Hindernisse der Nutzung von Geodaten aus Sicht der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben für ein effizientes e-government Referent: Wolfgang Schneider, Portfoliomanagement (PM) Eva Vohburger (PM) Zentrale Bonn
Agenda 1. Kurzvorstellung BImA 2. BImA Geo-Infrastruktur 3. Aktuelle und zukünftige Geo-Themenschwerpunkte 4. Herausforderungen der Nutzung von Geoinformationen 5. Visionen 2
Kurzvorstellung BImA (1) Portfolio umfasst Wohn-, Industrie- und Gewerbeflächen, militärische und ehemals militärische Flächen sowie forst- und landwirtschaftliche Areale Schwerpunkt ist das Einheitliche Liegenschaftsmanagement für dienstlich genutzte Liegenschaften ca. 6.500 Beschäftigte, Zentrale in Bonn, 9 Direktionen mit 120 Nebenstellen 18.000 Liegenschaften 490.000 ha Grundstücksfläche 38.000 Wohnungen Quelle: https://www.bundesimmobilien.de/6946569/unternehmensbroschuere_ger.pdf, S. 7, aufgerufen am 21.04.2016 3
Kurzvorstellung BImA (2) Einige Kennzahlen Quelle: https://www.bundesimmobilien.de/6946569/unternehmensbroschuere_ger.pdf, S. 9, aufgerufen am 21.04.2016 4
BImA Geo-Infrastruktur Präsentation Logik DIFO Client GIS Button App. Aufruf ArcGIS for Desktop WebGIS mobil WebGIS map.apps Web Server SAP GUI SAP GIS GIS Tab DIFO Server Daten holen Geoserver Arc- GIS for Server Integrationskompontente SAP Server Daten DIFO DB (Oracle) Geo-DB (Oracle) SAP DB (Oracle) DIFO = Dezentrales Informationssystem Forst SAP = Systeme, Anwendungen und Produkte DB = Datenbank GUI = Graphical User Interface (grafische Benutzeroberfläche) 5
Aktuelle und zukünftige Geo-Themenschwerpunkte Produktionsstart II. Quartal 2016 für die Sparte Bundesforst Stabilisierung und Optimierung in 2016 Bereitstellung der Geodaten der BImA-Liegenschaften in einer Karte Spartenübergreifender Rollout der Anwendung Aufbau eines Kompetenzteams BImA-Leitstelle Geoinformationen Erstellung und Verabschiedung einer BImA-Geoinformationsstrategie und eines Geoinformationsleitbildes Weitere Geo-Fachschemata für die Sparten Portfolio-, Facility-Management und Verwaltungsaufgaben, hier z. B.: Altlasten, gutachterliche Aufgaben, Baumkataster, erneuerbare Energien, mobiler Web-Zugriff, aber auch Open Data u. v. a. m. 6
Herausforderungen Datenmanagement (1) 16 Bundesländer 16 Ansprechpartner 16 Lizenzverträge Trotz einheitlicher Nutzung von ALKIS unterschiedliche Bestell-/Abgabeformate Unterschiedliche Koordinatensysteme 16 Liefertermine 16 Kostenverrechnungen Großes Mengengerüst der BImA fordert die IT der Landesvermessungsämter heraus Quelle: http://www.weltkarte.com/europa/deutschland/bundeslaender.htm aufgerufen am 20.07.2015 7
Herausforderungen Datenmanagement (2) Bestellvorgang Aufbau des ALKIS 1) -Schlüssel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Hier drei Beispiele für den gelebten ALKIS-Schlüssel Baden-Württemberg 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 089920 00577 000 8 9 9 2 0 _ 0 0 5 7 7 0 0 Sachsen 140101-00102/00001 4 0 4 0 1-0 0 1 0 2 / 0 0 0 0! Nordrhein-Westfalen 051755002000680020 0 5 1 7 5 5 0 0 2 0 0 0 6 8 0 0 2 0 1) ALKIS = Amtliches Liegenschaftskatasterinformationssystem 8
Herausforderungen Datenmanagement (3) Koordinatensysteme Koordinatensystem (ETRS89 1 ) ): ETRS_1989_UTM_Zone_32N ETRS_1989_UTM_Zone_33N Koordinatensystem (Gauß-Krüger DHDN 2 ) ): DHDN_3_Degree_Gauss_Zone_2 DHDN_3_Degree_Gauss_Zone_3 DHDN_3_Degree_Gauss_Zone_4 DHDN_3_Degree_Gauss_Zone_5 Quelle: http://www.sapos-bw.de/img/utm-deutschland.png, aufgerufen am 24.07.2015 1) ETRS_1998 = ETRS89 = European Terrestrial Reference System 1989 2) DHDN = Deutschen Hauptdreiecksnetzes Quelle: http://www.geocontent.de/uploads/rtemagicc_karte_gk.jpg.jpg aufgerufen am 21.04.2016 9
Herausforderungen Datenmanagement (4) Attribute Hier zwei Beispiele für Datenlieferungen: 10
Herausforderungen Datenmanagement (5) Kostenrechnungen Hier drei Beispiele: nach Anzahl der Objekte nach Arbeitsaufwand als Textaufgabe 11
Herausforderungen Datenmanagement (6) Hohe Aufwände durch 16 Abstimmungen 16 Datenabgleiche 16 x Terminüberwachung Unterschiedliche Abgabeformat auf einen einheitlichen BImA Geo- Datenstandard bewirken hohe Aufwände 16 Verträge führen zu hohen Aufwand des Nachhaltens der AGBs & Verrechnungen Hoher Speicherplatzbedarf (Nachhalten der verschiedenen Datenbestände) Quelle: http://www.weltkarte.com/europa/ deutschland/bundeslaender.htm/, aufgerufen 21.04.2016 12 Quelle: http://pixabay.com/, aufgerufen 21.04.2016
Herausforderungen Datenmanagement (7) bisher keine Zentralisierung der Geodatenbestellungen Nutzung von Geodaten noch nicht bekannt Geodaten zur internen Nutzung im Aufbau Aufbau eines Geodatenmanagements Festlegung der benötigten Geodaten Definitionsvorgaben für die Geoinformationen Quelle: http://www.weltkarte.com/europa/ deutschland/bundeslaender.htm/, aufgerufen 21.04.2016 13 Quelle: http://pixabay.com/, aufgerufen 21.04.2016
Visionen Eine zentrale Daten-/Kartenbezugsquelle Ein Ansprechpartner Ein Lizenzvertrag Ein Liefertermin & einheitliche Aktualisierungszyklen unterjährig Eine Kostenverrechnung Open Data für Verwaltungen Ein Abgabeformat Ein Koordinatensystem Große Mengengerüste stellen keine Herausforderungen dar Service orientierte Architektur (SOA) Quelle Karte: http://www.weltkarte.com/europa/deutschland/umrisskarte-deutschland-download.htm, aufgerufen am 21.04.2016 14
Ausklang Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 15
Kontaktdaten Eva Vohburger Sachbearbeiterin Kompetenzteam Erneuerbare Energien Wolfgang Schneider Projektleitung BImaps Leitstelle Geo-Informationen T + 49 (0) 228 37787-467 E eva.vohburger@bundesimmobilien.de T + 49 (0) 228 37787-3454 E wolfgang.schneider@bundesimmobilien.de 16