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3. Zeichen und Schrift 3.1 Medien Zeichen, Text, Schrift 3.2 Mikro-Typografie: Zeichensätze 3.3 Makro-Typografie: Gestalten mit Schrift 3.4 Hypertext und HTML (Fortsetzung) Allgemeines Textstrukturierung Cascading Style Sheets Framesets Medieneinbettung Weitere Informationen: http://selfhtml.teamone.de Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-62 Hypertext im World Wide Web Verteilter Hypertext Knoten können auf verschiedensten Rechnern weltweit liegen Gute Integration von Grafik, mäßige Integration anderer Medientypen Seitenbeschreibung (HTML) orientiert an linearem Text statt Objektorientierung Technologisch seit ca. 1985 überholt! Stark eingeschränkte Interaktivität Umständliche Zusätze, z.b. Skriptsprachen Kein Autorenmodus für verteilten Zugriff Extremer Verbreitungsgrad, extreme Informationsdichte: Datenvolumen Anfang 2001 ca. 20 TeraByte (TByte = 10 12 Byte) 1999 zwei durchschnittliche WWW-Seiten nur 19 Hyperlinks voneinander entfernt! Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-63

WWW, HTML und HTTP Standardisierungsgremien: IETF (Internet Engineering Task Force), z.b. HTTP W3C (WWW Consortium), z.b. HTML Grundprinzip von HTTP: Client (Browser) schickt Anfrage (request) über IP-Verbindung an Server» GET: Liefere Inhalt zu URL» HEAD: Wie GET, aber ohne echte Lieferung der Daten (nur Header )» POST: Akzeptiere im Rumpf mitgelieferte Daten» Diverse Header Codes in der Anfrage, z.b. Browsertyp, Host, Zeichensatz-Encoding, Sprachen,... Server schickt Antwort (response)» Hauptinhalt: HTML-Code» Header-Codes auch in der Antwort Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-64 Auszeichnungssprache (Markup Language) Auszeichnungssprache (markup language) für Text Text ergänzt um Angaben für die Darstellung Verbreitetes Konzept; Beispiele für andere Auszeichnungssprachen: LaTeX, RTF (Rich Text Format) Vergleich LaTeX/HTML LaTeX-Beispiel: \paragraph{\"uberschrift} Text text {\it kursiver Text} \begin{itemize} \item Punkt in Aufz\"ahlung \end{itemize} HTML-Beispiel: <P>Überschrift<BR> Text text <I>kursiver Text</I> <UL> <LI>Punkt in Aufzählung </UL> Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-65

Trennung Inhalt Darstellung Abstraktionsebene der Auszeichnung: Entweder: Fett 14pt (Mischung Inhalt-Darstellung) Oder: Überschrift Ebene 1 (Trennung Inhalt-Darstellung) (mit separater Festlegung der Darstellung, z.b. Fett 14 pt) Vorteile einer starken Trennung Inhalt-Darstellung: Leichtere Wartbarkeit (Regeln für die Darstellung einer Auszeichnungsklasse nur einmal definiert) Bessere Plattformunabhängigkeit» Konkrete optische Umsetzung ( Rendering ) weitgehend der darstellenden Hardware/Software überlassen Impliziter Zwang zur stilistischen Einheitlichkeit in der Darstellung Nachteile: Verlust der Detailkontrolle über die Darstellung Verlust von Flexibilität für Sonderfälle Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-66 Hypertext Markup Language HTML Geschichte: 1969, Goldfarb, Mosher, Lorie (IBM): Generic Markup Language (GML) 1978, Standardisierung von GML durch ISO als SGML (Standard Generic Markup Language ) 1989, Tim Berners-Lee / Robert Cailleau: HTML» Starke Einschränkung von SGML (spezieller Dokumententyp) 1993, NCSA Mosaic Browser 1999, Version 4 von HTML 2000, XHTML (HTML 4.01 in XML, siehe später) Leistungsumfang von HTML: Textattribute für die Darstellung festlegen Spezielle Textformatierungen (z.b. Tabellen) definieren Teile der Darstellungsoberfläche für interaktive Benutzereingaben vorsehen Weitere Dokumente verschiedenster Art an beliebigen Stellen des Web einbinden Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-67

