Sparkassen-Final-Four HVR-Pokal 2013/14 21. April 2014, Hirtenfeldhalle in Kleinich
Halbfinale Beginn: 11 Uhr TV Mülheim - HSG Irmenach-K.-H. : Spiel um Platz 3 Beginn: 14.30 Uhr - : Spielplan Beginn: 12.45 Uhr HV Vallendar - TS Bendorf Finale : Beginn: 16 Uhr - : Spielzeit: Unentschieden: Die beiden Halbfinal-Begegnungen sowie das Spiel um Platz 3 wird über 2x20 Minuten gespielt. Die Spielzeit des Finals beträgt 2x30 Minuten. Ist ein Spiel nach Ende der regulären Spielzeit nicht entschieden, folgt direkt ein Siebenmeterwerfen.
Ausgrenzung der Basisvereine REFORM Einführung des neuen Amateur-Pokals stößt auf Kritik Bislang durfte der Rheinlandpokalsieger sich gleichzeitig immer auch über die Qualifikation für die erste DHB-Pokalrunde und dort ein attraktives Los freuen. Das gehört nun der Geschichte an. Der Deutsche Handball-Bund und die DKB Handball-Bundesliga haben den Pokalwettbewerb der Männer auf ein neues Fundament gestellt. Ab der Saison 2014/15 wird neben dem großen DHB-Pokal auch ein DHB-Amateur-Pokal ausgetragen. Dessen Endspiel findet im Rahmen des Final-Four-Turniers um den DHB-Pokal statt. Teilnahmeberechtigt am neuen Amateur-Pokal sind Mannschaften unterhalb der 3. Liga. Die beiden besten Amateur- Mannschaften bestreiten in Hamburg am 10. Mai 2015 das Endspiel um den Deutschen Amateur-Pokal und qualifizieren sich zusätzlich für den DHB-Pokal 2015/16. Der Hauptgrund der Pokalreform war eine Reduzierung der Termine für die Bundesligisten im ohnehin schon strapazierten Terminkalender, erklärt Karl-Friedrich Schwark, Vorsitzender des Handball-Regionalrates, die Hintergründe. Die zukünftige Trennung zwischen DHB-Pokal und Amateur- Länderpokal hat zur Folge, dass im HV Rheinland der Pokalsieger zukünftig bis Anfang Dezember ermittelt sein muss und anschließend nochmals in einer weiteren Qualifikationsrunde mit den übrigen drei RPS-Verbänden der endgültige Teilnehmer für die nächstfolgende überverbandliche Pokalrunde ermittelt wird. Der jetzt von den DHB-Verantwortlichen beschlossene Neustrukturierung ignoriert aus meiner Sicht die Grundsätze der sportlichen Auseinandersetzung und nimmt bewusst die Ausgrenzung der Basisvereine zumindest auf Landesebene in Kauf, da es durch den frühen Meldetermin ausgeschlossen ist, eine größere Anzahl von Mannschaften innerhalb unseres Verbandes am Pokalwettbewerb zu beteiligen, sofern wir nicht erhebliche Einschränkungen im Terminplan der Meisterschaftsspiele in Kauf nehmen wollen. Diese Terminierung zwingt dazu, dass der Pokalsieger allenfalls nur zwischen den Mannschaften der Rheinlandliga ermittelt werden kann, was bei zwölf Mannschaften mindestens drei Spieltage zur Folge hätte. Eine Einbeziehung von Mannschaften der Verbandsligen ist damit ausgeschlossen. Inwieweit hier überhaupt noch eine Teilnahme am Pokalwettbewerb infrage kommt, oder ob ersatzweise ein Pokalwettbewerb nur auf Verbandsebene eingerichtet, der analog der früheren Pokalstruktur auch die Teilnahme bis in die unteren Spielklassen ermöglicht und sich parallel über die gesamte Spielsaison eines Spieljahres erstreckt, muss der Entscheidung durch die Vereine vorbehalten bleiben. Die zukünftige Ausrichtung hierüber werden auf den anstehenden Tagungen zur Saison 2014/15 die Vereine entscheiden, sagt Herbert Schuhmacher, HVR-Vizepräsident Spieltechnik. Eindeutig gegen den neuen Amateur-Pokal sprachen sich auf der Staffeltagung der RPS-Oberligisten am 25. Januar in Dansenberg aus. Alle elf anwesenden Oberliga-Vereine hielten die Reform für schlecht. Diesem Veto haben die Präsidenten der RPS-Verbände mehrheitlich nicht entsprochen und beschlossen, die freiwillige Teilnahme unter Umgehung eines Pokalwettbewerbes zuzulassen, berichtet Herbert Schuhmacher.
