Christiane Maute Homöopathie für Pflanzen - 5. Auflage



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Christiane Maute Homöopathie für Pflanzen - 5. Auflage Reading excerpt Homöopathie für Pflanzen - 5. Auflage of Christiane Maute Publisher: Narayana Verlag http://www.narayana-verlag.com/b13419 In the Narayana webshop you can find all english books on homeopathy, alternative medicine and a healthy life. Copying excerpts is not permitted. Narayana Verlag GmbH, Blumenplatz 2, D-79400 Kandern, Germany Tel. +49 7626 9749 700 Email info@narayana-verlag.com http://www.narayana-verlag.com

1 1 Grundlagen 1.1 Wie alles begann... 2 Durch Verletzung geschädigte Pflanzen... 3 Durch Krankheit geschädigte Pflanzen... 4 1.2 Homöopathische Grundlagen kurz gefasst... 5 Arzneimittelprüfung und Ähnlichkeitsgesetz... 5 Dynamisierte Arznei oder das Gesetz der Potenzierung... 6 1.3 Homöopathischer Kompass für den Garten... 8 Auswahl der richtigen Arznei... 9 Vorgehensweise... 10 Arzneimittelgabe und dann?... 13 Anwendung und Dosierung bei speziellen Gegebenheiten... 15 Aufbewahrung der homöopathischen Präparate... 16 Vorbeugende Behandlung... 16

10 1 Grundlagen Vorgehensweise haben, ist dieses Arznei-Präparat mit großer Wahrscheinlichkeit das wirksamste Heilmittel für Ihre kranke Pflanze. Dieses Arzneimittel (oder evtl. auch mehrere) notieren Sie auf einem Zettel. Lesen Sie anschließend die einzelnen Arzneien in den Arzneimittelbeschreibungen nach ( Kap. 5) und bestimmen Sie, welches davon zu Ihrem Pflanzenproblem passt. Diesen Vorgang nennen die Homöopathen repertorisieren. In den Kapiteln 2 und 3 erfahren Sie, dass die einzelnen Pflanzenkrankheiten mit mehreren Arzneien geheilt werden können. Durch das Repertorisieren mittels der Modalitätentabelle ( S. 122-123) grenzen Sie das für Ihre Pflanze zutreffende Arzneimittel ein. In den Arzneimittelbeschreibungen ( Kap. 5) lernen Sie, wie und bei welchen Gegebenheiten die Arzneien eingesetzt werden können. Dieser Teil ergänzt Ihre eigene Repertorisation. Merke Bei den jeweiligen Krankheiten finden Sie eine Liste der am häufigsten eingesetzten homöopathischen Hauptmittel. Für weitere Mittel wählen Sie aufgrund der Symptome unter Zuhilfenahme der Modalitätentabelle auf Seite 122-123 ein homöo- pathisches Mittel aus. Vorgehensweise Verwenden Sie nur ein Einzelmittel. Stellen Sie bitte keine Mischungen aus mehreren Arzneien her. Benutzen Sie zum Verrühren nur Plastik-, Porzellan- oder Holzlöffel. Metall kann evtl. die Wirkung des Arzneimittels stören. Deshalb sind Plastik- Gießkannen sinnvoller als solche aus Metall. Nach jedem Gebrauch von homöopathischen Arzneien die Gießkanne oder Spritzbehälter reinigen. Handschuhe anziehen. Beim Spritzen von Bäumen oder größeren Sträuchern ist evtl. ein Mundschutz sinnvoll. Gießwasser nicht über die Haut gießen, Sprühnebel nicht einatmen; sonst Abb. 9-a: Kontrolle des Befalls

