Katholischer Kirchenchor St. Sebastian Zuzenhausen

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Transkript:

Heilige Caecilia 1863 + 150 Jahre + 2013 Katholischer Kirchenchor St. Sebastian Zuzenhausen

Dem Katholischen Kirchenchor St. Sebastian Zuzenhausen zum 150jährigen Jubiläum gewidmet Impressum: Herausgeber: Katholischer Kirchenchor St. Sebastian Zuzenhausen Druck: Maulbetsch-Druck, Häuselgrundweg 1, 74939 Zuzenhausen Für den Jubilar bearbeitet von Kurt Ender im Februar 2013

Die Missa brevis in C-Dur, KV 258 Spaur-Messe, ist eine Messe von Wolfgang Amadeus Mozart. Mozart komponierte diese Messe 1775 für vierstimmigen Chor, Soli und Orchester. Dem Gebot der Kürze kommt große Beachtung zu. Einige Besonderheiten weist das stark komprimierte Schlussfugato des Gloria und das die Trinität darstellende Unisono im Credo auf. Das Benedictus stellt sich im Allegro mit voller Besetzung und vokaler Doppelchörigkeit gegen die leise und getragene Tradition dieses Satzes. Das Dona nobis pacem ist in die Gesamtform des Agnus Dei eingebunden. Gelegentlich trägt die Missa brevis KV 258 den Beinamen Piccolomini- Messe, dessen Herkunft jedoch ungeklärt ist. In der Vergangenheit war die Messe auch unter dem Beinamen Spaur-Messe bekannt. Leopold Mozart hatte am 28. Mai 1778 in einem Brief an Wolfgang Amadeus eine Messe erwähnt, die dieser 1776 anlässlich der Konsekration von Ignaz von Spaur zum Weihbischof von Brixen komponierte. W.A. Mozart Festgottesdienst am Sonntag, 28. April 2013 Missa in C KV 258, Spaur-Messe von Wolfgang Amadeus Mozart, mit einem Streicher-Ensemble der Kurpfalz-Philharmonie, Solisten und Orgel, unter der Leitung von Wolfgang Werkmann

Kirchenmusik Das Zweite Vatikanische Konzil hat es nicht versäumt, daran zu erinnern, wie sehr die Kirche die Rolle all jener schätzt, die durch den Gesang zur Schönheit der Liturgie beitragen. Christus ist gegenwärtig, wenn die Kirche betet und singt, und wir sind mit der Kirche des Himmels verbunden. Daher habt ihr Kirchenmusiker einen wichtigen Auftrag: dem Gottesvolk helfen, mit Würde zu beten. Denn die Kirchenmusik hat eine dienende Aufgabe im Gottesdienst. Denkt stets daran, dass wenn die Kirche betet, singt oder handelt, der Glaube der Teilnehmer genährt und ihr Herz zu Gott hin erweckt wird, auf dass sie ihm geistlichen Dienst leisten und seine Gnade reichlicher empfangen. aus dem Osservatore Romano Am Sonntag, 14. Juli 2013 um 16.00 Uhr Jauchzet, frohlocket! Auf preiset die Tage. Rühmet, was heute der Höchste getan! Lasset das Zagen, verbannet die Klage. Stimmet voll Jauchzen und Fröhlichkeit an! Dienet dem Höchsten mit herrlichen Chören. Lasst uns den Namen des Herrschers verehren! Johann Sebastian Bach, Weihnachtsoratorium Musikalische Vesper Mitwirkende: Prisma-Chor Gesangverein Eintracht Zuzenhausen Kath. Kirchenchor St. Bartholomäus Mauer Kath. Kirchenchor St. Martin Meckesheim Kath. Kirchenchor St. Sebastian Zuzenhausen

Ich will dem Herrn singen, so lange ich lebe (Ps. 104,33) Der katholische Kirchenchor St. Sebastian Zuzenhausen kann auf sein 150-jähriges Bestehen zurückblicken. Dieses außergewöhnliche Jubiläum ist Anlass für einen dankbaren Rück- und Ausblick. Auch wenn es im Dekanat Kraichgau Kirchenchöre mit noch weiter zurückreichender Tradition gibt, entstanden doch die meisten damals so genannten Cäcilienvereine im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Bemerkenswert ist, dass im offenbar sangesfreudigen Zuzenhausen im selben Jahr 1863 auch der Gesangverein aus der Taufe gehoben wurde. In all diesen vergangenen Jahrzehnten mit ihren Höhen und Tiefen haben sich Frauen und Männer zusammengefunden, um das Lob Gottes mit ihrem Gesang zu verkünden und die Feier der Liturgie zu bereichern. Dabei änderten sich im Laufe der Zeit nicht nur die politischen Verhältnisse: bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil, das vor gerade 50 Jahren tagte, hatten die Kirchenchöre ihren festen Platz im Hochamt ; meist mit der Aufführung mehrstimmiger lateinischer Messen. Nach der Liturgiereform wurde die Daseinsberechtigung der Chöre häufig in Frage gestellt. Obwohl gemäß der Instruktion Sacrosanctum Concilium Artikel 104f die Sängerchöre besonders gefördert werden sollen, verschwanden Kirchenchöre von der Bildfläche auch in unserem Dekanat. Mittlerweile hat sich das Repertoire der Chöre verändert; es ist breiter gefächert und moderner geworden. Trotzdem blickt man vielerorts mit Sorge in die Zukunft. Im Zuge der Zusammenlegung von Pfarreien zu großen Seelsorgeeinheiten fürchten gerade kleinere Chöre um ihren Bestand, zumal oft auch der Nachwuchs ausbleibt. Die Kooperation mit einem benachbarten Chor wird da und dort bereits praktiziert. Künftig wird nicht mehr jede Gemeinde ihren Gottesdienst-Wunschtermin bekommen können doch Chorgesang ist auch an anderen Tagen und in anderen Gottesdienstformen möglich. Wo ein Chor genügend Engagement und Flexibilität beweist, ist er auch für die Zukunft gerüstet. Seine Schar verlässt Er nicht, und in dieser Zuversicht darf sie s fröhlich wagen so heißt es in einem Lied aus unserem Gesangbuch. Auch das (bereits mehrfach angekündigte) neue Gotteslob wird sicherlich Aufgaben für die Kirchenchöre bereithalten. Dem Jubelchor St. Sebastian danke ich für seinen treuen Dienst in der Pfarrgemeinde Zuzenhausen. Mögen stets genügend sangesfreudige, stimmkräftige Sängerinnen und Sänger bestrebt sein, das Erbe des Chores in die Zukunft zu führen. Den Vorhaben des Jubiläumsjahres wünsche ich den allerbesten Erfolg und regen Zuspruch aus der ganzen Seelsorgeeinheit. Liebe Sängerinnen und Sänger, beim Hören eines Liedes pflegt der Mensch manchmal tief zu atmen und zu seufzen. Das erinnert daran, dass die Seele der himmlischen Harmonie entstammt. Im Gedenken daran werden wir uns bewusst, dass die Seele selbst etwas von dieser Musik in sich hat. So sagt es uns die Heilige Hildegard von Bingen vor fast 1.000 Jahren. Ich beglückwünsche den Kirchenchor Sankt Sebastian mit allem Segen zu seinem Jubiläum. Ich beglückwünsche Zuzenhausen zu einem solchen Kirchenchor! Eine wichtige Lebensader für uns Christen ist die Liturgie. Eine gute Liturgie ist Teilhabe an der himmlischen Liturgie. Engel waren es, die als Erstverkünder der frohen Botschaft (=Evangelium) das Gloria (Lukas 2, 14: Verherrlichung ward Gott und auf Erden Friede den Menschen des göttlichen Wohlgefallens) sangen. Die Kirchenchöre stimmen hierin ein und erinnern und setzen gegenwärtig. Wieder sind es Engel von denen das dreimal Heilig (kadosh) erklingt: Jesaja 6, 3; vgl. Ex 3, 4, Mt 21, 9. Uns mag dabei die Schubert-Messe einfallen. In der lutherischen Messe ist dieses Heilig übrigens sogar mit einem mariologischen Zusatz versehen. Dieses Heilig war bereits Teil des frühchristlichen Te Deums. Suchen wir weiter die Verbindung von Himmel und Erde - Ihr seid uns dabei eine wunderbare Hilfe. Euer dankbarer Präses Wolfgang Werkmann Chorleiter von St. Sebastian, Zuzenhausen Dekanats-Chorleiter des Dekanates Kraichgau Pfarrer Bernhard Stern

