FSt), 1581: 3369 Komm., 1607/09: 2916 Komm., 1757: 3700 E, 1781: 3881, 1822: 3359, 1830: 3642, 1842: 3750, 1843: 3477, 1846: 3712. G Metnitz. Grafenstein (Burgfried) 1843: 1850 E, 1846: 1981. G Ebenthal in Kärnten (KG Hinterradsberg, Kreuth, Mieger, Radsberg, Rottenstein), Grafenstein (KG Berg, Grafenstein). Greifenburg (samt Marktburgfried) 1299: 98 lf. görzisch, 1645: 722 Wf. (samt Hschft. Rottenstein), 1782: 7192 E, 1817: 1114-7316, 1857: 7575. G Greifenburg, Berg im Drautal, Dellach im Drautal, Kleblach-Lind, Steinfeld, Weißensee, Irschen (KG Rittersdorf), Sachsenburg (KG Obergottesfeld). 1299: Amt Rottenstein 13, Amt Gerlamoos 21, Amt Lind 64 H. Großkirchheim 1299: 31 lf. görzisch, 1400: 182(71 öde) zu Stift Admont. - 1645: 547 Wf., 1781: 4349 E, 1782: 720-4452, 1817: 721-4295, 1822: 4260, 1830: 4143, 1842: 4157, 1857: 734-3878. G Großkirchheim, Heiligenblut, Mörtschach, Winklern. Q *1400: Dinklage Karl, Geschichte der Kärntner Landwirtschaft, 1966 (Verödung: Pestfolge!). Grünburg 1643: 435(139 Keuschen), 1645: 440 Wf., 1782: 4220 E, 1817: 623-3947, 1857: 4541. G Hermagor-Pressegger See (KG Görtschach, Guggenberg, Mitschig, Möderndorf, Möschach, Rattendorf, Tröpolach, Vellach), Gitschtal + KG Kühweg und Rabing (1829). Grünburg (Burgfried) 1857: 17-132. G Klein St. Paul (KG Grünburg). Zum Landgericht Althofen. Gurk (Marktburgfried) 1306: 84, 1782: 91-557, 1810: 76-448, 1843: 76-475, 1846: 500, 1851: 436, 1857: 76-442. - 1843: 1416 E. G Gurk (KG Gurk). 1843 erweitert. Haimburg 1843: 2429 E, 1846: 2611. G Diex (KG Diexerberg,Haimburgerberg), Völkermarkt (KG Haimburg, Niedertrixen, Wandelitzen), Brückl (KG Johannserberg). Hardegg 1857: 80-553. G Liebenfels (KG Hardegg). Hartneidstein 533 ½ Urhuben (1818). - 1620: 1170 Wf., 1757: 11.080 E, 1782: 2229-12.181, 1818: 2074-11.833, 1843: 13.231, 1846: 13.221. G Frantschach-St. Gertraud (KG Hinterwölch, Kamp, Kamperkogel, Limberg, Obergösel, Trum- und Pressinggraben, Vorderwölch), Lavamünd (Ettendorf, Lamprechtsberg-Hartneidstein, Magdalensberg, 8

Weißenberg), St. Andrä (KG Dachberg, Eisdorf, Eitweg, Framrach,Gemmersdorf, Kleinrojach, Lindhof, Oberaigen, Paierdorf, Pölling, Schönweg), St. Georgen (Andersdorf, Gundisch, Herzogberg, Krakaberg, Raggane, St. Georgen-Hartneidstein), Wolfsberg (Forst, Hartelsberg, Hattendorf, Kleinedling, Lading, Leiwald, Michaelsdorf, Oberleidenberg, Paildorf, Preims, Rieding, St. Michael, St. Stefan, Schoßbach, Witra). Das LG Hartneidstein hatte zwei Verwaltungssitze: Eitweg und Hattendorf. 1818: 77 Ganz-, 159 Dreiviertel-, 482 Halb-, 385 Viertelhuben (533 ½ Urhuben) Q 1620: KLA Hochstift Bamberg, Fasz. 39 (39 Dreißiger, 57 Zwanziger, 109 Zehner). - 1757: wie Arnoldstein. 1818: Gallenstein (wie Bezirk Wolfsberg). Himmelberg (Piberstein) 1570: 557(82 Keuschen), 1643: 605 (176 Keuschen), 1817: 1460-5368. - 1825: 7519 E. 1662: 262 (70 Keuschen) zur Hschft. Himmelberg. G Himmelberg, Gnesau (ohne KG Gurk), Feldkirchen in Kärnten (KG Waiern), Steindorf am Ossiacher See (KG Ossiachberg, Stiegl, Tiffen), Steuerberg (KG Wachsenberg), Arriach (KG Innere Teuchen). Q 1570: Czerwenka Bernhard, Die Khevenhüller: Geschichte des Geschlechtes mit besonderer Berücksichtigung des 17. Jahrhunderts, 1867, 56. - 1662: Linz Elfriede, Die Untertanenverhältnisse in der Herrschaft Himmelberg in Kärnten unter den Grafen Lodron 1662-1848, Diss. Univ. Graz 1954. Hollenburg 1598: 960 Wf., 1620: 1063 Wf., 1693: 775 FSt, 1782: 12.341 E, 1843: 12.830, 1846: 13.018, 1857: 12.737. G Feistritz im Rosental, Ferlach, Köttmannsdorf, Ludmannsdorf, Maria Rain, St. Margareten im Rosental, Klagenfurt (KG Neudorf), Zell (KG Zell bei der Pfarre, Zell im Winkel). Q 1598: Fräss-Ehrfeld II (32 Dreißiger, 46 Zwanziger, 89 Zehner). 1620, 1693: Walzl August, Die Herrschaft Hollenburg in Kärnten, Diss. Univ. Wien 1962. Herrschaft (nicht Landgericht) Hollenburg 1551: 595 Untertanen (432 Bauern, 163 Keuschler). 1753: 1134 Untertanen (163 Ganz-, 82 Dreiviertel-, 166 Halb-, 371 Viertelhuben, 293 Keuschen, 59 Dominikalisten = 400 Urhuben) Q: Riegler Alfred, Die Herrschaft Hollenburg, Diss. Univ. Wien 1963, 114. Kappel (samt Marktburgfried Eisenkappel) 1843: 3575 E, 1846: 3614. G Eisenkappel-Vellach (KG Bad Vellach, Ebriach, Eisenkappel, Leppen, Lobnig, Remschenig, Trögern), Seeland (in Slowenien). Karlsberg 1843: 1416 E, 1846: 1361. G St. Veit an der Glan (KG Galling, Hörzendorf, Niederdorf, Projern, Tanzenberg), Klagenfurt (KG St. Peter am Karlsberg), Liebenfels (KG Liebenfels, früher Feistritz), Maria Saal (KG Möderndorf). 