Erste Satzung zur Änderung der fachspezifischen. und Kultur an der Universität Potsdam. Vom 11. April 2012

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Transkript:

Auszug aus den Amtlichen Bekanntmachungen Nr. 11/0 - Seite - 16 Erste Satzung zur Änderung der fachspezifischen Ordnung für das Masterstudium im Fach Jüdische Religion, Geschichte und Kultur an der Universität Potsdam Vom 11. April 0 Der Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät der Universität Potsdam hat am 11. April 0 auf der Grundlage von 18 Abs. 1 und und 1 Abs. 1 und i.v.m. 70 Abs. Nr. 1 des Brandenburgischen Hochschulgesetzes (BbgHG) vom 18. Dezember 008 (GVBl. I/08, [Nr. 17], S.18), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 6. Oktober 010 (GVBl. I/10, [Nr. 5]), sowie i.v.m. Artikel 1 Abs. der Grundordnung der Universität Potsdam vom 17. Dezember 009 (AmBek. UP Nr. 0/010 S. 60) sowie der Allgemeinen Ordnung für die nicht lehramtsbezogenen Bachelor- und Masterstudiengänge an der Universität Potsdam (BAMA- O) vom. September 009 (AmBek. UP S. 160) in der Fassung vom 0. Oktober 010 (AmBek. UP S. 750) die folgende Änderung der Ordnung für das Masterstudium im Fach Jüdische Religion, Geschichte und Kultur beschlossen: 1 Im Wahlpflichtbereich sind drei der folgenden Module zu belegen: Wahlpflichtmodule LP Lebensformen des Judentums Neuere Jüdische Geschichte Jüdische Literatur, Kultur und Musik Judentum, Christentum und Islam im Vergleich () Der Prüfungsausschuss wird ermächtigt, bei Bedarf weitere Wahlpflichtmodule zu definieren. Die Änderungen werden im Vorlesungsverzeichnis und dem Modulhandbuch bekannt gegeben. Artikel 1 Die Fachspezifische Ordnung für das Masterstudium im Fach Jüdische Religion, Geschichte und Kultur an der Universität Potsdam vom 6. April 011 (AmBek UP S. 70) wird wie folgt geändert: 1. Die Bezeichnung der Ordnung wird geändert in Fachspezifische Ordnung für das Masterstudium im Fach Jüdische Studien.. Im Inhaltsverzeichnis unter Anlagen wird Modulbeschreibung/Modulkatalog ersetzt durch Modulbeschreibungen.. 7 wird wie folgt gefasst: (1) Folgende Module sind zu belegen: Module LP Lehren des Judentums mit dem Schwerpunkt Religion Lehren des Judentums mit dem Schwerpunkt Philosophie und Geistesgeschichte Wahlpflichtbereich ( Module) 6 Sprachen 15 Wissenschaftliche Praxis 15 Abschlussmodul 0 1 Genehmigt durch den Präsidenten der Universität Potsdam am. Juni 0.

Auszug aus den Amtlichen Bekanntmachungen Nr. 11/0 - Seite - 16. In der Anlage 1 (Modulbeschreibungen) werden die Modulbeschreibungen Lebensformen des Judentums, Neuere Jüdische Geschichte und Jüdische Literatur, Kultur und Musik durch nachfolgende ersetzt: Modultitel Lebensformen des Judentums LP en Angeleitetes 0 h Die Studierenden sind befähigt, die vielfältigen Formen und unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten religiösen Lebens, auch im Bereich der Kunst, zu verstehen, zu deuten und mit Ausdrucksweisen anderer Religionen zu vergleichen. Darüber hinaus kennen die Studierenden wesentliche Aspekte der jüdischen Ethik und sind in der Lage, das breite Spektrum ethischer Fragen innerhalb der jüdischen Religionsgeschichte und im Vergleich mit anderen Religionen zu reflektieren. Das Modul beschäftigt sich mit Fragen der jüdischen Ethik und Liturgie. An exemplarischen Texten der jüdischen Religionsgeschichte werden Aspekte der jüdischen Ethik behandelt. Im Bereich der Liturgie thematisiert das Modul die Gestaltung des Alltags, der Festzeiten und Riten (durch Recht und Brauch) sowie Organisationen religiöser Ausdrucksformen und die Rolle der Frauen im Judentum. Dem Profil des Studiengangs entsprechend werden phänomenologische Vergleiche mit anderen Religionen in die Lehre einbezogen. Prüfungsformen im Umfang von ca. 75.000 Zeichen (+/- 10 %) und Notenvergabe Die Modulnote ist die Note für die ( LP). Studiengängen) boten. Die Veranstaltungen des Moduls werden in den Masterstudiengängen LER, Kulturelle Begegnungsräume der Frühen Neuzeit, sowie Judentum und Christentum im kulturellen Kontext ange- Professur für Religionswissenschaft mit Schwerpunkt Rabbinische Studien - Halacha und Liturgie.

