Mein Verein. Raus in die Natur. Die Vereinszeitung von Kurier und BT24.de. Heinersreuther Gartenfreunde besuchen geologischen Lehrpfad (Seite 13)

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Transkript:

Mein Verein Die Vereinszeitung von Kurier und BT24.de Ausgabe 135 Mai 2014 Eine Kurier-Verlagsbeilage Bayreuth: Sportschützen JVA zeichnen Sieger aus Seite 5 Die Region von A Z bt24.de Kemnath: Angler angeln um den Siegerpokal Seite 14 Pegnitz: Förderverein wählt neuen Vorstand Seite 23 Raus in die Natur Heinersreuther Gartenfreunde besuchen geologischen Lehrpfad (Seite 13)

2 Mein Verein Ahorntal Feuerwehr Körzendorf Bei der Feuerwehr Körzendorf mit ihrem Kommandanten Bernd Kohlmann(rechts) konnte Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung von zwei Löschgruppen abgelegt werden. Als Gruppenführer fungierte jeweils stellvertretender Kommandant Thomas Zeilmann, der auch für die Vorbereitung verantwortlich zeichnete. Von der Leistungsfähigkeit der Wehr überzeugte sich auch der neue Bürgermeister Gerd Hofmann (Zweiter von rechts). Als Schiedsrichter fungierten Kreisbrandinspektor Adolf Mendel (Fünfter von rechts), Kreisbrandmeister Waldemar Adelhardt sowie Kreisbrandmeister Werner Otto, die die mit viel Bravour absolvierte Prüfung begutachteten. Ein Novum war die Teilnahme von Jochen Neubauer, Kommandant der Nachbarwehr Volsbach. Seit zehn Jahren nimmt die Feuerwehrführungskraft an Leistungsprüfungen der Technischen Hilfeleistung bei der Wehr in Körzendorf teil, nachdem die eigene Wehr solche Einsätze nicht durchführt. Bei der jüngsten Prüfung absolvierte er das höchste Leistungsabzeichen Gold-Rot und erhielt dafür vom gastgebenden Kommandanten Bernd Kohlmann und Vorsitzenden Christian Rühr ein Geschenk. Neubauer revanchierte sich ebenfalls mit einem Präsent. Im Besitz des Leistungsabzeichen Gold- Blau sind Jörg Hahn, Daniel Eckstein, Manuel Rühr, Eric Eberhardt und Christian Rühr. dj Ahorntal Feuerwehr Körzendorf Die Ablegung der Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung (THL), in Verbindung mit einer Inspektion der Feuerwehr Körzendorf, wurde zum Anlass genommen einen verdienten Feuerwehrmann zu verabschieden. Im Rahmen der Übergabe der Leistungsabzeichen im Feuerwehrhaus durch Kreisbrandinspektor Adolf Mendel wurde durch Kommandant Bernd Kohlmann und Vorsitzenden Christian Rühr mit Josef Knauer ein überaus verdienter und engagierter Feuerwehrmann nach 48 Jahren aktiven Dienstes in den Ruhestand verabschiedet. Josef Knauer, so der Kommandant bei seiner kurzen Laudatio,"war immer ein Freund der Feuerwehr gewesen" und hat als dritter Kommandant viele Funktionen, vom Gruppenführer über Gerätewart bis zum zweiten Vorsitzenden, ausgeführt. Mit einer Nach 48 Jahren wurde Josef Knauer von Kommandant Bernd Kohlmann (links) und Vorsitzenden Christian Rühr verabschiedet. Foto: Jenß Urkunde und einem Ehrenkrug dankte die Wehr für den langjährigen Dienst. Kreisbrandinspektor Adolf Mendel hob bei der Übergabe der Leistungsabzeichen hervor, dass die Leistungsprüfung THL zu den Grundzügen im Feuerwehrwesen gehört. Erfreut zeigte er sich über das Engagement von neun Jugendlichen. Die von den Kommunen bereitgestellten Gerätschaften dienen, so Mendel, nicht den Feuerwehren, sondern der Bevölkerung. Seinen ersten "Feuerwehr-Termin" hatte der neue Bürgermeister Gerd Hofmann, der bekundete, dass er mit großem Interesse die Leistungsprüfung und Inspektion verfolgt hat. Die Arbeit der Wehren für die Gemeinde Ahorntal verdient viel Anerkennung und Respekt. "Was an Ausrüstung nötig ist, wollen wir seitens der Kommune möglich machen", so Hofmann, "wenngleich nicht alles sofort umgesetzt werden kann." Wichtig sei auch die Kameradschaft, diese gehöre ebenso wie Übungen dazu, so der neue Bürgermeister. dj

Mein Verein 3 Auerbach SV 08 Auerbach /Kinderturnen Am 6. Mai wurde die Saison der Kinderturner des SV 08 Auerbach erstmalig mit einem Ausflug beendet. Mit einem Bus ging es zum Waldspielplatz nach Eschenbach. Hier wurde balanciert, das Gleichgewicht an der Riesenwippe trainiert und einfach mit Spaß die letzte Turnstunde gestaltet.die Übungsleiterin Susan Joksch wurde zur Unterstützung von einigen Müttern begleitet. Für alle Vereine, Teams und Fans in Oberfranken. Kostenlos! Jetzt anmelden! Jubiläumspreise auf Markisen und Terrassendächer FuPa Oberfranken ist da! Sonderveröffentlichungen im Kurier Haustüren Thermosecur bis UD-Wert 0,80 W/m 2 K Fenstersysteme Insekten- und Pollenschutz Transpatecgewebe 140 % mehr Luftdurchlass Markisensysteme über 500 Stoffe Rollladensysteme Terrassendachsysteme E-Motore und Steuerungssysteme somfy io-homecontrol (Funktechnologie mit Smartphonebedienung) Perfekte InsektenschutzGitter. Nach Maß. Geben Sie geplante Sonderveröffentlichungen zu Jubiläen, Veranstaltungen, Eröffnungen, Umbauten oder anderen Aktionen dem Verlag bitte mindestens 14 Tage vor Erscheinen bekannt: Tel. 0921-294 121 nordbayerischer-kurier.de Am Briefzentrum 3 95448 Bayreuth Tel.: 0921-792320 www.wigro-bayreuth.de

4 Mein Verein Auerbach Feuerwehr GutvorbereitetzeigtensichamSamstag die Aktiven der Feuerwehr Auerbach, die zur Leistungsprüfung antraten. Zwei Gruppen mit insgesamt 14 gewerteten Teilnehmern stellten sich der Prüfung, die von Kreisbrandinspektor Peter Deiml und den beiden Kreisbrandmeistern Hans Ludwig und Hans Sperber abgenommen wurden. Alle bestanden die Leistungsprüfung. Unter der Leitung der Gruppenführer hatten sich die Floriansjünger auf die Prüfung vorbereitet. Theorie und praktische Fertigkeiten waren gleichermaßen gefragt. Die Gruppen mussten in 190 Sekunden bereit sein für eine Brandbekämpfung. Dazu gehört das Ausrollen und Kuppeln der Schläuche, ebenso die Verkehrsabsicherung. Zwei Teilnehmer machtendasabzeicheninbronze, sechs in Silber. Je zwei Feuerwehrmänner erwarben Gold und Gold-Blau, je einer erreichte die höchsten Stufen Gold- GrünundGold-Rot. bgr Auerbach Knabenkapelle Auerbach Auch in diesem Jahr hat eine Musikerin der Knabenkapelle Auerbach die Prüfung D-Eins des Nordbayerischen Musikbundes mit Bravour gemeistert. Nina Hamerla hat das Leistungsabzeichen in Bronze auf dem Saxofon beim Kurs im April erhalten. Sie kann von nun an im Hauptorchester der Kapelle mitspielen, das am Samstag, 17. Mai, um 20 Uhr zum Frühjahrskonzert in die Helmut-Ott- Halle in Auerbach einlädt. Das Konzert steht unter dem Motto "Rendezvous mit Disney". Frühjahrskonzert 2014, Erster Teil: The Lion King, Begrüßung, The Lord of the Rings, Blue Hole, Grußworte, At the Break of Gondwana, At Worlds End, Verabschiedung Musiker. Zweiter Teil: Disney Festival, Two Worlds, Grußworte, Jungle Book, Auerbach Hymne, Verabschiedung Publikum. Mit im Bild sind Erster Vorsitzender Elmar Hamerla und der Dirigent und Ausbildungsleiter der Kapelle, Ludwig Riedhammer. Foto:

