Prüfungsfragen Oktober 2013 Bereich Psychotherapie Gruppe A

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Zentrum für Naturheilkunde und Homöopathie Ulrich Kinder e. K., 87435 Kempten, Kronenstr. 49, 88212 Ravensburg, Karlstraße 10 und 89073 Ulm, Neue Straße 40. Unser nächster Prüfungsvorbereitungskurs beginnt im Januar 2014 Nähere Informationen über Tel. 0831-21163 / http://www.znh.de Prüfungsfragen Oktober 2013 Bereich Psychotherapie Gruppe A Frage 1 Menschen, die ihre Angelegenheiten aufgrund einer psychischen Erkrankung nicht mehr selbst regeln können, benötigen in vielen Fällen eine rechtliche Betreuung. Bei welcher Erkrankung ist im Verlauf am ehesten die Errichtung einer rechtlichen Betreuung erforderlich? A) Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) B) Senile Demenz C) Asperger-Syndrom D) Anankastische (zwanghafte) Persönlichkeitsstörung E) Somatisierungsstörung Frage 2 Welche Aussage zur Manie trifft zu? A) Psychotherapie steht im Vordergrund der Behandlung B) Patienten erkranken in der Regel erst im Alter über 60 Jahre C) Es besteht ein erhöhtes Schlafbedürfnis D) Psychotische Symptome sind mit der Diagnose einer Manie vereinbar E) Größenideen kommen bei der Manie nicht vor Frage 3 Welche der folgenden Symptome gehören typischerweise zur Korsakow-Psychose (organisches amnestisches Syndrom)? 1. Ataxie 2. Desorientierung 3. Konfabulation 4. Bewusstseinsstörungen 5. Gedächtnisstörungen B) nur 2 und 5 sind richtig C) nur 1, 2 und 3 sind richtig D) nur 1, 3 und 5 sind richtig E) nur 2, 3 und 5 sind richtig Frage 4 Welches Kriterium ist kennzeichnend für die psychotische Störung Alkoholhalluzinose? A) Bewusstseinsstörung B) Auftreten im Alkoholentzug C) Akustische Halluzinationen D) Extreme Bewegungsunruhe E) Taktile Halluzinationen Frage 5 Ein 20-jähriger Mann kommt in Begleitung seiner Eltern zu Ihnen. Sie denken aufgrund der Angaben der Eltern und des auffallenden Verhaltens während des Gesprächs an eine hebephrene Schizophrenie. Welche Befunde oder anamnestischen Angaben unterstützen Ihren Verdacht? A) Leichtgradige Intelligenzminderung B) Beginn der Auffälligkeiten bei der Einschulung C) Flache, unpassende Stimmung D) Zunehmende Antriebsminderung E) Seit einem Monat anhaltende gedrückte Stimmung Frage 6 Wie lange müssen die Symptome bei einer Dysthymia für eine Diagnosestellung (nach ICD- 10) mindestens bestehen? A) 1 Monat B) 6 Monate C) 1 Jahr D) 2 Jahre E) 5 Jahre A) nur 2 und 3 sind richtig

Frage 7 Welche der folgenden Symptome sind bei der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) häufig zu beobachten? 1. Nachhallerinnerungen 2. Vermeidungsverhalten 3. Emotionale Abgestumpftheit 4. Vegetative Übererregtheit 5. Sozialer Rückzug A) nur 1 und 3 sind richtig B) nur 2 und 4 sind richtig C) nur 2, 3 und 4 sind richtig D) nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig Frage 8 Welche der folgenden Aussagen zu Zwangsstörungen treffen zu? 1. Zwangsstörungen können zu sozialer Isolierung führen 2. Zwangsstörungen werden von Betroffenen meist als sinnlos erlebt 3. Beim Versuch, Zwangsstörungen zu unterlassen, treten innere Anspannung und Angst auf 4. Antidepressiva können die Symptome einer Zwangsstörung bessern 5. Zwangsimpulse sind gefährlich, da es hierdurch häufig zu Verletzungen kommt A) nur 2 und 4 sind richtig B) nur 1, 2 und 3 sind richtig C) nur 3, 4 und 5 sind richtig D) nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig Frage 9 Welche der folgenden Aussagen