Liebe Sängerinnen und Sänger, in diesem Jahr feiert unser Kirchenchor St. Sebastian Zuzenhausen seinen 150. Geburtstag und kann dabei auf eine lange Tradition zurückblicken. Dies ist in unserer heutigen, schnelllebigen Zeit, wo vielfach andere Interessen der Freizeitgestaltung bestehen, wo manche Chöre Nachwuchssorgen haben und um ihre Existenz bangen müssen, ein besonderes Jubiläum. Es zeugt von Zusammenhalt, Ausdauer und Treue, wenn ein Chor über so viele Jahre hinweg besteht und mit seinen schönen Gesängen vor allem die Gottesdienste an Sonnund Feiertagen musikalisch bereichert. Musik lebt, sie erfreut, und sie ist eine Möglichkeit, den eigenen Glauben zu leben; das könnten wir nicht eindrucksvoller ausdrücken! Chorgesang ist aber weit mehr als eine schöne und sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Ein Chor ist immer eingebunden in das heimatliche Geschehen, in das Fühlen und Denken der Menschen. Er wird durch seine Umgebung ebenso geprägt wie er selbst sein Umfeld bereichert. Gerade diese gegenseitig bereichernde Verbindung ist es, die einen Verein lebendig erhält und damit verhindert, dass Tradition zum Ballast wird. Es würde mich sehr freuen, wenn die Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr mit dazu beitragen, dass Sängerinnen und Sänger, die Freude am Singen haben, den Weg in unsere Chorgemeinschaft finden, denn nur dann ist der Weg in die weitere Zukunft gegeben. Mein besonderer Dank gilt euch, liebe Sängerinnen und Sänger für euren selbstlosen Einsatz in wöchentlicher Probenarbeit und Aufführungspraxis, den Vorstandsmitgliedern für ihre Hilfe und ihr ehrenamtliches Engagement, unserem Chorleiter Herrn Werkmann, für sein unermüdliches Bemühen die Leistungen des Chores zu steigern und uns die Freude am Gesang zu vermitteln, und nicht zuletzt unserem Präses, Herrn Pfarrer Stern, für seine Unterstützung und seinen Segen. Ich wünsche uns ein schönes, erlebnisreiches Jubiläumsjahr, für die Zukunft weiterhin erfolgreiche Arbeit, ein freudiges Miteinander und Gottes Segen. Liebe Sängerinnen und Sänger, ein Jeder diene mit der Gabe, die er empfangen hat : Diesen biblischen Auftrag erfüllt der Katholische Kirchenchor St. Sebastian seit nunmehr 150 Jahren mit Treue und Hingabe. Von Herzen gratuliere ich zu diesem großen Jubiläum, auch im Namen unseres Gemeinderates und der gesamten Bürgerschaft. Den Jubiläumsfeierlichkeiten wünsche ich gutes Gelingen, viele begeisterte Teilnehmer und Besucher. Gemeinsam singen, proben, Aufführungen erleben, sich freuen, wenn es stimmig ist, gemeinsam beten und lachen, gemeinsam planen, feiern und auch Sorgen miteinander teilen. All das haben Sie im Kirchenchor erleben und wahrnehmen können. Ihre Begabungen als Sängerinnen und Sänger sind an Sonn- und Feiertagen, zu Konzerten und Choreinsätzen bei Freud und Leid zum Einsatz gekommen, Gott zur Ehre und den Mitmenschen zur Freude und Ermutigung. Der Chor ist auch ein wichtiger kultureller Bestandteil hier in Zuzenhausen. Für diese Arbeit, für dieses Engagement im Dienst der Gemeinde und der Musica sacra will ich herzlich danken. Dank sei den Männern der ersten Stunde, und den vielen treuen Kirchengemeindemitgliedern, welche von der Gründerzeit bis in die Gegenwart den Chor geleitet, getragen und geprägt haben. Liebe Sängerinnen und Sänger, erheben sie auch in Zukunft gerne, treu und freudig im Gottesdienst und sonst in der Gemeinde ihre Stimmen und singen Sie von Herzen. Möge Gottes Segen auch künftig Ihren musikalischen Dienst begleiten. Herzlichst Ihr Robert Münster 1. Vorsitzender Dieter Steinbrenner Bürgermeister

Gründungsurkunde Katholischer Kirchenchor St. Sebastian Zuzenhausen Auf Einladung des Lehrers Johann Zwilling begaben sich die Unterzeichneten ins Schulhaus. Lehrer Zwilling erklärte, dass der Zweck der Zusammenkunft die Einübung 4-stimmiger Kirchengesänge betreffe, worauf wir folgende Erklärung abgaben: 1. Wir werden so viel an uns liegt zum Erlernen der Singmessen bereit sein und wünschen deshalb, dass als Mitglieder nur solche Personen aufgenommen werden, die außer ihrer Befähigung einen sittlichen Lebenswandel führen. 2. Von den Sängern sind 3 Mann zu wählen, die über die Aufnahme der Mitgliedschaft zu bestimmen haben, die auch ferner solche Mitglieder, die sich nicht anständig benehmen oder Streitigkeiten hervorrufen, vorladen, solche verweisen oder nach Umständen die Entlassung aus dem Verein beschließen. 3. Nur solche Personen, die das 18. Lebensjahr zurückgelegt haben, können in den Verein aufgenommen werden. Eine Ausnahme hiervon kann nur dann stattfinden, wenn in einer Stimme die fehlenden Sänger nicht durch Personen von diesem Alter können herbeigebracht werden. 4. Über die hier niedergelegten Punkte sind Statuten zu entnehmen. Die Genehmigung zu diesem Vereine ist seiner Hochwürden H. Dekan Gugert da hier zu vermerken, welchem auch diese hier niedergelegten Punkte zur Beurteilung und Genehmigung und allenfalls zur Erörterung vorzulegen sind. Vorgelesen und unterzeichnet: Franz Joseph Krautheimer Ferdinand Zwilling Nikolaus Grimm Johannes Beierer Michael Weirather Christian Hitzelberger Johannes Weirather Georg Zwilling Johann Kramer Georg Mayer Die Genehmigung wird pfarramtlich mit Vergnügen erfüllt. Zuzenhausen, den 21. Dezember 1863 Die Originalurkunde liegt in den Pfarrakten vor. Das kath. Pfarramt, Gugert Hauptlehrer Johann Zwilling Gründer des Katholischen Kirchenchores (*12.6.1821 16.12.1876)

Allen unseren verstorbenen Priestern, Chorleitern, Sängerinnen und Sängern und den verstorbenen Mitgliedern gedenken wir in stillem Gebet. RIP Die Chorgemeinschaft im 125jährigen Jubiläum

Der Kirchenchor St. Sebastian und seine Sängerinnen und Sänger im Jubiläumsjahr 2013 Präses: Chorleiter: Vorstand: Pfr. Bernhard Stern Wolfgang Werkmann Robert Münster Sopran: Helga Binder Alt: Rosel Bauer Rosel Guttmann Adelheid Berberich Elfriede Halter Gisela Gassert Klara Halter Ingrid Gilbert Roswitha Kimmelmann Hermine Halter Beate Krautheimer Agnes Hitzelberger Anna Schlesinger Gertrud Hitzelberger Elke Schlesinger Hannelore Jaksch Isolde Schmitt Anna Karrer Dagmar Nedoma Ulrike Prerauer Marie Puhrer Katja Seegers Brigitte Stärk Verena Theisen Tenor: Rudi Halter Bass: Bernhard Becker Edgar Kegel Kurt Ender Robert Münster Bernd Halter Heike Rumig Klaus Halter Bertold Krautheimer Roland Prerauer Harry Wild