Mein Verein 5 Bayreuth Sportschützen JVA St. Georgen Spannendes Maischießen auf dem Bindlacher Berg. Das gemütliche Beisammensein mit einem sportlichen Wettkampf zu verknüpfen, galt es für die Sportschützen bei ihrem jährlichamsonntag nach dem 1. Mai stattfindenden Maischießen. Gut gelaunte Schützen, zahlreiche Gäste, ein hervorragender Erbseneintopf, lecker Kaffee und Kuchen waren die Garanten für eine wiederum gelungene Veranstaltung. Das Schießen wurde in diesem Jahr mit einem Kleinkalibergewehr mit Zielfernrohr durchgeführt. Man konnte sich noch so viel Mühe geben, es verfehlte kein Schuss das Ziel. Der Gewinner der Maischeibe 2014 ist der neue Erste Vorsitzende Timo Hacke, auf den Rängen zwei und drei folgten Horst David und Emmerich Boden. Ein von den Schützendamen ausgetragener Wettbewerb um den Damenpokal wurde ebenfalls ausgeschossen und hart umkämpft. Den ersen Platz konnte sich hier, nach einer Entscheidung im Stechschuss, Maren Langenhorst vor der zweitplatzierten Conny Bär sichern. Bayreuth Eghalanda Gmoi z Bayreuth Peter Fladerer berichtet über "Mariakulm im Egerland -von früher und heute". 25 Besucher konnte Theresia Bartl am 23. April zum Hutzennachmittag der Eghalanda Gmoi begrüßen. Mit Spannung hat die kleine Gemeinde den Vortrag verfolgt. Etwa 25 Kilometer hinter der bayerischtschechischen Grenze, im Egerland und am nördlichen Fuße des Kaiserwaldes, liegt Maria Kulm (Chlum Svaté Mari). Ein ärmliches Dorf mit 500 Einwohnern, aber es war einst der Ort der ältesten Marienwallfahrten im Egerland. Hierüber berichtete Peter Fladerer sehr gekonnt und spannend in seinem Vortrag vor der Eghalanda Gmoi. In 539 Metern Höhe steht ein herrlicher barocker Bau mit mächtiger Kuppe, zwei großenundsiebenkleinentürmen. Esist jene Kirche, die mit dem heiligen Berg bei Pribram und mit Altbunzlau an der Elbe das herrliche Kleeblatt der ältesten Wallfahrtsorte der Gottesmutter in Böhmen bildet. Schon seit dem 13. Jahrhundert verehrten die Gläubigen eine altertümliche Statue der Mutter Gottes, welche sitzend das Jesukind auf dem linken Arm trägt. Der Legende nach hatte ein Fleischhauer auf dem Heimweg nach Falkenau in einer Haselnussstaude diese Statue der Mutter Gottes gefunden und er errichtete zum Schutz dort ein Dach. Fladerer berichtete von den Kulmer Räubern, welche die Wallfahrer und Reisenden überfielen und ausraubten. Das Schlossfräulein Bibiane konnte die Räuber überführen und mit den gestohlenen Schätzen erbaute man anschließend die Wallfahrtskirche. 1401 zur Pfarrei erhoben und den böhmischen Kreuzherren mit dem Roten Stern zur Obhut übergeben. Spuren hinterließen die Hussiten, welche die Kirche 1429 nieder brannten. Auch in der Zeit des 30-jährigen Krieges kam es zugrößerengewalttätigkeiten. Im Jahre 1691 begann der Bau des neuen Gotteshauses. Zum Pfingstfest 1701 wurde die Kirche nach zehnjähriger Bauarbeit eingeweiht. In den Jahren 1701 bis 1710 kamen insgesamt 1657 Prozessionen und somit 718 bis 347 Kommunikanten nach Maria Kulm. Durch den Einsatz der Gläubigen, vor allem des Fördervereins für Mariakulm und der Kreuzherren mit dem roten Stern und durch großzügige Spenden (1,1 Millionen vom Königreich Norwegen) ist es gelungen, Maria Kulm wieder zu einem Anziehungspunkt für tschechische und deutsche Gläubige zu machen. Heute erstrahlt die Wallfahrtskirche von Christoph Dientzenhofer weitgehend in neuem Glanz.

6 Mein Verein Bayreuth Montessori Bayreuth Am Mittwochabend wählten bei der gut besuchten jährlichen Mitgliederversammlung des Vereins Integrative Erziehung Bayreuth, Trägerverein der Montessori-Schule Bayreuth, die Anwesenden zum ersten Mal die Vorstandsmitglieder mit versetzten Amtszeiten (siehe Bild). Grund: Auf diese Weise wird Neulingen der Einstieg in die stets ehrenamtliche Vorstandsarbeit erleichtert, weil bei den zukünftig jährlich stattfindenden Wahlen aus dem Kreis der erfahrenden Vorstandsmitglieder immer einige im Vorstand verbleiben. Um den Übergang zu vollziehen, wurden nun also die Vorstandsmitglieder mit verschiedenen Amtszeiten von ein bis drei Jahren gewählt. Neben den amtierenden Vorstandsmitgliedern wurden dabei auch zwei neue Personen (Karin Sommerer und Andreas Kohlmeyer) in den Vorstand gewählt. Weiterhin freute sich die Der neue gewählte, geschäftsführende Vorstand (G) und die Beisitzer im Vorstand (B) des Vereins Integrative Erziehung Bayreuth sowie ihre Amtszeiten(jeweils von links nach rechts). Vorne: Frank Burkhardt (G, drei Jahre), Alexander Christ (B, drei Jahre), Karin Sommerer (B, drei Jahre). Mitte: Andreas Kohlmeyer (B, ein Jahr), Michael Neukamm (G, zwei Jahre), Peter Übelmesser (G, ein Jahr). Hinten: Rudolf Kohnhäuser (B, drei Jahre), Jörg Rambau (B, zwei Jahre). Foto: Mitgliederversammlung über eine gesunde Schulentwicklung im vergangenen Jahr mit mild steigenden Schülerzahlen und sehr erfolgreichen Absolventen bei M-Zehn,Quali und Hauptschulabschluss. Begonnen hat der Abend aber mit der feierlichen Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Stefan Cagnacci. Der Vorsitzende Peter Übelmesser würdigte Stefan Cagnaccis außerordentliche Verdienste bei Gründung, Aufbau und Leitung des Vereins und seines Kernprojekts,der Privaten Montessori-Schule Bayreuth, in einer engagierten Laudatio. Sichtlich bewegt bedankte sich der Geehrte bei seiner Frau Brigitte Cagnacci, langjährige Sekretärin der Schule, für ihre große Unterstützung. Beide Cagnaccis hatten sich im vergangenen Jahr nach über zwanzig Jahren unermüdlichen Engagements aus dem operativen Geschäft des Vereins zurückgezogen. Bayreuth Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg, Stamm Hl. Kreuz Die Pfadfinder des Stammes Heilig Kreuz der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) in Bayreuth feierten am Sonntag, dem 4. Mai 2014, einen Gottesdienst zu Ehren ihres Namenspatrons, des Heiligen Georg.35 Pfadfinderinnen und Pfadfinder zogen zusammen mit Dekan Marcel Jungbauer, Diakon Roland Huppmann und den Ministranten in die Kirche ein. Sankt Georg ist einer der vierzehn Nothelfer und wird in der Gestalt des Drachentöters dargestellt. Er gilt als Schutzpatron karitativer Einrichtungen und Kliniken. Nach der Legende war Georg ein römischer Soldat. Dem Drachen, der in einem See vor der Stadt Silena in Lybia hauste, musste täglich ein Tier- oder Menschenopfer dargebracht werden, um ihn zu besänftigen. Eines Tages fiel das Los auf die Königstochter, der damit ein grausames Schicksal bevorstand. Da erschien Georg und besiegte das Untier, nachdem er mit der Lanze das Zeichen des Kreuzes in die Luft geschrieben hatte. Georg rief den ängstlichen Menschen zu: "Fürchtet euch nicht, glaubt angott und ich werde den Drachen bezwingen!" Diese Tat wurde als göttliches Zeichen erkannt und veranlasste den König, sich mit seinem Volk zum Christentum zu bekennen. Die Jungpfadfinder hatten Figuren gebastelt, mit denen die Geschichte um den heiligen Georg nachgespielt wurde. Aus allen Gruppen wirkten Pfadfinder bei der Gestaltung des Gottesdienstes mit, der musikalisch von der Jugendband Rhythm of Believe(ROB) umrahmt wurde. Kurat Harald Thyroff sprach zum Abschluss das Pfadfindergebet. Vor dem Auszug aus der Kirche stimmten alle in das Pfadfinderlied "Flinke Hände, flinke Füße, wache Augen, weites Herz" ein.

