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Tapeten Anleitung zur Verarbeitung von Wandbekleidungen Begriffe Wandbekleidung Alle Arten flexibler Flächengebilde, die als Bahnen in Rollen geliefert und an Wänden oder Decken tapeziert werden. Hierunter fallen keine Wandteppiche und ähnliche Wandbehänge. Fertige Wandbekleidung Wandbekleidung, die nach dem Tapezieren keiner weiteren Behandlung bedarf. Wandbekleidung für nachträgliche Behandlung Wandbekleidung, die nach der Tapezierung behandelt werden soll, z. B. durch abschließende Anstriche. Unterlagsstoffe Wandbekleidung, die als Unterlage auf den Untergrund tapeziert wird, bevor eine Wandbekleidung auftapeziert wird. Anforderungen Wandbekleidungen durchlaufen während der Produktion mehrere Kontrollen, damit Papierfehler, Fehldrucke, Farbtonabweichungen und sonstige Mängel weitgehend ausgeschlossen werden. Hierzu haben die Wandbekleidungen folgende Kriterien zu erfüllen: Wandbekleidungen müssen den Euro-Normen entsprechen. Die Anfertigungs-Kennzeichnung (Nummer oder Buchstabe) muss auf dem Einleger gekennzeichnet sein. Die Anfertigung und das Tapetenmuster müssen durch die Klarsichtverpackung deutlich erkennbar sein. Der jeweiligen Tapeten-Qualität ist die Kennzeichnung gemäß Wandbekleidungssymbolen nach EN 235 zuzuordnen. Folgende Angaben müssen auf dem Einleger erkennbar sein: - Anfertigungsnummer/Kontrollbuchstabe - Oberflächen-Waschbarkeit - Lichtbeständigkeit - /Muster, Rapporthöhe in cm-angabe - Verarbeitungshinweise für die Wandbekleidung und Hinweise zur späteren Entfernbarkeit. Vorbereitung Ausmessen Der Tapetenbedarf richtet sich nach der jeweiligen Rollenbreite bzw. -länge und der Höhe der zu tapezierenden Flächen. Die Euro-Tapetenrolle ohne Muster (0,53 x 10,05 m) reicht für ca. 5 m². Die ermittelte zu tapezierende Fläche ist durch 5 m² zu teilen. Bei Mustertapeten ist je nach Rapportlänge ein größerer Verschnitt einzurechnen. Untergrundvorbehandlung Der Untergrund muss fest, trocken, sauber, tragfähig und frei von Ausblühungen, Sinterschichten, Trennmitteln, korrosionsfördernden Bestandteilen oder sonstigen Verbund störenden Zwischenschichten sein. Vorhandene Beschichtungen auf Eignung, Trag- und Haftfähigkeit prüfen. Nicht intakte und ungeeignete Beschichtungen gründlich entfernen und nach Vorschrift entsorgen. Leimfarbe gründlich abwaschen. Intakte Ölund Lackfarbenanstriche anlaugen und säubern. Wandbeläge restlos entfernen. Nachputzstellen fachgerecht fluatieren. Stand: 27.11.2015 Seite 1 von 7

Den Untergrund je nach Erfordernis mit Lacryl Tiefgrund LF 595, Tiefgrund 545 oder Haftgrund ELF 3720 grundieren. Je nach Untergrundsituation und zu verklebendem Wandbelag Makulaturpapier vorkleben und/ oder raue Flächen spachteln. VOB Teil C, DIN 18266, Absatz 3 und BFS-Merkblatt Nr. 16 Verarbeitung Prüfen Vor Öffnung der Klarsicht-Verpackung sind Dessin und Anfertigungs-Nr. aller Rollen auf Übereinstimmung zu prüfen. Nur Rollen mit gleicher Dessin- und Anfertigungs-Nr. auf einer Wand verarbeiten. Anzahl und Bedarf der Tapete prüfen. Verarbeitungshinweise auf dem Einleger des Wandbelags Während des Zuschneidens der