Die Präsides des Kirchenchores St. Sebastian seit Gründung 1863 1850-1864 Ignaz Gugert, geb. in Baden-Baden, 31.7.1800, gestorben als Pensionär in seiner Geburtsstadt am 26.9.1871 1871 1868 Vakatur, F. Hassloch, Pfarrverweser und ab Sept. 1866 A. Thöne 1868-1872 Karl Alois Haunss, geb. in Hofweier 1823, gestorben in Baden-Baden am 25.9.1872 1872-1874 Vakatur, Josef Gros, Pfarrverweser 1874-1882 Friedrich Julier, geb. in Hambrücken, 14.7.1814, gestorben in Ziegelhausen am 24.5.1885 1882-1885 Vakatur, Pfarrverweser Balduin Werr, * 5.8.1846 in Dittwar, + 5.12.1885 da hier 1886-1901 Pius Beyerle, geb. in Flehingen, 21.6.1828, Pfarrer da hier seit 27.7.1886, gestorben am 22.2.1901 1901 bis 31.07 Excurrendopastoration der Pfarrei durch Pfarrer Schäfer aus Sinsheim 1901-1902 Georg Mayerhöfer, Pfarrverweser bis 17.2.1902 1902-1914 Wilhelm Egenberger, bisher Pfarrer in Spessart; seit 1903 Dekan des Dekanates Waibstadt 1914-1915 Egon Peitz, Pfarrverweser bis Oktober 1915 1915-1941 Jos. Andreas Eck, bisher Pfarrer in Neunkirchen; seit 1923 Dekan des Dekanates Waibstadt, gestorben in Poppenhausen am 3.10.1946 und dort beerdigt 1941-1942 Ludwig Ronecker aus Ibach/Oppenau wird Pfarrvikar in Zuzenhausen, er wurde wegen der Zulassung polnischer Arbeitskräfte zu Gottesdiensten und seiner Predigtaussage, das Reich Gottes würde alle anderen Reiche überleben, am 28.9.1941 im Beichtstuhl verhaftet. Nach 3monatigem Gefängnisaufenthalt entlassen, erhielt er seine erste Pfarrstelle in Schwaningen, anschl. Tätigkeit als Sekretär im Erzbischöflichen Ordinariat und Notar des kirchlichen Gerichtes, später Bibliothekar im Collegium Borromäum, verstarb am 18.8.1991 im Alter von 86 Jahren in Freiburg und wurde beigesetzt in seinem Heimatort Oppenau. 1942 ab 21.4. Pater Lukas Kunz, OSB aus Stift Neuburg als Aushilfe 1942-1962 Joseph Mundel, bisher Pfarrer in Hainstadt; seit 1946 Dekan des Dekanates Waibstadt, gestorben als Pensionär am 18.4.1965 in Neckarelz und beerdigt in Eichtersheim 1962-1973 August Ruf, bisher Expositus in Hoffenheim; ab 20.3.1964 Pfarrer in Zuzenhausen mit Wohnsitz in Hoffenheim, ab 1966 Wohnsitz in Zuzenhausen, verstorben am 27.8.1990 als Pensionär in Bad Wildbad und beerdigt in Plankstadt 1973-1996 Karl Thome, Pfarrer ab 10. April, bisher Pfarrer in Dietershofen, verstorben am 4.1.1996 im Klinikum Heidelberg, bestattet am 11.1.1996 in seiner Heimatgemeinde Rot von Weihbischof Kirchgässner 1996 Karl Josef Fischer, Pfarrer in Ruhe aus Oftersheim übernimmt als Pfarradministrator die Pfarrgemeinde bis zur Neubesetzung. Am 25.09. übernimmt Pfarrer Alfons Lutz bisher Pfarrer in Rohrbach a.g. die Pfarrgemeinden Mauer und Zuzenhausen und dazugehörige Filialgemeinden Meckesheim und Hoffenheim. Sein Wohnsitz wird Mauer. 2004 am 18.08. verunglückt Pfr. Lutz am Hocharn in den Hohen Tauern und wird am 26.08.2004 in seiner Heimatgemeinde Berolzheim beigesetzt. 2005 im Januar übernimmt Pfr. Bernhard Stern, zuvor in der Pfarrgemeinde St. Benedikt in Eisenbach im Hochschwarzwald, die Seelsorgeeinheit Mauer Zuzenhausen mit Filialgemeinde Meckesheim

Die Dirigenten des Kirchenchores 1863 1876 Johann Zwilling 1876 1893 Oskar Bechtold/Karl Matt 1893 1910 Johann Schmitt 1910 1925 Hieronymus Embser 1925 1939 Richard Trilling 1939 1948 Josef Halter 1948 1950 Karl Ohnek 1950 1975 Josef Halter 1975 1984 Dieter Klinkenberg 1984 2001 Wolfram Theis 2001 2002 Patrick Leidinger 2002 2004 Laura Skarnulyte 2004 2005 Sarah Schmitt seit 2005 Wolfgang Werkmann Die Vorsitzenden 1863-1876 Adam Krautheimer 1893-? Adam Krautheimer 1925-1929 Heinrich Harth 1929-1939 Oswald Sauer 1939-1946 Josef Halter 1946-1967 Franz Wacker 1967-2002 Rudi Halter 2002-2008 Gregor Seitz seit 2008 Robert Münster Die Vorstandschaft Präses Chorleiter Vorstand Schriftführerin Kassenverantwortl. Stimmenvertreter: Sopran Alt Tenor Bass Theatergruppe Öffentlichkeitsarbeit Pfarrer Bernhard Stern Wolfgang Werkmann Robert Münster Verena Theisen Gisela Gassert Beate Krautheimer Adelheid Berberich Robert Münster Klaus Halter Bernhard Becker Kurt Ender Die Ehrenmitglieder des Chores Elisabeth Hitzelberger Josef Halter Heinrich Hitzelberger Elisabeth Eck Angela Dietrich Helga Binder Elfriede Halter Beate Krautheimer Elke Schlesinger Adelheid Berberich Hermine Halter Anna Karrer Marie Puhrer Verena Theisen Edgar Kegel Kurt Ender Klaus Halter Franz Kurz Fritz Zwilling Karl Zwilling Wilma Gruhn Florian Baumgartner Rosel Guttmann Klara Halter Anna Schlesinger Rosel Bauer Ingrid Gilbert Gertrud Hitzelberger Ulrike Prerauer Brigitte Stärk Rudi Halter Robert Münster Bernd Halter Roland Prerauer Im Jubiläumsjahr zu Ehrende: durch den Cäcilienverband: 25 Jahre Isolde Schmitt 25 Jahre Bernhard Becker 40 Jahre Kurt Ender 50 Jahre Elfriede Halter 50 Jahre Gertrud Hitzelberger 60 Jahre Bernd Halter 60 Jahre Rudi Halter 65 Jahre Marie Puhrer auf Vereinsebene: 20 Jahre Hannelore Jaksch 20 Jahre Harry Wild

