Weser-Ems-Meisterschaften Vielseitigkeit 2010 in Vechta ( ):

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B. Stammmitglieder eines RV der Reiterverbände Hannover und Bremen. Sowie 20 Einzelreiter für die gesamte PLS nur nach Absprache mit dem Veranstalter.

Transkript:

Ausgabe 2-05.08.2010 Leser: 9.048 ESPRESSO Die Onlinezeitung des Pferdesportverband Weser-Ems e.v. Weser-Ems-Meisterschaften Vielseitigkeit 2010 in Vechta (31.07.-01.08.2010): Und nun kämpften die Buschreiter um Meisterschärpen und Medaillen: Vielseitigkeit als letztes Event der Weser-Ems-Meisterschaften 2010 Am gerade vergangenen Wochenende ging es rund in Vechta auf der Anlage des Pferdesportverbandes Weser-Ems und der Landeslehrstätte. Dort traten die Buschreiter aller Altersklassen aus dem Bereich des Landesverbandes Weser-Ems an zu der letzten Runde in Sachen Weser- Ems-Meisterschaften 2010 und kämpften bei ihren 31. Meisterschaften um die diesjährigen Schärpen und Medaillen. Viele Reitsportler aus etlichen verschiedenen Vereinen waren hier mit dabei insgesamt 115 Starter hatten sich für die Prüfungen angemeldet gehabt und waren nun fast vollzählig nach Vechta gekommen. Gute Starterzahlen aber akuter Bedarf an Nachwuchs bei den Ponyreitern Schlüsselt man diese Starterzahlen detaillierter auf, so zeigt sich, dass die Starterfelder in der Vielseitigkeitsprüfung Klasse A (59) und in der Klasse L (30) sehr zufrieden stellend waren, während bei den Ponyreitern dieses Jahr nur noch 8 Reiter zum Wettbewerb antraten. Auf meine Frage zu diesem Faktum kam eine klare Aussage von den beiden PSVWE- Vorsitzenden und dem Verbandsjugendwart: Auch im Hinblick darauf, dass unser Landesverband nur vier Bezirksverbände hat, sind wir mit Anzahl (und mit dem Niveau) der A- und L-Reiter durchaus zufrieden. Bei den Ponyreitern gibt es jedoch derzeit eine Durst In der schwierigsten Klasse L hieß die alte und neue Meisterin Sandra Auffahrth; sie wurde außerdem ebenso wie schon im Vorjahr mit dem Tina Richter-Vietor Gedächtnispreis ausgezeichnet. strecke, da etliche unserer bisherigen - auch überregional sehr erfolgreichen Vielseitigkeitsreiter in dieser Pony-Kategorie nun altersbedingt ausscheiden und in der nächsten Altersgruppe antreten mussten, wo sie teilweise sogar gleich schon wiederum vorne mit dabei sind. Und wie sich bei den jetzigen Meisterschaften gezeigt hat, gibt es bereits guten Ponyreiter-Nachwuchs; allerdings muss nun noch verstärkt Nachwuchs gesucht werden. Hier sind insbesondere die Vereine gefragt; seitens des Landesverbandes wird dies unterstützt und gefördert auch fi nanziell. Jede Menge Titel, Schärpen und Medaillen An zwei spannenden Wettkampftagen ging es in einer ganzen Reihe an Kategorien um die neuen Meister und Medaillengewinner im Vielseitigkeitssport und zwar in fünf Einzelwertungen und drei Seite 1 Mannschaftswettbewerben: Nachwuchschampionat für die Jugend (Kl. A; Jahrgang 1992 und jünger), Senioren (Kl. A; Jahrgang 1970 und älter); Junioren (Kl. L; 1992 und jünger), alle Reiter (Kl. L; 1991 und älter) und Ponys (Kl. A; 1994 und jünger); zusätzliche drei Mannschaftsplatzierungen um die Weser-Ems-Standarte (Kl. L), um den Wanderpokal (Kl. A) und um die Weser-Ems-Ponystandarte (Kl. A-Pony). Grundlage dafür waren die Vielseitigkeitsprüfungen in den Klassen L, A sowie A-Pony. Jeweils absolviert werden mussten hierbei am Samstag zunächst die Dressur und sodann jeweils anschließend das Springen im Parcours; besonders spannend ging es natürlich am Sonntag zu im besonders sehenswerten, aktionsreichen Teil der Geländeprüfungen mit zahlreichen imposanten Gelände- und Wasserhindernissen. In sehr bewährter Weise hatte auch dieses Jahr Jochen Keuter mit seinem Team für eine anspruchsvolle, Jochen Keuter mit seinem Team hatte für eine anspruchsvolle, aber machbare Cross-Prüfung gesorgt und hierfür ansprechende, teilweise neue Geländesprünge gebaut und gestaltet; hierfür erhielt er viel Beifall und Anerkennung.

aber machbare Cross-Prüfung gesorgt und hierfür ansprechende, teilweise neue Geländesprünge gebaut und gestaltet; hierfür erhielt er viel Beifall und Anerkennung. Unterstützt wurde die gut organisierte und gelungene Veranstaltung auch durch den Wettergott, der an allen Tagen ideale Witterungsbedingungen beschert hatte. Außerdem war Stichwort: Nachwuchsförderung am Sonntagnachmittag ein Geländereiterwettbewerb ausgeschrieben worden, zu welchen 7 Teilnehmer aus mehreren Vereinen angetreten waren. Vielseitige Vielseitigkeit Wie vielseitig in der Buschreiterei die Anforderungen an Reiter, Pferde und Glücksfee sind, zeigte sich auch dieses Mal auf das Neue. Denn bei und nach jeder der drei Teilprüfungen gab es Veränderungen in der Platzierungsreihenfolge. Einer der ersten Pechvögel war z. B. bei den Ponyreitern Anna Beening, die nach ihrer guten Dressurleistung auf Platz 1 lag; im gleich anschließenden Springparcours musste sie dann jedoch nach drei Verweigerungen ausscheiden und durfte somit im Gelände gar nicht mehr reiten. Oder Janna Horstmann, die in der Klasse L nach Dressur und Springen ganz vorne auf Rang 2 lag und das Gelände schon fast beendet hatte, als sie den letzten Sprung verwechselte und das Geländehindernis der A-Prüfung sprang, die sie anschließend mit ihrem weiteren Pferd reiten wollte ein bitterer Ausschluss und dahin waren alle Hoffnungen. Neben der üblichen Dezimierungs quote des Teilnehmerfeldes beim Springen durch zu viele Abwürfe/ Verweigerungen lief es im Cross beim L-Feld recht gut: zwei Drittel kamen ins Ziel, nur bei einem Drittel hieß es eliminated ; noch besser dann bei den Ponys mit dem Verhältnis 6:2. Anders ging es dann allerdings in der Prüfung Kl. A zu, wo zwar alle 10 Senioren (Abt. 2) ohne Ausschluss aus dem Gelände kamen, bei der Abt. 2 jedoch 19 von 30 Reitern vor oder in der Geländeprüfung ausscheiden mussten. In sich hatte es hierbei insbesondere ein bestimmtes Pfl ichttor, das sehr häufi g vergessen wurde, was dann zum sofortigen Ausschluss führte. Die Medaillengewinner - einige Newcomer und manch alte Gesichter In der schwierigsten Klasse L hieß die alte und neue Meisterin Sandra Auffarth, die den ersten Platz bereits in der Dressur belegt und anschließend behalten hatte; sie wurde außerdem ebenso wie schon im Vorjahr mit dem Tina Richter-Vietor Gedächtnispreis ausgezeichnet. Neu war das Gesicht von Johanna Wetjen (Silber), während Solveig Hoffmann (Bronze) 2008 schon Junioren-Meisterin gewesen war. Bei den Junioren (Kl. A) gab es ein Comeback der Siegerin Jenny Tönjes, die einige Zeit lang kein geeignetes Pferd zur Verfügung gehabt hatte und nun in Vechta erstmals mit ihrem - Mitte letzten Jahres neu erworbenen und ausgebildeten - jungen Pferd in einer L-Prüfung angetreten war. Die silberne Medaille ging hier an Vorjahres-Meisterin Jule Wewer. Bei den Senioren gewann Claudia Logemann (Dritte in 2009) vor dem Vereins-Duo Karl Moormann und Werner Stolle (Zweiter in 2009). Die dieses Jahr schon mehrfach erfolgreiche Reiterin (u. a. gerade neue Oldenburger Vizemeisterin in Rastede geworden) Christina Lüllmann erhielt hier die Meisterschärpe umgehängt; sie hatte ihren ersten Rang bereits in der Dressur erreicht und beibehalten bis zum Schluss. Ihr folgten Charlotte Sophia Hachmeister vor Rieke de Vries. Bei den fl otten Seite 2 Der gerade mal erst neun Jahre alte Calvin Böckmann war der jüngste Meisterschaftskandidat. Ponyreitern gab es hingegen durch das Geländeergebnis Verschiebungen innerhalb der Dreiergruppe. Letztendlich gewann hier Louisa Odwald vor dem gerade mal erst neun Jahre alten Calvin Böckmann als dem jüngsten Meisterschaftskandidaten, der auf seinem erfahrenen Oldtimer im Gelände zu viel Zeitfehler hatte und daher auf den Silber-Rang zurückfi el. Dritter wurde ebenso wie schon jüngst in Rastede - Frederick Huslage. Bei den Mannschaftswertungen wiederholte das Team des BV Oldenburg (Sandra Auffarth, Solveig Hoffmann, Jule Wewer, Janna Horstmann, MF Harry Klugmann) seinen Vorjahressieg und behielt somit die Standarte; Platz 2 ging an die Mannschaft des BV Osnabrück. Die Ponystandarte erhielt ebenfalls wie schon 2009 das Team Pony des BV Oldenburg (Frederick Huslage, Neele Weitz, Calvin Böckmann, MF Wilhelm Brundiers). Der Wanderpokal für die Kreisverbände ging wiederum an den Vorjahressieger KRV Grafschaft Bentheim (Kirsten Honekamp, Christina Ter Horst, Saskia Münker, Christin Keen, MF Ilka Jansen) vor den Mannschaften KRV Oldenburger Münsterland II und I. Bericht und alle Fotos: Thilo Haake

