OPPENHEIM WEIHNACHTEN

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KATHOLISCHE KIRCHENGEMEINDE ST. BARTHOLOMÄUS OPPENHEIM WEIHNACHTEN 201 2016 EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE ST. KATHARINEN

Titelbild: TITELBILD Die Sternsinger in Oppenheim (siehe auch Geistliches Wort, Seite 4) hat Peter Fischbach fotografiert. Radio Abendgedanken Täglich vom 13. bis 17. März 2017 jeweils um 18:57 Uhr, spricht Pfarrerin Manuela Rimbach-Sator in der SWR4-Reihe Abendgedanken Die Manuskripte und Podcasts früherer Beiträge (auch von anderen Autoren) sind unter www.swr4.de abrufbar. UKW, 87,7 MHz Impressum Herausgeber: Evangelische und Katholische Kirchengemeinden Oppenheim Redaktion: Katholischer Teil, Ökumene: Pfarrer Manfred Lebisch und Dr. Hans Eckert; Evangelischer Teil, Ökumene: Pfarrerin Manuela Rimbach-Sator und Werner Knopf V.i.S.d.P.: Pfarrer Manfred Lebisch, Kirchstraße 4, Oppenheim Pfarrerin Manuela Rimbach-Sator, Merianstraße 6, Oppenheim Lektorat: Dr. Hans Eckert, Hedwig Eigelsbach, Heike Laubenheimer-Preusse, Magdalena Schäffer Gestaltung: Werner Knopf ( ) Druck: www.gemeindebrief-in-farbe.de, Lüdenscheid Umweltschonend gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier Für namentlich gekennzeichnete Artikel sind die jeweiligen AutorInnen verantwortlich 2 Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016

INHALT Ökumenischer Teil Impressum...2 Inhalt...3 Geistliches Wort...4 Weltgebetstag...6 Bibelkreis...7 Taizégebet...8 Portrait: Roger Schutz...9 Internationaler Frauentreff...11 Eine Welt Café International...12 Partnerschaft Ruanda...13 Hospizverein...14 Advent...31 Gottesdienste an Weihnachten...64 Katholischer Teil Spendenergebnisse...15 Caritas...16 Amtshandlungen...17 Weihnachtsgottesdienste...18 Kinderfreizeit...19 Gemeindegruppen Männerkreis...20 Advent Lieder, Lichter, Weihnachtsfreude...22 Pfarrfest...23 Sternsinger...24 Kontaktadressen...25 Evangelischer Teil Radiotermine Abendgedanken...2 Katharinenkirche Archiv...26 Katharinenkirche Tastmodell...28 Katharinenkirche Weihnachtskonzert 30 Gottesdienste...32 Jahreslosung...33 Katharinenkirche Kirchen-App...37 Freud und Leid...38 Nachruf Hermann Geyer...39 Stadtkirchenarbeit...40 Kirchenvorstand Rüstzeit...42 Gemeindefest...44 Kindergottesdienst...45 Mitarbeiter Gartenhilfen gesucht!...46 Gruppen Seniorennachmittag...47 Notfallseelsorge...48 Orgelbauverein Wienreise...50 Brot für die Welt...53 Kinderseiten...54 Eine Welt Bericht aus Indien...56 Eine Welt Bericht aus Togo...58 Kirchenmusik Programm, Vorverkauf.61 Lutherjahr...62 Kontaktadressen...63 Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016 3

Drei Könige und mehr (zum Titelbild) GEISTLICHES WORT Menschen der Bibel, die vor 2000 Jahren die ersten Sternsinger waren. Er handelt von Naturwissenschaftlern, die eine spirituelle Erfahrung machen. Die Bibel erzählt von Gelehrten aus fernen Landen, die eine auffällige Sternenkonstellation beobachtet haben und für die festgestanden hat: Das ist ein Zeichen vom Himmel, dem wir nachgehen müssen! Den neugeborenen König wollten sie suchen und haben das Jesuskind in Bethlehem gefunden. Liebe Schwestern und Brüder! Foto: Peter Fischbach Im Januar sind sie wieder unterwegs: die Sternsinger. Am sechsten Januar und auch schon in den Tagen vorher, denn sonst ist es nicht zu schaffen, dass sie überall hinkommen. Die Sternsingerkinder haben in unserer Stadt ein großes Pensum zu erledigen. Sie ziehen von Haus zu Haus und sammeln Geld. Das soll in diesem Jahr Familien in Kenia und weltweit zugutekommen. Mir gefällt dieser Brauch, der so viele Dinge miteinander verbindet: Die Menschen bei uns und die Menschen in einem fernen Land. Er verbindet auch uns Heutige mit den Sternsingerkinder spielen diese Bibelgeschichte nach, und sie holen sie gleichzeitig in die Gegenwart. Sie verkleiden sich wie orientalische Könige, und sie sind doch ganz mit der Realität unserer Zeit befasst, wo viele Kinder dieser Welt auf der Flucht sind vor Krieg oder den Folgen des Klimawandels. Und wo ich denke, dass auch wir helfen können, wenn wir die Hilfsorganisationen unterstützen, die sich an den Orten der Not engagieren. Längst verbinden die Sternsinger auch katholische und evangelische Christen, denn der Brauch war früher nur in der katholischen Gemeinde üblich. Heutzutage sind auch evangelische Kinder mit unterwegs; und längst klingeln sie auch an Häusern, in denen evangelische Menschen wohnen oder solche, die zu keiner Kirche gehören. Die Sternsinger- 4 Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016

GEISTLICHES WORT kinder tragen ein Lied vor, das die alte Geschichte von den biblischen Sterndeutern erzählt. Und dann zeichnen sie mit Kreide über die Haustür die Segensformel: Christus segne dieses Haus im Jahr 2017. Auf lateinisch und abgekürzt: C M B für: Christus Mansionem Benedicat. Ich hoffe, dass sie überall freundlich empfangen werden. Ich bin immer sehr beeindruckt von den Kindern und Jugendlichen, die sich tapfer in jedem Jahr im tiefsten Winter auf den Weg machen, um Segen zu bringen. Danke an alle, die das zu ihrer Sache machen! Hoffentlich kommt dieser gute alte Brauch nicht aus der Mode! Christus mansionem benedicat Christus segne Sie, liebe Leserinnen und Leser, im neuen Jahr und schenke Ihnen eine Advents- und Weihnachtszeit voller königlicher Erfahrungen, Ihre Manuela Rimbach-Sator, Pfarrerin Wir wünschen allen Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein Gutes Neues Jahr! Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016 5