Aus der Vereinsgeschichte Laut Gründungsurkunde, die in den Pfarrakten im Original noch vorliegt, bestellte der katholische Hauptlehrer Johann Zwilling am 20. Dezember 1863 zehn junge Männer ins katholische Schulhaus**, um mit ihnen über die Gründung eines Kirchenchores zu sprechen. Zu dieser Besprechung kamen Franz Joseph Krautheimer, Ferdinand Zwilling, Nikolaus Grimm, Johannes Beierer, Michael und Johannes Weirather, Georg Zwilling, Johann Kramer und Georg Mayer. Bedingung für die Aufnahme in den Chor war neben einem sittlichen Lebenswandel ein Mindestalter von 18 Jahren sowie die gesangliche Befähigung. Streng waren auch die Regeln in Bezug auf Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Wir werden, soviel an uns liegt, zum Erlernen der Singmessen bereit sein heißt es in der Urkunde. Hauptlehrer Johannes Zwilling übernahm das Amt des ersten Dirigenten und war auch gleichzeitig Organist. Erster Vorstand wurde später Adam Krautheimer. Der Chor unter der Bezeichnung Cäcilienverein konnte mit seiner Arbeit beginnen. Unterstützt wurde er von dem damaligen katholischen Geistlichen Dekan Ignaz Gugert, der auch die niedergeschriebenen Statuten genehmigte. Nicht ganz lückenlos in der Vereinstätigkeit waren die Jahre bis zur Jahrhundertwende, vor allem durch die Kriegseinwirkung und den frühen Tod des Dirigenten (im 55.Lebensjahr), dessen Grabstein noch heute auf dem hiesigen Friedhof steht. Auch über die zwei Weltkriege hatte der Chor seinen Fortbestand, wo es vor allem die Frauen waren, welche die Sängerreihen füllen mussten. Ab 1939 stellte Josef Halter 36 Jahre lang bis 1975 seine Kraft als Chorleiter zur Verfügung. An seiner Seite war 22 Jahre lang Franz Wacker als 1. Vorsitzender tätig, der sich vor allem nach 1945 wieder um neue aktive Mitglieder bemühte, die zum überwiegenden Teil aus den Reihen der heimatvertriebenen Neubürger kamen. Der Chor mit momentan 33 aktiven Sängerinnen und Sängern verfügt über ein großes Repertoire von geistlichem Liedgut und Messen, das in kontinuierlicher Probenarbeit immer wieder erweitert wird. Für die Messen an Sonn- und Feiertagen steht eine starke Männerschola aus den Reihen der Chormitglieder zur Verfügung. Vorrang in der Chorarbeit hat immer wieder die Mitgestaltung der liturgischen Feier, wobei sowohl die Werke früherer wie auch heutiger Komponisten zur Auswahl stehen. Bei dem seit 1999 alle 2 Jahre stattfindenden Dachsenfranzfest beteiligte sich der Chor bis 2012 mit einem eigenen Zelt zur Bewirtung der Festgäste und hat auch seit Festbeginn eine Theatergruppe, die das Leben des italienischen Fallenstellers Francesco Regali nachstellt, der in den Wäldern der Umgebung tätig war. Seit vielen Jahren erfreut die Theatergruppe des Chores auch viele Zuschauer aus der eigenen und den umliegenden Gemeinden mit einem Theaterstück, das meist vor Beginn der Fastenzeit an sechs Abenden aufgeführt wird. Auch bei Festlichkeiten im örtlichen Leben trägt der Chor mit seinen Liedvorträgen zur Unterhaltung der Gäste bei. Seit 2005 liegt die Chorleitung in den Händen von Wolfgang Werkmann, Sinsheim, das Amt des 1. Vorsitzenden hat Robert Münster im Jahre 2008 übernommen. Große Nachwuchssorgen haben alle Chöre in der heutigen modernen Zeit und viele haben schon ihre Arbeit einstellen müssen. Noch stehen uns genügend Sängerinnen und Sänger zur Verfügung um die liturgischen Feiern im Jahreslauf gesanglich zu verschönern. Wir feiern, wie auch der hiesige Gesangverein, in diesem Jahr unser 150jähriges Chorjubiläum. Möge es beiden Vereinen gelingen, zum Wohle und Nutzen der Gemeinde und zum Lobe Gottes noch viele Jahre tätig sein zu dürfen. **das katholische Schulhaus wurde 1821 neben der katholischen Kirche erbaut und diente später bis zum Abriss 2007 als Geschäfts- und Wohnhaus der Familie Lockheimer. Kath. Schule bzw. Wohnhaus Lockheimer Sturz über dem Eingang Inschrift: 1821 KaS, für Katholische Schule

Bilder aus dem Chorleben Unsere Pfarrkirche Aus der guten alten Zeit Theater im Gasthaus Elsenztal Anno?

Theatergruppe 1997 Der Chor im Kriegsjahr 1942 v.l.n.r. Anna Birkenmeier, Annerose Bühler geb. Grimm, Annemarie Eichstädter, Hedwig Welz geb. Wild, Friedel Weber, Hilda Barwinek geb. Krautheimer, Emma Berberich geb. Schenk, Johanna Mandl geb. Harth, Wilma Gruhn geb. Grimm, Hilda Weber geb. Heiler, Ida Knopf geb. Halter Heinrich Hitzelberger, Alfons Berberich, Karl Grimm, Josef Halter, Pater Lukas Kunz, Franz Mildenberger, Franz Kurz, Fritz Zwilling Schlossfestspiele 2003

Theatergruppe 2005 Chorfest 2003 Theatergruppe 2013

140 jähriges Chorjubiläum 2003 Ehrungen bei Chorversammlung 2002 2008

2010 Altarweihe 2007 in St. Sebastian mit Weihbischof Dr. Bernd Uhl und 2011

Dachsenfranzfest

Chor- und Kirchenchronik nach der Chor-Gründung 1863 1863 Am 21. Dezember wird durch Hauptlehrer Johannes Zwilling der kath. Kirchenchor unter der Bezeichnung Cäcilienverein gegründet. 1864 bis 1868 ist F. Haßloch und ab Sept 1866 A. Thöne Pfarrverweser. Mit Kaufvertrag vom 30. August wurde die Orgel von der Pfarrgemeinde Bietigheim bei Rastatt aus der dortigen Kirche für 610 Gulden gekauft. Zuvor hatte man die eigene Orgel für 125 Gulden an die Pfarrgemeinde Dühren abgegeben. 1868 bis 1872 wird Karl Alois Haunß, geb. 1823 in Hofweier neuer Pfarrer. Nach dem Tod des 95-jährigen Erzbischofs Hermann von Vicari kann die Erzdiözese nicht ordnungsgemäß wieder besetzt werden. Lothar von Kübel wird Erzbistumsverweser. 1869 Die Bahnlinie Heidelberg - Meckesheim - Jagstfeld wird eröffnet. 1870 Fast dreihundert Jahre nach Abschluss des Konzils von Trient beruft Papst Pius IX. wieder ein Konzil ein. Es tagt im rechten Seitenschiff des Petersdomes. 1871 Das erste Vatikanische Konzil wird abgeschlossen. Es geht in die Geschichte ein mit dem Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes, wenn er in Glaubens- und Sittenfragen feierlich entscheidet. 1872-1874 ist Josef Gros Pfarrverweser. 1874-1882 ist Friedrich Julier, geb. in Hambrücken am 14. Juli 1814, Pfarrer von Zuzenhausen. 1876 Am 16.12. verstirbt Hauptlehrer Johannes Zwilling, der Gründer des kath. Kirchenchores im 55. Lebensjahr. Theatergruppe mit Dachsenfranz 1877-1896 Johann Philipp Glock, Pfarrer und Verfasser unseres ersten Heimatbuches Burg, Stadt und Dorf Zuzenhausen im Elsenzgau ist hier als evang. Pfarrer tätig. 1878 Nach dem Tod von Papst Pius IX., der mit 36 Jahren auf das längste Pontifikat der Kirchengeschichte zurückblicken kann, wird am 20. Dezember Leo XIII. gewählt. 1882-1886 ist Balduin Werr hier Pfarrverweser, er stirbt hier und wird auch auf dem hiesigen Friedhof beerdigt.

