Russische Weihnacht. Chor der Wiktor-Popow- Chorkunstakademie Moskau Alexey Petrov. Samstag 25. Dezember :00

Ähnliche Dokumente
Kölsche Weihnacht.»Et jeit op Hillig Ovend aan «mit Ludwig Sebus und kölschen Künstlern. Freitag 17. Dezember :00

Wir warten aufs Christkind

Sonntag 20. Februar :00

FR UHR MOSKAUER KATHEDRALCHOR RUSSISCHE WEIHNACHT

FF Fastelovend Ferkeet

FF Fastelovend Ferkeet

FF Fastelovend Ferkeet

FF Fastelovend Ferkeet

music here and now thomas mann und

Übersicht Kolumbus-Materialien

Ford Sinfonie-Orchester e.v.

Medien-Informationen 21. Singwochenende

Konzert mit Studierenden und Absolventen des Pre-College Cologne der Hochschule für Musik und Tanz Köln

Konzertvorschau September 2013

Neithard Bethke. Größere Orchesterwerke und instrumentale Solokonzerte, seit 1969 im Ratzeburger Dom unter der Leitung von Neithard Bethke aufgeführt.

Sonntag 27. Januar :00

Musik verschenken. Weihnachtsangebote

Klassiker! 3. Joshua Bell. Chamber Orchestra of Europe Vladimir Jurowski. Mittwoch 22. Dezember :00

Chor- und Orchesterbüro SS 2011 Stand: 6. April 2011

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

RAN AN DIE KLASSIK 9. JUNI 2018 SONNABEND. Eintritt frei UHR TAG DER OFFENEN TÜR. konzerthaus.de/ranandieklassik

MAX REGER 100. TODESTAG

Konzertsaison 2017/18

Programm-2017_Programm_ :02 Seite 1

CARL-PHILIPP-EMANUEL- BACH-CHOR HAMBURG

Medienpaket: Musik 1 Komponisten-Rätsel. Komponisten Rätsel

Das SINFONISCHE BLASORCHESTER des Badischen Konservatoriums Karlsruhe (SBO) - wurde 1993 von seinem jetzigen Leiter Christian Götting gegründet.

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

Konzertsaison 2017/18

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Systematik der Tonträger

Im Anschluß an das Konzert sind Sie herzlich zu einem kleinen Imbiss eingeladen.

Iris Melzer T: 069/ Fax: 069/

CARL-PHILIPP-EMANUEL- BACH-CHOR HAMBURG

10 Jahre Kantorei Regensdorf. Freitag, 29. Mai 2015,19:30 Uhr Ref. Kirche Regensdorf Jubiläumskonzert

Lydia Vierlinger Ein Sängerinnenleben Langtext

Konzerte und Premiere 2008 / 2009

CD-VERZEICHNIS Unsere Musik Ihr Genuss

Mo, Tutti (mit Stimmbildung) 19:30 Brahms/Szymanowski/Mozart: Missa brevis in B

KIRCHENMUSIK AN ST. JOHANN, RAPPERSWIL JAHRESPROGRAMM 2018

Der Verein Aula Konzerte e.v.

ES BRAHMST. Ein Sonntag 9 ½ Stunden Konzerte 11:00 20:30 Uhr

konzert programm Evangelische Kirchenmusik Biberach/Riss

Ludwig van Beethoven's Werke mit Opuses-Nummer

Foto: NDR Radiophilharmonie 2, (c) Axel Herzig

Über Ästhetik, Kulturmanagement und die Rolle von Festspielen Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Ruzicka

Konzert. für die Kinderkrebsforschung. 14. Juni 2018 um Uhr Tonhalle MAAG, Zürich

Inhalt. Vorwort 11. Inhalt 5

nhalteverzeichnie eloesem such

Verehrtes Publikum, Konstanze John

Unsere liturgischen Gesänge eine kleine historische Mitsingstunde

Konzert 1 Freitag, 22. September 2017, Uhr, Montforthaus Feldkirch Samstag, 23. September 2017, Uhr, Festspielhaus Bregenz

Programm 2016 KIRCHENMUSIK DER EV.- LUTH. KIRCHGEMEINDE DRESDEN-BLASEWITZ

Gottesdienste und Musik in der Stadtkirche Winterthur

Weihnachten wird schön... Die MiniAbos sind wieder da!

45 Jahre deutsch-chinesische diplomatische Beziehungen

Stille Nacht. Ein Lied wird 200 Jahre alt.