Was ist denn fair? WELTGEBETSTAG 2017 Philippinen Globale Gerechtigkeit steht im Zentrum des Weltgebetstags von Frauen der Philippinen Was ist denn fair? Diese Frage beschäftigt uns, wenn wir uns im Alltag ungerecht behandelt fühlen. Sie treibt uns erst recht um, wenn wir lesen, wie ungleich der Wohlstand auf unserer Erde verteilt ist. Auf den Philippinen ist die Frage der Gerechtigkeit häufig Überlebensfrage. Mit ihr laden uns philippinische Christinnen zum Weltgebetstag ein. Ihre Gebete, Lieder und Geschichten wandern um den Globus, wenn ökumenische Frauengruppen am ersten Freitag im März Gottesdienste, Infound Kulturveranstaltungen vorbereiten. Die über 7.000 Inseln der Philippinen sind trotz ihres natürlichen Reichtums geprägt von krasser Ungleichheit. Viele der über 100 Millionen Einwohner leben in Armut. Wer sich für Menschenrechte, Landreformen oder Umweltschutz engagiert, lebt nicht selten gefährlich. Ins Zentrum ihrer Liturgie haben die Christinnen aus dem bevölkerungsreichsten christlichen Land Asiens das Gleichnis der Arbeiter im Weinberg (Mt 20, 1-16) gestellt. Den ungerechten nationalen 6 WELTGEBETSTAG und globalen Strukturen setzen sie die Gerechtigkeit Gottes entgegen. Ein Zeichen globaler Verbundenheit sind die Kollekten zum Weltgebetstag, die weltweit Frauen und Mädchen unterstützen. Auf den Philippinen engagieren sich die Projektpartnerinnen des Weltgebetstags Deutschland u. a. für das wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Empowerment von Frauen, für ökologischen Landbau und gegen den Einsatz von Gewalt an Frauen und Kindern. Wir feiern diesen Gottesdienst am 3. März 2017 um 19.00 Uhr im Martin-Luther- Haus Ebenfalls dort treffen wir uns zum Vorbereitungsabend am Montag, 9. Januar, um 19.30 Uhr. Wenn Sie an diesem Tag nicht dabei sein können, aber gerne in einer der Vorbereitungsgruppen mitwirken möchten, wenden Sie sich bitte an: Ulla Eckert (Tel. 92 50 10) oder Manuela Rimbach-Sator (Tel. 2381). Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016

ÖKUMENE BIBELKREIS Ökumenischer Bibelkreis Es ist Mittwochabend, kurz vor 20 Uhr. Im Konfirmandenraum des Martin-Luther- Hauses werden die Bibeln und die Gesangbücher ausgelegt. Langsam füllt sich der Raum, heute sind wir ca. 15 Personen, die sich am großen Tisch einen Platz suchen. Die meisten von uns sind schon seit Jahren dabei, andere zum ersten Mal. Wir beginnen mit einem Lied und einem Gebet. Unser heutiger Referent führt uns in das Thema ein. Diesmal ist es eine Bibelstelle, die wir uns in Form des Bibel-Teilens erschließen. Da die Abende des Bibelkreises von verschiedenen Referenten gestaltet werden, beschäftigen wir uns auf ganz unterschiedliche Art mit den verschiedensten Themen: mal ist es eine Lebensfrage (Warum gibt es so viel Leid in der Welt?), mal ein theologisches Thema (Was ist Trinität?), etwas Aktuelles wie Christentum und Islam oder auch eine Kirchenführung. Anschließend entsteht ein Gespräch, theologisch, religiös und existentiell. Viele beteiligen sich am Gespräch, manche hören auch nur zu. Gegen 21.30 Uhr endet der Abend mit einem Lied und einem Gebet. Was bedeutet uns der ökumenische Bibelkreis? Mit Menschen anderer Konfessionen ins Gespräch über Glaubensfragen kommen Neue Impulse zum Nachdenken erhalten erfahren, was andere über ein Thema denken erfahren, im Glauben nicht allein zu sein. Wir laden Sie herzlich zum ökumenischen Bibelkreis an jedem dritten Mittwochabend des Monats um 20 Uhr in das Martin-Luther-Haus ein. Die Referenten und Themen der einzelnen Abende werden in den Abkündigungen bekannt gegeben. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns, wenn Sie einfach kommen. Herzliche Grüße, Ihr Klaus-Dieter Petzel Kontakt: Klaus-Dieter Petzel, Tel.: 06133/572132 oder Email: mipe24h@t-online.de Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016 7

ÖKUMENE Ökumenisches Taizégebet Hier finden Sie die nächsten Termine für die inzwischen schon mit einiger Tradition veranstalteten Taizégebete: Donnerstag, 22. Dezember 2016 19 Uhr Stadtmission, Oppenheim Donnerstag, 9. Februar 2017 19 Uhr Stadtmission, Oppenheim Freitag, 10. März 20:30 Uhr St. Kilian, Nierstein Donnerstag, 6. April 19 Uhr Michaelskapelle, Oppenheim Eingeladen sind die Gemeindeglieder der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinden, der Evangelischen Stadtmission und alle sonst Interessierten. Auf Ihr Kommen freut sich: Pfr. Gerhard Fitting, Leiter des Gebetsgottesdienstes in der Ev. Stadtmission 8 Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016

ÖKUMENE Frère Roger Schutz Ein Meister im Zuhören Sein Lebensziel: Menschen versöhnen. Roger Schutz half Kriegsflüchtlingen und gründete die Gemeinschaft von Taizé Kaufen Sie das Haus und bleiben Sie hier. Wir sind so allein!" Eine alte Frau redete intensiv auf Roger Schutz ein. Der Krieg, der 1940 in Frankreich wütete, hatte das kleine Dorf Taizé im Burgund verschont. Roger Schutz suchte eine Bleibe für sich und einige junge Männer, um eine religiöse Gemeinschaft zu gründen. Ich habe Taizé gewählt, weil die Frau arm war", erklärte er später diese Entscheidung. Christus spricht durch die Armen, und es ist gut, auf sie zu hören. Die Berührung mit ihnen bewahrt den Glauben davor, unbestimmt und unwirklich zu werden." Roger Schutz kaufte ein Stück Land und eine Kuh. Täglich klopften Flüchtlinge an seine Tür: Leute aus dem Widerstand, Juden, die vor den deutschen Besatzern flohen, Deserteure. Das wenige, was er an Nahrungsmitteln erwirtschaftete, teilte er mit ihnen. Sein Lebensprinzip: Lass dich durchdringen vom Geist der Seligpreisungen: Freude, Einfalt und Barmherzigkeit." Als die Deutschen 1942 den Süden von Burgund besetzten, durchsuchte die Gestapo das Haus und verhörte Schutz. Er blieb fortan vorsichtshalber in Genf. 1944 kehrte er nach Taizé zurück. Jetzt waren es deutsche Kriegsgefangene, die seine Hilfe brauchten. Sonntagmorgens beteten die Brüder mit ihnen, dann teilten sie ihre wenige Nahrung. Das Motiv der Gemeinschaft: die Versöhnung zwischen Menschen. Auch die Ökumene, die Versöhnung der Konfessionen, war ihnen ein Anliegen. 1915 wurde Roger als jüngstes von neun Geschwistern geboren. Sein Vater war reformierter Schweizer Pastor, seine katholische Mutter stammte aus Frankreich. Meine ökumenische Berufung verdanke ich der Großzügigkeit meiner Eltern", erinnerte er sich später. Auch eine Großmutter habe ihn geprägt. Ihr verdankte er die Fähigkeit, in mir den Glauben meiner Ursprünge mit dem Geheimnis Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016 9