1 Grundlagen Vorgehensweise 11 könnten Sie mit einer Arzneimittelprüfung reagieren ( Kap. 1.2), die zwar nicht gefährlich, aber auch nicht besonders angenehm ist. Keine Sorge: Falls Sie doch etwas unvorsichtig waren die Arzneimittelprüfung vergeht innerhalb kurzer Zeit. Möglichst vormittags oder gegen Abend gießen, ansprühen oder spritzen; an sonnigen, heißen Tagen nicht gießen, da Verbrennungsgefahr der Blätter besteht. Nicht bei windigem Wetter spritzen (gießen des Erdreichs ist jedoch möglich). Haustiere und Kinder möglichst fernhalten, bis das Laub abgetrocknet ist. Dosierung und Anwendung von C-Potenzen Für Zimmerpflanzen: 4 Globuli der ausgewählten homöopathischen Arznei mit einem Plastik- oder Holzlöffel in ca. 1 l Gießwasser zerdrücken, auflösen lassen, kräftig durchrühren. Mit dieser Mischung sprühen (möglichst im Freien) oder gießen Sie sowohl den Wurzelbereich als auch die Blätter. Bitte nicht bei starker Sonne oder abends anwenden. Für den Garten: Zerdrücken Sie 6 8 Globuli mit einem Plastik- oder Holzlöffel in 150 ml Wasser (entspricht etwa einem Wasserglasinhalt). Aus dieser 150 ml Wasser-Arznei-Mischung Abb. 9-b: Abzählen der Globuli Abb. 9-c: Zerdrücken der Globuli

19 2 Schädlinge und ihre Schadbilder 2.1 Auswirkungen des Bienensterbens... 20 2.2 Insekten... 26 Blattläuse... 26 Schildläuse... 29 Spinnmilben... 30 Weiße Fliegen... 31 2.3 Schnecken... 32

2 Schädlinge und ihre Schadbilder Weiße Fliegen 31 Weiße Fliegen Weiße Fliegen ( Abb. 20) finden sich sowohl an Pflanzen in Gewächshäusern, an Zimmerpflanzen als auch an Freilandpflanzen. Schadbild: Weiße Fliegen sitzen an den Blattunterseiten. Berührt man die Blätter, fliegen sie in Schwaden hektisch auf. Sie schädigen die Pflanze sowohl durch ihre Saugtätigkeit als auch durch das Ausscheiden von Honigtau in großen Mengen. Auf diesem Honigtau können sich Rußtaupilze ansiedeln. Sowohl die Blätter als auch die Früchte sehen dann ganz schwarz aus. Ursachen: Wärme und Trockenheit. Behandlung und Vorbeugung: Ein heller und kühler Standort ist sinnvoll. Immer wieder lüften und gießen. Im Fachhandel sind sog. Gelbtafeln gegen die Weiße Fliege erhältlich. Die homöopathischen Mittel Psorinum und Sulphur haben sich bei weißen Fliegen besonders bewährt. Abb. 20: Weiße Fliege. Homöopathische Hauptmittel bei Weißen Fliegen Psorinum C 200 Sulphur C 200 Die Blätter rollen sich an den Rändern ein. Durch die klebrige Honigtau-Ausscheidung siedeln sich schwarze Rußtaupilze an, die Blätter und Früchte schwarz werden lassen. Kälte- u. Frostempfindlichkeit. Kleine, mickrige Pflanzen, die durch die Schwäche leicht von Schädlingen befallen werden. Die Blätter rollen sich an den Rändern ein. Durch die klebrige Honigtau-Ausscheidung können sich schwarze Rußtaupilze ansiedeln. Die Blätter und die Früchte werden dadurch schwarz. Durstige Pflanzen mit gestörter Wasseraufnahme. Kälte- u. Frostempfindlichkeit.

35 3 Krankheitserreger und ihre Schadbilder 3.1 Pilzerkrankungen... 36 Braunfäule (Rostkrankheit)... 38 Kräusel-Krankheit... 40 Krebserkrankung... 42 Mehltau... 43 Monilia-Fruchtfäule und Monilia-Spitzendürre... 47 Sternrußtau... 50 Tipps zu Rosen...52 3.2 Bakterielle Erkrankungen... 54 Blattflecken-Krankheit... 54 Feuerbrand an Obstbäumen... 56 3.3 Virale Erkrankungen... 59

