Auszeit! Ergebnisse Ihres Stromchecks und Tipps zum Energiesparen ohne Komfortverzicht www.energieagentur.nrw.de
Auswertung Ihr Stromverbrauch gesamt Durchschnittsverbrauch gesamt 1 Ihre Abweichung absolut 3.302,36 kwh/a 1.816,65 kwh/a 1.485,71 kwh/a Ihre Abweichung relativ 81,78 % 1 eigener Durchschnittswert für 1 Person (Datenbasis: 64675 Checks) Energiecheck- Bereich Ihr Verbrauch [kwh/a] Kosten 2 [Euro] Durchschnitt 3 [kwh/a] Abweichung [kwh/a] Kühlen 1.040,00 249,60 307,17 732,83 Gefrieren 260,00 62,40 56,34 203,66 Kochen 223,08 53,54 283,98-60,90 Spülen 262,60 63,02 49,96 212,64 Wasser 0,00 0,00 674,77-674,77 Umwälzpumpe 19,20 4,61 103,99-84,79 Waschen 146,64 35,19 80,30 66,34 Trocknen 184,08 44,18 48,73 135,35 Licht 817,97 196,31 186,13 631,83 TV / Audio 0,00 0,00 241,23-241,23 Büro 0,00 0,00 296,06-296,06 Klima 0,00 0,00 3,72-3,72 Wellness 0,00 0,00 4,76-4,76 Garten 44,98 10,80 0,79 44,19 Diverse 4 303,81 72,92 153,48 150,33 2 bei 24 Cent je kwh 3 eigene Durchschnittswerte (Datenbasis: 64675 Checks für 1 Personen-Haushalte) 4 inkl. sonstige Verbraucher
Pauschaler Aufschlag von 4 % für Sonstige Verbraucher In vielen Haushalten sind insbesondere in Küche, Bad und Arbeitszimmer zahlreiche weitere Stromverbraucher zu finden, die der Stromcheck für Haushalte nicht einzeln berücksichtigt, um Ihren Zeitaufwand für die Eingabe der Daten nicht unnötig zu erhöhen. Hierzu gehören beispielsweise Bügeleisen (Leistungsaufnahme bis zu 2.750 W) Toaster (bis zu 1.800 W) Waffeleisen (bis zu 1.600 W) Standmixer (bis zu 1.000 W) Pürierstab (bis zu 750 W) Handrührgerät (bis zu 500 W) Entsafter/Saftpresse (bis zu 400 W) Eierkocher (bis zu 400 W) Brotmaschine (bis zu 150 W) Fön (bis zu 2.200 W) sowie Kleinverbraucher wie zum Beispiel Zahnbürste Rasierer Telefon Ladegeräte Für die Benutzung dieser sonstigen Verbraucher berechnet der Stromcheck eine Pauschale in Höhe von 4 Prozent des Jahresstromverbrauchs. Bei Ihrem jährlichen Verbrauch von 831,326 Kilowattstunden werden Ihnen für diese Stromverbraucher also zusätzlich 33,3 kwh berechnet. Dies entspricht einer Leistung von 3,8 Watt, die das ganze Jahr über abgerufen wird.