HTML-Syntax <TAG [ ATTRIBUT = "wert" ]* > Inhalt [</TAG>] Tags: Paarweise als Beginn-/Ende-Paar <TAGX>... </TAGX> Einzeln z.b. <BR> Attribute: Zulässige Attribute abhängig vom konkreten Tag» Fast immer zulässig: CLASS, ID, LANG, STYLE Attributwerte:» In vielen Fällen ohne Anführungszeichen angebbar (z.b. Zahlen)» Stilistisch guter HTML-Code benutzt immer Anführungszeichen Zeilenumbrüche, mehrfache Leerzeichen, Tabulatoren i.a. ignoriert Kommentare: <!--... --> Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-68 Einfaches HTML-Beispiel <!DOCTYPE HTML PUBLIC "-/W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN" "http://www.w3.org/tr/rec-html41/loose.dtd"> <HTML> <HEAD> <TITLE>Einfaches Beispieldokument HTML</TITLE> </HEAD> <BODY> Ein ganz einfacher Beispieltext. <BR> <FONT FACE="Helvetica">Fontumschaltung Helvetica</FONT> <BR> <FONT FACE="Times">Fontumschaltung Times</FONT> <BR> <B>Fett</B> <I>Kursiv</I> </BODY> </HTML> Datei: HTML1.HTML Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-69

Trennung Inhalt-Darstellung in HTML Starke Trennung: bei Verwendung vordefinierter Textklassen» z.b. <H1> für Überschriften, <ADDRESS> für Adressen bei Verwendung von Cascading Style Sheets (sh. später) Schwache Trennung: Bei expliziter Auszeichnung z.b. mit <FONT> Prinzipiell ist in HTML keine vollständige Kontrolle über die Darstellung möglich. Allerdings eine weitgehende Kontrolle für Standard-Plattformen und Einstellungen Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-70 Dokumenttyp Verschiedene Versionen von HTML Angabe benutzter Version mit DOCTYPE In heutigen Browsern meist nicht überprüft! Derzeit aktuelle Version: HTML 4.01 mit drei Varianten Strikt: Modernes HTML, nicht mit alten Browsern kompatibel (vor Version 4.x) Verwendung von Stylesheets und Style-Attributen <!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01//EN" "http://www.w3.org/tr/html4/strict.dtd"> Transitional: Auch ältere Konstrukte zulässig (z.b. zur Textausrichtung) <!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN" "http://www.w3.org/tr/html4/loose.dtd"> Frameset: Spezielle Angabe für Frameset-Dateien (sh. später) <!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Frameset//EN" "http://www.w3.org/tr/html4/frameset.dtd"> Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-71

Kopfeinträge Titel <title>... </title> Fenstertitel im Browser, Bezeichnung in Bookmarks, Anzeige bei Suchmaschinen Meta-Angaben für den Browser und Suchmaschinen: <meta name="author" content="heinrich Hussmann"> <meta name="description" content="beispieldatei..."> <meta name="keywords" content="html, HEAD"> <meta name="date" content="2003-04-30"> oder auch Angaben nach dem sog. "Dublin Core"-Schema: <meta name="dc.creator" content="heinrich Hussmann"> <meta name="robots" content="noindex"> (Auslesen verbieten) Meta-Angaben für den Web-Server und den Browser: Basis-Zeichensatz: <meta http-equiv="content-type" content="text/html" charset="iso-8859-1"> Zeitpunkt für das Löschen aus "Proxy-Servern": <meta http-equiv="expires" content="sat, 15 Dec 2001 12:00:00 GMT"> <meta http-equiv="expires" content="43200"> (Zeit in Sekunden) Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-72 Sonderzeichen Zeichen können auf drei Weisen angegeben werden: Direkter Zeichencode (Zeichensatz des Editors) Unicode-Angabe, z.b. &#174 ( ), &#8364 ( ) Explizite Namen, z.b., Wichtige Namen für deutsche Sonderzeichen: ä ö ü Ä Ö Ü ß ä ö ü Ä Ö Ü ß Sonderzeichen der HTML-Syntax "maskieren": < > & " < > & " Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-73

HTML-Editoren Software-Produkte zum bequemen Erstellen von HTML-Seiten ohne direkte Nutzung von HTML: z.b. Adobe GoLive, Macromedia DreamWeaver, Microsoft FrontPage Vorteile: Erlauben direktere Beurteilung des grafischen Effekts Ersparen viele Unannehmlichkeiten von HTML Nachteile: Gefahr der Vernachlässigung des entstehenden HTML-Codes "Verunreinigen" manchmal den Code durch Editor-Artefakte Empfehlung: Nur verwenden, wenn HTML und entstehender Code voll verstanden HTML-Code-Ansicht der Werkzeuge benutzen Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-74 3. Zeichen und Schrift 3.1 Medien Zeichen, Text, Schrift 3.2 Mikro-Typografie: Zeichensätze 3.3 Makro-Typografie: Gestalten mit Schrift 3.4 Hypertext und HTML (Fortsetzung) Allgemeines Textstrukturierung Cascading Style Sheets Framesets Medieneinbettung Weitere Informationen: http://selfhtml.teamone.de Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-75