63 4 Maßnahmen bei speziellen Krankheitszeichen 4.1 Äußerlich sichtbare Krankheitssymptome... 64 Riesenwuchs, überschießendes Wachstum, verstärktes Längenwachstum... 64 Schwäche... 65 Verfärbung der Blätter... 66 Verkrüppelung... 69 Wurzelwachstum, schwaches... 70 Zwergwuchs... 71 4.2 Schäden durch witterungsbedingte Einflüsse... 73 Frost, Frostschäden, Erfrierungen... 75 Hagelschaden... 77 Kälte, Kälteschäden... 78 Mobilfunk... 79 Nässestau... 80 Regen, lang anhaltender... 84 Seeluft, zu viel Salz in der Luft und im Boden... 85 Sonneneinstrahlung, direkte Sonnenbrand... 85 Sonneneinstrahlung, intensive... 87 Vergiftungen durch Säuren... 90 Verletzungen und Folgen von Stress... 92 Wärme- und Hitzeschäden... 93 4.3 Schäden durch Kulturfehler... 94 Schnittwunden (Baum- und Strauchschnitt). 94 Umtopfen... 96 Vergiftungen durch chemische Pflanzenschutzmittel... 98 Verletzungen... 99 Vernachlässigte Pflanzen... 100 4.4 Spezielle wachstumsfördernde Maßnahmen bei Tomaten... 102

105 5 Arzneimittelbeschreibungen Materia medica 5.1 Arzneimittel der homöopathischen Gartenapotheke... 106 Aconitum (Sturmhut)... 106 Anthracinum (Milzbrand-Nosode)... 106 Arnica montana (Bergwohlverleih oder Fallkraut )... 106 Arsenicum album (Weißes Arsenoxid)... 106 Belladonna (Tollkirsche)... 107 Calcium carbonicum (Austernschalenkalk).. 107 Calendula (Ringelblume)... 107 Cantharis (Spanische Fliege)... 108 Carbo vegetabilis (Holzkohle)... 108 Carcinosinum (Krebs-Nosode)... 108 Causticum (Ätzkalk)... 108 China officinalis (Chinarindenbaum)... 108 Cimicifuga (Traubensilberkerze, Wanzenkraut)... 109 Cuprum metallicum (Kupfer)... 109 Dulcamara (Bittersüßer Nachtschatten)... 109 Gelsemium (Falscher Jasmin)... 110 Helix tosta (Schnecke, geröstete)... 110 Ignatia (Ignatiusbohne)... 110 Kalium iodatum (Kaliumiodid)... 110 Kalium phosphoricum (Kaliumphosphat)... 111 Lycopodium (Bärlapp)... 111 Magnesium carbonicum (Bittersalzerde, Bitterspat)... 111 Magnesium chloratum = Magnesium muriaticum (Salzsaure Bittererde)... 111 Magnesium phosphoricum (Magnesiumphosphat)... 112 Natrium carbonicum (Laugensalz)... 112 Natrium chloratum = Natrium muriaticum (Kochsalz)... 112 Natrium sulphuricum (Glaubersalz, Natriumsulfat)... 112 Nosoden... 113 Nux vomica (Brechnuss)... 113 Petroleum (Steinöl, Bergöl)... 114 Phosphorus (Phosphor)... 114 Psorinum (Krätze-Nosode)... 114 Pulsatilla (Küchenschelle)... 114 Rhus toxicodendron (Giftsumach)... 115 Silicea (Kieselerde)... 115 Solidago (Goldrute)... 116 Staphisagria (Stephanskraut)... 116 Sulphur (Schwefelblüte)... 116 Thuja (Lebensbaum)... 116 X-Ray (Röntgenstrahlung)... 117 Zincum metallicum (Metallisches Zink)... 117 5.2 Arzneimittel für besondere Gegebenheiten... 118 Causticum (Ätzkalk)... 118 Kalium iodatum (Kaliumiodid)... 118 Kalium phosphoricum (Kaliumphosphat)... 118 Magnesium chloratum (= Magnesium muriaticum) (Salzsaure Bittererde)... 118 Natrium chloratum (= Natrium muriaticum)...118 Phosphorus (Phosphor)... 119 Pulsatilla (Küchenschelle)... 119 Solidago (Goldrute)... 119 Sulphuricum acidum (Schwefelsäure)... 119 Sulphuricum iodatum (Schwefeliodid)... 119 X-Ray (Röntgenstrahlung)... 119