1886-1901 wird Pius Beyerle, geb. in Flehingen am 21. Juni 1828, Pfarrer von Zuzenhausen. Ein neuer Hochaltar, gefertigt von der Fa. Marmon, Sigmaringen wird eingebaut. 1882 Nach dem Tod des Erzbistumsverwesers wird Johann Baptist Orbin Erzbischof von Freiburg. 1886 Nach dem Tod von Erzbischof Orbin übernimmt Johann Christian Roos die Leitung der Erzdiözese. 1893 Innenrenovation der Kirche. 1895 Seit 29. Juni hat die Pfarrgemeinde das Glück einer Mission, welche durch drei Herren aus dem Orden der Kapuziner abgehalten wurde. 1896 Am 22. Oktober verstirbt Erzbischof Roos, Kapitularvikar wird Weihbischof Knecht. 1897 In der Eschelbronner Straße hinter dem Friedhof wird ein Feldkreuz errichtet. Es wurde gestiftet von Landwirt Georg Mayer und Ehefrau Eva geb. Zwilling. 1898 Dr. Thomas Nörber wird Erzbischof von Freiburg. 1899 Am 9. Juli, 7. Sonntag nach Pfingsten, feierliche Primiz des Neupriesters Wilhelm Herrmann, Sohn des Steueraufsehers Benjamin Herrmann aus Odenheim und der Maria geb. Krautheimer von Zuzenhausen. 1901 Bis 31.Juli Excurrendopastoration durch Pfarrer Schäfer, Sinsheim. 1901-1902 Georg Mayerhöfer wird Pfarrverweser bis 17. Feb. 1902. 1902-1914 Wilhelm Egenberger, bisher Pfarrer in Spessart, wird zuversetzt. 1914-1915 Otto Peitz wird Pfarrverweser bis Oktober 1915. 1907 am 21. Oktober entdeckte der Arbeiter Daniel Hartmann aus Mauer und der Fuhrknecht Andreas Obländer aus Zuzenhausen in einer Sandgrube in Mauer den Homo heidelbergensis. 1914 Am 20. August stirbt Papst Pius X. Aus dem Konklave geht am 3. September Benedikt XV. hervor. In Sarajevo werden der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Gemahlin ermordet. Am 2. August wird der Kriegszustand erklärt, es beginnt der 1. Weltkrieg. 1915-1941 wird Josef Andreas Eck, bisher Pfarrer in Neunkirchen, Pfarrer von Zuzenhausen und ist ab 1923 Dekan des Dekanates Waibstadt. 1918 Am 09. November wird im Wald von Compiegne/Frankreich der Waffenstillstand unterzeichnet, Deutschland hatte den Krieg verloren. 1920 Nach dem Tod von Erzbischof Nörber am 27. Juli übernimmt Dr. Carl Fritz die Leitung des Erzbistums Freiburg. 1921 Am 19. Okt. Grundsteinlegung zum Bau der Herz-Jesu Kapelle Hoffenheim, ermöglicht durch großherzige Spenden von Fr. Dr. Karolina Engelhardt, eine in Amerika lebende Hoffenheimerin. 1922 Am 22. Januar vollendet Papst Benedikt XV. sein irdisches Leben. Neuer Papst wird Pius XI. 1923 Am 30. Juli Einweihung der Herz-Jesu Kapelle Hoffenheim durch HH Erzbischof Dr. Carl Fritz. Die Inneneinrichtung der Kapelle stammt aus Kirchen der Umgebung, die dort nicht mehr gebraucht bzw. gespendet wurde, so aus Zuzenhausen die Apostelfürsten Petrus und Paulus, zwei Engel und der Taufstein, aus Hirschhorn der Altar, aus Neckarhausen der Tabernakel. Die gemalten Fenster wurden gestiftet, das Andreas-Fenster von Dekan J.A. Eck, das Agnes-Fenster von Adam Ziegelmüller, das Elisabeth-Fenster von Johann Weber. 1925 Glockenweihe der zwei Glocken für die Herz-Jesu Kapelle Hoffenheim, gespendet von Fr. Dr. Karolina Engelhardt und Karl W. Bauer, Hotelier aus Mannheim. 1927 Instandsetzung des Kirchen- und Turmdaches. 1928 Am 11. März in St. Peter Priesterweihe, am 18. März Primizfeier des Neupriesters Rudolf Kurz von hier, Sohn der Eheleute Friedrich Kurz und Josefina geb. Hitzelberger. Am 11. Juli erhebt Papst Pius XI. das naheliegende Stift Neuburg zur selbständigen Benediktinerabtei. Erster Abt wird Adalbert von Neipperg. 1930 Innenrenovation der Kirche. 1931 Erzbischof Fritz stirbt am 7. Dezember. 1932 Der Freiburger Domkapitular Conrad Gröber wird neuer Erzbischof. 1937 Am 28. September werden die in den Gemeinden Daisbach (mit Ursenbacherhof) und Eschelbronn wohnenden Katholiken von der kath. Pfarrei und Kirchengemeinde Zuzenhausen gelöst und der kath. Pfarrei Waibstadt zugeordnet (Umpfarrung).

1938 Am 26. August wird das Kriegerehrenmal im Schloßwald eingeweiht. 1939 Am 10. Februar verstirbt Pius XI. Neuer Papst wird der langjährige Nuntius in München und Berlin, Eugenio Pacelli mit dem Namen Pius XII. Mit dem Angriff auf Polen entfesselt Hitler im September den 2. Weltkrieg. 1941 Ludwig Ronecker wird Pfarrvikar in Zuzenhausen, er wurde wegen der Zulassung polnischer Arbeitskräfte zu Gottesdiensten und seiner Aussage das Reich Gottes würde alle anderen Reiche überleben, am 28.9.1941 im Beichtstuhl verhaftet. Nach 3monatigem Gefängnisaufenthalt entlassen, erhielt er seine erste Pfarrstelle in Schwaningen anschl. Tätigkeit als Sekretär im Erzbischöflichen Ordinariat und Notar des kirchlichen Gerichtes, später Bibliothekar im Collegium Borromäum, verstarb am 18.8.1991 im Alter von 86 Jahren in Freiburg und wurde beigesetzt in seinem Heimatort Oppenau. 1942 1962 wird Joseph Mundel, bisher Pfarrer in Hainstadt, Pfarrer von Zuzenhausen und wird 1946 zum Dekan des Dekanates Waibstadt ernannt. Ab 21. April 1942 kommt Pater Lukas Kunz OSB, aus Stift Neuburg als Aushilfe. 1942 Am 6. Mai müssen die Glocken, außer der kleinsten abgegeben werden. St. Sebastian und St. Agatha müssen den Turm verlassen. St. Maria die älteste und wertvollste Glocke verbleibt in der Glockenstube. Auch aus der Herz-Jesu Kapelle in Hoffenheim wird eine Glocke abgegeben. 1944 Am 27. Dezember gegen 15.00 Uhr explodieren zwei Bomben, 2m bzw. 11m von der Kirche und dem Pfarrhaus entfernt. Kirche, Orgel und Pfarrhaus, auch die Nachbarhäuser werden schwer beschädigt. Zwei Personen wurden getötet, eine Frau verschüttet aber lebend geborgen. Es war die Mutter von Pfarrer Rudolf Kurz, damals Kurat in St. Elisabeth Mannheim-Waldhof. 1945 Zuzug vieler Heimatvertriebener, der Großteil davon Katholiken, bis 1948 Wiederherstellung von Kirche, Orgel und Pfarrhaus. 1948 Am 14. Februar verstirbt Erzbischof Gröber, neuer Erzbischof wird der bisherige Direktor des Theologischen Konvikts Dr. Wendelin Rauch. Am 23. Dezember wird der Abt von Stift Neuburg, Adalbert von Neipperg, als Kriegsgefangener in Jugoslawien verschleppt und einige Tage später tot aufgefunden. 1949 Am 15. Januar wird Albert Ohlmeyer durch Erzbischof Rauch zum neuen Abt von Neuburg geweiht. Eine Sakristei mit Heizungsanlage (Koks) wird an der rechten Altarseite angebaut. 1950 Erzbischof Rauch erlässt am 30. Dezember eine neue Wahlordnung für die Stiftungsräte. Sie werden auf die Dauer von sechs Jahren gewählt. Das Mindestalter beträgt 25 Jahre. Pius XII. verkündet das Dogma von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel. 1953 erfolgt die Konsekrierung der instandgesetzten Kirche durch HH Erzbischof Wendelin Rauch, der anschließend das Sakrament der Firmung spendete. 1954 Am 14.11. wird die restaurierte Orgel, die über viele Jahre im Pfarrsaal (mehr Schrott als Orgel) ihr Dasein fristete, wieder geweiht. Am 22. Mai Weihe von zwei neuen Glocken für die Herz-Jesu Kapelle Hoffenheim, Herz-Jesu und Maria Glocke gegossen bei Schilling Heidelberg. Eine alte Glocke wurde hierzu eingeschmolzen, die zweite musste 1942 abgegeben werden. Erzbischof Rauch stirbt am 28. April, neuer Erzbischof wird der bisherige Weihbischof Dr. Eugen Seiterich am 07. August. 1955 Kunstmaler Franz Valentin Hemmerle, Freiburg fertigt das Fresko-Großgemälde an der Stirnwand des Chores. 1958 Glockengießerei Schilling Heidelberg wird mit dem Guss von zwei neuen Glocken beauftragt. Am 26. November um 15.00 Uhr erfolgt der Guss unter Beteiligung vieler Pfarrangehöriger. Am dritten Adventssonntag (14.12.1958) erfolgte die Glockenweihe. Die Festpredigt hielt Pfarrer Rudolf Kurz, geboren in Zuzenhausen, damals Pfarrer in Mühlhausen. Das Geläut ist auf das Te Deum-Motiv abgestimmt. Am 03. März verstirbt der beliebte Erzbischof Seiterich nach nur dreieinhalb Jahren in diesem Amt, Weihbischof Hermann Schäufele wird am 14. Juni sein Nachfolger. Am 24. August verstirbt die Stifterin der Herz-Jesu Kapelle von Hoffenheim Fr. Dr. Karolina Engelhardt in Heidelberg und wird am 27. August in Hoffenheim beigesetzt. Papst Pius XII. stirbt am 9. Oktober. Der 79jährige Patriarch von Venedig, Angelo Giuseppe Roncalli, übernimmt am 28. Oktober als Johannes XXIII. die Leitung der Gesamtkirche. 1959 Völlig überraschend kündigt der neue Papst bereits am 25. Januar, nur wenige Monate nach seinem Amtsantritt, ein Konzil an. Am Passionssonntag wird erstmals die Kollekte MISEREOR gegen Hunger und Krankheit in der Welt abgehalten. 1961 Am 23. Juli feierliche Primizfeier des Neupriesters Eugen Eichstädter in der Herz-Jesu Kapelle in Hoffenheim An Weihnachten werden die Katholiken erstmals zur ADVENIAT-Kollekte aufgerufen.

