Laminate goes Wall. Montage-Dokumentation einer Wandvertäfelung mit dem gekko-montagesystem und CLASSEN megaloc-laminatboden

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Transkript:

Laminate goes Wall Das neue Vertäfelungssystem für Wand und Decke aus dem Hause CLASSEN. Montage-Dokumentation einer Wandvertäfelung mit dem gekko-montagesystem und CLASSEN megaloc-laminatboden

Das sollten Sie wissen: Das Anbringen der Wandvertäfelung mit dem gekko- System, entsprechend dem nachfolgenden Montagebeispiel, ist nur mit Laminatpaneelen möglich, die mit dem CLASSEN megaloc Schnellverriegelungssystem ausgestattet sind. Lesen Sie vorab die Anleitung mit den einzelnen Montageschritten aufmerksam durch. Achten Sie unbedingt darauf, dass die zu vertäfelnde Wandfläche gut abgetrocknet ist. Dank des gekko-befestigungssystems ist keine besondere Vorbereitung von Wand oder Decke notwendig. Jedoch sollte die Vertäfelungsfläche keine allzu starken Unebenheiten aufweisen. Da die Laminattafeln mit ca. 8 mm Abstand zur Wand befestigt werden, kann die Luft hinter der Tafelfläche ungehindert zirkulieren. Es ist eine ausreichende thermische Trennung zwischen Wand und Vertäfelung gegeben. Zur Vermeidung von Schimmelbildung, besonders an den nach außen gerichteten Zimmerwänden, ist es wichtig, dass bei der Vertäfelung kein Luftabschluss erfolgt. Verwenden Sie keine Dichtungsmasse, Silikon o.ä. sondern arbeiten Sie nur mit den hier gezeigten gekko- Systemkomponenten. Achten Sie immer darauf, dass die Luft auch weiterhin ungehindert zirkulieren kann.

1 1) Beginnen Sie mit dem Ausmessen der kompletten Wandbreite und zeichnen Sie die Mitte der Wand an. 2 2) Jetzt legen Sie eine Diele so an, dass die Nutseite ohne sichtbaren blauen Clip mit der der Dekordeckfläche rechtsbündig exakt an der markierten Wandmitte anliegt. Die Seite mit dem blauen Verriegelungsclip (Feder) weist zur linken Wandecke. 3 3) Markieren Sie jetzt die rechte und linke Seite des Tafelpaneels. Als Markierungspunkt dienen ausschließlich die Kanten der Dekordeckfläche! Nut- und Federseite des Verriegelungssystems bleiben bei den Markierungen unberücksichtigt, weil diese später auf den Befestigungsschienen aufliegen werden. Ermitteln Sie nun die Mitte zwischen beiden Markierungen und zeichnen Sie auch diese an. Jetzt haben Sie den Basisabstand für die Montageprofile (1) festgelegt. 4 4) Ermitteln Sie nun die Höhe der Vertäfelungsfläche. Ziehen Sie auch von der Länge der Montageprofile (1) 8mm für die Dehnungsfuge von der notwendigen Gesamtlänge ab. Beispiel: ermittelte Wandhöhe/Vertäfelungsfläche bis zur Decke: 2.400mm. Daraus ergibt sich eine effektive Länge des Montageprofils (1) von 2.392mm.

