Satzung über die Erhebung der Hundesteuer (Hundesteuersatzung - HStS) vom 19. Oktober 2010

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Transkript:

Satzung über die Erhebung der Hundesteuer (Hundesteuersatzung - HStS) vom 19. Oktober 2010 Aufgrund 4 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg in der Fassung vom 24. Juli 2000 (Gesetzblatt S. 581, ber. S. 698), zuletzt geändert durch Gesetz vom 29. Juli 2010 (Gesetzblatt S. 555, 558) und der 2 und 13 des Kommunalabgabengesetzes für Baden-Württemberg vom 17. März 2005 (Gesetzblatt S. 206), zuletzt geändert durch Gesetz vom 4. Mai 2009 (Gesetzblatt S. 185, 193), hat der Gemeinderat der Stadt Öhringen am 19. Oktober 2010 folgende Satzung beschlossen: 1 Steuergegenstand (1) Die Stadt Öhringen erhebt die Hundesteuer nach dieser Satzung. (2) Der Steuer unterliegt das Halten von Hunden durch natürliche Personen im Stadtgebiet, soweit es nicht ausschließlich der Erzielung von Einnahmen dient. (3) Wird ein Hund gleichzeitig in mehreren Gemeinden gehalten, so ist die Stadt Öhringen steuerberechtigt, wenn der Hundehalter seinen Hauptwohnsitz in Öhringen hat. 2 Steuerschuldner und Haftung, Steuerpflichtiger (1) Steuerschuldner und Steuerpflichtiger ist der Halter eines Hundes. (2) Halter eines Hundes ist, wer einen Hund in seinem Haushalt oder seinem Wirtschaftsbetrieb für Zwecke der persönlichen Lebensführung aufgenommen hat. Kann der Halter eines Hundes nicht ermittelt werden, so gilt als Halter, wer den Hund wenigstens drei Monate lang gepflegt, untergebracht oder auf Probe oder zum Anlernen gehalten hat. (3) Alle in einem Haushalt gehaltenen Hunde gelten als von den Haushaltsmitgliedern gemeinsam gehalten. (4) Halten mehrere Personen gemeinschaftlich einen oder mehrere Hunde, so sind sie Gesamtschuldner. (5) Ist der Hundehalter nicht zugleich Eigentümer des Hundes, so haftet der Eigentümer neben dem Steuerschuldner als Gesamtschuldner. 3 Beginn und Ende der Steuerpflicht (1) Die Steuerpflicht beginnt am ersten Tag des auf den Beginn des Haltens folgenden Kalendermonats, frühestens mit Ablauf des Kalendermonats, in dem der Hund drei Monate alt wird. Beginnt die Hundehaltung bereits am 1. Tag eines Kalendermonats, so beginnt auch die Steuerpflicht mit diesem Tag. 1

(2) Die Steuerpflicht endet mit Ablauf des Kalendermonats, in dem die Hundehaltung beendet wird. 11 Abs. 2 und 12 Abs. 5 bleiben unberührt. 4 Erhebungszeitraum; Entstehung der Steuer (1) Die Steuer wird als Jahressteuer erhoben. Erhebungszeitraum ist das Kalenderjahr. (2) Die Steuerschuld für das Kalenderjahr entsteht am 1. Januar für jeden an diesem Tag im Stadtgebiet gehaltenen über drei Monate alten Hund. (3) Beginnt die Steuerpflicht im Laufe des Kalenderjahres, so entsteht die Steuerschuld für dieses Kalenderjahr mit dem Beginn der Steuerpflicht. 5 Steuersatz (1) Die Jahressteuer beträgt im Kalenderjahr für a) den ersten Hund 96,00 Euro b) den zweiten und jeden weiteren Hund 192,00 Euro c) jeden gefährlichen Hund i.s. von 6 564,00 Euro d) jeden Hund i.s. von 8 (Zwingersteuer, steuerermäßigte Hunde) 288,00 Euro. (2) Steuerfreie Hunde ( 7) und Hunde in einem Zwinger ( 8) bleiben bei der Berechnung der Hundeanzahl außer Betracht. (3) Beginnt oder endet die Steuerpflicht im Laufe eines Kalenderjahres, beträgt die Steuer den entsprechenden Bruchteil des Jahressteuersatzes. 6 Gefährliche Hunde (Kampfhunde) (1) Gefährliche Hunde (Kampfhunde) im Sinne dieser Satzung sind solche Hunde, bei denen aufgrund ihres Verhaltens, aufgrund rassespezifischer Merkmale oder aufgrund besonderer Veranlagung oder Erziehung von einer gesteigerten Aggressivität und Gefährlichkeit auszugehen ist, so dass eine Gefahr für Leben und Gesundheit von Menschen und Tieren besteht. (2) Als gefährliche Hunde (Kampfhunde) gelten insbesondere Hunde folgender Rassen und Gruppen sowie Kreuzungen untereinander oder mit anderen Hunden: - American Staffordshire Terrier - Bullterrier - Pit Bull Terrier (3) Als gefährliche Hunde gelten auch Hunde der Rasse Bullmastiff, Staffordshire Bullterrier, Dogo Argentino, Bordeaux-Dogge, Fila Brasileiro, Mastin Espanol, Mastino Napoletano, Mastiff und Tosa Inu sowie deren Kreuzungen untereinander oder mit anderen als von Absatz 2 erfassten Hunden. 2