1843: 7 KG (vielleicht ohne Tanzenberg und Möderndorf, die einen eigenen Burgfrieden bildeten). Kellerberg (Burgfried) 1645: 24 Wf., 1782: 42-304, 1817: 43-252, 1857: 41-268. G Weißenstein (KG Kellerberg) Keutschach (Reifnitz) 1782: 413-2563, 1843: 2405 E, 1846: 2470, 1857: 341-2382. G Keutschach am See, Maria Wörth (KG Reifnitz), Schiefling am See (KG St. Kathrein, Techelweg). 1857: ohne einen Teil der O Schiefling am See. Q 1782: Leitner Friedrich Wilhelm, Seental Keutschach, 1989, 83 Ebenso: Gemeinde (Hg.), Keutschach am See. Eine Chronik, 2003.. Khünburg und Egg (Burgfried) 1623: 137, 1638: 130, 1645: 148 Wf., 1757: 1115 E, 1782: 188-1343, 1817: 210-1413, 1857: 1477. G Hermagor-Pressegger See (KG Egg, Khünburg, Nampolach). Q 1623, 1638:Rüstgeld bzw. Rauchsteuer (2 fl pro Haus). - 1757: wie Arnoldstein. Klagenfurt (Stadtgericht) 9

*1780: 9686 E, 1782: 10.291 (911-9341), 1783: 919-9582, *1800: 984-10.277, 1830: 12.490, 1831: 12.421, 1843: 10.684, 1846: 10.352, 1857: 13.712. G Klagenfurt (KG Klagenfurt, St. Lorenz (1829), St. Martin bei Klagenfurt, St. Peter bei Tentschach, St. Ruprecht bei Klagenfurt, Spitalmühle (1829), Waidmannsdorf). Kleinkirchheim 1782: 2831 E, 1811: 2883, 1817: 438-2082, 1857: 457-2658. G Bad Kleinkirchheim, Reichenau. 1817: ohne KG St. Lorenzen. - Q 1811: Die Illyrischen Provinzen und ihre Einwohner, 1812. Kraig und Nußberg (Freiberg) 1843: 5104 E, 1846: 5.319. G Frauenstein (ohne KG Pfannhof), Mölbling (KG Gunzenberg, Meiselding, Rabing), Gurk (KG Gruska, Pisweg), Liebenfels (KG Sörg). Landskron 1639: 290 Untertanen der Hschft. Landskron. - 1645: 597 Wf. - 1639: *340, 1782: 423-2348, 1817: 442-2223, 1857: 2617. G Villach (KG Gratschach, St. Ruprecht, Seebach, Vassach), Treffen (KG Ossiachberg, Sattendorf), Wernberg (KG Trabenig). Q 1639 (226 Bauern und 65 Keuschen): Frick Karl Viertler Hans, Die Grundherrschaft Velden bis zu ihrer Auflösung im Jahr 1849, Teil 2, 2002, 52. 1639: Lt. Urbar hatte die Hschft. Landskron 400 Untertanen, davon 290 im eigenen Landgericht (Neumann Dieter, Landskron bei Villach. Landschaft, Mensch und Geschichte, 1994, 114). Lavamünd (Marktburgfried) 1782: 74-376, 1818: 76-382, 1851: 455, 1846: 399, 1857: 79-506. G Lavamünd (KG Lavamünd). Q 1818: Gallenstein (wie Bezirk Wolfsberg). Liebenfels (Burgfried) 1857: 96-679. G Liebenfels (KG Rosenbichl). Zum Landgericht Kraig und Nußberg. 1857: Ohne den Anteil an der ehem. O Feistritz (heute Liebenfels). Liemberg (Burgfried) 1857: 55-291, 1846: 296. G Liebenfels (KG Liemberg). Zum Landgericht Kraig und Nußberg. Mannsberg (Burgfried) 1846: 818 E. G Kappel am Krappfeld (KG Mannsberg, St. Martin am Mannsberg), Brückl (Schmieddorf), St. Georgen am Längsee (KG Gösseling). Zum Landgericht Althofen. Maria Saal 1782: 1012-6764, 1843: 6676, 1846: 6319. G Poggersdorf, Maria Saal (KG Maria Saal, Possau, St. Michael am Zollfeld), Grafenstein (KG Pakein, Replach, Thon, Truttendorf, Wölfnitz), Klagenfurt (KG Blasendorf, Hörtendorf, Marolla), Magdalensberg (KG Gammersdorf, St. Thomas, Vellach, Zinsdorf), Völkermarkt (KG Tainach). Mauthen (Marktburgfried) 1299: 29 lf. görzisch, 1381: 76(3 öde), 1643: 66(8 Keuschen), 1645: 52 Wf., 1762: 498 E, 1781: 525, 1782: 557, *1785: 544, 1817: 89-593, 1822: 646, 1830: 618, 1842: 617, 1843: 81-573, 1851: 628, 1857: 627. G Kötschach-Mauthen (KG Mauthen). 10

Millstatt 1645: 651 Wf. (samt Kleinkirchheim). 1782: 4068 E, 1817: 665-3906, 1857: 3938. G Millstatt, Radenthein, Gmünd in Kärnten (KG Landfraß), Krems in Kärnten (KG Puchreit), Spittal an der Drau (KG Großegg) Möchling (Burgfried) 1846: 428 E, 1857: 88-524. G Gallizien (KG Möchling, Vellach). Zum Landgericht Sonnegg (Jauntal). Moosburg (Burgfried) 1299: 18 görzisch, 1823: 1561 E, 1843: 1649, 1846: 1777. G Moosburg (ohne KG Tigring), St. Urban (KG Bach). Q 1823: Mayer Simon Martin, Moosburg in Kärnten, topographisch-statistisch dargestellt, in : Kärntnerische Zeitschrift, 4.Bd., 1824, 105 ff. Oberdrauburg (samt Marktburgfried) 1299: 57 lf. görzisch, 1643: 185(91 Keuschen), 1645: 200 Wf., 1782: 1973 E, 1817: 299-2014, 1857: 2044. G Oberdrauburg, Irschen (KG Irschen, Simmerlach). Oberfalkenstein 1299: 58 lf. görzisch, 1643: 575(144 Keuschen), 1645: 475 Wf., 1782: 4720 E, 1817: 574-4022, 1857: 4822. G Flattach, Mallnitz, Mühldorf, Reißeck, Obervellach (KG Lassach, Pfaffenberg). 