Verein Ardennenbracke e.v.

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Transkript:

Verein Ardennenbracke e.v. Lorch, den 03.03.2012 Verein Ardennenbracke e. V., Arno Dietz, Hilchenstrasse 20, 65391 Lorch am Rhein - Zuchtwart - RASSESTANDARD VERFASSER Arno Dietz Stand Juli 2011-07-11 Ardennenbracke URSPRUNG: Deutschland KLASSIFIKATION: ist der Gruppe 6 der FCI zuzuordnen Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen Sektion 1.2 Mittelgroße Laufhunde. Mit Arbeitsprüfung KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS: Vermutlich aus Resten der Ardennenbracke hervorgegangener Brackenschlag, bei dem Hunde des angestrebten Typs unter späterer Zuführung von Schweißhund- und Brackenblut in der Zucht Verwendung fanden. Die Ardennenbracke wird in der Literatur als der Arbeitstyp des Hubertushundes beschrieben, der die Nasenleistung der Leithunde mit der Beweglichkeit einer Bracke vereint. Nachgewiesene Zucht seit 1989; die Hunde werden betreut vom Verein Ardennenbracke e. V., der in 2009 gegründet wurde. Das Zuchtwesen befindet sich im Aufbau.

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Die Ardennenbracke ist eine mittelgroße Bracke von kräftigem, aber nicht schwerem Körperbau mit guter Bemuskelung. Der Hund eignet sich nach seinem Erscheinungsbild ausgesprochen für hohe Anforderungen an Ausdauer und Beweglichkeit bei der Nachsuche und der Bewegungsjagd. WICHTIGE PROPORTIONEN. Mittlere Größe, eher quadratischer Körperbau VERHALTEN; CHARAKTER (WESEN): Die Ardennenbracke ist ein Hund von ruhigem Wesen, verbunden mit einer sehr großen Arbeitsfreude und einem großen Bedürfnis nach Bewegung. Sie ist sehr familien- und kinderfreundlich, wachsam und selbstbewusst im Haus, ohne dabei aggressiv zu sein. Im direkten Umgang ist der Hund sanft und anschmiegsam, auf der Jagd zeigt er Wildschärfe und Beutewillen. Die gewaltfreie Ausbildung nimmt der Hund in allen Bereichen der Jagd inkl. des Bringens von Wild gerne an, vereinzelt kommt durchaus auch ein etwas Geduld fordernder Eigensinn vor. Die meisten Hunde sind wasserfreudig. Sehr gute Nasenleistung. Die Hunde jagen sichtlaut und/oder spurlaut. Die Ardennenbracke ist ein Hund für den Jägerhaushalt, in dem sie Familienanschluss hat und ausreichend jagdlich beschäftigt wird. KOPF: Kräftiger, breiter und edler Brackenkopf mit in der Jugend, aber auch später noch vorhandener deutlicher hubertoider Faltung der Haut oberhalb der Augen. OBERKOPF: Schädel etwa gleichlang wie der Fang; Hinterhauptbein nicht vorspringend, wenig konvex; Stopp mäßig ausgeprägt GESICHTSSCHÄDEL: Nasenschwamm: schwarz