1962-1973 wird August Ruf, bisher Expositus in Hoffenheim ab 20. März 1964 Pfarrer in Zuzenhausen mit Wohnsitz in Hoffenheim, ab 1966 Wohnsitz in Zuzenhausen. Am 11. Oktober wird das Zweite Vatikanische Konzil feierlich eröffnet. 1963 Am Pfingstsonntag stirbt der gute Papst Johannes XXIII. nach weniger als fünf Jahren im Amt. Der am 21. Juni neu gewählte Papst Paul VI. entschließt sich, das Konzil weiterzuführen. Er verlässt als erster Papst Europa. 1964 bis 1966 Abriss der Pfarrscheune, Bau eines neuen Pfarrhauses. Ausbesserung von Setzrissen zwischen Sakristei und Kirche. 1965 Am 8. Dezember wird das Zweite Vatikanische Konzil nach vier Sitzungsperioden feierlich abgeschlossen. 1967 Das alte Pfarrhaus wird zum kath. Gemeindehaus umgebaut. 1970 Neugestaltung des Altarraumes, als Konsequenz der Liturgiereform wird der Altar versus populum (zum Volk hin) aufgestellt, der Plattenbelag wird erneuert, neue Eingangstüren und Fenster eingebaut, der Wandanstrich erneuert, die Heizung von Koks auf Öl umgestellt. 1973 wird Karl Thome am 10. April Pfarrer von Zuzenhausen, bisher Pfarrer in Dietershofen. 1974 Abriss der Herz-Jesu Kapelle Hoffenheim, die nach dem Zuzug der Heimatvertriebenen nicht mehr ausreicht. Am 15. April, Ostermontag erster Spatenstich für die Herz-Jesu Kirche Hoffenheim. 1975 Die Würzburger Synode wird beendet. Sie hat viele Beschlüsse erarbeitet, in denen die Ergebnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils auf die Verhältnisse in Deutschland angepasst wurden. 1977 Am 26. Juni verstirbt Erzbischof Schäufele in Langenegg/Vorarlberg, als er in der dortigen Pfarrkirche am Sonntagabend allein den Rosenkranz betet. 1978 Ernennung des bisherigen Weihbischofs Dr. Oskar Saier zum neuen Erzbischof am 15. März. Am Sonntagabend, 06. August, dem Fest der Verklärung, stirbt Papst Paul VI. Sein Nachfolger, der lächelnde Papst Johannes Paul I. überlebt nur 33 Tage auf dem Stuhl des hl. Petrus. Am 16. Oktober, Gedenktag der hl. Hedwig, wird mit dem Erzbischof von Krakau, Karol Wojtyla, seit über 450 Jahren wieder ein Nichtitaliener als Johannes Paul II. zum Papst gewählt. 1983 Pfarrer i.r, Geistl. Rat Rudolf Kurz stiftet aus Verbundenheit zu seiner Heimatgemeinde ein aus Muschelkalk in einem Stück heraus gearbeitetes Kreuz für den Friedhof. 1985 Erstmals wird ein Pfarrgemeinderat auf die Dauer von fünf Jahren gewählt. 1987 Am 11. Oktober Einsetzung des Gründungsgedenksteines in die Herz-Jesu Kirche Hoffenheim durch Pfarrer Karl Thome. 1.Mai Seligsprechung der Karmelitin Edith Stein 3.Mai Seligsprechung von Pater Rupert Mayer 1988 Im März feierte Pfr. Rudolf Kurz in seiner Heimatgemeinde sein Diamantenes Priesterjubiläum. Der Kirchenchor sang zum Festgottesdienst die Missa in C von J.E. Eberlin mit Solisten und Orchester. Die Festpredigt hielt der damalige Domkapitular Dr. Robert Zollitsch, heute Erzbischof von Freiburg. 1990 Am 3. Oktober Wiedervereinigung Deutschlands Nach dem Umbau des Gemeindehauses mit Einbau einer Bühne und einer neuen Küche konnte die Theatergruppe des Kirchenchores größere Theaterstücke aufführen, in den folgenden Jahren bis zu 6 Aufführungen jährlich. Von den Einnahmen werden Spenden der eigenen Pfarrgemeinde zum Erhalt der Gebäude und bedürftigen Einrichtungen für caritative Zwecke zur Verfügung gestellt. 1991 Der Gesellenpfarrer Adolf Kolping wird am 27. Oktober in Köln von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen. Im Mai verstarb mit 86 Jahren unser langjähriger Dirigent und Ehrendirigent Josef Halter, der von 1939 bis 1975 ehrenamtlich den Kirchenchor leitete. Eine Vergütung von der Pfarrgemeinde für Dirigenten seitens Freiburgs wurde erst in den Jahren danach eingeführt. 1992 wird die Heizung im Pfarrhaus und Gemeindehaus von Öl auf Gas umgestellt. Am 5. April, in seinem Osterschreiben an die gesamte Kirche entwirft Johannes Paul II. das Priesterbild für die heutige Zeit. Der Zölibat wird aufs Neue bekräftigt. 1993 Geistl. Rat Pfarrer i.r. Rudolf Kurz feiert am Sonntag, 14. März, sein 65 jähriges Priesterjubiläum wenige Tage vor seinem 90. Geburtstag. Der Cäcilienverband der Erzdiözese Freiburg lud zu einer 7tägigen Romreise ein. 12 Sängerinnen und Sänger aus unserem Chor waren dabei. Insgesamt waren 700 Sängerinnen und Sänger mit einem Sonderzug nach Rom gefahren, um an verschiedenen Gottesdiensten und an einem Konzert in St. Ignatius mitzuwirken. Die beeindruckenden Se-

