Strahlen und Beton. Band (Jahr): ( ) Heft 7. PDF erstellt am: Persistenter Link:

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Strahlen und Beton Autor(en): Objekttyp: W.E. Article Zeitschrift: Cementbulletin Band (Jahr): 18-19 (1950-1951) Heft 7 PDF erstellt am: 25.12.2016 Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-153264 Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch

CEMENTBULLETIN JULI 1950 JAHRGANG 18 NUMMER 7 Strahlen und Beton In wissenschaftlichen Laboratorien, und zwar besonders in den Atomforschungsstätten, aber auch in medizinischen Instituten und in der Technik werden heute in vermehrtem Masse durchdrin gende Strahlen verwendet, insbesondere Röntgenstrahlen und Gammastrahlen, letztere von Radium und anderen radioaktiven Substanzen herrührend. Da diese Strahlen gesundheitsschädlich sind, müssen besondere bauliche Massnahmen getroffen werden, um das ständig in der Nähe der Strahlenquellen arbeitende Personal hinreichend zu schützen. Denn nicht einmalige kurze Bestrahlungen des menschlichen Körpers sind schädlich, sondern die unbeabsichtigte tägliche Berührung mit auch sehr geringen Strahlenmengen ist vor allem gefährlich. In Amerika wird heute eine Dosis von 0.3 Röntgen* pro 48-Stundenwoche als obere unschädliche Strahlenmenge angenommen, in der Schweiz sind zurzeit noch die Richtlinien von 1934 gültig, welche als tägliche Toleranzdosis 0.25 Röntgen annehmen. Personal, welches regel mässig mit Röntgen- oder Gammastrahlen arbeitet, muss somit so geschützt werden, dass es innerhalb einer Woche keiner grös seren Strahlenmenge als 0.3 r ausgesetzt ist. * 1 Röntgen (r) Internationale Einheit für Messung von Röntgen- und Gammastrahlen-Mengen.

2 Beim Bau von Strahlenschutzeinrichtungen muss nicht nur auf die direkt von der Strahlenquelle ausgehenden Strahlen Rücksicht genommen werden, sondern auch darauf, dass alle mit Röntgenlicht bestrahlten Körper (auch die Luft) ihrerseits neue Röntgen strahlung aussenden, welche allerdings bedeutend schwächer ist als die primäre Strahlung. So erregen z. B. die in eine Wand ein dringenden Röntgenstrahlen in derselben eine sekundäre, nach allen Richtungen gestreute Strahlung und werden dadurch nach und nach abgeschwächt. Eine weitere Schwächung von durch TFB Abb. 1 Ein durch eine Wand von der Dicke D hindurchdringender Röntgenstrahl P erzeugt in der Wand sekundäre Röntgenstrahlen S und wird dadurch und durch Absorption abgeschwächt. Die Intensität des Strahles P wird durch seine Breite veranschaulicht; i der austretende Strahl besitzt die reduzierte Intensität U irgendwelche Materie durchtretenden Röntgenstrahlen beruht auf Absorption, wobei diese sehr stark von der Art des durchstrahlten Stoffes abhängig ist. Streuung und Absorption bewirken somit zusammen die Schwächung der Strahlenintensität. Hierbei nimmt jedoch die Strahlenschwächung nicht linear mit der Dicke des Ab schirmungsmaterials zu (Abb. 1). Eine Wand von der Dicke D, welche die Strahlungsintensität auf die Hälfte reduziert, kann nicht einfach auf die Dicke 2 D gebracht werden, um alle Strahlung abzufangen; denn auch durch diese Wand dringt noch ein Bruch teil der eintretenden Strahlung hindurch. Es ist theorefisch über haupt nicht möglich, einen Strahl vollkommen abzuschirmen, in dessen kann seine Intensität so stark vermindert werden, dass die noch hindurchtretende Strahlung hinter der Schutzvorrichtung arbeitende Menschen nicht mehr zu schädigen vermag. Für die Ermittlung der erforderlichen Schutzwanddicke D sind folgende Punkte massgebend: die Intensität der Strahlung nimmt mit zunehmendem Absfand von der Strahlenquelle ab. Wer somit ständig in grosser Entfernung von einem Röntgenapparat arbeitet,

