Pfarrbrief der katholischen. Gemeinde St. Otto in Lauf und Röthenbach-Himmelgarten. Die Brücke. Nummer 188 / Juli 2012

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Transkript:

Die Brücke Pfarrbrief der katholischen Gemeinde St. Otto in Lauf und Röthenbach-Himmelgarten Nummer 188 / Juli 2012 1

2 ZUM GELEIT Spannendes Verhältnis Ich bin gern in der Kirche, weil ich da nichts Besonderes können muss. Ich bin gern da, weil ich meine Fähigkeiten einbringen kann. Diese Sätze fielen, als wir im Pfarrgemeinderat einen Gottesdienst vorbereiteten. Sie stammen von ein- und derselben Person und stehen in spannendem Widerspruch zu Menschen, die sich aus guten Gründen aus der Kirche verabschieden. Wie soll also die Kirche der Zukunft aussehen? Was muss sich wandeln? Fragen, die verunsichern. Aber das ist gut so. Menschen, die Rezepte für alle Lebenslagen haben, sind mir unheimlich. Die Vorbereitung für den eingangs erwähnten Gottesdienst hat uns tatsächlich zuerst verunsichert. Wie soll unsere Gemeinde in Lauf künftig aussehen? Unterschiedliche Sichtweisen und Erwartungen wurden deutlich. Und dann die Wende: Der Blick wurde auf die Gegenwart gerichtet. Während des Gottesdienstes hefteten dann die Mitfeiernden ihren Grund, warum sie in der Kirche sind, in Form von Blättern an einen kahlen Baum. So entstand ein grünendes Gewächs Ein starkes Bild, wie Gemeinde auch nach außen wirkt, habe ich kürzlich bei einem Besuch in Bärnbach/Steiermark erlebt: Die Gemeinde hat vor 30 Jahren mit Friedensreich Hundertwasser ihre triste, graue Nachkriegskirche umgestaltet. Die Botschaft der Fenster ist leicht verständlich: trotz der Schatten fließen Ströme lebendigen Wassers aus der Kirche. Im Namen aller Mitarbeiter wünsche ich Ihnen ähnliche Aha-Erlebnisse und erfrischende Erholung in den kommenden Sommermonaten. Genießen Sie die Früchte, die sich Ihnen anbieten. Ihr Hans-Josef Aschemann, Gemeindereferent

AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN 3 Kirchenverwaltungswahlen 18. November 2012 Am 17. und 18. November werden in allen katholischen Pfarreien in Bayern die Mitglieder der Kirchenverwaltungen neu gewählt. Dieses wichtige Gremium trägt Verantwortung für die finanziellen Belange der Pfarrei und für alle kirchlichen Gebäude. Nähere Informationen über die Kirchenverwaltung finden Sie unten stehend. Bitte machen Sie Gebrauch von Ihrem Wahlrecht und zeigen Sie damit auch Interesse und Mitverantwortung für Ihre Pfarrgemeinde! Das Wahllokal im Pfarrsaal ist jeweils vor und nach den Gottesdiensten geöffnet: Samstag, 17. November Sonntag, 18. November 17.00 20.00 Uhr 8.00 12.00 Uhr Das Wichtigste auf einen Blick Die Kirchenverwaltung ist das Organ der Kirchenstiftung. Sie besteht aus dem Kirchenverwaltungsvorstand (Pfarrer) und den gewählten Kirchenverwaltungsmitgliedern. Die Anzahl der Kirchenverwaltungsmitglieder richtet sich nach der Anzahl der Katholiken in der Kirchengemeinde. Bei bis zu 2.000 Katholiken beträgt die Anzahl der Kirchenverwaltungsmitglieder vier, bei bis zu 6.000 Katholiken sechs und darüber acht Mitglieder. (St. Otto: 6 Mitglieder) Wählbar ist, wer der römisch-katholischen Kirche angehört, im Bereich der Kirchengemeinde seinen Hauptwohnsitz hat, kirchensteuerpflichtig ist und am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet hat. Die Kirchenverwaltungsmitglieder werden von den Wahlberechtigten der Kirchengemeinde auf die Dauer von sechs Jahren gewählt. So oft es die Aufgaben erfordern, jedoch mindestens zweimal im Jahr, finden Kirchenverwaltungssitzungen statt. Aus dem Kreise der Mitglieder der Kirchenverwaltung wird der Kirchenpfleger gewählt. Er unterstützt den Pfarrer bei seinen Aufgaben, insbesondere bei der Kassen- und Rechnungsführung. Aufgaben der Kirchenverwaltung sind u. a.: 1 gewissenhafte und sparsame Verwaltung des Kirchenstiftungsvermögens 1 die Sorge für die Befriedigung ortskirchlicher Bedürfnisse 1 die Erledigung der sonst zugewiesenen Aufgaben der Kirchenstiftung 1 Verwaltung des Stiftungsvermögens 1 Aufstellung eines Haushaltsplanes 1 Aufstellung der Jahresrechnung Unterschied zwischen Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat Die Kirchenverwaltung dient der Verwaltung der Kirchenstiftung. Der Pfarrgemeinderat berät und unterstützt den Pfarrer maßgeblich bei der Seelsorge sowie bei pastoralen und liturgischen Aufgaben. Es handelt sich um jeweils eigenständige Gremien. Vor bedeutenden Entscheidungen der Kirchenverwaltung ist der Pfarrgemeinderat rechtzeitig zu informieren und zu hören.

4 AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN Musikalische Reise in den Frühling Die Vorfreude der St. Otto Seniorenfamilie auf ihren monatlichen TREFF wurde belohnt! Das Motto des Nachmittags Musikalische Reise in den Frühling erfüllte das Duo Alpsang mit Thomas Reichel am Alphorn und Jürgen Schütz Gesang, zur Zufriedenheit aller Gäste. Zur besonderen Erheiterung sorgte der Versuch von Frau Burger, selbst dem Alphorn einige Töne zu entlocken. Frohes Mitsingen bekannter Lieder und die farbenprächtige Tischdekoration öffneten die Herzen, und frohen Mutes durfte ein wunderschöner Nachmittag ausklingen. Jürgen Beranek Maiandacht der Senioren von St. Otto in Trautmannshofen Die schon lange zur Tradition gewordene Maiandacht führte die Senioren der Pfarrgemeinde St. Otto aus Lauf dieses Mal nach Trautmannshofen in die Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Namen. Begleitet wurde die Reisegruppe von Diakon Manfred Preiß, der auch die Fahrtroute und die Maiandacht selbst vorbereitete. Die Wallfahrtskirche gehört zur Gemeinde Lauterhofen im Landkreis Neumarkt i.d.opf. und zum Dekanat Kastl in der Diözese Eichstätt. Schon 1382 befand sich hier ein mittelalterlicher Vorgängerbau, der in den Hussitenkriegen und durch Brand schwer beschädigt wurde. Im Zuge der Rekatholisierung der Oberpfalz wurde ab 1655 mit einem neuen Kirchenbau begonnen, der allerdings 1686 wieder abgebrochen und nach einem neuen Plan von Leonhard Dientzenhofer bis 1691 neu errichtet wurde. Seine letzte umfassende Innen- und Außenrenovierung erfuhr das Gotteshaus zwischen 2005 und 2007. Seit einigen hundert Jahren findet jedes Jahr im Herbst eine der größten Oberpfälzer Marienkirchweihen in Trautmannshofen statt. Nach der eindrucksvoll zelebrierten Andacht trafen sich die Gemeindemitglieder im nahegelegenen Gasthaus Schramml zu einer ausgiebigen Kaffee- und Vesperpause. Das sonnige Frühlingswetter lud noch zum Verweilen und zu regen Gesprächen ein, und so durfte das Betreuerteam am Abend schließlich viele zufriedene und fröhliche Gesichter bis zum nächsten TREFF verabschieden. Jürgen Beranek

AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN 5 Pfarrwallfahrt nach Kersbach Zur jährlichen Pfarrwallfahrt hatte unsere Gemeinde wieder die Gläubigen am Feiertag Christi Himmelfahrt eingeladen. Dem Festtag entsprechend war als Thema das Motto des Bamberger Domjubiläums dem Himmel entgegen gewählt worden. Bereits am frühen Morgen trafen sich die Fußwallfahrer in der Kirche, um hinter dem Vortragskreuz, dem Wallfahrtszeichen der Pfarrei und dem Banner der Kolpingfamilie Lauf den Zielort Kersbach anzugehen. Mitglieder der Pfarrei hatten für fünf Stationen auf dem Weg, dem Thema entsprechend, Gedanken, Impulse und Gebete vorbereitet. Dazwischen wurde gesungen, gebetet und sich ausgetauscht. In der Kersbacher Pfarrkirche feierte Pfarrer Stefan Alexander mit den Wallfahrern, zu denen sich noch zahlreiche Mitglieder aus der Pfarrei mit einem eigens gecharterten Bus, mit Autos und Fahrrädern dazu gestoßen waren, den Festgottesdienst zum Himmelfahrtstag. Zum Abschluss der Wallfahrt waren die Teilnehmer noch zum Mittagessen ins Gasthaus in Weißenbach eingeladen. Unser Bild zeigt die Fußwallfahrer an einer Wegstation. Hans Peter Miehling Ministranten-Tag 2012 Am 24. März stürmten Ministranten beim diesjährigen Dekanats-Ministrantentag die Burg in Hersbruck. Nach einer kurzen Einführung ins Thema tauchten die rund 50 Minis aus unserem Dekanat, darunter auch zehn Ministranten aus Lauf, in die Welt des Mittelalters ein. Geboten waren verschiedene Workshops, in denen die Kunst der Gaukelei, des Webens, der Herstellung von Siegeln sowie des traditionellen Bogen- und Pfeilbaus erlebt und erlernt werden konnte. Zum Abendbrot gab es einen mittelalterlichen Eintopf, der ausgesprochen mundete. Anschließend feierten alle gemeinsam einen schönen und interessanten, mittelalterlich, aber vor allem jugendlich angehauchten Gottesdienst mit Dekanatsjugendseelsorger Stefan Alexander, zusammen mit Eltern und Kirchenbesuchern. Der Ausklang des Tages fand am wärmenden Lagerfeuer statt, bei dem nachmittags erlernte Theaterstücke sowie professionelle Feuerkunststücke präsentiert wurden. Jonas Backöfer Es werden gerne Spenden für die Pfarrzeitschrift DIE BRÜCKE angenommen. Diese können entweder gleich dem Verteiler gegeben oder auf das Pfarrkonto Nr. 240 122 200 bei der Sparkasse Nürnberg Katholische Kirchenstiftung St. Otto, Lauf, Kennwort BRÜCKE überwiesen werden. Danke!

6 AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN Ein Otto-nianer wird Pastoralreferent Aus dem wird sicherlich noch einmal ein Pfarrer! Solche Aussagen von Gemeindemitgliedern haben die Eltern des ehemaligen Oberministranten und auch er selbst vor etwas mehr als 15 Jahren immer wieder gehört. Es schien für viele eine unumstöß liche Tatsache gewesen zu sein, dass ein Ministrant, der so ehrfürchtig wie es immer wieder formuliert wurde in der Kirche ministriert, etwas anderes werden könnte als Priester! Nun, ein Priester ist er nicht geworden, und trotzdem ist er in der Kirche als Hauptamtlicher aktiv. Am 13.07. wird er von H.H. Erzbischof Dr. Ludwig Schick als Pastoralreferent in der Erzdiözese eingeführt. Manche fragen sich nun sicherlich, wer dieser Mensch ist?! Einige können sich vielleicht an ihn erinnern Tobias Bienert mein Name. Zugegeben, so falsch lagen die (ehemaligen) Gemeindemitglieder nicht mit ihren Aussagen. Schon früh war mir klar, welchen beruflichen Weg ich später einmal würde einschlagen wollen. Von all dem Schönen, das ich in der Pfarrei erfahren durfte, wollte ich auch etwas weitergeben. Die Zusammenarbeit mit Menschen und die Vielfältigkeit der Aufgaben waren mir zudem auch besonders wichtig, ebenso wie die persönliche Gottesbeziehung. So ist es nicht verwunderlich, dass ich mein damaliges Hobby zum Beruf gemacht habe. Vor knapp zwanzig Jahren hatte ich nach der Erstkommunion das Ministrieren begonnen, wurde später Oberministrant und gewähltes Mitglied im Pfarrgemeinderat, ehe ich nach dem Abitur das Studium der Theologie in Bamberg begonnen habe. Seit September 2009 bin ich zur Ausbildung als Pastoralassistent in der Pfarreiengemeinschaft St. Marien Coburg / Bad Rodach tätig. Was macht man in dieser Ausbildung zum Pastoralreferenten? Im Rahmen dieser Ausbildung werden verschiedene Aspekte für den späteren Dienst in der Gemeinde geschult. Eine Einführung sowie praktische Übung in die Feier der verschiedensten liturgischen Formen (wie z.b. Wort-Gottes-Feiern, Beerdigungen etc.) gehört genauso dazu wie Einheiten zur Firm- und Erstkommunionvorbereitung, die Einarbeitung in die Kinderund Jugendarbeit (insbesondere die rechtliche Situation), das Unterrichten in Grund- und Hauptschule oder das Beleuchten der eigenen Spiritualität. Damit diese theoretischen Einheiten der Ausbildung aber nicht in der Luft hängen, arbeitet jeder Auszubildende auch aktiv als Hauptamtlicher in einer Pfarrei mit. Als Abschluss steht die sogenannte zweite Dienstprüfung, in welcher sowohl die theologischen als auch die pastoral-praktischen Fähigkeiten in verschiedenen Prüfungen des Auszubildenden bewertet werden. Nicht zuletzt aufgrund der vielen positiven Erfahrungen in der Gemeinde von St. Otto, habe ich nun diese sehr hektische, herausfordernde, intensive aber auch sehr schöne Zeit der Ausbildung zum Abschluss gebracht. Zusammen mit meinen Kollegen Ute Zeilmann derzeit in Schnaittach und Thomas Hornung derzeit in Nürnberg (Unsere liebe Frau) werde ich am Freitag, den 13.07. um 17.00 Uhr im Dom zu Bamberg in einem Gottesdienst fest als Pastoralreferent der Erzdiözese angestellt. Über einen Besuch des Gottesdienstes der Gemeinde von St. Otto würde ich mich sehr freuen! Sie sind herzlich eingeladen! Ihr/Euer

AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN 7 St. Otto Lauf hilft seit mehr als 20 Jahren in Rumänien Das Hans-Bößner-Hilfswerk von St. Otto Lauf kann seit fast 40 Jahren, durch den unermüdlichen Einsatz vieler, unentgeltlich tätiger Frauen und Männer, schnelle und direkte Hilfe, ohne Abzug von Verwaltungskosten, für extrem arme Mitmenschen leisten. Die ersten eigenen Hilfsprojekte unserer Pfarrei beschränkten sich hauptsächlich auf Afrika, Indien und Südamerika. Es kamen aber immer neue zeitgemäße Projekte in Europa, z. B. in Polen, Kroatien und Rumänien, letztlich sogar noch in Deutschland, hinzu. In Rumänien hilft unsere Pfarrei Ärmsten der Armen seit Ende der 80er Jahre laufend, hauptsächlich mit Kleidern und sonstigen Artikeln des täglichen Lebens. Der Transport erfolgt immer kostenfrei und zuverlässig durch Privatleute, oder früher auch durch den rumänischen Pfarrer Paul Czepenauer. Im Laufe der Jahre entwickelte sich eine lebendige Hilfspartnerschaft mit der Pfarrei Hl. Theresia von Lisieux in Satu Mare. Der ehemalige, wirklich arme Pfarrer Adalbert Knecht wurde von uns auch mit verschiedenen Messutensilien versorgt. Als er für seine Filialgemeinde Curtuiusi in Satu Mare eine kleine Kirche bauen musste, weil der neue Hauseigentümer des bisherigen Gebetsraumes weitere Gottesdienste in seinem Haus untersagte, bat er uns in seiner Verzweiflung erstmals am 20.04.1995 schriftlich um eine monetäre Hilfe. Das Geld für Baumaterialien reichte nämlich, trotz bestmöglicher Eigenbeteiligung, nicht mehr. Die dortige Pfarrgemeinde war bettelarm. Bauern verkauften sogar ihre Schweine, um den jeweiligen Baufortgang zu finanzieren. Das Hans-Bößner-Hilfswerk konnte damals in der großen Notsituation mit 1000 DM und vielen nützlichen Sachspenden einen wertvollen Beitrag leisten. Rumänien-Aussiedler, die in Lauf und Umgebung wohnten, schlossen sich zudem dieser spontanen Nothilfe an und beteiligten sich zusätzlich mit großherzigen Spenden. Das kleine Gotteshaus konnte jedenfalls am 10.09.1995 mit unbeschreiblicher Freude in der gesamten Pfarrgemeinde, in Anwesenheit einer Abordnung aus Lauf, eingeweiht werden. Rings um diese Kirche entstanden gut funktionierende Strukturen, die eine wunderbare christliche Nächstenliebe, human und materiell, praktizieren. Unsere Hilfen wurden der Notsituation jeweils angepasst. Aus den damaligen, traditionellen jährlichen HBH-Schokoladen-Sammelaktionen (auch mit starker Hilfe der Pfarreien Bühl, Neunkirchen a. S. und Kersbach sowie der Margareta Lieb mit einigen Waisenkindern in Rumänien evangelischen Kirche in Lauf) hatten wir viele Zentner Schokolade für arme Erstkommunionkinder und Waisenkinder in Rumänien überreicht. Mit unserer finanziellen Hilfe wurden zwischenzeitlich u. a. lebenswichtige Brunnen gebaut, Häuser von Großfamilien winterfest gemacht, sowie Beiträge zum Lebensunterhalt erbracht. Unsere langjährige, fleißige Mitarbeiterin Margareta Eli-

8 AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN Nikolaus Wolfgang Böhm mit Günter Huber, der ihm für diese Rumänien-Hilfe dankt sabeth Lieb hat die meisten größeren Aktionen in den letzten Jahren persönlich völlig auf eigene Kosten begleitet und für eine zuverlässige Durchführung gesorgt. Amtliche Bescheinigungen darüber erhielten wir stets von den örtlichen rumänischen Behörden. Gute Kontakte nach Rumänien bestehen also auch heute noch. Die seit mehr als drei Jahrzehnten bestehenden Warenannahmen, am zweiten Samstag im Monat von 9 bis 10 Uhr im Keller des St. Otto Pfarrheims, dienen u. a. auch diesem Zweck. Wir freuen uns bei vielen Hilfen über die sachbezogene Kreativität unserer Spender. So fördert z. B. Wolfgang Böhm, der Kassenverwalter unseres Hans-Bößner-Hilfswerks, mit seiner jährlichen St. Nikolaus- Aktion die Hilfe für arme Waisenkinder in Satu Mare in hervorragender Weise. Ihm liegen diese Kinder, mit einem unglaublich schweren Schicksal, sehr am Herzen. Falls Sie an einem ebenso würdigen wie freundlichen Nikolausbesuch einen Gefallen finden und dadurch armen Kindern in Rumänien helfen wollen, dann versäumen Sie bitte nicht, einen solchen Besuch rechtzeitig zu bestellen (Tel. 09123 / 4845 oder hbhilfswerk@freenet.de). Selbstverständlich sagen wir Ihnen auch für jede anderweitige Unterstützung ein herzliches Vergelt s Gott. Günter Huber David Musical am 22. Juli in St. Otto Vor zwei Jahren war bereits der erste Teil des Kindermusicals David König und Psalmensänger in St. Otto zu sehen, in dem es um die Erzählungen aus der Kindheit und Jugend von König David ging. Der Kinderchor hat sich nun daran gemacht, auch den 2. Teil zur Aufführung zu bringen. Hier geht es darum, wie David mit König Saul ringt, der ihn unerbittlich verfolgt, weil er ihn als Konkurrenten um das Königsamt sieht. David aber nimmt keine Rache an ihm, obwohl er die Gelegenheit dazu hat. Am Ende ist es das Volk selbst, das David auserwählt und ihn bittet, ihr König zu sein. So erfüllt sich die alte Verheißung des Propheten Samuel, der David schon als Kind zum König geweiht hatte. Eine spannende Geschichte, die im Gottesdienst am 22. Juli um 10.30 Uhr zu sehen sein wird. Besonders Familien mit Kindern sind dazu herzlich eingeladen der Kinderchor freut sich schon auf seinen Auftritt!

AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN 9 Firmung 2012 Wussten Sie schon dass sich in diesem Jahr 34 Jugendliche auf die Firmung vorbereitet haben? dass neben den Gottesdiensten und den Gruppenstunden die Wochenenden in Vorra von den Jugendlichen als unverzichtbarer Bestandteil der Vorbereitung angesehen wird? dass die Erleuchteten oder Azubi die Spitznamen der älteren Firmlinge sind, die als Begleiter das Wochenende in Vorra möglich machen? dass Ugali die Bezeichnung für ein alltägliches afrikanisches Gericht aus Maisbrei ist, das die Firmlinge am Tansania-Abend gegessen haben? dass zum Tag der Gefirmten am 13. Oktober wieder hunderte Jugendliche nach Bamberg eingeladen sind? dass die Gruppenleiter überrascht waren, unter welchem Leistungsdruck die Jugend lichen immer mehr stöhnen? dass die gemeinsame Vorbereitung im Seelsorgebereich Lauf, Neunkirchen und Kersbach erfolgreich zum 4. Mal stattgefunden hat? Michael Amler, Sven Amman, Antonio Arnone, Sebstian Bohle, Tim Brandmüller, Lena Chudalla, Antonio Corallo, Magdalena Dietze, Isabell Franik, Anna Görnitz, Janina Heinecke, Alexander Heinmüller, Emma Krames, Michelle Lahner, Jonas Liedl, Nicola Ludwig, Benedikt Lunz, Moritz Lux, Selina Lux, Dennis Maier, Jonas Meßling, Pietro Monaco, Lukas Rössig, Katharina Scheuch, Nils Schmidt, Vanessa Schober, Manuel Schobert, Michél Schreiner, Daniela Seufert, Tim Stößel, Nicole Treiterer, Anna Vieira Auer, Fabian Walaszek, Theresa Zwiebel. Der Besondere Einstieg in die Pfingstferien Am Freitag, den 25. Mai 2012 fand um 18 Uhr ein Tansania-Abend statt, an dem ich mit großer Neugier teilgenommen habe. Ich fand den Tansania-Abend sehr gelungen, weil Herr Günter Huber sehr viele Bilder und Berichte dabei hatte, die einem Afrika von einer ganz anderen Seite gezeigt haben. Dabei zeigte er auf, wie viel mit den Hilfswerken erreicht wird. Außerdem hat Viktoria Kaufmann ein sehr interessantes Referat mit vielen schönen, und spektakulären Bildern gehalten. So habe ich einen ganz neuen Blickwinkel für Afrika bekommen. Ein recht herzlicher Dank an diejenigen, die das leckere afrikanische Essen zubereitet haben, welches uns in der Pause aufgetischt wurde. Die darauffolgende Party von den Oberminis hat auch sehr viel Spaß gemacht. Rundherum ein gelungener Abend. Tobias Weiland Folgende Jugendliche werden am Samstag, den 14. Juli um 16.00 Uhr in Lauf von Regionaldekan Hubertus Förster gefirmt:

10 AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN Gemeinsam leben und alt werden In Lauf soll ein neues In der Heimat wohnen -Haus jungen und alten, behinderten und nichtbehinderten Menschen die Möglichkeit bieten, selbstbestimmt zu leben. Die Nachfrage nach innovativen Wohnprojekten ist riesig, berichtet Michael Groß. Er ist Geschäftsführer des Caritasverbandes Nürnberger Land und die treibende Kraft dafür, dass Caritas und Joseph-Stiftung bereits am dritten Standort innerhalb seines Zuständigkeitsbereichs das In der Heimat wohnen -Modell verwirklichen. Nach erfolgreichem Start in Hersbruck und Neunkirchen am Sand entstand nun ein neues In der Heimat wohnen -Haus in Lauf an der Pegnitz. Insgesamt 15 Ein- und Zwei-Zimmer-Wohnungen sowie ein Gemeinschaftsraum wurden in der Christof-Treu-Str., in der Nähe der Bertleinschule, errichtet. Die ersten Mieter werden im August 2012 dort einziehen. Franziska Grashey, Sozialpädagogin und Bereichsleiterin bei der Caritas, freut sich über die positiven Reaktionen aus der Bevölkerung: Auch als die Fertigstellung des Gebäudes noch in weiter Ferne lag, hatten wir bereits mehr als 90 Mietinteressenten auf der Bewerberliste. Das In der Heimat wohnen -Konzept ist für viele Menschen attraktiv: Es zeichnet sich zum einen durch die barrierefreie Gestaltung des Mietwohngebäudes aus. Zum anderen besteht für die Bewohner die Möglichkeit, die professionellen Dienstleistungen des im Haus ansässigen Caritas-Stützpunktes zu nutzen. Bezahlt werden muss jedoch nur, was auch tatsächlich in Anspruch genommen wird. Darüber hinaus soll eine lebendige Nachbarschaft gefördert werden. Michael Groß erklärt: Uns ist wichtig zu vermitteln, dass hier kein Heim mit einem festen, durch die Caritas organisierten, Freizeitprogramm oder ähnlichem entsteht. Wir setzen auf die Initiative und die Selbstbestimmung der Bewohner. Sollten die Mieter also beispielsweise einen Koch-Abend organisieren wollen, um die Hausgemeinschaft zu stärken, werden wir dies natürlich unterstützen. Auch Menschen aus der Pfarrgemeinde St. Otto können dort ehrenamtlich tätig werden. Eine Besonderheit des In der Heimat wohnen -Hauses in Lauf ist, dass einige Wohnungen für Menschen mit Behinderungen reserviert sind. Diese Idee wurde vom Verein Gemeinsam leben Gemeinsam lernen und dem Deutschen Down-Syndrom InfoCenter an die Caritas herangetragen. Viele behinderte Menschen möchten aus einer stationären Versorgung in eine ambulante wechseln. Meistens fehlt jedoch hierfür der geeignete Wohnraum, erläutert Michael Groß. Aus diesem Grund habe man sich schnell dazu entschlossen, auch junge Menschen mit Behinderungen in das In der Heimat wohnen -Haus zu integrieren. Jüngeren und älteren, behinderten und nichtbehinderten Menschen wird so die Chance gegeben, durchmischt miteinander zu leben und sich gegenseitig zu bereichern. Franziska Grashey hofft, dass das Beispiel Schule macht: Wir brauchen dringend mehr solcher Häuser. Es ist schon allein aus finanziellen Gründen ein zukunftsweisendes Modell. Durch eine ambulante Versorgung von pflegebedürftigen und/oder behinderten Menschen kann viel Geld eingespart werden. Michael Groß ist außerdem davon überzeugt, dass eine ambulante Versorgung auch gesundheitliche Vorteile hat: Menschen, die ihr Leben selbst steuern, haben

VERANSTALTUNGEN UND AKTIONEN 11 ein deutlich höheres seelisches Wohlbefinden. Und wo das höher ist, ist auch die körperliche Gesundheit besser. Sylwester Przybyla, Joseph-Stiftung < Wer mehr über das In der Heimat wohnen -Haus in Lauf erfahren möchte, kann sich gerne an Michael Groß, den Geschäftsführer des Caritasverbandes im Landkreis Nürnberger Land e.v., wenden. Telefon: 09123 / 96268-11 < Informationen über die In der Heimat wohnen -Standorte im Erzbistum Bamberg und über das In der Heimat wohnen -Konzept allgemein gibt es bei der zuständigen Abteilungsleiterin bei der Joseph-Stiftung, Ulrike Hanna. Telefon: 0951 / 9144-131. Das neue Wohnprojekt In der Heimat wohnen in der Christof-Treu-Straße (Lauf / links) mit 15 neuen Wohnungen ab August 2012 Neue Ministranten stürmen St. Otto Da es nicht selbstverständlich ist, dass sich junge Menschen und Kinder in der Kirche mit Begeisterung ehrenamtlich engagieren, freuen sich Pfarrer Stefan Alexander und die drei Oberministranten Julius Krames, Lioba Backöfer und Romina Martens über die 21 neuen Ministranten- Azubis in diesem Jahr. Damit sie ab Herbst die rund 60 altgedienten Ministranten tatkräftig beim Messdienst unterstützen können, durchlaufen sie zur Zeit eine intensive Ausbildung, an deren Ende ein feierlicher Aufnahme-Gottesdienstdienst steht. Ziel der Ausbildung ist es, die Neuen mit Spaß, Spiel und guter Laune auf ihre Zukunft in der Ministrantengemeinschaft vorzubereiten und ihnen auch die notwendigen Handgriffe für den Dienst am Altar mitzugeben. Die große Anzahl an Ministrantinnen und Ministranten in unserer Gemeinde ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass eine Vielzahl gemeinsamer Freizeitaktivitäten wie z.b. Zeltlager, Ministrantenwochenenden und Gruppenstunden angeboten werden, bei denen der Spaß und das Gemeinschaftsgefühl im Vordergrund stehen. Romina Martens Der jüngste Aufruf zu unserer Aktion Her mit dem Handy löste zu unserer großen Freude einen regelrechten Boom aus: Bis zum Redaktionsschluss für diese Aus gabe der Brücke sind 220 (!) Handys in der Sammelbox gelandet, die in den nächsten Tagen der Jesuitenmission im CPH Nürnberg übergeben werden. Über den Erlös aus dieser Aktion werden wir in der nächsten Brücke berichten. Herzlichen Dank für Ihr Mitmachen! Und vielleicht sagen Sie es weiter: Ein Ende der Aktion ist noch nicht in Sicht!

