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Hard Asset- Makro- 49/16 Woche vom 05.12.2016 bis 09.12.2016 Die zwei Gesichter der Deflation Von Mag. Christian Vartian am 11.12.2016 Wir haben in EUR gerechnet etwa 3,5% Plus bei Amerikanischen Aktien diese Woche. Ich habe diese Assetklasse selbst immer unterstützt und bin auch- nicht nur- Aktien- Bug. Ich bin Aktien- Bug weil Aktien nicht gefördert - also kaum neue produziert werden. Es gibt noch etwas, das kaum neu produziert wird, die schlechtere Aktie (weil ohne jede Chance auf Dividende), den BitCoin 1

Dieser HAM soll davon erzählen, was der Umstand, hier von der Schaffung der Assets her vorzugehen, von der Angebotsseite also, eigentlich bedeutet: 1) Es stieg diese Woche, was NICHT oder KAUM produziert wird (Aktien, BitCoins) siehe oben und etwas, das außerhalb der USA nur ein Asset ist, nämlich der USD: Der USD wird als Geld gesehen, nur in den USA stimmt dies. Manche sehen auch Gold als Geld oder den BitCoin. Als orthodoxer Mengerianer akzeptiere ich Geld nicht, sondern nur Assets (Güter) im Vergleich zueinander hinsichtlich ihres subjektiv-situativen Grenznutzens. Halten wir also fest, dass der subjektiv situative Grenznutzen von USD, Aktien und BitCoin derzeit hoch ist und benützen wir den angenäherten Terminus Mangel dafür. 2

2) Bei den Assets, die regelmäßig gefördert werden, geht es ja nicht um die Förderung an sich, sondern zuerst um die Differenz aus Förderung und Verbrauch. Erst wenn diese feststeht und ihr Saldo kann man sie mit Aktien oder BitCoins vergleichen. Nun ist wegen des Indischen Faktors Gold derzeit im Überschuß, wegen des Nichttaperns der Bank of Japan der JPY derzeit im Überschuß, und es ist sogar so, dass der Mangel oder Überschuß an Gold und JPY seit 15 Monaten etwa konstant ist: 3

In JPY gibt es keine Gold Rally noch Korrektur seit Sommer 2015, sondern eine Stagnation. Auch Staatsanleihen werden laufend gefördert und sie sinken: 3) Vergleicht man nun die Summe der Marktkapitalisierung an Assets die sinken (Anleihen, EUR, JPY, Rupie, Lira, Yuan, Gold.) mit der Marktkapitalisierung an Assets, die steigen, dann fällt auf, dass viel mehr sinkt als steigt. Folglich sind wir in einer Mangelsituation beim Nenner. Der Nenner ist Geld und einen Mangel an Geld nennt man DEFLATION. The Risk is on, würde ich sagen, was sich vom allseits lesbaren Risk On diametral unterscheidet. Machen wir den Fundamental- Check: - Der USD steigt rasant, das ist GIFT für die US- Wirtschaft, - Die staatlichen Nachfragestimuli der Administration Trump gibt es noch nicht, weil diese Administration noch gar nicht im Amt ist geschweige denn Gesetze durch das US- Parlament gebracht hat, welche man für staatliche 4

Nachfragestimuli, Steuersenkungen, Entfesselung des privatbanklichen Kreditmultiplikators, Importhemmnisse.aber braucht. Das ist alles gesetzlich und geht mit einer Exekutivanweisung (mit Regierungshandeln alleine) nicht. - Die US Lohnkosten steigen zudem, das ist derzeit über Preiserhöhungen nicht einholbar; - Die aktuelle US- Administration inkl. der FED schert sich nicht um Pläne der Nachfolgeregierung und verknappt weiter USD, bzw. könnte die FED die Zinsen erhöhen, was den Steigflug des USD noch beschleunigt und zudem über eine komplexe Schätzformel wie eine emulierte Geldmengenreduktion wirkt, bei ohnehin schon vorhandenem Mangel; - Die EZB geht angesichts von Geldknappheit, voran aber nicht nur in ihrem Wirkungsbereich nun auf Taper- Kurs, will daher, das, was sie Stimulus nennt, in 2017 zurückfahren. Ich definiere den Ankauf von Staatsanleihen durch die Zentralbank nicht als Stimulus, sondern als Verbrauch. Neue Schulden schaffen Staatsanleihen, wenn diese keiner verbraucht, was nur die Notenbank kann, dann können diese entweder vom privaten Sektor Geld absaugen (das zweite Mal nach der Steuer) oder sinken. Für nicht US- Aktien kommt zur Negativkaskade noch drohender Importzoll in den USA dazu, die Fundamentals sind daher noch schlechter. Und in diesem Wissen habe ich freudig 30% des Gesamtportfolios in Aktien, prognostiziere keinen Crash dieser (zumindest nicht gegen andere Assets) und halte milliardenschwere Pensionskassen und andere, die den Kurs hochkaufen nicht für verrückt, wie das der Großteil der Edelmetallszene tut. Wie geht das? Aktien sind der Safe Haven, so geht das! Würde morgen kein Goldbagger mehr fahren wäre Gold ihnen weit überlegen. Würde morgen zwar der Goldbagger fahren, aber genau so viel, wie dieser pro Tag ausgräbt zu elektrischen Leiterüberzügen oder Ohrringen verarbeitet, wäre Gold ihnen weit überlegen. Das Problem ist aber, dass die Metalllegierung und Verarbeitung industrieller Natur leider dem Bagger hinterherhinkt. In der Folge gibt es täglich neues Gold, das leider nicht bis zum chemischen Untergang legiert und somit aus dem Investmentverkehr gezogen wird. DERZEIT. Das kann sich schnell ändern. Auch kann bei Aktien eine Emissionswelle starten, sie bliebe uns nicht verborgen und dann wären sie gefährdet. Das ist aber nicht so, DERZEIT. Erst in der hier erarbeiteten Darstellung der Angebotslogik werden die derzeitigen Marktverhältnisse erklärbar: - Alte Ferraris steigen (keine Produktion) 5