Haushaltsgroßgeräte Weiße Ware weiße Weste? Haushaltsgroßgeräte im Effizienzcheck Kühlschrank und Waschmaschine, Gefrierschrank und Geschirrspüler, Elektroherd und Wäschetrockner: Die verschiedenen Haushaltsgroßgeräte, die in jedem Privat haushalt stehen, und die wegen der Farbe ihrer Verkleidungen auch Weiße Ware genannt werden, machen in der Summe den größten Anteil des privaten Stromverbrauchs aus: Nach einer Erhebung der EnergieAgentur.NRW summieren sich ihre Anteile am Stromverbrauch auf insgesamt fast 45 Prozent. Die Stromkosten: der siamesische Zwilling der Anschaffungskosten Eine Kühl-Gefrier-Kombination, eine Waschmaschine oder ein E-Herd hat in der Regel eine Lebensdauer von zehn bis 15 Jahren. Sonderangebote kritisch prüfen. Selbst geschenkt wäre manchmal noch zu teuer: Bevor Sie begeistert zuschlagen: Nehmen Sie sich die Zeit und prüfen Sie vermeintliche Sonderangebote genau. Ein großer Elektromarkt wirbt für ein Sonderangebot, eine Kühl- Gefrier-Kombination (225 Liter Kühlfach, 89 Liter Gefrierfach) mit der Energieeffizienzklasse B für 599,- Euro. Eine der energieeffizientesten am Markt erhältlichen Kühl-Gefrier-Kombis vergleichbarer Größe (Inhalt: 222 Liter bzw. 82 Liter) dagegen kostet knapp 750,- Euro. Sie ist jedoch in die Effizienzklasse A++ eingestuft. Im untenstehenden Überblick sind die Auswirkungen auf den Geldbeutel deutlich zu sehen: Über die Lebensdauer von 15 Jahren gerechnet sind allein die Stromkosten des Sonderangebotes deutlich höher als beim energieeffizienten Gerät die Gesamtkosten inklusive Kaufpreis! Rechnet man bei dem vermeintlichen Schnäppchen noch den Anschaffungspreis hinzu, ist es über diesen Zeitraum insgesamt fast 1.100,- Euro teurer als die besonders energie effiziente Kühl-Gefrier-Kombination, das entspricht 72 Euro pro Jahr. p Deshalb macht es sich buchstäblich bezahlt, wenn Sie beim Kauf eines Haushaltsgroßgerätes nicht nur auf den Anschaffungspreis, sondern auch auf die Stromkosten achten, die das Gerät über viele Jahre verursacht. p Wenn ein Neukauf ansteht, ist es deshalb auf lange Sicht günstiger, für ein besonders energieeffizientes Gerät einen höheren Kaufpreis zu zahlen. Wirtschaftlichkeitsvergleich Sonderangebot Energieeffizienzklasse Kaufpreis Stromverbrauch Stromkosten* 1 Jahr 15 Jahre Gesamtkosten Ersparnis Besonders energieeffizientes Gerät A++ 750 202 kwh 44,44 666,60 1.416,60 1.086,50 B 599 577 kwh 126,94 1.904,10 2.503,10 * angenommener Strompreis: 0,22 / kwh
Haushaltsgroßgeräte KÜHL- UND GEFRIERGERÄTE Eiskalt kalkulieren. Der Betrieb von Kühl- und Gefriergeräten birgt oft besonders große Sparpotenziale. Nicht selten schlägt ein ineffizienter Kühl- oder Gefrierschrank Jahr für Jahr mit dreistelligen Eurosummen zu Buche während beispielsweise ein besonders stromeffizienter Kühlschrank jährliche Stromkosten von nur etwa 30,- Euro verursacht. Aber auch durch energiebewusstes Verhalten können Sie den Stromverbrauch Ihrer Kühl- und Gefriergeräte senken. p Stellen Sie Kühl- und Gefriergeräte an einem möglichst kühlen Platz auf, denn ihr Stromverbrauch steigt mit der Umgebungstemperatur. Daher sollte ein Kühlschrank beispielsweise nicht neben dem Herd und ein Gefrierschrank nicht in einem warmen Kellerraum stehen. p Wählen Sie eine möglichst geringe Kühlstufe, denn die Kühlstufe hat großen Einfluss auf den Stromverbrauch. Aus energetischer Sicht empfehlenswert und in den meisten Fällen ausreichend ist beim Kühlschrank eine Innentemperatur von + 7 Grad Celsius, beim Gefrierschrank eine Temperatur von 18 C. p Je länger das Kühl- oder Gefriergerät geöffnet ist, desto mehr erwärmt sich das Innere. Sie können den Stromverbrauch reduzieren, wenn Sie die Geräte immer nur so kurz wie erforderlich öffnen. p Stellen Sie keine heißen oder warmen Speisen in den Kühlschrank. Je wärmer die Getränke und Speisen sind, die in den Kühlschrank gestellt werden, desto mehr Kühlleistung d.h. elektrische Energie muss aufgewendet werden. p Nutzen Sie das Volumen Ihres Kühl- und Gefriergerätes voll aus. Die Luft im Inneren muss mit deutlich höherem Strom- und Kostenaufwand gekühlt werden als die Lebensmittel. Es ist also billiger, einen Vorrat an Wasserflaschen zu kühlen oder einen größeren Vorrat an Eis würfeln anzulegen, als in einem halb vollen Gerät die Luft zu kühlen. p Halten Sie die Abluftgitter frei. Wenn die durch den Kompressor an der Rückseite des Kühl- oder Gefriergerätes erwärmte Luft nicht abziehen kann, entsteht ein Wärme - stau, der das Gerät aufwärmt und einen höheren Stromverbrauch verursacht.