Mein Verein 7 Bayreuth Verein für Deutsche Schäferhunde Die Ortsgruppe Bayreuth veranstaltete am Sonntag, den 4. Mai, bei hervorragenden äußeren Bedingungen und großem Zuschauerzuspruch auf ihrem sehr ansprechenden Vereinsgelände in Destuben die traditionelle Frühjahrsprüfung. Dem aus Nordrhein-Westfale angereisten Leistungsrichter Hermann Schämann stellten sich elf Hundeführerinnen und Hundeführer mit ihrenhundenderprüfung. Die Hunde wurden sowohl imfähr- tenhundbereich als auch im IPO- Bereichvorgestellt. Andrea Schadewell von der Ortsgruppe Bayreuth konnte die erste Hürde im Hundesport, die Begleithundeprüfung, mit ihrem Rüden Unkas vom Martelsberg erfolgreich absolvieren. Fünf Teams präsentierten sich im weitläufigen Fährtengelände in der Prüfungsstufe Ehrung der 50-jährigen Mitgliedschaft von Hans Hagen (von links): Andrea Schadewell, Hermann Schämann, Thomas Pröll, HansHagen, HelmutStrömsdörfer, KurtHüttl. Foto: Fährtenhund Eins. Vier konnten das Prüfungsziel erreichen. Erster wurde mit 96 Punkten und der Bewertung "vorzüglich" Manf Korn aus Hof. GroßesPechhatteThomasSpörlmit Xeno. Der Rüde zeigte eine sehr gute Nasenarbeit, doch leider folgte er kurz vor dem Fährtenende der Verleitungsspur und konnte somit das Prüfungsziel nicht erreichen.bonnie Schmid von der Ortsgruppe Bindlach konnte die FPR3 mit guten 75 Punkten ebenfalls erfolgreich ablegen. Im IPO-Bereich wurden drei Hunde in der höchsten Prüfungsstufe IPO Drei geführt. Alle Prüflinge wurden mit dem Gesamtergebnis "gut" bewertet. Den Tagessieg jedoch konnte Kurt Hüttl mit seinem zweijährigen Rüden Luca zum Turmacker in der Prüfungsstufe IPO Eins erringen. Mit 286Punkten,davon99inderFährte, und der Gesamtbewertung "vorzüglich"war dem Team der Sieg nicht zu nehmen. Im Rahmen der Siegerehrung konnte der Erste Vorsitzende Thomas Pröll für 50-jährige Mitgliedschaft im Verein für Deutsche Schäferhunde Herrn Hans Hagen aus Lindenhardt ehren. Der Jubilar ist bereits seit 1964 ununterbrochen Mitglied im Verein. Für diese große Treue wurde ihm im Auftrag des Hauptvereins eine Ehrenurkunde mit Anstecknadel und eine silberne Taschenuhrüberreicht. Bayreuth Sängerkranz Aichig Anfang Mai trat der Sängerkranz Aichig im Mühlhofer Stift in Bayreuth auf. Im prächtigen Kirchenraum brachten die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Tamara Bosch dem zahlreichen Publikum ein buntes Liederspektrum zu Gehör. Eine Dreiviertelstunde lang lauschten die Heimbewohner Liedern wie "Im Frühling", "Wahre Freundschaft" oder "Vive l amour". Den musikalischen Höhepunkt des Liederpotpourris bildeten dann die zwei flotten Schlager "Zwei kleine Italiener" und "Die kleine Kneipe". Hier stimmten die Heimbewohner kräftig mit ein und manche schunkelten sogar zum Refrain. Begleitet wurden diese Lieder souverän von Irene Hegen am Flügel. Dankbarer Applaus rundete einen schönen Nachmittagab. Der SängerkranzAichig sang im MühlhoferStift am 10. Mai 2014. Foto:

8 Mein Verein Bayreuth Bayreuther Landfrauenchor Zum 90. Geburtstag von Ehrenkreisbäuerin Margarete Bauernfeind,aus Wolfsbach,ließ es sich der Bayreuther Landfrauenchor nicht nehmen, ihrer Ersten Vorsitzenden ein Ständchen zu singen. Der Bayreuther Landfrauenchor als Einrichtung des Kreisverbandes Bayreuth des Bayerischen Bauernverbandes wurde im Jahre 1979 gegründet. Die damalige Kreisbäuerin und jetzige Ehrenkreisbäuerin Margarete Bauernfeind initiierte diese Gründung und ist bis zum heutigen Tag Erste Vorsitzende des Chores. Der Landfrauenchor ist eine aus dem Bayreuther Verbandsgeschehen nicht wegzudenkende Einrichtung, die nicht nur viele Verbandsveranstaltungen wie etwa die Erntedankfeste, den Tag der Landwirtschaft in Pegnitz und die Landfrauentage musikalisch umrahmt, sondern die auch durch Pflege des Im Bild die Jubilarin Margarete Bauernfeind (Bildmitte) anlässlich ihres 90. Geburtstages im Kreise ihrer Sängerinnen. Links im Bild der langjährige Chorleiter Alf Malzer. Foto: traditionellen Liedgutes ein Träger der ländlichen Kultur ist. Der Bayreuther Landfrauenchor steht seit Jahren erfolgreich unter der musikalischen Leitung von Alf Malzer. Die strikte Probendisziplin des Chores bewirkt die seit Jahren hohe musikalische Qualität des Chores. Bayreuth Bund der Deutschen Katholischen Jugend Am 9. Mai fand in Hollfeld die Dekanatsversammlung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ ), Dekanatsverband Bayreuth, statt. Neben einem kurzen Rückblick auf die bereits im Jahr 2014 veranstalteten Aktionen, wie die Fahrt zum Musical Tarzan nach Stuttgart und der 33-Stunden-Aktion auf dem Stadtparkett in Bayreuth zur Asylbewerberthematik, wurde der Vorstand bezüglich der Finanzen für das Jahr 2013 entlastet. Da das Jahresprogramm für 2014 bereits im Dezember beschlossen wurde, stand die Versammlung ganz im Zeichen der Verabschiedungen und Wahlen. Neu in den Vorstand wurden Katharina Niedens und Pia Domide, beide aus der Pfarrei Unsere Liebe Frau in Bayreuth, ge- Der neue Vorstand besteht nun aus Pia Domide, Andreas Brütting, Katharina Niedens und Stephanie Eckstein (David Feldmann fehlt), zusammen mit der BDKJ-Diözesanvorsitzenden Eva Fischer. Foto: wählt. Der BDKJ-Dekanatsvorstand Bayreuth besteht nun mit den wiedergewählten Andreas Brütting und der Dekanatsjugendseelsorgerin Stephanie Eckstein sowie dem im Dezember gewählten David Feldmann aus insgesamt fünf Personen. Jana Sticht, Ruth Winter und Christina Müller wurden nach einer zweijährigen Amtszeit mit zahlreichen Geschenken verabschiedet. Das bronzene Ehrenkreuz des BDKJ wurde Simon Kick nach sechs Jahren ehrenamtlichen Engagements im Dekanatsvorstand von der BDKJ-Diözesanvorsitzenden Eva Fischer verliehen. Der Verein bedankt sich herzlich bei den Verabschiedeten und wünscht ihnen alles Gute für die Zukunft und Gottes reichen Segen.