zur Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) treffen zu? A) Eine Behandlung mit kognitiver Verhaltenstherapie ist eine Therapieoption B) Die Krankheit kommt bei Erwachsenen so gut wie nie vor C) Bei der medikamentösen Therapie werden Psychostimulanzien eingesetzt D) Die Krankheit ist bei Mädchen deutlich häufiger als bei Jungen E) In Deutschland sind mehr als 30 % aller Kinder und Jugendlichen davon betroffen Frage 10 Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) für die bipolare affektive Störung (manisch-depressive Krankheit) nach ICD-10 zu? 1. Manische Episoden dauern in der Regel zwischen 2 Wochen und 4 5 Monate 2. Charakteristisch bei der bipolaren affektiven Erkrankung ist eine weitgehende bis vollständige Besserung zwischen den Episoden 3. Von der Erkrankung sind weit überwiegend Männer betroffen 4. Manische Episoden beginnen in der Regel abrupt (rasch, innerhalb weniger Tage) 5. Depressive Phasen der bipolaren Störung tendieren zu längerer Dauer als manische Phasen, selten allerdings länger als ein Jahr A) nur 1 ist richtig B) nur 2 und 3 sind richtig C) nur 2, 3 und 4 sind richtig D) nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig Frage 11 Welche der folgenden Aussagen zum Suizid treffen zu? A) Ein Suizidversuch ist nach deutschem Recht als Straftat einzustufen B) Zur Verhinderung einer suizidalen Handlung können Zwangsmaßnahmen erforderlich werden C) Die Suizidalität sollte bei dementsprechenden Verdacht offen angesprochen werden D) Psychische Erkrankungen stellen ein gering erhöhtes Risiko für eine suizidale Handlung dar E) Suizide werden in den seltensten Fällen angekündigt Frage 12

Welche der folgenden Aussagen zu Morbus Parkinson trifft (treffen) zu? 1. Das Krankheitsbild kann mit einer depressiven Symptomatik verwechselt werden 2. Bei Parkinsonerkrankungen entwickelt sich sehr selten eine Demenz 3. Beim Gangbild sind große Schritte und ein lebhaftes Mitschwingen der Arme typisch 4. Eine Parkinsonsymptomatik kann durch Psychopharmaka ausgelöst werden 5. Psychotherapeutische Verfahren haben vor allem bei psychischen Begleitsymptomen eine Bedeutung A) nur 3 ist richtig B) nur 1, 2 und 3 sind richtig C) nur 1, 2 und 4 sind richtig D) nur 1, 4 und 5 sind richtig E) nur 3, 4 und 5 sind richtig Frage 13 Welche der folgenden Störungen gehören zu den formalen Denkstörungen? A) Denkverlangsamung B) Überwertige Ideen C) Verarmungswahn D) Ideenflucht E) Hypochondrischer Wahn Frage 14 Welche Aussage trifft zu? Bei der erstmalig aufgetretenen paranoidhalluzinatorischen Schizophrenie A) ist die Klarheit des Bewusstseins beeinträchtigt B) sind die intellektuellen Fähigkeiten akut herabgesetzt C) ist der Betroffene oftmals überzeugt, seine innersten Gedanken seien anderen bekannt D) herrschen Schuldgefühle vor E) sind Selbstverletzungen typisch Frage 15 Welche Aussage zum Autogenen Training trifft zu? A) Das Verfahren ist durch willentliche und bewusste An- und Entspannung von Muskelgruppen charakterisiert B) Ziel ist ein Entspannungszustand mit möglichst geringer Abhängigkeit vom anleitenden Therapeuten C) Ziel ist eine konzentrative Amnesie D) Bei akut psychotischen Patienten wirkt es sich günstig auf die Gespanntheit aus E) Das Autogene Training ist die Methode der Wahl zum Abbau von Zwangshandlungen Frage 16 Welche Aussage trifft zu? Bei der Agoraphobie hat sich folgendes Psychotherapieverfahren als am wirksamsten erwiesen: A) Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (Biographiearbeit) B) Die klientenzentrierte