KIRCHENMUSIK GOTTESDIENSTE. Advent Weihnachten St. JosephKirche BERLIN WEDDING MÜLLERSTRASSE 161

Ukrainische und deutsche Chormusik im Dialog

Veranstalter Verein zur Förderung sinfonischer Musik Bad Nauheim e.v. in Kooperation mit der Stadt Bad Nauheim - Fachdienst Kultur und Sport

Kirchenmusik. in Kitzingen

CARL MARIA VON WEBER IN MÜNCHEN. Webers Klarinettenwerke und ihr historisches Umfeld

ÖKUMENISCHER GOTTESDIENST und TRAUERAKT

11. Rüttihubeliade 26. bis 30. Dezember 2013

Konzerte 2018, veranstaltet von der Domkantorei Schwerin

Werkverzeichnis. op Klaviersonate g-moll (1977) op Klaviersonate fis-moll (1978) op. 3 Zwei Konzertstücke für Orgel (1976)

JAHRESPRESSEKONFERENZ DES DRESDNER KREUZCHORES FREITAG, 31. SEPTEMBER UHR FORUM AM ALTMARKT - OSTSÄCHSISCHE SPARKASSE DRESDEN

Königstettner Pfarrnachrichten

Förderkonzerte International Piano Forum

DORTMUNDER PHILHARMONIKER KONZERTE IN DER JUBILÄUMSSPIELZEIT 2012 / 2013 PHILHARMONISCHE KONZERTE. 1. Philharmonisches Konzert 11., 12.

Konzert. Mo. 31. März Uhr Reformierte Kirche Regensdorf. Vokal-Ensemble VIVAT (St.-Petersburger Solisten) Musikkollegium Regensdorf MKR

Lore Blümel Opern- und Konzertagentur

Abonnementbestellung

SALZBURGER KULTURTAGE 16. bis 26. Oktober 2013

Kirchenmusik. 2.Halbjahr. Pfarrei 2017 St. Peter und Paul Zürich

»Meine Sprache heißt Musik«

Katholisches Stadtpfarramt Heilig Geist Hölderlinstraße Günzburg Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar

Thomaskantorei Hofheim

BERLINER SCHLOSSKONZERTE HALBJAHR

KIRCHENMUSIK AN ST. JOHANN, RAPPERSWIL JAHRESPROGRAMM 2019 Stand: 13. November 2018

Mario Andretti (Andres) Belcanto Tenor, das erfolgreiche Comeback nach 10 Jahren schwerster Krankheit!

WOLFGANG AMADEUS MOZART. Barbara Starešinič

PHILIPPE JORDAN Programme 2014 / 2015:

Mehr als ein Klavier. Eine Veranstaltungsreihe der Anton Bruckner Privatuniversität und Steinway in Austria. Foto: Steinway

Programm 1. Runde Mittwoch, 13. Januar 2016

Die Musik der Romantik

Weihnachten weltweit

Streichinstrumente im Tanzmeistersaal des Mozart Wohnhauses

Sachsens Glanz und Philharmonische Akzente

Liturgie und Konzert Musica Cantorum

BR-KLASSIK STUDIO- KONZERTE

Sommer-Orgelkonzerte an der Stellwagen-Orgel in St. Marien

27. Januar 2019, Uhr 24. Februar 2019, Uhr 31. MÆrz 2019, Uhr Reformierte Kirche Herrenweg 14, 4147 Aesch

K ONZERTE-B ASEL.CH S I N F O N I E K O N Z E R T E LASSIK A/B SINFONIE KONZERTE ABO 2012/13

SONUS BRASS Blechbläserensemble

ADVENT MIT CHEFDIRIGENT Programmvorschau Dezember 2017 der Wiener Symphoniker

Open-Air-Audiopräsentation von Konzerten der Salzburger Festspiele

Konzerte ab Christoph Kobelt. Maurice Duruflé Requiem op. 9. Johann Sebastian Bach

Konzert: Konzerthaus Berlin. Veranstaltungsort: Konzerthaus Berlin. Konzert: Konzerthaus Berlin. Veranstaltungsort: Konzerthaus Berlin

Musik am Xantener Dom

Transkript:

Russische Weihnacht Chor der Wiktor-Popow- Chorkunstakademie Moskau Alexey Petrov Samstag 25. Dezember 2010 18:00

Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an den Garderoben Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus. Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Handys, bei sich haben: Bitte schalten Sie diese zur Vermeidung akustischer Störungen aus. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen. Sollten Sie einmal das Konzert nicht bis zum Ende hören können, helfen wir Ihnen gern bei der Auswahl geeigneter Plätze, von denen Sie den Saal störungsfrei (auch für andere Konzertbesucher) und ohne Verzögerung verlassen können.