12 AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN Kolpingsfamilie wählt neuen Vorstand Die Weichen in die Zukunft hat die Kolpingsfamilie Lauf in ihrer Jahreshauptversammlung gestellt. Michael Leniger und Jakub Wrona ergänzen als Beisitzer den wiedergewählten Vorstand, der aus Hans Peter Miehling (Vorsitzender), Michael Spannring (2. Vorsitzender), Hans Kerl (Schriftführer), Waltraud Kerl (Kassenwartin), Herbert Kraus (Beisitzer) und Pfarrer Stefan Alexander (Geistlicher Begleiter/Präses) bestand. Mit den Jugendleitern Amelie Vogel und Velkjo Rath, der inzwischen Max Bachmann ersetzt hat, lenkt die Vorstandschaft die Geschicke der Kolpoingsfamilie Lauf in den nächsten 3 Jahren. In einem reichlich bebilderten Rückblick ließ die Vorstandschaft die Ereignisse und Veranstaltungen des vergangenen Jahres Revue passieren. Kolpingtreffs, Zeltlager, Ausflüge, Wanderungen, Fahrten, Vorträge und Gesprächsrunden boten ein breites Spektrum, hinter dem die von Adolf Kolping propagierten Haltungen Lebenssinn und Lebensfreude erkennbar sind. Abgesehen von den Zeltlagern für Kinder, Jugendliche und Familien, teilten viele Treffen auch der Kolpingsfamilie das Schicksal vieler Veranstaltungen. Die Zeit der teilnehmerstarken Veranstaltungen gehört längst der Vergangenheit an. Meist kommen nur mehr wenige Teilnehmer zusammen, dafür werden Gemeinschaftssinn und Gemeinschaftserfahrung dichter, Begegnungen intensiver. Kolpingtreffs für alle und für einzelne Gruppen, wie die Kolping-Senioren, werden auch das Sommer und Herbstprogramm prägen, ebenso wie das Schwerpunktthema Kolping für eine menschenwürdige Zukunft. Erste Planungen für das Jahr 2013 hat die neue Vorstandschaft bereits getroffen: 10 Jahre nach dem Jubeljahr 2003 steht im kommenden Jahr das 60-jährige Wiedergründungsjubiläum an. Für die Gestaltung des Jubiläums wird es einen Ideenwettbewerb geben. Angezielt ist dabei ein Treffen und das Zusammenwirken der Generationen. Das aktuelle Programm, Termine und Veranstaltungen sind unter www.kolping-lauf.de zu finden. Hans Peter Miehling Zeltlager der Kolping-Jugend Du hast am Anfang der Sommerferien noch nichts vor und brauchst dringend mal Urlaub von deinen Eltern? Dann bist du bei uns genau richtig! Wir, die Kolping-Jugend Lauf, bieten auch in diesem Jahr wieder zwei Zeltlager für die Kinder in der Region an. Die erste Woche findet vom 1.8. bis zum 8.8.2012 statt und ist für alle im Alter zwischen 7 und 10 Jahren gedacht. Die älteren Kinder, zwischen 11 und 14 Jahren, fah-

AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN 13 ren vom 8.8. bis zum 16.8.2012 auf die zweite Woche. Dort erwartet dich eine Woche voller Spiel, Spaß und Spannung in der Natur. Weitere Infos gibt s in der Anmeldung! Du findest sie unter folgendem Link: Oasentage Im Mai und Juni fanden wieder Oasentage für die 5. und 6. Klassen der Bertleinschule statt. Unterstützt wurde das ökumenische Vorbereitungsteam mit Annette Hofmann, Lioba Grewe, Gabriele Netal-Backöfer und Hans-Josef Aschemann in diesem Jahr von Alexander Wittmann er leistet derzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) an der Bertleinschule. Stellvertretend für die vier Tage hat die Klasse 5b mit Frau Kern den nachstehenden Artikel geschrieben: Was kann ich gut? Unter dieser Überschrift gab es den Oasentag, den die katholische Kirche für unsere Klasse veranstaltete. Am 23.5. war es dann soweit. Er begann mit einer Begrüßung durch Herrn Aschemann. Danach wurden uns verschiedene Fragen gestellt und wir mussten uns als Antwort auf verschiedene Plätze stellen. Folgende Fragen fallen uns noch ein: < Wer wohnt weiter als 5 km von der Schule entfernt? Wessen Eltern kommen schon aus Lauf? Wessen Eltern kommen nicht aus Lauf? Wessen Eltern kommen nicht aus Europa? < Wer erkennt auf dem gelben Plakat ein Frauengesicht? Wo sind die Augen? (Viele erkannten kein Frauengesicht, doch wenn man weit genug weg stand und lange darauf geschaut hat, war es möglich) http://sites.google.com/site/kolpinglauf/veranstaltungen-lauf/plakate-und-flyer Es sind noch einige Plätze frei, also schnell die Anmeldung ausdrucken, ausfüllen und an einen Lagerleiter schicken. Wir, deine Gruppenleiter, freuen uns schon auf dich! Julia Maranca < Für sie gab es die Fragen: Wer erkennt einen Mann? Wer erkennt einen Mann, der ein Instrument spielt? Wer kann es zeigen? Dann ging es mit einem lustigen Spiel weiter. Wir stellten Stühle so auf, wie für die Reise nach Jerusalem und bekamen Zettel in die Hand gedrückt, auf denen alle Mitglieder der Familie Müller in zwei Farben standen, z. B. Vater Wolfgang, die Meerschweinchen. Eine Geschichte wurde vorgelesen und die Kinder, deren Namen gerade auftauchten, mussten um die Stuhlreihen rennen. Einen Punkt bekam die Reihe, die als erste wieder vollständig war. Danach bastelten wir Flieger, auf die wir das, was wir besonders gut können, schrieben. Wir probierten unsere Flieger aus, suchten uns einen aus, natürlich nicht unseren eigenen, lasen Eigenschaften vor und versuchten zu erraten, wer diese Eigenschaften hat. Bei einigen konnten wir es sofort herauszubekommen, bei anderen brauchten wir länger. Nach einer ausführlichen Frühstückspause, bei der wir auch selbstgemachtes Müsli probierten, durften wir uns im Freien etwas austoben. Anschließend bekamen wir genügend Zeit, um mit Gelstiften und Pasten Spiegel zu gestalten. Dabei bemalten wir noch gemeinsam ganz geheim einen Spiegel für Chiara, die uns am Ende dieser Woche verlassen wird. Die Spiegel durften wir dann bestaunen, und nach einer Schlussrunde war der Vormittag zu Ende. Er hat uns allen gut gefallen. Klasse 5b der Bertleinschule

14 AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN Auszeichnung für den Handarbeitskreis von St. Otto Lauf Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick zeichnet am 6. Juli den Handarbeitskreis von St. Otto Lauf mit dem Preis des Erzbistums Bamberg für das Ehrenamt 2012 aus. Eine Abordnung nimmt den Preis im Bistumshaus in Bamberg entgegen. Prämiert wird damit ein besonders verdienstvolles ehrenamtliches Wirken. Der Oberhirte betont, dass es wichtig sei, durch ein vorbildliches Engagement die Kirche mit ihrem Wirken in die Gesellschaft hineinzutragen. Fachwissen, Fingerspitzengefühl und einem hervorragenden Organisationstalent. Ihr ist es zu verdanken, dass sich der St. Otto Handarbeitskreis mit seiner reichhaltigen Produktpalette kontinuierlich zu einer festen Größe in Lauf und Umgebung entwickelte. Seit 2002 hilft der Handarbeitskreis, neben den Leprakranken, noch gezielt (AIDS-)Waisenkindern in Tansania. Die fleißigen Frauen und inzwischen auch Männer vom St. Otto- Handarbeitskreis sowie talentierte Familien aus dem Landkreis stellen Handarbeiten von hoher Qualität her, um extrem armen Menschen eine bessere Zukunftschance und eine neue Hoffnung zu geben. Wenn man die Altersstruktur dieses Kreises betrachtet, nötigt dies einem noch größeren Respekt vor dieser Leistung ab. Alle Mitarbeiter(innen) praktizieren eine echte christliche Nächstenliebe, weil sie eine langjährige, wirklich spürbare, direkte Hilfe für Not leidende Mitmenschen, wie Leprakranke und (AIDS-)Waisen, erbringen. Der Handarbeitskreis in früheren Jahren Der Handarbeitskreis, der dem Hans- Bößner-Hilfswerk von St. Otto Lauf angehört, tut das seit 1974 mit einem unglaublichen Einsatz. Seither wird mindestens einmal wöchentlich, normalerweise am Dienstag von 14 bis 16 Uhr im Pfarrheim, gemeinsam gestrickt, gestickt, gehäkelt, gebastelt, geredet und gelacht. Zu Hause arbeitet man aber, meist täglich, bei jeder Gelegenheit weiter. Seit 1983 leitet Frau Edeltraud Lippert diese vorbildliche Einrichtung mit viel Fleiß, Das Bastel- und Strickteam bekommt Besuch von Sr. Fromunda aus Tansania.

AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN 15 Seinen alljährlichen Basar gestaltet der Handarbeitskreis, meist am 2. Wochenende im November, ebenfalls unter Leitung von Edeltraud Lippert. Seit 1974 konnten aus dem Verkaufserlös des St. Otto Handarbeitskreises mehr als 200.000 an Leprakranke und (AIDS-) Waisenkinder weitergegeben werden. Spenden für die verschiedenen Hilfsaktionen können auch direkt auf das Konto 240162503 bei der Sparkasse Nürnberg (BLZ 760 501 01) überwiesen werden. Gerne wird auf Wunsch eine amtliche Spendenbescheinigung ausgestellt. Hierzu bitte Adresse und Stichwort des Projekts (z.b. Lepra) angeben. Informationen zur Arbeit des Hans- Bößner-Hilfswerks sind im Internet unter www.hans-boessner-hilfswerk.de abrufbar. Fragen werden unter 09123-4845 oder unter hbhilfswerk@freenet.de, natürlich auch persönlich, beantwortet. Günter Huber, Vorsitzender des Hans-Bössner-Hilfswerks Handarbeitsbasar am 10. /11. November Der Handarbeitskreis von St. Otto Lauf lädt am Samstag, den 10.11.2012 von 14.00 17.30 Uhr und am Sonntag, den 11.11.2012 von 09.00 16.00 Uhr wieder zu seinem traditionellen Handarbeitsbasar in das St. Otto Pfarrzentrum in Lauf ein. An den Verkaufstagen werden aus eigener Produktion preiswerte Artikel wie zum Beispiel Strickwaren, Schmuck, Marmelade u. v. m. angeboten. Das von Ehrenamtlichen der Pfarrgemeinde frisch zubereitete Mittagsmahl am Sonntag wurde immer allseits gelobt. Besonders erfreulich ist dabei der vorbildliche, herzerfrischende Einsatz der Jugend von St. Otto Lauf beim Mittagstisch an jedem Basarsonntag. Der prima Kaffee und der feine selbstgebackene Kuchen locken zudem am Nachmittag eine stattliche Anzahl von Besuchern an. Sonntagsfrühstück Der Sachausschuss Caritas und Soziales des Pfarrgemeinderates hilft in Ökumene beim kostenlosen Sonntagsfrühstück im evangelischen Gemeindehaus in der Luitpoldstraße mit. Wer Inter esse und Zeit hat, auch mitzuhelfen, kann mich, Christa Spannring, Tel. Nr. 09123/2900, gerne anrufen. Ein Einsatz kann ganz persönlich terminiert werden. Über einen Zugang freuen wir uns sehr. Zum Frühstück eingeladen sind Menschen, die bedürftig sind, Menschen mit geringem Einkommen, Empfänger von Hartz IV und Sozialhilfeleistungen. Die nächsten Termine: Sonntag, 29. Juli Sonntag, 26. August Sonntag, 30. September Sonntag, 28. Oktober Sonntag, 25. November Sonntag, 30. Dezember jeweils von 8.00 11.00 Uhr

16 KURZMELDUNGEN Feier der Osternacht Erstmals in diesem Jahr feierte unsere Gemeinde ihr Osterfest mit einem festlichen Gottesdienst in den frühen Morgenstunden des Ostersonntags. Seit der Liturgiereform in den 1970iger Jahren ist diese Form schon in vielen Pfarreien üblich geworden. Der Effekt des Übergangs vom Dunkel ins Licht mit der aufgehenden Sonne, und die sehr feierlich gestaltete Liturgie überzeugte die meisten der anwesenden Gläubigen. Auch das gemeinsame Osterfrühstück im Pfarrsaal fand auf Anhieb viele Freunde, blieben doch rund 140 Gemeindemitglieder zu dem von der Kolpingjugend organisierten Frühstück. und Gemeindereferent Aschemann griffen die Slogans der großen Fernsehsender auf. < Wir sind eins verwies auf die Gemeinsamkeiten innerhalb der Kirche und den notwendigen Blick auf das Ganze. < Mit dem zweiten sieht man besser zeigte den Vorteil auf, dass bei einer guten Zusammenarbeit einer den anderen mit einem zweiten Blick bereichern und auch auf blinde Flecken aufmerksam machen kann. < Da bin i dahoam machte noch einmal klar, dass Kirche bei aller notwendigen Zusammenarbeit auch immer Heimat vor Ort bleiben muss und nicht durch rein zentrale Veranstaltungen ersetzt werden kann. Mit diesen Thesen wagte der Gottesdienst einen kleinen Blick in die Zukunft. Wallfahrt nach Bamberg Anlässlich des 1000-jährigen Domjubiläums in Bamberg plant das Dekanat eine Wallfahrt am Samstag, den 22. September nach Bamberg. Eingeladen sind alle Gläubigen aus den 12 Pfarreien unseres Dekanates. (Nähere Informationen lagen bei Drucklegung noch nicht vor. Sobald es weitere Informationen gibt, erfahren Sie diese aus der Gottesdienstordnung.) Seelsorgebereichsgottesdienst Bereits zum 3. Mal feierte am 20. Mai der Seelsorgebereich Lauf Neunkirchen Kersbach seinen jährlichen Seelsorgebereichsgottesdienst, diesmal zu Gast in der kath. Kirche in Ottensoos. Der Gottesdienst stand unter dem Motto: Ein Fern-seh-Gottesdienst. Die beiden Pfarrer aus Lauf und Neunkirchen Neugestaltung Außenbereich Der Außenbereich der Kirche wurde durch das Hausmeister-Ehepaar Chudalla neu angepflanzt. Der Wildwuchs der Sträucher wurde durch Blumenrabatten ersetzt. Das Umfeld der Kirche zu den Parkplätzen hin, so wie rings um die Kirche selbst gewinnt hierdurch ein freundlicheres Gesicht.