Weser-Ems-Meisterschaften Vielseitigkeit 2010 Weser-Ems-Meisterschaft der Ponyreiter (Jahrg. 94 und jünger ) Pos. Reiter Pferd Reitverein Gold Odwald, Louisa Curly Sue PSG Am Wiehengebirge e.v. Silber Böckmann, Calvin Bonanza RFV Lastrup Bronze Huslage, Frederick Banja PSV Löningen-Ehren Weser-Ems-Meisterschaft Junioren (Jahrg. 92 und jünger ) Gold Tönjes, Jenny Chanel RV Ganderkesee Silber Wewer, Jule Just Kito PSV Löningen-Ehren Bronze wurde nicht vergeben Weser-Ems-Meisterschaft Kl. L (Jahrg. 91 und älter ) Gold Auffarth, Sandra Opgun Louvo RV Ganderkesee Silber Wetjen, Johanna Wild West Charly RRV Rastede Bronze Hoffmann, Solveig Casper K. RV Grüppenbühren Weser-Ems-Meisterschaft Senioren (Jahrg. 70 und älter ) Gold Logemann, Claudia Ravenna Stedinger RFV Sturmv. Silber Moormann, Karl Portroe Rock RFV Hausstette Bronze Stolle, Werner Chairman RFV Hausstette Nachwuchschampionat Jugend (Jahrg. 92 und jünger ) Gold Lüllmann, Christina Calvino PSV Löningen-Ehren Silber Hachmeister, Charlotte Sophia Cara Feliz RFV Hesel Bronze Vries, Rieke de Davinia RFV Rheiderland Weser-Ems-Standarte für Bezirksverbände Platz 1 Bezirksverband Oldenburg Platz 2 Bezirksverband Osnabrück Weser-Ems-Ponystandarte für Bezirksverbände Platz 1 Bezirksverband Oldenburg Pony Weser-Ems-Wanderpokal für Kreisverbände Platz 1 KRV Grafschaft Bentheim Platz 2 KRV Oldenburger Münsterland II Platz 3 KRV Oldenburger Münsterland I Tina Richter-Vietor Gedächtnispreis Sandra Auffarth RV Ganderkesee Fotos von den WEM-Vielseitigkeit 2010 (Geländeritte und Meisterschaftsehrungen) sowie auch Fotos von den anderen WEM Wietmarschen, Friesoythe und Cloppenburg bei Thilo Haake FREIER FACHJOURNALIST, BILDJOURNALIST UND PRESSEFOTOGRAF Freier Mitarbeiter mehrerer Pferdezeitschriften und Tageszeitungen PFERDESPORT-, PFERDE- UND TIERFOTOGRAFIE Postanschrift: Postfach 1601, 49365 Vechta email: thilo.haake@t-online.de Handy: 0175-1036188 Seite 3

Bezirksmeisterschaften Osnabrück in Hollage Max Mayer neuer Gestütsleiter Bezirksmeister - Junioren - Ponys - Springen 1 Graefe,Fabienne PSV Osnabrück Atter e.v. Schoko 28 2 Stölting,Carla RFV Hollage e.v. Cartelina 3 Heuer,Nico RFV St.Martinus Hagen 1927 e.v. Don Durell Bezirksmeister - Junioren - Springen 1 Gärtner,Birgit RFV St.Martinus Hagen 1927 e.v. Carlefornia 2 Behrendt,Justine RFV St.Georg Georgsmarienhütte e.v Landräuber 3 Kollenberg,Mareike RFV Hollage e.v. Quitana 7 Bezirksmeister - Junge Reiter - Springen 1 Aufdemkamp,Jan PRV Gut Stockum/Natbergen e.v. Linguini 2 Menkhaus,Jan-Philipp RFV St.Martinus Hagen 1927 e.v. Amadeus 560 3 Borgmann,Marleen RFV Ankum e.v. Lucy Lectric 5 Bezirksmeister - Reiter - Senioren - Springen 1 Autmaring,Gerhard RFV St.Georg Georgsmarienhütte e.v Alexa P 2 Große-Albers,Maira RG Melle Ostenfelde e.v Quinaro 2 3 Borgmann,Yvonne RFV Ankum e.v. Ricola 10 Bezirksmeister - Junioren - Ponys - Dressur 1 Odwald,Louisa PSG Am Wiehengebirge e.v Ducati 4 2 Severit,Merle RFV Engter e.v. Nepomuk 96 3 Hagensieker,Fiona RFV Bad Essen Chamberlains Star Vom 22.-25. Juli fanden in Hollage die Bezirksmeisterschaften des Verbandes der Pferdesportvereine Osnabrück statt. Zum zweiten Mal war der Reit-und Fahrverein Hollage Ausrichter der Meisterschaften. Nachdem im letztn Jahr Land unter war und nur mit viel Improvisation das Turnier gerettet werden konnte, wurden Teilnehmer und Veranstalter in diesem Jahr mit gutem Wetter verwöhnt. Viel Publikum und gute Stimmung trugen ebenfalls zu einer gelungenen Veranstaltung bei. Unser Dank gilt dem Turnierteam aus Hollage und allen Helfern! Leider konnte die Meisterschaft Dressur der Junioren nicht gewertet werden, da zu wenig Teilnehmer am Start waren. Daher konnte Mareike Schulte mit Romaine leider ihren Titel nicht verteidigen, obwohl si gute Leistungen erbracht hat (u.a. Sieg in der M-Dressur). Die Meisterschaft in der Dressur, Lk 1-3, wird im Rahmen des Turniers vom Gut Waldhof, das vom 10.-12. September stattfi nden wird, ausgeritten. Text: Barbara Wurdack Benstrup. Max Mayer übernimmt zum 1.08.2010 die Gestütsleitung des Gestüts Sprehe in Benstrup. Der Pferdewirtschaftsmeister ritt selbst hocherfolgreich in der Vielseitigkeit bis zur Klasse M und auch im Parcours war er siegreich bis Klasse S. Nach seinen Stationen in den Ställen Quellen, Schockemöhle und Hafemeister war er bereits in den Jahren 2002 und 2003 für das Gestüt Sprehe tätig. Danach folgte sein Engagement für den Verband der Züchter des Oldenburger Pferdes, wo er fast sieben Jahre lang als Ansprechpartner für den Springpferdebereich Kunden aus aller Welt betreute. Abzeichenprüfung bestanden. In den Sommerferien führte der RV Brookmerland einen Abzeichenlehrgang zum Fahrabzeichen der Klasse IV und dem Basispass Pferdekunde in Südbrookmerland- Münkeboe unter der Leitung der Fahrtrainerin Alexandra Wilken durch. Zum Ende des Lehrgangs wurden die Prüfungen durch die Richter Gabriela Foltin-Münke und Anneus Barth abgenommen. Den Basispass haben bestanden: Janika Swyter, Madita Louisa Kwast, Ute Kwast, Jennifer Meyerhoff und Sylvia Töpfer. Das Fahrabzeichen der Klasse IV haben bestanden: Imke Wübbenhorst, Ute Kwast und Nico Wilken. Bezirksmeister - Junge Reiter - Dressur 1 Niemann-Meinberg,AnneRFV St.Georg Georgsmarienhütte e.v Amaretto 182 2 Senker,Gesine RFV Horsa Bissendorf Luxus pur 2 3 Ording,Hanna RFV Badbergen Win Rocco Im Bild von links nach rechts: Alexandra Wilken, Sylvia Töpfer, Nico Wilken, Jennifer Meyerhoff, Janika Swyter, Madita Louisa Kwast, Ute Kwast, Imke Wübbenhorst, Gabriela Foltin Münke und Anneus Barth Seite 4