1643: Landgericht Ortenburg, Obere Ämter (könnte auch LG Greifenburg sein). Ossiach (Burgfried) 1817: 178-768. G Ossiach, Steindorf am Ossiacher See (KG Steindorf). Zum Landgericht Himmelberg. Osterwitz 1571: 411 (64 Keuschen), 1843: 4734 E, 1846: 5402. G St. Georgen am Längsee (KG Goggerwenig, Launsdorf, Osterwitz), St. Veit an der Glan KG (St. Donat), Brückl (KG St. Filippen), Magdalensberg (KG Ottmanach), Mölbling (KG Dielach) + KG St. Johann (1829). Q 1571: Das Buch von St. Georgen am Längsee. Vierzig Dörfer in Kärnten, 1995. Paternion (samt Marktburgfried) 1645: 474 Wf., 1718: 3100 Komm., 1721: 585, 1770: 570-3753 (ohne Markt), 1782: 4530 E, 1817: 715-4043, 1857: 4537. G Paternion, Stockenboi, Weißenstein (KG Töplitsch). Q 1718, 1721 (Feuerstättenregister), 1770: Steiner Stephan, Reisen ohne Wiederkehr. Die Deportation von Protestanten aus Kärnten 1734-1736, Veröffentlichungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung 46, 2007. Pfannhof (Burgfried) 1857: 38-257. G Frauenstein (KG Pfannhof). Zum Landgericht Kraig und Nußdorf. Pittersberg 1381: *150, 1597: 1150 Komm., *1600: *190, 1643: 228(55 Keuschen), 1644: 210, 1645: 248 Wf., 1666: 221, 1716: 240, 1751: 260-2084, 1762: 262-2340, *1780: 300, 1781: 2068, 1782: 2137, 1783: 311, *1785: 2044, 1811: 2221, 1817: 332-2273, 1822: 2417, 1825: 2509, 1830: 2530, 1842: 2657, 1857: 2651. G Lesachtal, Kötschach-Mauthen (KG Strajach) 1811: Arondissement Liesing.. Pfarren Liesing, Luggau, St. Jakob im Lesachtal, St. Lorenzen im Lesachtal, Kuratie Kornat.. 1762: Pfarre Liesing aus 1781, 1781: Pfarre St. Lorenzen aus *1785. Pörtschach (Leonstein, Burgfried) 11

1843: 2532 E, 1846: 2550. G Pörtschach am Wörther See, Techelsberg am Wörther See, Maria Wörth (KG Maria Wörth), Schiefling am See (KG Schiefling am See). Rastenfeld (Burgfried) 1857: 31-214, 1846: 296. G Mölbling (KG Rastenfeld). Zum Landgericht Kraig und Nußdorf. Rauchenkatsch 1456: *60, 1645: 246 Wf., 1782: 330-2284, 1811: 2224, 1817: 325-2100, 1857: 2126. G Rennweg am Katschberg, Krems in Kärnten (KG Reitern, St. Nikolai). Q 1456: Anschlag des zehnten Mannes im Erzstift Salzburg, HHStA Hs. Blau 749 c. Reichenfels (Marktburgfried) 1623: *34 BH, 1638: *34 BH, 1757: 362 E, 1782: 74-401, 1810: 75-371, 1818: 75-403, 1843: 75-401, 1846: 454, 1851: 424, 1857: 75-503. G Reichenfels (KG Reichenfels). Q 1623, 1638: Rüstgeld bzw. Rauchsteuer (2 fl pro Haus), wie Arnoldstein. 1818: Gallenstein (wie Bezirk Wolfsberg). Rosegg 1645: 574 Wf., 1782: 1054-5740, 1811: 4630, 1817: 1065-4783, 1857: 6899. G St. Jakob im Rosental, Rosegg (KG Berg, Rosegg), Finkenstein (KG Ferlach), Velden am Wörther See (KG Latschach an der Drau), Villach (KG Bogenfeld, Drobollach) + KG St. Ilgen (1829). St. Andrä (Stadtburgfried) 1843: 2531 E, 1846: 2540. G St. Andrä (KG Jakling, Lamm, St. Andrä), Wolfsberg (KG Aichberg, Reisberg, St. Marein), St. Georgen im Lavanttal (KG Steinberg). 1843: 10 KG (vielleicht erweitert). St. Leonhard (samt Stadtburgfried) 361 Huben (ohne Stadt). - 1638: 528, 1757: 4647 E, 1782: 752-4894, 1818: 777-4690, 1843: 5664, 1846: 5319. G Bad St. Leonhard im Lavanttal (KG Bad St. Leonhard, Erzberg, Görlitzen, Kliening,. Theißing), Reichenfels (KG St. Peter, Sommerau), Wolfsberg (KG Gräbern-Prebl). Q 1638: Rauchsteuer (2 fl pro Haus), wie Arnoldstein. - 1757: wie Arnoldstein. 1818: Gallenstein (wie Bezirk Wolfsberg; Landgericht 654-4001, Stadt 123-689). St. Paul (Marktburgfried) 1818: 523-2244, 1843: 2612 E, 1846: 2742. G St. Paul im Lavanttal (KG St. Paul, Legerbuch, Löschental), Lavamünd (KG Rabenstein). 1843: 8 KG (vielleicht erweitert). Stift St. Paul 1616: 589 Untertanen (155 Huben, 159 Zulehen, 36 Keuschen Fräss- Ehrfeld II, 653). G 1818: Gallenstein (wie Bezirk Wolfsberg). St. Veit (Stadtburgfried) 1782: 272-2028, 1843: 1643, 1846: 1655, 1857: 2034. G St. Veit an der Glan (KG St. Veit an der Glan). Seltenheim (Burgfried) 1846: 1476 E. G Klagenfurt (KG Großbuch, Großponfeld, Lendorf), Maria Saal (KG Karnburg). Silberberg (Burgfried) 1846: 342 E, 1857: 63-308. G Hüttenberg (KG St. Martin am Silberberg). Zum Landgericht Althofen. Silberegg (Burgfried) 12

1846: 340 E, 1857: 54-341. G Kappel am Krappfeld (KG Silberegg). Zum Landgericht Althofen. Sommereck 1643: 134(20 Keuschen), 1645: 126 Wf, 1782: 184-1126, 1817: 203-1105, 1857: 1389. G Seeboden (ohne KG Lieserhofen). Herrschaft 1570: 252 Untertanen (155 Huben, 64 Zulehen, 33 Keuschen (Fräss-Ehrfeld II, 517). Sonnegg (Jauntal) 1843: 7894 E, 1846: 8024. G Gallizien (ohne KG Möchling und Vellach), Globasnitz, St. Kanzian am Klopeiner See (ohne KG St. Marxen), Eberndorf (KG Gösselsdorf, Kühnsdorf, Mittlern, Priebelsdorf), Eisenkappel-Vellach (KG Blasnitzen, Koprein Petzen, Koprein Sonnseite, Rechberg), Sittersdorf (Altendorf, Goritschach, Rückersdorf, Sonnegg), Zell (KG Zell bei Sonnegg). Spittal (Ortenburg, samt Marktburgfried) 1623: 663 Wf., 1645: 663 Wf., 1763: 900-7299, 1782: 1118-7123, 1817: 969-5592. Samt Marktburgfried: 1643: 1094 (220 Keuschen), 1645: 834 Wf., 1782: 1374-8885, 1817: 1212-7075, 1857: 9567. G Baldramsdorf, Ferndorf, Fresach, Spittal an der Drau (KG Amlach, Molzbichl, Olsach), Trebesing (KG Altersberg), Lurnfeld (KG Möllbrücke), Seeboden (KG Lieserhofen), Weißenstein (KG Puch, Weißenstein), Villach (KG Wollanig). Q 1623: KLA Herrschaft Porcia, Akten Fasz. 31. - 1763: KLA Herrschaft Porcia Fasz. 123. 