ort erfinder interior-design-raum-konzepte... Baumkuchen Design: orterfinder für jeder-qm-du Tapete: Impala, Design: André Wyst Foto: Angela Kovács-Nawrath
Material für einen Tisch der Größe B ca. 55cm, H 44cm, L 100cm: - alte Bretter und Dielen, ca. 25 Stück (je nach Größe des Tisches) davon zwei stärkere Bretter oder Kanthölzer, um die Beine daran zu befestigen - 4 gleiche oder verschiedene Tisch- bzw. Stuhlbeine - 3 Gewindestangen, M10, 1m Länge, Stahl verzinkt - 10-15 Hutmuttern, M10, Stahl - ca. 130-150 Schraubenmuttern, M10, Stahl - 8-16 Holzdübel, M6 oder M8-4 kleine Metallwinkel und passende Schrauben zur Befestigung - 4-8 Stockschrauben für die Beine, M10, Stahl verzinkt - Pappe oder dickerer Zeichenkarton, ca. 50x 20 cm für eine Schablone - 8er Holzdübel - Holzleim Werkzeug: - Bohrmaschine oder Akkuschrauber - Holzsäge (Handkreissäge, Stichsäge o.ä.) - ggf. Metallsäge - Holzbohrer M8, M10, M11 - Schleifgerät (Bandschleifer, Exzenterschleifer o.ä.) - Bleistift - Zollstock - Winkel (zum Anzeichnen) - Schraubenschlüssel für Muttern M10 - Ahle, Nagel oder was ähnlich spitzes
1. Schablone bauen Die Schablone ist nötig, damit die Löcher für die drei Gewindestangen immer im gleichen Abstand zueinander gebohrt werden. Sonst kann der Tisch nicht zusammengefügt werden. Wir empfehlen, die Gewindestangen als Dreieck anzuordnen, so können die höheren Bretter nicht verkippen. Die Abstände sollten anhand der kürzesten Bretter (Tischbreite) ermittelt werden. Der Abstand von der Tischoberfläche und den Seitenkanten sollte mindestens 4 cm betragen, damit die Stabilität der Bretter erhalten bleibt. Wenn zu nah an der Kante gebohrt wird, können die Löcher ausbrechen. Sollten Bretter mit geringer Höhe dabei sein, dann genügt es wenn die oberen zwei Gewindestangen durchgehen. Die untere Gewindestange geht in diesem Fall einfach unten drunter vorbei. 2. Bretter ablängen Zunächst die Länge der einzelnen Bretter festlegen (zwischen max. Breite und min. Breite des Tisches). Mit Bleistift und Winkel markieren. Mit einer geeigneten Säge ablängen (Stichsäge, Kappsäge, o.ä.).
3. Löcher bohren Die Schablone immer bündig an die Brettkante anlegen, die später die Oberfläche des Tisches bildet, darauf achten, dass sie sich während des Bohrens nicht verschiebt. Der seitliche Abstand der Schablone zu den Brettkanten bestimmt den Versatz der einzelnen Bretter untereinander. Je unterschiedlicher der Versatz, desto mehr flimmert der fertige Tisch an den Seiten. Es empiehlt sich die Verwendung eines 11er Bohrers bei einer 10er Gewindestange, die Montage geht so viel leichter. Wenn man die Möglichkeit hat, ist es ratsam, mit einer Standbohrvorrichtung zu arbeiten. 4. Bretter montieren Zunächst ein besonders schönes oder interessantes Brett auswählen, eine Fläche bildet eine Seite des fertigen Tisches. Dann die Gewindestangen so durch die vorgebohrten Löcher stecken und mit den Hutmuttern fixieren, dass die schönere Seite später nach aussen zeigt. Von der anderen Seite werden danach die Kontermuttern aufgedreht und festgezogen. Wenn sehr weiche Hölzer verwendet werden, ist es sinnvoll, grosse Unterlegscheiben zwischen Brett und Mutter zu legen, so werden die Bretter nicht gequetscht und der Druck besser verteilt.
Nachdem das erste Brett verschraubt ist, werden weitere Bretter auf die Gewindestangen gesteckt und jeweils mit Muttern fixiert. Um die Tischbeine sicher und stabil anbringen zu können, muss nach drei bis vier Brettern ein besonders dickes Brett, ein Stück Bohle, oder ein kleiner Balken aufgesteckt werden. Die Tischbeine und das tragende Element werden an der Seite vorgebohrt, um die Stockschrauben aufnehmen zu können. Stockschrauben haben auf einer Seite ein Gewinde für Holz, dieses wird in das Trageelement geschraubt. Auf der anderen Seite haben sie ein metrisches Gewinde, das durch die vorgebohrten Beine gesteckt und dann mit einer Hutmutter befestigt wird. Die Beine können auch mit Winkeln an den tragenden Elementen angebracht werden.
Nach der Montage des ersten Beinpaares werden weitere Bretter aufgesteckt und mit den Muttern befestigt, so lange, bis die gewünschte Länge erreicht ist. Bitte bedenken, dass noch ein Paar Beine und einige Abschlussbretter Platz haben müssen. Das zweite Paar Beine wird genau so montiert wie das erste, dann noch einige Bretter aufstecken, festschrauben, und der Tisch ist so gut wie fertig. Als Abschluss am äusseren Brett werden wieder Hutmuttern verwendet. Es empfiehlt sich alle Kanten gut zu brechen und zu glätten. Damit die Tischoberfläche möglichst plan und glatt wird, sollte sie mit einer Schleifmaschine (Bandschleifer, Rotex, etc.) ordentlich geschliffen werden. Je nach Belieben kann noch eine Schicht Klarlack aufgetragen werden. Fertig. Diese Anleitung ist zum Nachbauen für private Nutzung gedacht. Die Produktion zu kommerziellen Zwecken ist ausdrücklich nicht gestattet.