Mein Verein 9 Bayreuth Deutscher Kinderschutzbund Der Bayreuther Kinderschutzbund bietet nunmehr schon im siebten Jahr eine Besucherkindbetreuung in der Kinderklinik an. Acht fleißige ehrenamtliche Helferinnen betreuen dienstags, mittwochs und donnerstags zwischen 15 und 17 Uhr Kinder, die entweder zu Untersuchungen oder bei stationären Aufenthalten der Eltern, Großeltern oder Geschwister nicht mitgehen können. Es wird vorgelesen, gemalt, gespielt -alles, was ein Kinderherz begehrt. Das hierfür extra eingerichtete Spielzimmer findet sich geradeaus nach dem Eingang zur Kinderklinik. Besonders gefreut haben wir uns über eine Spende der evangelischen Kindertagesstätte Blumenwiese Bischofsgrün. Anlässlich des zur Weihnachtszeit stattfindenden Singens unterm Christbaum, hat sich die Kita entschlossen, der Besucherkindbetreuung die erzielten Erlöse von 196 Euro sowie einer privaten Aufstockung von 54 Euro, also insgesamt 250 Euro, zu überlassen. Die Spendenübergabe erfolgte nun im Frühling. Die Helferinnen waren sehr bewegt von der dadurch zum Ausdruck gebrachten Anerkennung ihrer ehrenamtlichen Arbeit. Sie danken der Kita sehr herzlich. Biergartenpass 2014 für Bayreuth und die Region: Zweimal essen einmal zahlen! Ab sofort in allen Kurier-Geschäftsstellen erhältlich! 10. Auflage, gültig bis zum 12. Oktober 2014 Preis: 15,90 Mit Kurier-Card 15 % Bonus Bayreuth FDP- Ortsverband Der Ortsverband Bayreuth wählte Luisa Funke-Barjak, Kirchenmusikerin an der Erlöserkirche, zu seiner neuen Vorsitzenden. Ihr zur Seite stehen als stellvertretende Vorsitzende Christian Fleischmann, Wolfgang Hammon und Torsten Kirling. Schatzmeister blieb Thomas Hacker, Vorsitzender der FDP/DU-Stadtratsfraktion in Bayreuth und Bezirksvorsitzender der FDP Oberfranken. Neu im Amt ist Rechtsanwalt Klaus Dierkes als Schriftführer. Der neu gewählte Vorstand äußerte die Hoffnung, die Zusammenarbeit mit den Vertretern der FDP im Stadtrat intensiv fortzusetzen und auch im Europawahlkampf gut abzuschneiden. Frau Funke-Barjak dankte den scheidenden Vorstandsmitgliedern, Philipp Irmscher und Benjamin Franz, für ihre vielen Verdienste für die FDP. Neue FDP-Vorsitzende Luisa- Funke-Barjak.

10 Mein Verein Bayreuth Gehörlosenverein Der Gehörlosenverein Bayreuth beging sein 80. Vereinsjubiläum und erinnerte an dessen Gründung bei der Feier am Samstag, den 10. Mai 2014, unter zahlreichen, meist gehörlosen Gästen. Auftakt bildete ein gut besuchter Gehörlosen-Festgottesdienst in der Schloßkirche durch Pater Gerhard Förtsch. Bei der anschließenden Feier konnte der langjährige Vorsitzende Helmut Rühr, hierzu als Vertreter der Stadt Bayreuth,Herrn Professor Dr. Werner Grüninger, für die Behindertenbeauftragte Nancy Kamprad, den Leiter der Regionalstelle Oberfranken des ZBFS Abteilungsdirektor Herr Rudolf Kirchberger, für den Sozialdienst Hörgeschädigter, Irene von der Weth und Gudrun Gärtner willkommen heißen. Besonders erfreut, war er über den Besuch des langjährigen Bayerischen Landesverbandsvorsitzenden der Gehörlosen, Rudolf Gast, an Im Bild (von links): Helmut Rühr, Marianne Reiß, Christine und Gerhard Jandy. Foto: dessen Seite er zwölf Jahre lang als sein Stellvertreter fungierte. Zweiter Landesverbandsvorsitzender Gerhard Jandy, die Vorsitzende des Bezirksverbandes der Gehörlosen Oberfranken, Christine Jandy, mit allen sechs angegliederten Vereinsvertretern, überbrachten die Glückwünsche ihrer Organisationen. In seiner Ansprache verdeutlichte Rühr, dass die Durchführung der Feier bewusst hier in der heutigen Sprachbehindertenschule an der Markgrafenallee gewählt wurde. Eine Stätte und Einrichtung, welche in der Geschichte der Gehörlosen in Bayreuth und besonders des Vereins nicht wegzudenken sei. "Hier stand einst die Wiege unseres Gehörlosenvereins dessen 80-jähriger Vereinsgeschichte wir heute ehrenvoll gedenken." Sonderschuldirektor Otto Link hat damals zusammen mit aktiven Gehörlosen diesen Taubstummenfürsorgeverein, den heutigen Gehörlosenverein, gegründet. Marianne Reiß wurde eine Urkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft überreicht und ihre Treue wurde mit einen Präsent belohnt. Ein ansehnliches Programm, moderiert durch Florian Kufner, unter Mitwirkung der Bayreuther Hexen mit ihren Tanzmariechen Ammelie, der Gehörlosen Bühnendarstellerin Barbara aus Nürnberg welche mit Mimik, Gestik und berauschenden Gebärden das Publikum begeisterte, dazu der Fakir Jojakim, der über Messerscharfe Schwerter spazierte und sich in frischzersplitterte Flaschenscherben legte. Bayreuth Landjugend-Bezirksverband Zu einem ersten Gespräch am Dienstsitz Nürnberg des Staatsministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat kamen Staatssekretär Albert Füracker und Vertreter der BJB zusammen. Nach dem Neuzuschnitt des Finanzministeriums nutzte die BJB die Gelegenheit und diskutierte vor Ort und Stelle Fragen der künftigen Entwicklung des ländlichen Raums in Bayern. "Uns liegt insbesondere die Weiterentwicklung der Anbindung der ländlichen Räume an das digitale Breitbandnetz am Herzen", so Sebastian Schaller, bis vor kurzem Sprecher des Arbeitskreises Jugend- und Gesellschaftspolitik der Bayerischen Jungbauernschaft. "Hier benötigt der ländliche Raum und vor allem die regionale Wirtschaft bessere Leitungen, damit Wirtschaft vor Ort bleiben kann und Teilnehmer am Gespräch im Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat (von links): Simon Weisheit, Sebastian Schaller, Nina Meister, Staatssekretär Albert Füracker,Martin Baumgärtner. Foto: nicht genötigt ist, in besser angebundene Regionen abzuwandern." Staatsekretär Füracker legte aus seiner Sicht die Anstrengungen und Aktivitäten des Freistaats Bayern dar, die zahlreiche finanzielle Mittel vorsehen, um in den nächsten Jahren beim Ausbau des Glasfasernetzes deutlich voranzukommen und somit die angestrebten gleichwertigen Lebensbedingungen in Stadt und Land herzustellen. Das Arbeitskreismitglied Nina Meister fragte "Was können wir machen, um der demografischen Entwicklung, vor allem der Abwanderung in Teilen des Freistaats, entgegen zu wirken?" Albert Füracker verknüpfte die Antwort zum einen mit der Thematik der sinkenden Geburtenrate und des damit einhergehenden regionalen Bevölkerungsrückgangs, zum anderen mit den fehlenden Arbeitsplätzen für höher Qualifizierte, die ebenfalls Abwanderung begünstigten. Als Aufgabe für die BJB gab er mit auf den Weg, dass es eine positive Öffentlichkeitsarbeit für die ländlichen Räume erfordert. Die ländlichen Räume haben viele Vorzüge, nur werden diese Vorteile zu oft zu wenig herausgestellt. "Hierbei sind wir alle gefordert gemeinsam das Image zu verbessern".

