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Transkript:

Tampondruckfarbe für vorbehandeltes Polyethylen und Polypropylen, Metalle und lackierte Untergründe Hochglänzend, gutes Deckvermögen, schnell härtendes 2-K-System, chemikalienbeständig Vers. 08 2012 15. Jun Einsatzbereich Bedruckstoffe Die Tampondruckfarbe eignet sich hervorragend für den Einsatz auf Vorbehandeltem Polyethylen (PE) Vorbehandeltes Polypropylen (PP) Polyurethan (PU) Polyamid (PA) Melaminharze Phenolharze Metall (inkl. dünnschichtig eloxiertem Aluminium) Lackierten Untergründen Pulverbeschichteten Flächen Textilien (Maschenware) aus Baumwolle oder Baumwolle/Elastan Holz Glas (nur für dekorative Zwecke, Drucke auf Glas sind nicht wasser- und spülmaschinenbeständig) Auf Polyacetal (POM), wie z. B. Hostaform C oder Delrin, kann mit Hilfe eines Heißluftgebläses (Temperatur zwischen 300 C und 400 C, 3-4 sec) eine befriedigende Haftung erzielt werden. nicht mehr beflammt wird, da dies zu Haftungsschwierigkeiten im Überdruck führen kann. Da die genannten Bedruckstoffe auch innerhalb einer Sorte Unterschiede hinsichtlich ihrer Bedruckbarkeit aufweisen können, sind geeignete Vorversuche bezüglich des vorgesehenen Einsatzzweckes unerlässlich. Anwendungsgebiete Die Tampondruckfarbe wird eingesetzt, wenn im Tampondruck hervorragende mechanische und chemische Beständigkeiten auf Duroplasten, Polyethylen und Polypropylen sowie Metall erzielt werden sollen. Beim Einsatz der TPU mittels eines geeigneten Verfahrens auf die vom Lebensmittel abgewandte Oberfläche von Materialien oder Gegenständen, die bestimmungsgemäß in Kontakt mit Lebensmitteln kommen, muss die Einhaltung der Verordnung (EG) Nr. 2023/ 2006 sichergestellt werden. Rückfragen bitte direkt über die Abteilung Produktsicherheit bei. Beim Bedrucken von Polyethylen und Polypropylen ist zu beachten, dass die Oberfläche des Bedruckstoffes in der üblichen Weise durch Beflammen oder Coronaentladung vorbehandelt werden muss. Erfahrungsgemäß kann mit ab einer Oberflächenspannung von 42-48 mn/m eine sehr gute Haftung erzielt werden. Bei Polypropylen kann die Oberflächenvorbehandlung auch durch dünnen Auftrag unseres farblosen Primers P 2 erfolgen. Generell ist bei Mehrfarbendrucken zu beachten, dass zwischen den Druckfolgen Seite 1/5 Eigenschaften Mischungsverhältnis Vor dem Druck ist der Farbe unbedingt der Härter H 1 oder H 2 in der richtigen Menge einzumischen. Alternativ kann auch der wärmereaktive Härter HT 1 verwendet werden. Unabhängig vom Farbton ist das Verhältnis: 4 Teile Farbe : 1 Teil Härter 3 Teile Drucklack : 1 Teil Härter