Tapetenbahnen und beim Tapezieren auf Fehlerfreiheit achten. Restrollen, Reststücke und Einleger mit Anfertigungsnummer sollten aufbewahrt werden, bis die Tapezierung abgeschlossen und aufgetrocknet ist. Zuschneiden / Einkleistern Unter Beachtung der Musteransätze (Rapportabstand) die Bahnen in benötigter Länge plus 5 10 cm zuschneiden. Je nach Herstellerangabe den für den jeweiligen Wandbelag vorgeschriebenen Kleister ansetzen. Die zugeschnittenen Bahnen von Hand oder mit einem Kleistergerät gleichmäßig einstreichen. Zum Einweichen die einzelnen Bahnen im Verhältnis 2 / 3 von oben und 1 / 3 von unten zusammenlegen. Schwere Qualitäten, z. B. Prägetapeten, nicht knicken. Tapeten auf Vliesträgern und Relief mit der Vliesseite (Rückseite) nach außen aufrollen. Bei Vliestapeten den Kleber auf die Wand auftragen und die Bahnen fortlaufend und nicht gestürzt in den Kleber einlegen. Weichzeit Nach dem Einkleistern und Zusammenlegen ruht (weicht) die Tapete für einige Minuten bevor sie auf die Wand gebracht wird. Hierdurch wird das Papier geschmeidiger und die Tapete lässt sich besonders beim Tapezieren auf Stoß besser korrigieren. Außerdem erfolgt durch das Weichen eine Dehnung des Papiers, besonders in der Breite, die beim Trocknen zu einem strammen, blasenfreien Sitz führt. Die erforderliche Dauer der Weichzeit ist unterschiedlich, sie richtet sich nach der Stärke und Saugfähigkeit des Papiers sowie der Qualität des Wandbelages. Hierzu die vorgeschriebenen Angaben auf dem Einleger Beim Weichen hochwertiger Tapeten ist nach dem Zusammenlegen der Bahnen ein Aufrollen unbedingt erforderlich, denn hochwertige, schwere, speziell auch PVCund trocken abziehbare Tapeten haben die Tendenz, sich an den Kanten hochzustellen. Das Aufrollen der Bahnen verhindert, dass der Kleister zu früh trocknet und dadurch Haftschwierigkeiten beim Tapezieren bedingt. Vliestapeten bedürfen keiner Weichzeit. Eine Überprüfung der Weichzeit kann durch Zusammendrücken der Kanten der zusammengelegten Tapetenbahnen im Schlaufenbereich erfolgen. Öffnen sich die Kanten nach kurzer Zeit wieder, muss die Weichzeit noch verlängert werden. Bleiben die Kanten aneinander haften, kann die Tapetenbahn verarbeitet werden. Die Angaben des Herstellers zur Weichzeit unbedingt Verkleben Die Verklebung erfolgt nach Ablauf der erforderlichen Weichzeit. Den längeren Einschlag der Tapetenbahnen zum Verarbeiten auseinander gleiten lassen und die Bahn an den Wandflächen lotgerecht anlegen. Je nach Qualität die Tapete mit einer Tapezierbürste, einer Moosgummirolle oder einem Tapezierwischer andrücken. Die Bahnen in der Mitte, von oben nach unten, anschließend zu den Seiten hin blasenfrei andrücken. Dabei sind Lufteinschlüsse herauszustreichen. Je nach Tapetenart und -qualität lassen sich verschiedene Tapeten auf schmale Naht verkleben. Hierbei sollte auf jeden Fall von der natürlichen Lichtquelle aus, meist vom Fenster, mit dem Tapezieren begonnen werden. Es entsteht eine Schattenbildung an den überlappenden Nähten. Die meisten Tapeten werden jedoch auf Stoß verklebt. Doch auch hierzu sollte, von der natürlichen Lichtquelle aus, mit der Verklebung begonnen werden. Je nach Art der Tapete kann es z. B. bei geometrischen Mustern, Grasoder Seidentapeten zweckmäßig sein, aufgrund der symmetrischen Aufteilung mit der Verklebung in der Mitte einer Wandfläche zu beginnen. Seite 2 von 7