Russische Weihnacht Chor der Wiktor-Popow-Chorkunstakademie Moskau Alexey Petrov Leitung Samstag 25. Dezember 2010 18:00 Pause gegen 18:45 Ende gegen 19:50 Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KölnMusik wünschen Ihnen frohe und glückliche Festtage! Wir danken der Galeria Kaufhof für die Weihnachtsdekoration.

2 Teil I Kirchenmusik Dmitry Allemanov 1867 1918»Jesus wird geboren«dmitry Bortnjanskij 1751 1825»Die Jungfrau heute«vassily Sinowjew»Gott mit uns«vladimir Beljaew Gesang zum Geburt Jesu Christi Peter Iljitsch Tschaikowsky 1840 1893»Gnade der WeltPreiset den Herrn aus dem Himmel«Sergej Rachmaninow 1873 1943»Freue Dich, Jungfrau, Mutter Gottes«Georgy Dmitriew *1942»Segne mich, oh Himmelsseele«(aus dem Abendgottesdienst) Georgij Swiridow» und ich sah die wundersame Geburt«Petr Tschesnokow 1887 1944»Der Engel hat verkündet«аlexander Gretschaninov»Wie eine Welle im Ozean«Valerij Kikta *1941 Weihnachtstriptychon Pause

3 Teil II Volks- und Autorenmusik Volkstümliche Weihnachtslieder (»Koljada«-Lieder) (In Bearbeitungen von Victor Popov)»Ein Monat ist bereits vorbei «(Russisch)»Koljada«(Russisch)»Guten Abend miteinander«(weißrussisch)»geggerigeee! Ich hab den Morgen schon gesehen«(weißrussisch)»was für ein Wunder«(Ukrainisch)»Koljad-Koljad-Koljadniza«(Ukrainisch) Nikolay Sidelnikow»Die letzte Klage einer Ziehharmonika«Juri Ewgrafow Brodsky s Weihnachtsromanze (»In namenloser Wehmut gleitet«) Georgy Swiridow»Koljada«(volkstümliches Weihnachtslied) Walery Gawrilin Eine kleine Abendsmusik Mykola Leontovych 1877 1921»Schtschedryk«(Russisch:»großzügig«) oder»carol of the Bells«Bearbeitung eines ukrainischen Volksliedes Juri Poteenko Phantasie über das Thema»Schtschedryk«Wladimir Rubin»Wem singen wir ein Lied«(Volkslied)

4 Russische Weihnacht In Russland heißt die Weihnachtszeit»svjatki»heilige Zeit«. Und wie etwa in Deutschland lässt man es sich dann gut gehen. Die Tische biegen sich vor Leckereien und Spezialitäten wie Wareniki und Borschtsch. Der prachtvoll geschmückte Weihnachtsbaum sorgt für die rechte Stimmung (ihn hatten deutsche Familien Anfang des 19. Jahrhundert mit nach Russland gebracht). Und wen es nicht hinaus in die lausige Kälte zieht, der macht es sich vor dem Fernseher gemütlich wenn eine große Weihnachtsmesse live übertragen wird. So sehr sich die Gepflogenheiten in dieser Zeit über die Grenzen hinweg ähneln, so gibt es aber doch markante Unterschiede zwischen russischem und unserem Weihnachten. Während man in Europa seit Einführung des gregorianischen Kalenders im Jahr 1582 Weihnachten ab dem 24. Dezember feiert, fällt das Fest bei den russisch-orthodoxen Christen nach dem julianischen Kalender auf den 6. Januar. Und was die die typisch russischen Sitten und Gebräuche angeht, kann man einiges erleben. In einer Zeit, in der die Tage am kürzesten sind, wird mit riesigen Freudenfeuern der wärmende Frühling herbei beschworen. Die»sündigen«Männer stürzen sich heldenhaft in eiskalte Seen und Flüsse, um sich reinzuwaschen. Und um herauszubekommen, was das Neue Jahr im Privaten wie im Wirtschaftlichen bringt, greift man auf jahrhundertealte Rituale zurück. So laufen junge Frauen hinaus in die dunkle Nacht mit einem Spiegel, in dem sich ihr zukünftiger Ehemann zu erkennen geben soll. Eine musikalisch besonders schöne Tradition, die selbst den kirchenfeindlichen Kommunismus im 20. Jahrhundert überdauert hat, findet aber am Heiligen Abend statt. Dann kommen die Menschen zu stundenlangen Gottesdiensten zusammen, in denen viel gesungen wird und sich glitzernde Lichter-Prozessionen anschließen. Kaum verwunderlich, dass da selbst religionskritische Geister fasziniert und gerührt zugleich auf die Knie gehen müssen. Wie einst auch ein Peter Tschaikowsky, der solch einer stimmungsvollen Zeremonie einmal beiwohnte. In einem Brief schrieb er danach an seine Mäzenin Nadjéshda von Meck:»Verfolgt man die Liturgie des griechisch-katholischen Gottesdienstes aufmerksam und sucht in den Sinn der Zeremonie einzudringen, wird man im tiefsten Innersten gerührt. Am Sonnabend in irgendeine alte Kirche zu gehen, im Halbdunkel zu stehen, umfangen von Weihrauchdüften, tief in sich selbst zu versinken und Antwort zu