henswürdigkeiten von Rom und eine Papstaudienz waren für alle Teilnehmer ein großes Erlebnis. Zum 130jährigen Jubiläum singt der Chor an Weihnachten die Missa brevis in G von W.A. Mozart mit Solisten und Orchester unter der Leitung von W. Theis. 1996 am 4. Jan. verstirbt Pfarrer Karl Thome im Klinikum Heidelberg und wird am 11. Januar in seiner Heimatgemeinde Rot von seinem Kurskollegen HH Weihbischof Kirchgässner beigesetzt. Pfarrer i.r. Joseph Fischer aus Oftersheim übernimmt als Pfarradministrator die Pfarrgemeinde bis zur Neubesetzung. Im Mai wird ein Pfarrbüro eingerichtet, im September Eröffnung einer Gemeindereferentenstelle. Am 25. September übernimmt Pfarrer Alfons Lutz bisher tätig in Rohrbach a.g. die Pfarrgemeinden Mauer und Zuzenhausen mit den dazugehörigen Filialgemeinden Meckesheim und Hoffenheim. Der Pfarrsitz wird Mauer. Pfr. Alfons Lutz, der neue Präses, führt das Münchner Kantorale ein. Er regte an die Psalmverse und Alleluja-Gesänge für alle Sonn- und Feiertage aus dem Kantorale zu singen. Aus der Schola die regelmäßig zu den Gottesdiensten den Vorsängerpart übernimmt, singt Rudi Halter als Kantor die Psalm- und Alleluja-Verse. Die Schola, alles Sänger aus den Reihen des Kirchenchores, besteht schon seit dem Jahre 1965. In den letzten Jahren singt die Schola auch die Trauermetten am Karfreitag. Sie pflegt damit eine in weitem Umkreis fast ausgestorbene Tradition. 1997 Im Speicher der Sakristei werden zwei Statuen aus dem Vorkriegsaltar gefunden (hl. Antonius v. Padua und das Heiligste Herz-Jesu). Am Marienaltar wird ein Opferkerzenständer aufgestellt. Am 17.3. wird die Orgel auf Grund eines Schreibens an das Ordinariat vom erzbischöflichen Orgelinspektor Dücker überprüft und die dringende Notwendigkeit einer Restaurierung festgestellt. Am 16.4. geht der umfangreiche Prüfbericht von Orgelinspektor Dücker ein, die Restaurierungskosten werden auf 150 000 DM geschätzt. Am 25.4 erfolgt die Probebohrung zur Baugrunduntersuchung an der Hoffenheimer Kirche, die einen Glockenturm erhalten soll. Am 4.5. wird am Feldkreuz in der Eschelbronner Straße ein Gottesdienst gefeiert aus Anlass des 100. Weihetages des Feldkreuzes. Es wurde 1897 von Landwirt Georg Mayer und Ehefrau Eva geb. Zwilling gestiftet. Am 4.7 wird der Taufstein aus der hintersten Ecke des Altarraumes neben den Marienaltar gestellt, damit er dort wieder als Taufstein benutzt werden kann. Am 16.8. wird der 170. Weihetag von St. Sebastian mit einer Festmesse gefeiert, hierbei werden zwei alte Kirchenfahnen (Herz-Jesu- u. Herz-Maria Fahne) nach Restaurierung erstmals wieder der Pfarrgemeinde vorgestellt. Am 5. September verstirbt Mutter Teresa, Engel der Armen in Kalkutta. Am 15.10. werden die Statuen zur Restaurierung an den Kirchenrestaurator M. Knopf in Horrenberg abgegeben. Am 22. und 23.10 werden Schwingungsmessungen am Glockenturm durchgeführt, um die Rissbildung an der rechten Kirchenwand zu klären. Am 12.10. wird die St. Sebastian Glocke wegen größeren Verschiebungen während des Läutens vorübergehend stillgelegt, nach provisorischer Reparatur läutet die Glocke am 24.12. zur Christmette wieder. 1998 Am 23.1. wird die Herz-Jesu Statue von der Fa. Knopf zurückgebracht und an der linken Chorwangenseite aufgestellt. Die Restaurierungskosten werden von Pfr. i.r. Geistl. Rat Rudolf Kurz übernommen. Bei Kirchenrestaurator Fuchs in Horrenberg befindet sich seit vielen Jahren eine Statue Guter Hirte ohne dass er einen Auftrag zur Restaurierung erhielt. Ein Auftrag wurde erteilt, Statue zuvor in Poliment-Weiß, wird jetzt farbig gestaltet. Am 15. März feiert Pfr. i.r. Geistl. Rat Rudolf Kurz sein 70jähriges Priesterjubiläum in der Kirche Heilig-Kreuz in Offenburg. Zu den vielen Festgästen aus nah und fern gehört auch eine Abordnung seiner Heimatgemeinde; Herr Pfr. Lutz, der PGR-Vorsitzende Herr Gregor Seitz, die Vorsitzende der Frauengemeinschaft Fr. Köhler und Fr. Marie Puhrer. An der rechten Kirchenwand wurden Probebohrungen durchgeführt und Prüfgeräte angebracht, um ein Fortschreiten der Setzrisse zu klären. Die Prüfung ist Anfang September abgeschlossen. Die Grundmauer soll freigelegt, ein Grundanker eingebaut und die Wand dann verpresst werden um weitere Rissbildungen zu verhindern. Am 23.12. wird die Statue des hl. Antonius durch Kirchenrestaurator Knopf, Horrenberg wieder zurückgebracht und in der Nische der linken Wand aufgestellt. Aus Anlass des 135jährigen Jubiläums des Kirchenchores singt der Chor in einem Festgottesdienst die Missa dolorosa von Antonio Caldara mit Solisten und Orchester unter der Leitung von W. Theis. 1999 am 17.Januar (Gedenktag des hl. Antonius von Ägypten) werden die restaurierten Statuen, Heiligstes Herz Jesu und hl. Antonius v. Padua im Rahmen der Patroziniumsfeier gesegnet. In der Sitzung vom 14. Januar entscheidet sich der PGR Hoffenheim mit 6 zu zwei Stimmen für eine Zusammenarbeit mit der Seelsorgeeinheit Sinsheim, die Hoffenheimer Katholiken werden auf eigenen Wunsch von der kath. Pfarrei und Kirchengemeinde Zuzenhausen gelöst und der kath. Pfarrei Sinsheim St. Jakobus zugeordnet (Umpfarrung), mit Urkunde vom 18.3.99 erfolgt die Umpfarrung zum 1.10.1999.

In der Pfarrgemeinderatssitzung am 22.4.99 wurde der Pfarrgemeinderat vom Pfarrsekretär auf die Möglichkeit der Geläuteerweiterung mit einer größeren Glocke hingewiesen. Nach Rückfrage und Überprüfung durch den zuständigen erzb. Glockeninspektor Hrn. Kramer ist der Platz im Turm ausreichend. Das jetzige Glockengestühl bedarf jedoch der Erneuerung und auch die Schallläden müssen ersetzt werden. In der Pfarrversammlung am 30.10.99 und nachfolgendem Pfarrbrief wird die Gemeinde eingehend über eine neue Glocke unterrichtet. Danach gehen die ersten Spenden ein. In Zuzenhausen wird das erste Dachsenfranzfest gefeiert. Der Kirchenchor beteiligt sich mit einem selbst gebauten Zelt für ca. 100 Sitzplätze und bewirtet die vielen Gäste aus nah und fern. Die Theatergruppe spielt an den Dachsenfranzfesten, die alle zwei Jahre stattfinden ein Stück über das Leben und Wirken des Dachsenfranz. 2000 Am 11. 2. erklärt sich ein Mitglied der Pfarrgemeinde bei einem Gespräch mit dem Pfarrsekretär bereit die Kosten für eine neue Glocke zu übernehmen. Ein Betrag von 25.000,- DM wird der Pfarrgemeinde überwiesen. Am 28.2. wird das Ordinariat gebeten, den erforderlichen Umbaumaßnahmen zuzustimmen. Am Sonntag, 3.9. wird Pius IX. und Johannes XXIII. selig gesprochen. 2001 Im Mai wird der rechte Seiteneingang wegen starker Rissbildung in der Wand gesperrt, danach erfolgt die Freilegung der Risse bis zum Mauerwerk. Nach Öffnung der Wand wird das Ordinariat erneut gebeten die Renovierung von Turm und Kirche vorzeitig zu genehmigen. Am 11.Sept. wird das World Trade Center in New York durch Terroristen zerstört. Am 10.12. wird die Statue Guter Hirte von Restaurator Eugen Fuchs jetzt farbig gefasst, zurückgeliefert. Am 14.12. gibt der Schwarzmeer-Kosakenchor zur Eröffnung des 175jährigen Kirchenjubiläums ein Chorkonzert in unserer Pfarrkirche. 2002 Mit Urkunde vom 18.12.2001 wird am 1.1. die Seelsorgeeinheit Mauer - Zuzenhausen mit Filialgemeinde Meckesheim durch Erzbischof Oskar Saier errichtet. Der Festgottesdienst zum Patrozinium am 20.1. und zur Eröffnung des Jubiläumsjahres wird vom Kirchenchor mit der Kleinen Orgelsolomesse von Haydn und Orchesterbegleitung mitgestaltet. 2003 Zum 140jährigen Jubiläum singt der Chor zum Patrozinium die Missa laetatus sum von Wolfram Menschick mit Solisten und Orchester unter der Leitung von Laura Skarnulyte. Am 20. Juli übernimmt Weihbischof Robert Zollitsch das Amt des Oberhirten der Erzdiözese Freiburg. Pfr. i.r. Geistl. Rat Rudolf Kurz feiert Ostermontag, 21.4. in Offenburg seinen 100. Geburtstag. Viele Angehörige seiner ehemaligen Pfarrgemeinden und aus seiner Heimatgemeinde Zuzenhausen sind zur Mitfeier des Festgottesdienstes in der Heilig-Kreuz Kirche anwesend. Nach langer schwieriger Vorbereitung wird der Guss der neuen Glocke Ende des Jahres vorbereitet. Für die Glockenzier zeichnet Hr. Christoph Feuerstein aus Neckarsteinach verantwortlich, der auch die Glockenzier für die Glocken der Frauenkirche Dresden gestaltet hat. Am Freitag, 5. Dezember erfolgt in der Glocken- und Kunstgießerei Bachert, Karlsruhe unter Anwesenheit von Pfr. Alfons Lutz, dem evangelischen Pfarrer Anselm, dem Bürgermeister Dieter Steinbrenner, dem PGR-Vorsitzenden Hermann Fischer, den Glockenspendern Brunhilde und Robbert Münch und vielen Pfarrangehörigen der Guss der ca. 1.000kg schweren Dreifaltigkeitsglocke. Noch vor Jahresende erklärt der Pfarrgemeinderat, wegen angeblich schwieriger Zusammenarbeit mit dem Pfarrer und dem Pfarrsekretär, seinen Rücktritt. 2004 Am 14. Mai wird die neue Glocke von Stuckateur Schatz aus Karlsruhe abgeholt und anschl. von Hrn. Werner (Adlerbrauerei), Sohn Tilmann und Helfern aus dem Kirchenchor in die Kirche verbracht. Zum Glockenempfang wird unter Beteiligung des Kindergartens, des MGV und vieler Angehöriger der Gemeinde ein schönes Fest veranstaltet. Festredner sind der Bürgermeister Steinbrenner, Pfr. Anselm von der evang. Gemeinde, Pfr. Alfons Lutz, Hr. Fischer der PGR-Vorsitzende und Hr. Robbert Münch der Spender der Glocke. Hr. Christoph Feuerstein aus Neckarsteinach erklärt der Gemeinde seine Gedanken zur Glockenzier. Der Kirchenchor zeichnet für die Versorgung der Gäste verantwortlich. Aus Freude über die neue Glocke stiftet Pfr. Lutz ein Fass Bier. Am 18.08. verunglückt Pfr. Lutz in seiner geliebten Bergwelt in den Hohen Tauern in Österreich. Am 24. August wird er mit dem Requiem, zelebriert von Dekan Wehrle und vielen seiner Priesteramtskollegen aus seiner Seelsorgeeinheit Mauer Zuzenhausen verabschiedet. St. Martin Meckesheim ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Am 26. August wird er in Berolzheim, seiner Heimatgemeinde beigesetzt. Am 26. September wird die neue Glocke in einem feierlichen Gottesdienst durch Hrn. Dekan Wehrle geweiht. 2005 Pfr. Bernhard Stern geb. am 18.7.1957 in Lauf, zuversetzt aus der Pfarrgemeinde St. Benedikt, Eisenbach im Hochschwarzwald hält am Freitag, 14. Januar, in der Pfarrgemeinde St. Bartholomäus in Mauer den ersten Gottesdienst in seiner neuen Seelsorgeeinheit. Am 16. Januar leitet Pfr. Stern den ersten Gottesdienst zum Patrozinium in der Pfarrgemeinde Zuzenhausen unter großer Beteiligung auch der Angehörigen der Seelsorgeeinheit. Der Kirchenchor umrahmt den feierlichen Gottesdienst mit der Messe in C von Anton Bruckner unter der Leitung von Wolfgang Werkmann. Am 11. März wird auf Anraten des Ordinariats aus 12 Mitgliedern der Pfarrgemeinde ein Beratergremium gebildet, das bis zur Neuwahl des Pfarrgemeinderates im November Hrn. Pfr. Stern unterstützen soll.