KURZMELDUNGEN 17 Barrierefreier Zugang Im Rahmen der Kirchturmsanie rung konnte auch eine weitere, neue und barrierefreie Zugangsmöglichkeit zur Kirche von der Hofinnenseite (Südseite) aus geschaffen werden. Die Rampe mit einem geringen Steigungswinkel macht es jetzt Kirchenbesuchern mit einer Gehhilfe oder einem Rollstuhl noch leichter, in die Kirche zu gelangen. Betriebsausflug Am 9. Mai unternahm das gesamte Team der Pfarrei St. Otto einen Betriebsausflug in das böhmische Marienbad und Eger. Die Mitarbeiter aus den Bereichen Seelsorge, Pfarrbüro, Hausmeisterdienste, Pfarrhaus und Sakristei erlebten einen herrlichen gemeinsamen Tag, und so gab es auch ausgiebig Gelegenheit für einen ungezwungenen Austausch über Berufliches und Außerberufliches. Fronleichnamsfest In diesem Jahr konnte die Pfarrgemeinde St. Otto bei strahlendem Sonnenschein ihr Fronleichnamsfest bereits zum zweiten Mal auf der Wiese vor der Kirche feiern. In einer feierlichen Prozession zog die Gemeinde, begleitet von Blasmusik und Gesängen, mit dem Allerheiligsten durch die Eichenhainstraße zum Park des städtischen Jugendzentrums JuZ und über die Eckertstraße wieder zurück zur Kirche. Auf dem Weg wurde an zwei Altären Station gemacht und der eucharistische Segen gespendet. Im Anschluss trafen sich dann wieder viele Gemeindemitglieder beim Pfarrfest im Innenhof des Pfarrzentrums bei Getränken und Gegrilltem. Neubürgerempfang Erstmals waren die evangelische und katholische Gemeinde in Lauf mit einem gemeinsamen Stand beim Neubürgerempfang der Stadt in der Bertleinaula präsent. Jedes Jahr ziehen in Lauf etliche Bürger neu zu, darunter auch viele Familien. Im Rahmen dieser Veranstaltung zeigte somit auch die Kirche

18 INFORMATIONEN Flagge, konnte ihre Angebote darstellen und ersten Kontakt mit den Neubürgern aufnehmen. Abende des Kontemplativen Gebets Donnerstag, 27. September Dienstag, 23. Oktober Mittwoch, 28.November jeweils von 19.00 20.30 Uhr im Pfarrzentrum Mitzubringen sind: Decke, bequeme Kleidung. Meditationshocker sind vorhanden. Kinderbibeltag 2012 Kirchgeld 2012 Im Oktober werden alle volljährigen Gemeindemitglieder Post von unserer Pfarrei in ihrem Briefkasten finden. Neben einer kurzen Information über das Kirchgeld wird dies mit der Bitte um die Zahlung des Kirchgeldes verbunden sein. Mit allen Sinnen ganz Ohr Unter diesem Motto findet am Buß- und Bettag, 21. November, ein ökumenischer Kinderbibeltag statt. Diesmal also keine Bibelwoche, sondern ein Tag von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr. Die Kinder der Grundschulen und Jugendlichen der 5. und 6. Klassen werden nach den Sommerferien direkt eingeladen. Lektoren und Kommunionhelfer gesucht! Wenn auch Sie die Feier unserer Gottesdienste unterstützen wollen und sich den Dienst beim Verlesen der Lesungstexte und dem Austeilen der hl. Kommunion vorstellen können, dann melden Sie sich bitte bei Pfarrer Alexander. Für den Dienst des Lektors und Kommunionhelfers gibt es auch eine gesonderte Ausbildung. Ausbildungskurs für Kommunionhelfer: 10. Nov. 2012 in Schnaittach Ausbildungskurs für Lektoren: Termin stand bei Drucklegung noch nicht fest Schriftenstand Unser Schriftenstand am Haupteingang der Kirche bietet für jede Gelegenheit Schriften für Kinder, Jugendliche und Erwachsene preisgünstig an: Gebete für Geburtstag, Genesung, Trauer und vieles andere. Schauen Sie doch einmal vorbei!

INFORMATIONEN 19 Dialog-Forum der Stadt und der Kirchengemeinden Was glauben eigentlich Christen? Was glauben Muslime? Welchen Einfluss hat die Religion auf die Gestaltung des Lebens, des Jahreskreises, der Familie? Und wie viel wissen wir eigentlich voneinander? Wen solche Fragen interessieren, für den war das Dialog-Forum in der Stadtbücherei ein anregender Abend. Auf dem Podium saßen offizielle Vertreter der Kirchen und der muslimischen Gemeinde aus Nürnberg, die im Dialogprozess eine wichtige Rolle spielen: Pfarrer Gloel vom evangelischen Begegnungszentrum Die Brücke, Herr Kaufmann, der Dialogbeauftragte der Erzdiözese Bamberg, Pfarrer Giannulis von der griechisch-orthodoxen Gemeinde und Herr Cinar von der Ditb-Moschee in Nürnberg. Daneben aber waren da Menschen wie du und ich, die als Vertreter ihrer Gemeinden aus dem Alltag erzählen und einen Eindruck davon geben konnten, wie ihr Glaube das alltägliche Leben prägt. Für die katholische Gemeinde hat dankenswerterweise Stefanie Dietze diesen Part übernommen. Durch die äußerst professionelle Moderation von Thomas Viehwegh lag über dem Abend eine Atmosphäre von neugieriger Aufmerksamkeit, von achtsamem und wertschätzendem Zuhören und einem Höchstmaß an Toleranz für Positionen, die auf den ersten Blick fremd erscheinen. Es war zu spüren, dass da eine Bereitschaft ist, sich gegenseitig besser kennenzulernen, und dass es auch als Bereicherung empfunden wird, in einer kulturellen und religiösen Vielfalt zu leben. Durch die Anmerkung einer Zuhörerin wurde allerdings schmerzlich bewusst, dass dieses interkulturelle Miteinander im Vorkriegsdeutschland auch die jüdischen Mitbürger eingeschlossen hatte. Heute haben wir nach dem schrecklichen Treiben im Nationalsozialismus in Lauf keine Partner mehr auf jüdischer Seite, die wir zu solch einem Treffen hätten einladen können. Der Abend wurde wunderbar musikalisch umrahmt mit christlicher, jüdischer und muslimischer Musik, die den Reichtum der Traditionen auf ganz andere Weise illustrierte. Bei einem interkulturellen Büffet gab es noch viel Gelegenheit, über die angesprochenen Themen ins Gespräch zu kommen, so dass viele Zuhörer noch lange blieben. Vielfach wurde der Wunsch geäußert, dass es Nachfolgeveranstaltungen geben sollte. Seitens der Kirchen ist geplant, zusammen mit der Moschee im Herbst Gesprächsabende anzubieten zu Themen wie Gottes-und Menschenbild, Religiöse Traditionen, Familie u.ä. Außerdem findet ja am 17. November wieder das inzwischen zur Tradition gewordene Friedensgebet der Religionen statt. Dass die Thematik des interkulturellen und interreligiösen Dialogs viele Gemüter bewegt war auch daran abzulesen, dass noch mehrere z. T. kontroverse Leserbriefe in der NN folgten. Es gibt noch viel Gesprächsbedarf! Gabriele Netal-Backöfer

20 INFORMATIONEN Katholische Öffentliche Bücherei St. Otto (im HAUS ST. ELISABETH) Lese- und Hörangebot für Alt und Jung Neben einem breit gefächerten Angebot für Erwachsene können auch CDs, DVDs und Bücher speziell für Kinder zu den gewohnten Öffnungszeiten ausgeliehen werden. Zeitschriften für Erwachsene zu vielerlei Themen wie Wohnen, Reisen, Ernährung, Garten, Computer, Auto (um nur einige zu nennen) lassen kaum Informationslücken offen. Wer gerne fremdsprachliche Zeitschriften liest, findet mit dem englischen Sprachmagazin Spot on oder dem Magazin für Frankreichliebhaber écoute spannende Lektüren im Sortiment. Besonderer Beliebtheit bei Kindern erfreut sich das seit einiger Zeit verfügbare Wissensund Erlebnismagazin GEOlino. Ferner besteht auch die Möglichkeit der Fernleihe. Unsere Bücherei ist ganz in Ihrer Nähe. Schauen Sie doch einfach mal vorbei. Auf Ihren Besuch freut sich das Büchereiteam in den Büchereiräumen im Haus St. Elisabeth. Ihr Büchereiteam Öffnungszeiten: Samstag 17.30 18.30 Uhr Sonntag 09.15 10.30 Uhr Dienstag 16.00 18.00 Uhr Donnerstag 16.00 17.00 Uhr Ökumenischer Dankund Lob-Gottesdienst in Heuchling Am Sonntag, 12. August um 10.00 Uhr feiern die Kulturfreunde Heuchling zum 8. Mal einen ökumenischen Dank- und Lob- Gottesdienst auf der Heuchlinger Flur (Streuobstwiese gegenüber der Volksschule Heuchling). Zelebranten dieses Gottesdienstes sind Herr Pfarrer Thomas Reuß von der ev. Kirchengemeinde Lauf und Herr Wolfgang Böhm Wortgottesdienstleiter von der kath. Kirchengemeinde St. Otto Lauf. Bei diesem Gottesdienst werden der Gesangverein Heuchling als auch ein Bläserchor aus dem Raum Hersbruck mitwirken. Die Kollekte bei diesem Gottesdienst wird für die Anschaffung neuer Abendmahlskelche in der Kunigundenkirche verwendet. Zu diesem besonderen, mittlerweile schon traditionellen Gottesdienst und dem anschließenden kleinen Imbiss mit Getränkeausschank laden die Kulturfreunde Heuchling sehr herzlich ein. Bei schlechtem Wetter findet die Gottesdienst-Feier in der Kunigundenkirche auf dem Kunigundenberg statt. Impressum: Herausgeber: Kath. Pfarramt St. Otto Ottogasse 5 91207 Lauf a. d. Pegnitz V.i.S.d.P.: Pfarrer Stefan Alexander Druck: Druckerei Heinzelmann, Lauf Auflage: 4500 Namentlich gekennzeichnete Texte geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers, sondern die des Autors wieder.