5 suchen auf die ewigen Fragen; wozu, wann, wohin, warum; aus seiner Besinnung zu erwachen, wenn der Chor zu singen beginnt, sich ganz dem Eindruck der hinreißenden Musik hinzugeben, von stillem Entzücken durchdrungen zu werden, wenn die Goldene Pforte sich öffnet und Preiset den Herrn ertönt oh, wie liebe ich das alles! Das ist eine der größten Lebensfreuden!«So sehr diese bis heute gemessen vorgetragenen Gesänge Tschaikowskys Seele geschmeichelt und ihn gar zu seiner Liturgie op. 41 inspiriert haben, so schien die russische Kirchenmusik tatsächlich für einen Moment zur Ruhe gekommen sein. Denn bis dahin war ihre Geschichte geprägt von heftigen Grabenkämpfen, befand sie sich in einem Wechselbad aus Öffnung und Totalverweigerung. Säkulare Kunstmusik und religiöse Askese, Weltläufigkeit und nationales Identitätsbewusstsein waren in einem ständigen Wettstreit - dessen Ausgang bisweilen nur per Dekret entschieden wurde. So hat allein der 1636 vom Patriarchen Joasaph herausgegebene Erlass weiterhin Bestand, die Instrumentalmusik aus der streng orthodoxen Liturgie Russlands zu verbannen. Und als im 17. und 18. Jahrhundert Komponisten wie Dmitri Stepanowitsch Bortnjanski (1751 1825), der seinem Lehrer Baldassare Galuppi nach Italien gefolgt war, die russische Kirchenmusik mit einer weltlich-konzertanten Klangsprache vermischten, forderten die orthodoxen Kirchenväter die umgehende Rückbesinnung auf die im byzantinischen Gesang liegenden, eigenen Wurzeln. Dass sich ein stets westlich ausgerichteter Peter Tschaikowsky um solche Dogmen jedoch wenig scherte, spiegelte sich in gleich in zwei Taten wider. 1882 gab er die Gesamtausgabe aller geistlichen Werke des verpönten Bortnjanski in 10 Bänden heraus. Und mit der 1878 komponierten Version der populären Liturgie des Heiligen Chrysostomus, die ebenfalls Bortnjanski 1814 verarbeitet hatte, missachtete er gar den Einspruch der Heiligen Synode. So erlebte das Werk, in dem auch die beiden heute zu hörenden, alten Kirchengesänge schlicht und diatonisch gesetzt wurden, 1880 seine Premiere nicht in einer Kirche, sondern im Konzertsaal des Moskauer Konservatoriums. Obwohl Tschaikowskys Liturgie schnell als»geistliche Oper«verunglimpft und auf den Index gesetzt wurde, entpuppte sie sich andererseits in ihrer ausdrucksstarken Annäherung an die orthodox-liturgischen Gesänge

6 schnell als stilbildend. Denn mit ihr war es Tschaikowsky als Vertreter der sogenannten»moskauer Schule«tatsächlich gelungen, die alten, ganz eigenständigen Quellen russischer Musik neu zu beleben, sie aber mit den Möglichkeiten und ästhetischen Vorstellungen westlichen Chorgesangs zu verbinden. Aus diesem Geist heraus blühte Ende des 19. Jahrhunderts eine Reformationsbewegung auf, die mit ihren musikalischen Arrangements religiöser Melodien an das Erbe und damit an die Tiefe des religiösen Gefühls anknüpften. Zu den bekanntesten Komponisten eines neuen russisch-orthodoxen Kirchengesangs zählt bis heute Pavel Tschesnokow (1887 1944). Über 400 geistliche Chorwerke hat Tschesnokow hinterlassen, in denen er nicht nur mit einfachen Melodien und einer vollkommenen Harmonik für Kontemplation sorgte. Unüberhörbar ist in ihrem monodischen Charakter der Einfluss mönchischer Gesänge, wie sie im 17. Jahrhundert besonders in den Kiewer Kirchengesangsschulen gelehrt wurden. Und wie fruchtbar diese Tradition für das Repertoire bis zur Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert war, verdeutlicht der Choralsatz»Jesus wird geboren«aus der Feder des Mönchs Dmitry Allemanov (1867 1918). Die von Tschaikowsky angestoßene, retrospektive Weiterentwicklung des Kirchengesangs bildet aber nicht nur das Fundament für die Werke zeitgenössischer Komponisten wie etwa Valery Kikta, der 1941 in Ukraine geboren und später von keinem Geringeren als Dmitri Schostakowitsch protegiert wurde. Unmittelbar auf Tschaikowskys Liturgie bezog sich 1915 Sergej Rachmaninow mit seiner Liturgie op. 37. Für die 15 Gesänge, die allesamt die Sinnlichkeit und Versonnenheit der russischen liturgischen Musik atmen, orientierte sich Rachmaninow vorrangig an den Melodien aus den einstimmigen Sammlungen der Synode. Zu Rachmaninows sechs Eigenkompositionen in dieser Vesper gehört hingegen auch der innig schwebende Choralsatz»Freue Dich, Jungfrau, Mutter Gottes«.