(4) Der Nachweis, dass ein Hund nicht oder nicht mehr gesteigert aggressiv ist, muss vom Hundehalter durch Vorlage einer Bescheinigung des zuständigen Veterinäramtes (Wesenstest) erbracht werden. Der Wesenstest muss unaufgefordert im Abstand von 2 Jahren wiederholt werden. 7 Steuerbefreiungen Steuerbefreiungen sind auf Antrag zu gewähren für das Halten von (1) Hunden, die ausschließlich dem Schutz und der Hilfe blinder, tauber oder sonst hilfebedürftiger Personen dienen. Sonst hilfsbedürftig nach Satz 1 sind Personen, die einen Schwerbehindertenausweis mit den Merkzeichen "B", "BL", "ag" oder "H" besitzen, (2) Hunden, die innerhalb von 12 Monaten die Prüfung (Schutzhundeprüfung VPG III) für Rettungshunde oder die Wiederholungsprüfung mit Erfolg abgelegt haben und für den Schutz der Zivilbevölkerung zur Verfügung stehen. (3) Hunden von Forstbediensteten und von bestätigten Jagdaufsehern, soweit diese Hunde für den Forst- oder Jagdschutz erforderlich sind. (4) Hunden, die zur Bewachung von Gebäuden im Außenbereich erforderlich sind und die vom nächsten bewohnten Gebäude mehr als 200 m Luftlinie entfernt liegen. 8 Zwingersteuer, Steuerermäßigungen gen (1) Von Hundezüchtern, die mindestens zwei rassenreine Hunde der gleichen Rasse, darunter eine Hündin im zuchtfähigen Alter, zu Zuchtzwecken halten, wird die Steuer auf Antrag für die Hunde dieser Rasse erhoben, wenn der Zwinger, die Zuchttiere und die gezüchteten Hunde in das Zuchtbuch einer von der Stadt anerkannten Hundezüchtervereinigung eingetragen sind. (2) Die Ermäßigung (Zwingersteuer) ist nicht zu gewähren, wenn in den letzten drei Kalenderjahren keine Hunde gezüchtet worden sind, sowie für die Zucht von gefährlichen Hunden (Kampfhunde) i.s. von 6 Abs. 2 und 3. (3) Eine Ermäßigung für gefährliche Hunde i.s. von 6 Abs. 3 kann nur gegen Vorlage eines bestandenen Wesenstests ( 6 Abs. 4) und auf Antrag des Hundeshalters gewährt werden. 9 Allgemeine Bestimmungen über Steuervergünstigungen (1) Für die Gewährung einer Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung sind die Verhältnisse bei Beginn des Kalenderjahres, in den Fällen das 3 Abs. 1 diejenigen bei Beginn der Steuerpflicht maßgebend. (2) Die Steuervergünstigung ist zu untersagen, 2. wenn die Hunde, für die eine Steuervergünstigung in Anspruch genommen wird, für den angegebenen Verwendungszweck nicht geeignet sind, 3