5a Halbe Dielenlänge ca. 30,25 cm ca. 30,25 cm ca. 30,25 cm usw. 22 cm 5) Ermitteln der benötigten Profilemenge und Aufteilung der Montageprofile (1): Berechnen Sie anhand der auf der Laminatverpackung angegebenen Dielenbreite, wie viele volle Dielen Sie von der Mitte bis zur linken Wandecke einsetzen können und welches Restmaß evtl. verbleibt. Wenn man die Wandmitte als Spiegelachse ansieht, sind die so ermittelten Werte einfach auf die rechte Hälfte übertragbar. 5b Volle Diele: 60,5 cm Dielenzuschnitt: 52,25 cm Ergibt sich aus Maß für halbe Diele 30,25 cm + Differenzzuschnitt 22 cm Differenzzuschnitt: 22 cm (Abb. 5a) Berechnungs- und Montagebeispiel: Dieses gilt sowohl für die linke wie auch für die rechte Seite. Angenommene Entfernung von der markierten Wandmitte bis zur linken Ecke: 385 cm (ergibt eine Gesamtbreite von 770 cm). Die Breite der hier verwendeten Laminatdiele ist 60,5 cm. Daraus ergibt sich 385:60,5 = 6,36, also 6 volle Dielen auf die halbe Flächenbreite, 12 auf ganzer Fläche. Dabei verbleiben zur Wandecke 22 cm Differenz: 60,5x 6 = 363; 385 363 = 22. Somit ergibt sich folgende Reihenfolge für die Montageprofile (1), von den Ecken beginnend zur Mitte hin: Erstes Profil mit 8 mm Abstand zur Ecke, das folgende mit 22 cm Abstand, ab da immer mit dem ermittelten Basisabstand einer halben Dielenbreite bis zur Wandmitte. Auf der anderen Wandhälfte ergibt sich das Gleiche. Ermitteln der Anzahl der Montageprofile (1): Benötigte Gesamtdielenmenge einer kompletten Reihe mit Differenzzuschnitten, in unserem Falle 14 Dielen (resultierend aus linker und rechter Seite von der Mitte aus) x 2 1 = 27 Montageprofile (1). 6 (Abb. 5b) Beim späteren Anbringen der ersten Paneelreihe haben wir mit 22 cm und einer vollen Paneele begonnen. Die zweite Paneele haben wir auf 22 cm + halbe Dielenlänge (= 30,25 cm) also auf gesamt 52,25 cm gekürzt. So ergibt sich die Halbverbundoptik bei der Verlegung. Dies gilt sowohl für die Paneele der linken als auch der rechten Ecke. 6) Nachdem Sie durch Ausmessen die Wandhöhe ermittelt und die Anzahl der benötigten Profile errechnet haben, beginnen Sie mit dem Zuschneiden der Montageprofile (1). Denken Sie hier an den Abzug der 8mm für die Dehnungsfuge, wie unter 4) beschrieben.

7 7) Von der Mitte aus beginnend, nach rechts und links, montieren Sie die Montageprofile (1) jeweils im ermittelten Basisabstand einer halben Dielenbreite. Zeichnen Sie die Profilschraublöcher an der Wand an. 8 8) Je nach Untergrund bohren Sie 6-mm-Dübellöcher mit einer Schlagbohrmaschine vor und stecken 6-mm-Dübel ein. 9 9) Mittels Schraubendreher oder besser Akkuschrauber werden die Montageprofile (1) mit Schrauben befestigt. 10 10) Jetzt messen Sie die Profilleisten (2) aus und schneiden diese so zu, dass sich der Stoß möglichst immer in der Mitte eines Befestigungsprofils befindet. Wenn Sie die Vertäfelung mit einer Profilleiste (gem. Pkt. 17) abschließen, schneiden Sie auch bereits einen entsprechenden zweiten Profilsatz der Profilleisten (2) für den oberen Abschluss zu. Justieren Sie die Profile ggf. mit Hilfe einer Wasserwaage.

11 a 11 b 11) Einsetzen der Montageclips (3) und Befestigen der Profilleiste (2): (Abb. 11a) Setzen Sie den Montageclip (3) schräg ein und verdrehen ihn unter Zuhilfenahme eines Schraubendrehers in die Position wie in Abb. 11b zu sehen. Jetzt wird der Montageclip (3) entsprechend Abb. 11c nach unten geschoben und das Abschlussprofil auf diese Weise befestigt. 11 c 12 12) In der gleichen Weise, wie unter Abb. 11a/ 11b zu sehen, befestigen Sie jetzt die Montageclips (4) zum Anbringen der ersten Dielenreihe.