Auszug aus den Amtlichen Bekanntmachungen Nr. 11/0 - Seite - 16 Modultitel Neuere Jüdische Geschichte LP en Angeleitetes. oder. 0 h Die Studierenden haben Problembewusstsein für die komplexe Situation der jüdischen Minderheit im neuzeitlichen Europa entwickelt. Historische Quellen zur neueren jüdischen Geschichte können auf dem neuesten Forschungstand kontextualisiert, interpretiert, methodisch ausgewertet und eigenständig dargestellt werden. Die Studierenden haben analytische, hermeneutische, argumentative und dialogische erworben. Sie sind befähigt verschiedene wissenschaftliche Schreibtechniken und mündliche Darstellungsformen mit Hilfe moderner Präsentationsmedien anzuwenden. Ihre quellenkritische Analysefähigkeit und ihr historisches Problembewusstsein werden verstärkt. Im Modul Neuere Jüdische Geschichte steht die europäisch-jüdisch Geschichte beginnend mit dem 17. Jahrhundert im Zentrum. Hier werden die Hauptprozesse der Geschichte der Juden ab dem Beginn der Aufklärung und der Emanzipationsdiskussion bis heute behandelt, wobei der Schwerpunkt meist auf der deutsch-jüdischen Geschichte liegt, die aber in transnationaler Perspektive erweitert wird. Assimilation und Akkulturation, Emanzipation und jüdische Renaissance bilden hier ebenso Kernthemen, wie Formen der Judenfeindschaft und die Frage nach deren Ursachen und Überwindung. Auch unterschiedliche methodische Zugriffe werden in den Seminaren des Masterstudiengangs erprobt und erlernt. Prüfungsformen im Umfang von ca. 75.000 Zeichen (+/- 10 %) und Notenvergabe Die Modulnote ist die Note für die. Studiengängen) det. Die Veranstaltungen des Moduls werden zum Teil in den Masterstudiengängen des Historischen Instituts sowie im Masterstudiengang Kulturelle Begegnungsräume der Frühen Neuzeit verwen- Professur für Neuere Geschichte mit dem Schwerpunkt deutsch-jüdische Geschichte

Auszug aus den Amtlichen Bekanntmachungen Nr. 11/0 - Seite - 16 Modultitel Jüdische Literatur, Kultur und Musik LP en Angeleitetes. oder. WiSe 0 h Das Modul vertieft die im Bachelorstudiengang erworbene Kompetenz, zentrale Phänomene, Themen und Probleme der jüdischen Kulturen, insbesondere auf dem Gebiet der Literatur und Musik im jeweiligen kulturhistorischen Kontext zu analysieren. Die Studierenden sind befähigt, diese Themen nicht isoliert wahrzunehmen, sondern als Teil eines historischen Prozesses. Außerdem besitzen sie die Fähigkeit zu einer vergleichenden Analyse der jüdischen Kultur mit den entsprechenden Kulturphänomenen ihrer christlichen bzw. muslimischen Umgebung. Die außerordentliche Multiplizität und Pluralität der jüdischen Kultur in Literatur, Kunst und Musik wird sowohl in der zeitlichen, historischen, genderspezifischen wie auch in der räumlichen und geografischen Dimension behandelt. Das Wechselwirken der verschiedenen Elemente jüdischer Kultur wird unter den Bedingungen des gleichzeitigen intensiven Austausches mit den Kulturen der Nachbarvölker erörtert, der in jeder Zeitperiode und in jeder Region eigene Formen annahm. Das Verständnis für dieses äußerst heterogene Zusammenwirken wird vor allem durch vergleichende Analyse ermöglicht. Die Typologie jüdischer Kulturen wird so im interdisziplinären Kontext betrachtet und vertiefend analysiert. Einen wichtigen Stellenwert nimmt die Darstellung des in der Neuzeit begonnenen Prozesses einer umfassenden Säkularisierung der jüdischen Kultur ein. Prüfungsformen im Umfang von ca. 75.000 Zeichen (+/- 10 %) und Notenvergabe Die Modulnote ist die Note für die. Studiengängen) Neuzeit verwendet. Die Veranstaltungen des Moduls werden zum Teil in den Masterstudiengängen der Germanistik und der Musikpädagogik sowie im Masterstudiengang Kulturelle Begegnungsräume der Frühen Akademischer Mitarbeiter/Koordinator Jüdische Studien