Haushaltsgroßgeräte ELEKTROHERD UND SPÜLMASCHINE Saubere Sache! Beim Kochen lassen sich durch kleine Verhaltensänderungen etliche Kilowattstunden einsparen, auch wenn Sie bereits einen energieeffizienten Herd besitzen. p Sie können bspw. nicht nur Teewasser, sondern auch das Wasser für Kartoffeln, Nudeln und Spargel im Wasserkocher erhitzen und dann in einen Kochtopf umfüllen. Denn elektrische Wasserkocher sind besonders stromeffizient: Im Vergleich zum Elektroherd sparen sie beim Erhitzen von einem Liter Wasser etwa ein Drittel Energie. p Wenn Ihre Töpfe einen guten Bodenkontakt zur Kochplatte und eine zur Platte passende Größe haben, sparen Sie ebenfalls bis zu einem Drittel Strom. p Nutzen Sie beim Kochen ausschließlich Töpfe mit Deckeln. Diese einfache Maßnahme senkt den Stromverbrauch um bis zu 50 %. p Schalten Sie die Herdplatten frühzeitig aus und nutzen Sie konsequent die Plattennachhitze. Auf diese Weise verbrauchen Sie für das Zubereiten der Speisen etwa 15 % weniger Energie. Dass auch die Nutzung der Spülmaschine große Spar - potenziale birgt, mag verwundern. Doch eine aktuelle Vergleichsstudie der Universität Bonn, an der 200 Haushalte aus verschiedenen Ländern Europas teilnahmen, belegt: Viele Verbraucher nutzen ihre Spülmaschinen fehlerhaft und erhöhen so ihren Energieverbrauch unnötig. p Sehr häufig werden Besteck und Teller von Hand vorgespült, obwohl dies meist völlig überflüssig ist: Moderne Spülmaschinen werden mit Essensresten auch ohne manuelles Vorspülen mühelos fertig. p Der Anteil der Geschirrteile, die gar nicht in der Spül - maschine landen, ist überraschend hoch: Bis zu 40 % des Geschirrs werden zwischendurch einzeln unter fließendem Wasser gespült. Es empfiehlt sich jedoch, das im Sinne des Umweltschutzes unbedingt zu vermeiden: Sammeln Sie diese Geschirrteile und spülen Sie sie dann in einem Abwasch. p Oder beladen Sie die Spülmaschine voller. Denn durch ihre Forschungsarbeit, bei der sie auch Webcams einsetzte, entdeckte die Uni Bonn außerdem, dass viele Spülmaschinenkörbe nur etwa zur Hälfte befüllt werden. Doch je voller die Körbe sind, desto weniger Spülgänge benötigen Sie.
Service / Impressum Weiterführende Informationen www.energieagentur.nrw.de www.stromeffizienz.de www.klima-sucht-schutz.de Hier finden Sie Websites mit umfangreichen Informationsangeboten, interaktiven Online-Tools und zahlreichen Broschüren zu Energiethemen. www.eu-label.de Diese Internetseite liefert Ihnen Informationen rund um das EU-Energielabel. www.spargeraete.de/eanrw Hier finden Sie eine Online-Datenbank mit besonders energieeffizienten Haushaltsgroßgeräten. Impressum EnergieAgentur.NRW Kasinostr. 19 21 42103 Wuppertal Telefon: 01803/190000* post@energieagentur.nrw.de www.energieagentur.nrw.de EnergieAgentur.NRW *(9 Ct/Min. a. d. dt. Festnetz, Mobilfunknetze max. 0,42 EUR/Min.)