Ponycamp Norderney 15. Juli - 18. Juli 2010 Sommer ~ Sonne ~ Strand ~ Spaß & Spiel Ein super schönes verlängertes Wochenende im Ponycamp auf Norderney war viel zu schnell vorüber. Am vergangenen Donnerstag um 9.30 Uhr sind wir mit 17 Kindern, 6 Betreuern, 3 Gespannen und einigen PKWs Richtung Norddeich gestartet. Angekommen in Norddeich, Fahrräder abladen und gemeinsam begaben wir uns zum Anleger. Kurz auf die nächste Fähre gewartet, konnte unser alljährliches Abenteuer Norderney beginnen. Schon die Fahrt mit der Fähre war für einige Kinder recht aufregend, bedingt durch die stürmische See lag das Schiff nicht ganz so ruhig im Wasser. Auf Norderney angekommen ging es per Fahrrad, wie in jedem Jahr, zur Reitanlage der Familie Junkmann. Auf der Weide konnten nun auch wir zwischen Berumbur, Menslage und Fürstenau unsere Zelte aufbauen. Gegen 14.00 Uhr wurden alle Teilnehmer des Camps offi ziell von unserem Landesjugendwart Herrn Bernd Menke (er hatte im Übrigen ebenfalls sein Zelt im Camp aufgeschlagen) sowie von Herrn Jörg Maier (PSVWE), Frau Birgit Humme (Jugendwartin BV Emsland) und Herrn Arno Junkmann (Reitstallbesitzer) sehr freundlich begrüßt. Der Ablauf des Camps wurd gemeinsam besprochen und geplant. Gemeinsame Aktivitäten aller Teilnehmer standen im Vordergrund. Herr Junkmann unternahm am frühen Abend mit den Kindern/Erwachsenen, die ihre Ponys/Pferde mit auf die Insel genommen hatten, einen ausgiebigen Ausritt um Reitwege, Gepfl ogenheiten und Regeln den Reiterinnen und Reitern aufzuzeigen - so verhinderte er eventuelle Beschwerden über "Wildwestreiten" durch die Gäste oder Insulaner! Bei Sonnenschein ging es am Nachmittag erst einmal mit unseren Kindern an den Strand. Aufgrund des doch immer noch heftigen Windes hatte sich in der Zwischenzeit unser Pavillon verabschiedet - Totalschaden. Nach einem gemeinsamen Abendessen aller Teilnehmer des Camps ging der erste Tag, nach vielen Spielen mit den Kindern und einem gemütlichen Abend zu ende. Am Freitag sind Anna (sie hatte noch Ferienpassaktionen im Stall), Svenja, Alice & Chris und Kirsten nachgekommen. Überraschenden Tagesbesuch bekamen wir am Samstag von Petra & Herbert. An allen Tagen des Camps wurde viel unternommen, wir hatten viel Spaß, das Essen war klasse inkl. Grillabend, die Getränke wurden gestellt, am Samstag der Cocktailabend (mit nichtalkoholischen Cocktails für die Kinder) in der Kornkammer war super, die Organisation des gesamten Camps hervorragend, die Vereine haben sich in kurzer Zeit zusammengefunden, so dass sich viele neue Bekanntschaften zwischen den Kindern und zwischen den Erwachsenen bilden konnten. Trotz der nicht immer so optimalen Wetterlage war es ein sehr gelungenes, harmonisches und völlig stressfreies Ponycamp 2010! Vielen Dank allen Organisatoren und Machern dieses Camps! (insbesondere danken wir Herrn Bernd Menke und Frau Brigitte Severnich, die mitten im Geschehen gezeltet hatten und somit auf alle Wünsche der Kinder eingehen konnten - eingegangen sind.) Seite 5 Ponycamp 2011... wir sind dabei! Natürlich dürfen wir hier nicht vergessen zu erwähnen; Bingum ist Gewinner des diesjährigen Wanderpokals des Norderneyer Cups!! Sehr gut war die Idee unseres Landesjugendwartes den diesjährigen Cup ohne Hilfe der Ponys auszutragen. Kurzerhand bauten am Samstagvormittag alle Teilnehmer einen Parcours mit völlig neuen Spielen auf. Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Konzentration waren gefragt. Die Mannschaft Bingum I mit Emi, Amke, Michelle, Ana und Jennifer konnten die schnellste Zeit abliefern und siegten somit bei den Kindern. Sieg über den Wanderpokal! Die Plätze 3 und 4 erkämpften sich ebenfalls unsere Mannschaften Bingum II + III. Aber auch unsere Mixmannschaft der Erwachsenen Bingum/Menslage (Stefan, Claudia und Alice starteten für Bingum) war nicht von schlechten Eltern. Sie sicherten sich somit den Gesamtsieg und den 1.Platz bei den Erwachsenen. Diese Leistung wurde mit Sekt belohnt. Der 2.Platz ging nach Fürstenau.

Mittwoch, 14.07.2010 Am Abend haben wir unsere Sachen auf den Gepäckanhänger geladen. Wir waren alle sehr aufgeregt. In der folgenden Nacht konnten wir kaum schlafen. Donnerstag, 15.07.2010 Anreisetag Norderney-Tagebuch von Hannah und Marie-Theres aus Fürstenau Wir sind um 6:00 Uhr aufgestanden, damit wir um 7:00 Uhr fertig mit den Pferden am Treffpunkt stehen konnten. Als wir erst einmal los gefahren waren, verging die Fahrt bis zum Anleger wie im Flug. Alle haben sich sehr gefreut, als wir endlich auf Norderney waren. Nachdem wir am Zeltplatz angekommen waren, haben wir Kinder mit den Betreuern die Pferde versorgt. In dieser Zeit haben die Anderen schon einmal angefangen, die Zelte aufzubauen. Nach dem Abendessen sind wir noch an den Strand geritten, das hat super viel Spaß gemacht. Vor allen die Pferde hatten viel Spaß im Wasser. Als wir am Zeltplatz die Pferde wieder versorgt hatten, sind wir sofort zufrieden eingeschlafen. Freitag, 16.07.2010 Nach dem Frühstück sind wir direkt zum Strand gegangen. Bis zum Abendessen haben wir im Meer geschwommen, Spiele am Strand gespielt und Muscheln gesammelt. Zum Mittag gab es große Pizzen für alle. Abends haben wir noch einen Ausritt unternommen. Leider wurden wir von einem heftigen Regenschauer überrascht und kamen pitschnass ins Lager zurück. Samstag, 17.07.2010 Heute sind wir nach dem Frühstück in die Stadt gegangen, shoppen! Wir haben uns noch Armbänder als Andenken gekauft, damit wir uns an die schöne Zeit auf Norderney erinnern. Am Nachmittag stand der Insel-Cup auf dem Programm. 6 Mannschaften waren am Start. Gewonnen hat Bingum 1, wir waren leider Letzter. Aber es hat Spaß gemacht und dabei sein ist alles. Gegen Abend war wieder ein Ausritt angesagt. Diesmal sind wir am Strand entlang bis fast zum Wrack geritten. Das war echt Seite 6 cool, und als wir wieder am Lager angekommen waren, waren alle sehr erschöpft, auch die Pferde. Später am Abend wurde noch mit allen Teilnehmern des Lagers eine Cocktailparty gefeiert. Die Cocktails waren super lecker, aber auch ein bisschen teuer. Sonntag, 18.07.2010 Abreisetag Sofort nach dem Frühstück, nachdem wir unsere Sachen gepackt und die Zelte abgebaut hatten, sind wir mit den Pferden noch einmal zum Strand geritten und haben dort noch ein Foto-Shooting veranstaltet. Anschließend wurden die Pferde verladen und wir sind zum Anleger gefahren. Weil Flut war, waren wir schneller auf dem Festland und auch schneller wieder zu Hause. Es war ein super schönes Wochenende, und wir freuen uns schon sehr auf das nächste Jahr.