Am 2. April beendet Papst Johannes Paul II. nach langer Krankheit sein irdisches Leben. Habemus papam", am 19. April wird Kardinal Joseph Ratzinger im Konklave zum Papst gewählt und erhält den Namen Benedikt XVI. 2006 Am 27.3. verstirbt Pfr. i.r. G.R. Rudolf Kurz im 102. Lebensjahr im Marienhaus in Offenburg und wird unter großer Anteilnahme seiner Priesteramtskollegen und Angehörigen seiner Heimat- und früheren Pfarrgemeinden in Zuzenhausen beigesetzt. Nach vielen Verzögerungen werden am 25.8. die für die Renovierung der Pfarrkirche erforderlichen Maschinen im Pfarrhof abgestellt. Am Montag darauf beginnen die Arbeiten auf der rechten Seite der Kirche. In den Untergrund wird in 26 Bohrungen Flüssigzement eingepresst um ein weiteres Absinken der rechten Kirchenwand zu verhindern. Anschließend wird auch der Turm und die rechte Seitenwand verpresst, durch unvorhergesehenen Widerstand des verbauten Materials verzögert sich die Fertigstellung um ca. 4 Wochen. Am 2. November beginnt die Fa. Reinhard mit dem Durchbruch von der Kirche zum Turm in den eine Beicht-Kapelle eingerichtet werden soll. Ein neuer Glockenstuhl und neue Schallläden mit Euleneinflug werden eingebaut. Am 17.11. wird die neue Glocke nach 3jähriger Standzeit in der Kirche in den Turm gehoben. 2007 Am Ostersonntag 08.04. läuten zum ersten Mal vier Glocken im Turm von St. Sebastian, der Gottesdienst wird immer noch im Gemeindehaus gehalten. Viel Arbeit und Zeit ist notwendig um den Innenraum der Kirche wieder benutzbar zu machen. Es werden ein neuer Altar, ein Ambo und ein Taufstein (anatolischer Marmor, Serpentinit) eingebaut. Den bisherigen Taufstein erhält die evangelische Kirchengemeinde. Das Altarfresko wird überarbeitet. Die künstlerischen Arbeiten werden von W. Eckert und Gemahlin aus Furtwangen ausgeführt. Die Marienstatue erhält eine neue Stele und einen Rosenkranz aus Messing. 18 Mitglieder des Kirchenchores fahren im September zu den Passionsspielen nach Oberammergau. 2011 Am 1. Mai wird Papst Johannes Paul II. in einem feierlichen Gottesdienst selig gesprochen. 2013 Georg Gänswein, Privatsekretär des Heiligen Vaters wird am 6. Januar zum Erzbischof ernannt. Völlig überraschend erklärt Papst Benedikt XVI. am 11. Februar seinen Rücktritt zum 28. Februar aus gesundheitlichen Gründen. Im Konklave am 00. März wird Kardinal XXXXXXX aus XXXXX zum Papst gewählt und erhält den Namen XXXXXXXXXXXXX. Der Kirchenchor St. Sebastian beginnt am Sonntag, 28. April mit einem Festgottesdienst sein 150jähriges Jubiläum. Der Chor singt dazu die Missa in C KV 258, auch Spaur-Messe genannt, von W.A. Mozart mit einem Streicher-Ensemble der Kurpfalz-Philharmonie, Solisten und Orgel unter der bewährten Leitung von Wolfgang Werkmann Im Jahre 2015 werden die Seelsorgeeinheiten neu organisiert. Der Pfarrgemeinderat Zuzenhausen hat sich für eine Umpfarrung zur Seelsorgeeinheit Sinsheim entschieden. Hier enden die Aufzeichnungen vor der Drucklegung der Festschrift. Sicherlich findet sich in späteren Jahren wieder ein Chronist der an dieser Stelle anknüpft um seiner und nachfolgenden Generationen anlässlich eines Jubiläums eine Festschrift oder Kirchengeschichte zu fertigen. Am 20. Mai wird der Altar durch SE Weihbischof Dr. Bernd Uhl in einem feierlichen Gottesdienst unter Mitwirkung des hiesigen Musikvereins und des Kirchenchores eingeweiht. Am 08. August verstirbt Pfarrer Herbert Weber, als Kooperator in Sinsheim tätig, im Pfarrhaus in Zuzenhausen wohnhaft, nach langer geduldig ertragener Krankheit und wird am 16. August in seiner Heimatgemeinde Achern-Fautenbach beigesetzt. Am 23. September wird nach langer Renovierung bei der Fa. Orgelbau Rensch, Lauffen/Neckar unsere Stieffell-Orgel durch Pfarrer Stern geweiht. 2008 Am 3. Januar verstirbt der emeritierte Erzbischof Oskar Saier. 2010 Am Freitag 18. September erhält die evangelische Kirchengemeinde ein neues vierstimmiges Bronze-Geläut. Es ersetzt die nach dem 1. Weltkrieg angeschafften drei Stahlglocken, die mittlerweile nicht mehr gebrauchsfähig sind. Auch das Geläut der kath. Kirche begleitet die neuen Glocken an ihren Bestimmungsort. Pfingstfenster aus St. Sebastian