TV Mülheim Der Mannschaftskader Nr. Name Position 1 Christopher Flöck 12 Lukas Pieper 16 Uwe Kleinschmidt 4 Max Zerwas 5 Lukas Helf Rückraum links 7 Christoph Räder Linksaußen 8 Philipp Klapperich 9 Stephan Nauroth Rückraum Mitte 11 Timo Hommen 14 Pröstur Bjarkason Rückraum links 17 Martin Langen Rechtsaußen 21 Alexander Backes Linksaußen 22 Tim Brandscheidt 24 Tim Wolke Rechtsaußen 25 Philipp Schwenzer 77 Andreas Reick Rückraum Mitte Hilmar Bjarnason (Trainer) Dariusz Bugaj (Co-Trainer) Tina Mann (Physiotherapeutin) Josef Nickenich (Betreuer) Heinz Arenz (Betreuer) Bernhard Langen (Betreuer) Verletzungspech Der TV ist durch Verletzungen erheblich geschwächt. Andreas Reick erlitt einen Mittelfußbruch und Tim Wolke ist nach seiner Knieverletzung auch noch nicht einsatzbereit. Pröstur Bjarkason, der nach der Saison nach Island zurückkehrt, kam nach seinem Kreuzbandriss bisher nur zu Kurzeinsätzen. Auch wenn der TVM kein großer Verfechter des neuen Amateur-Pokal-Modus ist (Pressewart Bernhard Langen: Dadurch kommen lediglich höhere Belastungen auf die Spieler zu. Die Attraktivität des Pokalwettbewerbes hat unter dem neuen Modus gelitten. ), fährt die Mannschaft von Hilmar Bjarnason motiviert zum Final-Four und will den Pokal nach Möglichkeit gewinnen. Wir werden aber kein Risiko mit angeschlagenen Spielern eingehen, kündigt Langen an.
HSG Irmenach-K.-H. Der Mannschaftskader Nr. Name Position 1 Christian Endel 22 Pascal Olivier 94 Martin Scherschlicht 3 Nico Gedert 4 Lars Gerhard 6 Andreas Denzer 7 Peter Hölzenbein Rechtsaußen 8 Daniel Stumm 10 Korab Mulliqi Rückraum links 11 Marvin Fritz Rückraum links 12 Manuel Berg 13 Peter Kiesel Rückraum Mitte 14 Manuel Schell Rückraum Mitte 15 Alexander Weber 16 Matthias Faust Linksaußen Markus Bauch (Trainer) Wolfgang Schmitz (Physiotherapeut) Kurt Faust (Betreuer) Der Gastgeber Nachdem die HSG Irmenach-Kleinich-Horbruch bereits in der letztjährigen zweiten Pokalrunde mit dem HV Vallendar einen Oberligisten zu Gast in der Hirtenfeldhalle hatte, haben die Kombinierten nun erneut die Möglichkeit eines Vergleiches mit der RPS-Oberliga. Vor gut einem Jahr verlor man gegen Vallendar in der letzten Spielminute mit 22:21. Nach Siegen gegen den SV Urmitz und die HSG Wittlich dürfen wir im diesjährigen Halbfinale gegen den TV Mülheim unsere Leistung testen. Ein Vergleich, den wir bereits in einem Vorbereitungsspiel im August versuchten, dort aber nach durchwachsener Leistung deutlich verloren, erinnert sich HSG-Trainer Markus Bach, der auf die Langzeitverletzten Peter Kiesel und Lars Gerhard verzichten muss.