bedarf wesentlich geringerer Schutzmassnahmen, als derjenige, welcher sich dauernd oder zeitweise nahe bei der Strahlenquelle aufhält. Ferner schwächen verschiedene Materialien die Röntgen strahlen in sehr verschiedenem Ausmass, eine Wand aus Stahl z. B. viel stärker als eine Betonwand. Für praktische Zwecke gilt die Faustregel: Eisen, Beton und Gesteine vermindern bei glei cher Wandstärke die Röntgenstrahlung proportional zu ihrer Dichte, also etwa wie: 7,8 : 2,3 : 2,7 (als Gestein ist Kalk ein gesetzt). Dies bedeutet, dass man durch Verwendung von Stahl > J 1 TFB Abb. 2 Die auf eine inhomogene Mauer auftreffenden Röntgen- oder Gammastrahlen werden beim Durchtritt durch das Mauerwerk verschieden stark geschwächt, je nachdem, ob sie durch Hohlräume H, homogenes Material oder Abschnitte ab normaler Dichte (D) hindurch dringen. Die Intensitätskurve der hinter der Wand austretenden Strahlen zeigt die Wirkung der Fehlstellen deutlich an; die Intensität steigt hinter den Fehlstellen deutlich über die zulässige Maximal-Intensität (MI) an zur Erstellung des Strahlenschutzes zwar weniger Raum benötigf als bei Schutzwänden aus Beton, indessen bleibt das Gewicht des aufzuwendenden Materiales dasselbe. Einzig schweratomige Sub stanzen, wie Blei, bleihaltige Gläser, Baryt (BaS04) usw. absor bieren Rönfgenlichf viel stärker als es ihrer Dichte entsprechen würde. Da die Röntgenstrahlen umso durchdringender werden, je höher die Befriebspannung der sie erzeugenden Röhre ist, d. h. je härter sie sind, muss auch beachtet werden, welches die vorgesehene

A maximale Röhrenspannung sein wird. Die Berücksichtigung aller genannten Faktoren lässt die Wandstärken berechnen, welche für verschiedene Materialien erforderlich sind, um die Röntgenstrahlen auf die vorgeschriebene Maximalintensität herabzumindern. IBS 13? TFB Abb. 3 Querschnitt durch die Balken-Schutzdecke eines Synchrocyclotrons Tabelle 1: Die zur Abschirmung von direkten Röntgenstrahlen benötigten Wandstärken in Millimeter. Abstand der Strahlen quelle von der Wand 1.5 Meter. Werte für die maximale Dosis von 0.3 Röntgen/48 Std.-Woche. (Nach Angaben von R. Glocker, G. Singer, H. O. Wykoff, sowie des National Bureau of Standards, U.S. Department of Commerce.) ~m» '*j'. Abb. 4 Zwei fertige Decken-Schutzbalken über der Synchrocyclotron-Kammer

* Met I Abb. 5 Giessen eines Balke sparungen in der Kopffläche sind Gr Ankerbolzen sichtbar sind Betriebsdaten der Röntgenröhre Wandstärke in Millimeter kv ma Blei Baryt Eisen Beton (d=2.35) Ziegelstein 75 10 1.7 100 10 2.7 200 10 5.5 72 75 310 860 250 10 9.6 330 400 3 20 98 324 500 3 42 150 520 1000 3 136 270 850 2000 1.5 1180 Die Tabelle zeigt, dass härtere Röntgenstrahlung allgemein we sentlich grössere Schutzstoff-Schichtdicken benötigt als weichere, mit geringeren Röhrenspannungen erzeugte Strahlung. Die Zu nahme der für den erwünschten Strahlenschutz notwendigen Ma terialstärke ist jedoch nicht bei allen Stoffen gleich ausgeprägt, im Falle von Blei z.b. deutlich steiler als bei Beton. Dementsprechend nimmt Blei als Schutz gegen harte Strahlung nicht mehr jene über-