7 Scheinen solche geistlichen Gesänge mit ihrem durchaus volkstümlichen Ton mitten aus dem Leben zu stammen, so beweist der zweite Teil des heutigen Konzerts unzweifelhaft, welche Rolle das Volkslied überhaupt in der russischen Musik und auch zu Weihnachten spielt. Die Melodien der volkstümlichen Weihnachtslieder (Koljada) gehen dabei bis auf das 17. Jahrhundert zurück und wurden maßgeblich von polnischen Sängern geformt, die in der Ukraine arbeiteten. Allein diese Art der Säkularisierung der Liturgie lässt erahnen, auf welch gemeinsamem Boden die unterschiedlichen Gattungen der russischen Musik sich trotz der Interventionen von Kirche und Staates gebildet haben: eben auf der Basis des Volksliedes. Waren Gesänge und Tänze bei Androhung von drakonischen Strafen verboten, blieb die Volksmusik auch für die Kirche ein unerschöpflicher Quell. Die Bauern- und Arbeiterlieder, die Brauchtums- und Kalenderlieder besaßen traditionell in ihrer ausgereiften Struktur jene polyphonen und chromatischen Züge, ohne die so mancher Kirchengesang nicht entstanden wäre. Wobei sich gerade in solchen Volksliedern Kunstverstand und Lebenslust paarte und dafür die unterschiedlichsten Quellen genutzt wurden, wie es der Musikforscher César Cui in seiner Studie La Musique en Russie beschrieb:»ein Hauptmerkmal des russischen Liedes ist seine völlige rhythmische Freiheit, die bis zur Launenhaftigkeit getrieben wird. Zum andern ist das Thema nicht nur auf den europäischen, sondern auf den alten griechischen Tonarten aufgebaut, was den gewöhnlichsten Melodien eine gewisse Originalität und Vielfältigkeit verleiht.«dass solche Volkslieder es geschafft haben, bis heute zur musikalischen Allgemeinbildung in der ehemaligem Sowjetunion zu gehören, belegt die weiterhin ungemeine Popularität des alten, ukrainischen Volkslieds Schtschedryk (im englischsprachigen Raum ist es als»carol of the Bells«weitverbreitet). Erstmals von Mykola Leontovich (1877 1921) arrangiert, erzählt es die Geschichte von einer Schwalbe, die in die Wohnstuben fliegt, um den Familien ein rundum ertragreiches, neues Jahr zu versprechen. Auf dass dem verehrten Publikum Ähnliches widerfahren möge Guido Fischer

8 Chor der Wiktor-Popow-Chorkunstakademie Moskau Die Chorkunstakademie, die erste Hochschule für Gesang- und Chorkunst, ging 1991 aus der Moskauer Alexander-Sweschnikow-Chorgesangsfachschule hervor. Seit September 2009 trägt sie den Namen von Wiktor Popow (1934 2008), ihrem Gründer, einem großen Chordirigenten, ausgezeichnet mit dem höchsten Künstlertitel der Sowjetunion. Die Akademie wird von dem Gedanken getragen, die jahrhundertelange Gesangskunsttradition, nach Russlands Christianisierung im Schoß der orthodoxen Kultur als Chorgesangsund für Russland folgerichtig als ureigene, grundlegende Gesangskunstform geboren, unter den neuen Bedingungen zu pflegen und weiterzuentwickeln. Der erste Schritt zur Wiederbelebung dieser Tradition durch ein institutionelles Bildungssystem erfolgte 1944, als auf Initiative von Alexander W. Sweschnikow eine Chorfachschule in Moskau eröffnet wurde, die heute den Namen des Musikers und Chordirigenten trägt. Die Gründung der Chorkunstakademie Moskau durch Wiktor Popow krönt diese Entwicklung. Die Akademie bietet sowohl die 11-jährige Grund- und Mittelstufe ausschließlich für Knaben als auch fünfjährige Hochschul- und Doktorandenstudiengänge für junge Männer und Frauen. Neben dem allgemeinen und dem Fachunterricht stellt die Konzerttätigkeit eine der Säulen der Musikerausbildung an der Akademie dar. Die Akademie-Chöre treten häufig in Russland wie im Ausland auf in Europa, Asien (Japan und Taiwan) und Amerika (USA und Kanada). Zu den kulturellen Höhepunkten, bei denen die Akademie-Chöre mitwirkten, gehören die Uraufführungen von Edison Denissows Oratorium Leben und Tod unseres Herrn Jesus Christi (1994 an der Alten Oper Frankfurt am Main) und von Krzysztof Pendereckis Hymne an den heiligen Daniel (1997 in Moskau), zahlreiche Aufführungen von Rachmaninows Nachtmesse, Mahlers Sinfonien Nr. 3 und Nr. 5, Mozarts Requiem und Krönungsmesse, Verdis Requiem, Brahms Ein Deutsches Requiem, Bernsteins Chichester Psalms,