1643: 7 Ämter im Drautal. Spittal (Marktburgfried) 1643: 245 (52 Keuschen), 1645: 171 Wf., 1782: 256-1651, 1817: 243-1483. G Spittal an der Drau (KG Edling, St.Peter-Edling, Spittal an der Drau). 1643: Markt Spittal 130, Burgfried 115 H. 1645: Markt 109, Burgfried 62 Wf. Stall 1456: 145, 1629: 1400 Komm., 1645: 267 Wf., 1655: 1450 Komm., 1675: 1450 Komm., 1698: 1736 Komm., 1781: 2618 E, 1782: 2527, 1816/19: 2564, 1817: 335-2524, 1822: 2602, 1823: 2609, 1830: 2595, 1842: 2622, 1851: 2866, 1857: 354-2562. Herrschaft des Erzstiftes Salzburg. G Rangersdorf, Stall. 1781-1842: Pfarren Rangersdorf und Stall. Q 1456: Anschlag des zehnten Mannes im Erzstift Salzburg, HHStA Hs. Blau 749 c Steuerberg (Burgfried) 1857: 134-654. G Steuerberg (KG Altsteuerberg, Wabl). Zum Landgericht Himmelberg Straßburg (samt Stadtgericht) 1568: *1900 Komm., 1607: 2194 Komm., 1609: 2102 Komm., 1611: 1761 Komm., 1781: *3215 E, 1782: 3685, 1822: *3256, 1830: 3195, 1842: 3195, 1843: 3487, 1846: 3068, 1857: 3053. G Straßburg. Straßfried 1623: 94, 1638: 88, 1645: 120 Wf., 1757: 1025 E, 1782: 1136, 1817: 158-1081, 1857: 160-1205. G Hohenthurn (KG Hohenthurn), G Arnoldstein (KG Maglern: O Maglern, Oberthörl, Pessendellach, Unterthörl). Q 1623, 1638: Rüstgeld bzw. Rauchsteuer (2 fl pro Haus). - 1757: wie Arnoldstein.. Treffen 878: 70 Huben. - 1645: 121 Wf., 1782: 241-1550, 1817: 253-1379, 1857: 1722. G Treffen (KG Buchholz, Töbring, Treffen, Winklern). 13

Hofgebiet Treffen 878: 19 Dienstleute im Hof, 70 Bauernhuben (400-500 E). Abgrenzung: südlich Drau (Zauchenbach bis Puch), nördlich Afritzer See, Ossiacher See bei St. Urban (Neumann Dieter, Landskron bei Villasch. Landschaft, Mensch und Geschichte, 1994, 44). Treibach (Burgfried) 1782: 8-124, 1843: 146, 1857: 11-167. G Althofen (KG Treibach). Zum Landgericht Althofen. Twimberg (Burgfried) 61 Urhuben (1818). - 1818: 153-977, 1846: 1425 E. G Preitenegg (KG Ort), G Bad St. Leonhard im Lavanttal (KG Schiefling, Schönberg, Twimberg). 1818: 24 Ganz-, 18 Dreiviertel-, 37 Halb-, 24 Viertelhuben, 50 Keuschen (61 Urhuben). Q 1818: Gallenstein (wie Bezirk Wolfsberg). Unterdrauburg (samt Marktburgfried) 1782: 1972 E, 1857: 2477. Liegt heute in Slowenien. Velden 1782: 559-2750, 1811: 2711, 1817: 591-2473, 1857: 3523. G Velden am Wörther See (KG Augsdorf, Duel, Kerschdorf ob Velden, Köstenberg, Lind ob Velden, Velden am Wörthersee), Rosegg (KG Emmersdorf), Wernberg (KG Sand). - Seit 1603 eigenes Landgericht (vorher zu Landskron). Viktring (Burgfried) 1782: 105-707, 1843: 840, 1846: 822. G Klagenfurt (KG Viktring). Villach (Stadtburgfried) 16.Jh.: kaum 3000 E, 1578: 277 Bürger, 1601: 250 Bürger, 1623: 241 BH, 1638: 241 BH, 1645: 267 Wf., 1667: 244 Bürger, 1729: 271 Bürger-*1700 E, 1757: 1993, 1765: 2080, 1782: 305-2287, 1817: 336-2369, 1827: 2346, 1830: 2609, 1831: 2795, 1834: 336-2724, 1837: 2868, 1840: 2917, 1843: 2814. G Villach (KG Villach). Q 1623, 1638: Rüstgeld bzw. Rauchsteuer (2 fl pro Haus), wie Arnoldstein. - 1757: wie Arnoldstein. Villach Burgamt (Federaun) 1579/86: 300, 1623: 289, 1638: 317, 1645: 352 Wf., 1757: 4517 E, 1817: 1166-7042. Samt Federaun: 1623: 503, 1638: 499, 1757: 5934 (7115) E, 1782: 917-6110, 1825: 7466, 1857: 8553. G Villach (KG Federaun, Heiligengeist, Judendorf, Perau, Pogöriach, St. Martin, Völkendorf), Bad Bleiberg, Arnoldstein (KG Hart, Riegersdorf). Q 1579/80: 150 ganze Huben, 90 Halbhuben, 60 Keuschen in den Gerichten Villach und Krainegg (Fräss-Ehrfeld Claudia, Geschichte Kärntens, Bd. 2, 1994; ebenso: Staunig Johann, Die Flurnamen des Burgamtes Villach nach dem Urbar des Martin Behem, XXII. Jahresschrift des k.k. Staatsgymnasiums in Villach, 1891). 1623, 1638: Rüstgeld bzw. Rauchsteuer (2 fl pro Haus), wie Arnoldstein. Völkermarkt (Stadtburgfried) 1782: 283-1645, 1843: 1881, 1846: 1753. G Völkermarkt (KG Bei der Drau, Mühlgraben, Ob der Drau, Ritzing, St. Ruprecht, Völkermarkt, Weinberg). Waisenberg (Obertrixen) 1843: 2680 E, 1846: 2714. G Völkermarkt (KG Greuth, Kaltenbrunn, Klein St. Veit, Korb, Mittertrixen, Neudenstein, Rakollach, Ruhstatt, Töllerberg, Waisenberg). 1843: 8 KG (wohl ohne die KG Neudenstein und Töllerberg, die eigene Burgfrieden waren). Hieß vor 1709 Landgericht Obertrixen. 14