Nach DIN 18 366 muss die Tapete an Türen, Fenstern, Fußleisten, Sockeln genau anstoßen. Sie darf an diesen Stellen nicht überklebt werden und auch nicht auf diesen aufliegen. Hinter Öfen und Heizkörpern darf nur dann tapeziert werden, wenn es vom Auftraggeber bzw. in der Ausschreibung verlangt wird. Nachbehandlung / Trocknung Zur Nachbehandlung der Nahtstellen kann je nach Tapetenart ein glatter, konischer Nahtroller eingesetzt werden. Nahtstellen von stark gaufrierten Tapeten (mit Untergrundprägung), Prägeund Reliefdrucktapeten dürfen keinesfalls mit einem Nahtroller bearbeitet werden. Unbedingt die Angaben des Tapeten-Herstellers und Hinweise auf dem Einleger Bei der Trocknung der Tapeten sollte Durchzug und zu starkes Heizen vermieden werden. Eine zu schnelle Trocknung der Papieroberfläche erzeugt Spannungen, die eine Nahtöffnung durch Schrumpfung des Papiers begünstigen. Die günstigste Raumtemperatur liegt bei ca. 18 bis 20 C. Eine zu langsame Trocknung kann zu Faltenbildung und eventuellen Verfärbungen der Tapeten führen. Kleisteransätze Standardkleister und Ergiebigkeit 1) Normal-Tapetenkleister z. B. Metylan normal Tapeten-Kleister 1545 Spezial-Tapetenkleister z. B. Metylan spezial Tapeten-Kleister 1546 [125 g] [200 g] Vorkleistern 1:80 10 l Vorkleistern 1:40 8 l leichte Papiertapeten 1:70 8,75 l Tapeten 1:20 4 l normale Papiertapeten 1:60 7,5 l 31, 51 oder 71 1:20 4 l schwere Papiertapeten 1:50 6,25 l 1) Zum Kleisteransatz die Angaben der Kleister-Hersteller und die Hinweise auf dem Tapeteneinleger Seite 3 von 7

Kleisteransätze Tapeziergerätekleister und Ergiebigkeit 1) z. B. Metylan TG instant Tapeziergerätekleister 1547 z. B. Metylan TG Power-Granulat Plus 1544 [200 g] [500 g] Vorkleistern 1:70 14 l Vorkleistern 1:50 25 l Papiertapeten 1:35 7 l 31oder 51 1:30 15 l 31, 51 oder 71 1:35 7 l besondere Raufasertypen, z. B. Brillux Raufaser 71 1:25 12,5 l Vliestapeten mit glattem Rücken 1:25 12,5 l 1) Zum Kleisteransatz die Angaben der Kleister-Hersteller und die Hinweise auf dem Tapeteneinleger Kleisteransätze Neuputzkleister und Ergiebigkeit 1) z. B. Metylan NP Neuputzkleister 1543 z. B. Metylan NP Power-Granulat Plus 1555 [1,0 kg] [1,0 kg] Vorkleistern 1:20 20 l Vorkleistern 1:20 20 l 31, 51 oder 71 geprägte Vliesware Saniervlies, z. B. Brillux Rapidvlies 1525 1:11 11 l Rückseitiger Auftrag (Bürste, Maschine) 1:12 12 l 1:10 10 l Wandauftrag 1:10 10 l 1:10 10 l 1) Zum Kleisteransatz die Angaben der Kleister-Hersteller und die Hinweise auf dem Tapeteneinleger Seite 4 von 7

