Arbeitsbericht: Bereich: Bau Thema: Brückenbau Name: Christoph Spring Lehrbetrieb: Ortsgemeinde Sevelen Datum: 11. 01 1999 Visum Lehrmeister: 1. Grundlagen 1.1. Arbeitsort Nasebrugg 1.2. Arbeitskräfte Walter: (Baumaschinenführer) Hanspeter: (Forstwart) Alf: (Maurer) Christoph T. : (Lehrling 3. Jahr) Paul: (Maurer) Christoph S. : (Lehrling 1. Jahr) Hansheiri: (Vorarbeiter) 1.3. Arbeitsmittel Werkzeuge: Maschinen: Material: Hammer, Zappi, Pickel, Schaufel, Bauvibrator, Beisszange, Talosch, Maurerkelle, Besen, Wasserwaage, Nivelierinstrument (Laser) Kaiser Turbostar, Kompressor, Kreissäge, Stichsäge, Kettensäge, LKW mit Kran, Forwarder, Schaufelbagger Akerman, Notstromaggregat, Bohrmaschinen, Trax Schaltafeln, Bretter,Balken, Rundhölzer, Dreikantleisten, Schraubzwingen, Armierungseisen, Winkeleisen, Bindedrähte, Steine, Beton ca. 20 qm, Nägel Christoph Spring Seite 1 von 1
2. Hauptteil 2.1. Aushub Beim Aushub wurde der feste Untergrund ermittelt. Danach zeichnete man die Tiefe, Breite und Länge mittels Messgerät ein. Der Aushub wurde dann vollständig mit dem Schreitbagger gemacht. Vorarbeiten zur Schalungserstellung 2.2 Widerlager schalen Der Untergrund wurde mit Schotter (Magerbeton eignet sich auch) gefestigt. Die Schalung hatte an der Innenseite die Masse des Widerlagers. Es wurde darauf geachtet, dass der Beton später nicht durch die Spalten entweichen kann. Die Schalung musste gut verstrebt werden damit sie sich nicht drücken lies, und das Widerlager später einen Bauch aufweist. Die Dreikantleisten, sorgfältig angebracht, ergeben beim fertigen Lager die Kante. Es musste auch das spätere Gefälle der Brücke berücksichtigt werden. 2.3. Armieren des Widerlagers Die Armierung hat die Aufgabe die Tragfähigkeit des Betons zu verstärken. Die Armierung musste so eingelegt werden, damit sie später nicht aus dem Beton ragt. Die Unterarmierung war als erstes auszulegen. Auf beiden Seiten wurde ein Quereisen eingelegt und an diesem die Unterarmierung befestigt. Jetzt konnten die restlichen Eisen eingezogen werden. Diese wurden diagonal mit der Unterarmierung verbunden. Als letztes wurde die Oberarmierung eingelegt und mit den Quereisen verbunden. Christoph Spring Seite 2 von 2
2.4 Betonieren des Widerlagers Der Beton wurde mit Hilfe eines Krans (der am LKW angebaut war ) in die Schalung geleert. Das Ausfüllen der Ecken erfolgte von Hand. Der Beton musste überhäuft werden, da er beim Vibrieren in sich zusammen fällt. Beim Vibrieren musste darauf geachtet werden das es gleichmässig und gut gemacht wurde. Beim Vibrieren wird der Beton stark verdichtet, damit er später keine Luftblasen aufweist. Die Oberfläche ist dann mit einem Talosch eben und glatt gestrichen worden. 2.5 Setzen der Betonträger Die Betonträger wurden soweit als möglich mit dem LKW an die Baustelle transportiert. Der Forwarder brachte sie dann direkt an den Brückenneubau. Dort hatte man sie mit Hilfe eines Baggers auf die Widerlager gelegt. Beim Setzen der Betonträger musste darauf geachtet werden, dass sie gleichmässig aufliegen. Es durften sich auch keine Spalten zwischen Wiederlager und Träger aufweisen. 2.6. Unterfüllen der Betonträger Damit die Betonträger nicht von den Widerlager rutschen, mussten sie unterfüllt werden. Als Erstes brachte man unter den Trägern eine grobe Schalung an. Der Beton wurde mit dem LKW-Kran zum Verbrauchsort befördert. Die Träger mussten noch von Hand unterfüllt werden. Anschliessend wurde der Beton noch vibriert. 2.7. Schalen der Fahrplatte Für die Seitenschalung wurden Winkeleisen auf den Trägern befestigt. An diesen wurden später die Schaltafeln mit Zwingen befestigt. Die Schaltafeln wurden vor dem Anbringen mit drei Dreikantleisten versehen. Beim Anbringen der Schaltafeln an die Winkeleisen musste darauf geachtet werden, dass die oberste Dreikantleiste die Höhe des Randes nicht überschreitet. Die Schalung stirnseits wurde mit Balken verstrebt. Hier wurden die Dreikantleiste erst nachträglich angebracht. Auch diese Schalung durfte sich nicht drücken lassen. Christoph Spring Seite 3 von 3
2.8. Armieren der Fahrplatte Die Armierung wurde anhand des Armierungsplanes eingelegt. Als erstes mussten in die Träger Löcher gebohrt werden. In diese Löcher wurden später Eisen gesteckt welche die Träger mit der Fahrplatte verbinden. Jetzt konnte die Unterarmierung eingebracht werden. Auf diese wurde die Querarmierung gelegt, welche um den Rand zu stärken gebogene Enden hat. In die Bogen wurden nun Längseisen gebunden. Das mittlere Eisen durfte nicht höher als 20 cm (vom Träger gemessen) eingelegt werden. Die Quer- und Längsarmierung wurde auch wieder diagonal gebunden. Als Letztes wurde nun die Oberarmierung eingebracht. Auch Diese wurde diagonal gebunden. 2.9. Betonieren der Fahrplatte Der Beton wurde mit dem Kran am LKW in die Schalung befördert. Das Ausfüllen der Ecken erfolgte auch hier wieder von Hand. Beim Vibrieren musste auch hier geachtet werden, dass es gleichmässig geschah, damit später keine Luftblasen auftreten. Die Oberfläche musste nun mit einem Talosch glatt gestrichen werden. 2.10. Schalen des Randes Auf der Aussenseite konnte die Schalung der Fahrplatte verwendet werden. Auf der Innenseite wurde ein 15cm hohes Brett verwendet. An diesem Brett wurden im Voraus Dreikantleisten angebracht. Nun wurde ein Brett mit Stahlnägeln auf die Fahrplatte genagelt. Auf dieses Brett wurde ein Balken befestigt, welcher verhinderte, dass sich die Schalung drückt. Nun wurde die ganze Sache noch mit Schraubzwingen befestigt. 2.11. Betonieren des Randes Hier wurde der Beton mit der Schubkarre in die Schalung gelehrt. Nun konnte schon vibriert werden. Das Abziehen erfolgte auch hier mit einem Talosch. Christoph Spring Seite 4 von 4
Unser fertiges Werk Christoph Spring Seite 5 von 5