Mein Verein 11 Bischofsgrün Fichtelgebirgsverein Der Weg ist das Ziel. Für welchen Wanderweg hat dies mehr Geltung, als für den Fränkischen Gebirgsweg? Über insgesamt 425 Kilometer schlängelt sich dieser zertifizierte Qualitätswanderweg vom Frankenwald über die aussichtsreichen Gipfel im Fichtelgebirge, durch die Fränkische Schweiz und die Frankenalb. Rainer Schreier, ganz links auf unserem Gruppenfoto, FGV-Ortsgruppenvorsitzender in Bischofsgrün seit mehr als 25 Jahren und einer der Mitgestalter des Fränkischen Gebirgsweges wirbt unermüdlich für die Bewanderung dieses Weges und damit für die harmonischen Landschaften und die vielen Sehenswürdigkeiten der Genussregion Oberfranken. Kein Wunder, dass sich Wandergruppe der FGV-Ortsgruppe Bischofsgrün auf der Neubürg- Platte. Foto: um Rainer Schreier regelmäßig eine gestandene Wandergruppe zusammenfindet, um einen schönen Wandertag miteinander zu erleben. Zu Beginn der Etappe in Weiglathal betraten die etwa 20 Wanderer zum ersten Mal auf diesem Wanderweg doch tatsächlich den Boden der Fränkischen Schweiz. Über Muthmannsreuth, zwischen Körzendorf und Glashütten hindurch und schließlich bis nach Obernsees über etwa 18 Kilometer in frischem Blattgrün, über samtweiche Waldund Wiesenpfade, fanden die diesbezüglich verwöhnten Wanderer viel Lob für die Wegführung ihrer Wanderfreunde vom Nachbarverein der Fränkischen Schweiz. Wie bestellt: schönes Wanderwetter zwischen zwei regnerischen Tagen, eine zünftige Mittagsrast auf der Neubürg- Platte mit einem plötzlich eingeschlafenen Mitwanderburschen und zum Ende dieser Tour eine gemütliche Einkehr in der Kulturscheune Obernsees rundeten diesen Tag ab. Eine baldige Fortsetzungistangesagt. Eckersdorf RMC-Eckersdorf Anlässlich des zur Bayern-Cup-Serie zählenden Paartal-Cup`s am 10. Mai in Kissing konnten die Starterinnen des RMC-Eckersdorf erneut mit sehr guten Ergebnissen aufwarten. Lisa Rühr schaffte es mit nur 2,35 Punkten Abzug sogar auf das Treppchen und belegte in der Gruppe Einer Kunstrad Schülerinnen unter Elf einen hervorragenden dritten Platz. Ihre Schwester Sarah konnte sich in der Disziplin Einer Kunstrad Schülerinnen unter 13 um einen Platz verbessern und belegte einen sehr guten fünften Platz. Vanessa Stein verbesserte sich um drei Plätze und belegte mit nur 5,3 Punkten Abzug den fünften Platz. Corinna Wirth musste bei diesem Wettkampf mit einem neuen Wettkampfrad an den Start, da ihr Einsatzrad kurz zuvor einen doppelten Rahmenbruch erlitten hatte. Trotzdem belegte sie in der Gruppe Einer Juniorinnen unter 19 einen beachtlichen vierten Platz, der für die bevorstehende Deutsche Juniorenmeisterschaft nächste Woche in Goslar hoffen lässt. Für die technische Wettkampfleitung an diesem Tag war wie immer der Kunstradabteilungsleiter des RMC-Eckersdorf, Jürgen Wirth, mit verantwortlich.

12 Mein Verein Impressum Mein Verein Nordbayerischer Kurier GmbH &Co. Zeitungsverlag KG Theodor-Schmidt-Straße 17 95448 Bayreuth E-Mail: kontakt@bt24.de Verantw. i. S. d. P.: Joachim Braun Druck: Nordbayerischer Kurier Kurier Anzeigenund Abo Service Ihr direkter Draht: Tel.: 0921-294 294 Mo-Fr 7.30 18Uhr Sa8 12Uhr Fax: 0921-294 194 E-Mail: kundenservice@kurier.tmt.de Gößweinstein ARGE Gößweinstein Fragezeichen haben sich in so manche Gesichter der Bürger und Gäste von Gößweinstein gezeichnet. Lebensgroße Scherenschnittfiguren im barocken Gewand haben sich unter das Volk gemischt, um auf ein Ereignis aufmerksamzumachen. Das Jahr 2014 steht in Gößweinstein ganz im Zeichen des Barock. Hintergrund des Themenjahres ist das Jubiläum der Basilika. Zum 275. Mal jährt sich die Einweihung der Pfarr- und Wallfahrtskirche. Um das "Jahr des Barock" aktiv mitzubewerben, hat die ARGE Gößweinstein Scherenschnittfiguren in Lebensgröße angefertigt und an gut frequentierten Orten aufgestellt. Seien Sie also nicht erschrocken, wenn die schwarzen Figuren Ihre Wege kreuzen, sondern fühlen Sie sich eingeladen, den Herrschaften zu folgen, und das Barockjahr mit seinem Barockfest im Juli mitzufeiern! Heinersreuth VdK-Kreisverband Zur Muttertagsfeier fand beim VdK Heinersreuth die Ehrung langjähriger Mitglieder statt, die die Vorsitzende Doris Böhner zusammen mit der neuen Bürgermeisterin Simone Kirschner und dem VdK-Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Dr. Christoph Rabenstein durchführte. Für 25 Jahre Mitgliedschaft im VdK wurden Gerda Reitzner und Otmar Böhner geehrt. Zehn Jahre dabei sind Margarete Ötter, Renate Baumann sowie Veronika und Wolfgang Böhmer. In ihrem Grußwort freute sich Bürgermeisterin Simone Kirschner, dass sie bei einem ihrer ersten offiziellen Termine den rührigen VdK-Ortsverband besuchen durfte. Der Kreisvorsitzende Dr. Rabenstein dankte allen Ehrenamtlichen für ihre ausgezeichnete Arbeit und hob insbesondere die Leistung der Vorsitzenden hervor. Er ging in seinem Grußwort auch auf die große Pflegereform und die Kampagne für eine Im Bild (von links): Bürgermeisterin Simone Kirschner, Doris Böhner, VdK-Vorsitzende in Heinersreuth, Otmar Böhner, Margarete Ötter, Veronika Böhmer (hinten, verdeckt), Gerda Reitzner, Wolfgang Böhmer, Renate Baumann sowie Dr. Christoph Rabenstein, VdK-Kreisvorsitzender. Foto: bessere Pflegeversicherung ein. Wichtig sei hier die Neugestaltung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs, bei dem vor allem Demenzkranke in Zukunft noch stärker mit berücksichtigt werdensollen.