9 Strawinskys Psalmensinfonie, A. Lokschins Requiem in Russland als auch im Ausland. Die Akademie-Chöre sangen unter solch berühmten Dirigenten wie Jewgenij Swetlanow, Vladimir Spivakov, Gennady Roshdestvensky, Dmitrij Kitajenko, Vladimir Fedosseyev, Helmuth Rilling, Rudolf Barschai, Thomas Sanderling, Alexander Rudin, Mikhail Pletnev, Yuri Temirkanov und Hugh Wolff. Sie haben über 2000 Werke im Repertoire und über 40 CDs aufgenommen. Viele Akademie-Absolventen haben sich in der höchstkarätigen Musikszene national wie international etabliert. Seit 2008 wird der Chor von Alexej Petrow, Chorkunstakademie-Absolvent und Sieger des 1. Moskauer Chordirigentenwettbewerbs (Russland, 2005), geleitet. Bei uns war der Chor zuletzt im Dezember 2008 zu hören.

10 Die Besetzung des Chors der Wiktor-Popow-Chorkunstakademie Moskau Sopran Elena Sayapina Tatiana Bashmakova Evgeniya Fomina Marina Te Kristina Bikmaeva Irina Maximova Liudmila Minchenko Elena Deykina Tenor Sergey Margin Grigory Kuznetsov Evgeny Sapelov Igor Morozov Renat Fartdinov Kirill Safonov Nikolay Kalishev Andrey Averyanov Ivan Nuzhin Andrey Gerasimenko Bass Mikhail Eliseev Kirill Kislyakov Andrey Krutov Grigory Popov Oleg Didenko Alexey Smirnov Evgeny Garanin V Asily Pekhov Bogdan Petrenko Knaben Gadel Abdurakhmanov Vladislav Amelin Artem Brit Pavel Gogadze Victor Korsakov Viacheslav Kozlenko Pavel Laus Evgeny Pevnev Danila Shvetsov Alt Leonova Irina Dorosheva Alexandra Petrenko Anna Abbasova Alena Syropyatova Natalia Kornilova Irina

11 Alexey Petrov Alexey Petrov studierte bis 2004 an der Chorkunstakademie Moskau Dirigieren und Gesang und wurde mit dem Stipendium des Präsidenten der Russischen Föderation ausgezeichnet. 2008 promovierte er mit einer wissenschaftlichen Arbeit zum Thema»Die Transformation der russischen Folklore in der modernen Chormusik die wichtigsten Trends und neue kompositionelle Standpunkte«. Seit 2004 ist er als Lektor bei der Akademie tätig und seit 2008 Dozent für Chorleitung. Er ist Preisträger des Ersten Preises und des Spezialpreises des Ersten Russischen Nationalen Chordirigenten-Wettbewerbs. Als Pianist wurde er ebenfalls mit einem Preis in der italienischen Stadt Lonigo ausgezeichnet. Weiterhin ist Alexej Petrow auch als Autor tätig und hat zahlreiche Beiträge in russischen Fachblättern veröffentlicht. Unter seiner künstlerischen Leitung hat der Chor zahlreiche Konzerte und Gastspiele absolviert (u. a. auch in Frankreich, Deutschland, Russland, Belgien, Spanien, Japan, Kanada, Mexico und den USA) sowie an namhaften Festivals teilgenommen. Zuletzt leitete er bei uns den Chor der Chorkunstakademie Moskau im Dezember 2008.