Derzeitige Höhepunkte des Sechzehnjährigen: Goldenes Reiterabzeichen sowie Team-Mitglied der goldigen Europameisterschafts-Springreitermannschaft: Maurice Tebbel ein junges Ausnahmetalent in Sachen Springsport Ein Leben ohne Pferde kann ich mir nicht vorstellen! so hatte sich das damals 14 Jahre alte Spring- Jungtalent Maurice Tebbel aus Emsbüren schon vor zwei Jahren in einem Interview eindeutig zu seinem Pferde- und Reitsportfaible geäußert. Kein Wunder, denn sein im Reitsport seit langen Jahren renommierter Vater René und Mutter Erika haben ihm abgesehen von eventuell vererbten Genen in Sachen Hippologie eine sehr gute Ausgangsbasis für den Reitsport geboten und ihn stets sehr tatkräftig unterstützt. Richtig los ging es schon vor dem Schulbeginn mit sechs Jahren auf kleineren Ponys. Und schon kurz danach mit seinem internationalen Auftritt als Siebenjähriger in den Niederlanden und in Belgien bei einem Vater-Sohn- Springen. Behutsam baute Vater und Trainer René Tebbel dann seinen Sohn weiter auf. Die erste Teilnahme an den Deutschen Jugendmeisterschaften fand dann schon ab elf Jahren statt richtig erfolgreich dann 2006 mit Platz 7 auf Patty. 2008 kam bei den DJM in Hannover auf Pony Giovanni der richtig goldene Erfolg; und gleichzeitig stand der junge Mann dort auch schon als Vize-Jugendmeister bei den Junioren auf dem Treppchen nach seinem bejubelten Ritt mit der Großpferde-Stute Merry Chrismas. Ein tolles Jahr 2008 aber auch bereits international: Silbermedaille bei der Pony-Europameisterschaft. Und auf der Erfolgsleiter ging es weiter steil und schnell bergauf im Landes-, Bundes- und internationalen Bereich. Die derzeitigen Höhepunkte des nun Sechzehnjährigen: Goldenes Reiterabzeichen (verliehen gerade kürzlich bei der Gala-Nacht auf dem großen Oldenburger Landesturnier in Rastede) sowie Mannschaftsgold mit der aktuellen goldigen Springreitermannschaft bei den Junioren-Europameisterschaften in Jardy/Frankreich Mitte Juli sowie ein hervorragender Platz 4 in der Junioren-Einzelwertung. Bekannt und unverwechselbar ist der junge Wilde aber nicht nur durch sein Aussehen, seinen Charme und seine reiterlichen Erfolge, sondern auch durch seine Sicherheit auf den Pferden und seine auf solider Ausbildung beruhende, aktive Reitmanier. Derzeit ist der junge Springreiter in der Ausbildung zum Pferdewirt, aber dennoch ständig auch auf den Turnierplätzen unterwegs oft begleitet von seiner selbst ebenfalls turnier-reitenden Freundin. Die nächsten reitsportlichen Ziele hat er schon direkt im Blick; die bevorstehende DJM 2010 in Aachen sowie der weitere Aufstieg und Einsatz im Zwei-Sterne-Bereich und im internationalen Springsport. Kurz-Porträt und Foto: Thilo Haake Porträt Geboren 23.04.1994 Wohnort Emsbüren Schulausbildung Hauptschule Emsbüren Beruf Auszubildender (Pferdewirt) Sternzeichen Stier Hobbys reiten, Freunde treffen, party machen(wenn ich Lust und Zeit habe) Lieblingsmusik Partymusik, alles Lieblingsgetränk Ice Tea, Cola Lieblingsreiseziel Dubai, Türkei Vorbild Vater René Tebbel Trainer Familie Vater René Tebbel Sehr gutes Verhältnis zu Vater René, Mutter Erika und Schwester Justin (die auch schon erfolgreich reite und Pony Giovanni übernommen hat) Seite 7

Aktive und agile Senioren im Sattel Weser-Ems-Meisterschaften 2010 der Senioren (Ü 40) in Dressur und Springen Wietmarschen, 16.-17.07.2010 Schon zum dritten Male seit 2008 und damit bereits traditionsgemäß traten Mitte Juli die Seniorinnen/Senioren aus dem Bereich Weser-Ems in Wietmarschen an, um dort eingebettet in das Euregio- Turnier mit seinen rund 2.300 Nennungen ihre Landesmeisterschaften (Ü 40 LK 3 und 4) in den zwei Sparten Dressur und Springen auszutragen. Der Reit- und Fahrverein Wietmarschen ist zufrieden mit dem Einbau dieser Meisterschaften in seine Turnierveranstaltung, wie Vorsitzender Heinz Voss klar sagt: Die Meisterschaft bringt uns zahlreiche Starter aus dem Emsland, eine sportliche Aufwertung des Turniers und besonders wichtig auch Zuschauer. Und auch die Meisterschaftskandidaten nahmen offenbar gerne die Wegstrecke dorthin in Kauf nicht nur die Emsländer, sondern auch weiter angereiste Reiter (wie z. B. sogar aus Ganderkesee oder aus Berne, Höven, Holdorf, Löningen, Melle u. a.). Sie mussten sich und ihre Rösser in den beiden Meisterschaftsdisziplinen Dressur und Springen zunächst am Freitag in der ersten Wertungsprüfung (Dressur Kl. L/Trense bzw. Springprüfung Kl. L) vorstellen sowie dann am Samstag in den zweiten Wertungen (Dressur Kl. L/Kandare bzw. Springen Kl. M* mit Stechen); für die Meisterschaftswertung wurden die beiden Prüfungsergebnisse im Verhältnis 1:1,5 gerechnet. In der Dressur-Meisterschaft verteilten die emsländischen Ladies alle drei Medaillen unter sich auf. Zwar gab es bei ihnen in der zweiten Prüfung noch Rangverschiebungen, aber letztendlich verblieben die drei besten Meisterschaftskandidatinnen aus der ersten Prüfung (Trense) auch nach dem zweiten (Kandaren-)Ritt in vorderster Front. Und so hieß dann die Reihenfolge auf den Medaillenrängen Gudrun Wassink (RC Meppen) vor Gerda Koop-Muke (RFV Meppen) und Birgit Holz (RFV Haselünne). Die Schärpen- und Medaillenträger bei den Springreiter-Senioren Seite 8