Lefzen: fleischig, nicht trocken, bisweilen nicht zu große Taschen bildend (Bluthunderbe), gut über den Unterkiefer reichend Kiefer/Zähne: starker Kiefer mit gut ausgebildeten Zähnen; der Fang ist relativ breit und kräftig. Scherengebiss oder Zangengebiss; das vollzahnige Gebiss ist Zuchtziel Augen: freundlicher, warmer Augenausdruck ; in der Regel braune Farbe. Herkunftsbedingt kommt gelegentlich leichtes Ektropium vor. Das Weiße im Auge ist nicht sichtbar. Ohren: die Behänge sind relativ groß, mittellang bis lang, hängend und unten weich abgerundet, nicht spitz. Der Ansatz der Ohren ist breit und mitteltief bis tief; Die Behaarung der Behänge ist weich und seidig. Die Ohren werden leicht nach vorne hängend getragen. HALS: Der Hals ist mittellang und ist bei mäßigem Abfall im Verhältnis gut an den Körper angepasst. Es kommt eine nicht zu große Kehlwamme vor. Die Haut ist weich. KÖRPER: Widerist. Mäßig ausgeprägt Rücken: gerade und gut bemuskelt Lenden: breit und gut bemuskelt, leicht gerundet Brust: tiefe, deutlich ausgeprägte Brust, bis zu den Ellenbogen reichend, mit deutlich ausgeprägter Bemuskelung Rippen: schräg, lang Bauch: nur mäßig aufgezogen RUTE: Kräftige, nicht zu hoch angesetzte Rute, die in der Ruhe gerade nach unten hängt. Rute gut als Bürste behaart, keine Fahne bildend. GLIEDMAßEN EN VORDERHAND: Die Vorderläufe stehen gerade, das Längenverhältnis zwischen Ellenbogen und Boden und Ellenbogen zum Widerrist ist im Verhältnis 1:1.

Schultern: lang, schräg und fest mit gleichmäßiger Bemuskelung Oberarm stark, gerade Ellenbogen: nicht durchgedrückt, nicht hervorstehend; zur mittleren Körperlinie etwa parallel. Unterarm gerade, gut ausgeprägt und bemuskelt,; oval Vordermittelfuß: elastisch, in der Ausprägung zum übrigen Vorderlauf passend HINTERHAND: Gerade Stellung der beiden Hinterläufe. Oberschenkel breit und gut bis kräftig bemuskelt Unterschenkel gut bemuskelt Hintermittelfuß: nicht zu lang Gelegentlich sind Afterkrallen vorhanden PFOTEN: Fest und stark, geschlossen, Zehen etwas gewölbt, Krallenfarbe schwarz GANGWERK: Harmonisches und fließendes Gangwerk mit kräftigem Vorwärtsschub; während der Bewegung bleibt der Rücken gerade, wird eben getragen und schwingt mit.. Die Bewegung erscheint kräftig und dabei leicht. Die Läufe und Ellenbogen werden parallel geführt. HAARKLEID: Das Haar ist kurz, am Körper dicht mit ausreichend Unterwolle, weich bis mäßig hart und liegt gut auf der Haut an; am übrigen Körper ist das Haar kürzer, weicher und hat einen mehr oder weniger seidigen Glanz. Auch am Bauch ausreichende Behaarung. Vereinzelt kommt Stockhaar vor

FARBE: Die Färbung ist vielfältig; Die Farbe tritt auf von vollständig schwarz über schwarz/rot gebrandelt bis hin zum reinen Hirschrot, auch mit dunklem bis schwarzem Sattel oder Mantel oder einer Stromung. Brackenstern ist erlaubt. GRÖSSE: Stockmaß: Rüden 53 bis 62 cm Hündinnen 46 bis 57 cm FEHLER: Die Anweichungen von vorstehendem Standard gelten als Fehler; die Einstufung der Fehler erfolgt dabei aber nach dem Grad der Abweichung und der Bedeutung für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes. FEHLER IM EINZELNEN: Hunde mit zu langen oder gekrümmten Beinen Zu langer oder zu kurzer Körper Nicht gerade Rückenlinie mit Druck oder Karpfenrücken Offene und lockere Pfoten (Hasenpfoten) Nach außen gestellte Pfoten Zu leichter Körperbau mit unzureichender Bemuskelung Fehlende Zähne Unterbeißer mit Vorbiss Oberbeißer mit Rückbiss Zu helles oder rundes aufgewölbtes Auge (Fischauge) Starkes Ektropium oder (grundsätzlich) Entropium Extrem knappe Behaarung auf dem Bauch Aggressive oder übermäßig ängstliche Hunde Kryptorchismus beim Rüden und andere vererbbare Krankheiten führen zum Zuchtausschluss