12 KölnMusik- Vorschau 26.12.2010 Sonntag 20:00 2. Weihnachtstag Paul Kuhn & seine Big Band JAZZ-POPS XXV 27.12.2010 Montag 20:00 Eternal Voyage Rabih Lahoud Gesang Paz Miranda Francis Gesang Dinesh Mishra Bansuri Tara Bouman Bassklarinette Florian Weber Klavier Dimitrios Dorian Kokiousis Perkussion Markus Stockhausen Trompete, Synthesizer, Leitung Menschen aus unterschiedlichen Nationen, Kulturen und musikalischen Welten gehen einen gemeinsamen Weg. 28.12.2010 Dienstag 20:00 Orgel plus 2 Pascale van Coppenolle Orgel Ensemble Oni Wytars»Crai, crai, crai«eine musikalische Reise an den Spanischen Hof von Neapel mit Werken von Giovanni Maria Trabaci, Roberto de Simone, Luis de Narváez u. a. 30.12.2010 Donnerstag 12:30 PhilharmonieLunch WDR Sinfonieorchester Köln Yutaka Sado Dirigent PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau. KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln Eintritt frei 30.12.2010 Donnerstag 20:00 Christiane Libor Sopran Yvonne Naef Alt Endrik Wottrich Tenor Friedemann Röhlig Bass Vokalensemble Kölner Dom Les Musiciens du Louvre-Grenoble Marc Minkowski Dirigent Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-moll op. 125 für vier Solostimmen, Chor und Orchester mit Schlusschor über Schillers»Ode an die Freude«Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.v. 31.12.2010 Freitag 18:00 Silvester Jutta Koch Mezzosopran WDR Sinfonieorchester Köln Yutaka Sado Dirigent Silvesterkonzert Musikalische Maskeraden Igor Strawinsky Suite Nr. 2 für kleines Orchester Arnold Schönberg/Patrick Davin Brettl-Lieder (arrangiert für Singstimme und Kammerorchester) Ottorino Respighi La boutique fantasque, Ballettmusik (Auszüge) Aram Khatchaturian Suite aus der Bühnenmusik»Maskarad«für Orchester Pause gegen 18:40 Ende gegen 19:50 KölnMusik gemeinsam mit dem Westdeutschen Rundfunk

Eternal Voyage 27.12.2010 Mo 20:00 Roncalliplatz 50667 Köln Philharmonie Hotline 0221/280 280 koelner-philharmonie.de in der Mayerschen Buchhandlung Neumarkt-Galerie 50667 Köln Sechs Rabih Freunde, die sich in der Lahoud Kölner Philharmonie Paz Gesang kennen gelernt haben. Miranda Menschen Francis aus unterschiedlichen Dinesh Gesang Nationen, Kulturen Mishra und musika- Bansuri lischenwel- ten gehen Bouman Tara einen gemeinsamen Bassklarinette Weg mit Florian einer grenz- Weber überschrei- tenden Klavier Musik, die Dimitrios es in dieserdorian Form bisher Kokiousis nicht gab. Perkussion Unter der Leitung von Markus Markus Stockhausen bereihausen Stockchert Paz Miranda Trompete, Francis das Synthesizer, Ensemble Leitung auf seiner ewigen Reise. 25, zzgl. VVK-Gebühr

14 01.01.2011 Samstag 18:00 Neujahr Cameron Carpenter Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Alexander Shelley Leonard Bernstein Ouvertüre aus: Candide Francis Poulenc Konzert g-moll für Orgel, Streichorchester und Pauken Sinfonietta FP 141 Erich Wolfgang Korngold Much Ado About Nothing (Viel Lärm um nichts) op. 11 Bühnenmusik zum gleichnamigen Werk von William Shakespeare Cameron Carpenter Der Skandal op. 3a Concerto für Orchester und Orgel Auftragswerk der KölnMusik, UA 06.01.2011 Donnerstag 12:30 PhilharmonieLunch Gürzenich-Orchester Köln Michael Sanderling PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau. KölnMusik gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester Köln Eintritt frei 06.01.2011 Donnerstag 20:00 Operette und 3 Frank Ernst Gerd Wiemer Timothy Oliver Jessica Glatte Herbert G. Adami Elmar Andree Inka Lange Jana Frey Prinz Ensemble, Chor und Orchester der Staatsoperette Dresden Ernst Theis Johann Strauß Prinz Methusalem Konzertante Aufführung 07.01.2011 Freitag 20:00 Beethovens Streichquartette 4 Artemis Quartett Ludwig van Beethoven Streichquartett B-Dur op. 18,6 Streichquartett D-Dur op. 18,3 Streichquartett B-Dur op. 130 mit dem Streichquartettsatz op. 133»Große Fuge«13.01.2011 Donnerstag 20:00 Die Kunst des Liedes 3 Christianne Stotijn Joseph Breinl Dreamworks Lieder von Edvard Grieg, Johannes Brahms, Richard Strauss, Peter Iljitsch Tschaikowsky, Modest Mussorgsky, Sergej Rachmaninow 16.01.2011 Sonntag 20:00 Jazz-Abo Soli & Big Bands 3 Enrico Rava New Quintet Enrico Rava Gianluca Petrella Giovanni Guidi Gabriele Evangelista Fabrizio Sferra Enrico Rava ist der wohl bekannteste Jazz- Musiker Italiens. Ravas Stil lebt von einem schier unerschöplichen Einfallsreichtum und großer Frische. In seinem Quintett treffen sich verschiedene Generationen und starke Jazz- Persönlichkeiten, um ein unverwechselbares Ganzes zu schaffen.