Die stolze neue Meisterin Gudrun Wassink war überglücklich: Es ist das erste Mal, dass ich an der Meisterschaft teilnehme und nun gleich Goldmedaille und Meisterschärpe! Die 45-Jährige reitet seit einem Jahr für das Gestüt Höftehof und war mit Fynch gestartet. Erst seit Oktober nimmt der 59- jährige Werner Hagstedt aus Ganderkesee mit Sure Lady an Turnieren teil; die Stute hatte er von seinem Vereinskameraden Hermann Tönnjes übernommen und war nun ebenfalls zum ersten Mal bei den Senioren-Meisterschaften dabei. Die gute Leistung der Beiden blieb stets konstant und führte zum klaren Sieg: null Fehler in der ersten und in der zweiten Wertungsprüfung sowie im Stechen. Gleich bleibend waren auch die Leistungen von Heino Voskamp (PSV Ems-Dollart) und Changador, so dass es für sie als Vize-Meister die Silbermedaille gab. Auf den Bronze-Rang ritt sich Bernd Wassink (RFV Isterberg), der Schwager der Dressur-Meisterin. Stolze 24 WEM-Kandidaten wurden übrigens bei den Springreitern, 12 bei den Dressurreitern bewertet. Werner Hagstedt, der strahlende Meister 2010 ( Ich bin sehr glücklich, ein so gutes Pferd bekommen zu haben. ), wurde außerdem sogar Gesamtsieger der Spring-Turnierprüfungen. Bericht und alle Foto: Thilo Haake Die Mannschaft des RUF Werlte wird erneut Kreismeister Beim Sommerturnier mit Kreismeisterschaften des KRV Aschendorf-Hümmling beim Reit-und-Fahrvereins Werlte vom 03.07.-04.07.2010 siegte die Mannschaft des RUF Werlte (bestehend aus Theresa Rohde, Ivonne Priewe, Ruth Hukelmann, Silke John, Lusia Spille, Ann-Kathrin Cloer und dem Mannschaftsführer Tom van der Linden) die Kreismeisterschaftswertung. Diese setzt sich aus einer Mannschaftsdressurprüfung und einer Mannschaftsspringprüfung der Klasse A zusammen. Zuvor mussten sich die Werlter in der Dressur mit dem 2 Platz hinter der Mannschaft des RUF Börger geschlagen geben. Nach einem spannenden Springen errungen die Werlter mit drei Nullrunden den Sieg und konnten die Börgerraner hinter sich lassen, welche sich bei dem Springen an dritter Stelle rangiert hatten. Insgesamt wurden die Werlter zum dritten Mal in Folge Kreismeister des KRV Aschendorf-Hümmling vor Börger und Sögel. Bericht und Foto: Ann-Kathrin Cloer Bundesweit 300 zusätzliche Medikationskontrollen Im FN Beirat Sport wurde im Januar 2010 beschlossen, das Medikationskontrollprogramm zu verbessern. Einen Teil dieser Verbesserung bildet die Erhöhung der Zahl von Wettkampfkontrollen. Dafür wurden von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung spezielle Tierärzte ausgewählt, die im Auftrag der FN Medikations- und Trainingskontrollen durchführen. Die Vorbereitungen für diesen Teil der Verbesserungsmaßnahmen sind abgeschlossen, und die FN wird mit der Durchführung dieser Kontrollen in den nächsten Wochen beginnen. Unangekündigt werden bundesweit ca. 300 Medikationskontrollen durchgeführt. Die jeweiligen Tierärzte weisen sich Vorort mit einem offi ziellen Schreiben der FN aus. Bei Rückfragen wenden Sie sich an die Abt. Veterinärmedizin der Deutschen Reiterlichen Vereinigung unter Tel.: 02581/6362-237 oder -0136. Seite 9

Eine ganze Kommune im Fahrsportfieber: Das ist Lähden im östlichen Emsland gelegen. In dem gerade 3000 Einwohner zählenden Ort auf dem Südhümmling ist die PSG Lähden vom 19. bis 22. August zum zweiten Mal nach 2002 in seiner noch recht jungen Vereinsgeschichte Gastgeber für die Deutschen Meisterschaften der Vierspänner Pony und Großpferde. Die Internationalen Fahrturniere es werden in Lähden Zwei- und Vierspänner aus bis zu 12 Nationen erwartet zeichnen sich durch eine zuschauerfreundliche Veranstaltung der kurzen Wege aus. Alle Geländehindernisse die PSG Lähden erstellt für die 7. Pferdetage zwei neue Hindernisse sind zentral und rund um den Hauptplatz, das Festzelt und den Ausstellungsplatz angelegt. Ergänzend zu den sportlichen 7. Lähdener Pferdetage mit Deutscher Meisterschaft der Vierspänner Höhepunkten wird auch ein ansprechendes wie abwechslungsreiches Rahmenprogramm für den Nachwuchs sowie für die Familie mit vielen Highlights geboten. Lähden ist für die Vierspänner Pferde die letzte Sichtung vor den Weltreiterspielen in Kentucky (USA). Am vorletzten Turniertag, direkt nach dem Geländemarathon werden die drei Vierspänner benannt, die Deutschland in den Staaten vertreten werden. Auf der Longlist der FN für die WM stehen aus Weser- Ems die Vierspänner Sandmann (Lähden) und Duen (Thüle). Beide Fahrer zählen zu den Topfavoriten auf den DM-Titel 2010. Eröffnet werden die 7. Lähdener Pferdetage am 19. August mit dem Empfang der Gemeinde Lähden für die Fahrer und Offi ziellen. Am Freitag, 20.August, stehen von 8.00 Uhr bis 17.30 Uhr die Dressurprüfungen auf dem Programm. Ab 20 Uhr erweisen die Nordlichter mit einem Bayrischen Abend mit Live-Musik im Festzelt dem südlichsten Bundesland Deutschlands ihre Reverenz. Das erste Gespann wird um 8.00 Uhr am Samstag (21. August) auf die Geländestrecke gehen. Um 20 Uhr sind alle Fahrer und Zuschauer zur Siegerehrung und Zeltfete mit der Partyband Mayfl ower eingeladen. Der Sonntag (22. August) steht ab 8.00 Uhr ganz im Zeichen des Kegelfahrens mit anschließender Meisterehrung gegen 17.00 Uhr. Die Eintrittspreise sind sehr familienfreundlich ausgelegt. Zu den Dressurprüfungen wird kein Eintritt verlangt. Am Geländetag werden 8 Euro pro Person, am Sonntag 5 Euro pro Person verlangt. Die Kombikarte kostet 10 Euro. Für Kinder ist der Zutritt an allen Tagen frei. Bericht: E. Diers Alles so geklappt wie im Vorfeld gehofft Weser-Ems sicherte sich deutsche Meisterschaft in der Vielseitigkeit Hünxe. Bei tropischer Hitze hat das Vielseitigkeitsteam des Pferdesportverbandes Weser-Ems im rheinischen Hünxe die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft Vielseitigkeit gewonnen. Von der Dressur an übernahmen Julia Krajewski mit Lost Prophecy, Franziska Roth mit Dictus J, Ina Tapken (Ganderkesee) mit London-Return OLD und Tomke Ehlers (Lemwerder) mit FRH Leoberta die Führung und ließen sich diese bis zum abschließenden Springen nicht mehr streitig machen. Die Silbermedaille ging an die Mannschaft des PSV Hannover. Das Quartett hatte mit Platz vier nach Dressur begonnen und sich mit vier Nullrunden im Gelände auf dem zweiten Platz verbessert. Im Springen blieb von den Hannoveranern kein Reiter fehlerfrei. Es reichte trotz der gut 20 Punkte Rückstand auf Weser- Ems zu Rang zwei vor der Mannschaft des Pferdesportverbandes Rheinland. Insgesamt war es der fünfte Sieg eines Teams aus Weser- Ems seit der Eigenständigkeit der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Jahr 1995. Das war eine starke Leistung. Meine Mädels haben wirklich verdient gewonnen freute sich Mannschaftsführerin Simone Böckmann (Lastrup), die selbst 1988 als erste Frau den deutschen Meistertitel in der Vielseitigkeit holte, über die Weser-Emser Frauen-Power in Hünxe. Es hat alles so geklappt wie im Vorfeld gehofft, freute sich Roth, die 2007 mit Weser-Ems schon einmal Deutsche Seite 10 Julia Krajewski Mannschaftsmeisterin war. Dass der Titelgewinn letztendlich sehr deutlich ausfi el, lag daran, dass die Hannoveraner im Springen richtig Klötze machten. Damit konnte bei der Tropen-DM kein Mensch rechnen, stellte