Waldenstein 152 Urhuben (1818). - 1638: 261, 1781: 2000 E, 1782: 357-2134, 1818: 331-1772, 1825: 2108, 1843: 2195, 1846: 2159, 1857: 370-2422. G Preitenegg (ohne KG Ort), Wolfsberg (KG Hintertheißenegg, Vordertheißenegg, Waldenstein). Q 1638: Rauchsteuer (2 fl pro Haus), wie Arnoldstein. 1818: 103 Ganz-, 89 Halb-, 17 Vierterlhuben, 50 Keuschen (152 Urhuben). Q: Gallenstein (wie Bezirk Wolfsberg). Wasserleonburg 1645: 345 Wf., 1710: 380 FSt, 1782: 3167 E, 1817: 487-3066, 1825: 3527, 1857: 493-3511. G Nötsch im Gailtal, Feistritz an der Gail, Hohenthurn (KG Dreulach).. Q 1710: Fräss-Ehrfeld II, 515 (186 Bauern, 194 Keuschen). Weißenegg *1592: *450 Wf., 1757: 5347 E, 1782: 7277, 1843: 8447. Samt BF Griffen 1782: 7471, 1846: 8076, 1857: 8315. G Griffen (ohne Marktgericht), Ruden, Diex (KG Grafenbach, Obergreutschach), Lavamünd (KG Hart, Wunderstätten), St. Paul im Lavanttal (KG Granitztal-Weißenegg), Völkermarkt (KG Gurtschitschach, St. Jakob, St. Peter am Wallersberg). - Q *1592: Aufgebot des 30. Mannes ergibt 15 Mann (KLA Hochstift Bamberg, Akten, Fasz. X/44). Aufgebot wohl nur von den besetzten Huben.. - 1757: wie Arnoldstein. Wernberg 1645: 100 Wf., 1782: 813 E, 1817: 179-699, 1857: 941. G Wernberg (KG Neudorf, Wernberg). Wieting (Burgfried) 1846: 937, 1857: 147-1045. G Klein St. Paul (KG Buch, Dullberg, Kirchberg, Wieting). Zum Landgericht Althofen. Wolfsberg (Stadtburgfried) 1623: 582, 1638: 635, 1757: 3656 E, 1782: 786-4394, 1785: 778-4326, 1792: 797-4229, 1818: 694-4377, 1830: 696-4621, 1843: 5031, 1846: 5454, 1851: 5098, 1857: 6118. G Wolfsberg (KG Wolfsberg Obere Stadt, Wolfsberg Untere Stadt, Auen, Gries, Pfaffendorf, Priel, Reding, Ritzing, St. Jakob, St. Johann, St. Margarethen, Unterleidenberg, Vordergumitsch, Weißenbach), Frantschach- St.Gertraud (KG Hintergumitsch, Vorderwölch, Zellach). 1818: 61 Ganz-, 64 Halb-, 62 Viertelhuben, 97 Keuschen (ohne Stadthäuser, vielleicht auch ohne Dreiviertelhuben). Q 1623, 1638: Rüstgeld bzw. Rauchsteuer (2 fl pro Haus), KLA Hochstift Bamberg Fasz. X/39. - 1757: wie Arnoldstein. - 1785, 1792, 1830: KLA, Stadtgericht Wolfsberg, C 102 usw. 1818: Gallenstein (wie Bezirk Wolfsberg). Wullroß (Burgfried) 40 Urhuben (1830). - 1830: 101-574, 1851: 586, 1857: 109-561. G Weitensfeld im Gurktal (KG Wullroß). Zum Landgericht Kraig und Nußberg. 15

KLAGENFURT AM WÖRTHERSEE (STADT) *1400: *3000 E, 1752: *12.000 E, 1781: *15.000, *1800: 1872-15.274, 1822: 15.618, 1830: 16.937, 1842: 17.484, 1847: 18.252, 1851: 18.774, 1857: 1729-20.242, 1869: 1739-23.302, 1880: 1778-27.137, 1890: 1887-29.511, 1900: 2214-36.057, 1910: 2634-45.161, 1923: 2910-43.536, 1934: 4580-53.000, 1939: 61.286, 1951: 7567-68.187, 1961: 10.086-75.684, 1971: 11.622-82.840, 1981: 15.374-87.321, 1991: 17.013-89.415, 2001: 19.085-90.145, 2011: 20.150-94.483, 2012: 95.450, 2013: 96.640, 2014: 97.880. Angaben der Stadt: 2012: 95.928, 2013: 21.354-96.917(Ausl. 12.5 %), 2014: 98.086 (Ausl. 13.7 %). Pfarren: Komm. 1666: 8271, 1772: 9742 (Einw. 11.549). 1666, 1772: Pfarren Klagenfurt, Karnburg, St. Georgen am Sandhof, Stein, Tultschnig. 1781-1847: Pfarren Klagenfurt St. Peter und Paul, Klagenfurt St. Egiden, St. Peter zu Karnburg, St. Georgen am Sandhof, St. Ruprecht, Viktring und Stein, Tultschnig (samt Kuratien St. Martin am Ponfeld und St. Jakob an der Straße). - Q *1400: Wikipedia, Stichwort Klagenfurt (nach dem Statistischen Jahrbuch 2008). Unsicher, ob sich die Angabe auf das gesamte heutige Gemeindegebiet bezieht. - 1575, 1830, 1831: Hermann Heinrich, Klagenfurt, die jetzige Hauptstadt Kärntens, historisch und topographisch dargestellt, in: Kärntnerische Zeitschrift, 6./7.Bd., 1831/32. - 1666: Salzburger LA, Geheimes Archiv XV/18. - *1800: Angaben für das Dekanat Klagenfurt (800 Jahre Klagenfurt. Festschrift zum Jubiläum der ersten urkundlichen Nennung, 1996). 1816: Liechtenstern Joseph Marx, Vollständiger Umriß der Statistik des österreichischen Kaiserstaates, 1820, 199. 2012, 2013: Statistisches Jahrbuch 2013, 2014 (hier auch die Angaben für den ehemaligen Burgfried 1794, 1811, 1820, 1830-12.337, 1846, 1851-12.101). Klagenfurt, ehem. G 1752: *8900 E, 1782: *11.800, 1823: *12.000, 1851: 15.356 (ohne KG Gurlitsch I), 1857: 1244-16.844, 1869: 1262-19.039, 1880: 1297-23.436, 1890: 1414-25.742, 1900: 1710-32.255, 1910: 2122-41.375, 1923: 2383-39.842, 1934: 3915-48.980, 1939: 5332-56.701, 1951: 6654-62.782, 1961: 8810-69.218, 1971: 9798-74.326, 1981: 12.405-76.677, 1991: 13.384-76.652, 2001: 14.655-76.340, 2011: 15.124-78.725. 2012: 79.893, 2013: 80.549, 2014: 81.690. Umfang der ehemaligen Gemeinde: Stadtbezirke 1-12. Klagenfurt, ehem. Burgfried und G Gründungsanlage M.13.Jh.: etwa 70 Häuser (K). 14.Jh.: 60-70 H, 1575: 500 Wf.