106 5 Arzneimittelbeschreibungen Materia medica 5.1 Arzneimittel der homöopathischen Gartenapotheke Aconitum (Sturmhut) Merkmale: Plötzlichkeit aller Beschwerden ist ein Hinweis auf Aconitum. Die Pflanze reagiert sehr plötzlich, welkt sehr schnell und vertrocknet. Witterungsbedingte Schäden: Folge von kaltem, trockenem Nordwind Folge von plötzlich einsetzendem kaltem Sturm oder Wind Folge von heißen Tagen (intensive Sonneneinstrahlung) und sehr kalten Nächten Anthracinum (Milzbrand-Nosode) Merkmale: Aussehen wie verbrannt Blätter werden schwarz oder dunkel, verdorren und sind brandig; sich schnell, wie ein Feuerbrand ausbreitende Schäden Rinde färbt sich braun, weist Risse auf oder sinkt ein; rötlich braunes Holz unter der befallenen Rinde Orangebrauner Schleim auf der Rinde, der infektiös ist Nach unten gekrümmte Triebspitzen, wie ein Krückstock Spezielle Erkrankungen: Evtl. wirksam bei Feuerbrand Arnica montana (Bergwohlverleih oder Fallkraut ) Allgemeine Wirkung: Folgen von Stoß, Schlag, Fall Sehr gutes Aufbaumittel für alle Pflanzen Durchblutet die Pflanzenbahnen, Pflanzen werden durch Arnica bis in die Spitzen ernährt Schäden durch Kulturfehler: Verletzungen durch Baumschnitt Verletzungen durch Umtopfen oder Versetzen Witterungsbedingte Schäden: Nach Verletzungen der Pflanze, z. B. infolge von Hagelschlag, Sturmoder Windbruch Arsenicum album (Weißes Arsenoxid) Allgemeine Wirkung: Angezeigt bei schwachem Pflanzenwachstum Schwache Pflanzen Pflanzen bleiben klein und sehen mickrig aus Schnelles Eintrocknen der Pflanzen Schäden durch Kulturfehler: Vergiftungen z. B. durch chemische Pflanzenschutzmittel

121 Anhang I Modalitätentabelle... 122 II III IV Behandlungsbeispiele für das Frühjahr... 125 Baum-, Strauch-, Rückschnitt... 125 Frost und Frostschäden... 126 Aufbau und Stärkung von Pflanzen... 126 Wärme und Hitzeschaden/Sonnenbrand... 127 Regen, lang anhaltender... 127 Behandlungsbeispiel für Krebserkrankungen bei Gehölzen... 128 Grundausstattung für eine homöopathische Gartenapotheke... 129 V Häufig benötigte homöopathische Präparate für Pflanze und Boden... 129 Weniger häufig benötigte Arzneien... 131 Rosen-Set... 131 Zimmer- und Balkonpflanzen-Set... 131 Zimmerpflanzen-Set... 132 Kopiervorlage: eigene Anwendungen... 132 VI Literaturverzeichnis... 134 VII Bezugsquellen und Forum... 134 VIII Abbildungsnachweis... 135 IX Repertorium... 135 X Index... 142

Anhang II Behandlungsbeispiele für das Frühjahr 125 Sulphur ist angezeigt bei Folgen von Wärme- und Hitzeschäden und Pilzerkrankungen sowie bei Echtem und Falschem Mehltau. Da Sulphur alle Kriterien erfüllt, entscheiden Sie sich für Sulphur C 200. II Behandlungsbeispiele für das Frühjahr Baum-, Strauch-, Rückschnitt Gesunde Pflanze Wenn Sie eine gesunde Pflanze vor sich haben, nehmen Sie vorbeugend nach dem Pflanzenrückschnitt 6 8 Globuli Arnica C 200 in 150 ml Wasser. Mit Plastik-, Porzellan- oder Holzlöffel zerdrücken. Kräftig rühren. Ca. ⅓ dieser Wasser-Arznei-Mischung in eine 10 l Plastik-Gießkanne voll Wasser geben, kräftig umrühren. Über die Pflanzen und ans Erdreich gießen. Mit den restlichen ⅔ der Mischung gleich verfahren. (Ich drittle die Wasser-Arznei-Mischung, weil ich nicht so schwere Gießkannen tragen will. Sie können natürlich auch die 150 ml Wasser-Arznei-Mischung gleich in 30 l Wasser einrühren). Anschließend Gießbehälter immer gut reinigen. Nach dem Frühjahrs-Pflanzenrückschnitt und der Arznei- Gabe lassen Sie das Mittel eine Woche lang auswirken. Abb. 79: Rosen erhalten nach dem Rückschnitt im Frühjahr vorbeugend Arnica.