Mein Verein 13 Heinersreuth Obst- und Gartenbauverein Jedes Jahr am 1. Mai heißt das Motto für den Obst- und Gartenbauverein Heinersreuth: Auf zur Maiwanderung! Fünfundzwanzig Gartenfreunde trafen sich am Feuerwehrhaus. Auf Vorschlag von Vorstandsmitglied Gerd Grimm ging die Wandertour dieses Jahr zum geologischen Lehrpfad am Görauer Anger bei Kasendorf. Auf dem Höhenzug zwischen Zultenberg und Görau werden auf Schildern des Lehrpfades mehrere Themen dargestellt: Aufbau und Entstehung einer Schichtstufe, Verkarstung, Dolomitenkiefernwälder in der nördlichen Fränkischen Alb, Versteinerungen, wirtschaftliche Nutzung und andere Themen. Die Schüler des Caspar-Vischer-Gymnasiums Kulmbach erarbeiteten Die Gartenfreunde lassen sich die Brotzeit in freier Natur schmecken. den Lehrpfad. Von der Höhe aus kann man einen wunderbaren Panoramablick ins Maintal genießen. Nach der zweistündigen lehrreichen Exkursion bei herrlichem Wanderwetter hatten sich die Hobbygärtner eine deftige Brotzeit in freier Natur lich verdient.tische und Bänke waren schnell aufgestellt, die Brotzeit vorbereitet und die nötigen Getränke serviert. Danach ging es in Fahrgemeinschaften zurück nach Heinersreuth. Der Wandertag fand seinen Abschluss mit dem Besuch der Maifeier des befreundeten Wandervereins. Nachmittags wird dort am Vereinsfestplatz neben dem Seniorenheim traditionell der Maibaum aufgestellt. Kastl Gemeindeverband Trabitz Auf ihren Dorfplatz sind die Trabitzer stolz. Doch beinahe hätte dieses Jahr etwas Wichtiges gefehlt. Anfang April hatte sich der Stopselclub aufgelöst, und damit war nach fast 40 Jahren auch das Amt des Maibaummeisters verwaist. Sollte ausgerechnet das Herz des Hauptorts kahl bleiben, während ringsum die stolzen Frühlingsbäume gen Himmel schossen? "Das konnten wir doch nicht zulassen", erzählte Herbert Hey aus Preißach. Deshalb habe sich die Dorfgemeinschaft spontan entschlossen, den Trabitzer Nachbarn aus der Patsche zu helfen. Mit einer frisch gefällten Fichteund dem nötigen Handwerkszeug aus Schwalben, Bier und Radler machte sich eine zweidutzendköpfige Abordnung am Mittwochabend auf den Weg über die Haidenaab. Dass der gespendete Baum mit zwölf Metern naturgemäß etwas kleiner Klein, aber gut gewachsen: Mit einer geschenkten Fichte halfen die Preißacher ihren Trabitzer Nachbarn über den Maibaum-Notstand hinweg. ausfiel, als das eigene Preißacher Statussymbol, nahmen die von dem augenzwinkernden Coup überraschten Trabitzer mit Humor und pflichteten Tannenzweig- Schützenmeister Hans Hey bei:"zum Saufen langt er allemal." Ein besonderes Dankeschön gab es von Bürgermeisterin Carmen Pepiuk: "Ihr seid die Besten." An solchen Gesten sehe man, "wie gut unsere Gemeinde zusammenhält". Erfreut war auch der langjährige Stopselclub-Frontmann Peter Pösl. Etwaigen Spöttern werde man die Stirn bieten: "Wir sagen dann ganz einfach: unser Baum ist eigentlich 42 Meter lang, ragt aber 30 Meter in den Boden." Um den Maibaumerer-Notstand im Hauptort nachhaltig zu beheben, bot Anton Hey junior an: "Wir halten gern Maibaumkurse für euch ab." Anschließend zogen Trabitzer und Preißacher nach Burkhardsreuth, woim Hof von Familie Schlicht zünftig gefeiert wurde, dass nach einjähriger Maibaum-Abstinenz wieder ein 27- Meter-Prachtstamm in den Himmel über dem Kirchdorf ragt.

14 Mein Verein Kemnath Fortschauer Carnevalsclub Ronald Ott ist der neue Präsident des Fortschauer Carnevalclubs. Bei der Jahresversammlung im Café Lehner wurde der bisherige Zweite Vorsitzende Nachfolger von Guntram Lauber, der nach 35-jähriger Präsidentschaft nicht mehr kandidierte. "Ich möchte den intakten Verein jetzt Jüngeren übergeben", begründete er diesen, für manchen doch recht überraschenden Schritt. Aufgrund seiner großen Verdienste für den Fortschauer Carnevalsclub wurde er einstimmig zum Ehrenpräsidenten ernannt. Thomas Lauber wurde neuer Zweiter Präsident, Marita Preiß neue Schriftführerin und Michael Schiedlofsky neuer Geschäftsführer. Neu geschaffen wurden die Posten der Medienbeauftragten, die Manuel Lauber und Herbert Storek übernahmen. Neu sind auch Selina, Tamara und Vanessa Winkler als Tanzbeauftragte. Stolz präsentierte der neue Präsident Ronald Ott (vorne Mitte) den neuen Vorstandschaft des FCC. Foto: Zagelmann Andreas Dürrschmidt und Raimund Lauber wurden als neue Kassenprüfer gewählt. Nur das Amt des Kassiers wurde nicht neu besetzt. Schatzmeisterin bleibt weiterhin Edith Schiedlofsky. Zusammen mit der neuen Beisitzerin Maria Storek wird Guntram Lauber als zweiter Beisitzer dem FCC weiterhin mit Rat und Tat zurseitestehen. Vor den Neuwahlen gab Guntram Lauber seinen letzten Rechenschaftsbericht. Dabei konnte er auf eine erfolgreiche Faschingssaison zurückblicken. Besonders erwähnte er die gelungene Prunksitzung im Foyer am 15. Februar und den Seniorenfasching des Landkreises Tirschenreuth, der am nächsten Tag in der Mehrzweckhalle über die Bühne ging. Bei beiden Veranstaltungen waren alle Aktiven stark gefordert, erklärte Lauber, "wir haben gemeinsam wieder ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt, von dem die Besucher begeistert waren". Auch der neue Präsident wird den Zusammenhalt und die Harmonie in unserem Verein zu schätzen wissen, meinte Lauber. Er hofft, dass in diesem Jahr eine neue Kindergarde gegründet werden kann. Nach dem Kassenbericht von Edith Schiedlofsky und dem Kassenprüfbericht von Raimund Lauber und Bertram Dürrschmidt wurde der Vorstand einstimmigentlastet. jz Kemnath Kreisfischereiverband Das traditionelle Königsfischen war wieder ein besonderes sportliches, aber auch kameradschaftliches Ereignis des Kreisfischereiverbandes Kemnath. Bereits ab sechs Uhr morgens trafen sich 30 Angler, davon sechs Jungfischer, an den beiden vereinseigenen Fischgewässern Wilhelm-Markgraf-See und dem städtischen Kiesweiher vor den Toren Kemnaths, um am internen Hegefischen und der Proklamation des Fischerkönigs teilzunehmen. Nach der Platzauslosung ging es gleich los. Jeder mischte sich sein Spezialfutter und brachte seinen Köder an die Angel. Geangelt wurde bis elf Uhr, gezielt auf Karpfen, Karauschen und Brachsen. Das Einzel- und Gesamtfanggewicht der geangelten Fische war das Wertungskriterium. Das beste Angelglückund -können bei der Jugend bewies Tim Götz. Er wurde Jugendfischerkönig 2014 mit einem kapitalen Schuppenkarpfen Im Bild (von links): Tim Fuchs, Domik Hörl, Marco Götz, Tim Götz, Sebastian Fuchs, Thomas Götz, Tobias Pfender, Florian Scherm sowie ZweiterVoritzender WernerFuchs. Foto: Koch mit stolzen 6500 Gramm Fanggewicht. Bei der Disziplin Gesamtgewicht Jugend hatte Marco Götz mit 10 300 Gramm die Nase vorne und wurde Erster in dieser Wertung. Den zweiten Platz erangelte sich Tim Fuchs mit einem Gesamtfanggewicht von 7000 Gramm vor Tim Götz, der sich mit einem Fanggewicht von 6500 Gramm den dritten Platz sicherte. Den größten Fang bei den erwachsenen Vereinsmitgliedern machte Thomas Götz mit einem riesigen, 12 350 Gramm schweren, Graskarpfen und wurde Fischerkönig 2014 des Kreisfischereivereins Kemnath. Diesen Vorsprung aus der Einzelwertung nutzte der Vereinsvorsitzende auch bei der Wertung Gesamtgewicht. Dieser Einzelfang war gleichzeitig sein Tagesfang auf der Waage, der erneut den Gesamtsieg bedeutete. Auf den zweiten Platz kam Mathias Merkl mit ebenfalls beachtlichen 10 950 Gramm. Den dritten Platz belegte Tobias Pfender mit immerhin noch guten 9300 Gramm. Aber nicht nur Sportlichkeit und Fairness bewiesen die Vereinsmitglieder beim Hege- und Königsfischen an diesem Tag, sondern auch Kameradschaft unter Petrijüngern, die insgesamt 108 Kilogramm Fisch aus den Angelgewässern zogen. Der gesamte Fischfang wurde gemeinsam zu Fischküchln und Karpfenfilets verarbeitet; diese werden beim Fischerfest am Eisweiher im Juni feil geboten. ak