Psychotherapie nach Rogers C) Die Verhaltenstherapie (systematische Desensibilisierung, Flooding) D) Die Gestalttherapie (Psychodrama) E) Die dialektisch behaviorale Therapie nach Linehan (Skillstraining) Frage 17 Welche der folgenden Aussagen zur zwangsweisen Unterbringung eines psychisch Kranken treffen zu? A) Ein zur Ausübung der Heilkunde im Gebiet der Psychotherapie berechtigter Heilpraktiker kann eine Unterbringung seines psychisch kranken Patienten anordnen B) Eine mehrwöchige Unterbringung bedarf eines Gerichtsbeschlusses C) Eine Unterbringung eines psychisch Kranken kann nur in Kliniken für Forensische Psychiatrie erfolgen D) Bei zwangsweiser Unterbringung werden die psychisch Kranken in der Regel für mehrere Tage am Bett fixiert E) Unterbringungsbedürftig sind psychisch Kranke, die krankheitsbedingt sich selbst oder andere erheblich gefährden, wenn die Gefahr nicht auf anderem Wege abgewendet werden kann

Frage 18 Welche Aussage trifft zu? Bei einem 17-jährigen Gymnasiasten verschlechtern sich die Schulleistungen zusehends. Er vernachlässigt seine bisherigen Interessen und Hobbys. Oftmals fallen gerötete Augen auf. Sie vermuten als Ursache am ehesten A) eine Persönlichkeitsstörung B) akustische Halluzinationen C) eine Angststörung mit Vermeidungsverhalten D) chronischen Cannabiskonsum E) eine autistische Störung Frage 21 Welche der folgenden Aussagen zum Delir treffen zu? 1. Bei einem Delir liegt ein akuter, oft vital bedrohlicher Zustand vor 2. Ein typisches Symptom ist eine komatöse Bewusstseinslage 3. Typisch sind Desorientiertheit, optische Sinnestäuschungen und Situationsverkennung 4. Delirien treten nur bei Suchtkranken auf 5. Ein Delir sollte stationär behandelt werden A) nur 1 und 3 sind richtig B) nur 1, 3 und 5 sind richtig C) nur 1, 4 und 5 sind richtig D) nur 2, 3 und 5 sind richtig Frage 19 Welche der folgenden Aussagen zur primären Enuresis treffen zu? A) Nach bereits erworbener Blasenkontrolle über 6 Monate tritt wieder Einnässen auf B) Familiäre Häufung wird nur selten beobachtet C) Primäre Enuresis ist definiert als unwillkürliches Einnässen ohne somatischen Befund über das 5 Lebensjahr hinaus D) Der Verlauf zeigt eine hohe Spontanheilungsrate E) Am häufigsten tritt sie tagsüber auf (Enuresis diurna) Frage 20 Welche der genannten Auffälligkeiten ist bei einer chronischen Schizophrenie am häufigsten anzutreffen? A) Drohungen und Gewalttätigkeiten B) Gesellschaftlich peinliches Verhalten C) Sozialer Rückzug D) Depression E) Vermehrte Aktivität Frage 22 Eine 45-jährige Frau mit der Diagnose einer akuten Belastungsreaktion kommt zu Ihnen mit dem Wunsch das Autogene Training zu erlernen. Im Rahmen der Anamneseerhebung schildert Sie Ihnen, heute Morgen sei sie sogar dermaßen im Stress gewesen, dass ihr für einige Minuten schwarz auf dem rechten Auge geworden und ihr beim Abspülen ein Teller aus der Hand gefallen sei. Welche Maßnahme ist hier vordringlich erforderlich? A) Die Erhebung der vollständigen soziobiographischen Anamnese B) Psychoedukation zu den theoretischen Konzepten von Stress und Burnout C) Beginn der Einübung des Autogenen Trainings mit der Vermittlung der Schwereübung D) Die Herstellung einer tragfähigen therapeutischen Beziehung E) Fachärztliche Abklärung Frage 23 Welche der folgenden Aussagen zu Angststörungen treffen zu? 1. Agoraphobie kommt häufig kombiniert mit einer Panikstörung vor