Auszug aus den Amtlichen Bekanntmachungen Nr. 11/0 - Seite - 16 5. Die nachfolgende Modulbeschreibung Judentum, Christentum und Islam im Vergleich wird neu in die Anlage 1 (Modulschreibungen) aufgenommen: Modultitel Judentum, Christentum und Islam im Vergleich LP en Angeleitetes. oder. 0 h Die Studierenden haben im wissenschaftlichen Umgang mit religiösen Primär- und Sekundärquellen Einblicke in dem Judentum verwandte Religionen (Christentum und Islam) gewonnen und können die in den en behandelten religiösen Phänomene benennen, einordnen und analysieren. Die erworbenen Kenntnisse können sie mit in früheren Modulen erworbenem Detailwissen im Bereich der Judaistik zueinander ins Verhältnis setzen. Sie verfügen dementsprechend über die Fähigkeit, die Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen den Religionen zu reflektieren, dazu spezifische Fragestellungen zu entwickeln und diese in der Diskussion oder schriftlich zu bearbeiten. Des Weiteren sind sie in der Lage, Polemiken und Apologien zu kontextualisieren und in kritischer Distanz nachzuvollziehen. Dadurch können sie sowohl überlieferte als auch aktuelle Stereotypen und Pauschalisierungen identifizieren und hinterfragen sowie einen eigenen Standpunkt entwickeln und begründet darstellen. Der Fokus des Moduls liegt auf den drei Europa prägenden monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Vermittelt werden zunächst Kenntnisse über Ursprünge, Entwicklungen und Fachtermini ausgewählter, zentraler Themen z. B. hinsichtlich Lehre, Ritus und Ethos der jeweiligen Religion, wobei zwischen einer Veranstaltung zur christlichen oder zur islamischen Religion gewählt werden kann. Weiterhin werden Wahrnehmungen der religiösen Gruppen untereinander behandelt. Dabei sollen polemische und dialogorientierte Ansätze sowohl in expliziter als auch indirekter Form zur Sprache kommen. Schließlich werden Methoden der Religionskomparatistik geübt, wobei der Vergleich sowohl in synchroner als auch diachroner Perspektive erfolgen soll und theologische Konzepte, ethische Vorstellungen oder religiöse Praxis, etc. betreffen kann. Prüfungsformen im Umfang von ca. 75.000 Zeichen (+/- 10 %) und Notenvergabe Die Modulnote ist die Note für die. Die Veranstaltungen des Moduls werden in dem Master-Studiengang LER angeboten. Studiengängen) Professur für Religionswissenschaft mit dem Schwerpunkt Christentum 6. Im Studienverlaufsplan werden die Worte Lebensformen des Judentums durch die Worte 1. Wahlpflichtmodul, die Worte Neuere Jüdische Geschichte durch die Worte. Wahlpflichtmodul und die Worte Jüdische Literatur, Kultur und Musik durch die Worte. Wahlpflichtmodul ersetzt. Artikel (1) Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Potsdam in Kraft und gilt für alle nach der Fachspezifischen Ordnung für das Masterstudium Jüdische Religion, Geschichte und Kultur an der Universität Potsdam vom 6. April 011 (AmBek UP S. 70) eingeschriebenen Studierenden. () Der Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Potsdam wird beauftragt, die Masterordnung Jüdische Studien in der Fassung dieser Änderungssatzung in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Potsdam veröffentlichen zu lassen.