Julia Krajewski, Mitglied der Bundeswehr-Sportfördergruppe Warendorf und Deutsche Mannschaftsmeisterin 2006 fest. Ich glaube nicht, dass ich schon einmal bei Temperaturen wie bei den Olympischen Spielen in Hongkong geritten bin, lobte Krajewski die Organisation des RV Hünxe. Die haben alles für Pferde und Reiter getan. Überall standen Wasser und Eiswürfel bereit. Der Boden war hervorragend präpariert. Mit dem Sieg in der Einzelwertung der internationalen Zweisterne- Prüfung hatte die Lingenerin so nicht gerechnet. Ich habe etwas vom Pech anderer Reiter profi tiert. So ist der Sport. Ein anderes Mal profi tieren andere von meinem Pech. Auf Rang zwei, nur 0,4 Punkte Abstand, folgte Julia Mestern (Schleswig-Holstein) mit FRH Schorsch. Platz drei war dann für Roth reserviert, die nach der Dressur noch auf Platz sechs rangierte. Nur 1,2 Punkte fehlten Roth am Sieg. Mit dieser Einzelplatzierung habe ich nicht gerechnet, sprach die Junge Reiterin vom wohl erfolgreichsten Jahr ihrer Karriere. Bericht u. Foto: E. Diers Fahrturnier am Rysumer Nacken Am 11.-12. September fi ndet wieder das alljährliche Fahrturnier der Fahr- und Reitgemeinschaft Krummhörn am Rysumer Nacken bei Emden statt. Das Turniergelände liegt in wunderschöner Landschaft am Ufer des idyllischen Mahlbusens und unweit der Nordsee. Die Geländestrecke führt zum Teil direkt am Meer entlang und sorgte schon 2009 für Begeisterung bei den Aktiven. Darüber hinaus ist dieser wohl einmalige Turnierplatz nicht nur schön, sondern hat auch eine Reihe weiterer Vorzüge. Ein großer befestigter Parkplatz und gute Bodenverhältnisse durch sandigen Boden bieten selbst bei schlechtem Wetter beste Bedingungen. Der Geländestart, alle Hindernisse und das Ziel der Geländestrecke liegen direkt am Turnierplatz. Für Fahrer die auf dem Gelände übernachten steht viel Platz für Paddocks zur Verfügung. Nicht zuletzt ist der Turnierplatz über eine gute Verkehrsanbindung mit schnellem Autobahnzugang bequem zu erreichen. Neu in diesem Jahr ist die verbreiterte Durchfahrt in einigen Hindernissen. Wir haben festgestellt, dass einige Durchfahrten sehr eng sind. Dass zwingt die Fahrer dazu, relativ langsam zu fahren und lässt darüber hinaus nur sehr begrenzt Variationen in der Linienführung zu, erläutert der neue Fahrwart des Vereins, Ode Wilberts. Auch die Gestaltung der Hindernisse soll weiter verbessert werden. Jedes sollte eine unverwechselbare Gestaltung bekommen. Das hilft den Fahrern bei der Orientierung der dicht aufeinanderfolgenden Hindernisse und bietet eine interessantere Kulisse für die Zuschauer, so Ode Wilberts. Obwohl die Nennungen auf allen Turnieren in der Region zurückgegangen sind, hofft der neue Vorstand um den Vorsitzenden Hansjürgen Kummer dennoch auf rege Beteiligung. Wir sind alle hoch motiviert, um dieses Turnier zu einem Highlight im Terminkalender unserer Fahrer zu machen unterstreicht Hansjürgen Kummer. Die Fahr- und Reitgemeinschaft Krummhörn wurde 1998 von einer handvoll Fahrern gegründet und hat inzwischen rund 160 Mitglieder, Fahrer und Reiter gleichermaßen. Seite 11 Im April dieses Jahres wurde ein neuer Vorstand gewählt. Weitere Information: www.frg-krummhoern.de Claudia Wegner, Schriftführerin & Pressewart Schnupperkurs für Lehrer Zum Thema: Pferdesport in der Schule fi ndet wieder ein Schnupper-Wochenende im Schul-Reitsportzentrum, Fürstenau statt. Hans-Hermann-Krecklau gibt das Einführungsseminar am 11. + 12. Sept. 2010. Für diesen Lehrgang sind keine besonderen Voraussetzungen erforderlich. Wenn eine Pferdesport AG angeboten werden soll, muss anschließend ein Qualifi kationslehrgang belegt werden. Eine Weiterbildung zum Fachlehrer-Pferdesport wird dann im Frühjahr 2011 angeboten. Weitere Infos bei: Hans-Hermann Krecklau Tel. 0441-53722 Hans-Hermann-Krecklau@gmx.org Die Ausschreibungen werden in den nächsten Tagen von der Landesschulbehörde an alle Schulen im Bereich Weser-Ems verschickt; können aber auch zusätzlich angefordert werden bei bockstette@psvwe.de

Werlter Reiter nutzten erneut Heimvorteil Drei Titel bei der Kreismeisterschaft Trojahn gewinnt Großen Preis Sonne und Hitze konnten die Reiter und Reiterinnen des Reit- und Fahrvereins (RFV) Werlte bei den Meisterschaften des Kreisreiterverbandes Aschendorf-Hümmling nicht bremsen. Da spielte es auch keine Rolle, dass es in einigen Prüfungen Dank der Fußballweltmeisterschaft und der hochsommerlichen Hitze nur quantitativ mäßige Starterfelder gab. Die Werlter kamen zwar nicht zu vier Medaillen wie im letzten Jahr, aber drei drückten aus, dass die Gastgeber sich nicht die Butter vom Brot nehmen ließen, zumal in diesem Jahr der Große Preis ebenfalls in den Reihen der Gastgeber blieb. Bedingt auch durch die Urlaubsund Ferienzeit verbuchte der RFV Werlte im Vorfeld seines zweitägigen Turniers im Reiterstadion nicht den Zulauf an Reitern wie im letzten Jahr. Die qualitative Leistung der Reiter schmälerte das aber nicht. Drei Goldmedaillen, damit bin ich sehr zufrieden. Wir können ja nicht immer vier Medaillen und mehr bei den Kreismeisterschaften gewinnen, dann verlieren die anderen Vereine den Mut, war Werltes Reiterchef Theo Sandmann dennoch begeistert von meiner Truppe. Eine Silbermedaille wertete den Erfolg der Lokalmatadoren noch zusätzlich auf. Die neuen Meister des Kreisreiterverbandes Aschendorf Hümmling (v. l.): Ivonne Priewe, Franziska Hilgefort, Katharina Lücken, Judith Hertel und Udo Graap. Damit haben wir ja doch wieder vier Medaillen, so Sandmann. In der Vereinswertung folgte auf den RFV Werlte der RFV Dörpen, der in der Gesamtzahl der Medaillen sogar um eine Medaille besser als die Gastgeber dastand. Eine Gold-, eine Silber- und drei Bronzemedaillen garantierten den Dörpenern einen sicheren zweiten Platz in der Vereinswertung. Auf Platz drei stzte sich der RFV Sögel mit drei Medaillen fest eine Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille. Auf eine Goldmedaille brachten es der RFV Heede, auf je eine Silbermedaille die Reitervereine Lorup, Börger und Esterwegen. Börger und Rhede schafften dazu noch je eine Bronzemedaille. Der Große Preis von Werlte zum Abschluss des zweitägigen Turniers blieb in diesem Jahr in Werlte. 2009 hatten den Großen Preis noch Dirk Lonnemann vom RFV Haren und Jörg Zeppenfeld vom RFV Dörpen zwei Reiter von außerhalb für sich beansprucht. Am Wochenende geriet der Große Preis zu einer reinen Werlter Erfolgsstory. Mit Yvonne Trojahn auf den Plätzen eins und drei sowie Hans Müller auf Rang zwei kamen alle erstplatzierten aus dem RFV Werlte. Nur diese beiden Reiter blieben im Stechen des M-Springens fehlerfrei. Mit 42,05 Sekunden pilotierte Trojahn Inchara auf den ersten Platz, Charlice auf den dritten. Müller hatte Calida gesattelt. Bericht u. Foto: E. Diers Medaillenspiegel Kreismeisterschaften in Dressur und Springen ASD Springen LK 6 Gold: Ivonne Priewe, Piloe, RFV Werlte; Silber: Anna Ostermann, Leporello, RFV Lorup; Bronze: Vera Theyken, Nanu-Nana, RFV Dörpen. Springen LK 5 Gold: Katharina Lücken, Quito de Bussy, RFV Sögel; Silber: Lena Overberg, Marie, RFV Dörpen; Bronze: Heike Klaas, Miss Corradine, RFV Börger. Springen LK 4 Gold: Udo Graap, Adagio, RFV Werlte; Silber: Sarah Herbst, Candeur, RFV Esterwegen; Bronze: Christina Theyken, Cara Esprit, RFV Dörpen. Dressur LK 6 Gold: Franziska Hilgefort, Tabaluga, RFV Heede; Silber: Ann-Kathrin Cloer, Geronimo, RFV Werlte; Bronze: Carolin Pennemann, Really Special, RFV Rhede. Dressur LK 5 Gold: Judith Hertel, Jazz Time, RFV Dörpen; Silber: Madeline Kutscher, Comme ci commesa, RFV Sögel; Bronze: Linda Kröger, Butterfl y, RFV Dörpen. Mannschaftswertung Gold: RFV Werlte; Silber: RFV Börger; Bronze: RFV Sögel II. Seite 12