Elemente zur Strukturierung des Texts Überschriften <h1>...</h1>... <h6>...</h6> Absätze <p>...</p> Unnummerierte Listen <ul> <li> list item 1 </li> </ul> Nummerierte Listen <ol> <li> list item 1 </li> </ol> Definitionslisten <dl> <dt>term</dt> <dd>defn</dd> </dl> Zitate <blockquote> Zitattext </blockquote> Adressen <address> Adreßtext </address> Vorformatierter Text <pre> z.b. Programmtext </pre> Dicktengleiche (Nicht-Proportional-)Schrift Umbruch und Leerzeichen wie in der HTML-Datei Trennlinie <hr> Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-76 Zeilenumbruch Zeilenumbruch erzwingen <br> Zeilenumbruch verhindern <nobr> "Geschütztes" Leerzeichen (non-breaking space) Zeilenumbruch im Wort erlauben <wbr> (work break) Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-77

Tabellen (1) Aufteilen der Fläche in Zeilen und Spalten in flexibler Weise Klassische Tabellen, Matrizen Allgemeines Hilfsmittel zum Layout (bei unsichtbar gemachten Trennlinien) Achtung: Tabellen werden meist erst nach vollständigem Laden angezeigt Allgemeine Tabellenform: <table> <tr> <th> </th> <th> </th> <th> </th> </tr> <tr> <td> </td> <td> </td> <td> </td> </tr> <tr> <td> </td> <td> </td> <td> </td> </tr> </table> Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-78 Tabellen (2) Vordefinition der Spaltenbreite (schnellere Anzeige!) <colgroup> <col width=...>... </colgroup> Unregelmässige Zellen einer Tabelle Zelle über mehrere Spalten: Attribut colspan="n" in <th> und <td> Zelle über mehrere Zeilen: Attribut rowspan="n" in <th> und <td> Rahmen Attribut border="n" in <table> Abstände Abstand Rahmen-Zellen: Attribut cellspacing="n" in <table> Abstand zwischen Zellen: Attribut cellpadding="n" in <table> Textformatierung, Ausrichtung etc. Spezielle Attribute (z.b. align) Cascading Style Sheets (sh. unten) Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-79

Logische Auszeichnungen im Text Inhaltliche Beschreibung der Art des Textstücks Konkrete Formatierung separat festgelegt Auszeichnungen: Betont <em>... </em> Stark betont <strong>... </strong> Quelltext <code>... </code> Beispiel <samp>... </samp> Tastatureingabe <kbd>... </kbd> Variable <var>... </var> Zitat <cite>... </cite> <q cite="quelle">... </q> Definition <defn>... </defn> Akronym <acronym>... </acronym> Abkürzung <abbr>... </abbr> Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-80 Physische Auszeichnungen im Text Beschreibung der konkreten Formatierung des Textstücks Auszeichnungen: Fett <b>... </b> Kursiv <i>... </i> Schreibmaschine <tt>... </tt> Unterstrichen <u>... </u> Durchgestrichen <s>... </s> Größer <big>... </big> Kleiner <small>... </small> Hochgestellt <sup>... </sup> Tiefgestellt <sub>... </sub> Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-81

Verweise (Links) Klassischer Hypertext-Verweis Markierter Anker im Text Referenz auf andere HTML-Datei Syntax: <a href="...ziel..."> Text </a> Beschreibung des Ziels Vollständige URI (sh. nächste Folie) Absolute Adressierung auf gleichem Rechner <a href="/users/hussmann/xyz.html"> Relative Adressierung auf gleichem Rechner <a href="../xyz.html"> Adressierung spezieller Stellen in der Zielseite (sh. übernächste Folie) Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-82 Uniform Resource Identifier (URI) Offiziell: Oberbegriff von Uniform Resource Locator (URL) und Uniform Resource Name (URN) In der Praxis: URN kaum benutzt (obwohl hilfreiche Trennung zwischen logischer und physischer Adresse), URI = URL Syntax: Protokoll : / lokalernetzwerkname / Hostname : Port / Pfad http://www.mimuc.de/ http:/arbeitsgruppe/www.mimuc.de:8080 /usr/local/data/index.html Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-83

Zielgenaue Verweise: Dokumentinterne Anker Hinter jeder Verweisadresse kann (mit # abgetrennt) eine Stelle in dem adressierten Dokument spezifiziert werden. Deklaration des Zielankers (z.b. in xyz.html): <a name="hierher">text</a> Ansprechen des Zielankers: <a href="xyz.html#hierher">text</a> Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-84 Stilistische Anmerkungen zu Verweisen Guter Stil: Ankertext hat inhaltliche Bedeutung Beispiele: Gut: "Es steht auch vertiefende Information für Sie bereit." Schlecht: "Für vertiefende Information klicken Sie hier." Gut: "Zurück zur Institutsseite" Schlecht: "back" Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 3-85