Trocknung Parallel zur physikalischen Trocknung, dem Verdunsten der eingesetzten Lösemittel, erfolgt die eigentliche Aushärtung des Farbfilms durch die chemische Vernetzungsreaktion zwischen Farbe und Härter. Folgende Richtwerte für die fortschreitende Vernetzung (Aushärtung) des Farbfilms können angenommen werden: Trocknungszeiten H 1 H 2 HT 1 wischfest 20 C 2 min 1 min 2 min stapelfähig 60 C 60 min 30 min -- ausgehärtet 20 C 7-10 Tage 4-6 Tage -- ausgehärtet 150 C 30 min 30 min 30 min Topfzeit 20 C 7-8 h 3-4 h 6 Monate Bei Überschreitung muss mit verminderter Haftung und reduzierten Beständigkeiten gerechnet werden, auch wenn die Farbe noch verarbeitungsfähig erscheint. Beim Einsatz von HT 1 entsteht keine Topfzeit, da dieser Härter erst durch einen Einbrennvorgang (30 min/150 C) aktiviert wird. Die Verarbeitungs- und auch die Aushärtungstemperatur darf 15 C nicht unterschreiten, da irreversible Störungen bei der Filmbildung eintreten können. Auch sollte eine Belastung mit hoher Luftfeuchtigkeit in den ersten Stunden nach dem Druck vermieden werden, da der Härter feuchtigkeitsempfindlich ist. Die chemische Vernetzungsreaktion kann durch höhere Temperaturen beschleunigt werden. Die angegebenen Zeiten variieren je nach Bedruckstoff, Klischeetiefe, Trocknungsbedingungen und Wahl der verwendeten Hilfsmittel. Wird in schneller Druckfolge ein Überdruck gewünscht, so kann die erste Farbschicht durch Heißluft (ca. 200 C, 2-3 sec) oberflächig angetrocknet werden. Generell ist bei Mehrfarbendrucken zu beachten, dass vor dem erneuten Druck der darunter liegende Farbfilm noch nicht vollständig durchgehärtet ist. Erfolgt die Trocknung bei Zimmertemperatur, muss der Überdruck bei Anwendung des Härters H 1 innerhalb von 48 Stunden bzw. des Härter H 2 innerhalb von 8 Stunden erfolgen. Topfzeit Die Topfzeit (Verarbeitungszeitraum) beträgt bei normaler Raumtemperatur (ca. 20 C) mit H 1 ca. 7-8 Stunden, mit H 2 ca. 3-4 Stunden. Erhöhte Temperaturen bei der Verarbeitung verkürzen die Topfzeit. Seite 2/5 Echtheit Für die Herstellung der werden Pigmente von hoher Lichtechtheit eingesetzt. Durch Abmischung mit Drucklack und anderen Farbtönen, insbesondere durch Aufhellung von Farbtönen mit Weiß, werden die Licht- und Wetterechtheitswerte zumeist vermindert. Eine Verringerung kann ebenfalls mit abnehmender Stärke der gedruckten Farbschicht eintreten. Für den Fall, dass die Drucke im Außenbereich eingesetzt werden, muss der Härter H 1 verwendet werden. Die verwendeten Pigmente sind lösemittelund weichmacherfest. Beanspruchbarkeit Nach ordnungsgemäßer Durchtrocknung ist der Farbfilm ausgezeichnet wisch-, kratz-, und haftfest sowie beständig gegen eine Reihe von Chemikalien, Ölen, Fetten und Lösemitteln. Auf Glas wird keine Spülmaschinenbeständigkeit erzielt. Hierfür empfehlen wir unsere Glasfarbe GL.

Sortiment Basistöne - System Tampacolor 920 Zitron 950 Violett* 922 Hellgelb* 952 Ultramarinblau* 924 Mittelgelb 954 Mittelblau 926 Orange 956 Brillantblau* 930 Zinnoberrot* 960 Blaugrün 932 Scharlachrot 962 Grasgrün* 934 Karminrot 970 Weiß 936 Magenta* 980 Schwarz 940 Braun (*halbtransparent/transparent) Hochdeckende Farbtöne 122 Hellgelb 130 Zinnoberrot 152 Ultramarinblau 162 Grasgrün Rastertöne 429 Euro-Gelb 439 Euro-Rot 459 Euro-Blau 489 Euro-Schwarz Fertigbronzen 191 Silber 192 Reichbleichgold 193 Reichgold Rezepturen wurden mit den Basistönen und den hochdeckenden Rezepturen des Systems Tampacolor ermittelt, unter Ausschluss der halb- bzw. transparenten Farbtöne. Alle eingesetzten Pigmente enthalten nach ihrer chemischen Struktur keine Schwermetalle nach der Norm DIN EN 71, Teil 3 - Sicherheit von Spielzeug - Migration bestimmter Elemente. Somit können alle Basistöne für das Bedrucken von Spielzeug eingesetzt werden. Zusatzmittel Transparentlacke 409 Transparentmasse 910 Drucklack, auch als Bronzebinder einsetzbar Bronzen (Zum Anmischen mit Drucklack TPU 910) S 181 Aluminium S 182 Reichbleichgold S 183 Reichgold S 184 Bleichgold S 186 Kupfer S 190 Aluminium, wischfest Sämtliche Farbtöne sind untereinander beliebig mischbar. Ein Vermischen mit anderen Farbsorten und anderen Hilfsmitteln muss unterbleiben, um die speziellen Eigenschaften dieser Farbe beizubehalten. Alle Basistöne sind im -ColorFormulator (MCF) gespeichert. Sie bilden die Grundlage für die Berechnung von individuellen Mischrezepturen, wie auch für Farbmischungen nach den Farbsystemen HKS, PANTO- NE und RAL. Die Rezepturen sind in der Software -ColorManager gespeichert und abrufbar. Zusätzlich stehen für die genannten Farbsysteme auch hochdeckende Rezepturen zur Verfügung, welche mit einem ++ hinter dem Farbnamen gekennzeichnet sind. Diese Seite 3/5 Aufgrund ihrer chemischen Struktur verringern Bleichgold S 184 und Kupfer S 186 die Verarbeitungszeit der Bronzefarben. Es sollte daher generell nur eine solche Menge angesetzt werden, die im Verlauf von 4 Stunden verarbeitet wird. Öko-Tex Standard 100 Zertifizierung 922-980, TPU 122-162, sowie TPU 191 sind nach Öko-Tex Standard 100 zertifiziert. Zertifikatsnummer 11.0.00714