Mein Verein 15 Kemnath Kreisverband Kemnath im Bayerischen Soldatenbund Mit einem außergewöhnlichen Mitgliederzuwachs, einem breiten Tätigkeitsspektrum, zahlreichen Ehrungen und außergewöhnlichen Sportergebnisses lässt der Kreisverband Kemnath im Bayerischer Soldatenbund 1874 aufhorchen. In der Kreisversammlung wurde zudem der neue Kreisvorsitzende Thomas Semba für sein Engagement mit dem Reservistenverdienstkreuz in Bronze ausgezeichnet. Bei der KSK Fuhrmannsreuth trafen sich nahezu alle Ortsvorsitzenden und Delegierten, um beeindruckende Bilanz zu ziehen. Gastgeber, Ortsvorsitzender Reinhard Bauer, eröffnete mit einem Dank für die zahlreiche Teilnahme an der 125- Jahr-Feier seiner Kameraden die Im Bild (von links): Kreisvorsitzender Thomas Semba, Manf Schmelter (KSK Fuhrmannsreuth), Siegbert Roth (SRK Neusorg),Hans Stahl (KSK Immenreuth), Rudolf Ernstberger (KSK Fuhrmannsreuth), Bgm. Ludwig König, Michael Pühl (Vors. KSK Kastl), Karl Reger (Vors. KSK Waldeck), Marcus Köppel (Vors. SKV Kirchenlaibach) Foto: Hübner Kreisversammlung. Was Kreisvorsitzender Thomas Semba zu berichten hatte, ließ nicht nur Bürgermeister Ludwig König aufhorchen. Entgegen dem allgemeinen Trend schwindender Mitgliederzahlen konnte der Kreisverband um 22 Mitgliederauf1100Mitgliederzulegen. Getroffen habe man sich mit den Kameraden aus Erbendorf und amerikanischen Freunden zum gemeinsamen Kennenlernen und zur Verabschiedung eines amerikanischen Einsatzsoldaten. Dabei hatte der stellvertretende Kreisvorsitzende Sebastian Herchenbach den Kreisvorsitzenden bei fast allen Besuchen der Jahresversammlungen der Vereine des Kreisverbandes begleitet. Der Kassenstand hat sich geringfügig erhöht, so Kreiskassier Alois Melzner. Kassenprüfer Eberhard Besold und Alois Schönfelder prüften ohne Beanstandung. Die Entlastung des Vorstands erfolgte einstimmig. ham Kemnath Kreisverband Kemnath im Bayerischen Soldatenbund Die Sieger der Kreismeisterschaft Hans-Stahl-Schießen und der Kreismeisterschaft im Crosslauf 2013 zeichneten Kreisvorsitzender Thomas Semba und sein Stellvertreter Sebastian Herchenbach in der Kreisversammlung aus. Dank galt der ausrichtenden KSK Immenreuth für die Organisation sowie Landtagsabgeordnetem Tobias Reiß. Er hat dem Kreisverband einen neuen Wanderpokal für das Hans-Stahl-Schießen gespendet. Semba zeigte sich von dem engagierten Interesse und den Ergebnissen beeindruckt. Bei der Bezirksversammlung des Bezirksverbandes Oberpfalz, so konnte er berichten, wurden die Sieger des Bezirksschnupperschießens ausgezeichnet. Beim Crosslauf in Ahornberg habe man die Frauenquote erfüllt, aber auch eine lange Verletztenliste mitnehmen müssen. Ausgezeichnet wurden jeweils die besten drei Einzelschützen und Mannschaften im KK-Pistolen- Schießen und im KK-Gewehr Drei- Stellungskampf, sowie die drei Siegermannschaften der Gesamtwertung. Mit Urkunden wurden die Sieger der Kreismeisterschaft im Crosslauf ausgezeichnet. Auf Antrag der KSK Kastl wurde der Austragungsmodus des Hans-Stahl- Schießens 2014 modifiziert. Vorsitzender Michael Pühl schlug vor, bei zukünftigen Schießen auf Schießkleidung und eigene Waffen zu verzichten, um Chancengleichheit zwischen den einzelnen Teilnehmer zu gewährleisten. In der angeregten Diskussion wurde auch dagegen argumentiert, dass weniger die Ausrüstung als vielmehr die Häufigkeit des Trainings die Qualität des Ergebnisses der einzelnen Schützen ausmache. Am Ende der Diskussion beschlossen die Delegierten eine Kompromisslösung. Beim diesjährigen Schießen wird auf Schießkleidung verzichtet, eigene Waffen werden aber zugelassen sein. Sollte jedoch die Teilnehmerzahl aufgrund der Änderung deutlich zurückgehen, werde man automatisch zum alten Austragungsmodus zurückkehren. Die Gewinner der Wettbewerbe auf Kreisebene im einzelnen: Hans- Stahl-Pokal 2013: Erster KSK Immenreuth (1.986), Zweiter SRK Neusorg (1.825), Dritter KSK Immenreuth (1.777). KKGewehr Dreistellungskampf -Mannschaft: Erster KSK Immenreuth I(955), Zweiter KSK Kastl III (913), Dritter SRK Neusorg (883). Kleinkaliber Pistole Mannschaft: Erster KSK Waldeck (1.047), Zweiter KSK Immenreuth I (1.031), Dritter KSK Fuhrmannsreuth (996). Kleinkaliber Pistole Einzelwertung: Erster Markus Schmidt KSK Waldeck und Rudolf Ernstberger KSK Fuhrmannsreuth (267), Zweiter Martin Böll KSK Waldeck (266), Dritter Siegbert Roth SRK Neusorg (265). KK-Gewehr Dreistellungskampf Einzelwertung: Erster Lukas Haberkorn KSK Kastl (272), Zweiter Wolfgang Raps KSK Kastl (260), Dritter Andreas Kotlar KSK Immenreuth (246). ham

