Hard Asset- Makro- 033/10. Additional unprecedented Stimulus

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Transkript:

Hard Asset- Makro- 033/10 Woche vom 6.9.10 bis 10.9.10 Additional unprecedented Stimulus Von Mag. Christian Vartian am 12.9.2010 Zum US- Gesamtbild: In den Vorwochen sahen wir: - schlechte US- Arbeitslosenzahlen; - die ganze Welt (vor allem die Nettoexporteure) betreffende schlechte Zahlen zum US- Verbrauchervertrauen; - schlechte Zahlen zur Industrieproduktion; - Die US- Langzeitarbeitslosigkeit liegt 60% höher als im Vorjahresvergleich; - Die Schätzung zum US- Budgetdefizit 2011 wurde von 996 Mrd. USD auf 1066 Mrd. USD angehoben; - Ein 27% Einbruch der Verkäufe von gebrauchten Wohnimmobilien; - Ein Wirtschaftswachstum von 1,6%, welches deutlich unter den Erwartungen von 2,4% blieb. Nunmehr verkündete die US- Regierung uni sono mit der US- Zentralbank ganz offiziell, daß massive weitere Stimuli erfolgen werden. Die Märkte reagierten sofort. Hier sehen Sie den geldmengensensibelsten Markt, den Ölmarkt: Der Kupferpreis sowie andere Commodities, insbesondere Soft Commodities (Nahrungsmittel, Strom usw.) ziehen bereits seit einem Monat stark an.

Hier einige Nahrungsmittel: Es gibt aber auch glaubhafte positive Nachrichten aus den USA, die die Folge tatsächlicher Abschreibungen von Overpricing und Overlending sind. Hier ein Beispiel: Homebuilders Revive Stalled U.S. Projects as Banks Unload Lots - Bloomberg. Dies erfolgt nach mehr als 50% Preisabschreibung. In Europa wird nichts dergleichen unternommen und sektoraler Neustart so auch nicht möglich. Zum Europa- Gesamtbild: Für den Euro sind die ruhigen Zeiten vorbei. Die vorübergehende Sorglosigkeit macht neuen Zweifeln an der Zukunftsfähigkeit des europäischen Geldes Platz. Wieder aufflammende Sorgen über die zerrütteten Staatshaushalte in Teilen der Währungsunion und die Gesundheit des Bankensektors ließen die Gemeinschaftswährung am Dienstag auf knapp über 1,27 Dollar absacken. Beobachter erwarten weitere Verluste. Die Welt- 8.9.10. Die Hypo Real Estate konsumierte flugs 40 Mrd. (das ist z.b. ein Drittel des oft kritisierten Budgetdefizits der Französischen Republik) neue Staatsgarantien und soll jetzt nur von den Garantien her schon bei aushaftenden 140 Mrd. liegen. Nach dem Auslaufen der Abwrackprämie ist der Autoabsatz in Spanien eingebrochen. Die Industrie verlangt deshalb neue Staatshilfen. Die Welt. Wie das mit den in Spanien laufenden strikten Einsparungen zusammengeht, weiß jedoch niemand. Das dank Hilfen der EU und des Internationalen Währungsfonds (IWF) vor dem Kollaps gerettete Ungarn sorgt an den Finanzmärkten wieder für Aufregung. Regierungschef Viktor Orbán behauptet, sein Vorgänger Gordon Bajnaj habe die wahre Budgetlage verschleiert. Konkret seien Ausgabenposten von mehr als 200 Mrd. Forint (700 Mio. Euro) nicht im Haushalt aufgeschienen, erklärte Orbáns Büroleiter Mihály Varga in einem TV- Interview. Der Forint fiel am Dienstag auf ein Rekordtief zum Schweizer Franken und gab auch gegenüber dem Euro deutlich nach. Gleichzeitig verteuerte sich die Schuldenaufnahme Ungarns: Die Rendite für Staatsanleihen stieg auf 7,13 Prozent. Durch den Verlust des Forint spitzt sich auch die Problematik der in Ungarn weit verbreiteten Fremdwährungskredite zu. Diese machen mit 25 Milliarden Euro mehr als zwei Drittel aller Ausleihungen der privaten Haushalte aus. - Der Standard 2

The extra yield investors demand to hold Portuguese 10-year bonds instead of benchmark German bunds increased to the most on record. The so-called yield spread widened 22 basis points to 355 basis points as of 2:03 p.m. in London, the most since Bloomberg began collecting the data in 1997. - Bloomberg EU-Kommissionschef Barroso hat vor einem Auseinanderbrechen der Staatengemeinschaft gewarnt. Er forderte die Unterstützung schwächerer Länder. - Die Welt Der EUR, offenbar über mächtige Gönner verfügend, konnte sich dennoch etwas gegenüber dem CHF stabilisieren: Es ist an der Zeit, sich Positionierungen in Megatrends zu überlegen, die über die derzeitige Krise hinaus bestehen werden. Da gibt es derzeit zwei besonders markante: Edelmetalle und Landwirtschaft. Die Presse Wie wahr! 3