ÖKUMENE des katholischen Glaubens zu versöhnen, ohne mit irgendjemandem zu brechen." Schutz wollte zunächst Schriftsteller werden, studierte dann aber in Lausanne und Straßburg Theologie und wurde zum evangelischen Pfarrer ordiniert. 1939 hatte er eine Studentengruppe gegründet. Man sprach über den Glauben, lud zu Einkehrtagen und Meditation, Gewissenserforschung und Beichte ein. Diese Treffen wurden zur Keimzelle für das, was später in Taizé entstand. Immer mehr evangelische Männer schlossen sich seit 1949 zu einer Communauté" zusammen, seit 1969 auch Katholiken. Ihr Prior Roger hatte die Regel mit ökumenischer Leidenschaft geschrieben: Finde dich niemals ab mit dem Skandal der Trennung unter den Christen, die sich alle so leicht zur Nächstenliebe bekennen, aber zerspalten bleiben!" Viele Menschen spüren bis heute, dass in Taizé etwas Besonderes geschieht. Es wird gebetet, aber ganz anders als sonst in den Gottesdiensten: stundenlang, umgeben von einem Meer von brennenden Kerzen, mit emotionalen, einfachen Liedern. Wer nach Taizé fährt, liest mit Jugendlichen aus anderen Ländern die Bibel. Vier von ihnen nahm Roger Schutz 1974 mit nach Frankfurt in die Paulskirche, wo er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels empfing. Er würde bis zu den äußersten Grenzen der Erde gehen", um zu bestätigen, dass er Vertrauen habe zu den Jugendlichen, sagte er in seiner Rede. Von politisch aktiven Christen wurde er und wird seine Gemeinschaft ebenso geschätzt wie vom Vatikan oder vom Deutschen Evangelischen Kirchentag. 2005, bei der Trauerfeier für Papst Johannes Paul II, reichte ihm der theologisch konservative Kardinal Joseph Ratzinger, der folgende Papst, die Hostie. Spekulationen wurden laut: Sollte Frère Roger katholisch geworden sein? Taizé dementierte. Aber an seiner engen Verbundenheit mit den Päpsten bestand kein Zweifel. Am 16. August 2005 war die Kirche von Taizé bis auf den letzten Platz gefüllt. Lieder erklangen. Unerwartet trat eine psychisch kranke Frau auf Frère Roger zu und stach auf ihn ein. Eine Viertelstunde später starb er. Die Nachricht vom Tod des reformierten Pfarrers betrübte auch die Teilnehmer des katholischen Weltjugendtages, der am Tag darauf in Köln begann. Beigesetzt wurde Frère Roger neben der Dorfkirche von Taizé. Der Zustrom der Pilger ist bis heute ungebremst, wohl auch aus diesem Grund: Die Brüder wollen vor allem Menschen sein, die anderen zuhören. Wir sind keine Lehrmeister." Uwe Birnstein, Chrismon 9/2016, www.chrismon.de 10 Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016

GRUPPEN FRAUENTREFF Internationaler Frauentreff Wir laden Frauen internationaler Herkunft und deutsche Frauen herzlich ein, im Martin-Luther-Haus bei Kaffee und Tee, Gesprächen, Musik und Tanz schöne und unbeschwerte Stunden zu verbringen. Das erste Treffen findet statt: Am Donnerstag, 24. November 2016, und danach wöchentlich jeden Donnerstag von 16 bis 18 Uhr im großen Saal im Martin-Luther-Haus, Am Markt 10 in Oppenheim. Die Frauen gestalten den Nachmittag gemeinsam. Gerne dürfen sie ihre Kinder mitbringen, die in das Geschehen einbezogen werden. Wer möchte, kann beim freien orientalischen Tanzen (kein Tanzkurs!) mitmachen. Dafür dürfen gerne eigene Musik oder Schlag- und Rhythmusinstrumente sowie Hüfttücher mitgebracht werden. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns auf schöne gemeinsame Stunden. Susanne Lahr und Team Weitere Auskünfte gerne unter: Tel. 0176 96 48 27 39 Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016 11

EINE WELT Café International Zu einem festen Treffpunkt für Menschen aus vielen Ländern und Oppenheimer Bürgerinnen und Bürgern hat sich das Café International entwickelt. An jedem ersten Sonntag im Monat um 15 Uhr trifft man sich bei mitgebrachtem Kuchen und Kaffee oder Tee an liebevoll dekorierten Tischen. Man lernt sich kennen oder vertieft Bekanntschaften, manch einer schließt neue Freundschaften, quer durch alle Nationalitäten und Konfessionen. Auch für die Kinder kommt beim Mal- oder Bastelangebot keine Langeweile auf. Ein großes Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer aus der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde und der Oppenheimer Stadtmission die nun schon ein eingespieltes, fröhliches Team sind und die lebhaften Treffen gemeinsam durchführen. Danke auch an alle Menschen, die schon mit ihrer Kuchen- oder Geldspende das Café International unterstützt haben. Wichtige Information! Das Café International findet am Sonntag, 4. Dezember, um 15 Uhr ausnahmsweise im Sebastianshaus statt. Der Eingang befindet sich in der Kirchstraße 4 am Ende des Gartens neben dem Pfarrhaus. 2017 öffnet das Café International erst am 8. Januar, aber wie gewohnt um 15 Uhr im Martin- Luther-Haus seine Türen. Ab Februar geht es ganz normal weiter an jedem ersten Sonntag im Monat von 15 bis 17 Uhr im Martin-Luther-Haus. Herzliche Einladung Das Vorbereitungsteam freut sich über viele Gäste. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Kaffee und Kuchen sind kostenlos. Schön ist es, wenn man einen leckeren Kuchen oder Gebäck mitbringt. Wer nicht backen möchte, hat auch die Möglichkeit für das Café International oder andere Aufgaben im Bereich der Flüchtlingsarbeit auf das folgende Konto zu spenden: Evangelische Kirchengemeinde Oppenheim, IBAN: DE03 5505 0120 0120 0015 73, Swift-BIC: MALADE51MNZ Verwendungszweck: Flüchtlingsarbeit. Spendenbescheinigungen bitte anfordern unter: pfarramt@katharinen-kirche.de oder telefonisch unter 06133-2381. Für das Team des Café International Magdalena Schäffer 12 Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016

PARTNERSCHAFT RUANDA Ruanda Partnerschaft auf Augenhöhe Am 29. September trafen sich Oppenheimer Bürger im Ratssaal der Stadt, um über ein scheinbar vergessenes Thema zu sprechen: Die Partnerschaft des Landes Rheinland-Pfalz mit Ruanda. Einleitend hielt Herr Nieden einen Vortrag über die Entwicklung in Ruanda und die aktuellen Veränderungen in diesem zentralafrikanischen Land. Insbesondere erstaunte es die Zuhörer, von der Entwicklung in Bezug auf die Rolle der Frauen zu erfahren: Im ruandischen Parlament sind mehr als die Hälfte der Abgeordneten Frauen. Frauenrechte sind massiv gestärkt worden: Sie erfahren Schutz und Recht bei häuslicher Gewalt, sexueller Belästigung und bei Geringschätzung durch Staatsbeamte. Im kommenden Jahr wollen wir eine Reisegruppe Oppenheimer Bürger auf den Weg nach Ruanda schicken. Jede/r ist eingeladen, sich von den gewaltigen Entwicklungen, die unser Partnerland genommen hat, und dem weiten Weg, den es noch vor sich hat, zu überzeugen. Es ist eine einmalige Chance, sich selbst vor Ort ein Bild zu machen. Gerade vor wenigen Wochen ist der Reiseführer Ruanda von Iwanowski erschienen. Er informiert nicht nur über mögliche Routen durch das Land, sondern gibt auch einen kompakten und soliden Einblick in die Entwicklung des Landes; so wird unter anderem beschrieben, wie es zu dem Konflikt zwischen Hutu und Tutsi kommen konnte. Dieses Buch sollte man haben, wenn man eine Reise nach Ruanda plant. Es ist besonders erfreulich, wenn sich weitere Institutionen in unserer Stadt, so wie es derzeit geschieht, um eine direkte Partnerschaft bewerben. Seit mehreren Jahren ist die IGS Oppenheim bereits mit einer Schule in Ruanda verpartnert. Aus all diesen Bemühungen sollte mit der Zeit wirklich ein Freundeskreis Ruanda erwachsen. Vor uns liegt eine wichtige emotionale Zeitspanne, der Advent. Auch wenn geographisch und klimatisch weite Strecken zwischen uns und unserer Partnerregion liegen, so werden die Gedanken in der Adventszeit sehr ähnlich sein. Lassen Sie uns auch menschlich näher zusammenrücken. Gabriele Sadoni Partnerschaftsbeauftragte der Stadt Oppenheim zur Region Busoro, Ruanda Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016 13