Anhang IV Häufig benötigte homöopathische Präparate für Pflanze und Boden 129 Nach weiteren 7 Tagen Wartezeit wird wieder zu Thuja C 30 gewechselt, nach weiteren 7 Tagen wieder zu Carcinosinum C 30. Diesen Wechsel zwischen Thuja C 30 und Carcinosinum C 30 1-mal wöchentlich in der gleichen Art und Weise wiederholen. Dauer: ca. 4 6 Wochen lang. Wenn sich das Gehölz sichtbar erholt hat, verwenden Sie zum Abschluss der Behandlung Sulphur C 200, 6 8 Globuli auf 30 l Wasser. IV Grundausstattung für eine homöopathische Gartenapotheke Die in diesem Buch angegebenen homöopathischen Präparate sind für die Anwendung an Pflanzen und Boden geeignet. Sie erhalten diese als 30er oder 48er Set oder als Einzelmittel. Außerdem sind spezielle Sets z.b. für Balkon- und Zimmerpflanzen oder für die Behandlung von Rosen erhältlich. Bezugsquelle: Narayana Verlag, www.narayana-verlag.de ( Anhang Kap. VII). Angegeben sind die homöopathischen Präparate in den jeweiligen Potenzen. Falls Sie mit der homöopathischen Behandlung Ihrer Pflanzen beginnen möchten, ist es zunächst ausreichend, wenn Sie die folgenden, häufig benötigten 30 Präparate zur Hand haben. Abb. 83: Homöopathische Taschenapotheke Häufig benötigte homöopathische Präparate für Pflanze und Boden Aconitum C 200 Arnica C 200 Arsenicum album C 200

142 Stichwortverzeichnis X Stichwortverzeichnis A Aconitum 67, 76-78, 87-88, 92-96, 99, 105-107, 122, 126-129 Ähnlichkeitsgesetz 5 Anthracinum 58, 105-106, 122, 131 Arnica 2-3, 42, 67-72, 77, 92, 95-99, 105-108, 122-129 Arsenicum album 65, 67-72, 94, 98, 105-106, 122, 129 Arzneimittelbeschreibungen 105 Arzneimittelprüfung 5 Aufbau und Stärkung 106-118 Behandlungsbeispiel 126 B Bakterielle Erkrankungen 54 Baum- und Strauchschnitt 106-109, 116 Behandlungsbeispiel 125 Behandlungsbeispiele 101, 125 Belladonna 6, 67, 76, 78, 82-88, 92, 94, 105, 107, 112, 122, 124, 127, 129 Bienensterben 20, 22 Blätter, Verfärbung 66 Blattflecken-Krankheit 54, 115-116 Blattläuse 26, 112-113 Blitzschlag 113-114, 119 Boden lehmhaltig 80 Magnesium, Mangel an 111-112 Phosphormangel 114, 119 salzhaltig 71, 112, 118-119 Bodenbeschaffenheit 74 Braunfäule 108-109, 112, 116 C Calcium carbonicum 27, 29, 65-72, 102-107, 122, 129 Calendula 42, 65, 67, 71, 77, 92, 95-99, 105-108, 122, 126-127, 130 Cantharis 58, 86, 105, 108, 122, 130 Carbo vegetabilis 37, 39, 42, 45, 49, 51, 65, 67, 76, 91, 103, 105, 108, 122, 128, 130 Carcinosinum 42-43, 48-49, 65, 105, 108, 122, 128-130 Causticum 58, 86, 91, 105, 108, 118, 122, 124, 130 China officinalis 66-67, 94, 105, 108, 122, 124, 130 Cimicifuga 27, 105, 109, 122, 130 C-Potenzen 7, 11 Cuprum metallicum 29, 37, 39, 44, 46, 51, 64, 67, 84, 103, 105, 109, 122, 130 D Dosierung 11-12 bei Regenperioden 12, 14 Gartenpflanzen 11 Kälteschaden 14 Krebserkrankung 14 Nässeschaden 14 Pilzkrankheiten 14 Schädlingsbefall 14 Verletzung 14 Zimmerpflanzen 11 D-Potenzen 7, 12 Drainagemittel 116, 119 Dulcamara 78, 82-84, 105, 109, 122, 127, 131 E Echter Mehltau 44 Erfrierungen 75 F Falscher Mehltau 45 Feuerbrand 56, 106-109, 115 Feuerbrand-Nosode 58 Frost Behandlungsbeispiel 126 Frostschaden 75, 107, 114 G Gelsemium 60, 86, 88, 92, 94, 99, 105, 110-114, 122, 131 Gewitter 114 H Hagelschaden 77, 106, 113 Hahnemann, Samuel 6 Helix tosta 13, 16, 32, 105, 110, 122, 130-131 Hitzeschaden 93, 107, 109, 112, 115-117 Behandlungsbeispiel 127 Homöopathie Aufbewahrung Präparate 16 Auswahl der Arznei 9 C-Potenzen 11 D-Potenzen 12 Reaktionen auf Arzneimittelgabe 13 Vorgehensweise 10 Homöopathische Garten- Apotheke 129 I Ignatia 68, 88, 92-96, 100-101, 105, 110, 112, 122, 130 Immissionen 74