Hilfsmittel Härter: H 1 H 2, schnell HT 1, wärmereaktiv Mischungsverhältnis: 4 T. Farbe : 1 T. Härter 3 T. Lack : 1 T. Härter Verdünner: TPV TPV 2, schnell TPV 3, langsam Verzögerer: SV 1 VP, Verzögerungspaste Mattierungsmittel: MP, Mattierungspulver Antistatikpaste: AP Deckpaste: OP 170 Spezialprimer: P 2, für Polypropylen Reiniger: UR 3, UR 4 Druckverbesserer: ES, Zugabe max. 1% Der Härter soll kurz vor der Verwendung in die Farbe eingerührt werden. Achtung Eine Nachverdünnung einer mit Verzögerer versetzten Farbe sollte nur mit reinem Verdünner erfolgen. Durch die Zugabe der Deckpaste OP 170 kann das Deckvermögen von Bunttönen deutlich gesteigert werden, ohne die Chemikalien- und Trockenabriebbeständigkeit wesentlich zu beeinflussen. Die maximale Zugabe beträgt 15%. OP 170 ist nicht für den Einsatz in Weißfarbtönen geeignet. Der Druckverbesserer ES ist silikonhaltig. In einer maximalen Zugabemenge von einem Gewichtsprozent kann er auf schwierigen Bedruckstoffen Verlaufsstörungen beheben. Eine zu hohe Zugabemenge hingegen verstärkt die Verlaufsstörungen und kann zu Haftungsverminderung, insbesondere bei Überdrucken, führen. Zur Einstellung der Druckviskosität genügt allgemein eine Zugabe von 10-15% Verdünner TPV. Bei schneller Druckfolge kann der Verdünner TPV 2, bei langsamer Druckfolge der Verdünner TPV 3 eingesetzt werden. Durch Zusatz des Mattierungspulvers MP kann der Glanzgrad der Farbe reduziert werden (seidenglänzend bis seidenmatt). Geringe Zugabemengen an MP (bei Weiß 970 max. 2%) führen zu keinen erkennbaren Nachteilen der Beständigkeiten, verringern jedoch das Deckvermögen. Werden besonders feine Motive gedruckt, so kann dem Verdünner etwas Verzögerer SV 1 zugegeben werden. Eine zu hohe Zugabe von SV 1 führt jedoch zu Übertragungsschwierigkeiten des Farbfilms vom Tampon auf den Bedruckstoff. Seite 4/5 Reinigung Zur manuellen Reinigung von Farbbehältern, Klischees und Werkzeugen können die Reiniger UR 3 (Flammpunkt 42 C) oder UR 4 (Flammpunkt 52 C) eingesetzt werden. Klischees Es können alle üblichen Klischees aus Keramik, Photopolymer, Dünnstahl bzw. gehärtetem Stahl (10 mm) verwendet werden. Die empfohlene Klischeetiefe liegt bei 20-24 µm. Drucktampon Erfahrungsgemäß können alle üblichen Drucktampons aus kondensations- oder additionsvernetzenden Materialien eingesetzt werden.

Druckmaschine kann auf Druckmaschinen mit geschlossenem Farbtopfsystem oder auch offenen Farbbecken eingesetzt werden. Je nach Art und Verwendung der Maschine müssen Typ und Menge des eingesetzten Verdünners angepasst werden. Empfehlung Die Farbe sollte vor Druckbeginn gut aufgerührt werden. Um die Farbe in angebrochenen Gebinden vor zu starkem Eintrocknen zu schützen, kann sie vorsichtig mit Verdünner überschichtet werden, der dann vor Druckbeginn in die Farbe eingerührt wird. Kennzeichnung Für die Farbsorte und ihre Hilfs- und Zusatzmittel liegen aktuelle Sicherheitsdatenblätter nach EG-Verordnung 1907/2006 vor, die über alle sicherheitsrelevanten Daten informieren, einschließlich der Kennzeichnung nach der aktuellen Gefahrstoffverordnung und den EG- Richtlinien. Die Kennzeichnung ist ebenfalls den jeweiligen Etiketten zu entnehmen. Hinweis Unsere anwendungstechnische Beratung in Wort, Schrift und durch Druckversuche entspricht dem heutigen Stand unserer Kenntnisse und soll über unsere Produkte und deren Anwendungsmöglichkeiten informieren. Sie hat somit nicht die Bedeutung, bestimmte Eigenschaften der Produkte oder deren Eignung für einen konkreten Einsatzzweck zuzusichern und befreit Sie als Anwender deshalb nicht von der eigenen Prüfung der von uns gelieferten Produkte auf ihre Eignung für die beabsichtigten Verfahren und Zwecke. Die Auswahl und Prüfung der Farbe für einen konkreten Einsatzzweck liegen ausschließlich in Ihrem Verantwortungsbereich. Sollte dennoch eine Haftung in Frage kommen, so ist diese für alle Schäden, die nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen, auf den Wert der von uns gelieferten und von Ihnen eingesetzten Ware begrenzt. Die Farbe besitzt einen Flammpunkt zwischen 21 C und 100 C. Seite 5/5