<* ^«.» i-* *s =-*^W*- Abb. 6 Teilansicht des Atomproduktions-Zentrums Oak Ridge in USA 'tmçss&m».*,«as «r«* û u m Li SS? '-Y s* «--A» * «s*. *r t** Ä fftj> ragende Stellung ein, welche es gegenüber weichen Strahlen innehat. Gammastrahlen, welche von Radium und anderen radioaktiven Substanzen herrühren, sind noch wesentlich durchdringender als Röntgenstrahlung. Ihre Abschirmung beruht auf den gleichen Prin zipien, wie jene der Röntgenstrahlen. Schichtdicke, Dichte und Zusammensetzung bestimmen auch hier den Schutzwert eines Ma terials, wenn auch in etwas anderer Weise als im Falle der Röntgenstrahlung. Massgebend ist hier ferner die Menge der strahlenden Substanz, weil nämlich ein Präparat mit einem Radium gehalt von z. B. 2p Milligramm doppelt so stark strahlt wie ein nur 1p mgr. enthaltendes Präparat. Da verschiedene radioaktive Substanzen Strahlung recht unterschiedlicher Intensität aussenden, wird zu deren Charakterisierung eine allgemeingültige Einheit (Curie-Einheit**) verwendet. Tabelle 2: Wandstärken in Millimeter, welche zur Abschirmung von Gammastrahlen erforderlich sind, berechnet für eine 0.3 Röntgen-Maximaldosis pro 48-Std.-Woche. (Nach H. O. Wykoff und R. J. Kennedy.) ** 1 Curie Gesamtstrahlenmenge, welche 1 g Radium ausstrahlt. 1 Millicurie Strahlenmenge, welche 1 mgr Radium ausstrahlt.

Stärke der Strahlungs quelle in Miilicurie **) Blei i Distanz der Strahlenquelle vom Bedienungspersonal Meter 2 Meter 3 Meter Beton Blei Beton Blei Beton 1000 516 373 290 500 445 302 34.5 200 376 33.3 211 17.5 100 254 20.7 140 5.8 50 32.7 208 7.7 64 0 20 15.8 115 0 0 0 10 4.3 38.5 0 0 0 221 127 51 0 0 0 Tabelle 2 zeigt, dass gegenüber Gammastrahlen Befon verglichen mit Blei etwa die gleiche Wirkung hat wie gegenüber harten Röntgenstrahlen, welche mit Röhrenspannungen von 1000 kv und mehr erzeugt werden. Die Betonschicht muss auch hier nur 6 9 Abb. 7 Strahlenschutz für eine Atomzertrüm merungsanlage aus Eisenbeton (^ 2500 Tonnen schwer)

O mal dicker sein als die für die gleiche Abschirmung notwendige Bleiwand. Da grosse Bleiwände besondere bauliche Massnahmen bedingen und Blei zudem relativ teuer ist, spielt Beton als Schutz mittel gegen Gammastrahlen und extrem harte Röntgenstrahlen, wie sie im Betatron und ähnlichen Einrichtungen erzeugt werden, eine wesentliche Rolle. Alle bisher gemachten Angaben beziehen sich auf unbedingt dichte Schutzmaterialien. Da Luft die in Frage kommenden Strahlen praktisch nicht schwächt, dürfen die Schutzwände keiner lei Poren, Hohlräume und Fugen enthalten und müssen ausserdem aus völlig homogenem Material bestehen. Die Abbildung 2 zeigt die Wirkung von Hohlräumen und anderen Schutzwandfehlern. Sie zeigt, dass der Schutzwert einer Wand nicht nur auf Grund der aussen gemessenen Wandstärke bestimmt werden darf, son dern eine genaue Prüfung der inneren Kompaktheit und Homo genität der Wand unbedingt erforderlich ist. W. E. Zu jeder weitern Auskunft steht zur Verfügung die TECHNISCHE FORSCHUNGS- UND BERATUNGSSTELLE DER E. G. PORTLAND WILDEGG, Telephon (064) 8 43 71 1M/50 & &07,