-*3000 E, 1578: 279 BH (229 Stadt, 50 Vorstadt), 1578: 299 Bürger, 16.Jh.: 3500 E, 1600: *4000, 1667: 462, 1700: *5000, 1730: 592, 1731: 599, 1732: 604, 1733: 606, 1735: 607, 1736: 611, 1737: 613, 1738: 614, 1739: 622, 1740: 623, 1745: 633, 1749: 639, 1752: *6050 E (Ständische H: 564-5326), 1772: 7445 (6375 Komm.), 1780: 9689, 1792: 786, 1794: 9584, 1797: 645, 1810: 730, 1810: 777-9143, 1811: 8802, 1820: 726-10.100, 1822: 10.250, 1825: 730-9526, 1826: 11.452, 1827: 11.151, 1830: 728-10.898, 1830: 12.337, 1831: 10.998, 1834: 12.005, 1837: 767-11.922, 1840: 11.384, 1843: 747-12.002, 1843: 10.684, 1846: 749, 1846: 750-12.054, 1847: 12.718, 1851: 12.553, 1851: 749-12.101, 1857: 760-13.441, 1869: 764-15.285, 1880: 803-18.747, 1890: 870-19.756, 1910: 1326-28.911, 1923: 1466-27.423, 1934: 1790-29.671, 1951: 2288-28.484, 1961: 2618-30.506, 1971: 2829-28.196, 1981: 3478-26.336, 1991: 3469-22.995, 2001: 3547-20.784, 2011: 3575-21.438. 2012: 21.693, 2013: 21.940, 2014: 22.407. Umfang des ehemaligen Burgfrieds: Stadtbezirke 1-8. 1846 zählten zum Stadtgericht 173 weitere H (insgesamt also 922 H). Klagenfurt hat durch die Zerstörung der Befestigungen 1809 während der französischen Besetzung etwa 100 Häuser verloren. - 1780-1847: viele Werte sind Pfarrsummen (unscharf). 1792: Schultes Joseph August, Reise auf den Glockner, 1.Teil, 1804, 207. - 1794: Statistisches Jahrbuch der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee 2009. - 1847: Dompfarre 5055, Stadtpfarre 6345, Expositur St. Lorenzen 1318 E. Gliederung nach Katastralgemeinden 1857: Stadtgemeinde 13.479 E, Klagenfurt KG 8824, St. Lorenzen (Stadt) 407, St. Martin (Stadt) 768, St. Peter (Stadt) 715, St. Ruprecht (Stadt) 655, Spitalmühle 1490, Waidmannsdorf (Stadt) 620. Einige sehr niedrige Werte vor 1857 beziehen sich vielleicht nur auf die Katastralgemeinde Klagenfurt. Stadtgericht 1782: 10.291 E (911-9341), 1783: 919-9582, 1792: 916, *1800: 984-10.277, 1830: 12.490, 1831: 894-12.421, 1846: 922, 1857: 13.712, 1910: 33.106. Schultes (wie oben). Burgfried 786 H und 130 H in der Umgegend (nicht genau in der Abgrenzung des Stadtgerichtes). - Ortschaften im Stadtgericht außerhalb des Burgfriedens 1830 (1846): St. Peter 22 (23) H, St. 16

Ruprecht 43 (46), Waidmannsdorf 19 (19), Schmelzhütten 3, St. Martin 29 (29), Kohldorf 19 (19), Gößling 8, Kalvarienberg 14, St. Primus 5, Spitalmühle 4. Angaben für das Stadtgericht mit 7 Katastralgemeinden und den Burgfried sind teilweise schwer zu unterscheiden. - Q Gründungsanlage, 1575, 1600, 1700: Klein, Siedlungsgeschichte. 14.Jh.: Wuzella Günter, Die Stadt Klagenfurt im Mittelalter (eigene Homepage). 16.Jh.: Hermann Heinrich, Klagenfurt, die jetzige Hauptstadt Kärntens, historisch und topographisch dargestellt, in: Kärntnerische Zeitschrift 6, 1831, 35. - 1575, 1578 (299 Bürger), 1811, 1820-1830: Hermann Heinrich, Klagenfurt wie es war und ist, 1832. - 1578: Ebner Herwig, Die habsburgischen Residenz- und Hauptstädte in den österreichischen Erblanden im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit, in: Geschichtsforschung in Graz, 1990. 1600: Die Landeshauptstadt Klagenfurt aus ihrer Vergangenheit und Gegenwart, 1970. 1667: Knittler Herbert, Stadterweiterung und Vorstadt im kleinund mittelstädtischen Milieu am Beispiel österreichischer Länder, in: Bräuer Helmut Schlenkrich Elke (Hg.), Die Stadt als Kommunikationsraum: Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20 Jahrhundert, 2001, 546. (Als Quelle wird Klein, Siedlungsgeschichte angegeben, wo die Angabe aber nicht aufscheint.) - 1727-1749: KLA Ständ.Archiv, Schachtel 554. - 1752: KLA Ständ.Archiv, Schachtel 249, Fasz. 4. 1797: Hassel Johann Georg Heinrich1, Statistischer Abriss des österreichischen Kaisertums nach seinen neuesten politischen Beziehungen, 1807. - 810: Gaspari usw. (wie Klagenfurter Kreis; Liechtenstern 1810: 777-7442). 1827: Rumpler Helmut (Hg.), Der Franziszeische Grundsteuerkataster 1817-1865. Katastralmappen und Statistik, Band I Kärnten, 1: Klagenfurter Kreis (Musterblatt KG Klagenfurt). - 1830 (12.337 E), 1851 (749-12.101): Tafeln zur Statistik. 1837 (H): Becher Siegfried, Statistische Übersicht der Bevölkerung der österreichischen Monarchie nach den Ergebnissen der Jahre 1834 bis 1840, 1841. - 1846 (749 H, Stadtbezirke, Ortschaften im Stadtgericht): Wagner Joseph, Klagenfurt und seine Umgebungen, 1849. Ebenso: Leon Johann, Nummerierung der Stadt und Vorstädte, dann des politischen Bezirkes Klagenfurt, 1847. Stadtpfarre Komm. 1644: 3114, 1645: 2869, 1646: 2564, 1666: 5424, 1670: 6430, 1671: 6391, 1725: 6554, 1772: 6375, 1780: 8344. 1772: 7445 E, 1780: 9689. Ehem. Pfarre 1777: nur Stadtburgfried. Die hohen Kommunikantenzahlen dürften sich nicht auf die Osterkommunikanten, sondern auf alle Kommunikanten im Laufe eines Jahres beziehen. 