HOSPIZVEREIN Liebe Leserinnen und Leser, wir freuen uns sehr darüber, Ihnen aufs Neue unseren ambulanten Hospizverein vorzustellen. Die Ökumenische Hospizarbeit Rhein- Selz e.v. wurde im Jahre 2002 gegründet und begleitet schwerstkranke, sterbende und trauernde Menschen in unserer Region. Unsere Mitgliederzahl ist mittlerweile auf 162 gestiegen. Insgesamt haben wir 84 ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter ausgebildet, von denen uns aktuell 49 Ehrenamtliche bei Begleitungen unterstützen. Zudem sind fünf ehrenamtliche Trauerbegleiter/innen in unserem Verein aktiv. Im letzten Jahr leisteten unsere Ehrenamtlichen insgesamt 1250 Stunden in der Hospizbegleitung und fast 200 Stunden in der Trauerbegleitung. Seit September 2014 verstärkt Frau Karola Groh ausgebildete Palliativ- Care-Schwester unser Team. Seit Januar 2015 ist Frau Kerstin Fey- Dussa als Hospizfachkraft im Verein angestellt, die zuvor schon stundenweise in der Geschäftsstelle tätig war. Wir beraten Hilfesuchende und deren Angehörige, koordinieren die ehrenamtlichen Hospizbegleitungen und bilden Ehrenamtliche zum/r Begleiter/in in der Hospizarbeit aus. Für die Unterstützung so vieler Menschen danken wir von Herzen! Nur so können wir auch weiterhin die Begleitung sterbender und trauernder Menschen wahrnehmen. Wir sind für Sie da! Sprechzeiten von Frau Fey-Dussa im Hospizbüro sind mittwochs von 10 bis 12 Uhr und nach Vereinbarung. Auf Anfrage können wir Sie gerne auch zuhause persönlich beraten. Diakon Thomas Gensler, Vorsitzender Kerstin Fey-Dussa, Hospizfachkraft Geschäftsstelle Am Markt 10 55276 Oppenheim Fon: 06133 / 57 17 65 info@hospiz-rhein-selz.de www.hospiz-rhein-selz.de Spendenkonto: Volksbank Alzey-Worms eg Konto-Nr. 500 919 02 BLZ 550 912 00 IBAN: DE65 5509 1200 0050 0919 02 BIC: GENODE61AZY 14 Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016

SPENDENERGEBNISSE Spendenergebnisse 2016: Adveniat 2015 1.156,00 Sternsinger 2016 7.433,28 Misereor 2016 1.137,00 Renovabis 2016 110,97 Caritas-Wintersammlung 2015 1.757,50 Caritas-Sommersammlung 2016 1.320,00 Von Herzen danken wir allen, die zu diesen erfreulichen Ergebnissen beigetragen haben! Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016 15

Mach Dich stark für Generationengerechtigkeit Feier des Caritassonntags in der Pfarrgruppe Oppenheim Dexheim 24. September 2016, Nierstein, 25. September 2016 Mit einem Gottesdienst und Predigt von Pfarrer Timo Haas wurde der Caritassonntag in den Gemeinden Dexheim und Nierstein gefeiert. Die Vorbereitung hatte die Caritasgruppe Oppenheim übernommen, die den Anlass nutzte, den Besuchern die caritativen Aktivitäten an Infoständen und -wänden vorzustellen: Caritas wird erlebbar in Form der Besuchsdienste für ältere Mitchristen, im Seniorennachmittag, in der Schüler-Nachhilfeaktion "Yes I can". Die Mitarbeit bei der Tafel in Oppenheim wurde vorgestellt, für die Durchführung der Caritas-Sammlung ist die Gruppe mit Gemeindereferent Joachim Josten verantwortlich. Der Deutsche Caritasverband hat in diesem Jahr das Schwerpunktthema "Mach Dich stark für Generationengerechtigkeit" herausgegeben und für die Umsetzung des Mottos motivierende "Generationenspiele" entwickelt. Diese (Handtuch-Volleyball, Generationen-Airline und Länderraten) stellte Anne Stein vom Caritasverband Mainz vor. CARITAS Der Reiche hat nur den Blick für sich und sein Haus, aber nicht für das, was vor der Türe ist, nämlich der kranke und hungernde Lazarus. Pfarrer Timo Haas fordert die Gläubigen auf, "über den Tellerrand zu schauen, das Liebesgebot Jesu gilt auch für den Wohlhabenden." Er ermuntert, mit den Händen Gutes zu tun; die jungen und älteren Menschen aufeinander zuzugehen, miteinander zu reden, hineinspüren, um verschiedene Lebensgeschichten zu verstehen. Von den Generationen lernen ist einer Kirchengemeinde möglich, junge und ältere Mitmenschen sind in Gottesdiensten vereint und begegnen sich bei zahlreichen Gelegenheiten des Gemeindelebens. Anne Stein a.stein@caritas-mainz.de Im Gottesdienst stellte Pfarrer Timo Haas die Frage, was der Reiche wohl falsch gemacht hat. Lazarus mit seinen Wunden ist in Abrahams Schoß, der Reiche leidet. Der Begriff "Gerechtigkeit" greift in der Ewigkeit nicht mehr. Gerechtigkeit buchstabiert sich anders. Hintere Reihe, v.l.: Ulrich Stürmer, Dr. Anita Reinhard-Schier, Joachim Josten, Marga Bleser, Pfarrer Timo Haas, Vordere Reihe, v.l.: Nicolas und Daniel Chlumsky 16 Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016

AMTSHANDLUNGEN Das Sakrament der Taufe empfingen: (Oktober 2015 bis Oktober 2016) Das Sakrament der Ehe spendeten sich: Wir haben zu Grabe getragen (Oktober 2015 bis Oktober 2016) Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016 17

AMTSHANDLUNGEN / WEIHNACHTSGOTTESDIENS EIHNACHTSGOTTESDIENSTE TE Wir haben zu Grabe getragen (Forts.) Gottesdienste an Weihnachten Heiligabend Sa. 24.12. ab Weihnachten So. 25.12. Hl. Stephanus Mo. 26.12. 14:30 Uhr Kinderkrippenfeier 22:30 Uhr Feier der Christmette unter Mitwirkung der Meriankapelle 22:00 Uhr Musikalische Einstimmung Hochfest der Geburt des Herrn 11.00 Uhr Festgottesdienst unter Mitwirkung des Kirchenchores 18.00 Uhr Vesper unter Mitwirkung der Choralschola 10.30 Uhr Wortgottesfeier im Altenzentrum 11.00 Uhr Hochamt Die Gottesdienstordnung der gesamten Pfarrgruppe Oppenheim liegt in unseren Kirchen aus und wird auf unserer Internetseite veröffentlicht: www.bistum-mainz.de/pfarrgruppe-oppenheim 18 Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016