Stichwortverzeichnis 143 K Kalium iodatum 68, 71, 79, 84, 105, 110, 118, 122, 127, 131 Kalium phosphoricum 66, 68, 82, 91, 105, 111, 118, 122, 131 Kälteschaden 78, 106-117 Klima- und Witterungsbedingungen 73 Krankheiten 4 bakterielle Erkrankungen 54 Pilzerkrankungen 36 virale Erkrankungen 59 Krankheitserreger 20 Kräusel-Krankheit 40, 117 Krebs 108, 117 Krebserkrankung 42 Behandlungsbeispiel 128 Krüppelwuchs 114 L Längenwachstum, verstärktes 64 Läuse 114, 116 Licht 73 Lycopodium 37, 55, 66-72, 79, 105, 111, 122, 131 M Magnesium carbonicum 105, 111, 122, 131 Magnesium chloratum 85, 105, 111, 118, 123, 131 Magnesium phosphoricum 68, 102-105, 112, 123, 130 Mehltau 43, 109, 112, 116-117 Minderwuchs 114-115 Mobilfunk 20, 74, 79, 110-111, 117-119 Modalitätentabelle 122 Monilia-Fruchtfäule 47, 108, 115 Monilia-Spitzendürre 47, 117 N Nährstoffmangel 20 Nässe 112-113, 116-117 Nässeschaden 14 Nässestau 80, 128 Natrium carbonicum 68, 86, 88, 94, 105, 112, 123, 131 Natrium chloratum 27, 68, 85, 88, 93-94, 100-101, 105, 112, 118, 123, 131 Natrium sulphuricum 37, 40-46, 48, 51, 82-84, 103, 105, 112, 123, 127, 130 Nichtparasitäre Faktoren 20 Niederschläge 73 Nosoden 113 Nux vomica 21-22, 60, 77-78, 93, 96-99, 105, 110, 113-114, 117, 123, 130 P Parasitäre Faktoren 20 Petroleum 29-30, 66, 76, 78, 99, 105, 114, 123, 130 Phosphorus 60, 66, 68, 85-86, 93, 99, 105, 110, 113-114, 117, 119 Pilzerkrankungen 36, 108-109, 111-112, 115-117 Pilzkrankheiten 14 Plazebo 7 Potenzierung 6 Psorinum 5, 27-31, 68-72, 76, 78, 105, 114, 123, 126, 130 Pulsatilla 22, 78, 82, 84, 91, 98, 105, 114, 119, 123, 127, 130 R Reaktionen Besserung mit nachfolgendem Rückfall 14 keine Besserung 15 zunächst Besserung 15 Regen, lang anhaltender 14, 84, 107-117 Behandlungsbeispiel 127 Regenperioden 128 Repertorisation 9 Rhus tox. 15, 115, 123 Riesenwuchs 64 Rissverletzungen 108, 114 Rückschnitt Behandlungsbeispiel 125 S Salzgehalt im Boden 85 Salzhaltige Luft, 74 Salzwiesen 118 Säuren 90 Saurer Regen 74 Schäden durch Bakterien 54 durch Insekten 26 durch Krankheit 4 durch Kulturfehler 94 durch Pilze 36 durch Schnecken 32 durch Verletzung 3 durch Viren 59 durch witterungsbedingte Einflüsse 73 Schädlinge 14, 20 Schädlingsbefall 116 Schadstoffe 20 Schildläuse 29 Schnecken 32 Schneckenplage 110