1643-1646 sind Haeretici und Inobedientes mitgezählt. Q Kommunikanten 1644-1646, 1670, 1671: Rumpler Helmut, Sozialer Wandel und Gegenreformation in Klagenfurt, in: Dolinar France M. Liebmann Maximilian Rumpler Helmut Tavano Luigi (Hg.), Katholische Reform und Gegenreformation in Innerösterreich 1564-1628, 1994, 573 ff. 1780: Pfarrgeschichte St. Egid Klagenfurt (eigene Homepage). Stadtbezirke 1.-4. Innere Stadt Stadtanlage 13.Jh.: etwa 70 H (K). - 1331: 91, 1578: 229 BH, 1727: 398, 1730: 403, 1731: 404, 1732: 406, 1735: 407, 1738: 411, 1739: 413, 1742: 415, 1744: 418, 1749: 419, 1792: 472, 1827: 541 (Bauparzellen)-6195, 1830: 455, 1843: 460, 1846: 466, 1851: 8738, 1857: 482-9824, 1869: 471-9659, 1880: 463-9766, 1890: 510-10.460, 1900: 506-9769, 1923: 508-8717, 1951: 489-6674, 1961: 481-5173, 1971: 515-4133, 1981: 563-2949, 1991: 558-2393, 2001: 576-2283, 2011: 592-2447. 2012: 2465, 2013: 2546, 2014: 2643. Stadtviertel: Krainer Viertel (16.Jh., 1760: Franziskanerviertel, SW), Völkermarkter Viertel (16.Jh., 1760: Jesuitenviertrel, SO), Villacher Viertel (SW), St. Veiter Viertel (NO). Q Stadtanlage: Klein, Siedlungsgeschichte. - 1331: Vogteiabgaben: 91 Hühner, 910 Eier (Zechner Karlheinz, Die Rechte der Kärntner Städte im Mittelalter und ihr Zusammenhang mit den Stadtrechten außerhalb Kärntens, Diss. Univ. München 1938). Bezieht sich entweder auf die Pfarruntertanen oder auf das Viktringer Amt in Klagenfurt. 5. St. Veiter Vorstadt 1730: 58, 1737: 66, 1749: 66, 1830: 85, 1843: 87, 1846: 89, 1857: 91-1452, 1869: 93-1618, 1880: 100-2128, 1890: 95-2165, 1900: 118-3161, 1923: 146-4039, 1951: 319-4691, 1961: 333-4845, 1971: 361-4298, 1981: 497-3797, 1991: 501-3118, 2001: 511-2614, 2011: 518-3113. 2012: 3257, 2013: 3307, 2014: 3452. 6. Völkermarkter Vorstadt 1730: 60, 1737: 61, 1749: 62, 1830: 51, 1843: 51, 1846: 51, 1857: 52-1122, 1869: 53-1484, 1880: 61-1737, 1890: 70-1822, 1900: 137-2916, 1923: 213-5130, 1951: 430-5234, 1961: 505-6598, 1971: 540-5369, 1981: 750-4817, 1991: 717-4399, 2001: 716-4029, 2011: 744-4408. 2012: 4514, 2013: 4580, 2014: 4668. 17

7. Viktringer Vorstadt 1730: 28, 1737: 28, 1749: 41, 1830: 47, 1843: 54, 1846: 49, 1857: 51-655, 1869: 52-859, 1880: 75-1141, 1890: 71-1040, 1900: 124-2137, 1923: 172-2968, 1951: 200-3445, 1961: 260-4633, 1971: 300-4754, 1981: 363-4400, 1991: 360-3921, 2001: 382-3409, 2011: 362-3334. 2012: 3322, 2013: 3335, 2014: 3359. 8. Villacher Vorstadt 1730: 43, 1737: 48, 1749: 51, 1830: 90, 1843: 95, 1846: 94, 1857: 89-1388, 1869: 90-1618, 1880: 99-1741, 1890: 124-2203, 1900: 211-3617, 1923: 427-6569, 1951: 850-8440,. 1961: 1039-9246, 1971: 1113-9642, 1981: 1305-10.373, 1991: 1333-9164, 2001: 1363-8449, 2011: 1359-8136. 2012: 8135, 2013: 8172, 2014: 8285. 9. Annabichl 1851: 974 E, 1857: 156-1114, 1869: 156-1181, 1880: 151-1357, 1890: 152-1458, 1900: 174-1628, 1910: 219-2665, 1923: 256-2937, 1934: 477-4289 (+). - 1951: 1042-7501, 1961: 1364-7732, 1971: 1507-8569, 1981: 1990-9532, 1991: 2203-10.029, 2001: 2533-10.953, 2011: 2803-11.227. 2012: 11.246, 2013: 11.163, 2014: 11.133. 10. St. Peter, Welzenegg 1851: 735 E, 1857: 98-708, 1869: 99-731, 1880: 101-1146, 1890: 109-1454, 1900: 104-1525, 1910: 141-2604, 1923: 161-2185, 1934: 649-5129, 1951: 1126-8063, 1961: 1786-9840, 1971: 2008-13.710, 1981: 2444-14.919, 1991: 2777-16.747, 2001: 3171-18.039, 2011: 3254-19.269. 2012: 19.764, 2013: 19.784, 2014: 19.770. KG Welzenegg Land und Welzenegg Burgfried 1857: 147 E. 11. St. Ruprecht *1800: 126-750 (Pfarre). - 1830: 43, 1846: 46-280, 1851: 246, 1857: 54-316, 1869: 65-571, 1880: 65-730, 1890: 93-1420, 1900: 140-2965, 1910: 203-4875, 1923: 226-4915, 1934: 394-5678, 1951: 778-7388, 1961: 1051-7664, 1971: 1175-8283, 1981: 1569-7887, 1991: 1638-7718, 2001: 1808-7449, 2011: 1854-7155. 2012: 7118, 2013: 7158, 2014: 7500. Ehem. Pfarre 1777: St. Jakob Stt, St. Martin Stt, St. Paul am Gottesbichl Stt, St. Peter Stt, St. Ruprecht Stt. 12. St. Martin, Waidmannsdorf 1846: 99-749, 1851: 648, 1857: 98-775, 1869: 105-793, 1880: 109-941, 1890: 115-1110, 1900: 126-1298, 1910: 152-1778, 1923: 196-1825, 1934: 520-3594 (+). - 1951: 1420-11.346, 1961: 1991-13.476, 1971: 2279-15.568, 1981: 2924-18.003, 1991: 3297-19.163, 2001: 3594-19.111, 2011: 3638-19.636 2012: 20.072, 2013: 20.504, 2014: 20.880. 13. Viktring 1772: 859 E, 1781: 1000, *1800: 135-948, 1822: 1055, 1830: 999, 1842: 1000, 1846: 146-1135, 1847: 1010, 1851: 1014, 1857: 136-1109, 1869: 1177, 1880: 1291, 1890: 1345, 1900: 1283, 1910: 1519, 1923: 205-1476, 1934: 1752, 1939: 2241, 1951: 492-2766, 1961: 663-3344, 1971: 918-3974, 1981: 1393-5029, 1991: 1686-6356, 2001: 2042-7044, 2011: 2239-8378. 