13a 13b 13) Die Montage der Vertäfelung erfolgt, von rechts beginnend, in der ersten Reihe mit dem Differenzzuschnitt, mit 8 mm Dehnungsfuge von der Wandecke. (Abb. 13a) Die Laminatseite mit dem blauen Verriegelungsclip weist dabei immer zur linken Wandecke. Damit der 8-mm-Abstand zur Wand während der Montage eingehalten wird, sollten Sie die Laminatddielen mit den Abstandskeilen (6) zur Wand hin fixieren. (Abb. 13b) Beim Zuschneiden des Differenzausgleichs achten Sie unbedingt darauf, dass für den Ansatz rechts die Federseite mit dem Verriegelungsclip und für den Einsatz als Reihenabschluss links, die Nutseite unbeschadet bleibt. 14a 14) Sie setzen die folgende Diele in einem Winkel von ca. 30 an (Abb. 14a). Schwenken sie die Diele ein und drücken sie diese in der Verbindung nach unten. (Abb. 14b) 14b

14c Wie aus Abbildung 14c zu erkennen ist, wird der Montageclip (4) jetzt einfach nach unten geschoben, die Diele ist arretiert. 15a 15b 15) Zum Aufbau einer Folgereihe, beginnen Sie, wie schon unter 14 beschrieben, wieder mit dem Anbringen der Montageclips (4). Wie aus Abb. 15a ersichtlich, setzen Sie die Diele mit der längsgerichteten Federseite in die untere Reihe ein. Dann schieben Sie die Diele zur Kopfverbindung und verbinden diese unter festem Druck mit der flachen Hand. (Abb. 15b und 15c). Abschließend erfolgt wieder die Befestigung mit den Montageclips (4). (s. Abb. 14c) Verfahren Sie bei allen weiteren Reihen entsprechend. 15c

16 16) Treppenaufbau mit arretierter Vertäfelung. 17a 17b 17) Abschluss mit Profilleiste, Alt. 1 Diese Abschlussart ist, z.b. bei Decken mit Stuckleisten, wie hier zu sehen, insbesondere bei Altbauwänden geeignet. Soll die Montage an der Innenseite einer Gebäudeaußenwand erfolgen, ist diese Art eines Montageabschlusses ebenso sinnvoll. Zum Einfügen der letzten Reihe montieren Sie zunächst wieder die Profilleiste (2) gem. Abb. 11c, jedoch diesmal um 180 gedreht, also mit den Montageclips (3) auf dem Kopf stehend. (Abb. 17a) Schieben Sie die montierte Profilleiste (2) möglichst weit nach oben. Beginnen Sie jetzt mit dem Einbau der letzten Reihe. Hierzu setzen Sie die Dielen wie bereits beschrieben ein. Die Befestigung erfolgt jetzt allerdings allein durch die Profilleiste (2). Mit dem Befestigen jeder Laminatdiele, drücken Sie die Profilleiste ein Stück weiter auf die neu montierte Tafel ein. (Abb. 17b) Dieser Vorgang wird, Tafel für Tafel, bis zur Fertigstellung der Reihe fortgeführt.

18a 18b 18) Abschluss mit Abdeckband, Alt. 2 Zum Einfügen der letzten Reihe montieren Sie zunächst den Montageclip (5) und schieben diesen nach oben, wie in Abb. 18a zu sehen. Beginnen Sie jetzt mit dem Einbau der letzten Reihe. Hierzu setzen Sie die Dielen wie bereits beschrieben ein. Zur abschließenden Befestigung den Montageclip (5) mit festem Druck in die Oberkante der Diele schieben. Für einen sauberen Abschluss wird nun das separat erhältliche Abdeckband für Dehnungsfugen (7) oben eingesetzt, wie aus Abb. 18b ersichtlich. 18c (Abb.18c) An den Seiten ist das Abdeckband optional einsetzbar, je nach dem ob eine seitliche Schattenfuge gewünscht/notwendig ist oder nicht. Diese Abschlussart ist für alle trockenen Innenwände geeignet. Bei einer Montage auf den Innenseiten von Gebäudeaußenwänden wählen Sie bitte stets die Abschlussart mit seitlicher Schattenfuge ohne den Einsatz des Abdeckbandes an den Seiten. 19 19) Fertig vertäfelte Wand. Wegen der anschließenden Deckenstuckleiste erfolgte die Montage mit Profilleistenabschluss.