INFORMATIONEN 21 Pfarrbüro Pfarrbüro St. Otto, Lauf a. d. Pegnitz, Ottogasse 5, Tel. 09123 / 22 05 Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9 12 Uhr Mo., Di., Do. 14 17 Uhr Fr. 14 16 Uhr (Mi. nachmittags geschlossen) E-Mail: st-otto.lauf@erzbistum-bamberg.de Internet: www.st-otto.lauf.de Pfarrzentrum St. Otto Gemeindereferentin Gabriele Netal- Backöfer, Tel. 09123 / 99476, Gemeindereferent Hans-Josef Aschemann Tel. 09123 / 99478. Hausmeister Andreas Chudalla ist unter Tel. 0176 / 32 02 32 66 zu erreichen. Handarbeitskreis Der Handarbeitskreis trifft sich jeden Dienstag, 14.00 Uhr im Pfarrheim. Neue Mitarbeiterinnen werden gerne aufgenommen. Katholische Erwachsenenbildung Nürnberger Land Geschäftsstelle im Pfarrhaus, Ottogasse 5, Tel. 09123 / 3727, Fax: 0 91 23 / 1 45 23 Internet: www.kbw-nuernberger-land.de E-Mail: info@kbw-nuernberger-land.de Gruppenstunden der Jugend Ministranten/Pfarrjugend Hast du Lust auf eine Stunde Spiel und Spaß? Gruppenstunden jede Woche im JuKe. Freitag, 18.15 19.15 Uhr für Kinder von der 2. 5. Klasse.Verantwortlich: Romina Martens, Tel. 1831611, Kathrin Weinzierl, Tel. 988402 Mittwoch, 18.00 19.30 Uhr für Jugendliche von 11 14 Jahre. Verantwortlich: Luisa Schubert, Tel. 2483 Pfarraltenwerk Monatlicher Treff im Pfarrsaal, jeweils an einem Donnerstag Donnerstag, 11.10.2012 14.30 Uhr Vergnüglicher Nachmittag mit Zauberkünstler Harald Speckner Donnerstag, 8.11.2012 14.00 Uhr Beichtgelegenheit 14.30 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche St. Otto Der anschließende Nachmittag im Pfarrsaal wird von Pfarrer Jürgen Dellermann, Neunkirchen a.sand, gestaltet Donnerstag, 13.12.2012-14.30 Uhr Einstimmung auf Weihnachten Durch das hl. Sakrament der Taufe wurden in die Kirche aufgenommen: Stephan Kreller Marlene Ellisa Sophie Richter Louis Rubel Josephine May Fabian Alexander Landwehr Emily Lübbe Sebastian Luca Lucio Schießl Johannes Stefan Camin Fabienne Möller Erik Christian Sturm Das hl. Sakrament der Ehe spendeten sich: Yafer Göne-Weidinger Theresia Göne-Weidinger, geb. Brummack Marc Göttiger Jasmin Haas Matthias Beranek Corinna Rempt Sandro Sbrizzo Martina Sbrizzo, geb. Weiß Michael Langenbach Carina Langenbach, geb. Sauer Pietro Leo Simone Stief Robert Dannenmeier Simone Dannenmeier, geb. Heubes

22 Verstorben sind aus unserer Pfarrei: Rosina Knorr, 101 Jahre Kurt Knorr, 81 Jahre Katharina Janosch, 80 Jahre Anneliese Scharrer, 75 Jahre Johann Gallmeier, 76 Jahre Maria Simm, 79 Jahre Hedwig Behringer, 82 Jahre Marie Totzauer, 90 Jahre Jan Sutter, 75 Jahre Horst Drescher, 76 Jahre Agnes Lohr, 74 Jahre Georg Lodes, 79 Jahre Josef Grüner, 92 Jahre Edelgart Benker, 79 Jahre Berta Vogelhuber, 72 Jahre Josef Schnellbögl, 63 Jahre Johann Schmid, 77 Jahre Karl-Heinz Zwitzler, 68 Jahre Anna Schäfer, 99 Jahre Geburtstag feiern: 80 Jahre 1.8.1932 Karolina Wahrta 10.8.1932 Ludwig Otipka 13.8.1932 Anna Ringler 23.8.1932 Rosemarie Heinrich 28.8.1932 Hermine Bäumler 31.8.1932 Hildegard Meisel 1.9.1932 Liane Busch 1.9.1932 Christine Kampka 4.9.1932 Ursula Öhnann 7.9.1932 Ruth Helldörfer 13.9.1932 Helga Franke 20.9.1932 Richard Pimpl 25 9 1932 Anni Schlagbaum 6.10.1932 Babette Böhm 15.10.1932 Anna Hollweck 20.10.1932 Elisabeth Bialas 20.10.1932 Sophie Haas 3.11.1932 Marianne Wagner 12.11.1932 Annemarie Hopf 29.11.1932 Alfred Abele 11.12.1932 Hanschristian Hettmer 12.12 1932 Adolf Schellenberger 85 Jahre 8.8.1927 Franziska Herzog 8.8.1927 Hildegard Schmucker 9.8.1927 Heinrich Bauer 15.8.1927 Elisabeth Scharf 23.8.1927 Theresia Rupp 15.9.1927 Dimitrie Kiss 19.9.1927 Marianne Schlagmann 20.9.1927 Georg Gayduschek 22.9.1927 Hildegard Mackowiak 22.10.1927 Erich Peltsarszky 31.10.1927 Fritz Millar 5.11.1927 Anna Weinmann 30.11.1927 Walburga Geißler 1.12.1927 Hedwig Kubitza 4.12.1927 Kasimir Mrowiec 90 Jahre 20.8.1922 Walburga Kraus 7.9.1922 Maria Bruderhus 18.9.1922 Magdalena Bittlinger 100 Jahre 8.12.1912 Anna Schöner 8.12.1912 Anna Schäfer Hinweis: Wer nicht mit der Veröffentlichung seiner persönlichen Daten (Geburtstage etc.) im Pfarrbrief einverstanden ist, teile dies bitte im Voraus dem Pfarrbüro mit. Hinweis: Es gibt einen Fahrdienst zu den Gottesdiensten. Sie werden zu Hause abgeholt und nach dem Gottesdienst wieder nach Hause gefahren. Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro, wenn Sie den Fahrdienst in Anspruch nehmen wollen.