Erläuterung der Tapetenkennzeichnung Europaweit geltende Tapeten- Symbole (nachfolgend abgebildet) geben wichtige Hinweise über Qualität und Verarbeitung der Tapeten und sind auf dem Einleger der Tapetenrollen abgedruckt. 1. beständigkeit Frische Kleisterflecken können mit feuchtem Schwamm abgetupft werden. 2. Waschbeständigkeit Leichte Verschmutzung kann mit feuchtem Schwamm beseitigt werden. 3. Hoch waschbeständig Verschmutzungen, außer Öl, Fett usw. können mit leichter Seifenlauge und Schwamm entfernt werden. 4. Scheuerbeständig wasserlösliche Verschmutzungen entfernt man mit leichter Seifenlauge oder mildem Scheuermittel mit Schwamm oder weicher Bürste. 5. Hoch scheuerbeständig 6. Ausreichend lichtbeständig 7. Befriedigend lichtbeständig 8. Gut lichtbeständig 9. Sehr gut lichtbeständig 10. Ausgezeichnet lichtbeständig (Die Kriterien entsprechen der Wollskala.) 11. frei Muster brauchen beim Kleben nicht beachtet werden. 12. Gerader Gleiche Muster in gleicher Höhe nebeneinander kleben. 13. Versetzter Das Muster auf der nächsten Bahn jeweils um eine halbe Musterhöhe verschieben. 14. Gestürzt kleben Jede zweite Bahn ist entgegengesetzt, auf dem Kopf, zu verkleben. 15. Tapete einkleistern Der Kleister ist auf die Tapetenrückseite aufzubringen. 16. Wand einkleistern Nicht die Tapetenrückseite, sondern der Untergrund wird mit Kleister oder Kleber eingestrichen. 17. Vorgekleistert Die Tapetenrückseite ist vorbeschichtet mit Kleister, der durch Wässern aktiviert wird. 18. Restlos trocken abziehbar Die Tapete lässt sich beim Renovieren ohne Rückstand trocken von der Wand abziehen. 19. Spaltbar trocken abziehbar Die Oberschicht der Tapete lässt sich trocken abziehen. Die Unterschicht bleibt als Makulatur auf der Wand. Technische Info 7t01 20. Nass zu entfernen Die Tapete wird mit gründlich eingeweicht und mithilfe eines Spachtels entfernt. 21. Dupliert Hochwertige Prägetapete aus zwei gegeneinander kaschierten Papierschichten. 22. Doppelnahtschnitt Bei ansatzfreien, schweren Wandbelägen. Jede neue Bahn überlappt die vorherige um ca. 5-8 cm. Im Bereich der Überlappung werden beide Bahnen freihändig mit dem Gleitfußmesser geschnitten. 23. Stoßfest Bezeichnung für besonders widerstandsfähige Spezialwandbeläge mit hart-elastischer Oberfläche. Seite 5 von 7

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Hinweise Einleger und Mustermaterial aufbewahren Bei evtl. Beanstandungen sind der Einleger und entsprechendes Mustermaterial einzusenden. Ware vor der Verarbeitung wie beschrieben überprüfen, da Klebekosten nicht ersetzt werden können. Weitere Angaben Die weiteren Angaben in den Praxismerkblättern der zur Anwendung kommenden Produkte Technische Beratung Für weitere technische Auskünfte steht Ihnen der Brillux Beratungsdienst zur Verfügung. Tel. +49 (0)251 7188-240 Tel. +49 (0)251 7188-764 Fax +49 (0)251 7188-106 tb@brillux.de Anmerkung Dieses Praxismerkblatt basiert auf intensiver Entwicklungsarbeit und langjähriger praktischer Erfahrung. Der Inhalt bekundet kein vertragliches Rechtsverhältnis. Der Verarbeiter/Käufer wird nicht davon entbunden, unsere Produkte auf ihre Eignung für die vorgesehene Anwendung in eigener Verantwortung zu prüfen. Darüber hinaus gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Mit Erscheinen einer Neuauflage dieses Praxismerkblattes mit neuem Stand verlieren die bisherigen Angaben ihre Gültigkeit. Brillux Postfach 16 40 48005 Münster Tel. +49 (0)251 7188-0 Fax +49 (0)251 7188-105 www.brillux.de info@brillux.de Seite 7 von 7