16 Mein Verein Kirchenthumbach Siedlergemeinschaft Im Bild (von links): Dorothea Leipold, Reinhard Linke und MarianneUhl. Foto: Fürk Eine große Ehre wurde dem langjährigen Vorsitzenden der Siedlergemeinschaft Reinhard Linke zuteil. Bei der Jahresversammlung wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Sein Nachfolger Markus Kleber würdigte in kurzen Worten die Leistungen Linkes und überreichte ihm die Ehrenurkunde auf dem unter anderem zu lesen stand: "...die Siedlergemeinschaft ernennt Reinhard Linke aufgrund seiner Verdienste und langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit zum Ehrenvorsitzenden. Wir sprechen ihm für seine Leistungen im Dienste der Gemeinschaft Dank und Anerkennung aus." Reinhard Linke war 28 Jahre lang engagiertes Mitglied des Vors. Davon bekleidete er 20 Jahre das Amt des Ersten Vorsitzenden.Vorher war er unter Vorsitzendem Karl Leipold acht Jahre lang dessen Stellvertreter. Gewürdigt mit dem Titel Ehrenmitglied wurden Dorothea Leipold und Marianne Uhl. Leipold war 27 Jahre lang Schriftführerin des Vereins. Marianne Uhl verwaltete 20 Jahre das finanzielle Vermögen des Vereins. Neben Urkunden erhielten die Geehrten auch Erinnerungsgeschenke und die beiden Damen Blumen. Gedacht wurde auch an Renate Linke, die Ehefrau des Ehrenvorsitzenden. Ihr dankte die Siedlergemeinschaft mit einem bunten Blumenstrauß. fü Kirchenthumbach Katholischer Frauenbund Über 30 Frauen beteiligten sich am Muttertagsausflug nach Selb. Zuerst stand eine Stadtführung auf den Plan. Am Rande der Stadt fuhren sie an der größten Kaffeekanne der Welt vorbei. Ausgangspunkt war der Busparkplatz am Rosenthal-Theater, dort begrüßte eine Gästeführerin die Frauen und lud sie zur eineinhalbstündigen Stadtführung zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt ein. Das Rosenthal-Theater ist der kulturelle Mittelpunkt der Stadt. Hier werden bekannte Opernwerke, beliebte Operetten, Musicals und Schauspielaufführungen sowie verschiedene Konzerte angeboten. Die Frauen folgten dem "Roten Faden", der sich als Wegweiser durch die ganze Stadt zieht. Selb wurde erstmals 1281 urkundlich erwähnt. Ein Brand zerstörte durch die Unachtsamkeit einer Magd 1856 die gesamte Stadt, darunter auch die Gottesackerkirche. Selb war im 18. Jahrhundert eine Handwerkerstadt mit etwa 1 500 Einwohnern. Den ersten Industriebetrieb, eine Papiermühle, errichtete 1709 der Papiermacher Johann Georg Jäger. Um 1857 entwickelte sich Selb zur Porzellanstadt, die erste Porzellanfabrik wurde von Lorenz Hutschenreuther 1857 gegründet. Bald darauf wurde die Bahnstrecke Hof-Eger gebaut und es begann eine rasante Industrieentwicklung des "weißen Goldes".Um 1900 hatte Selb bereits 7 200 Einwohner und 20 Porzellanfabriken mit zusammen 100 Rundöfen. Im Laufe der Zeit sind die meisten Fabriken der Weltwirtschaftskrise und der Inflation zum Opfer gefallen. Heute sind nur noch die weltweitbekannten Marken Rosenthal und Hutschenreuther in Selb ansässig. Neben der keramischen Industrie, die durch Technisierung und Rationalisierung von 5000 auf unter 1000 geschrumpft ist, sind noch andere Industriezweige, vor allem der Maschinenund Anlagebau, so wie die Automobilzulieferindustrie und die Kunststoffverarbeitung etabliert, erörterte die Gästeführerin. Auf dem Martin-Luther-Platz wurde der Porzellanbrunnen von der Porzellanmanufaktur Barbara Flügel bewundert. Über 45 000 Porzellanplättchen in Blau- und Türkis-Tönen wurden hier verarbeitet. Weiter ging es zur evangelischen Stadtkirche St. Andreas, sie wurde im neugotischen Stil erbaut und die Orgel wurde unter anderem mit 2711 Pfeifen versehen. Zum Abschluss kehrten die Frauen auf dem Heimweg im Restaurant "Grenzhaus" bei Nagel am Fuße der Kösseine ein.

Mein Verein 17 Kulmbach Jagdschutz- und Jägerverein Mit einem letzten Halali und Jagd vorbei gedachte man der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder des Jagdschutz- und JägervereinsKulmbach. Foto: Reißaus Die Jahresversammlung des Jagdschutz- und Jägervereins Kulmbach, die traditionsgemäß immer im Anschluss an die Hegeschau stattfindet, hatte keine schwerwiegenden Punkte auf der Tagesordnung zu "wälzen". Mit einem letzten "Halali diejagd vorbei" gedachte die Versammlung der verstorbenen Jagdkameraden. Dies waren im zurückliegenden Jahr Richard Keil, Michael Haberstumpf und Fritz Michel. Aus dem Geschäftsbericht von Kreisvorsitzendem Peter Müller gingen zahlreiche Aktivitäten hervor, die der Jagdschutz- und Jägerverein Kulmbach das Jahr über anbot und auch mit Erfolg durchführte. Der Verein zählt gegenwärtig 316 Mitglieder. Stellvertretender Kreisvorsitzender Otto Kreil berichtete vom Landesjägertag 2014, der in Altötting stattfand. Von der Polizeiinspektion Kulmbach und Stadtsteinach referierten Reinhard Eber und Alexander Horn zu aktuellen Themen, wie zum Beispiel, wie bei Wildunfällen im Einzelnen zu reagieren ist. Nach den Worten von Inspektionsleiter Alexander Horn stagnieren die Wildunfälle derzeit im Landkreis Kulmbach auf relativ gleichmäßigem Niveau gegenüber dem Vorjahr. Die Empfehlung der Polizei: Sofort anhalten, die Unfallstelle absichern und die Polizei verständigen. Horn: "Es geht ja auch um versicherungsrechtliche Geschichten zum einen, und zum anderen auch um das Wild, das, wenn es verletzt ist, waidgerecht erlegt und entsorgt werden muss." Die beiden Polizeibeamten sprachen auch die Jagdwilderei und sie zeigten sich überrascht, dass es auch im Landkreis Kulmbach in der Vergangenheit in den letzten fünf Jahren Fälle der Jagdwilderei gab. Den Kassenbericht trug Dr. Andreas Schmidt vor. Ihm bescheinigten die beiden Revisoren Peter Menz und Eberhard Soziaghieine korrekte Führung der Kassengeschäft. Kreisvorsitzender Peter Müller nahm noch eine Reihe von Ehrungen vor. Für 25 Jahre Mitgliedschaft zum Landesjagdverband wurden ausgezeichnet: Rene Witzgall und Heinz Geissler. 40 Jahre: Gerold Wadenka, Hans Häussinger. 50 Jahre: Peter Menz, Karl Linß und Arthur Fieißmann. Karl Linß wurde noch zusätzlich für 50 Jahre Jagdhorn-Bläser ausgezeichnet. rei Kulmbach Kreisverband der Kulmbacher Gastronomen Um eine gute Idee ist Günter Limmer nie verlegen. Die Ausflüge des Ehrenvorsitzenden der Kulmbacher Gastronomen sind legendär, diesmal war die Markgrafenstadt Ansbach das Ziel, weil diese Stadt und Kulmbach aus früherer Zeit enge geschichtliche Verbindungen vorweisen können. Ausgestattet mit dem Markgrafenkostüm aus dem 16. Jahrhundert wandelte er zusammen mit den Mitgliedern aus den Kreisverbänden Kulmbach und Hof auf historischen Spuren. "Die Markgrafschaft ob dem Gebirge gibt sich die Ehre in der Markgrafschaft Ans- Günter Limmer(rechts) las aus den alten Schriften und fand bei Ute Schlieker, der Tourismuschefin, dem Dritten Bürgermeister Frank Wilzok (Zweiter von links) und Stadtführer Holger Lang aufmerksame Zuhörer. Foto: Wunner bach", huldigte der Wirt von der Hagleite und das mitreisende Volk donnerte dreimal den Ruf "Hoch, Hoch, Hoch" inden Antiken-Saal. Über das Haus der Orlamünder kamen Kulmbach und die Plassenburg an die Hohenzollern, in deren Besitz sie bis 1806 blieben. Später verlegte Markgraf Christian den Kulmbacher Markgrafensitz nach Bayreuth. Seitdem seien die Kontakte etwas in Vergessenheit geraten, sagte Limmer, erinnerte noch daran, dass 1579 Georg Friedrich die damalige 16-jährige Sophie von Brandenburg-Lüneburg heiratete und sie mit einem großen Festzug mit über 60 Pferden, Kutschen und Reiterei nach Franken heimholte. "Es war eine riesige Feier auf der Plassenburg und dem Kulmbacher Markplatz". Zu einem netten Empfang hatten Ute Schlieker, die Tourismuschefin, und Stadtführer Holger Lang eingeladen, ließen die Gäste aus Oberfranken Ansbacher Köstlichkeiten probieren. Als Lang auf die Einmaligkeit der Ansbacher Bratwürste hinwies, legte Dritter Bürgermeister Frank Wilzok sofort ein Veto ein. hw