- Goldmünzen steigen wenn Bayerischer Goldgulden draufsteht (keine Produktion) - Aktien steigen (solange keine Produktion) - Bitcoins steigen (extrem limitierte Produktion) - Kunst steigt (keine Produktion nach Ableben des Künstlers) - usw. Der Einzug der 2 größten Banknotennominalwerte in Indien hat Todesopfer gefordert. Er ist vor allem eines: Eine Sprungdeflation. Er hat die Rupie nicht gestärkt, sondern diese geschwächt, er erfüllt also den vorgegebenen Zweck überhaupt nicht. Da ich nie davon ausgehe, dass hochrangige Eliten nicht wissen, was sie tun, muß es also ein anderes Ziel geben: Ein Sprungdeflationsexperiment an lebenden Übungsobjekten. Wenn man zum oben Erörterten noch den Faktor hinzurechnet, dass das derzeitige Finanzsystem auf Forderungen beruht und die wichtigste Forderung die Staatsanleihe ist, deren Kurs man riskiert, und weiter alles oben zusammenzählt, kommt man leider zum Schluß, dass es gleichzeitig ein weiteres Sprungdeflationsexperiment gibt, die unkontrollierte USD Rally. Und die Versuchsdauer entspricht dem Time Lag zwischen vor 4 Wochen und dem ersten Budget- oder Bankenliberalisierungsgesetz der Regierung Trump. Und das lebende Übungsobjekt sind wir. Ich erkenne überhaupt keinen krassen Gegensatz zwischen Indien und den derzeitigen Ereignissen im Westen, nur die Ausgestaltung der Behausung für die Testmäuse ist Hypie- positiv verklärt. Wir sind halt der Westen und der hat s gerne mit Musik. Wir haben etwa 15% Plus im USD JPY hinter uns und es ist der 11.12.2016. Schätzen wir mal das Datum der effektiven US- Bankenliberalisierung (die pumpt Geld ins System) mit frühestens März 2017, dann hätten wir (ich übertreibe jetzt absichtlich ins Absurde) zu diesem Zeitpunkt Gold bei 550$, die immer noch ca. 134000 JPY sind und ein echter US- Cheesburger kostet etwa den Preis eines Mitsubishi Kleinwagens. Das schafft Jobs in den USA NUR für Mitsubishi Mechaniker. Der FED sollte besser sehr bald etwas einfallen, damit ist nicht gemeint, Zinsen um 0,25% anzuheben oder nicht, sondern MENGE zuzugeben. Die noch vom Dodd Frank Act gelähmten US- Geschäftsbanken dürfen es noch nicht. Andernfalls könnte sich die Anzahl der Testmäuse reduzieren, wie in Indien. Sollte der USD JPY sich an der wichtigen Marke von etwa 116 umdrehen, kommt die andere Deflation: Aktienretracement, Metallhausse (Gold wohl gut geratenstoisch bei 134000 JPY, bis endlich der Verbrauch anspringt oder der Bagger weniger fährt) 6

Es bleibt den Versuchsobjekten, darunter mir, also nur übrig, den Versuch zu erkennen und BEIDE Safe Havens zu halten (Aktien und Metalle, ggf. auch BTC) und abzusichern, was gerade nicht Profiteur des jeweiligen Deflationstyps ist. Was wird die FED also tun? Bringe mir jemand die geplante Testmäuseaussterberate und ich sag es ihm. Die Zinsen wird sie wohl erhöhen, aber darum geht es nicht wirklich. Unsere Webpage: www.hardassetmacro.com Den Autor kann man unter vartian.hardasset@gmail.com erreichen. Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers. 7