144 Stichwortverzeichnis Schnittwunden 94 Schwäche 65 Schwefelwasserstoff 74 Seeluft 85 Silicea 27, 29, 37, 44, 46, 66-72, 79, 82, 91-95, 98-101, 105, 115, 123, 126-127, 130 Solidago 37, 68, 85, 105, 116, 119, 123, 127, 131 Sonnenbrand 85, 107-112, 114 Behandlungsbeispiel 127 Sonneneinstrahlung direkte 85 intensive 87 Sonne, zu viel 110 Spinnmilben 30 Staphisagria 5, 27, 93-96, 99, 105, 116, 123, 126-130 Stärkung Behandlungsbeispiel 126 Staunässe 109, 114-117 Sternrußtau 50, 115 Strauchschnitt Behandlungsbeispiel 125 Stress, Folgen von 92 Sulphur 27-31, 37, 43-46, 82, 93-94, 98, 100-101, 105, 116, 123-130 Sulphuricum acidum 119, 123 Sulphuricum iod. 119, 123 T Temperatur 73 Thuja 4, 38, 40-51, 55, 60, 79, 82, 84, 103, 105, 110, 113-116, 123, 127-130 Tomaten, Wachstumsförderung 102 Trockenheit 107-109 U Überdüngung 20, 112 Übersalzung 116, 118 Umtopfen 96, 106-107, 110, 113 V Varroa-Milben 24 Verfärbung, Blätter 66 Vergiftungen 108, 111, 113-116, 119 durch Autoabgase 111, 119 durch Blei 108, 118-119 durch Kupfer- und Schwefeldämpfe 115, 119 durch Pflanzenschutzmittel 98, 106, 115, 119 durch Säuren 90, 108, 115 durch Schwefelwasserstoff 111, 118 durch Spritzmittel 113, 115-116 Verkrüppelung 69 Verletzungen 3, 14, 92, 99, 106, 108, 109, 113-116, 119 Vernachlässigte Pflanzen 100 Versalzung 20 Verstrahlung, radioaktive 110 Virale Erkrankungen 59 Viruserkrankungen 110, 113-114, 117 W Wachstum Längenwachstum, verstärktes 64 schwaches 106-112, 119 überschießendes 64 Wurzelwachstum, schwaches 70 Zwergwuchs 71 Wachstumsförderung 14, 102 Wärmeschaden 93 Behandlungsbeispiel 127 Wassermangel 20 Weiße Fliegen 31 Wetterwechsel 108-110, 113, 115-116 Wind 73 kalter 112 trockener 106, 109 warmer 110 Windbruch 106 Witterungsfaktoren 20, 73 Wurzelwachstum, schwaches 70 X X-Ray 68, 70, 79, 105, 117, 119, 123, 131 Z Zincum metallicum 66, 68, 76, 105, 117, 123, 131 Zwergwuchs 71, 107, 114-115

Christiane Maute Homöopathie für Pflanzen - 5. Auflage Ein praktischer Leitfaden für Zimmer-, Balkon- und Gartenpflanzen Mit Hinweisen zur Dosierung, Anwendung und Potenzwahl 168 pages, hb publication 2011 More books on homeopathy, alternative medicine and a healthy life www.narayana-verlag.com