KINDER Kinderfreizeit 2017 Immer wieder ein Erlebnis!!! Abrahamshof Die nächste Kinderfreizeit der Pfarrei St. Viktor Guntersblum und der Pfarrgruppe Oppenheim führt uns in ein altes Schwarzwaldhaus den Abrahamshof - bei Wolfach im Schwarzwald. Foto: Schwarzwaldheim Thomas Morus e.v. Essen-Kupferdreh Es wartet eine erlebnisreiche Woche auf alle TeilnehmerInnen! Die Anmeldungen kann man ab Februar 2017 auf der Pfarrgruppenseite downloaden. Wir freuen uns auf das besondere Gebäude, die schöne Landschaft und viele tolle, abenteuerlustige Kinder. Siehe: www.schwarzwaldheim.de. Los geht s am 1. Juli 2017. Die Freizeit ist somit in der 1. Ferienwoche! Für weitere Informationen können Sie sich an Sonja Janß (Gemeindereferentin) Tel. 06249/804150 wenden. Das Vorbereitungsteam: Sonja Janß, Eva Maier, Clemens Maisch, Tanja Steinfurth, Petra Buhl, Marcel Weil Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016 19

GEMEINDEGRUPPEN Männerkreis Fahrt nach Wetzlar Wetzlar, alte Lahnbrücke Fotos (2): Bernhard Reimann Am Donnerstag, dem 5.Mai, dem Fest Christi Himmelfahrt, trafen sich einige Mitglieder des christlichen Männerkreises Oppenheim bereits um 7.30 Uhr an der Tankstelle in Oppenheim zum Ausflug nach Wetzlar. Die Fahrt verlief problemlos, so dass wir unser Ziel recht früh erreichten. Die Zeit bis zum Beginn des Gottesdienstes um 9:30 Uhr nutzte die Gruppe für einen Bummel durch die noch fast menschenleeren Straßen von Wetzlar. Der gute Draht zu Petrus bescherte uns herrliches Frühlingswetter mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. An den Besuch der Heiligen Messe schloss sich eine Dombesichtigung unter fachkundiger Leitung von Pfarrer Lebisch an. Die ehemalige Stiftskirche und heutige Pfarrkirche ist dem Marienpatrozinium unterstellt und ist gleichzeitig größter Sakralbau der Stadt Wetzlar. Der Dom als Simultankirche ist ein gutes Beispiel gelebter Ökumene. 1978 wurden die Rechte der beiden Domgemeinden abschließend geklärt. Beim Grundbuchamt erfolgte eine Eintragung, dass sie gemeinsam und zu gleichen Teilen Eigentümer des Wetzlarer Domes sind. Auf die Besichtigung des Domes folgte ein Besuch des Lotte-Hauses auf dem Gelände des ehemaligen Hauses des Deutschen Ordens. Wir hatten zwar keine Führung gebucht, aber man erhielt umfangreiche Informationen durch einen Guide mit Kopfhörern und das freundliche Aufsichtspersonal beantwortete auch jede Frage sehr ausführlich. 20 Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016

GEMEINDEGRUPPEN Nach einem gemütlichen Mittagessen setzten wir den Stadtrundgang unter Berücksichtigung besonders bedeutender Winkel fort. An den vielen Gästen vor Gaststätten und Cafés konnte man erkennen, wie beliebt die Stadt bei Touristen ist. Wir kamen unter anderem an den Resten der Stadtmauer und dem Säuturm vorbei und erreichten so die Franziskanerkirche und das gegenüberliegende Jerusalemhaus. Bei der Besichtigung des Hauses, welches nach Karl Wilhelm Jerusalem benannt ist, erfuhren wir etwas über die Verbindung zwischen Goethe und Jerusalem. Den Suizid des fünfundzwanzigjährigen Karl Wilhelm Jerusalem verarbeitete Goethe im tragischen Ausgang seines Romans Die Leiden des jungen Werther. Weiter führte unser Rundgang Richtung Parkplatz zur alten Lahnbrücke. Nach einer gemütlichen Kaffeerunde im Café Franz direkt an der alten Lahnbrücke traten wir am späten Nachmittag den Heimweg an. Bernhard Reimann Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016 21

ADVENT 22 Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016

Glauben, Lieder, Licht und Leben in Oppenheim Ihre Kirche in einem ganz anderen Licht konnten die Oppenheimer am 25. und 26. Juni erleben. Zum Pfarrfest der katholischen Gemeinde wurde St. Bartholomäus stilvoll beleuchtet. Die Kirche erstrahlte nach Einbruch der Dunkelheit weit sichtbar in den ständig wechselnden Farben der Pfarrgruppe. Begleitet vom Leitsatz Glauben, Lieder, Licht und Leben hatte die Pfarrgemeinde am Samstag in den Pfarrgarten und ins Sebastianshaus geladen, wo das Pfarrfest mit Kaffee und Kuchen begann. Zum Glück wurde das Gemeindezentrum nach dem Einbruch der Kirchstraße zwei Tage vorher über Notleitungen wieder mit Wasser versorgt. Im Anschluss fand in der Kirche St. Bartholomäus ein Wunschkonzert statt. Die Gemeinde war in den letzten Monaten aufgerufen, ihre Lieblingslieder aus dem Gotteslob zu wählen. So schaffte es neben Klassikern wie Lobe den Herren und Großer Gott wir loben dich auch das weihnachtliche O du Fröhliche in die TOP10 dieses Wunschsingens. Maximilian Speth begleitete PFARRFEST virtuos und gefühlvoll den rund 45- köpfigen Spontan-Festchor an der Orgel. Das Programm wurde durch kleine Aktionen wie Kinderschminken und einen im wahrsten Sinne des Wortes schwungvollen Bügel-Wurf-Wettbewerb abgerundet. Am Sonntag klang das Pfarrfest nach dem Gottesdienst bei einem Glas Sekt und Sonne aus. Mit Glauben, Lieder, Licht und Leben haben die jungen Pfarrgemeinderäte von St. Bartholomäus das katholische Pfarrfest in Oppenheim erfolgreich wiederbelebt. Tobias Engelhardt, Matthias Mohr und Deborah Kolb freuen sich über das große Interesse der Gemeinde und haben viel vor: Für den 10. Dezember 2016, um 18.30 Uhr ist ein Weihnachtslieder-Singen unter dem Motto Lieder, Lichter, Weihnachtsfreude geplant (siehe Seite 22). 2017 wird es am 27. und 28. Mai wieder ein Pfarrfest geben. Dazu sind Oppenheimer aller Konfessionen recht herzlich eingeladen. Stefanie Klinge-Engelhardt Foto: Tobias Engelhardt Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016 23