Insgesamt starteten neun Reiter aus dem Landesverband Weser-Ems auf den Deutschen Islandpferde Meisterschaften 2010 in Lingen und es gelang einen Meistertitel in den Landesverband zu holen. Andrea Hort mit Loa vom Lindenhof ging für den gastgebenden Verein Lingen-Emsland e.v. an den Start und gewannen im Passrennen über 150m Gold! Neben Andrea Hort konnten sich Maike Topphoff und das Ehepaar Wichert unter den ersten 10 platzieren. Weser-Ems Reiter erfolgreich bei den Deutschen Islandpferde Meisterschaften Birdehof bestätigten ihre gute Form, die sie bereits auf den Weser-Ems Meisterschaften gezeigt hatten. In der Kür gab es eine blaue Schleife für den vierten Platz. In der Dressurprüfung D2 reichte es für den neunten Platz, genauso wie für Maike Topphoff in der Passprüfung PP1. Hendrik Wichert gelang ein achter Platz in der Kür. Für Teilnehmer und Veranstalter waren die Meisterschaften in Lingen eine großartige Veranstaltung! Tolle Organisation, viele schöne Ritte und spannende Endausscheidungen die die Zuschauer bei besten Bedingungen genießen konnten. Weitere Informationen und Bilder unter www.islandpferde-weser-ems.de Enthüllung der C Dur-Bronze begeisterte An die 700 Gäste verfolgten gebannt die Enthüllung der C'Dur- Bronze auf Gestüt Wendeln. Niedersachsens neuer Agrarministerin Astrid Grotelüschen kam die Ehre zu, die von der Koberger Künstlerin Heike Landherr geschaffene lebensgroße Bronze der Bundessiegerstute C'Dur auf dem Hof in Garrel zu enthüllen. Zuvor hatten Wilhelm Bley, Mitglied des Niedersächsischen Landtages und 1. stellvertretender Bürgermeister von Garrel, und Wilhelm Weerda, Präsident des Oldenburger Verbandes, Grußbotschaften an Hilde und Paul Wendeln überbracht. Bei der Statue handelt es sich um die im Trab aufparadierende Landadel-Zeus-Armand-Tochter C Dur, die sich 1998 in Warendorf den Titel der Bundessiegerstute sicherte und vier gekörten Hengsten das Leben schenkte. Mit der C'Dur- Bronze, die nach einhelliger Meinung der zahlreichen Zucht- und Pferdeexperten vor Ort überaus gelungen Seite 13 ist, wurde aber nicht nur der Stute selbst, sondern der gesamten Zuchtleistung des Gestüts Wendeln, welches seit bald fünf Jahrzehnten zu den erfolgreichsten überhaupt gehört, und nicht zuletzt der Oldenburger Zucht ein Denkmal gesetzt. Das verkleinerte Abbild der C Dur in Form einer Tischbronze stifteten Hilde und Paul Wendeln als Wanderpreis für den Züchter der Oldenburger Siegerstute, der dann am Donnerstag, 22. Juli, erstmals im Rahmen der Oldenburger Elite- Stutenschau im Schlosspark zu Rastede vergeben werden soll.

Großes Titan Turnier vom 03.07. bis 04.07.10 mit Kreismeisterschaft des Kreisreiterverbandes Wesermarsch. Schönen Reitsport und heiße Temperaturen, das bekamen die Zuschauer und auch die Reiter und Pferde am Wochenende auf dem Titan Platz geboten. Wo am Sonntag ein Laues Lüftchen die Temperaturen erträglich machte, war es am Samstag nur heiß!! Aus diesem Grund haben die Reiter am Samstag um ihre Pferde zu schonen auf die Teilnahme am Stafettenspringen verzichtet, deshalb viel dieser Programmpunkt aus. Glücklicherweise gab es aber sowohl bei Pferd als auch bei den Reitern keine erstzunehmenden Verletzungen oder Ausfälle zu melden, 3 Helfer wurden von den vor Ort befi ndlichen Johannitern und dem Arzt mit Kreislaufkollaps behandelt. Der erstmals ausgeschriebene Caprilli Wettbewerb erfreute sich großer Beliebtheit, und auch die Führzügelklasse der jüngsten ist immer wieder ein Publikumsmagnet. Hochklassiger Reitsport wurde natürlich auch in den Dressur und Springprüfungen der Klassen E M geboten. Sehr hohe Nennzahlen verbuchte der Veranstalter auch in den Reiter- Dressurreiterund Ponyreiter-Wettbewerben, wo die vornehmlich jungen Starter zeigten was sie können. Auch das Zwei Phasen Springen der Klasse L ist immer wieder ein Ereignis und die Zuschauer litten mit und feuern eifrig an, schafft das Team Pferd/Reiter es in die zweite Phase?! Ein Highlight für die Reiter war sicherlich der Kampf um die Kreismeistertitel des Kreisreiterverbandes Wesermarsch. Es waren insgesamt acht Titel zu vergeben, davon sechs Einzel und erstmals wieder zwei Mannschaftstitel im Springen und in der Dressur. Die Schärpen für die Kreismeister wurden dann vom Vorsitzenden des Kreisreiterverbandes Werner Trüper und den Kreisjugendwarten Hille Trentelmann und Gitta Saathoff am Sonntag abend übereicht. Den Zuschauern bot sich ein imposantes Bild als erst die Mannschaftsreiter auf dem großen Springplatz und dann die Einzelreiter geehrt wurden und bis zu 24 Pferde mit Reiter in langer Reihe antraten. Unter tosenden Beifall ging es dann in die Ehrenrunde und das Turnier fand nach zwei tollen Tagen einen schönen Ausklang. Und auch die vielen fl eißigen Helfer konnten nach zwei aufregenden Tagen ihren wohlverdienten Feierabend antreten. Text und Fotos: Manuela Dencker Ergebnisse Kreismeisterschaft Komb. Prüfung Gold Cornelius, Ann-Kathrin Silber Schöneberger, Denise Bronze Jüchter, Claas Ergebnisse Kreismeisterschaft Komb. Prüfung Gold Schmidt, Johanne Silber Rohde, Nina Bronze Müller, Juliane Kreismeisterschaft Springen LK 5 Gold Freels, Miachael Silber Sagner, Maren Bronze Witte, Tamme Kreismeisterschaft Dressur LK 5 Gold Coldewey, Heike Silber Rösner, Ronja Bronze Lienen, Katrin von Kreismeisterschaft Springen LK 3 + 4 Gold Wehlau, Gerd Silber Fähnders, Nadine Bronze Clausen, Elena Kreismeisterschaft Dressur LK 3 + 4 Gold Koopmann, Corinna Silber Kampmann, Tordis Bronze Torhorst, Sandra Kreismeisterschaft Mannschaft Dressur Gold RFV Rodenkirchen Silber TG Weser West Bronze Bettingbühren Kreismeisterschaft Mannschaft Springen Gold Nordbutj. e.v. Tossens Silber RFV Rodenkirchen Bronze TG Weser West Seite 3