15 19.01.2011 Mittwoch 20:00 Piano 3 David Fray Wolfgang Amadeus Mozart Sonate für Klavier Nr. 9 D-Dur KV 311 Fantasie c-moll KV 475 Ludwig van Beethoven Sonate für Klavier Nr. 15 D-Dur op. 28»Pastorale«Sonate für Klavier Nr. 21 C-Dur op. 53»Waldsteinsonate«22.01.2011 Samstag 20:00 Philharmonie für Einsteiger 3 Königliches Concertgebouworchester Amsterdam Pierre Boulez Anton Webern Sechs Stücke für großes Orchester op. 6 Gustav Mahler Sinfonie Nr. 7 e-moll»lied der Nacht«keine Pause 21.01.2011 Freitag 20:00 Meisterregisseure und ihre Komponisten 3 Nationales Sinfonieorchester des Polnischen Rundfunks Katowice Frank Strobel Nino Rota Federico Fellini Musik und Filmausschnitte aus»amarcord«,»julia und die Geister«,»La Dolce Vita Das süße Leben«,»La Strada Das Lied der Straße«u. a. Frank Strobel widmet sich in der Konzertreihe»Meisterregisseure und ihre Komponisten«dem Thema Filmmusik. Eine Hommage an berühm te Filmkomponisten und ihre nervenzerreißenden, spannungsgeladenen oder romantischen Soundtracks gespielt von hochkarätigen Orchestern. Damit die enge Beziehung zwischen Ton und Bild deutlich wird, gibt es neben dem rein sinfonischen Programm auch etwas zu sehen: Zu besonders packenden Filmausschnitten dirigiert Strobel»live«. So gut hören Sie Musik in keinem Kino! Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.v. 24.01.2011 Montag 20:00 Quartetto 3 Hagen Quartett Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett Nr. 19 C-Dur KV 465»Dissonanzen-Quartett«Georg Friedrich Haas 6. Streichquartett Kompositionsauftrag der Stiftung Mozarteum Salzburg, von KölnMusik und Wigmore Hall London Dt. EA Ludwig van Beethoven Streichquartett cis-moll op. 131 25.01.2011 Dienstag 20:00 Kelley O Connor Mezzosopran Los Angeles Philharmonic Gustavo Dudamel John Adams Slonimsky s Earbox für Orchester Leonard Bernstein Jeremiah Sinfonie Nr. 1 für Mezzosopran und Orchester Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Philharmonie Hotline +49.221.280280 koelner-philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie! Kulturpartner der Kölner Philharmonie Herausgeber: KölnMusik GmbH Louwrens Langevoort Intendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbH Postfach 102163, 50461 Köln koelner-philharmonie.de Redaktion: Sebastian Loelgen Textnachweis: Der Text von Guido Fischer ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Fotonachweis: Ampar S. 8 Corporate Design: Rottke Werbung Umschlaggestaltung: Hida-Hadra Biçer Umschlagsabbildung: Torsten Hemke Gesamtherstellung: adhoc Printproduktion GmbH

Christiane Libor Sopran Yvonne Naef Alt Endrik Wottrich Tenor Friedemann Röhlig Bass Vokalensemble Kölner Dom Les Musiciens du Louvre-Grenoble Marc Minkowski Dirigent Foto: Marco Borggreve Do 30. Dezember 2010 20:00 koelner-philharmonie.de Roncalliplatz 50667 Köln Philharmonie Hotline 0221.280 280 in der Mayerschen Buchhandlung Neumarkt-Galerie 50667 Köln Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-moll op. 125 für vier Solostimmen, Chor und Orchester mit Schlusschor über Schillers»Ode an die Freude«Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.v. KölnMusik 10, 21, 32, 44, 52, 62, 44, Chorempore (Z)