Sternsingeraktion 2017 in Oppenheim Die Aktion Dreikönigssingen 2017 steht unter dem Motto: Gemeinsam für Gottes Schöpfung in Kenia und weltweit und lenkt den Blick auf den Klimawandel und seine schwerwiegenden Folgen für die Menschen am Beispiel der Turkana in Kenia. Die Oppenheimer Sternsingeraktion wird am 6. und 7. Januar 2017 (Freitag und Samstag) stattfinden. Wer von einer Sternsingergruppe besucht werden möchte, kann sich in eine der in den Oppenheimer Kirchen ausliegenden Listen eintragen oder über das Oppenheimer Pfarrbüro anmelden. Herzlich willkommen ist natürlich jedes Kind, das sich (wieder) als Sternsinger engagieren möchte. Auch jugendliche Betreuer werden benötigt. An beiden Lauftagen treffen wir uns um 9 Uhr im Sebastianshaus. Mittags gibt es ein warmes Mittagessen. Ende der Rundgänge ist gegen 16 Uhr. STERNSINGER Rückfragen unter: sternsinger.oppenheim@gmx.de Tipp: Auf www.sternsinger.de kann der neue Film zur Sternsingeraktion Willi in Kenia mit Willi Weitzel angeschaut werden. Familie Huf und Familie Fischbach 24 Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016

KONTAKTADRESSEN Pastoralteam Geistl. Rat Pfr. Manfred Lebisch Tel.: 2727 Pfarrvikar Timo Haas Tel.: 925640 pfarrer.haas@web.de Gem. Ref. Joachim Josten Tel.: 572399 joachim.josten@kath-dekanat-mainz-sued.de Gem. Ref. Sonja Janß T.: 06249-804150 sonja.janss@kath-dekanat-mainz-sued.de Gem. Assistentin Susan Leathley s.leathley@gmx.de Pfarrbüro Sprechzeiten E-mail Gremien Ortsausschuss Verwaltungsrat Pfarradministrator Organistin Küster Pfarr-Caritas Kindertagesstätte Erwachsenenbildung Gruppen Kommunionkatechese Firmkatechese Frauenkreis 2 Frauenkreis 3 Männerkreis Kirchenchor Meriankapelle KiWoGodiKreis Ministranten und Jugend Maria Sander Montag 16.00-18.00 Uhr Mi. und Fr. 9.00-11.00 Uhr Kath.Pfarramt.Oppenheim@t-online.de Deborah Kolb (Ansprechpartnerin) Vorsitzender: Geistl. Rat Pfr. Manfred Lebisch Pfarradministrator : Dekan Hubert Hilsbos h.hilsbos@st-franziskus.net Stellvertreter: Reinhard Friesenecker Hedwig Eigelsbach Siegmund Guzik Ilse Lahm Beate Pfennig Dr. Wolfgang Thüne Gem. Ref. Joachim Josten Gemeindereferentin Sonja Janß Rita Becher Ulla Eckert Bernhard Reimann Bernhard Pfennig Oliver Möller Gem.Ref. Joachim Josten Yvonne Herzog Geistl. Rat Pfr. Manfred Lebisch Tel. 2727 Fax: 70466 Tel.: 0157 890 611 77 Tel.: 2727 Tel.: 06136-91590 Tel.: 2547 Tel.: 0151 419 689 04 Tel.: 3416 Tel.: 2327 Tel.: 926259 Tel.: 572399 Tel.:06249-804150 Tel.: 3092 Tel.: 925010 Tel.: 1620 Tel.: 3046 Tel.: 4183 Tel.: 572399 Tel.: 4648 Tel.: 2727 Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016 25

KATHARINENKIRCHE Archiv Die Familie von Wolfskehl Kürzlich erreichte uns ein Schreiben des Heimat- und Geschichtsvereins Wolfskehlen mit sehr informativen und detaillierten Erkenntnissen zur weit verzweigten Familie derer von Wolfskehl. Das Grabmal des Hans von Wolfskehl (1460 bis 1505) fällt Besuchern der Katharinenkirche sofort auf, wenn sie die Kirche über das große Portal zum Westchor betreten. Genau gegenüber dem Eingang befindet sich das Epitaph des kopflosen Ritters, das vor allem Kindern immer auffällt und Fragen aufwirft. Die Erklärung für den Zustand des Edlen, dessen gefiederter Helm zu seinen Füßen liegt, dessen Kopf jedoch fehlt, ist in der wechselvollen Geschichte der Katharinenkirche zu suchen. Kriege hinterließen ihre Spuren nicht nur an Mauern und Fenstern, sondern eben auch an den Epitaphien, die zumal im Westchor oder auf dem Außengelände zudem oft über Jahrhunderte der Witterung ausgesetzt waren. Die weit verzweigte Familie des Hans von Wolfskehl und deren Geschichte hat der Heimat- und Geschichtsverein Wolfskehlen erforscht. Oppenheimern sind viele Namen, die in den Forschungsergebnissen zu finden sind, vertraut, da sie in der Geschichte der Stadt eine Rolle spielten. Hier sei eine Verbindung genannt: Hans von Wolfskehl und dessen Ehefrau Anna (auch ihre Grabplatte befindet sich in der Katharinenkirche) hatten nur eine Tochter, Barbara. Sie wurde nach dem frühen Tod der Eltern mit Eberhard von Gemmingen verheiratet, der sein eigenes Vermögen innerhalb eines Jahres in der Gesellschaft falscher Freunde verlor. Zu seinem Glück brachte Barbara von Wolfskehl das beachtliche Vermögen ihrer Familie mit in die Ehe und konnte 26 Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016

KATHARINENKIRCHE außerdem ihren Mann zu einem besseren Lebenswandel umstimmen. Sie hatten zwölf Kinder, von denen sieben den Vater überlebten. Ein weiterer Name dürfte vielen Oppenheimern (und möglicherweise Menschen weltweit) noch bekannt sein: Nach 16 Generationen findet man im Familienstammbaum derer von Wolfskehlen Claus von Amsberg (1926 geboren in Hitzacker, 2002 in Amsterdam gestorben). Er war Prinzgemahl der früheren niederländischen Königin Beatrix und Vater des jetzigen Königs der Niederlande. Die Nachfahren derer von Gemmingen verkauften ihre letzten Besitzungen in Wolfskehlen bei der Umwandlung von Ackerland in Gewerbegebiet im Jahr 2007 und haben somit das Buch derer von Wolfskehl in Wolfskehlen endgültig geschlossen. (Ursula Fraikin vom Heimat- und Geschichtsverein Wolfskehlen) Vielen Dank nach Wolfskehlen an das fleißige Team des Heimat- und Geschichtsvereins für diese interessanten und unterhaltsamen Forschungsergebnisse. Interessierte können sich das Schreiben mit allen Ergebnissen im Archiv der Kirchengemeinde anschauen. Magdalena Schäffer Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016 27

Die Katharinenkirche aus Bronze zum Fühlen Benefiz-Adventskonzert des Gymnasiums zu St. Katharinen und der IGS Oppenheim KATHARINENKIRCHE Im Juni hat der Kirchenvorstand unserer Kirchengemeinde die für ihre Bronzetastmodelle bekannten Künstler Egbert und Felix Broerken aus Soest mit der Herstellung einer Bronzedarstellung der Katharinenkirche samt angrenzendem Areal und Michaelskapelle beauftragt. (www.blinden-stadtmodelle.de) Die Idee zur Installierung eines Tastmodells auf dem Gelände der Katharinenkirche hatte Ulla Eisenhardt, Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer der Katharinenkirche und engagierte Kirchenführerin. Die Argumente für das Bronzetastmodell überzeugen: Sehbehinderte und blinde Gäste, aber auch alle anderen Besucherinnen und Besucher erhalten einen ersten Eindruck von der gotischen Katharinenkirche und können das Ausmaß der Anlage besser begreifen. Ein erstes maßstabsgetreues Wachsmodell soll anlässlich des Adventskonzerts des Gymnasiums zu St. Katharinen gezeigt werden. Dankenswerterweise hat 28 Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016