3. wenn in den Fällen des 8 keine ordnungsmäßigen Bücher über den Bestand, den Erwerb und die Veräußerung der Hunde geführt werden oder wenn solche Bücher dem Steueramt nicht bis zum 31. März des jeweiligen Kalenderjahres vorgelegt werden. Wird der Zwinger erstmals nach dem Beginn des Kalenderjahres betrieben, so sind die Bücher bei Antragstellung der jeweiligen Ermäßigung vorzulegen. 4. wenn in den Fällen des 7 Nr. 2 die geforderte Prüfung nicht innerhalb von zwölf Monaten vor dem im Absatz 1 bezeichneten Zeitpunkt von den Hunden mit Erfolg abgelegt wurde. 5. für gefährliche Hunde (Kampfhunde) im Sinne des 6 Abs. 2. 10 Festsetzung der Fälligkeit (1) Die Steuer wird durch Steuerbescheid festgesetzt und ist innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe des Steuerbescheides zu entrichten. (2) In den Fällen der 3 und 4 Abs. 3 ist die Steuer auf den der Dauer der Steuerpflicht entsprechenden Teilbetrag festzusetzen. (3) Endet die Steuerpflicht im Laufe des Jahres ( 3 Abs. 2) und war die Steuer bereits festgesetzt, ergeht ein Änderungsbescheid. 11 Anzeigepflicht (1) Wer im Gemeindegebiet einen über drei Monate alten Hund hält, hat dies innerhalb eines Monats nach dem Beginn der Haltung oder nachdem der Hund das steuerbare Alter erreicht hat der Stadt unter Angabe der Hunderasse schriftlich anzuzeigen. (2) Endet die Hundehaltung oder entfallen die Voraussetzungen für eine gewährte Steuervergünstigung, so ist dies der Stadt innerhalb eines Monats schriftlich anzuzeigen. (3) Eine Verpflichtung nach Absatz 1 und 2 besteht nicht, wenn feststeht, dass die Hundehaltung vor dem Zeitpunkt, an dem die Steuerpflicht beginnt, beendet wird. (4) Wird ein Hund veräußert, so sind in der Anzeige nach Abs. 2 der Name und die Anschrift des Erwerbers anzugeben. 12 Hundesteuermarken ermarken (1) Für jeden Hund, dessen Haltung im Stadtgebiet angezeigt wurde, wird eine Hundesteuermarke, die Eigentum der Stadt bleibt, ausgegeben. (2) Die Hundesteuermarken bleiben für die Dauer der Hundehaltung gültig. Die Stadt Öhringen kann durch öffentliche Bekanntmachung Hundesteuermarken für ungültig erklären und neue Hundesteuermarken ausgeben. (3) Hundezüchter, die zur Zwingersteuer nach 8 herangezogen werden, erhalten zwei Hundesteuermarken. 4

(4) Der Hundehalter hat die von ihm gehaltenen, außerhalb des von ihm bewohnten Hauses oder des umfriedeten Grundbesitzes laufenden anzeigepflichtigen Hund mit einer gültigen und sichtbar befestigten Hundesteuermarke zu versehen. (5) Endet eine Hundehaltung, so ist die Steuermarke mit der Anzeige über die Beendigung der Hundehaltung innerhalb eines Monats an die Stadt zurückzugeben. (6) Bei Verlust der Hundesteuermarke wird dem Halter eine Ersatzmarke gegen eine Gebühr von 2,50 EURO ausgehändigt. Dasselbe gilt für den Ersatz einer unbrauchbar gewordenen Steuermarke; die unbrauchbar gewordene Steuermarke ist zurückzugeben. Wird eine in Verlust geratene Steuermarke wieder aufgefunden, ist die wiedergefundene Marke unverzüglich an die Stadt zurückzugeben. 13 Ordnungswidrigkeiten Ordnungswidrig im Sinne des 5 a Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Kommunalabgabengesetz handelt, wer vorsätzlich oder leichtfertig einer Verpflichtung nach 11 oder 12 zuwiderhandelt. 14 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am 01. Januar 2011 in Kraft. Gleichzeitig tritt die bisherige Satzung über die Erhebung der Hundesteuer vom 26. November 1996 in der Fassung vom 28. November 2000 außer Kraft. 5