2. Die Symptome der sozialen Phobie können sich bis zur Panikattacke steigern 3. Das wesentliche Kennzeichen der Panikstörung sind wiederkehrende schwere Angstattacken, die sich auf eine spezifische Situation oder besondere Umstände beschränken 4. Die wesentlichen Symptome der generalisierten Angststörung sind variabel. Beschwerden wie ständige Nervosität, Zittern, Schwitzen oder Oberbauchbeschwerden gehören zu diesem Bild 5. Schlüsselsymptom bei der Agoraphobie ist das Auftreten von Angst bei Fehlen einer sofort nutzbaren Fluchtmöglichkeit A) nur 1 und 5 sind richtig B) nur 1, 2 und 3 sind richtig C) nur 2, 4 und 5 sind richtig D) nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig E) nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig Frage 24 Welche Aussage zu frühkindlichem Autismus trifft zu? A) Bei autistischen Kindern beeindruckt zunächst die ausgeprägte Emotionalität B) Autistische Kinder schließen in Intelligenztests besonders gut in den Sub- Tests für sprachliche Fähigkeiten ab C) Häufig wird die Störung beim Besuch der Schule aufgedeckt und äußert sich schon in den ersten Unterrichtswochen durch fehlenden emotionalen Kontakt D) Zum Aufbau von positiven oder normalen Fertigkeiten wie Blickkontakt und Sprachbenutzung werden besonders häufig operanten Methoden eingesetzt E) Repetitives und autoaggressives Verhalten kommt selten vor D) Nächtliche Episoden äußerster Furcht und Panik mit heftigem Schreien, Bewegungen und autonomer Erregung E) Eine besonders bei Frauen und älteren Menschen auftretende Angst vor Schlaflosigkeit Frage 26 Welche Aussage zur schizoiden Persönlichkeitsstörung trifft zu? A) Übertriebene Empfindlichkeit bei Rückschlägen und Zurücksetzung B) Übermäßige Vorliebe für einzelgängerische Beschäftigungen C) Sehr geringe Frustrationstoleranz und niedrige Schwelle für aggressives, auch gewalttätiges Verhalten D) Streitsüchtiges und beharrliches, situationsunangemessenes Bestehen auf eigenen Rechten E) Übermäßige Pedanterie und Befolgung von Konventionen Frage 27 Welche der folgenden Symptome sind typische Merkmale des somatischen Syndroms im Rahmen einer depressiven Episode? A) Anhaltende Kopfschmerzen B) Gewichtszunahme C) Deutlicher Libidoverlust D) Häufiges Wasserlassen E) Morgentief Frage 25 Was versteht man unter Pavor nocturnus? A) Gehäuft auftretende nächtliche Albträume mit detaillierter Erinnerung an die erschreckenden Trauminhalte B) Schlafwandeln C) Eine Form der Hypersomnie, die häufig bei depressiven Störungen auftritt Frage 28 Bei einem Ihrer Patienten besteht eine Herzneurose (somatoforme autonome Funktionsstörung). Welche der folgenden Informationen/Empfehlungen gehen Sie dem Patienten? A) Eine Herzneurose führt zu organischen Veränderungen am Herzen B) Die regelmäßige Einnahme von Benzodiazepinen zur Beruhigung ist unbedenklich C) Es sollte häufig ein Elektrokardiogramm (EKG) angefertig werden

D) Bei subjektivem Leidensdruck ist eine Psychotherapie sinnvoll E) Bei gleichzeitiger depressiver Verstimmung ist die Einnahme eines Antidepressivums eventuell sinnvoll Dies sind die offiziellen Lösungen des Landratsamtes Ansbach für die Gruppe A 1 B 15 B 2 D 16 C 3 E 17 B, E 4 C 18 D 5 C, D 19 C, D 6 D 20 C 7 E 21 B 8 D 22 E 9 A, C 23 D 10 D 24 D 11 B, C 25 D 12 D 26 B 13 A, D 27 C, E 14 C 28 D, E Dies sind die offiziellen Lösungen des Landratsamtes Ansbach für die Gruppe B 1 C, D 15 E 2 D 16 B, C 3 B 17 D 4 C 18 D, E 5 D 19 C 6 D 20 D 7 B 21 B, E 8 B 22 D 9 E 23 A, D 10 D 24 D 11 C 25 A, C 12 E 26 C, D 13 C, E 27 C 14 B 28 D Wir bedanken uns bei den Kursteilnehmern für die Überlassung des Gedächtnisprotokolls.