KATHARINENKIRCHE Das Modell in der Entstehung das Gymnasium in seiner Verbundenheit mit der Katharinenkirche sein traditionelles Konzert im Advent zum Benefizkonzert umgewidmet. Am Mittwoch, dem 30. November, um 19.30 Uhr laden daher das Gymnasium, die IGS Oppenheim und die evangelische Kirchengemeinde zum Adventskonzert. Neben den Chören und Orchestern der Schulen unter der Leitung der Fachschaften Musik wird die blinde Organistin Ellen Drolshagen aus Worms an der Woehl- Orgel zu hören sein. Der Eintritt zum Konzert kostet 15 Euro, alle Einnahmen der Veranstaltung fließen in die Finanzierung der Tastkirche. Tickets sind erhältlich in den Sekretariaten des Gymnasiums und der IGS Oppenheim, im Pfarrbüro und bei folgenden Vorverkaufsstellen in Oppenheim: Katharinenapotheke, Der Buchladen, Schreib- und Spielwaren Mathäs und Touristinformation. Das fertige Bronze- Modell wird voraussichtlich am Sonntag, 26. März 2017 eingeweiht und der Öffentlichkeit präsentiert werden. Neben dem Förderverein und dem Rotary-Club Rhein- Selz unterstützt auch die Integrationsbeauftragte des Landkreises Mainz-Bingen, Frau Anna-Gracia Schade, das Projekt Foto: Broerken mit 1.000 Euro. Auch private Spenden zugunsten der Tastkirche sind inzwischen bei der Kirchengemeinde eingegangen. Die Kosten von mehr als 30.000 Euro sind damit aber noch nicht gänzlich finanziert. Weitere Spenden sind daher willkommen. Spenden-Konto: Evang.Regionalverwaltung Rheinhessen IBAN-Nr. DE57 5535 0010 0004 0080 18 BIC: MALADE51WOR Sparkasse Worms-Alzey-Ried, Verwendungszweck: HHSt: 4315 0110.02.2200 Auf Wunsch stellt das Pfarramt eine Spendenbescheinigung aus. (Tel. 2381) E-Mail: pfarramt@katharinen-kirche.de An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Unterstützerinnen und Unterstützer! Wir freuen uns, wenn wir Sie bei der Einweihung der Tastkirche 2017 unter den Gästen begrüßen dürfen. Magdalena Schäffer Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016 29

WEIHNACHTSKONZERT Samstag, 3. Dezember, 19 Uhr Katharinenkirche Oppenheim Moderation: Lothar Ackva Eintritt: Kat. A 16 / Kat. B 12 Freie Sitzplatzwahl innerhalb der Kategorien bei Kat. B muss mit starker Sichtbehinderung bzw. keiner Sicht gerechnet werden Vorverkauf: Evangelisches Pfarramt Oppenheim Merianstr. 6 Tel. 06133 2381 Festspielbüro Oppenheim Merianstr. 4 Tel. 06133 49090 Tickets online: www.adticket.de / www.katharinenkirche.de 30 Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016

ADVENT Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016 31

<< GOTTESDIENSTE NOVEMBER OVEMBER/D /DEZEMBER 2016 /D 2016 Umso fester haben wir das prophetische Wort, Monatsspruch November und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint 2. Petrus 1,19 an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen. So. 27.11. 9.00 Uhr Altenzentrum Prädikant Helmar Richter 1. Advent 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe und Jahresfürbitten Musikgottesdienst Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst Monatsspruch Dezember Psalm 130,6 Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen. So. 4.12. 9.00 Uhr Altenzentrum Pfr. Stephan Sunnus 2. Advent 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst So. 11.12. 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 3. Advent 10.00 Uhr St. Katharinen Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst So. 18.12. 9.00 Uhr Altenzentrum Pfr. Stephan Sunnus 4. Advent 10.00 Uhr St. Katharinen Prädikantin Karin Best 10.00 Uhr Kindergottesdienst Sa. 24.12. Heiligabend 15.00 Uhr Altenzentrum Prädikant Hans-Peter Rosenkranz 15.00 Uhr St. Katharinen Familiengottesdienst mit dem Kindergottesdienstteam Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 17.00 Uhr St. Katharinen Christvesper Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 22.30 Uhr St. Katharinen Weihnachtliche Bläsermusik und Weihnachtslieder 23.00 Uhr St. Katharinen Christmette Pfrin. Manuela Rimbach-Sator So. 25.12. 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls 1. Weihnachtstag Prädikant Hansjürgen Bodderas Mo. 26.12. 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls 2. Weihnachtstag Prädikant Hansjürgen Bodderas 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe Pfrin. Manuela Rimbach-Sator Mi. 31.12. Silvester 15.00 Uhr Altenzentrum Prädikant Berthold Zins 18.00 Uhr St. Bartholomäus Ökumenische Jahresschlussandacht Pfr. Manfred Lebisch und Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 32 Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016

GOTTESDIENSTE JAN AN. 201 2017 / JAHRESLOSUNG Monatsspruch Januar Lukas 5,5 Auf dein Wort will ich die Netze auswerfen. So. 1.1. So. 8.1. So. 15.1. So. 22.1. So. 29.1. 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr St. Katharinen Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 9.00 Uhr Altenzentrum Pfr. Stephan Sunnus 10.00 Uhr St. Katharinen Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst 9.00 Uhr Altenzentrum Prädikantin Elke Berger-Dürr 10.00 Uhr St. Katharinen Prädikantin Elke Berger-Dürr 10.00 Uhr Kindergottesdienst 9.00 Uhr Altenzentrum Pfr. Stephan Sunnus 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe Pfr. Martin Schnarrenberger 10.00 Uhr Kindergottesdienst Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016 33

So. 5.2. So. 12.2. So. 19.2. So. 26.2. GOTTESDIENSTE FEBRUAR 201 Monatsspruch Februar Lukas 10,5 2017 Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als erstes: Friede diesem Haus! 9.00 Uhr Altenzentrum Pfr. Stephan Sunnus 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Prädikant Hansjürgen Bodderas 10.00 Uhr Kindergottesdienst 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr St. Katharinen Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst 9.00 Uhr Altenzentrum Pfr. Stephan Sunnus 10.00 Uhr St. Katharinen Prädikantin Carola Ernst 10.00 Uhr Kindergottesdienst 9.00 Uhr Altenzentrum Prädikant Helmar Richter 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe, Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst 34 Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016

Fr. 3.3. So. 5.3. So. 12.3. So. 19.3. So. 26.3. Monatsspruch März 3. Mose 19,32 2017 GOTTESDIENSTE MÄRZ 201 Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen und die Alten ehren und sollst dich fürchten vor deinem Gott; ich bin der HERR. 19.00 Uhr Weltgebetstagsgottesdienst Martin-Luther-Haus (siehe Seite 6) 9.00 Uhr Altenzentrum Pfr. Stephan Sunnus 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr St. Katharinen Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst 9.00 Uhr Altenzentrum Pfr. Stephan Sunnus 10.00 Uhr St. Katharinen Prädikantin Elke Berger-Dürr 10.00 Uhr Kindergottesdienst 9.00 Uhr Altenzentrum Prädikant Hans-Peter Rosenkranz 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016 35