HV Vallendar Der Mannschaftskader Nr. Name Position 1 Simon Stein 12 Bastian Burgard 2 Christopher Jackmuth Rückraum Mitte 3 Stefan Baldus 4 Marco Binnes Linksaußen 5 Oliver Lohner 6 Tobias Dietz Linksaußen 7 Kevin Klein 8 Jörg Balmert 9 Martin Busse Rechtsaußen 10 Merlin Busse Rückraum Mitte 13 Mike Schäfer Rückraum links 14 Pascal Gras Rückraum links 17 Philip Müller Rechtsaußen 18 Lars Pitzen Linksaußen 19 Philipp Woods Rechtsaußen 24 Lucas Gerdon Rückraum Mitte 39 Gerrit Wamser Rückraum links Wolfgang Reckenthäler (Trainer) Alexander Schmitt (Physiotherapeut) Revanchegedanke Im Halbfinale wollen die Vallendarer, die im Saisonfinale der RPS-Oberliga jeden Punkt für den Klassenverbleib benötigen, gegen den Nachbarn aus Bendorf Revanche für die überraschend deutliche Endspielniederlage vor einem Jahr in Urmitz betreiben und später nach Möglichkeit mit dem Pokal in Richtung Mallendarer Berg fahren. Das verlorene Endspiel von 2013 sollte schon Motivation genug sein, richtig Gas zu geben. Wahrscheinlich sind wir nach langer Zeit einmal nicht in der Favoritenrolle, diese nimmt der TV Mülheim ein, wenn man einfach nach der Oberliga-Tabelle geht, sagt HVV-Pressewart Tobias Heckmann. Oberliga-Tabelle hin oder her, der HVV hat eine starke erste Sechs und dahinter eine breit besetzte Bank aufzubieten.
TS Bendorf Der Mannschaftskader Nr. Name Position 46 sten Corzilius 85 Alexander Klapthor 99 Alexander Winkel 3 Stefan Brinkmann 4 Constantin Becher 7 Andreas Dahmen 8 Juri Flaming Rechtsaußen 10 Philipp Majewski Rückraum links 11 Lucas Litzmann Linksaußen 17 Felix Kersten Rückraum Mitte 20 Felix Franken 22 René Engler 23 Fabian Gerlach Rückraum links 42 Dustin Keip Rückraum Mitte Dominik Pretz Pascal Brink Linksaußen André Krämer Lucas Schlicht Mario Kos, Tobias Röhrig (Trainer) Manfred Winkel (Betreuer) Ute Kirberger (Physiotherapeutin) Titelverteidiger Als letztjähriger Pokalgewinner freut sich die Turnerschaft Bendorf auf die Gelegenheit zur Titelverteidigung. Wir sind fest entschlossen, unsere Chance zu nutzen. Wir wissen, dass das ein schwieriges Unterfangen ist, da wir abermals nur Außenseiter sind. Nichts desto trotz werden wir alles daran setzten, es den Favoriten Vallendar und Mülheim schwer zu machen. Wer den Pokal holen will, muss uns erst einmal besiegen, sagt Trainer Mario Kos. Der Rheinlandliga-Dritte tritt beim Final-Four mit dem stärksten zur Verfügung stehenden Kader an. Mit der Endrundenteilnahme hat die Turnerschaft ihr Saisonziel bereits erreicht, was allerdings ganz und gar nicht heißt, dass die Bendorfer jetzt einen Gang zurückschalten.
Titelverteidiger: Die Turnerschaft Bendorf gewann im vergangenen Jahr überraschend das Final-Four in Urmitz. WEG INS FINAL-FOUR 2014 1. Runde Urmitz - Irmenach-K.-H. 26:28 Welling - Wittlich 31:35 Bitburg - Gösenroth/L. 26:19 Bendorf - Moselweiß 32:29 Saarburg - Daun 32:31 Bad Ems - Vallendar 20:27 Schweich - Mülheim 18:14 2. Runde Irmenach-K.-H. - Wittlich 36:33 Bitburg - Mülheim 35:38 Rhein-Nette - Vallendar 18:22 Bendorf - Saarburg 38:22 Sparkasse Mittelmosel Eifel Mosel Hunsrück