2012: 8622, 2013: 8897, 2014: 8866. Kommunikanten 1666: 500, 1725: 612, 1772: 704. Viktring 1810: 52-231, 1825: 16-356, 1869: 23-378. - 1666-1842: Pfarre Stein, 1847: Pfarre Viktring. Ehem. Pfarre Stein 1777: O Alpen Stt, Goritschitzen Stt, Krottendorf Stt, Schmelzhütten Stt, Stein Stt, Viktring Stt, Weingarten (?), Wintschach (?). 14. Wölfnitz 1851: 1730 E, 1857: 267-1720, 1951: 295-1863, 1961: 430-2205, 1971: 2933, 1981: 1062-3782, 1991: 1311-4682, 2001: 1587-4534, 2011: 1878-4996. 2012: 5089, 2013: 5139, 2014: 5229. 15. Hörtendorf 1788: 80, 1847: 592, 1851: 704 E, 1857: 82-569, 1869: 85-667, 1880: 687, 1890: 698, 1900: 769, 1910: 693, 1923: 91-746, 1934: 737, 1939: 712, 1951: 128-789, 1961: 184-908, 1971: 263-1279, 1981: 514-1833, 1991: 632-2025, 2001: 802-2227, 2011: 909-2384. 2012: 2324, 2013: 2332, 2014: 2301. 18

1847: St. Jakob an der Straße. - Q 1788: Knapp Saelde, Die Hofnamen des Kärntner Zollfeldes und seiner Umgebung, 2 Bde., Dissertationen der Universität Wien 84, 1973. Andere Ortsteile Blasendorf Althof 9.Jh., 980 in 3 Huben geteilt. 1869: 6-48. Q: Krawarik Hans, Siedlungsgeschichte Österreichs. Siedlungsanfänge, Siedlungstypen, Siedlungsgenese, Geographie 19, 2006, 267 (Karte). Feschnig 1408: 9, 1869: 16-106. Teil des alten Stadtgebietes. - Q 1408: Schroll Beda, Lehenverzeichnisse des Benediktinersdtiftes St. Paul in Kärnten aus dem 15. Jahrhundert, AÖG 34/1865. Gottesbichl OB 1496: 9, 1857: 8-43, 1869: 8-56, 1951: 11-42, 1961: 12-59, 1971: 28-102. Teil des Bezirkes Hörtendorf. 1951, 1961 und 1971 samt dem zur heutigen G Magdalensberg gehörenden Ortsteil. Kerbach OB 1496: 10, 1857: 5-40, 1869: 5-44, 1951: 10-55. Teil des Bezirkes Viktring. Lack OB 1496: 9, 1551: 8, 1620: 8, 1857: 6-36, 1869: 6-36. Teil des Bezirkes St. Ruprecht. Migoriach OB 1496: 5, 1857: 5-19, 1869: 5-27, 1951: 5-21, 1961: 6-32, 1971: 5-28. Teil des Bezirkes Viktring. Nessendorf OB 1162: 4, 1857: 3-27, 1869: 3-34, 1951: 4-21, 1961: 6-29. Teil des Bezirkes Hörtendorf. Q 1162: Besitzbestätigung Stift. St. Georgen am Längsee, Mon.Hist.Duc.Car. III, Nr. 1046. St. Georgen am Sandhof OB Teil des Bezirkes Annabichl. Pfarre: Komm. 1615: 500, 1725: 733, 1772: 724. Einw. 1772: 865, 1781: 622 (+), *1800: 176-1067, 1822: 1101, 1830: 1086, 1842: 1323, 1847: 1392. Ehem. Pfarre 1777: Annabichl Stt, Drasendorf Stt, Ehrental Stt, Feschnig Stt, Gorintschitz (?), Ober- und Untergoritschitzen Stt, Krastowitz Stt, St. Georgen am Sandhof Stt, Welzenegg Stt, Witternitz Stt. St. Martin OB 1496: 13, 1830: 29, 1846: 29, 1857: 31-237, 1869: 33-205, 1880: 30-262. Stein OB 1496: 14, 1857: 13-164, 1869: 18-135, 1951: 35-169. Teil des Bezirkes Viktring. Straschitz OB 1496: 8, 1857: 6-48, 1869: 6-38. Teil des Bezirkes St. Ruprecht. Thal OB 1142: 12, 1857: 9-42, 1869: 7-45, 1951: 20-100. Teil des Bezirkes Viktring. Q 1142: Gründungsbestiftung Viktring. Tultschnig OB 1857: 7-56, 1869: 7-53, 1951: 9-52, 1961: 9-41, 1971: 13-58, 1981: 37-122, 1991: 80-292. Teil des Bezirkes Wölfnitz. Ein Teil gehört zur Gemeinde Krumpendorf am Wörther See. Pfarre: Komm. 1666: 870, 1725: 900, 1772: 931. Einw. 1772: 1141, 1781: 1210, *1800: 217-1098, 1822: 1123, 1830: 1182, 1842: 1180, 1847: 1318. Ehem. Pfarre Tultschnig 1777: Annabichl Stt, Hallegg Stt, Lendorf Stt, Seltenheim Stt, Tultschnig Stt, Waltendorf Stt, Winklern Stt, Wölfnitz Stt. Waidmannsdorf OB 1496: 11, 1830: 19, 1846: 23-143, 1857: 19-142, 1869: 19-200, 1880: 19-221. 19

Klagenfurt am Wörthersee, Ebenthal in Kärnten, Krumpendorf am Wörther See G 1846: 22.510, 1857: 2308-23.649, 1869: 2302-26.751, 1880: 30.508, 1890: 32.955, 1900: 2811-39.463, 1910: 3283-48.580, 1923: 3580-47.243, 1934: 57.078, 1939: 65.478, 1951: 8542-73.339, 1961: 11.288-80.856, 1971: 13.230-89.968, 1981: 17.669-95.554, 1991: 19.756-98.584, 2001: 22.368-100.419, 2011: 23.788-105.518, 2012: 106.546, 2013: 107.724, 2014: 108.998. Stadtregion Klagenfurt (Abgrenzung 2001) 20 Gemeinden. 2001: 37.975-143.158, 2011: 40.819-149.718, 2012: 150.742, 2013: 151.906, 2014: 153.349. Kernzone: 4 Gemeinden. 2001: 22.918-102.384, 2011: 24.532-107.440, 2012: 108.420, 2013: 109.619, 2014: 110.904. Außenzone: 16 Gemeinden. 2001: 15.057-40.774, 2011: 16.287-42.278, 2012: 42.322, 2013: 42.287, 2014: 42.445. Kernzone: Klagenfurt am Wörthersee, Ebenthal in Kärnten, Köttmannsdorf, Maria Rain. Außenzone: Brückl, Feistritz im Rosental, Gallizien, Grafenstein, Keutschach am See, Krumpendorf am Wörther See, Ludmannsdorf, Magdalensberg, Maria Saal, Maria Wörth, Moosburg, Pörtschach am Wörther See, Poggersdorf, St. Margareten im Rosental, Schiefling am Wörthersee, Techelsberg am Wörther See. 20