2017 GOTTESDIENSTE APRIL 201 Monatsspruch April Lukas 24,5-6 Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden. So. 2.4. So. 9.4. Palmsonntag Do. 13.4. Gründonnerstag Fr. 14.4. Karfreitag So. 16.4. Ostersonntag Mo. 17.4. Ostermontag So. 23.4. So. 30.4. 9.00 Uhr Altenzentrum Pfr. Stephan Sunnus 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator mit Lektor Hans-Joachim Greiner 10.00 Uhr Kindergottesdienst 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr St. Katharinen Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 15.00 Uhr Michaelskapelle Familiengottesdienst mit Agapemahl Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 20.00 Uhr St. Katharinen Westchor Gründonnerstagsfeier mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Prädikant Hansjürgen Bodderas 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 15.00 Uhr St. Katharinen Geistliche Musik zur Sterbestunde Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 8.00 Uhr Friedhofskapelle Ökumenische Auferstehungsfeier Pfrin. Manuela Rimbach-Sator und Gemeindereferent Joachim Josten anschließend Frühstück im Martin-Luther-Haus 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Prädikant Hansjürgen Bodderas 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 9.00 Uhr Altenzentrum Prädikant Helmar Richter 10.00 Uhr St. Katharinen Prädikant Helmar Richter 9.00 Uhr Altenzentrum Pfr. Stephan Sunnus 10.00 Uhr St. Katharinen Vorstellung der Konfirmanden Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst (beginnt direkt im MLH) 36 Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016

Die Kirchen-App Die Katharinenkirche (neu) entdecken Seit Sommer dieses Jahres können Besucherinnen und Besucher der Katharinenkirche über eine von der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) zur Verfügung gestellte kostenlose App einen Audioguide mit einer Kurzführung für Erwachsene oder Kinder auf ihr Smartphone laden. Mit dem eigenen Handy und Kopfhörern geht es dann an die individuelle Entdeckung der Kirche. Die Texte und Bilder für die Audioguides wurden nach Vorgaben und mit Unterstützung eines Ansprechpartners bei der EKD in Hannover geschrieben bzw. fotografiert, den Aufriss als Ausgangspunkt für den Rundgang hat ein Grafikbüro erstellt. Die Texte für den Erwachsenenguide wurden in einem Tonstudio, die Kinderführung mit zwei Kindern aus unserer Kirchengemeinde und der technischen Unterstützung des Jugendhauses aufgenommen. Seien Sie herzlich eingeladen, bei Ihrem nächsten Besuch den Rundgang auszuprobieren. Sie benötigen ein Smartphone mit Kopfhörern und Zugang zu mobilen Daten. Selbstverständlich stehen nach wie vor die engagierten KATHARINENKIRCHE und kompetenten Kirchenführenden für Kirchenführungen zur Verfügung. Für die Buchung einer Kirchenführung und Fragen zur Kirchen-App können Sie sich gerne unter Tel. 579217 oder stadtkirche.oppenheim@ekhn-net.de an die Stadtkirchenreferentin Magdalena Schäffer wenden. Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016 37

FREUD UND LEID TAUFEN TRAUUNGEN BESTATTUNGEN 38 Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016

NACHRUF Hermann Geyer (1934 2016) - Zum Gedenken einmal in der Katharinenkirche zu Gast und berichtete in einem Vortrag sehr anschaulich und interessant über sein künstlerisches Wirken, das maßgeblich von seinem Vater Wilhelm geprägt war, und das von ihm geschaffene Fenster für den Westchor aus dem Jahr 1998. Hermann Geyer in seinem Atelier Foto: Privat Im August erreichte uns die traurige Nachricht vom Tode Hermann Geyers. Der Ulmer Künstler, der für den Westchor der Katharinenkirche das Fenster Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung schuf, verstarb am 30. Mai dieses Jahres im Alter von 81 Jahren. Im Juni 2013 war Hermann Geyer noch Das Foto zeigt Hermann Geyer in seinem Atelier, im Hintergrund der Entwurf für sein Fenster in Oppenheim. Die Freude über dieses Werk hat ihn stets begleitet und getragen. Und seine Werke begleiten uns, so schreibt Gerda Fuchs in ihrem Brief anlässlich des Todes des Künstlers an die Kirchengemeinde. Wir schließen uns diesem letzten Gedanken gerne an und werden Hermann Geyer ein ehrendes Andenken bewahren. Magdalena Schäffer Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016 39

Bericht aus der Stadtkirchenarbeit Liebe Leserin, lieber Leser, ich schreibe diese Zeilen kurz nachdem ein wunderbarer Spätsommer und Frühherbst zu Ende gegangen sind. Noch mag ich mich nicht so richtig daran gewöhnen, dass es morgens beim Aufstehen wieder dunkel ist. Dass ich auf meinem Weg zur Arbeit und bei meinen Gängen zur Kirche wieder eine Jacke brauche. Aber auf das Schreiben meines Berichts, den Sie ja im Weihnachtsgemeindebrief lesen, stimmt mich das sehr herbstliche Wetter gut ein. Besucher Veranstaltungen Der schöne Spätsommer brachte, wie erwartet, noch einmal viele Menschen in die Katharinenkirche. Sie genossen vielleicht eine Führung bei einer oder einem unserer engagierten Kirchenführenden, besuchten Konzerte oder sahen sich die Ausstellung Poetische Collagen von Katrin Bibiella in der Michaelskapelle an. Viele ruhten sich vor dem Katharinenlädchen aus und versorgten sich beim aufmerksamen Lädchenteam mit Ansichtskarten oder einem kleinen Andenken an ihren Besuch bei uns. Das Gästebuch im Raum der Stille wurde rege genutzt und zeugt von tiefen Eindrücken in unserer schönen Kirche. STADTKIRCHENARBEIT Alte und neue Ausstellungsräume Leider war den ganzen Sommer über der Weg hinter der Kirche wegen der sich verzögernden Bauarbeiten gesperrt. Zum Glück konnten interessierte Gäste aber zur Michaelskapelle mit dem malerischen Kapellengarten und zum Beinhaus gelangen. Das ist nach wie vor die wahrscheinlich größte Sehenswürdigkeit für viele Besucher Oppenheims. Auch der Weg zum Lapidarium, unserer neu gestalteten Steinhalle mit einem alten Wasserspeier im Zentrum und einigen Schlusssteinen aus dem Kirchengewölbe, war fast immer zu begehen. Zusammen mit dem Lapidarium wurde am Tag des offenen Denkmals auch ein neuer Ausstellungsraum offiziell eröffnet. Wir nennen ihn wegen seiner steinernen Exponate aus Kirchenbauphasen vieler Jahrhunderte gerne den Raum der Steine. Er befindet sich über dem Raum der Stille und ist zurzeit nur im Rahmen von Kirchenführungen nach Voranmeldung zu besichtigen. Dank an die Mitarbeiter Wie jedes Jahr nutze ich die Gelegenheit und danke an dieser Stelle all jenen, die sich vor und hinter den Kulissen darum kümmern, dass unsere Besucherinnen und Besucher immer eine ansprechende offene Kirche vorfinden, dass sie sich willkommen fühlen und kompetent und freundlich geführt und umsorgt 40 Ökumenischer Gemeindebrief Weihnachten 2016