Westerstede Vielseitigkeitsturnier CIC* (02.-04.07.2010): Erfolgreicher Neustart in Westerstede-Fikensolt nach Zwangspause Nach der erfolgreichen Bundesveranstaltung 2008 in der Vielseitigkeitsreiterei, die der rührige Ammerländer RC in Westerstede- Fikensolt seinerzeit durchgeführt und dafür viel Lob erhalten hatte, waren notgedrungen zwei Jahre Zwangspause eingetreten, da die seinerzeitige Eigentümerin das Turniergelände nicht mehr zur Verfügung gestellt und sogar Geländehindernisse zerstört hatte. Dennoch hatte sich der ARC Westerstede nicht entmutigen lassen: zwischenzeitlich ist nunmehr alles in der Hand eines neuen, zuverlässigen Eigentümers, der es dauerhaft dem Verein zur Verfügung gestellt hat. Das Turniergelände war dann in den vergangenen Monaten mit viel Einsatz, Sachverstand und Liebe zum Detail fachgerecht umgestaltet sowie mit teilweise völlig neuen und zusätzlichen Geländehindernissen versehen worden. Auf einer Fläche von 85 ha fi ndet man nun über fachkundigen Organisation. Allerdings war auf Betreiben der aktiven Reiter die ursprünglich relativ lange CIC*-Strecke durch das Richtergremium gekürzt worden, und zwar am Anfang der Strecke. Dies erwies sich für viele Starter dann jedoch als fatal, da ihre Pferde nach Wegfall der Aufwärmphase mit einfacheren Geländehindernissen nunmehr gleich bei den ersten Sprüngen mit dem schwierigen ABC-Coffi n konfrontiert wurden und dort den kleinen Wassergraben zwischen zwei Hügeln häufi g verweigerten. Ansonsten war Vereinsvorsitzender und Parcoursbauer Uwe Meyer aber sehr zufrieden: An den anderen Sprüngen waren die Fehler gleichmäßig verteilt. Der Boden hat trotz Hitze und Trockenheit gut gehalten. Sieger wurde Cord Mysegaes (Ganderkesee), gefolgt von Constantin von Ziegner (Vögelsen-Mechtersen) und Johanna Wetjen (Rastede). Der Ausblick in die Zukunft ist rosig : Es werden in Westerstede- Fikensolt nun künftig regelmäßig Events stattfi nden, insbesondere für die Vielseitigkeitsreiter. Macher Uwe Meyer dazu: Noch offen ist, wieweit auch Wettbewerbe mit noch höheren Anforderungen angeboten werden; auf jeden Fall legen wir einen Schwerpunkt aber stets auch auf die unteren Klassen für Nachwuchspferde und für Nachwuchsreiter. Auch Schulungen und Lehrgänge wird es auf dem herrlichen Areal geben. Bericht und Foto: Thilo Haake 30 Hindernisse sowie einen großen Turnierplatz. Eingeweiht wurde alles nunmehr Anfang Juli. Hauptprüfung hierbei war die Internationale Vielseitigkeit CIC*, zu der über 30 Buschreiter gekommen waren unter ihnen auch ausländische Teilnehmer sowie erfolgreiche Cracks aus nah und fern. Des Weiteren standen auf dem Programm ebenfalls gut besuchte Vielseitigkeitsprüfungen Kl. A (inkl. Kombinierter Prüfung), Geländepferdeprüfungen Kl. A und Kl. L sowie der Cross-Führzügelklassen-Wettbewerb. Trotz WM-Fußballspiel Deutschland gegen Argentinien am Samstagnachmittag und großer Hitze klappte alles hervorragend auch dank der fl eißigen Helfer und der Auch die VS-Prüfung Kl. A. war sehr gut gebucht auch von etlichen regionalen Startern. In der Kombinierten Wertung gewannen in den beiden Abteilungen Maike Brunken (ARC) und Nicole Horstmann (Hollen) vor Sabrina Holtkamp bzw. Neele Weitz und Karsten Jaspers bzw. Patrick Meyn. Hier und bei den Geländepferdeprüfungen lagen die Anforderungen im mittleren Schwierigkeitsbereich bzw. beim Einstieg für die jungen Pferde sogar auf recht anspruchsvollem Niveau. Auch Rang 3 blieb in Weser-Ems: Johanna Wetjen Seite 15

Spitzenvoltigierer aus neun Landesverbänden am Start Norddeutsche Meisterschaften 2010 und Länderteamcup in Vechta Noch mehr Titel, Medaillen und Pokale nach den Deutschen Meisterschaften im August in Aachen und Leipzig treffen die norddeutschen Spitzenvoltigierer im September erneut aufeinander. Sechs Titel und der Länderteamcup werden im Rahmen der Norddeutschen Meisterschaften 2010 vom 24. bis 26. September in Vechta vergeben. Voltigierer aus den Landesverbänden Berlin-Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hannover, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig- Holstein und Weser-Ems werden die Fühler nach Medaillen und Titeln ausstrecken. Rund 400 Teilnehmer erwartet der Veranstalter, der Pferdesportverband Weser- Ems. Die großzügige Anlage an der Landeslehrstätte in Vechta und das routinierte Turnierteam um Raphaela Meyer bieten Teilnehmern wie Besuchern optimale Bedingungen. Der Eintritt für die dreitätige Veranstaltung ist frei. Sabine Landwehr FuRV Lingen Auftakt ist am Freitag mit der Pfl icht der L- und Juniorgruppen. Am Samstag folgen die S- und M- Gruppen mit ihrer Pfl icht sowie die Kür der L-Gruppen und die Einzelvoltigierer mit einem Komplettprogramm aus Pfl icht und Kür. Sportliche Höhepunkte versprechen am Sonntag das Technikprogramm der Einzelvoltigierer sowie die fi - nale Kür der Junior-Einzelvoltigierer, das Doppelvoltigieren sowie die Küren S- und M-Gruppen und der Juniorteams. Pro Verband sind maximal vier Gruppen, fünf Einzelvoltigierer und ein Duo startberechtigt. In die Länderteam-Cup-Wertung kommen alle Teilnehmer. 2009 hatte in der Länderwertung vor heimischer Kulisse der Landesverband Sachsen-Anhalt gemeinsam mit Schleswig-Holstein die Nase vorn. Alle neun Landesverbände werden erfahrene Voltigierer ins Rennen schicken. So geht zum Beispiel für Schleswig-Holstein die Vorjahressiegerin bei den Damen und mit nationalen und internationalen Medaillen reich dekorierte Ines Jückstock an den Start. Der Landesverband Weser-Ems hat bereits die Gruppen Lingen mit Agiar und Longenführerin Agnes Först, Tammingaburg mit den Pferden Gerrit und Leander und den Longenführerinnen Claudia Grahn und Dagmar Körte, Neuenkirchen mit Henry und Longenführerin Heidi Wübbeling sowie Vechta mit Dino und Raphaela Meyer an der Longe nominiert. Den Reservestartplatz erhielt das das Juniorteam Dinklage mit Laser und Longenführerin Tanja Evers. Seite 16 Bei den Einzelvoltigierern werden Sabine Landwehr (Neuenkirchen/Oldenburg) mit Henry und Longenführerin Heidi Wübbeling, Jana Lusmöller (Neuenkirchen- Melle) mit Florielle und Longenführerin Sonja Heining, Saskia Witte (Grüppenbühren) mit Raban und Ulrike Siemers an der Longe, Nadin Quast (Rastede) mit Laudano und Longenführerin Annette Schröder sowie Carina Burwinkel (Vechta) mit Constantino und Raphaela Meyer an der Longe an den Start gehen. Als Reserve wurden hier Mona Becker (Gut Stockum) und Angelika Grundmann (Oldenburg) nominiert. Als Duo schickt der Landesverband Weser-Ems Kirsten Kloer und Nadin Quast (Rastede) mit Laudano und Longenführerin Annette Schröder ins Rennen. Reserve sind hier Sabine Landwehr und Jessika Ketteler (Neuenkirchen/Oldenburg) mit Henry und Heidi Wübbeling an der Longe. RuFV Lingen Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es auch im Internet unter www.ndmvolti2010.de Text: Sonja Rohlfing Fotos: Alina Atzler