Die Edelmetalle entwickelten sich diese Woche entlang ihrer spezifischen Eigenschaften folgendermaßen (Stand GLOBEX Schluß): Gold (Au) stieg von EUR 965,74 auf 982,4; plus 1,73% Platin (Pt) stieg von EUR 1201,56 auf 1213,52; plus 1% Palladium (Pd) sank von EUR 409,04 auf 408,18; minus 0,21% Silber (Ag) stieg von EUR 15,38 auf 15,67; plus 1,89% Dax/Gold: 6,33 (letzte Woche: 6,35), das sind 0,31% Plus für Gold gegen den Dax Dow Jones/Gold: 8,29 (letzte Woche: 8,38), das sind 1,1% Plus für Gold gegen den Dow Dax/Palladium: 15,23 (letzte Woche: 15), das sind 1,53% Minus für Palladium gegen den Dax. Dow Jones/ Palladium: 19,96 (letzte Woche: 19,79), das sind 0,86% Minus für Palladium gegen den Dow. Öl/Gold: 0,0613 (letzte Woche: 0,0598), Gold ist gegen Öl um 2,5% gesunken. Interpretation der Auswirkungen: Diesmal lagen Silber und Gold knapp vor Platin und Palladium wurde abgehängt. Jede Woche zeigt physisch ein anderes Bild als die Vorwoche. Die Woche hat abermals gezeigt, dass ein gutes physisches Portfolio definitiv alle 4 Edelmetalle beinhalten muss. Keines der 4 ist verzichtbar. Unser Musterportfolio: Mit liquiditätsinduziert eingesetzten Aktienindex- Optionen konnten 1,9% Optionsgewinn (gerechnet in der Währung Gold) erzielt werden. Im physischen Portfolio nahm der exzellente Gewinnsockel in der Währung Gold etwas um 0,3713% ab und liegt nun bei ca. 12,98% in diesem Jahr. 4

Innerhalb der Edelmetalle: Muster-Portfolio Depot - bislang Depot neu Empfehlung Gold (Au) 5 % 4 % abrunden Platin (Pt) 13 % 15 % aufrunden Palladium (Pd) 12 % 12 % halten Silber (Ag) 16 % 17 % aufrunden Zahlungsmittelsilber 4% 2 % abrunden Extern Gold indiv. 50 % 50 % verbunkern/ halten Performance in der Währung Gold: (in Gold- Äquivalent; 1. Jan 2010 = 100) Muster-Portfolio 112,98 Mit Asset- Management (kalk.) 268,11 Performance in der Währung EUR: (in EUR, Wechselkurs 761,14 EUR/oz Au zum 1. Jan 2010 = 100) Muster-Portfolio 145,82 Mit Asset- Management (kalk.) 346,05 Selbst das Do-it-Yourself- Musterportfolio hat in Verzinsung schon nach 37 Wochen mit ca. 46% jeden Zins/ Rendite für ein Volljahr bei weitem outperformt. Den Autor kann man unter vartian@goldgenossenschaft.net erreichen. Anmerkung: Mit dem Link http://www.goldgenossenschaft.net/40591/home.html finden Sie die bislang veröffentlichten Hard Asset Makros. Für den typischen Edelmetallinvestor gilt es ja, die 4 nachfolgend angeführten Risken/ Optimierungen zu managen: 1) ABSICHERUNG GEGEN WEGNAHME des Metalls: Dies erfolgt durch kompetente Lagerung bzw. Lagerungs- Know How; 2) ABSICHERUNG GEGEN KURSVERLUSTE des Metalls: Dies erfolgt- um mit Dirk Müller zu sprechen- durch einfache, das Metall selbst nicht berührende noch aufdeckende Optionen (die auch in Selbstbedienung Sinn machen) und ab und zu auch durch physische Umschichtungen; 3) ABSICHERUNG GEGEN ZEITWEILIGE UNBRAUCHBARKEIT DES METALLS ZUM BILLIGEINKAUF von preisgecrashten Assets: z.b. weil im Zielland Gold und Silber zur Währungsdeckung herangezogen werden und damit nicht bezahlt werden kann. Dagegen hilft ein kleiner Anteil an Platin und Palladium sowie insb. die Dauervorhaltung der Möglichkeit, Tausch von Gold- und Silberanteilen gegen Platin- und Palladiumanteile jederzeit auch durchführen zu können. 4) OPTIMIERUNG der Ankaufspreise bei Barrensilber, Platin und Palladium jeder Art. (Aus unter 3 genannten Gründen sowie um auch Schnelltausch von Gold in Silber zu ermöglichen, welches in manchen Szenarien das Gold outperformen wird, in anderen nicht.) Aufgrund der ganz unterschiedlichen Wertdichte geht dann wenn schnell- nur der Switch von Gold in Barrensilber und das muss vorbereitet sein. 5

Dies und nicht Fleißaufgaben in der Ultraprofiliga wie Swaps erscheinen dem Autor als die geeigneten Instrumente und Absicherungen für den typischen Edelmetallinvestor. Es macht aber nichts, wenn der Autor hier nicht mit allen konform geht. Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers. 6